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Eure erste LP - CD???

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Gelscht
Gelöscht
#52 erstellt: 20. Sep 2006, 09:55
Ich war schon immer etwas merkwürdig...

amazon.de
Starlight Express - Original London Cast (Doppel LP)

Danach habe ich aber auch soetwas normales wie Depeche Mode und U2 gekauft.

Gruß
Lars G.
kempi
Inventar
#53 erstellt: 20. Sep 2006, 10:17
erte LP überhaupt: Soundtrack des Films "Das Djungelbuch"
erste Musik-LP: Deep Purple: "Live in Japan"
erste CD: weiß ich nicht mehr
Samsu
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 17. Okt 2006, 10:49
Meine erste selbstgekaufte Single! 1969....
Mario
Inventar
#55 erstellt: 16. Okt 2007, 15:49
Meine erste LPs, die mir meine Eltern als Kind vorspielten waren "Meine schönsten Kinderlieder" von Nana Mouskouri.

Da meine Mutter ein sehr großer Fan von ihr ist, existiert die Schallplatte immer noch. Meine Mutter schwört sogar darauf, dass die Stimme und Musik von Nana Mouskouri während der Schwangerschaft mich und meine Schwester als Ungeborene beruhigt und endspannt hätte, wenn wir mal wieder zu beschäftigt oder unruhig im Mutterleib zu sein schienen.

Auf jeden Fall legte unsere Mutti diese Platte ihrer Lieblingssängerin immer wieder gern auf. Ein Foto vom schönen noch gut erhaltenen Cover habe ich leider nicht und beide Digicams sind leider gerade Defekt. Auf meiner Recherche nach einem Ersatzbild, stellte ich fest, dass die Pressung von 1981 eine Rarität ist und kaum bekannt zu sein scheint und nur sehr selten und wenn dann ohne Cover in Discographien erwähnt wird.

Eine andere, an die ich mich besser erinnern kann und ebenfalls noch gut erhalten ist, ist das Musikhörspiel "Piccolo Sax & Co - Kleine Geschichte eines großen Orchesters" von der ich als Kind fasziniert war und sehr gern und oft hörte, Dank meines Vaters, der sie vorsorglich auf Cassette kopierte, blieb diese LP sehr gut erhalten.



Selbst Das Cover wirkt ohne Knicke, Abschürfungen und Risse so, als wäre sie nur wenige Jahre alt. Tatsächlich war sie aber schon ein Familienerrbstück aus zweiter Hand und hat nun in dritter Generation auch meine kleine Nichte begeistert.

Übrigens, als ich diesen Thread heute fand und Eure Kindheitserinnerungen eben hier nachlas und sich mancher die eine oder andere Scheibe zurückwünschte, kam ich auf die spontane Idee, mir "Piccolo, Sax und Co" auf den Teller zu legen und muß feststellen, dass man Kinder wohl kaum schöner für Musik, Instrumente und Klänge begeistern kann, wenn man keine eigenen Musikinstrumente besitzt.

Wer an dem Musikmärchen interessiert ist, findet es als CD sogar mit Sir Peter Ustinov als Sprecher. Im Original wurde sie aber von einem Max Schweigmann besprochen und einem leider nicht näher ewähnten Orchester begleitet.

Weiter folgten während der Kindergartenzeit Hörspilcassetten unter anderem von dem bekannten Label EUROPA und Hui-Buh das Schloßgespenst und seine spektakulären Abenteuer erschauderten uns aber weniger als unsre Mutter, als in einer Geschichte Wörter und Bezeichnungen wie Folterkammer, Verließ, Daumschrauben usw. im Hörspiel verwendet wurden, Begriffe um Gegenstände mit denen wir noch nichts anfangen konnten. Schnell war es vorbei und jede geschenkte Hörspielcassete zu Kindergeburtstagen hörte unsere Mutter zunächst vor und auch Spiderman und Batman-Comics kamen nicht durch die Haustür. So erlebten wir als Kinder den vergeblichen Versuch unserer Eltern per Zensur eine uns nach ihren Vorstellungen heile und gewaltfreie Welt aufrecht zu erhalten. Das Verlustgefühl, etwas nicht zu besitzen oder nicht haben zu dürfen, womit andere Kinder umgang hatten, war aber spätestens am nächsten Morgen wieder vergessen.

Spießig empfand ich die Erziehung aber dennoch nicht. Im Gegenteil. Denn mit bereits mit zarten 6 Jahren begann ich mich mehr für Musik zu interessieren. Immer wenn mir, meine Schwester und ich und meinen etwas älteren Cousins auf Familienfesten im Herbst und Winter in Omas Haus langweilig wurde, hörten wir gern Schallplatten während wir Kinder uns im Zimmer meiner Cousins mit , Brett- oder Kartenspielen, Lego, Automodellen oder Kosmos-Elektronikbaukästen beschäftigten. Meine Cousins begeisterten sich sehr für die elektronische Musik von Kraftwerk wir dachten uns dazu Science-Fiction-Geschichten aus zu denen uns futuristische Lieder wie die Roboter, der Taschenrechnder, die Mensch-Maschine, Neonlichter und diverse Computerlieder inspirierten.

In der Walldorfschule, die ich in den ersten beiden Schuljahren besuchen mußte, machte man sich allerdings Sorgen darüber, ob mein Bild von Mädchen und Frauen durch das Lied "das Modell" nicht zu oberflächlich vorgeprägt wurde. Das Modell von Kraftwerk, was ich manchmal verträumt vor mir hinsang sowie Opas Lieblingsschlager die "Zuckerpuppe von der Bauchtanztruppe" von Bill Remsey trieb den Lehrern der Waldorfschule die Schamesröte ins Gesicht. Solch vermeintlich "pornografische" Lieder waren gesungen aus meinem Kindermund ein Skandal und passte nicht in die idelogisch reinstheitlich-sterile Welt der Waldorfschulen, die ich zunächst besuchen mußte. Ich kleiner Kerl, der weit vor seiner Pubertät für Sexualität und Erotik aber noch keine Empfindungen besaß, verstand nicht, was daran anstößig sein sollte, von Frauen zu singen über deren Schönheit man schwärmerisch und romantisch in Liedern als Mann erfreut.

Anmerkung dazu, heute regt sich niemand auf, wenn kleine Mädchen und Jungen auf einem Kinderfest eine "Miniplaybackshow" aufführen und zu einen wirklich extremen Rap mit offensiv expliziten Texten performen. Nur Englisch verstehen wohl trotz Schulbildung immer noch sehr wenige Deutsche wirklich gut, sobald es schneller gesprochen wird.

Aber zurück zum Thema...

Als ich ins erste Schuljahr kam, begann ich mich für die Tonband und Schallplattensammlung von meinem Vater zu interessieren, der mich mit großem Stolz für die Beatles und Rolling Stones und insgesamt für die Rockmusik der 50er, 60er und 70er Jahre begeisterte. Die originalen Pressungen des des weißen Beatles-Albums und Sgt. Peppers Lonely Heart's Club Band durfte ich auf meine stetig wachsende BASF-Leerkassettensammlung kopieren. Mein Englisch formte sich stetig insbesondere durch die einfachen wie plastischen und Beatles-Texte, die ich auch später für den Musikunterricht in normalen Schulen mit Freude zu analysieren begann.

Hieraus ergab sich 1989 mit dem Einzug des CD-Players in unser Haus meine erste CD, welche stolz gepflegt sich immer noch in meiner Sammlung befindet:



Als zweite folgten wiederum ein Jahr später wieder die Beatles, diesmal mit


Die dritte und vierte waren meine einzige Rap-Scheibe, die ich je selbst besaß



und meine bis heute einzige Schlagerplatte, die aber auch heute noch immerhin mehr Anspruch in Musik und Text bietet als heute noch im Schlagerbereich üblich ist:



Von diesen beiden CDs habe ich mich getrennt. Lediglich Reims Debütalbum wäre vielleicht noch mal einen Neukauf wert.

Vielmehr interessierte ich mich aber für härteren Rock und Metal dank der Musiksammlung meines Vaters die neben den Stones kultige und auf Stadtfesten oft gecoverte Songs von Deep Purple, The Who, Black Sabbath, Uriah Heep, Dire Straits, Pink Floyd, Doors, Jethro Tull den Scoprions, Nazareth und anderen enthielt sowie dem Musikkassettenrepertoire der Bibliothek meines Gymnasiums, durch die ich Bekanntschaft machte mit ACTDC, Iron Maiden, Whitesnake, Metallica, Judas Priest und anderen. Meine Mitschüler hörten eher die Charts und was es ausserhalb gab, war nicht von Interesse. Es war eben nicht "in". Mit meinem Musikgeschmack war ich der Aussenseiter, der aber immerhin dennoch Respekt für seine Kenntnisse in der jüngeren Musikgeschichte im Unterricht bekam und trotz Verweigerung des Erlernes des Blockflötespielens (den klang dieser Hohner-Flöten kann ich heute noch nicht leiden! ), konnte ich mit Referaten über Rock der 50er, 60er und 70er Jahre dank meiner verständnisvollen Lehrerin immerhin auf dem Niveau "befriedigend" halten. Aber trotzdem ging ich in den 90ern auch mit dem Zeitgeist bei der elektronischen Musik. Kraftwerk ließen ab 1991 bis zur Expo 2000 lange auf sich warten und so wuchs die Sammlung von Trance-Techno CDs, insbesondere die der TRANCEMASTER-SERIE. die bis zur 48. Ausgabe komplett ist und die eine oder andere Mayday und Loveparade wurde besucht.

Meine erste selbstgekaufte Metalscheibe war als fünfte CD 1992 mit 12 Jahren das schwarze Album von Metallica:


Darauf folgte aufgrund meines paralelen Interesses an elektronischer Musik
amazon.de

Danach begann ich aufhören zu zählen. Die Metallica und The Mix von Kraftwerk befinden sich aber wie die ersten beiden Beatles-CDs noch als stolz gepflegte Tonträger in meiner Sammlung nur die Originalhülle mit dem Cover der Metallica wurde mir auf einer Party leider vor Jahren gestohlen.

Seitdem ich mich entschieden habe, das Motorradfahren aufzugeben und stattdessen lieber Oldtimer pflege und fahre, habe ich auch erneut mein großes Interesse an alten nostalgischen Rockplatten der 60er und 70er Jahre wiederentdeckt und es fällt mir eines auf: Die Gitarren mögen heute dank geänderte Studiotechnik lauter erscheinen. Aber mit den vielen Riffs und Akkorden, wirkt der Rock der alten Schule irgendwie vielschichtiger als manche Platte heute. So manche neuere Metalscheibe wäre heute kein Highlight meiner Sammlung ohne die Magie und Ausstrahlung mancher Frauenstimmen wie Tarja Turunen, Sharon den Adel, Lisa Middelhauve. Wie gut das es Frauen gibt!
Insbesondere höre ich in Zeiten in denen ich mich entspanne nach dem Sport oder dem Alltagsstreß, gern Musik von Jennifer Rush, Sarah Brightman, Sarah McLachlan oder die Schmuse-Sirene der Bermudas, Heather Nova, die für meine Mutter und mich im Gesangscharakter eine Nana Mouskouri des Rock und Pop ist.


[Beitrag von Mario am 16. Okt 2007, 15:57 bearbeitet]
Mario
Inventar
#56 erstellt: 16. Okt 2007, 15:55
Eins hatte ich noch vergessen, die englische Ausgabe von Kraftwerks Trans-Europa-Express auf einem örtlichen Flohmarkt 1990 für eine läppische Mark war meine erste selbstgekaufte Vinyl-Scheibe al ich noch unschuldige 10 Jahre alt war!

amazon.de
Sie hat ihren Ehrenplatz in einer Glasvitrine!


[Beitrag von Mario am 16. Okt 2007, 16:00 bearbeitet]
Mproper
Stammgast
#57 erstellt: 17. Okt 2007, 16:27
Die erste Lp war ein Hörspiel, allerdings bin ich mir nicht mehr ganz sicher ob das "Lederstrumpf" oder doch ein Märchen, dessen Namen ich vergssen habe war.. muß so um 1970 gewesen sein... die erste Musik Lp an die ich mich erinnern kann, war eine von Atomic Rooster, die mir mein ältester Bruder schnekte, weil er sie doppelt hatte..
Die erste Cd??? das war glaub ich eine von Yello, You gotta say Yes to another Excess das war relativ spät, da mir die Cds anfangs einfach zu teuer waren... muß so 87 88 gewesen sein
Gordenfreemann
Inventar
#58 erstellt: 17. Okt 2007, 16:39
meine erste CD:



Einfach nur toll und noch in meinem Besitz.

Und meine Soundtechnisch beste CD:

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