Audio Spectrum Analyzer für 12V LED'Spots

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Altgerätesamler
Inventar
#1 erstellt: 27. Aug 2013, 16:36
Hallo zusammen

Mein nächsten Projekt soll ein Audio Spectrum Analyzer werden.
Der Spectrum analyzer soll aber nicht wie gewöndlich mit kleinen LED's angesteuert werden sondern mit 12V DC LED-Spots.

Anforderungen:
5-8 Bänder sollen von tiefen bis hohen Frequenzen angezeigt werden.
Die Aussteuerung erfolgt 12V LED-Süpts
Aunschlussleistung pro Ausgang ca. 50W
Angesteuert soll der Analyzer von Audio-Output des Mischpultes.

Nun brauche ich einwenig Unterstützung von euch wie ich die Schaltung denn dimensionieren soll?
Mit LED's ist dies natürlich einiges einfacher, da hier nur ein kleiner Strom von ca 50mA pro Led fliesst.

Vieleicht hat ja jemand von euch Lust und Zeit mir bei der Erstellung der Schaltung zu helfen?
Man könnte natürlich auch eine bestehende Schaltung verwenden und diese demendsprechend erweitern.

z.B diese hier PT041_schem_v
Quelle: http://stavebnice.postreh.com/picture/PT041_schem_v.gif





Gruss

Manuel


[Beitrag von Altgerätesamler am 27. Aug 2013, 17:01 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#2 erstellt: 27. Aug 2013, 16:44
Ich will dir dein Projekt nicht vermiesen aber m.E. sind Glühlampen viel zu träge für so eine Anwendung.
Altgerätesamler
Inventar
#3 erstellt: 27. Aug 2013, 16:51
Hallo Böötman

Da hast du recht, an das habe ich jetzt gar nicht gedacht.

Dann ändern wir das Projekt doch einfach mal einwenig ab, man könnte ja z.B. statdessen 12V DC LED-Spots verwenden? Die gibt es ja auch schon in allen Farben.

Mit dem könnte ich auch Leben.


[Beitrag von Altgerätesamler am 27. Aug 2013, 16:52 bearbeitet]
-3dB
Stammgast
#4 erstellt: 27. Aug 2013, 17:00
Hallo,

bei 12V-Spots wird das ein fettes Netzteil.
Pges = 80xPspot

Gruß Wilhelm
Böötman
Inventar
#5 erstellt: 27. Aug 2013, 17:03
Dann bau dir doch selber LED Panels. Die kannst du Konfektionieren wie du willst und die erreichbare Helligkeit liegt deutlich über denen der LED-Spots.
Altgerätesamler
Inventar
#6 erstellt: 27. Aug 2013, 17:04
Hi


Hallo,

bei 12V-Spots wird das ein fettes Netzteil.
Pges = 80xPspot

Gruß Wilhelm


Ein 12V 200 Watt Schaltnetzteil wäre bereits vorhanden.

Es müssten ja nicht gleich 10 Spots pro Bar sein.

Wenn wir 5 Bar's nehmen und jeweils 5 Spots pro bar komme ich auf 25 Spots a z.B. 5W ergiebt 125 Watt.



Dann bau dir doch selber LED Panels. Die kannst du Konfektionieren wie du willst und die erreichbare Helligkeit liegt deutlich über denen der LED-Spots.


Oder das.


[Beitrag von Altgerätesamler am 27. Aug 2013, 17:05 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#7 erstellt: 27. Aug 2013, 17:21
Okay, danke euch schonmal für eure Antworten.

Die Idee von Böötman mit den LED-Panel gefällt mir.

Habe da eine kleine Grafik erstellt.

LED-Panel


Von diesen würde ich dann 25 Stk. bauen.
Dann habe ich 5 Bars a 5 LED-Panel. Das sollte reichen.

Würde dann etwa so aussehen:

5 Band Audio Spectrum Analyzer

Wird dann warscheindlich nicht gerade günstig, aber das muss ja nicht bereits morgen umgesetzt werden.


[Beitrag von Altgerätesamler am 27. Aug 2013, 17:29 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#8 erstellt: 27. Aug 2013, 17:33
Wie kommst du auf 50 mA pro LED ??? Die meisten vertragen doch nur 20 mA wobei sich meist ab 10 mA keine merkliche Helligkeitssteigerung mehr einstellt.

5mm Blau extrem hell. (100 Stck 10€)
Das ganze nochmal in Grün.
Kannst auch gleich rgb´s nutzen.

Edit: Ich weiß nicht ob du dir im klaren bist wie Hell die LED´s heutzutage sind / sein können...


[Beitrag von Böötman am 27. Aug 2013, 17:36 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#9 erstellt: 27. Aug 2013, 17:53

Wie kommst du auf 50 mA pro LED ??? Die meisten vertragen doch nur 20 mA wobei sich meist ab 10 mA keine merkliche Helligkeitssteigerung mehr einstellt.


Habe gerade heute 3 blaue LED's verbaut die 50mA vertragen. Aber das spielt ja jetzt keine Rolle, da ich die LED's ja noch nicht ausgesucht habe.

Huch, ich merke gerade das die LED's bei Ebay viel günstiger sind. Ich bezahle im Elektronikladen hier in der Nähe ca. 3 Franken pro Stück.


Edit: Ich weiß nicht ob du dir im klaren bist wie Hell die LED´s heutzutage sind / sein können...


Da sollte ich einigermassen auf dem aktuellen Stand sein, zumindest was LED-Spots angeht.

Ich denke ich werde mir mal bei Ebay welche bestellen.

Danke für die Links.


[Beitrag von Altgerätesamler am 27. Aug 2013, 17:55 bearbeitet]
Smada
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 28. Aug 2013, 14:23
Hallo,
hast du schon einmal darüber nachgedacht das ganze digital umzusetzen?

Ich hatte einmal eine Lichtorgel mit opamps aufgebaut und imense Probleme das ganze stimmig einzustellen und als es dann lief fand ich es eher langweilig. Mittlerweile arbeite ich mit einem Arduino, was einerseits viel Freiheit bei der Abstimmung bedeutet und andererseits ein paar Effekte mehr als die reinrassige Lichtorgel ermöglicht.

Hier ist mal ein Link zu einem Video von einer etwas älteren Version (Audio ist grottig):
http://www.youtube.com/watch?v=PriWzKSXLfc

Die Version aus dem Video wird über den PC gesteuert, mit kleineren Anpassungen funktioniert das ganze auch mit einem Analogsignal: http://nuewire.com/info-archive/msgeq7-by-j-skoba/

Hier wird der Wert der einzelnen Frequenzbänder dann eben nicht vom PC gesendet sondern liegt als Analogwert am MSGEQ7 an, der dann vom Arduino ausgelesen werden kann.

Viele Grüße,
Smada
Altgerätesamler
Inventar
#11 erstellt: 28. Aug 2013, 17:21
@ Smada

Habe ich auch schon daran gedacht ja, aber mit der Digitaltechik kenne ich mich leider noch zu wenig aus.
Mit Analogtechnik habe ich schon eher zu tun.

Ich denke ich bleibe mal bei der Analogtechnik.

@ all

Habe heute mit dem LM3915 ein kleines VU-Meter gebaut, welches soweit mal funktioniert.

Dazu habe ich mir gleich mal gedanken gemacht, wie ich die LED-Panels da anschliessen soll und habe dazu mal einen Schaltplan erstellt.

Könnte das mal jemand von euch anschauen ob das so funktionieren würde?
Die Transistoren habe ich noch nicht ausgesucht.

Schaltplan VU-Meter

Die LED D1 ist normalerweise direkt mit dem LM3915 verbunden. Jetzt habe ich einfach nach der Diode noch einen Transistor dazwischengeschalten. Dieser Transistor soll danach mein LED-Panel ansteuern.
R1 soll als Vorwiderstand für das LED-Panel dienen. Bei 900mA, die das Panel ca. an Strom zieht würde dort ein 10Ohm Widerstand benötigt. (12V-3V=9V) 9V/0.9A= 10Ohm


Als Netzteil ist ein 12V 200Watt Schaltnetzteil vorhanden.

Für Verbesserungsvorschläge bin ich offen.

Habe mir gedacht, ich baue mir zuerst einmal ein VU-Meter mit den LED-Panel. Wenn dies dann funktioniert, baue ich einfach 5 Stück davon und schalte vor die VU-Meter Bandpässe, somit komme ich auch auf meinen gewünschten Spectrum analyzer.


[Beitrag von Altgerätesamler am 28. Aug 2013, 17:36 bearbeitet]
-3dB
Stammgast
#12 erstellt: 28. Aug 2013, 19:20
Hallo,

die Schaltung ist nicht so optimal.
Das Potential am Emitter ist um die Spannung an der LED und Ube geringer.
Die Transistoren müssen ggf. gekühlt werden.

Abhilfe: PNP - Transistor verwenden.

Emitter an +Ub.
Basis über Vorwiderstand an den Ausgang des LM3915.
Kollektor über Vorwiderstand an die LED´s.

Geht auch mit P-MOS-FET.

Gruß Wilhelm
Altgerätesamler
Inventar
#13 erstellt: 28. Aug 2013, 21:15
Hallo Wilhelm.

Vielen Dank für deine Antwort.

Dann werde ich die Schaltung mal nach deinen Vorgaben abändern.
Altgerätesamler
Inventar
#14 erstellt: 28. Aug 2013, 21:35
So, habe den Schaltplan für einen Kanal überarbeitet.

Entspricht es jetzt deinen Vorgaben?

Hoffe man erkennt es.

Schaltplan VU-Meter

Hmm, ich habe aber da noch meine bedenken, das diese Schaltung so funktioniert, denn bei den Ausgängen des LM3915 liegt doch gar keine Spannung an oder?
Die LED's werden da ja direkt an die 12V DC Spannung angeschlossen und der LM3915 steuert dann nur noch den Stromfluss oder verstehe ich das jetzt falsch?

Hier noch die Schaltung des LM3915 als VU-Meter.

LM3916schematics


Danke und Gruss

Manuel


[Beitrag von Altgerätesamler am 28. Aug 2013, 21:58 bearbeitet]
BASSINVADER
Stammgast
#15 erstellt: 29. Aug 2013, 08:07

Böötman (Beitrag #2) schrieb:
Ich will dir dein Projekt nicht vermiesen aber m.E. sind Glühlampen viel zu träge für so eine Anwendung.

kommt auf die innere Ästhesie an. Ich finde die sehr schön zum visualisieren. Zum analysieren ist etwas schnelleres natürlich gut.
Altgerätesamler
Inventar
#16 erstellt: 29. Aug 2013, 09:34
Hi zusammen

War heute im Elektronikmarkt in der nähe.

Er hat meinen Schaltplan soweit mal kontrolliert und angepasst und mir gleich passende Darlington Transistoren (BD676) mit Kühlkörpern mitgegeben.

Baue das ganze morgen mal auf und melde mich dann wieder bei euch.

Vielen Dank nochmals für eure Mithilfe.
BASSINVADER
Stammgast
#17 erstellt: 29. Aug 2013, 10:38
Viel Erfolg!
Böötman
Inventar
#18 erstellt: 29. Aug 2013, 21:05
Dito.
Altgerätesamler
Inventar
#19 erstellt: 29. Aug 2013, 23:29
Vielen Dank euch beiden.

Hier mal 2 Bilder.

LED-Panel:

30x LED-Panel

Die noch nicht fertig bestückte Steuerungsplatine.

IMAG0940


Weitere Bilder folgen.
Altgerätesamler
Inventar
#20 erstellt: 31. Aug 2013, 02:40
Hallo zusammen.

Es gibt gute Neuigkeiten. Die Steuerung der LED-VU-Meter und die LED-Panels sind soweit mal fertig.

Da ich die LED's sofort verbauen wollte, habe ich im nahe gelegenen Elektronikmarkt LED's besorgt.
Habe mich aber für die schwächeren LED's entschieden, da die superhellen dort einfach zu teuer waren.

Werde aber später noch superhelle LED's via Ebay bestellen, es ging mir jetzt eher darum zu testen, ob die Steuerung auch wunschgemäss funktioniert.


Hier die Bilder:


LED-VU-Meter

LED-VU-Meter

LED-VU-Meter

Gruss Manuel und nochmals vielen Dank für eure Mithilfe.
Mimamau
Inventar
#21 erstellt: 31. Aug 2013, 04:54
Sehr nett!

Was hast du eigentlich für einen in der Nähe gelegenen Elektronikmarkt?
Das nächste bei mir ist leider die ca. 40 Min. entfernte 'C'-Apotheke.
ZeeeM
Inventar
#22 erstellt: 31. Aug 2013, 10:49
Ich habe in den 80er sowas mal mit Glühlampen für einen Bekannten gebaut und sah als Riesen-VU Meter ganz nett aus.
Heute würde ich schauen, ob ich die Ansteuerung möglichst verlustarm hinbekommen würde.
Die Sache die du da machst, sieht aber schon recht gut aus.
Altgerätesamler
Inventar
#23 erstellt: 31. Aug 2013, 12:13
Hi zusammen

Danke euch beiden.


Was hast du eigentlich für einen in der Nähe gelegenen Elektronikmarkt?
Das nächste bei mir ist leider die ca. 40 Min. entfernte 'C'-Apotheke.


Nun ich bin in der Schweiz wohnhaft und ca 10 Minuten von hier ist ein in dieser Gegend einzigartiger Elektronikmarkt. Bei dem bekomme ich die meisten Bauteile wie Transistoren, IC's, LED's, Leiterplatinen, Kabel, Lötzinn, Bausätze, usw.

EFG-Electronics

Das ist für mich natürlich sehr praktisch, der Nachteil ist halt einfach, dass ich all diese Bauteile theoretisch viel günstiger im Internet kaufen könnte. Aber wenn ich halt nicht noch lange warten möchte, gehe ich die Teile trotzdem dort besorgen.


Heute würde ich schauen, ob ich die Ansteuerung möglichst verlustarm hinbekommen würde.


Ganz verlustarm ist das ganze bei mir leider auch nicht, denn die LED-Panel müssen über einen Vorwiderstand 10Ohm 10Watt betrieben werden. Da ich im Elektronikmarkt aber keine 10Watt Widerstände bekommen konnte, habe ich halt 2 Stück 5 Watt, 5.1Ohm Widerstände in Reihe geschalten.


Jetzt muss ich mir noch überlegen, wie das Gehäuse denn aussehen soll.
Vielleicht habt ihr ja auch noch ein paar tolle Vorschläge?

Gruss

Manuel


[Beitrag von Altgerätesamler am 31. Aug 2013, 12:15 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#24 erstellt: 31. Aug 2013, 13:36
Ich denke da an sowas als Steuerbaustein
http://www.ebay.de/i...0-Watt-/130964074290
Altgerätesamler
Inventar
#25 erstellt: 04. Sep 2013, 21:49
Hi zusammen

Das LED-VU-Meter funktioniert soweit einmal, jedoch noch nicht ganz so, wie ich mir das gewünscht habe.

1.
Die LED-Panel leuchten viel zu schnell nacheinander auf, obwohl nur jeder 2. Ausgang des LM3915 für die LED-Panels verwendet werden.

2.
Die Anzeige ist mir zu unruhig.

Hat jemand eine Idee, wie ich diese 2 Probleme lösen könnte?


Die Anzeige würde ich warscheindlich mit einem Kondensator ruhiger kriegen, aber das geht doch nur, wenn ich das Audiosignal zuerst Gleichrichte und danach mit einem Kondensator glätte oder?

Damit nicht so schnell alle LED-Panels aufleuchten, habe ich gedacht, dass ich einfach noch einen 2. LM3915 da anschliesse, die kann man ja miteinander verbinden.

Für andere Vorschläge bin ich offen.

@ ZeeeM

Sieht gut aus, werde ich mir mal genauer anschauen.
Da könnte man ja sogar die Leuchtstärke der LED's einstellen.

Gruss

Manuel


[Beitrag von Altgerätesamler am 04. Sep 2013, 21:51 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#26 erstellt: 04. Sep 2013, 22:05
Ich verfüge jetzt nur über laienhaftes Elektronikwissen aber was spricht dagegen parallel zum Panel nen Pufferelko zu schalten? Allerdings müssen die Transen das auch abkönnen. (zur not mit Reihenwiderstand zur Strombegrenzung)


[Beitrag von Böötman am 04. Sep 2013, 22:06 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#27 erstellt: 04. Sep 2013, 22:09
Hi Böötman

Ja, ich könnte theoretisch zu jedem LED-Panel noch einen Kondensator schalten, aber ich dachte eben, ich könnte dies mit einem Kondensator am Eingang lösen.

Aber da ich mir ziemlich sicher bin, das dies mein Audiosignal verfälscht, würde ich halt in betracht ziehen, zu jedem LED-Panel ein Pufferelko zu schalten.


[Beitrag von Altgerätesamler am 04. Sep 2013, 22:11 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#28 erstellt: 10. Sep 2013, 21:35
Hi Leute

Hier gibts ein Video zu meinem VU-Meter.

Leider nicht so gute Qualität, wegen meiner Kamera,
Led-VU-Meter

Dies ist der Prototyp und wird noch verbessert.


Gruss Manuel


[Beitrag von Altgerätesamler am 10. Sep 2013, 21:41 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#29 erstellt: 10. Sep 2013, 21:43
An sich nicht schlecht wobei Ich sowas bevorzugen würde.
Altgerätesamler
Inventar
#30 erstellt: 10. Sep 2013, 21:46
Hi



An sich nicht schlecht wobei Ich sowas bevorzugen würde.


Dann bevorzuge ich schon eher die analoge analoge Variante.


[Beitrag von Altgerätesamler am 10. Sep 2013, 21:47 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#31 erstellt: 10. Sep 2013, 22:00
Wenn Du analog vorziehst, warum baust du dann eines aus LED´s?

Von den Analogen gefällt mir dieses noch am besten. Schön schlicht, man muss es aber live gesehen haben.

Edit: Du wolltest nen Analyzer und kein VU-Meter zurecht tüfteln...


[Beitrag von Böötman am 10. Sep 2013, 22:02 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#32 erstellt: 10. Sep 2013, 22:29

Wenn Du analog vorziehst, warum baust du dann eines aus LED´s?


Weil ich mir wie bereits gesagt ein Audio-Spectrum-Analyzer bauen möchte, welcher bekanntlich aus mehreren VU-Metern besteht. Davor schaltet man halt noch Bandpässe.

Wollte jetzt zuerst einmal ein VU-Meter bauen und sobald dieses funktioniert wie ich mir das vorstelle, baue ich die restlichen 4 VU-Meter auch noch auf.

Anschliessend kommen noch die Bandpässe davor.



[Beitrag von Altgerätesamler am 10. Sep 2013, 22:30 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#33 erstellt: 15. Sep 2013, 21:52
Hi Leute

Dieses Wochenende konnte ich wieder einwenig an meinem Projekt arbeiten.

Der Prototyp der VU-Meter-Steuerung funktioniert soweit, daher habe ich jetzt mit der Software Target eine Platine erstellt.

VU-Meter Platine

VU-Meter Platine

Diese Platine werde ich nächste Woche ätzen lassen.

Es ist meine erste Platine, die ich selber erstelle.

Werde euch natürlich auf dem laufenden halten.


Gruss

Manuel
Mimamau
Inventar
#34 erstellt: 15. Sep 2013, 22:22
Da hätte man bestimmt noch ein paar cm² einsparen können, ist das eine ganze Eurokarte?
Da kann man (je nachdem, wo du ätzen lässt) Geld sparen.

Die Bahnen ganz rechts, auf der Ansicht von unten, würde ich auch alle rechtwinklig (oder noch 45 Grad) abbiegen lassen, sieht einfach optisch schöner aus. Links oben vom IC könntest du auch noch auf je einen Knick verzichten.

Gerade, wenn du es nicht professionell ätzen lässt, würde ich noch eine Massefläche einfügen, das spart Ätzmittel und beschleunigt das Ätzen. Dabei ruhig die Aura auf 1-2mm erhöhen, lässt sich einfacher Ätzen und Löten. Gleiches gilt auch für Leiterbahnbreiten, lieber etwas breiter als nötig.

Wie breit sind die Stromführenden Leiterbahnen und wieviel Strom ziehen alle LEDs zusammen?

Unbedingt vorher mal 1:1 ausdrucken und die echten Bauteile drauflegen, ob alle Pads passen. Passt das auch mit den Kühlkörpern und den Widerständen und Kabelanschlüssen?
Altgerätesamler
Inventar
#35 erstellt: 15. Sep 2013, 22:29
Hi Mimamau



Da hätte man bestimmt noch ein paar cm² einsparen können, ist das eine ganze Eurokarte?
Da kann man (je nachdem, wo du ätzen lässt) Geld sparen.


Ja da hast du natürlich recht. Aber ich bin halt noch nicht so ganz sicher, wie nahe ich die Leiterbahnen nebeneinder führen kann.


Die Bahnen ganz rechts, auf der Ansicht von unten, würde ich auch alle rechtwinklig (oder noch 45 Grad) abbiegen lassen, sieht einfach optisch schöner aus. Links oben vom IC könntest du auch noch auf je einen Knick verzichten.


Ok, passe dies noch an.


Wie breit sind die Stromführenden Leiterbahnen und wieviel Strom ziehen alle LEDs zusammen?


Die Stromführenden Leiterbahnen sind momentan 1mm breit. Angeschlossen werden neu LED-Streifen.
Der Output pro Transistor soll aber auf 1A ausgelegt werden. (Die Transistoren können max. 4A)

Dann würden ja 10A fliessen. Da reichen 1mm breite Leiterbahnen bei den Stromführenden Leiterbahnen warscheindlich nicht oder?
Wie breit soll ich sie deiner Meinung nach machen?


Unbedingt vorher mal 1:1 ausdrucken und die echten Bauteile drauflegen, ob alle Pads passen. Passt das auch mit den Kühlkörpern und den Widerständen und Kabelanschlüssen?


Das habe ich bereits geprüft. Sollte soweit passen.

Danke dir für die Unterstützung.


[Beitrag von Altgerätesamler am 15. Sep 2013, 22:31 bearbeitet]
Mimamau
Inventar
#36 erstellt: 15. Sep 2013, 22:46
Da du keine hohen Spannungen hast, darfst du die Leiterbahnen auch enger verlegen. Aber falls du das nur bei einem 'Hobby-Ätzer' machen lässt, sind grössere Abstände und breitere Leiterbahnen einfacher, je nach Erfahrung und Ausrüstung. Ich spreche da aus Erfahrung!

Laut meinem Rechner sollte die Breite 8mm für 10A betragen (bei 1oz Kupfer).

Und Befestigungsbohrlöcher machen sich auch oft ganz gut.
Altgerätesamler
Inventar
#37 erstellt: 15. Sep 2013, 22:51
Hi



Da du keine hohen Spannungen hast, darfst du die Leiterbahnen auch enger verlegen. Aber falls du das nur bei einem 'Hobby-Ätzer' machen lässt, sind grössere Abstände und breitere Leiterbahnen einfacher, je nach Erfahrung und Ausrüstung


Okay, ich lasse die Platinen im nahegelegenen Elektronikmarkt ätzen. Der macht dies noch wie früher mit belichten und dann ins Ätzbad.

Habe auch schon gesehen, das Platinen mit einer CNC-Fräse erstellt werden.


Laut meinem Rechner sollte die Breite 8mm für 10A betragen (bei 1oz Kupfer).


Huch, okay. Dann hätte es mir ja glatt die Leiterbahnen verheizt, wenn ich da 10x 1A gezogen hätte.

Okay, passe dies mal an.

Danke dir.


[Beitrag von Altgerätesamler am 16. Sep 2013, 12:25 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#38 erstellt: 16. Sep 2013, 19:58
Hi zusammen


Habe die Platine jetzt nochmals einwenig überarbeitet.

Sie sieht jetzt so aus:

VU-Meter Platine

VU-Meter Platine



Man könnte die Platine sicherlich noch weiter optimieren, aber es ist ja schliesslich meine erste Platine, bei der ich das Platinenlayout selber erstellt habe. Die muss nicht perfekt sein.

Muss mir jetzt noch Folie und Tintenpatronen für den Drucker besorgen, denn ich will das Layout nicht mit dem Laserdrucker drucken.


[Beitrag von Altgerätesamler am 16. Sep 2013, 20:19 bearbeitet]
uffi33
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 13. Feb 2021, 15:15
Moin Leutz,
das ist zwar schon ein sehr alter Thread aber da es gerade zu meinem aktuellen Projekt passt, muss ich jetzt auch mal meinen Senf dazu geben.
Also...ich mach ganz viel rum mit LED und Co, hab reichlich Erfahrung mit den Dingern und hab auch schon so einiges gebaut.
Nun zu meinen Gedanken:
1. die Frequenzfilter für den Analyzer sind nix, weil die nur eine Filterstufe haben!
Um ein vernünftiges Bild und damit eine vernünftige Funktion des Analyzers zu bekommen, sollten die Filter schmalbandig sein - also mindestens 2 Filterstufen haben.
Das sieht dann so aus:
Filter
Dieser Filter ist für 1kHz. Die Widerstandswerte bleiben gleich - die Kondensatoren werden angepasst.
Hier die Werte zu den C´s:
C-Werte Filter

2. Ich würde immer auf LED (z.B. Bargraphen) zurück greifen. Die gibt´s schon für kleines Geld bei eBay.
Wer eine Display-Platine für einen 2x 10-Band-Analyzer mit je 37LED´s pro Kanal haben will, schickt mir eine PN.
Sie ist für den LED-Driver A277D (alias UAA180 von Philips) ausgelegt - mit kleinen Änderungen passt der LM3914/LM3915 aber auch.
Display-Board

Ich hab da mal ein VU-Meter in XXL mit über 7000 LED´s gebaut.
Hier mal ein Foto. Ein Video gibt´s bei YouTibe davon.
DSC_0627

So, ich hoffe, das hilft Euch weiter.

LG


[Beitrag von uffi33 am 13. Feb 2021, 15:28 bearbeitet]
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