Regler von Mischpult mit Digitalem Poti ersetzen

Autor

Beitrag

MixIP
Neuling

#1 erstellt: 07. Okt 2013, 18:27

Hallo,
ich hab da ein neues Projekt im Kopf.
Muss aber vor dem Start noch ein paar Grundlagen abklären.
Also wie der Titel schon sagt will ich ein Mischpult regeln mittels Digitalen Potentiometern. Also die Regler raus aus dem Mischpult und stattdessen digitale Potentiometer anschließen.
Soweit ist die Idee ja einfach. Aber das erste Problem ist ja schon mal, dass die digitalen Potis nur auf ein paar wenige mA ausgelegt sind. Da weiß ich aber eigentlich auch gar nicht was für Stromstärken und Spannungen in einem Mischpult (konkret geht es hier um ein Behringer UB1002) vorhanden sind. Also entweder jemand kennt einen dig. Poti der die Kenngrößen in einem Mischpult verträgt, sonst hätte ich an eine Transistorschaltung gedacht. Aber auch dafür muss ich erstmal wissen nach was für Kenngrößen ich für den Transistor suchen muss. Außerdem stell ich mir die Frage ob ein Transistor Wechselspannung (von dem Audiosignal) verträgt.

Ich freu mich und bin sehr dankbar über jede hilfreiche Antwort! :-)

Grüße MixIP

Mimamau
Inventar

#2 erstellt: 09. Okt 2013, 06:07

Was erhoffst du dir davon?

eBill
Inventar

#3 erstellt: 09. Okt 2013, 19:41

Das ist ein völlig sinnloses Vorhaben bei einem Billigst-Mischpult! Ich kann das technisch nicht auf Anhieb beantworten - nach meiner Meinung lohnt es auch nicht, u. a. aus dem bereits genannten Grund nach irgendwelchen technischen Möglichkeiten zu recherchieren, da vergeudete Zeit. Versuch einer Realisierung wäre rausgeschmissenes Geld.

Wenn es mögliche wäre, diese technische Schwachstelle bei einem Billigmixer zu eliminieren, müstest Du mit den vielen anderen Schwächen/Mängeln leben müssen einschließlich begrenzter Lebensdauer insgesamt ...

eBill

TheByte
Stammgast

#4 erstellt: 09. Okt 2013, 21:59

eBill schrieb:

Ich kann das technisch nicht auf Anhieb beantworten - nach meiner Meinung lohnt es auch nicht (...)

Ich weiß zwar nicht, ob es irgendwo im Weltraum Leben gibt, aber die Suche lohnt sich bestimmt nicht...
So ähnlich bescheuert klingt das, ganz ehrlich

Wenn der TO seinen Umbau halt mit dem Ding machen will, dann
macht er es damit. Was ist daran schlimm?

@MixIP:
Welche Potis möchtest du denn tauschen? Die meisten liegen ja auf definiertem Potential, da sollte schonmal was machbar sein.
Denn das "Problem" der meisten digitalen Potis ist deren Massebezug. Die geringe Spannungsfestigkeit sollte nichts ausmachen.

MfG

[Beitrag von TheByte am 09. Okt 2013, 22:01 bearbeitet]

tede
Inventar

#5 erstellt: 10. Okt 2013, 08:17

Hallo,

grundsätzlich sollte das gehen, aber nur nach einer Analyse der bestehenden Schaltung.

Und was verstehst du unter einem "Digitalem Potentiometer" ???

Grüße
Thomas

MixIP
Neuling

#6 erstellt: 10. Okt 2013, 16:20

Hallo,

danke erstmal für die Antworten.
Die Motivation für dieses Projekt ist vor allem, dass ich mir neues Wissen aneignen kann. Eine wirkliche Verwendung hab ich dann nicht. Und ich werd sicher nicht für ein experimentelles Projekt in einem teurem Mischpult herum tun.

Also ich will diese digitalen Poti dann mit einem µC (wie Arduino oder Raspberry Pi) steuern. Also ich hab im Plan wirklich alle Regler von diesem Mischpult dann mit dem µC ansprechen zu können. Sprich alle Regler austauschen.

@TheByte:
Wieso ist der Massebezug das Problem?

@tede:
Wie muss welche Schaltung analysiert werden?
Unter Digitalem Potentiometer verstehe ich einen Chip den man über ein bestimmtes Protokoll ansprechen kann und dann einen Widerstandswert einstellen kann. Oder was genau meinst du?

Grüße MixIP

jehe
Inventar

#7 erstellt: 10. Okt 2013, 17:26

naja, bei 29 Reglern die es zu ersetzen gibt, wird das aber ein teures Experiment.
wenn das auch noch alles in das Gehäuse des Mischers soll, dann wäre es fast einfacher sich ein komplett neues Mischpult zu bauen und die DigiPotis von vornherein in die Schaltung zu integrieren.

Stereo33
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 10. Okt 2013, 19:04

Ich halte davon absolut nichts.

Aber wenn du weist was für Werte du brauchst, könntest du Schiebe oder mehrstufige Drehregler nehmen und
dort dann die jeweiligen WIderstände ranlöten.

Das ganze wäre teuer, ungenau, ggf. müsstest du die Widerstände noch ausmessen wegen den Toleranzen,
und nicht besonders schön.

jonath
Inventar

#9 erstellt: 10. Okt 2013, 19:45

Wieso nicht gleich mit nem DSP arbeiten? Da kannst du wesentlich mehr machen als mit so einem Mischpult bei dem du nur die Pegel einstellen kannst.

Den Lerneffekt hast du genauso wenn du ein einziges digitales Poti ansteuerst, bei einer höheren Anzahl wird ggf. deren Anbindung interessant, aber ansonsten ist das auch kein großes Kunststück mehr.