Selbstbau Röhrenvollverstärker, Projekt sinnvoll? Kritik und Unterstützung erbeten!

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ThomasM1966
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Jun 2014, 08:50
Hallo,

nach dem ich, wie wahrscheinlich viele andere auch, ein paar Jahre der Verführung "Surround" erlegen wahr, bin ich gerade dabei den Weg zurück, nämlich zum erstklassigen Stereosound, zu finden.

Dieser besteht derzeit aus einem Pärchen Canton Karat 770.2 DC nebst Subwoofer, einem Pioneer VSX515 AV Verstärker und einem Apple-TV als Zuspieler. Dieses dient als Airplay Empfänger, welcher wiederum von einem MacMini mit Itunes und Airfoil gespeist wird. Als interessantere weitere Tonquelle dient noch ein Thorens TD 166 MKII welcher seine audiophile Kost durch eine Pro-Ject Phono Box USB schickt, die dann digital in den MAC Mini gelangt.
Dieses Setup existiert auch deshalb, da ich bislang keinen Weg gefunden habe den Plattenspieler und auch weiteres Gerät für mich geschmackvoll ins Wohnzimmer zu integrieren. Ausserdem nutze ich Airplay in der ganzen Wohnung, so dass meine Quellen auch weiterhin für diese zur Verfügung stehen sollen.

Ein, für mich nicht mehr tragbarer, Mitspieler ist der Pioneer AV Verstärker. Klanglich mag er ja gerade noch so gehen, aber hinsichtlich seiner Bedienung und vor allem auch bezüglich seiner Optik will ich ihn so nicht mehr akzeptieren. Er soll also ersetzt werden !

Und zwar durch einen "selbsgebauten" Röhrenvollverstärker.

Vielleicht noch als ein wichtiger Input um von Euch die entsprechet sinnvollen Empfehlungen zu bekommen - meine technischen Skills.

Nein, ich habe nicht wirklich Ahnung von Elektronik, aber durchaus nutzbare Grundlagen. In meiner Jugend habe ich zahlreiche, z.T. auch komplexe elektrische Bastelprojekte "erfolgreiche" umgesetzt. Ich kann mit dem ohmschen Gesetz was anfangen, Knoten und Maschenregel sind auch keine Fremdwörter. Ausserdem habe ich mal vor vielen Jahren nicht nur eine Ausbildung als Werkzeugmacher vollzogen, sondern habe auch ein Vordiplom in Elektrotechnik in der Tasche (hab dann auf IT umgesattelt). Des weiteren wurde die komplette Elektrik meines Häusles in Eigenregie geplant und auch installiert.
Das wars dann aber mit meinen Vorraussetzungen.

So, nun also zum Pflichtenheft:

- der Verstärker soll genug Leistung haben um meine Cantons (mit 87 dB nicht der höchste Wirkungsgrad) zu befeuern. Ich mache sicherlich keine grösseren Parties mehr, also gehobene Zimmerlautstärke ist ausreichend.
- Hervorragender Klang, Nein, ich benötige nicht zwingend einen Eigenklang, aber ich schätze die Dynamik und das Auflösungsvermögen der Röhre.
- 4 Line-Eingänge, umschaltbar, fernbedienbar (wäre nett, aber kein Muss). Phone oder Digitaleingänge, so fern benötigt, werden extern gelöst.
- Lautstärkeregelung, fernbedienter
- Klangregelung, darf, muss aber nicht sein
- Subwoofer Out, allerdings ohne definierte Trennfrequenz
- super edles Aussehen !!

Auf Grund meiner fehlenden Elektronikkompetenz tendiere ich in Richtung Bausatz.

Ein, für mich augenscheinlich passendes Endstufen-Modul wäre das:
V20 SE mit dem "Studio Ultralinear"-Teilesatz von Ritter

Offen sind noch alle weiteren Punkte, nämlich Eingangswahl, Lautstärkeregelung, so wie Gehäuse.

Vor allem letzteres mach mir Sorgen. Selbst nach einigem Surfen ist mir noch nichts Gefälliges über den Weg gelaufen. Selbstbau ist prinzipiell möglich. Ich bin auch gerne bereit Geld in die Hand zu nehmen, z.B. um eine entsprechend massive Frontplatte gravieren, Teile verchromen oder auch Wangen lackieren zu lassen.

Nun die Fragen:
Könnt ihr mir bei meinem Vorhaben Mut zusprechen, oder wird hier eher abgeraten ?
Ist die V20 SE die passenden Kernkomponente? Alternativen?
Wie könnte das Thema Lautstärke und Eingangwahl angegangen werden?
Kennt ihr edle Gehäuse oder Gehäuse, die eine gute Basis dafür darstellen?

Gruss und Dank vorweg für Eure Unterstützung,

Thomas


[Beitrag von ThomasM1966 am 12. Jun 2014, 11:50 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Jun 2014, 13:13
Hallo Thomas

wenn es um Erkenntnisgewinn und Selbstbauspaß gehen soll, eine Werkstatt für mechanische & elektrische Arbeiten, sowie Messgeräte und Vorkenntnisse vorhanden sind, dann kann man ein DIY
Röhrenverstärker Projekt durchaus angehen. Macht richtig Spass wenn sich so ein Verstärker
durch eigene Hand&Hirn zusammenfügt.

Nach den Aspekten des "Pflichtenheftes" mal über den Daumen kalkuliert, sowie angenommen, dass
das Ergebnis auch Wohnzimer tauglich und betriebssicher sein soll, dann kommt man für ein vernünftig dimensioniertes, und qualitativ hochwertiges Gerät (15-20Watt Pentode SE) auf Material Kosten von min 800-1000 Eu. Je nach Anspruch kanns auch mehr werden.

Wenn keine Erfahrung vorhanden, dann ist die Modulbauweise wie z.B. von Ritter oder Experiance Elektronik ein guter Start.

Wenn DIY/Erkenntnisgewinn nicht im Vordergrund steht, dann gibts für 1000Eu sicher sehr gute
und ansprechende gebraucht Geräte.
Grüsse und viel Spass und Erfolg bei der weiteren Planung.

p.s.
Sicherheit geht vor, also bei der Arbeit, bei der Ausführung und beim Betrieb immer auf die Netzspannung und Hochspannung sowie die Temperaturentwicklung achten. Nicht das hinterher der Teppich brennt.
jehe
Inventar
#3 erstellt: 12. Jun 2014, 19:56
....dem kann ich mich im Großen und Ganzen nur anschließen.

Ritter hat da schon ein paar interessante Sachen im Angebot, stellt sich die Frage was du eigentlich ausgeben willst.
Wenn du alles selber machen willst , wäre ein Gegentakter mit EL34 oder EL84 ein guter und relativ einfach zu realisieren der Einstieg. Vorteil beim kompletten Eigenbau, du kannst die Platzierung der Röhren selber festlegen und hast somit mehr Möglichkeiten bei der Gestaltung eines vielleicht außergewöhnlichen Gehäuses.
Das Gehäuse ansich ist eine mindestens genauso große Herausforderung - zumindest wenn es was Wohnzimmertaugliches werden soll.

So ein Gerät zu bauen macht nicht nur richtig Spass, sondern man lernt was dabei und ein anerkennender Schulterklopfer aus dem Bekanntenkreis ist dir auch sicher.
So ein Ding hat schließlich nicht jeder daheim rumstehen und schon gar nicht in einer DIY Version.

12 bis 20W sind für die beschriebenen Anforderungen mehr als genug. Du wirst überrascht sein was da so raus kommt....
ThomasM1966
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 13. Jun 2014, 05:39
Selbstbau ist gesetzt, einfach weil ich immer schon den Spass an Basteln, Kreativität und Herausforderung geliebt habe. Mir ist schon klar, dass ich für das gleiche Geld durchaus was brauchbares Fertiges bekommen würde.

Mein Budget ist ausreichend, mit den Kosten, wie erwähnt rechne ich ebenfalls.

Hinsichtlich kompletten Selbstbau spricht unter anderem, dass ich kein Oszilloskop habe, d.h. eine Schaltung mit Autobias bevorzuge (Hoffe, dass ich jetzt in Unkenntnis keinen Blödsinn geschrieben habe)
Bestücken einer Leiterplatte, oder auch Freiverdrahten, wäre kein Problem, wobei mit die Printvariante lieber ist.
Nein, ich tendiere schon stark zu einem, in sich abgestimmten Bausatz. Zumindest erhoffe ich mir den von Ritter.
Ausserdem habe ich bis dato nur Positives von seinem Service gelesen.

Das ein Gehäuse nicht zu unterschätzen ist, ist auch klar. Ich vermute mal, dass im Falle einer Bausatzvariante beim Gehäuse mindestens die Hälfte des Aufwandes steckt.

Jetzt noch mal eine Frage:
Mit der erwähnend Endstufe, der V20 SE und mit den besagten Leistungsdaten

- 20 Watt Class-A, Pentodenschaltung
- 12 Watt Ultralinear, 40% Anzapfung
- 8 Watt Triodenschaltung

habe ich da die passende Grösse?
- Nochmals die Rahmenbedingungen:
- Canton Karat 770.2 DC mit einem Wirkungsgrad von 87 dB
- Raumgrösse etwa 30m^2
- Zimmerlautstärke - gehobene Zimmerlautstärke

Macht es sich klanglich vielleicht negativ bemerkbar, wenn die Endstufe zu gross dimensioniert ist?


[Beitrag von ThomasM1966 am 13. Jun 2014, 05:42 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 13. Jun 2014, 08:23
Hallo Thomas

das wird bestimmt ein schönes Projekt.
Ein Scope braucht man zur Ruhestromeinstellung und für die Inbetriebnahme nicht, ein
gutes Multimeter genügt. Ob "Autobias" oder eigene Gittervorspannungserzeugung, hängt
vom Konzept ab, 2. ist halt ein wenig aufwändiger, aber auch flexibler.

Mit einem Eintakt-Verstärker ist das so eine Sache, ob der 100% zu der Canton Karat paßt
wirst Du rausfinden wenn der Verstärker an der Box spielt.
Bei dem 3-Wege Konzept der Kanton spielt der Impedanz Verlauf, und die Weichenkonstruktion
eine wesentliche Rolle im Zusammenspiel mit einem z.B. KT88 SE.
Es sind weniger die aus meiner Sicht recht großzügig bemessenen potentiellen 20Watt die hier eine Rolle spielen, es ist eher die Qualität des Netzteils, und des Ausgangsübertragers, was bei einem SE Verstärker auch von den Kosten stark zu Buche schlägt.

Wie "Jehe" schon angemerkt hat, wäre da ein schöner EL34/KT88 oder auch PPP EL84 vielleicht besser.

Wenn die Kanton Impedenz linearisiert ist, denke ich wird das schon sehr schön gehen, wenn nicht kann
man das ja noch nachholen.
Grüsse und viel Spass bei der Planung und dem Eigenbau.
ThomasM1966
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Jun 2014, 09:57
So langsam wird mein Projekt konkreter.
Es wird nun doch ein Gegentakter, höchst wahrscheinlich der PP25 von Ampdesign.

Ich habe mittlerweile dazu die komplette Baubeschreibung und auf Grund dieser und zahlreichen positiven Berichten im Netz scheine ich damit gut aufgehoben zu sein.
Selbst das verfügbare Gehäuse ist brauchbar, allerdings lediglich als Ausgangsbasis für das Design, welches mir vorschwebt.
Alle weitere Modifikationen, wie gewünscht sind machbar.

Einer der Punkte, bei denen ich trotzt intensiver Recherche nicht wirklich weiter gekommen bin betrifft das Frontplattedesign.
Ich brauche eine Möglichkeit mir eine Frontplatte herstellen zu lassen, schwarz eloxiert, mindestens 4 mm Stärke, gebürstet und entsprechend schöne beschriftet. Hat da irgend jemand ne Idee. (Schaeffler habe ich schon durch ...)
Und dann kommen ja auch noch die dazu passenden Potiknöpfe. 30-40 mm Durchmesser ...


[Beitrag von ThomasM1966 am 20. Jun 2014, 10:03 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 20. Jun 2014, 11:41
Hallo Thomas

Frontplatten etc. mache ich selber aus 10mm schwarzem Acrylglas oder schönen Harthölzern,
oder Instrumenten Holz. Die kann man dann zum Beschriften zum gravieren bringen.

Wenn es profimäßug gemacht werden soll, kenne ich die Firma Schäffer in Berlin
Frontplatten herstellen lassen

Grüsse und viel Spass und Erfolg bei Deinem Projekt.
ThomasM1966
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 30. Jun 2014, 13:23
So Bestellung ist draussen. Es wird nicht der PP25, sondern der SE25 :-)

Fronplatte ist aber nach wie vor ein Thema.
ThomasM1966
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Jul 2014, 05:30
Mittlerweile haben mich 2 Pakete erreicht und der Bau wurde begonnen
Etwa 1/3 der Verkabelung sind Geschäft und mein erstes Zwischenfazit fällt durchwegs positiv aus.

Der "Bausatz" wirkt sehr durchdacht, das Vorgehen ist wirklich ausreichend beschrieben. Klar, gibt's die ein oder andere Sache, wo man wirklich mitdenke muss, aber das ist auch gut so !
Mach also Spass und lässt schon sehr mehr hoffen ...
Dr._Quincy
Stammgast
#10 erstellt: 18. Jul 2014, 05:58
Vergiss nicht viele gute Fotos vom Aufbau hier zu zeigen.

Viel Spass
ThomasM1966
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 21. Jul 2014, 11:41

Dr._Quincy (Beitrag #10) schrieb:
Vergiss nicht viele gute Fotos vom Aufbau hier zu zeigen.

Viel Spass :)


Danke dir....

Ja ein paar Fotos kann ich wohl beisteuern, wobei es sicherlich nicht sinnvoll sein wird, jedes gelötete Kabel zu dokumentieren.
Bevor ich zum Baufortschritt komme noch ein paar Worte vorweg.

Der "Bausatz" ist ein in an sich durchgängig entwickeltes Produkt, d.h. es sind keinerlei "Bastelarbeiten", wie Bohrungen etc. mehr notwendig. Mir scheint der Verstärker soweit ich das beurteilen kann, vom Aufbau und der Mechanik sehr durchdacht. Ungereimtheiten hinsichtlich des Aufbaus gibt es sicherlich an der einen oder anderen Stelle, jedoch keine, die man mit ein wenig Erfahrung nicht sauber lösen könnte.

Dem Verstärker liegt eine recht detaillierte Anleitung bei, die das Vorhaben sicherlich auch "laientauglich" macht, d.h. den Aufbau selbst dann ermöglicht, wenn man die Schaltung nicht komplett versteht. Zum Aufbau selbst bedarf es lediglich ein brauchbares Multimeter.

Sorgfalt und sauberes Arbeiten sind aber in jedem Fall angebracht !

Eine Sache, die Hr.Bubeck nicht vorgibt, ist ein Verkabelungslayout. Hier obliegt es jedem selbst, die Kabelführung zu bestimmen.
Wichtig (und das ist auch in der Anleitung beschrieben) ist hierbei eine möglichst symmetrische Kabelführung, insbesondere bei den Masseleitungen. Dies betrifft vor allem die Kabellänge, aber auch eine symmetrische Führung kann nicht von Nachteil sein.

Ein interessantes Detail betrifft noch den zentralen Massepunkt. Einen solchen gibt es nämlich nicht!!
Es gibt aber sehr wohl je einen Massekonzentrator auf den Endstufenplatinen, so wie einen je Kanal bei den Line Eingängen. Das Gehäuse ist selbstverständlich geerdet.

Hinsichtlich des Baufortschrittes bin ich sehr zufrieden. Ich habe bisher so in etwa 15 Stunden investiert und werde in ca 3-4 Stunden die Inbetriebnahme angehen. Der Bausatz sollte sich also innerhalb 20-30 Stunden fertigstellen lassen.

Gedanken mache ich mir immer noch über die Frontplatte, deren Gestaltung noch offen ist. Die Position der Potentiometer ist dabei gegeben und wird nicht mehr verändert. Ein Problem, dass dabei noch zu lösen ist, betrifft die vorhandene Gewindelänge der Potis, die zu kurz ist um durch eine aufgesetzte weitere Frontplatte zu reichen. Aber hier wird mir schon noch was einfallen.

Offen ist dann noch die fernbedienbare Lautstärkeregelung, die ich aber erst nach erfolgreicher Fertigstellung angehen werden ...

_DSF3152

_DSF3154


[Beitrag von ThomasM1966 am 21. Jul 2014, 12:53 bearbeitet]
jehe
Inventar
#12 erstellt: 21. Jul 2014, 14:20
na das sieht doch schon ganz gut aus...
schade das man es nur von unten sieht.
Zur FB Lautstärkeregelung kann ich dir nur empfehlen diese nicht mit in den Verstärker zu quetschen.
Ich habe damit bei einem Tubeamp den ich für einen Bekannten gebaut habe schlechte Erfahrungen gemacht. Er wollte das da eine Eingangsumschaltung/Lautstärkeregelung mit dem PGA reinkommt und das Ding hat dermaßen gestört, das es sofort wieder rausgeflogen ist.
Das Einpacken der gesamten Schaltung (also beider Platinen - Anzeige/Eingangsumschaltung) mit Abschirmblechen brachte zunächst zwar Erfolg, bei Umschalten und Lautstärke regeln drückten die HF Störungen aber trotzdem durch.
Letztendlich ist es auf einen separaten Vorverstärker mit Motorpoti und Eingangsumschaltung hinausgelaufen. Zwar auch wieder so ein Chinading, aber das war seine Entscheidung.
ThomasM1966
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 23. Jul 2014, 21:04
So,

nach noch ein paar anstrengende Stunden Brummsuche ist das Vorhaben Teil 1 zu meiner vollsten Zufriedenheit erledigt.

Der Verstärker spielt erst mal und das auf eine wirklich bezaubernde Art. Auflösung, räumliche Darstellung und Dynamik sind sooooo viel besser als bei meinem Pionier VSX 515, dass es mir erst mal die Tränen in die Augen trieb
Jetzt werde ich in den nächsten Tagen erst mal mein Phono-Möbel neu verkabeln und in Ruhe meinen Schreibtisch wieder aufräumen.

Und danach gehts in aller Ruhe an den Feinschliff

Bilder gibts demnächst. Heute bin ich nicht mehr dazu in der Lage ...


[Beitrag von ThomasM1966 am 23. Jul 2014, 21:04 bearbeitet]
ThomasM1966
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 27. Jul 2014, 13:03
Nun ein Bild vom "eingebauten" Zustand:

_DSF3163

Der Verstärker klingt auch nach einigen Stunden, in denen ich allerlei Quer-Beet gehört habe, wirklich wunderbar. Neben den seidigen Höhen bin ich vor allem von der Zeichnung im Bass begeistert. Ich höre jetzt Details vom Kontrabass, der Basedrum oder alten analogen Synthies, die mir vorher verborgen waren.

Der Einbau im TV-Möbel ist natürlich nicht unproblematisch. Die Temperatur oberhalb des Verstärkers pegelt sich so bei etwa 50-60 Grad ein.
Wie sichtbar, habe ich oberhalb des Verstärkers ne Glasplatte angebracht, die nochmals ca. 1cm Luft zum Holz des Möbels hat. Nicht sichtbar ist die fehlende Rückwand, um einen Temperaturschock zu verhindern.

Darüber hinaus habe ich mir heute nochmals 2 140er Lüfter (Noctua NF-A14 ULN, extrem leise!), die ich an ein verchromtes Lochblech setzen werde (als Ersatz für die Rückwand). Diese werden hinsichtlich Drehzahl so weiter runter geregelt, dass sich ein sehr langsamer, unhörbarer Luftaustausch ergibt.

Immer noch offen ist das Thema "Frontplatte" und Fernbedienung.
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