Netzteil Spannung zu hoch

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Andreas_Pi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Sep 2015, 22:56
Hallo
Bin dabei mir einen kopfhörerverstärker zu bauen aus Jogis Röhrenbude. Das Netzteil was ich gebaut habe liefert nicht 320 volt sondern 366 volt
und für den 2. Teil nicht 110 volt sondern 157 volt. Hier mal ein Bild vom Schaltplan und vom Aufbau.019KH-Amp-6080
Woran könnte das liegen ? Habe alles zusammen auf Masse. Vielleicht verkehrt. Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.
Gruss Andreas
Gevatter_Jod
Gesperrt
#2 erstellt: 26. Sep 2015, 23:15
Google mal nach Effektivwert und Spitzenwert von Wechselspannung.
jehe
Inventar
#3 erstellt: 27. Sep 2015, 03:03
ein Schaltplan deiner erschreckenden Netzteilkonstruktion wäre an dieser Stelle hilfreicher, denn irgendwie scheint sich dein Aufbau ja nicht mit dem auf dem Schaltplan des KHVs zu decken.


[Beitrag von jehe am 27. Sep 2015, 03:03 bearbeitet]
Andreas_Pi
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 27. Sep 2015, 08:10
Habe versucht mir echt Mühe zu geben, ist auch alles isoliert.Ich habe 4 Ringkerntrafos verbaut, für die Heizung 57VA 6,3v , 4,0A und die 250v 0.13A die
ich nicht nutze und für die zweite Heizung 16 VA, 6,3v, 1,0A und 185v, 40mA die ich auch nicht nutze. Dann ein Ringkerntrafo 100vA, 2x115v, 0,44A in
Reihe geschaltet, Brückengleichrichter, c12 : 100uf, 350v , und c 13 : 220uf, 385v, Drossel 40 watt ( eigentlich 18 watt vorgesehen hatte aber diese noch da).
Plan ist so geblieben. Die 2x24v in Reihe 2 Gleichrichterdioden n 4007, 3x 470uf , 200v, Drossel 40 watt. Auch hier habe ich an der Schaltung nichts verändert.
Die Elkos haben statt160v 200v.Vielleicht ist das der Fehler. Angeschlossen soll das ganze nur für CD ohne Entzerrer (TA):
Den Plan habe ich aus Jogis Röhrenbude, da müßte doch eigentlich Effektiv und Spitzenwert mit beachtet worden sein.
Gruss Andreas
Dr._Quincy
Stammgast
#5 erstellt: 27. Sep 2015, 09:08
Womit belastest du das Netzteil?
Andreas_Pi
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 27. Sep 2015, 11:16
gar nicht . Ich messe nur am Ende vom Netzteil
Andreas_Pi
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Sep 2015, 11:22
und ich habe beide - pole zusammengelegt
Mimamau
Inventar
#8 erstellt: 27. Sep 2015, 17:35
Man misst ein Netzteil nicht unbelastet. Gerade bei einem Trafo kann die Leerlaufspannung viel höher ausfallen.

Wenn du andere Drosseln hast, können diese einen geringeren Gleichspannungswiderstand haben, dann ist die Spannung auch höher.
Andreas_Pi
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 27. Sep 2015, 17:55
soll ich dann alles komplett anschliessen mit Röhren drin und noch mal messen ? Habe nur Angst das mir die Röhren kaputt gehen
Hörstern
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Sep 2015, 19:19
Nimmt doch ein Ballastwiderstand zum Probieren.
Andreas_Pi
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 27. Sep 2015, 19:27
Habe mir 2 neue Drosseln 18 Watt bestellt. Werde sie dann einbauen und noch mal messen. Übrigens dauert es sehr lange bis sich das Netzteil entläd.
Nach 20 Stunden sind immernoch 203volt und 63 volt vorhanden. Warte bis es komplett entladen ist und mache dann weiter.Mal noch ein Foto
vom Röhrenteil001
Andreas_Pi
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 27. Sep 2015, 19:29
Hallo Hörstern
Habe keine Ahnung was das ist und wie das funktionieren soll
Mimamau
Inventar
#13 erstellt: 27. Sep 2015, 19:33
Ich baue immer Widerstände zum Entladen mit ein, nicht, dass jemand etwas anpackt, weil das Gerät ja schon länger aus ist, und dann doch eine gewischt bekommt.

Röhrensockel auf Holz, könnte warm werden.
Und über die langen Leitungen könntest du dir einiges einfangen...


[Beitrag von Mimamau am 27. Sep 2015, 19:35 bearbeitet]
Andreas_Pi
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 27. Sep 2015, 20:17
Das Gehäuse ist nur provisorium bis es funktioniert. Soll später aus Naturstein sein. Bin froh wenn dann mal überhaupt ein Ton
rauskommt.
Hörstern
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Sep 2015, 20:46
Siehe mal nach dem ohmschen Gesetz.
Andreas_Pi
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 27. Sep 2015, 21:07
hätte früher mal in Physik besser aufpassen sollen dann wüßte ich das alles. Probiere erst noch mal die anderen Spulen aus.
Sowas eingebaut zum entladen finde ich gut. Würde ich auch machen wenn ich Ahnung hätte
_ES_
Administrator
#17 erstellt: 28. Sep 2015, 00:23
Hallo,


Würde ich auch machen wenn ich Ahnung hätte


Ich will ja niemanden die Freude am basteln nehmen, aber tue dir selbst einen Gefallen, lass die Versorgung von jemanden bauen/ in Betrieb nehmen, der sich damit auskennt.
Wirklich...da klappen sich einen die Fußnägel hoch, 300V und mehr sind kein Spaß, das ist hochgradig lebensgefährdend.
Selbst wenn du die Bastelei bis zum Finale hin "überlebst", das Konstrukt muss VDE-gerecht aufgebaut und geprüft sein, sonst hast du im Versicherungsfall ganz schlechte bis gar keine Karten...
Absolut irre, mir fällt dazu nichts anderes mehr ein.
pelowski
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 28. Sep 2015, 14:06

Andreas_Pi (Beitrag #16) schrieb:
hätte früher mal in Physik besser aufpassen sollen dann wüßte ich das alles. Probiere erst noch mal die anderen Spulen aus.
Sowas eingebaut zum entladen finde ich gut. Würde ich auch machen wenn ich Ahnung hätte

Ich kann da _ES_ nur aus vollem Herzen zustimmen!

Ich frage mich immer wieder, warum Anfänger, die noch nicht einmal die Schulphysik "gefressen" haben, sich zu Beginn ihrer Bastlerkarriere an relativ anspruchsvolle Projekte heranwagen müssen.

Welche Chancen rechnest du dir aus, wenn es (beispielsweise) brummt, rauscht, pumt, schwingt... den Fehler zu beheben?
Und warum ausgerechnet Röhren?

Ich kann dir nur raten, leg´ den Röhrenkram beiseite und beginne mit einfachen Transistor-u.IC-Schaltungen.
- Du lernst etwas dabei (vergiss auch nicht, dich mit der Theorie zu beschäftigen!).
- Deine Überlebenschancen steigen beträchtlich.

Grüße - Manfred
Andreas_Pi
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 28. Sep 2015, 22:02
Werde noch einmal alles Überdenken und erstmal danke an alle für Eure Tips.
_ES_
Administrator
#20 erstellt: 28. Sep 2015, 23:36
Hi,

Wie gesagt, grundsätzlich ist selbst machen eine ganz tolle Sache- fast schon wie der Steinzeit-Mann mit dem Feuer machen....
Aber als Anfänger gleich ein doch eher anspruchsvolles Projekt angehen, Minimum bzgl der elektrischen Sicherheit, das ist dann doch etwas gewagt.
Die Elektrik würde ich mir machen lassen, den Rest kannst Du ja immer noch so realisieren (Gehäuse), wie Du Dir das vorstellst.
Den KH-Amp in Röhrenausführung stelle ich mir durchaus reizvoll vor, bzgl Eigenklang ( den wird er haben), verstehen kann ich das "haben wollen" durchaus.
Aber ich würde mir die Basics reinziehen, bzgl Stromversorgung, VDE-gerechten Aufbau und Verdrahtung/Prüfung, das muss alles berührungssicher sein, Isolationswiderstände müssen eingehalten werden, die Verlegung spielt auch eine Rolle, bzgl Störungen....
Das ist alles nicht einfach und würde später für Frust sorgen- im besten Falle.
Wenn es unbedingt der KHV sein soll, lass Dir die Elektronik machen.
Ansonsten würde ich so verfahren, wie Manfred es bereits genannt hatte.
Also wenn Du generell in die Materie einsteigen willst.

_ES_
Andreas_Pi
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 01. Okt 2015, 21:41
Hallo ES
Ihr habt ja Recht. Es ist einfach zu gefährlich wenn man davon keine Ahnung hat, und ehrlich gesagt war mir immer ein wenig
mulmig dabei. Ich werde mal schauen ob ich bei mir jemanden in der Nähe finde der mir die komplette Elektrik in ein
Gehäuse baut. Das wird eine Weile dauern aber es drängt ja auch nicht, und danke noch mal das Ihr mich
vor schlimmeren bewahrt habt.
Gruss Andreas
_ES_
Administrator
#22 erstellt: 01. Okt 2015, 22:40
pelowski
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 01. Okt 2015, 22:46
Gut Andreas,
leider sind nicht alle so einsichtig.

Grüße - Manfred
Andreas_Pi
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 02. Okt 2015, 19:21
Werde Euch den weiteren Verlauf hier rein posten.
_ES_
Administrator
#25 erstellt: 02. Okt 2015, 21:15
Mach das ruhig, würde mich interessieren.

_ES_
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