Hilfe bei VV-Netzteil - Spannung zu hoch

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Lotion
Inventar
#1 erstellt: 26. Jun 2007, 18:16
Hallo,

habe ein Problem mit dem Netzteil, das ich gerade baue.

http://img264.imageshack.us/my.php?image=15voltnetzteilsg5.gif

Habe einen Ringkerntrafo 2x18V 10VA. An dem 7815 kommen genau 15.0V raus. An dem 7915 sind es aber -20,3 V. In beide Spannungsregler gehen 28,3V rein.

Wo liegt der Fehler? Habe schon zwei 7915er ausprobiert. Exakt die gleiche Spannung.

Danke,

Lotion
rille2
Inventar
#2 erstellt: 26. Jun 2007, 18:19
Richtig angeschlossen? Der 7915 hat eine andere Anschlussbelegung als der 7815.
Lotion
Inventar
#3 erstellt: 26. Jun 2007, 18:47
Danke, das war mein erster Fehler. Aber dann kamen nur 1,0V raus und der Trafo und der Regler wurden kochend heiß!


[Beitrag von Lotion am 26. Jun 2007, 19:16 bearbeitet]
rille2
Inventar
#4 erstellt: 26. Jun 2007, 19:32
Dann kann es eigentlich nur noch an der Masseverbindung von Pin 1 des 7915 liegen. Ist die ok?
Lotion
Inventar
#5 erstellt: 26. Jun 2007, 20:05
Ja, ist OK. Beide Zweige sind ja spiegelbildlich aufgebaut. Ich verstehe nicht, warum der 7915 5,4V zu viel ausgibt!
rille2
Inventar
#6 erstellt: 26. Jun 2007, 20:40
Teste den 7915 mal ausserhalb der Schaltung.
Genau
Stammgast
#7 erstellt: 26. Jun 2007, 21:26
Hallo

Hast du beide Spannungsregler an den selben Kühlkörper geschraubt?

Dann könntest du nämlich einen Kurzschluß verursacht haben wenn du sie nicht isoliert hast. Da die Belegung des 7915 anders ist, liegt auch am Gehäuse nicht Masse an, sondern die Eingangsspannung.
Lotion
Inventar
#8 erstellt: 26. Jun 2007, 21:36
Hi,

habe den 7915 zum Testen isoliert ohne KK angeschlossen. Kein Unterschied zu vorher.

Wie gesagt, am Eingang beider Spannungsregler liegen ca. 28V an und gehen beide auf die gleiche Masse.
Der_LP_Holger
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Jun 2007, 21:43
Da dürfte sich nach dem anfänglichen falschen Anschluss wohl schlicht der 7915 verabschiedet haben.
Eine mögliche Erklärung wäre noch Schwingneigung: Die beiden 100 nF-Cs am Eingang und Ausgang der Regler gehören möglichst nahe an die Regler dran.
Ultraschall
Inventar
#10 erstellt: 27. Jun 2007, 05:15
Ich tippe auch auf defekte Regler, nachdem Du die anfangs falsch angeschlossen hast...neue kaufen.

Im Conrad-Katalog bei den Spannugsreglern (auf negative achten) ist das in Bildern mit den Anschlüsssen ganz gut dargestellt.

Grüße


[Beitrag von Ultraschall am 27. Jun 2007, 05:30 bearbeitet]
tede
Inventar
#11 erstellt: 27. Jun 2007, 06:21
Hallo,

ich hab schon die Erfahrung gemacht, dass die 79?? Regler eine Mindestlast brauchen, ganz ohne Belastung steigt die Ausgangsspannung etwas an.

Im Datenblatt von National ist die Loadregulation erst ab >=5mA angegeban

Grüße
Thomas


[Beitrag von tede am 27. Jun 2007, 06:26 bearbeitet]
Lotion
Inventar
#12 erstellt: 27. Jun 2007, 08:01
Hi,

also der verpolte Regler wurde ersetzt durch einen frischen Regler. Trotzdem zeigten beide die gleiche Ausgangsspannung an. Evtl. hat die Charge einen Schlag weg bzw. es muß eine Last geschaltet sein. Werde es heute abend nochmal testen.

Kann es sein, dass die EIngangsspannung mit knapp 29V für den Regler zu viel ist?

Schon mal vorab Danke für die Tipps.
Der_LP_Holger
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 27. Jun 2007, 12:16

Evtl. hat die Charge einen Schlag weg

Sehr unwahrscheinlich.

bzw. es muß eine Last geschaltet sein. Werde es heute abend nochmal testen.

Ein Widerstand mit ein paar hundert Ohm sollte es tun.

Kann es sein, dass die EIngangsspannung mit knapp 29V für den Regler zu viel ist?

Nein, sollte gehen.
Jacky_Lee
Gesperrt
#14 erstellt: 27. Jun 2007, 12:39
Genau das gleiche Problem hab ich auch, die positiven Regler arbeiten sauber auf 0,1 V genau, die negativen schlgen schon mal 3V daneben
Der_LP_Holger
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Jun 2007, 12:56
Hmm...
Komische Sache das. Vielleicht sind auch von den Dingern schon chinesische Fakes im Umlauf? Auszuschließen ist das nicht.
Lotion
Inventar
#16 erstellt: 27. Jun 2007, 13:25
Jau, die Teile sind von Reichelt und sehen nicht sonderlich vertrauenserweckend aus, obwohl das ST-Logo drauf steht. Werde mal ein Bild reinstellen.

Kaufe nochmal aus einer anderen Quelle einen 7915. Ansonsten wüßte ich nicht was man noch machen kann. An der Schaltung kann man ja nicht so viel falsch machen.

Gruß

Lotion
trip-pcs
Inventar
#17 erstellt: 27. Jun 2007, 15:18
Bei den Preisen für die einfachen Dingeer lohnt sich das Fälschen doch nich! Bitte Bilder von der Schaltung!!!
Der_LP_Holger
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 27. Jun 2007, 18:03

Bei den Preisen für die einfachen Dingeer lohnt sich das Fälschen doch nich!

Hast du ne Ahnung, was die Chinesen heutzutage alles fälschen - die machen noch nicht mal vor BC-Transistoren Halt, die 3ct kosten. Bei 10 Millionen Stück lohnt das durchaus.
Lotion
Inventar
#19 erstellt: 28. Jun 2007, 07:19
@trip-pcs: Das Schaltbild ist in meinem ersten Post verlinkt!

Hallo allerseits,

habe gestern abend einen 3k-Ohm Widerstand plus Leuchtdiode als Last an den Ausgang des 7915 gehängt und gemessen: Exakt 15,01 V!

Das ist wohl der Hauptunterschied zu den positiven Spannungsreglern, die auch in unbelastetem Zustand die korrekte Spannung einstellen können.

Fazit: Wieder was gelernt!

Mein besonderer Dank gilt Tede, der den entscheidenden Tipp gab, aber auch allen anderen.

Gruß

Lotion
rille2
Inventar
#20 erstellt: 28. Jun 2007, 07:28
Ich hatte ein ganz ähnliches Netzteil vor kurzem gebaut, da war die LED schon gleich mit auf der Platine und es ging ohne weitere Last. Das das Fehlen der LED für eine nicht stabile Ausgangsspannung sorgt, muss man erst mal drauf kommen.

Schön, dass es jetzt geht
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