Umbau Sub Modul in extra Gehäuse

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soundvernatiker
Inventar
#1 erstellt: 27. Okt 2018, 13:48
Hallo zusammen

Für ein anderes Projekt möchte ich gerne ein Sub Modul in ein Holz Gehäuse bauen.

Was muss ich beachten bzgl. Masse / Erdung ?
Bei dem jetzigen Aufbau ist das Endstufen Modul auf das Gehäuse geerdet. Wie mache ich das richtig in einem Holz Gehäuse, reicht hier die Erde auf die Befestigung an den Trafo selbst ? P.S: das Modul wird nicht über einen Schukostecker verbunden.
Muss ich ein mindest Abstand von dem Trafo an die elektrischen Bauteile lassen?

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P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 27. Okt 2018, 14:29
Verstehe ich nicht ganz ...

das Modul sollte schon weiter auf der Platte Aufgebaut bleiben wegen Kühlfläche und so.
Die Matall Platte liegt wohl auf Signal / UB MASSE nicht auf Netz-Erde.
Erde kann auch net da sein weil nur 2-Poliger Netzanschluss.
Ist wohl ein Schutzklasse II durch Trafo.
Hier China typisch aber natürlich vom Gesamtaufbau nicht korrekt Umgesetzt das mit Schutzklasse II ...

P@Freak
soundvernatiker
Inventar
#3 erstellt: 27. Okt 2018, 15:05
Aus Platz technischen Gründen möchte ich es in ein kompaktes Holz Gehäuse bauen. Der Kühlkörper wird natürlich übernommen.
Wie stelle ich die richtige Masse im Holzgehäsue her ? Worauf muss ich das Kabel legen ?
P@Freak
Inventar
#4 erstellt: 27. Okt 2018, 15:24
Du steckst das Modul genau so wie du das aus dem Sub RAUS genommen hast in das neue Gehäuse REIN ?!!
Die Lautsprecher Strippe sollte doch kein großes Problem darstellen ?
Da Holz nicht elektrisch leitet braucht man es auch nicht "Erden".
soundvernatiker
Inventar
#5 erstellt: 27. Okt 2018, 18:23
?? Nein. Ich übernehme nur die einzelnen Komponenten/ Module und ordne die neu, im neuen Gehäuse, an. Ich weis halt nicht, was alles mit der Masse verbunden sein muss?
Von dem
Endstufen Modul geht ja ein Kabel ans Gehäuse. Ich weis nicht wie oder ob die anderen teile ebenfalls verbunden sind oder sein müssen. Darum frag ich ja.
alien1111
Inventar
#6 erstellt: 28. Okt 2018, 08:23
Das Projekt hat eigentlich keinen Sinn.
Ich verstehe nicht, warum soll Subwoofer-Amp in externer Gehäuse eingebaut werden.
Das Industrie-Konzept: Sub-Amp in der Sub-Gehäuse ist doch OPTIMAL (oder denke ich falsch?).
Was willst du damit erreichen?


[Beitrag von alien1111 am 28. Okt 2018, 08:25 bearbeitet]
soundvernatiker
Inventar
#7 erstellt: 28. Okt 2018, 13:29
Ich bin kein freund von verbauten sub Modulen. Einmal bzgl. Der bedienbarkeit und zum anderen, da ich öfters mal die Subwoofer Wechsel. Aus dem Grund habe ich die sub Module extern liegen. In diesem Fall auf einem highboard im Schlafzimmer liegend. Optisch und platztechnisch ein Desaster. Leider gibt es auch keinen anderen Platz dafür. Daher das ganze in ein Gehäuse packen welches Platz sparend aufbaut und gut zu stellen ist.
Das ist der Grund dahinter.

Umgesetzt wird es auf jedenfall. Wollt mich nur vorab bzgl. Der Masse informieren.
alien1111
Inventar
#8 erstellt: 28. Okt 2018, 15:32
Subwoofer-Lautstärke kann man an AVR einstellen (per FB; andere Sub Einstellungen macht man nur einmalig).
ehemals_Mwf
Inventar
#9 erstellt: 28. Okt 2018, 15:46
Hi,
soundvernatiker (Beitrag #5) schrieb:
... Ich übernehme nur die einzelnen Komponenten/ Module und ordne die neu, im neuen Gehäuse, an. ...

Die Orientierung vom Trafo zu den Platinen könnte Brumm-optimiert sein, also bei Neu-Anordnung verstärkter Brumm möglich.

Warum nicht alles so lassen und lediglich eine Holz-Stützkonstruktion an der Montageplatte befestigen ?

Gruss,
Michael
soundvernatiker
Inventar
#10 erstellt: 28. Okt 2018, 21:29
Also. Könnte mir jemand helfen und bzgl. Der Masse was sagen?
Würde ungern was dabei zerstören.
alien1111
Inventar
#11 erstellt: 28. Okt 2018, 21:38

soundvernatiker (Beitrag #10) schrieb:
Also. Könnte mir jemand helfen und bzgl. Der Masse was sagen?
Würde ungern was dabei zerstören.

Wenn wirst du diesen Projekt stilllegen, kannst du dabei nichts zestören. Das wäre viel bessere Lösung.
sealpin
Inventar
#12 erstellt: 28. Okt 2018, 21:53
So wie das aussieht, ist die gesamte Metallplatte der Kühlkörper. Auch sind die „Erdungskabel“ bereits von der Elektronik auf diese Rückplatte aufgelegt.
Daher wäre es das vernünftigste, die Rückplatte so wie sie ist in ein Gehäuse der Wahl zu bauen.

Das Zerlegen der Bauteile und die Montage auf eine Holzplatte halte ich für unprofessionelle Bastelei und wenn da was schief geht freut sich jede Versicherung.

Ergo: nicht machen, so lassen.

Ciao
sealpin
Ste_Pa
Stammgast
#13 erstellt: 29. Okt 2018, 04:25
Hmmm .... Ich sehe da:
1) einen Netztrafo mit 4 Primärleitungen (diese gehen wie auch immer geleitet / verschaltet (vermutlich 115 / 230 V Anpaßoption) zum Netzkabel oder zur Netzbuchse (kann man nicht erkennen)) sowie 3 Sekundärleitungen (vermutlich symmetrische Betriebsspannung)
2) eine Platine, die die Niedervolt-Netzteil-Schaltung und die Endstufe samt Kühlkörper beherbergt
3) eine Platine für die Eingangssektion bzw. Vorverstärker und Filter

Der metallische Träger (Teil des ehemaligen Gehäuses) ist mit einem gelben Kabel mit Platine nach 2) verbunden, vermutlich Signal-Masse (0V), der Kühlkörper der Endstufentransitoren liegt auf dem selben Potential (Signal-Masse (0V)).

Platine nach 2) und Platine nach 3) sind mittels Flachbandkabel miteinander verbunden.

Die Lautsprecherleitungen (2adriges Kabel) gehen direkt von Platine nach 2) ab.

Die große runde Buchse an Platine nach 2) hat Massekontakt zum Kühlkörper.

Die Eingangsbuchsen erkennt man nicht, vermutlich beziehen diese (ihre) Masse direkt von der Leiterplatte.

-> Ich würde sehr stark darauf tippen, dass wenn man 1), 2) und 3) vom metallischen Träger löst (und alles andere so lässt), Das Ganze genau so spielt wie jetzt.

ABER: Bei einem Umbau von 1), 2) und 3) in eine anderes Holzgehäuse würde die durch den metallischen Träger resultierende Abschirmung fehlen, inwieweit mehr Störungen "eingefangen" werden, müsste man überprüfen.
Schwieriger sehe ich die Sache der Kühlung. Das große metallische Gehäuseteil fungiert ja als großer zweiter Kühlkörper. Fällt dieser weg muss wahrscheinlich ein größerer Kühlkörper verwendet werden. Holz ist in Verbindung mit Wärme-entwickelnde / -abgebene Komponenten immer kritisch zu sehen. Hier muss (wenn überhaupt so angestrebt) viel Luft dazwischen sein und / oder besten wärmefestes Zwischenmaterial (Hartpapier / Pertinax, etc.) vor das Holz.

Viele Grüße
Steffen

PS: Nichtleitende Gehäuse sind als Schutzklasse-II-Gehäuse ausgeführt, 2adriges Netzkabel ohne Schutzleiter. Dies bedingt jedoch, dass in keinem Falle (auch nicht in einem Fehlerfall, wie auch immer geartet) Netz-führende Leitungen / Teile mit irgendeinem leitenden Teil des Gehäuses (dazu zählen Buchsen, Schalter, Potis, etc.), welches nach Außen geführt ist, in Berührung kommen darf. Außerdem ist ein Schutzklasse-II zugelassener Trafo zu verwenden (hier möglicherweise der Fall). Die netzspannungsführenden Primärzuleitungen des Trafos und alles, was sonst noch Netzspannung führt (Netzschalter, Sicherung, Klemmen, Netzbuchse, etc.) sind im Gehäuse entsprechend gegen ein Lösen und einen möglicherweise im Fehlerfall entstehenden elektrischen Kontakt zu anderen Komponenten (die von außen berührbar sind) des Gerätes zu sichern (elektrische Isolation + mechanische Sicherung gegen Ablösen).


[Beitrag von Ste_Pa am 29. Okt 2018, 04:46 bearbeitet]
soundvernatiker
Inventar
#14 erstellt: 29. Okt 2018, 10:30
Danke Ste_Pa.

Ich verstehe nicht, wieso hier so ein großes Drama drum gemacht wird?^^
Anstatt zu sagen was nicht geht, lieber sagen wie es geht. Ich bin nicht der erste der eine Enstufe / Verstärker in ein Holzgehäuse setzt.

Die Leistungstransistoren sind auf einem Extra Kühlkörper geschraubt. Dieser wird Übernommen. Zumal auch ein Temperatursensor verbaut ist. Sollte die Endstufe wirklich zu heiß werden (wird im Betrieb kaum Handwarm), kann ich ja noch nachträglich optimieren (mehr Kühlfläche / aktive Belüftung).
Im neuen Gehäuse könnte ich ja ebenso eine Metallplatte auf dem Boden befestigen, und hier drauf aufbauen. Das Modul so 1zu1 in ein Gehäuse bauen, ist nicht sinn der Sache, da es mir Platztechnisch keinerlei Vorteile Bringt.
soundvernatiker
Inventar
#15 erstellt: 31. Okt 2018, 13:17
Schade das hier keine weitere Unterstützung kommt.
Ich werde mal durchmessen, welche Anschlüsse alle mit der Metallplatte verbunden sind. Diese werde ich hinterher einfach wieder untereinander verbinden. Zur Not sollte ja eine Sternverteilung reichen.
Ste_Pa
Stammgast
#16 erstellt: 31. Okt 2018, 15:00

soundvernatiker (Beitrag #15) schrieb:
... Ich werde mal durchmessen, welche Anschlüsse alle mit der Metallplatte verbunden sind. ...

Jepp, so würde ich hier auch vorgehen. Vermutlich wird nur das gelbe Kabel die einzige Masseverbindung mit dem Metallgehäuse darstellen. Das ist auch richtig so, da Amps, die das metallische Gehäuse als "Massesammelleitung" nutzen, generell kein gutes Massekonzept haben, weil ein Gehäuse als "Massesammelleitung" alles andere als eine Sternmasse ist und daher vermieden werden soll. Genau eine Masseverbindung von der Sternmasse zum Metallchassis ist genau richtig.

Viele Grüße
Steffen
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