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Filter/Weiche

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Beitrag
zucker
Inventar
#1 erstellt: 30. Aug 2006, 19:23
Allo,

Filter, Weiche, Symm und Asymm, Clipp und Anzeige, wilde Umschalterei, was noch alles? Wer hat Lust?

Der Anfang wäre das. Wie tut sich das mit 4066 im Signalzweig. Das Datenblatt meldet 0.1% Klirr, kann man gar nicht glauben. Was bringt der 4551 für Werte, was gibt es Analog MUX neues auf dem C-MOS Sektor.

Plan

Plan nicht mehr existent - umgebaut.


[Beitrag von zucker am 09. Sep 2006, 16:56 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#2 erstellt: 30. Aug 2006, 23:17
Hallo Henry,
zucker schrieb:
...was gibt es Analog MUX neues auf dem C-MOS Sektor?
Einiges, guckstu hier:
http://www.analog.co...F%255F0%255F,00.html
Der ADG451 sieht z.B. sehr lecker aus... für hier sicher Overkill...

Nach dem 4066 würde ich noch Buffer einsetzen, wegen ESD, definiert & hochohmig belastet wird er MUX dann auch. Obwohl, dahinter kommt ja eh noch was, fällt mir auf...

Und der Limiter (oder fast: Muting, was hat der LDR an R bei Belichtung?), müsste die Sense nicht vor die Abregelung per LDR hin, wenn er nicht dauernd von selbst auf und zu gehen soll, bei Übersteuerung? Etwas Hysterese & ne Hold-Zeit?

Grüße, Klaus
zucker
Inventar
#3 erstellt: 31. Aug 2006, 08:36
Hallo Klaus,

das ist ja was Feines, der ADG 451. Erkenne ich das richtig, daß er mit 44V U Diff arbeiten kann, demzufolge Problemlos an +/- 12V der OPV gesetzt wird?
Kann der bis zur Ub Grenze eine Amplitude verarbeiten oder stellen die +/-5V an Vdd und Vss eine Begrenzung der Amplitudenhöhe dar oder kann mittels dieser Spannung eine Begrenzung erreicht werden?
Das Datenblatt hab ich zwar geladen, aber Englisch ist nicht so mein Ding und außerdem hast Du den doch schon eingesetzt.

Der Limiter ist da, um schon die Amplitude vor dem 4066 auf max 6V Us zu halten. Zudem kommen an ihn noch die folgenden Pegel.
Wie hoch der dunkel R ist, weiß ich nicht. Angezeigt bekomm ich nix, nur 2pF Kapaziztät von den Anschlußfahnen.
Die LED tut folgendes:
1.75V Uf bei 3.75mA If
Datenblatt

Jedenfalls tut das Teil was es soll. Drüber gefallen bin ich bei einer größeren Endstufe, um an einem Punkt Ua Überhöhung und Temp ausregeln zu können. Der Oszischirm sieht zwar beim testen wild aus aber wenn der OK angeklemmt ist (muß man vorher mittels einfacher LED bis zum gleichmäßigem abwinken einstellen), passt alles. Das geht so schnell > kannst Du nicht guggen.

Wenn der ADG aber eine Amplitude bis zur Ub durchlässt, dann braucht es den Limiter da nicht, sondern nur vom Ende her.
Hysterese und Halten - ok, könnten 2 Elkos vom jeweiligen E+ auf A, muß ich mal testen.


müsste die Sense nicht vor die Abregelung per LDR hin, wenn er nicht dauernd von selbst auf und zu gehen soll, bei Übersteuerung?

Glühbirne

-3dB
Stammgast
#4 erstellt: 31. Aug 2006, 14:15
Hallo Zucker,

wenn du schon so einen guten MUX einplanen solltest
dann könnte man für den Eingang noch einen echten
"instrumentation amplifier" empfehlen.
http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/ina163.pdf


Pegelunterschiede der Eingänge sind auch noch bequem
einzustellen. 1 Poti genügt.

Gruß Wilhelm
zucker
Inventar
#5 erstellt: 31. Aug 2006, 16:47
Hallo Wilhelm,

der ist ja richtig toll. Danke für den Tip, wird eingeplant.
-3dB
Stammgast
#6 erstellt: 31. Aug 2006, 17:41
Hallo Zucker,

wenn du die Offsetkompensation auf Seite 8 der Applikation
verwendest spart man auch noch den Koppelkondensator.
Mit einem OP07, der reicht, wird es zudem noch preisgünstiger.

Schau dir einmal dieses Teil an. LT1115
http://www.linear.co...09,C1026,P1293,D1612
In meinem DIY-MC-Vorverstärker mit aktiver Offsetkompensation und Wechselsockel zum Testen
hatten u.A. OPA134, LT1028, OPA27, OPA604, OPA627, NE5534 usw.eindeutig das Nachsehen, was Auflösung und räumliche Abbildung anbelangte.

Muss es z.B. unbedingt eine Begrenzung sein?

Gruß Wilhelm
KSTR
Inventar
#7 erstellt: 31. Aug 2006, 18:12
Hallo,

Wollen wir vielleicht das ganze in zwei Versionen aufsplitten, einmal mit Standardteilen von R./C. und ne Premiumversion?


Für letztere als Vorschlag z.B.:
  • Input: INA103, den gibts auch in DIL, und noch besser als der INA163 (gibts nur in SO). Den findet man z.B. in einigen renomierten Mic.Pre's
  • Gain/Buffer/Filter/Support-OPs: OPA(2)604 oder OPA(2/4)134, oder derOPA/AD/LT der Wahl, für die Freaks
  • Outputs: DRV134 (Servo-Symmetrierer)
  • Mux: ADG451/452 o.ä. (wenn man ihn schon irgendwo bekommt, ich habe den nur mal auf die Schnelle ausgeguckt, aber noch nicht verbaut. Kann Analogsignale von Vss bis Vdd)
  • Gutes Netzteil mit wenig Koppelkapazität. +-15V o. +-18V Versorgung
  • Alles passive entsprechendend gutes Zeugs, WIMA FKP2, Vishay-Dale und die weiteren üblichen Verdächtigen.
  • Und ein das alles auch ausfahrenden Layout, nichtzuletzt
Oder evtl. mit einem Übertrager, ausgangsseitig, evtl. mit Mixed-Mode Feedback getrieben, einen Lundahl z.B.?


Achso, ich meinte den Widerstand des LDR bei Beleuchtung, 500R lt. Datenblatt also (Danke). Ich nehme für sowas (und andere Limiter/Kompressoren) die diversen Vactrols von Perkin Elmer:
http://optoelectroni...oryName=VTL5C+Series
Die sind auch in vielen Studio-Kompressoren/Limitern drin.


Mir ist allerdings die Funktion des ganzen Gerätes noch nicht ganz klar. Filter/Weiche für was, mit welchen Eckdaten?

Grüße, Klaus
KSTR
Inventar
#8 erstellt: 31. Aug 2006, 18:26

-3dB schrieb:
In meinem DIY-MC-Vorverstärker mit aktiver Offsetkompensation und Wechselsockel zum Testen
hatten u.A. OPA134, LT1028, OPA27, OPA604, OPA627, NE5534 usw.eindeutig das Nachsehen [zum LT1115], was Auflösung und räumliche Abbildung anbelangte.
Hhm, ein FET-Opamp wie der 604/627 & Co., unity-gain-fähig, in einem MC-Pre? Hast du mal einen viel eher passenden AD797 dringehabt (und hast du auf spezifischen Beschaltungsdetails geachtet, bei den einzelnen Typen)?

Also in einer für dessen Technologie passenden, aber vergleichbaren Schaltung versägt ein 637 den 1115 aber locker, behaupte ich jetzt mal (ohne einen OpAmp-Glaubenskrieg anzetteln zu wollen)

Grüße, Klaus
-3dB
Stammgast
#9 erstellt: 01. Sep 2006, 06:47
Moin Klaus,

an den INA103 hatte ich nicht gedacht. DIL-Gehäuse sind sicher für den Selbstbauer interessant, mich stören SMD-Teile nicht.
Kurze Signalwege sind auch ein Vorteil.

Zur Vergleichbarkeit von OP´s in individuellen Schaltungen.

Am Anfang der MC-Stufe werkelt ein AD797,
danach folgt eine passive Entzerrungn, Neuman inclusive.
Darauf, und das nur zum Test, einen Buffer.
Textool-Sockel für die Testkandidaten.
Diese mit farbigen Klebepunkten markiert, Beschriftung abgedeckt. Nicht doppelplind sondern nur halbblind.
Kurzer Weg zum Vorverstärker.

Den 637 hatte ich nicht zur Hand, der Rest war schon teuer genug. Sollte man auch noch probieren.

Glaubenskriege führen, wie alle Kriege, zu nichts positivem.

Alles an einer individuellen Kette unter individuellen
Bedingungen, incl. einer Flasche gutem Roten und daher rein
subjektiv.

Gruß Wilhelm
zucker
Inventar
#10 erstellt: 01. Sep 2006, 07:43
Moin,

den INA 163 hab ich derweil mal im Plan nach Seite 8 des Datenblattes (Bild 5) eingebaut. Zu haben ist er bei Farnell, auch der ADG 451 aber der eben nur in DIL Gehäuse.
Allerdings sind die Varianten nicht verkehrt, ADG 453 hat 2 geschlossen, 2 geöffnet.
Als Symmetrierer hab ich den OP 07 vorgesehen, da sind eh noch viele da.
Ein umstecken scheidet aus, da es von vornherein SMD wird.
Es soll mal eine Grundplatine werden, auf der die XLR Ein- und Ausgänge stehen, sowie die Eingangs- und Ausgangswege. Alles andere per Steckkarte obenauf im 1HE Gehäuse. Und wenn der Platz nicht reicht, eben beidseitig Bestückt. Allerdings werd ich wohl in den Apfel beißen müssen und eine Kontaktierungsmaschine kaufen. Mit Hammer und Körner geht das zwar aber es braucht größere Lötaugen.

Der VTL5C2 ist aber nicht viel anders als meine NSL, 200R Ron kann ich als Unterschied entdecken aber das dürfte nicht das Problem zu den 500R der Silonexe sein.

C´s werden ausschließlich XR7 bzw. NPO 1206, wei auch die anderen passiven Bauteile. Da geht das auch besser mit parallel legen am lebenden Objekt.

Was einen eventll. Übertrager angeht - Neutrik, die kleinen Zuckerwürfel, vielleicht auch nur OP balancierte Ausgänge.

INA hin oder her - so lange such ich da nicht rum. Wenn ihr meint die Dinger sind geil, dann kommen sie hin. Nur eines nicht, Relais. Deshalb die Umschaltung mit den C-MOS, das sind meine Freunde.
Der LT 1115 sieht auch gut aus.


Mir ist allerdings die Funktion des ganzen Gerätes noch nicht ganz klar. Filter/Weiche für was, mit welchen Eckdaten?

Ach Klaus, mir fällt unterwegs immer soviel ein - ich weiß es noch nicht. Gestern kam mir bspw. ein Kompressor in den Sinn mit Attack, Release, Ratio und Threshold, ein Phasenwender und auch ein 180° Regler dazu.
Jedenfalls soll ein eigener Monosubausgang bis viell. 150Hz hin und 2 x 3 Wege, regelbar, alles symm mit eventll. Abgriffen für Effekte oder weiß der Geier.

Was mich aber zunächst ganz sehr interessiert:
Was kann der ADG nun für eine Amplitude durchpressen? Das datenblatt ist zwar da aber meine Englischkentnisse lassen zu wünschen übrig.
Hast Du, oder Wilhelm, den schon mal eingesetzt und könnt dazu etwas schreiben?

Nochwas:
Der Gain R des INA - ob sich der OPV schwer tut, wenn dieser R (in Grenzen) als Poti ausgeführt wird? Das wäre eine geniale Pegelreserve ala Eingangsgainsteller. Allerdings müßte er eben mit Draht ausgeführt werden.

viele Grüße - Henry
-3dB
Stammgast
#11 erstellt: 01. Sep 2006, 10:34
Hallo Henry,

dem INA ist es letztendlich egal aus welchen Komponenten
der Widerstand zwischen den Pins 3 und 12 besteht.
Festwiderstand, Poti oder eine Kombination aus beiden.

Bei gerigen Verstärkungen wird der Widerstand allerdings hochohmiger werden.
Trotzdem, bei kurzer Leitungsführung, sehe ich IMHO keine großen Probleme.

Gruß Wilhelm
-3dB
Stammgast
#12 erstellt: 01. Sep 2006, 16:56
Hallo Henry,

wenn ich mir deine Ideen so anlese könnte das ja eine eierlegende Wollmilchsau werden.

Konkret stand ich vor etlichen jahren vor einem ähnlichen Problem.
Frei nach dem Motto: Was schert mich mein Geschwätz von gestern wo ich noch nicht einmal weiß was mir morgen alles einfällt.

Ich habe mich dann an einen Vorverstärker einer bekannten
Haient-Firma erinnert die ein Bussystem mit steckbaren Modulen im Programm hatte.

Was daraus bei mir geworden ist:

Grundplatine mit Signalbus, Steuerbus und Stromversorgungsbus. Je Kanal eine.
Getrennte Massen für die drei Busse.
Spannungsversorgung +/-24V, auf jeder Steckplatine dezent mit einem aktiven Tiefpass auf die jeweilig benötigte Spannung angepasst.
Nichts weiter als ein Emitterfolger mit Kapazitäten von Basis nach Versorgungsmasse. Keine Regelung!

Übersprechen ist kein Problem wenn jede Karte niederohmig auf den Bus geht. Brummen auch nicht.
Änderungen und Modifikationen sind jederzeit, und ohne das Ganze neu zu machen, durchzuführen.

Beispiel: Neue Boxen, neue Übernahmefrequenzen mit anderer Flankensteilheit.
Aktive Weiche raus, neue rein - feddisch.
Oder - Plattenspieler neu entdeckt, Vorverstärker eingesteckt.

Gruß Wilhelm
zucker
Inventar
#13 erstellt: 01. Sep 2006, 17:52
Ungefähr so Wilhelm.

Der Sinn ist eigentlich eine Art Steuerzentrale für meine nun mittlerweile vielen Endstufen. Neuerdings wird sogar die Rearseite aktiv getrennt gefahren.
Normalerweise ist als Zentrale ein Yamaha MG 24/14FX da. Durch die genialen Routingmöglichkeiten des Mixers kann man alles mögliche Umschleifen und mittels Mastervolumen alle Endstufenkanäle (mittlerweile nun an deren 12 Kanäle) steuern. Über diverse Teile von t.c. und Alesis und eben den leidigen Weichen von Behringer, werden die F`s aufgeteilt. Und was die können, können wir auch und das bestimmt einen Tick besser. Aber das Ding will eben Weile haben und durch eine Grundplatte kann man etwas im Nachgang ändern.
Zuviele Tiefschläge gab es in letzter Zeit, wenn man die Platinen zu kompakt macht. Eine Firma kann sich das wohl eher leisten, wenn die Aufträge da sind. Unsereiner muß halt kleine Schritte machen.

Damit mal ein Anfang gemacht ist, hier nun der Clipplan. Ich meine mal, er ist so vielseitig einsetzbar und passt. Der gn Masseanschluß ist der, welcher auf der Grunplatine durchläuft. Dieser wiederum soll an den ZMP (im folgenden dann bl gekennzeichnet).
Clipplan
R104 unde R103 sind die zentralen Ref R`s, danach muß sich halt das andere richten, so daß irgendetwas um die 4.3V zum kippen rauskommt.

Mit ein bissel Glück passt das Teil auf 40 x 30mm einseitig inklusive Sockel. Was dabei nun wieder stört, ist die Größe normaler Stiftleisten ala 2.54RM. Das absolut geilste wäre eine Platine, die direkt aufgesteck werden kann und den Kontakt über ausgezogene Leiterbahnen erhält, also so, das es nur einen Sockel auf der Grundplatine gibt und die Platine direkt da hinein gesteckt wird.
Vor Jahren hatte ich das für meine Eisenbahn so gemacht. Allerdings sind die Sockel sehr hoch. Vielleicht hat sich aber im Laufe der Zeit etwas auf diesem Sektor getan. Wackeln darf die Platine aber auch nicht und wenn man Seitenhalte anbringt stehen die wieder über die Platine heraus, so daß es mit 1HE schwer wird, zumal die ordentlichen Gehäuse der Industrie schwer zu bekommen sind oder aber gleich einen Haufen Kohle kosten. Wenn ich von der Blechbearbeitung Ahnung hätte, dann könnte man das in Kauf nehmen aber bei 2 linken Pfoten für Löcher und Schlitze ist das schmerzlich, wenn laufend der Bohrer abbricht.

zucker
Inventar
#14 erstellt: 02. Sep 2006, 07:27
Sag mal Wilhelm,

der INA hat doch für OPV 1 (PIN1) und 2 (PIN14) separate Ausgänge. Wenn ein Asymmsignal anliegt, müßte A1 0 Potential haben oder siehst Du das anders?
KSTR
Inventar
#15 erstellt: 02. Sep 2006, 13:00
Hallo Zucker,

Bei 0V am Eingang von A1 hast du Ausgang von A1 nur dann auch immer 0V, wenn beide OPV als Folger laufen, also Rg fehlt.

Sonst gilt wie immer: Am OPV haben +E und -E immer das gleiche Potential (solange stabile GK vorliegt). Hat also der Input von A2 was anderes als 0V, fließt Strom durch Rg, der Ausgang von A1 kann damit nicht mehr 0V sein.

Z.B. bei Rg=6k, Uin=1V (also V=2):
I(Rg) = 1V/6000Ohm = 167µA (von A1 nach A2 betrachtet)
Ua(A1) = 0V - 167µA*3000Ohm = -0.5V
Ua(A2) = 1V + 167µA*3000Ohm = +1.5V

Damit man diese Differenz wieder auf Masse (oder was auch immer am Ref-Pin hängt) bezogen bekommt, muss dahinter also noch ein Diff.Amp, A3

Grüße, Klaus
zucker
Inventar
#16 erstellt: 02. Sep 2006, 15:26

fließt Strom durch Rg, der Ausgang von A1 kann damit nicht mehr 0V sein


Hallo Klaus, ich hatte es mir schon gedacht, wär auch zu schön gewesen
Sollte eine direkte automatische Symm / Asymmerkennung auf einen Komparator ergeben. (seufz)
Dann wohl eben noch 2 OPV als Folger beschalten und direkt vor den INA Eingängen abnehmen.
KSTR
Inventar
#17 erstellt: 02. Sep 2006, 16:21
Dazu würde ich eher die beiden Eingänge addieren, wenn das nicht 0 (+-Toleranzband) gibt, wenn Signal anliegt (ebenfalls Toleranzband), ist es nicht perfekt symmetrisch -- aber auch nicht zwingend perfekt unsymmetrisch.

Was möchtest du mit der Erkennung anstellen?


Zucker schrieb:
Zuviele Tiefschläge gab es in letzter Zeit, wenn man die Platinen zu kompakt macht.
Ich baue deswegen lieber in kleinen eher universellen Funktionsblöcken/Modulen, nicht mal unbedingt auf geätzten Platinen (ausser bei SMD, was ich deswegen oft meide) -- dann muss man sich auch gleich ordentliche Gedanken über die Massen/Versorgungen und Verkabelung machen, damit es nicht genau daran scheitert. Braucht halt mehr Platz, aber das ist bei mir seltenst ein Kriterium.

Grüße, Klaus
zucker
Inventar
#18 erstellt: 03. Sep 2006, 12:18
Hallo Klaus,

was ich will, ist mit wenigen Bauteilen eine Erkennung und Umschaltung auf V=3 des OP5 bei asymm Signal.
Idee
Bauteile sind derzeit wild bezeichnet, noch lange nicht geordnet. Es ist eine Idee, nicht mehr.

Wäre Vo1 des INA bei E1+ = 0 auch 0, dann würde OP7 Ua=0 sein, der 4047 nicht triggern, sein Q=L, D1 des 4066 gesetzt und demzufolge sein Q1 C20 und R56 zuschalten, die V das OP5 auf 3 erhöhen.

Liegt ein symm Signal am INA an, würde OP7 einen Triggerimpuls abgeben, 4047 umschalten und Q2 des 4066 freigeben.

Das Zeitglied C18,R58 würde den Impulse während der negative Signalamplitude halten.

Da Vo1 des INA aber eben nicht 0 ist, muß es anders gehen. Möglicherweise genügt auch nur ein OPV (Komp), abgenommen von der Signalleitung vor dem INA. E+ auf Masse als Ref und E- an C2/R52.

Ob die Resetflanke des 7555 zum schalten des 4047 genügt, wage ich zu bezweifeln, da U-HE eigentlich 80% von Ub sein sollte. Würde der ADG die volle Amplitudenhöhe passieren lassen, müßte nicht wie hier beim 4066 (MUX1) ein abhängen auf +/- 6.8V erfolgen. Demzufolge könnte der 7555 mit 15 zu 0 V betrieben werden.

Siehs Dir halt mal an, vielleicht hast Du sogar eine gute Lösung aus der Industrie parat.

viele Grüße - Henry
KSTR
Inventar
#19 erstellt: 03. Sep 2006, 14:40
Hallo Henry,

also eine Gain-Umschaltung per 4066 besser so machen:
OP5 invertierend beschalten, und sowohl in die Einkopplung wie in die Gegenkopplung ein 4066-Gate legen (alle aus dem selben Baustein).

Natürlich muss der 4066 mit +-7.0V laufen, schon wegen dem Ron-Verhalten.

Signalverlauf:
(A-INA) -- (20k -- 4066)||(10k -- 4066) -- (-E-OPV) -- 4066 -- 20k -- (A-OPV)

Sinn: die 4066 liegen dann praktisch auf Masse (weil E- = E+ = 0V), und es fließt immer der gleiche Strom durch die beiden, die gerade an sind ==> geringste Verzerrungen, nur noch bestimmt durch das Verhalten des delta-Ron der 4066, hier Unterschiede in der Linearität bei kleinen Spannungen. Der Ron ist dann etwa 50Ohm und recht konstant, delta-Ron typisch 5Ohm.

Irrelevante Anmerkung #1: Jedoch ist das Gain nicht ganz exakt -2, denn der Ron kommt ja noch zu den Widerstanden hinzu: -20050/10050 = -1.995. Das Gain -1 stimmt aber exakt, 20050/20050 (im Rahmen des Ron-Matching der 4066-Gates, und der Toleranz der Widerstände, letzteres +-10R bei 10k/0.1%)

Irrelevante Anmerkung #2: Will man beide Gains ganz exakt, muss man zu dem 4066 im 10k-Zweig einen weiteres 4066-Gate parallel legen (zum Glück sind genau vier drin), dann wird das Gain -20050/10025=-2.0. (man verliert dadurch minimalst -- wirklich sehr wenig -- vom Verzerrungs-Cancelling). Man braucht aber auch 0.01%er oder besser (und mit gleichem Temp.Co) für die Rs, sonst ist es diesbezügl. eh wurscht.

Die gleiche Technik sollte man auch beim L/R/Mono-MUX am Ausgang anwenden. Wieder mit +-7V speisen, am besten das ganze 40xx Logik-Zeugs, hast du gleich die Schaltschwelle bei 0V, nicht unpraktisch, oder. Dann müsste z.B. in die Ansteuerung per K1 nur ein Spannungsteiler (äh, mit Diode hängt der 4047-Eingang ja "in der Luft" -- nur über den Leckstrom der 4148 --, bei Low?)


Weiteres:

  • Den DC-Servo am INA könnte man sich sparen, wenn eh kapazitiv eingekoppelt wird, und der INA mit max.Gain=5 läuft. Untäh, -3dB@22Hz als Eingangs-Hochpass 3µ3, 2k2?
  • Am Input (direkt an den Pins) soll lt. Datenblatt zum INA103/INA163, noch ein 47R||1.2µH-Schwingkiller hin. Wegen L1/L2 aber wohl hier unnötig, schätze ich.
  • Mach C7 vor das LS-Poti, sonst kratzt es bei einem DC-Offset. Ist C7 ein Elko, nimm einen 10µ-Elko (dann mit etwa 2V-vorspannen, geht per zusätzlichem Eingangs-zweig am OP5 ganz easy).
  • Noch ein Clipping.Anz.-Abgriff am LS-Poti-Eingang, nach dem C.
  • Eingangsbuchse XLR/StereoKlinke-Kombityp, dann geht da per Cinch-MonoKlinke-Adapter auch Cinch gleich richtig rein
  • GND-Lift
  • Zusätzlich aber eine "potentialfreie" MonoKlinken-Buchse, direkt auf Pin 2 & 3 vom XLR. Besser wenn man Brummschleifen hat



Die Gain-Umschaltung per Automatik Symm/Asymm.Erkenneung macht m.E. keinen Sinn. Z.B. kann man ja durchaus mit einer Mono-Klinke aus einem ServoSymm- (oder Übertrager-) Output asymmetrisch ankommen, oder per Trenntrafo von einem asymm.Out symmetrisch geworden sein. Über den Pegel weiss man jedoch nix, ausser man kennt die Quelle. Deswegen würde bestenfalls einen manuellen Pegel-Bereichs-Umschalter (-20dB-Pad) vor dem INA vorsehen -- zusätzlich zum Gain-Regler.
Den kann man mit +-12V-Vb und Gain=1.92 schon clippen mit etwas über +14dBu, soviel kann ein Profi-Gerät schon mal schicken wenn es aufgerissen wird.

Soweit sogut erstmal,
Grüße, Klaus

EDIT: Mir fällt grad auf, dass es den 4066 back-powert/überfährt, wenn er über den jeweils offenen Zweig über die 10k oder 20k den Output vom INA voll abkriegt, und dieser über 7Vpeak ist. Also besser mit einem 3xUM-MUX (4053): einer für die 10k/20k an den -E-OPV, den anderen parallel dazu aber wechselsinnig an Masse, den dritten dauer-ON in die GK.


[Beitrag von KSTR am 03. Sep 2006, 15:47 bearbeitet]
zucker
Inventar
#20 erstellt: 03. Sep 2006, 20:03
so in etwa mit Erkenner auf auf Ub -7V. Was die untere Halbwelle macht ist egal. Ob relevant oder nicht muß ich ergründen.
Die Pegelanpassung liegt bei 14VUss, wobei man den letzten Teil des Planes zunächst nicht beachten sollte. Z wird wohl nicht werden, vielmehr LM 317/337 exakt +/- 7V.
KSTR
Inventar
#21 erstellt: 05. Sep 2006, 10:08
Hallo,
ja, so in etwa...

Auch wenn ich immer noch nicht den Nutzen der Gain-Umschaltung sehe (wenn der Ausgangsmux auch in "0V-Knotenpunkttechnik" gebaut ist), hier mein Vorschlag:

  • Die Umschaltung passiert in der Einkopplung, damit es nicht knallt beim Umschalten: wg. Break-before-Make wäre bei dir der OPV kurz ohne GK. Ausserdem braucht man (evtl.) den 4µ7 davor, oder DC-Servo (mit FET-OpAmp!, nicht OP07) oder manueller Offset-Null.
  • Wichtig: der C in der GK muss ausreichend groß sein um die Streukapazität am -E des OPV zu kompensieren (mit dem größeren Rin von 30k rechnen). Die ist relativ hoch (und kritisch) weil der Mux da dran hängt. Muss so kurz und so niedrigkapazitiv wie möglich verdrahtet werden. Der Pol der GK muss gleichhoch oder niedriger liegen als die Nullstelle der Einkopplung, sonst klingelt es evtl.
  • Der 470k an -12V macht einen Ausgangsoffset von 0.7V am 47µF, der damit immer sauber positiv vorgespannt ist. Das LS-Poti ist niederohmiger wegen dem folgenden Gedöns.
  • auch wg. dieser letzten zwei Sachen ist der GK-Zweig fest.


Für die Symm./Asymm.-Erkennung schaue ich mir die Gleichtaktausteuerung an. AC ist sie schon (wg. der kapazitiven Einkopplung des INA), also summiere ich die Ausgänge der ersten Stufen des INA (oder hole es dir direkt von den Inputs), und schaue per (leichtem Schmitt-Trigger-)Komparator (OP07, Bias-Strom kompensiert. oder LM339/393), ob es zu etwas AC-Gleichtaktausteuerung kommt oder nicht. Kommt es dazu, "wackelt" der Output des Comp. Dann weiss man: Es liegt ausreichend Signal an UND dieses ist nicht perfekt symmetrisch. Damit kannst du dann dein Monoflop retriggern.

Den AusgangsMUX habe mal auch mit 4053-Gates vorgesehen, in der beschriebenen Technik.


Dennoch, ich würde das ganze mit IN103 und durchgehend mit OPA(2)604 bauen, beide sind strompotent und können +-24V Ub. Ich würde mit +-22V Ub fahren, dann hast du mehr als genug Headroom ==> Gain-Umschaltung nicht nötig, die Muxer sind ja nicht mehr das Problem. Limiting/Muting auch nicht, und wenn, dann als reine Sicherheitsfunktion per 2xRelais nach Masse vor dem INA (dann natürlich mit ~1k-Serienwiderständen in den Inputs nach den 4µ7/22k -- untäh, dieses RC besser etwas niedrohmiger --, die eh noch fehlen und keinen Schaden anrichten).

Grüße, Klaus
zucker
Inventar
#22 erstellt: 05. Sep 2006, 17:35
Hallo Klaus,

vielen Dank für deine Mühe, weiß das zu schätzen und nehme das mal so an.


Auch wenn ich immer noch nicht den Nutzen der Gain-Umschaltung sehe (wenn der Ausgangsmux auch in "0V-Knotenpunkttechnik" gebaut ist), hier mein Vorschlag:

Der Sinn soll sein, daß ohne Justierung des Gain eine automatische V Umstellung erfolgt, wenn das Quellgerät symm oder asymm ist. Irgendwie muß das t.c. doch auch hinbekommen haben, denn beim M300 steht in der Bed-anleitung - automatische Erkennung. Und egal welchen Stöpsel ich reinstecke - Ua bleibt immer gleich.


Die Umschaltung passiert in der Einkopplung, damit es nicht knallt beim Umschalten: wg. Break-before-Make wäre bei dir der OPV kurz ohne GK.

Der 4066 ist doch aber kein Relais, die Ein-Aus haben doch immer ein definiertes Potential und treffen sich gegenseitig beim Umschalten in der Mitte, so daß immer R//R.?
Aber gut, vielleicht wird es sich so besser verkleben lassen.

Das Layout tut sich schwer, hoffe das mein Drucker 0.2mm Bahnen zwischen den SMD PINS sauber ausdruckt.
Als Alternative zum 4066 hab ich die Eingatter 4066 ins Auge gefasst, da sind wenigstens E und Q ALLE auf einer Seite, D auf der anderen.


Dennoch, ich würde das ganze mit IN103 und durchgehend mit OPA(2)604 bauen,

Ja ja, ist schon gut - Ziel erkannt, Gefahr gebannt
zucker
Inventar
#23 erstellt: 05. Sep 2006, 18:43
Ha,


Die Umschaltung passiert in der Einkopplung, damit es nicht knallt beim Umschalten


Genial Klaus, Danke

Damit erübrigt sich das Problem beim Verwenden eines 4551 mit den unbenutzen Eingängen beim Umschalten und der ist wirklich leichter zu routen.
KSTR
Inventar
#24 erstellt: 05. Sep 2006, 23:38
Hallo Henry,
Irgendwie muß das t.c. doch auch hinbekommen haben, denn beim M300 steht in der Bed-anleitung - automatische Erkennung. Und egal welchen Stöpsel ich reinstecke - Ua bleibt immer gleich.
Reden wir vom t.c.electronic M300 dual engine processor?
In dessen Manuals (englisch, deutsch) konnte ich keinerlei Hinweis auf eine Symm./Asymm.-Erkennung und eine Gain-Umschaltung finden. Da sind halt "Stereo"-Klinken drin, die als symmetrische Eingänge bzw. Ausgänge verwendet werden. Normalerweise werden solche symmetrischen Klinken oft als TRS benannt (Tip -- Ring -- Sleeve). Wenn man dann eine Mono-Klinke reinsteckt, wird Ring=Sleeve=Masse.
Dem internen Diff.Amp ist das aber wurscht, der bildet Ue = Tip - Ring.
Enstprechend erzwingen die (aller Voraussicht nach) Servo-Outputs immer Tip - Ring = Ua, egal ob jemand Ring mit Sleeve verbindet (Monoklinke) oder nicht.

Der Gainregler ist so ausgelegt, dass Vollausteuerung (0dBFS) im Bereich von 0dBu bis +24dBu erreicht werden kann, mit 12dB Headroom also von -12dBu bis +12dBu. Und auf Mittelstellung "0dB" des Gainreglers (der jene 24dB Regelumfang hat) ist man 10dB über dem Minmum, also auf +10dBu Clippinggrenze und auf -2dBu Arbeitspegel. Alles eine sehr praxisorientierte Auslegung, daran sollte man sich durchaus anlehnen.

Was nun im Manual steht ist, dass wenn nur der linke Kanal eingesteckt wird (also ein Mono-Signal bearbeitet werden soll), es automatisch auf den rechten Kanal geroutet wird -- das geht einfach mit einer Schaltbuchse. Eigentlich müsste sich der Rin dann auch halbieren, davon steht aber nix im Manual.


Äh, beim Break-Before-Make Verhalten habe ich mich vertan (und es bezog sich nur auf die 1-aus-N Muxer), da unterscheidet sich der Veteran 4053B zum 74HC4053: beim 40er muss man es von Hand per Enable-Eingang erzwingen, beim 74HC ist es schon eingebaut. Für uns ist also der alte 4053B zur Abwechslung mal die bessere Technik. Beim (74HC)4066 ist das irrelevant, da hast du Recht.

Noch ein Nachtrag: für optimal niedriges und lineares Ron der 40er Muxer wäre die Versorgung Vdd=+8.5V, Vss=Vee=-6.5V. Zumindest für die HEF40xxB von Philips (jetzt NXP)

Zu Maxim (4551/2/3) mag ich nix sagen, ausser dass Maxim sich in der Industrie schwer tut, sie haben (m.W. immer noch) keine eigene Chipfertigungsfabrik und können deshalb nie sagen, ob, wann und wieviel sie liefern können... Aber mach das Routing für den Maxim (in SO), dann passen ja auch die AD Chipse drauf (z.B. ADG411/2/3, ADG431/2/3 oder ADG451/2/3). Der Maxim verträgt wieder nur +-6V Versorgung. Break-Before-Make-Umschalter sind aber alleTypen, die mit der 3 am Schluss. Der Motorola MC14551B wird es ja nicht sein, nehme ich an (und ist eh völlig was anderes, incl. Pinout). Sagen wir gleich, nimm die ADGs, dann kann man sich das unnötige GNDen der offenen Enden ersparen, sie an die +-15V, GND und +5V hängen, und das Logikzeugs (auch) auch 74HCs aufbauen. Mit +-15V kannst du dann auch wieder alle OpAmps fahren.


Das Layout tut sich schwer, hoffe das mein Drucker 0.2mm Bahnen zwischen den SMD PINS sauber ausdruckt.
Ja, das kenn ich auch... und oft war's doch für die Katz, denn das eine Staubkorn liegt beim Belichten ja trotzdem immer an genau der Stelle wo man nix flicken kann... *kotz* Aber beim Bauen auf Lochpunktraster und Verdrahten mit Fädeldraht & co hat man wieder andere Probleme...

Gut Route & Ätz,
Klaus
zucker
Inventar
#25 erstellt: 06. Sep 2006, 07:16
Jo Klaus,

diesen t.c. meine ich, hab mich aber vertan. Auf Seite 32 steht wirklich nur MONOerkennung, nicht asymm. Das passiert beim überfliegen.

Mir kam da aber noch ein Gedanke:
Wenn ich die CMOS aus dem Signalweg rausnehme, den GK-R nur einmal mit 30K fest mache und als kommende R`s einmal 2 x 7.5K und einmal 2 x 15K verwende, zwischen jeden Serien R einen Abgriff vom 4066 lege, den anderen Abgriff an Masse, würden die Schalter einmal V2 und einmal V1 zulassen.

Auch wenn der Eingang des OPV durch den geschaltenen Kanal des 4066 an Masse liegt, dürfte er keinen Einfluß haben, weil der 2. Serienwiderstand noch ziwschen Masse und dem E- liegt. Aber wenn es ein FET OPV ist, dürfte der das eigentlich gar nicht merken.

Der 4066 (oder 451) ist somit aus dem Signalweg raus, kann bei höheren Pegeln keinen THD verursachen und würde sich zudem noch viel besser routen lassen. Der GK-C bleibt auch fest, muß nicht geändert werden.
Und je mehr ich drüber nachdenke, desto besser gefällt mir die Lösung. Einzig der Einfluß des Massebezugs des E- über dann einmal 7.5K oder 15K muß noch ergründet werden.

Na mal sehen.
KSTR
Inventar
#26 erstellt: 06. Sep 2006, 10:53
Ja, sehr gute Idee, mit den T-Gliedern und deren Mittelpunkt nach Masse ziehen...
... aber ich suche auch immer nach (potentiellen) Fallstricken, so'n Hobby von mir...

1) Gut ist, dass der Eingangsbereich nicht überfahren wird, mehr wie Ua/2 vom INA kommt nicht mehr an.

2) Du kriegst den Mittelpunkt dieser T-Glieder ja nich ganz auf 0V, sondern nur soweit wie es der Ron erlaubt. Nehmen wir 50Ohm an, gäbe eine "Verstärkung" dieses Spannungteilers (bei den 7k5) von 6.6mV/V. Diese würden mit OP-Gain=30k/7k5=4 durchgereicht, also mit 26mV/V, gegenüber 1V/V über den freigeschalteten Zweig, also +2.6% Fehler, der auch noch relativ undefiniert ist und driftet. Im anderen Zweig wird es deutlich weniger. Wird wohl egal sein, weil wir ja eh das selbe Signal "umschalten".

3) So, es passiert aber noch etwas anderes Wichtiges, eine prinzipielle Sache (also nicht abhängig von FET vs. Bipolar):
Auch wenn die Signalverstärkung jeweils -1 oder -2 ist, läuft der OpAmp mit wesentlich mehr Gain. Denn der Widerstand im jeweils kurzgeschlossen Zweig bildet ja einen Spannunsteiler für die Fehlerspannung (+E - -E) aus beiden Richtungen, von Ue wie von Ua. Nehmen wir den Fall dass das T-Glied mit den zwei 7k5 kurzgeschlossen wird. Dann liegen Spannungteiler von 1:5 vor. Das Noise-Gain des OpAmp wird 1+30k/(30k||7k5) = 6. Um diesen Faktor 6 "verschlechtert" sich alles, die Bandbreite, das Rauschen (deswegen wurde es Noise-Gain gennant), die Verzerrungen, der Offset etc.. Im anderen selektierten Weg wird es 1+30k/(15k||15k))=5. Da wir hier natürlich insgesamt mit kleinen Gains unterwegs sind, macht das noch nix aus.

Also, es wird funktionieren.

Grüße, Klaus
zucker
Inventar
#27 erstellt: 06. Sep 2006, 16:03
Kläuser,
beim Umlenken auf der Kreuzung eingefallen - andere Idee

OPV nichtivers > GK-R fest vom Ausgang auf 2 // R´s (Teiler gen Masse am Knotenpunkt E-) gen Masse, die aber nicht auf Masse gelegt, sondern jeweils einer auf X0, der andere auf X1 eines 4551 (ja DER 14551 von MOT), dessen X auf Masse.
Der jeweilig zugeschaltene bestimmt V, der jeweilig abgeschaltene hängt nicht in der Luft, sondern über seinen R am Knotenpunkt E-, damit Potential für den CMOS Eing.

Vorteil:
Jetzt besteht überhaupt kein zusätzlicher Einfluß mehr. Alle 4 Schalter des 4551 // > Ron etwa 30 Öhmer und Us durch den 4551 max 7.5V bei jeder Halbwelle, wenn Ub für den OPV +/-15V und V=2

V=2 (10K + 10K) = 3.1V Ua bei 1.55V Ue
V=4 (10K + 2.5K)= 3.1V Ua bei 0.775 Ue
Absolut in der Lasttoleranz, 600µA max bei 6V Us bei V4, wenn V = 7.75, damit Ptot für den CMOS nur 3.6 mW, der bleibt aber sowas von in seiner SOAR.

Ub für 4551 +/-8V, geschalten wird am Cntrl. mit +8V H und 0V L, PIN 7 bekommt ebenfalls Masse. Damit entfällt das runtersetzen der Masse auf Ub- bei der Vorlogik, selbst der Hys-Comp für die Erkennung braucht nur eine Ub.
Und die Anbindung - erste Sahne ohne Schlaufen und Ecken.

Nachteil:
V min 2 aber das kann der Gain des INA vorn steuern.

Mithin hab ich erstmal meine OPV Bestände gesichtet. Damit mal etwas greifbares auf einer Platine steht, ohne Farnell zu leeren, kommt als Eingangsglied zunächst meine 5532 Variante (Superbalanceeingang), ein LF 356 als V OPV, ein 4551 als Schalter und 4047 als Takter, sowie ein LM 393 als Hys Comp zur Erkennung.
Mehr hab ich nicht aber davon viel, außer noch 2 LT 1056 aber die sind mir für den Test zu schade.

Das alles in DIL + SMD R`s, C`s und dann > Zündung.
Komplett SMD spöter.


Klaus, gugg doch mal bitte das da an:


Epcos, Doppeldrossel:
L N (je Wicklung): 25 µH
R typ je Wickl*: 130 mR
Typ: B82790-S253-N201
Gehäuse: SMD-Gehäuse UL 94 V-0
IN: 500 mA
IEC-Klimaklasse: 40/125/56
Nennspannung: 80 V/DC/42 V/AC
Nennstrom: 0.1 - 0.5 A

Die tät ich gerne an den Eingang nehmen. Ich find bloß keine Masseummantelung. Kennst Du die Dinger?

viele Grüße - Henry
KSTR
Inventar
#28 erstellt: 06. Sep 2006, 20:26
Hallo Henry,

Nein, die spezielle Drossel kenn ich nicht, sieht aber lt. Datenblatt geeignet aus. Nimmst du denn einen PCB-Mount-XLR und dann sofort die Drossel dahinter? Wenn nicht (also wenn angekabelt) würde ich lieber was Bedrahtetes gleich an die Buchse löten -- es muss ja auch keineswegs eine stromkompensierte Drossel sein, zwei einzelne tun's auch, wir brauchen ja nix oberhalb von 50kHz, sei es Dreck oder "Signal". Eine Metall-Kapselung dürfte m.E. keineswegs notwendig sein. Oder wenn, eher großvolumig, also alles von Buchse bis inkl. des Eingangsdiff in z.B. so'ne Weissblech-EMV-Schachtel, ist halt wieder ein kleines Extra-PCB. Sollte man das Gerät wirklich "handy-nahfeld-fest" kriegen wollen, muss man nach meiner Erfahrung alles in solche Kisten packen, und jeden Furz drumrum massiv mit Filtern&Ferriten blocken.

Ansonsten, wie Cpt.Picard zu Cmdr.Riker sagen würde: "Make it so". Macht ja auch Sinn, für einen SMD-Prototyp erstmal Feld-Wald-und-Wiese zu verbauen, und gut genug sind 5532 und LF356 allemal, daran soll es bestimmt nicht liegen. Vergolden kann man später immer noch.

Na dann gut löt,
Grüße, Klaus
zucker
Inventar
#29 erstellt: 07. Sep 2006, 04:57
Moin Klaus,

XLR soll so eine Kombibuchse sein, wo auch eine Klinke reinpasst. Diese Buchse kommt auf die Platine und wird an der Gehäuserückwand eingeschraubt. Die Platine selber liegt dann waagerecht und wird von der Buchse gehalten. Am anderen Ende soll per Wannenstecker und Computerkabel oder Hosenträgerleitung die Verbindung zur Hauptplatine erfolgen.
Sämtliche Ub`s werden geliefert, nicht selber auf der Platine erzeugt.
zucker
Inventar
#30 erstellt: 08. Sep 2006, 09:18
So Klaus,

es ist passiert.
Meine
KSTR
Inventar
#31 erstellt: 08. Sep 2006, 11:26
Hhm, ich bin mit der Nietmethode nie so wirklich glücklich geworden, bei selbst-ätz-Prototypen (hab' aber nur das Hand-Werkzeug, nicht die Presse). Bin mit Draht durchstecken und verlöten zufrieden, allerdings immer als Schleife (d.h. Doppel- oder Vierfach-Vias).

Kleine Anekdote: Ein Kollege von mir hat mal eine 4-Layer-Euro selber gebaut: eine doppelseitige 1mm in der Mitte, zwei einseitige in 0.5mm drumrum. Und es tatsächlich geschafft, auch sauber mit Drahtstückchen durchzukontaktieren, mittels Lötpaste und so... total wahnsinnig der Kerl

Grüße, Klaus
zucker
Inventar
#32 erstellt: 08. Sep 2006, 15:04
Bring mich nicht auf solche Ideen, reicht schon zu, daß ich das Schneidebrett bei Bungard fand.

Morgen gibt es Testwerte für die Erkennungsautomatik, Platine ist im Ätz. Für die LF hab ich gleich mal den Trimm mit eingeplant.
zucker
Inventar
#33 erstellt: 09. Sep 2006, 16:07
Fehlschlag

- 4551 U- / 0 falsch belegt
- Brechstange für Erkenner OPV zu groß
- Kiste mit 2000 Transistoren runtergefallen, natürlich Deckel aufgegangen.

KSTR
Inventar
#34 erstellt: 09. Sep 2006, 19:56

zucker schrieb:
Kiste mit 2000 Transistoren runtergefallen, natürlich Deckel aufgegangen.
Au weia, hoffentlich nicht auf 'nen grauen Teppichboden...
Mein Beileid, aber dennoch ein
zucker
Inventar
#35 erstellt: 10. Sep 2006, 14:51

Au weia, hoffentlich nicht auf 'nen grauen Teppichboden...


Nö, gesprengelte Auslegware, ziemlich identisch mit Miniplast T`s.
Einsacken und ganz schnell ganz weit weg stellen.




Sodala,
die Umschaltung funktionieren. Die R/C Kombination des 4047 muß etwas optimiert werden, weil sonst bei 40Hz der Sinus zu langsam wechselt und auf dem Schirm 2 Ausgangskurven zu sehen sind.
Überlegen muß ich mir das eh nochmal.
zucker
Inventar
#36 erstellt: 11. Sep 2006, 17:39
Hallo Klaus,

in Ermangelung des INA 163 (die nun bestellt sind) hatte ich mittels 2 NE 5532 einen Intsr.OPV aufgebaut.
In Anlehung an den INA (Rgi 2x 3.3K, Subtr.R 4x 6.8K) und Rga (mittels Cermet) 10K, ist eine V von 5 bei 1.65K über eine Bandbreite von 10Hz bis 150Khz locker drin und stabil.

Ohne ausgemessene R`s (allerdings 1206) ist hier im Bezug auf 1V Ue~ eine CMRR von 56db auf Anhieb erhältlich. Nun klingt das so erstmal nicht viel, zumal der INA als max 100db im Datenblatt stehen hat. Dennoch - bei 1V Ue 1.41mV Ua - was will man eigentlich mehr, zumal es über die gesamte Bandbreite erhalten bleibt und wenn die R´s ausgemessen werden, wird es sicherlich noch besser.
Auch ein traktieren mit Fön und Eisspray hat den CMRR nicht verändert.

Das Rechteckverhalten ist ähnlich dem INA, Seite 5 des Datenblattes unten. Hier hat es wohl in etwa eine 1/5 Periode Abfall und Anstiegszeit, der 5532 bewerkstelligt den Abfall (oder Anstieg) bei 6.9V Rechteck innerhalb einer 1/4 Periode, wäre also etwas langsamer. Die Einschwinger sehen ähnlich dem INA, sind aber bei 50Khz höher.

Was ich meine:
Der INA ist doch ganz bestimmt für echte Messzwecke gebaut, Audio wird doch sicherlich nur ein Abfallprodukt sein. Angesichts des Preises von knapp 9€ das Stück Brutto, ist das Verhältnis zum 5532 nicht mehr verachtlich, zumal bei 2 5532 sogar noch der Offset OPV bei ist.

Zur V Umschaltung:
Es funktioniert aber je mehr ich darüber nachdenke sollte es wohl doch so sein, wie ihr angeraten habt - Absenktaste am Rga. Es wird einfacher.

zucker
Inventar
#37 erstellt: 12. Sep 2006, 22:20
Lieferung eingetroffen, INA 163 z.Z. nicht vorätig,
ADG 451 und OPA 604 da.
XLR Kombi geroutet, sieht gut aus. Die PIN Belegung muß noch ergründet werden. Das Datenblatt hat keine Abkürzungserklärung.
KSTR
Inventar
#38 erstellt: 13. Sep 2006, 13:41
Hallo Henry,

Ja, bei sehr vielen Chips (OpAmps, InstAmps) ist die Audio-Applikation tatsächlich ein "Abfall"-Produkt (aber mit Marktanteil!), und ein AppIng von LT hat mir mal erzählt, dass oft nur auf Betreiben des Marketing die Anwendung "Audio" im Datenblatt auftaucht...

Äh, der DC-Servo mit 'nem OP07 am INA wäre wohl so nix geworden, der kriegt dann zuwenig BiasStrom bei 1meg, und in den +E muss für geringen Offset auch die gleiche Impedanz rein, ein R (mit C für AC überbrückt). Besser was mit FET-Input, LF356 (evtl. mit Offset-Trim) oder "vergoldet", per OPA604/OPA627.

Das Problem mit dem normalen, einfachen Diff-Amp ist, dass die CMRR sofort dahin ist, wenn auch nur der geringste Mismatch in der Quellimpedanz vorliegt. Und es wird leider durch einen so niederohmig abgeschlossen INA (hier 2k2) keineswegs besser, hier sogar um den Faktor 10 schlechter (dein 5532 hat ja 24k in den Inputs). Es gibt dazu aber eine (patentierte) Trickschaltung von Jensen:
A New Balanced Audio Input Circuit for Maximum Common-Mode Rejection in Real World Environments
Auch lesenswert:
Subtleties count in wide-dynamic-range analog interfaces

XLR/Klinke-Kombi, in den Strichzeichnungen von Neutrik ist doch die Belegung eindeutig angegeben -- und sie sind für alle 90°-Typen auch kompatibel. Also würde ich ein Footprint für die Maximalversion bauen (NCJ10FI-H-0). Da haben wir alle möglichen Pins:
Klinke: T(ip), R(ing), S(leeve) sowie T, R, S jeweils als Öffner-Schaltkontakt.
XLR: 1(GND), 2(+Sig), 3(-Sig), Shield (Steckerhülle) sowie Shield als Öffner-Schaltkontakt.

Grüße, Klaus
zucker
Inventar
#39 erstellt: 13. Sep 2006, 17:31
Hallo Klaus,


T, R, S jeweils als Öffner-Schaltkontakt.

ja eben, da muß man erstmal drauf kommen aber nun ist es klar. Ich habe mir die NCJ9FI-H gekauft und in die Bibliothek eingebaut.
Die Drosseln sind nun auch da.
Als G Umschalter am Eingang ist ein 4S66 F drin, angesteuert von einem 4013 als Toggel (D auf Q-, weiß nimmer wie man das genau nennt). Wie der 4S66 allerdings fest werden soll ist mir noch ein Rätsel.
Desweiteren hab ich die "Favorit" ausprobiert - geile Sache, astreine Nieten, sogar mit Wölbung, es sieht aus wie gekauft und ist 1.27 tauglich.

Ins-Amp und CMRR:
Nach eingehenden Tests lass ich derweil auf dieser Platine die 5532 drin, treibe sie mit 3.3K und 6.8K um den Sub-OPV. Mit dieser Kombination und den noch wohlgemerkt unausgemessenen R`s tut es sich gut. Die Eingänge werden mit 22K auf Masse gezogen und mit 22µ entkoppelt.
Wenn der INA da ist, wird sicher noch eine weitere Platinenvariation folgen.
Das Schaltungsprinzip von Deinem Link ist gut und sollte beim INA Einsatz getestet werden.

Die Platine ist fast fertig und hat so ca. 40 x 20mm (inkl. XLR Buchse), hab gar nicht so genau drauf geachtet ABER ich hab es geschafft, keine Bahnen durch die SMD Beine ziehen zu müssen. Somit bleiben die Bahnen bei sicheren 0.3mm.
Die Ub´s sind auf der einen Seite, alles andere eben oben.

Nun muß halt noch der Plan folgen, weil mir beim Layout wieder ein paar Dinge eingefallen sind. Wenn es soweit ist, kommt er natürlich ins Forum, dann kannste meckern.

Und bis dahin gibbet einen Lagavulin - Henry
zucker
Inventar
#40 erstellt: 15. Sep 2006, 15:35
Sodala Klaus,

das ist jetzt die Eingangsplatine für einen Kanal. Unten kommen die Block-C`s hin und die Z für die +/- 7.5V, abgehangen von den Ub`s mit R nach Masse. Alle Ub`s und Masse sind unten, ein bissel Masse auch oben.
Eingebaut werden soll sie senkrecht, gehalten von der XLR, welche an der Rückwand eingeschraubt wird.

400 x 790mm
unten:


oben:
Links oben ist der Anschluß für einen GND Lift Schalter oder auch nicht.


Die Nieten passen erste Sahne, klar, als der "Favorit" die Bungardplatine sah, hatten die sich auch viel zu erzählen.
Bestückt ist noch nicht, vielleicht funktioniert sie sogar.

KSTR
Inventar
#41 erstellt: 16. Sep 2006, 18:18
N'Abend,

sieht schön aus, dat dingens... und viel Glück bei der Inbetriebnahme.

Wie gesagt, ich hatte Langzeit-Kontakt-Probleme mit der Niettechnik (bei satt hohen Strömen, allerdings), trotz Reinigung von Nieten und Platine, dann Vernieten und Schutzlacken (mit Lötlack). Irgendwie hat es mit der gasdichten Verbindung nicht so stabil hingehauen... ich schieb's jetzt mal auf meine zwei linken Hände mit lauter Daumen im Umgang mit dem Hand-Nietwerkzeug. Und wenn man die Nieten doch wieder verlöten muss (braaaaaat), kann ich ja auch gleich Draht nehmen.

Grüße, Klaus
zucker
Inventar
#42 erstellt: 16. Sep 2006, 18:30


Ja, doch, tut nicht schlecht. Gibt eine kleine Fehlbeschaltung des GK MUX aber sonst ist gut.
Außerdem hat es ein Anzeigenproblem - NPN und PNP mit gemeinsamer Basis war wohl doch nicht so das Richtige.
Donald würde sagen "Künstlerpech"

Die Nieten müssen den passenden Anpressdruck bekommen und ein bissel "Fleisch" um das Auge, dann geht es perfekt. Ein paar hab ich "nachziehen" müssen - bei der nächsten weiß man eben mehr.
zucker
Inventar
#43 erstellt: 25. Sep 2006, 16:38
So sieht er aus, so geht er raus.

Vermessen und für tauglich befunden - alle Umschaltungen funktionieren tadellos und beeinflussen den Klirr nicht. Der CMRR bewegt sich bei exakt ausgemessenen R`s gegen 70db. Das tät reichen, mein ich mal.
verwendbarer Plan

Nur nebenbei:
Es ist erstaunlich, ein CD 4013 (Hersteller nicht zu erkennen), ein 4551 von ON und ein 4S66 von Toshiba halten tatsächlich 28V dauerhaft als Ub ab. Der 4047 von Philips macht das nicht mit.
Das soll kein Aufruf zum Dauerbetrieb sein!

usmu
Stammgast
#44 erstellt: 25. Sep 2006, 18:02
Hänge z.Zt. auch über der akt. Weiche.

Wie wär's mit DSP ?
Damit kann man ziemlichen Schweinskram machen.

Hätte allerdings erst ab Jahresende Zeit für die Soft, da ich außer der FW noch anderes mit dem DSP realisieren möchte.

Eine analoge, symmetrische Lösung kann kurzfristig stehen.

BTW: Die Mot 14... C-Mos sind bezüglich Latch-Up das Schlimmste.


[Beitrag von usmu am 25. Sep 2006, 18:03 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#45 erstellt: 26. Sep 2006, 15:30

zucker schrieb:
Nur nebenbei:
Es ist erstaunlich, ein CD 4013 (Hersteller nicht zu erkennen), ein 4551 von ON und ein 4S66 von Toshiba halten tatsächlich 28V dauerhaft als Ub ab. Der 4047 von Philips macht das nicht mit.
Das soll kein Aufruf zum Dauerbetrieb sein!
Hast du mal einen der Logik-Eingänge langsam im Pegel durchgefahren? Da hätte es schon früher geraucht...

Als Drain-Source-Spannung kann das schon sein dass sowas überlebt wird, aber im Bereich um Ub/2 an einem Logik-Eingang werden recht schnell beide FETs leitend (die komplementären N- und P-Ch im Eingang arbeiten in Source-Schaltung) ==> pffft

Für 74HCs guckst du z.B: hier:
74HC/T High-Speed CMOS User Guide,
Abschnitt 4.7 (Seite 23, und Fig.14 auf Seite 24)

Grüße, Klaus


[Beitrag von KSTR am 26. Sep 2006, 15:45 bearbeitet]
zucker
Inventar
#46 erstellt: 26. Sep 2006, 15:41

Hast du mal einen der Logik-Eingänge langsam im Pegel durchgefahren? Da hätte es schon früher geraucht...

Jo Klaus, mehrmals, hat alles mitgemacht. Ich tu es aber nimmer wieder.
zucker
Inventar
#47 erstellt: 28. Sep 2006, 16:18
Sach mal Klaus,

gibt es LED mit 3 "Glühfäden" an einem PIN gegen Anode, also in der Art wie 2V = gr, 3V = ge, 4V = rt?
KSTR
Inventar
#48 erstellt: 29. Sep 2006, 11:36
Ne, nicht das ich wüßte.

Ich nehme an, für eine Pegelanzeige.

Habe sowas mal mit einer Rot/Grün-DuoLED gemacht, mit pegelabhängigen Stromrampen (und sogar mit Hold-Time). Eine für's Grün ab Pegel 1, und eine zweite für Rot ab Pegel 2 (für Gelb), und noch eine, die Grün ab Pegel 3 wieder wegdrückt (damit nur Rot bleibt), und noch einen Multivibrator, der Rot ab Pegel 4 hell blinken ließ. War ein Mords-Aufwand, voll das OpAmp-Grab
usmu
Stammgast
#49 erstellt: 29. Sep 2006, 13:55
Imho kann jede LED "rot", bei hinreichender Die-Temperatur.
zucker
Inventar
#50 erstellt: 29. Sep 2006, 14:38
Hab eine Regenbogen LED gefunden aber DIE anzusteuern spar ich mir. Da wird der Flackerlichtaufwand größer als alles andere. Da nehm ich doch lieber eine DUO LED oder 2 x 3mm und 1 x 393.
Von der Sache her soll gr ab 4dB als Signal leuchten, rt ab 14db die Ü-St. anzeigen. Eigentlich sollte ab 10dB noch eine ge hin, so wie beim M300 t.c. alle 3 in einer LED aber das spar ich mir dann auch.
Das blöde ist nun wieder, daß bei den DUO LED die Kathoden verbämbelt sind, ich aber die Anoden zusammenfassen will.

usmu
Stammgast
#51 erstellt: 29. Sep 2006, 14:53
Mach doch ein PWM auf eine Duo Led Rot/Blau.
Dann geht die Farbe stufenlos einzustellen.
Mit 'nem Tiny13 -> SO8, keine ext. Bauteile notwendig
Der hat ADC und 2 PWM Kanäle. < 1,--€
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