Gleichspannung aus einem Audiosignal filtern

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xTs
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Okt 2006, 19:27
Hi,

ich mache derzeit ein lustiges Praktikum mit, dessen Aufgabenstellung mehr als verwirrend ist.

Bei der einen Aufgabe soll man einen Gleichstromanteil aus einem Audiosignal filtern und zwar mit Hilfe eines Gleichrichters.

Ich will hier nicht alles verraten bekommen, nur wissen, ob das irgendeinen Sinn macht, da man eine Gleichspannung normalerweise mit einem Kondensator entfernen können sollte, jedenfalls ist es das, was ich mal irgendwo gehört habe.


Für ein wenig Hilfe wäre ich dankbar
Stampede
Inventar
#2 erstellt: 23. Okt 2006, 23:10

da man eine Gleichspannung normalerweise mit einem Kondensator entfernen können sollte

Ich schätze, dass dein Praktikumsleiter darauf hinaus will. Der Kondensator arbeitet als Differentiator, er lässt also nur veränderliche Teile des Eingangsignals durch.

Noch Fragen?

Gruß Stampede
xTs
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Okt 2006, 08:18
Dann ist die Aufgabenstellung aber mehr als schlecht gestellt.

Jedenfalls bin ich verwirrt und warte ab, was kommt...
DB
Inventar
#4 erstellt: 24. Okt 2006, 08:57
Tja, wir kennen hier die Aufgabenstellung nicht, evtl. soll auch genau diese Gleichspannung dann ausgewertet werden?

MfG

DB
xTs
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Okt 2006, 15:41
Mittlerweile habe ich die Aufgabenstellung halbwegs verstanden, aber es wird schlimmer.


Also, in dem Signal ist ein Gleichspannungsanteil vorhanden und der soll eliminiert werden. Dazu soll das Signal durch einen Gleichrichter geschickt werden und das, was dort rauskommt (vermutlich zusammen mit dem Originalsignal) an den Eingang eines bestimmten OPVs (Summierer, Invertierer, oder sonstwas) um dann den Gleichspannungsanteil wegzubekommen.

Klingt das noch irgendwie logisch?
Stampede
Inventar
#6 erstellt: 24. Okt 2006, 15:49
Das einzige, was nicht logisch ist, ist der Gleichrichter.
Wenn du einen OPV benutzen sollst, muss du ihn als DIfferentiator beschalten. Einfach danach googlen
ROBOT
Inventar
#7 erstellt: 24. Okt 2006, 16:02
Hi,

nunja normalerweise wird das mittels Kondensator erledigt, wie Du schon richtig bemerkt hast.

Aber auch mit einer Diode (Gleichrichter) kann man durchaus Gleichspannungsanteile filtern -wenn auch nur in eingeschränktem Maße:
Z.B. wird dies als Eingangsschutz von Logik- oder auch NF Schaltungen verwendet, wenn die Gefahr besteht, dass (zu) große positive oder negative Spannungen (dies können auch Wechselspannungen sein) den Eingang einer Schaltung überlasten. Hier werden 2 Dioden in Sperrichtung gegenüber dem geweiligen höheren Potenzial geschaltet (UB > Eingang > Masse).

Allerdings kann ich mit nicht vorstellen dass dies der Dozent meint
Ok man könnte auch - mit Zusatzbeschaltung - die Flußspannung von Dioden nutzen, um Gleichspannungsanteile zu sperren, einen Grund dafür dies zu nutzen sehe ich aber grad nicht. Was ist genau mit "Gleichrichter" gemeint? Eine Graetz-Brücke?
Mit einem OPV (bzw. sog. "symmetrischen" Schaltungen) lassen sich Gleichspannungen ("Gleichtakt") sehr gut auch so unterdrücken.
detegg
Inventar
#8 erstellt: 24. Okt 2006, 16:03

Stampede schrieb:
Das einzige, was nicht logisch ist ...

... und weiter beim heiteren Applikationsraten: Zweiweggleichrichter? Spitzenwertdetektor?

Detlef
DB
Inventar
#9 erstellt: 24. Okt 2006, 16:46
Stell doch einfach mal die Aufgabenstellung hier rein.

MfG

DB
xTs
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 24. Okt 2006, 21:58
Es soll ein Brückengleichrichter werden.

Morgen mehr.

(ja, das Audiosignal soll vermutlich durch den Brückengleichrichter.... ich habe auch keine Ahnung, wie die sich das vorstellen...)
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