Fireface 400 an Akku

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tonatona
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 24. Dez 2007, 20:41
Hallo Leute,

der neue Fernseher ist da (50" Pana), und ich höre nicht nur, wenn er an- oder ausgeschaltet wird, sondern auch, wenn Sender umgeschaltet werden. Unabhängig davon, ob die Fireface am Netzteil oder am Firewire-Bus betrieben wird. Die Störungen treten nur beim Abspielen der Musik von der Festplatte auf, nicht bei Zuspielung von einem externen CD-Player. Der Fernseher macht sich mit Knacksern bemerkbar. Hören tu ich mit Sennheiser HD600 am Kopfhörerausgang des Interface.
Obwohl das Netzteil (500W) des Rechners Schuld sein wird, zog ich den Schluss, dass die Stromversorgung in der Wohnung für den Hintern ist und kaufte mir ein Bleiakku (Conrad Energy 12V 17Ah) mit einem Bleiakku-Ladegerät (3-Stufen-Automatiklader für Bleiakkus 12V 3/6A). Den Akku habe ich einfach so direkt angeschlossen. Die Fireface 400 schluckt 8-28V (DC) und 8-20V (AC).

1. Ist ein Zirpeln im Akku beim Aufladen normal?
2. Ist vielleicht ein Bleigelakku besser? Vielleicht besser nach außen abgeschirmt? Irgednwie wird mir schlecht beim Gedanken, der Akku würde Gase absondern.
3. Die Schlussladespannung des Ladegeräts ist 14,7V. Ich habe im Internet weit niedrigere Spannungen als gut geschildert gelesen. Dennoch steht auf der Verpackung des Ladegeräts, dass man damit auch Bleiakkus laden kann. Stimmt es oder sollte ich ein Gerät mit niedrigerer Ladeschlussspannung suchen?
tiki
Inventar
#2 erstellt: 25. Dez 2007, 21:15
Hallo,
1. Ja, wenn es (sehr wahrscheinlich) der Ladetechnik (PWM im Burst Mode) des Akkuladers geschuldet ist.
2. Wenn Gasung verboten ist, ja, dafür gibt es verschlossene Akkus, deren Betriebslage auch beliebig ist. Hier ist aber die Einhaltung der vom Hersteller vorgegebenen Ladealgorithmen und der Akkutemperatur wichtig, um Gasung auszuschließen. Das übliche Gasen eines normalen Säureakkus an sich wäre nicht schlimm, allerdings ist das entstehende Gemisch explosiv, was eine gute Belüftung erfordert und den Betrieb im Keller ausschließt.
3. Wenn es gut sein soll und die Zyklenzahl wichtig ist, muß das Ladegerät die Akkuchemie und -temperatur kennen, entweder durch Vorgabe oder automatische Messung.

Insgeamt halte ich aber eine saubere Entstörung des Aufbaus für sinnvoller als den Akkuzusatzkrempel.
Plasmas können über Meterdistanzen HF-Störungen verbreiten - über den Bildschirm selbst. Da hilft im Extremfall nur ein Faradayscher Käfig.
tonatona
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 26. Dez 2007, 12:20
Der Fernseher und der PC stehen in unterschiedlichen Räumen und hängen nicht einmal an demselben Strang. Sprich die Störung wandert ca. 20m über mehrere Räume und den Sicherungskasten vom Fernseher zum PC. Die Leitung zum Wintergarten (wo der Rechner steht) ist im Nachhinein verlegt worden, liegt einfach unter 1cm Putz. Ich habe kein Verrauen in dieses Konzept.
Das Interface ist ja ein kleines leichtes (1,5kg) Kästchen in halber Rackbreite, also kann eine mobile Versorgung nicht verkehrt sein, selbst wenn sie schlechter ist als Netzversorgung. So ein exzellenter Klang zum Mitnehmen hat schon was.
Ich werde einen Bleigelakku mit hoher Kapazität ausprobieren, bei dem die Spannung über 6-8 Stunden konstant bleibt. Gute Kondensatoren und ein paar Wochen vergleichen. Eigentlich dürfte die abnehmende Spannung dem Interface nichts ausmachen.
Ich brauche nur noch einen Schalter, der den Akku entweder mit dem Interface verbindet oder mit dem Ladegerät. Das heißt, beim Einschalten des Interface wird der Akku vom Ladegerät vollständig getrennt, beim Ausschalten ans Ladegerät angeschlossen (und über Nacht aufgeladen). Wie heißt so ein Schalter?
tiki
Inventar
#4 erstellt: 26. Dez 2007, 20:19
Zweifach-Umschalter, DPDT (double pole double through), und zwar break before make, also zwischen den beiden Schaltstellungen unterbrechend. Die beiden Mittenkontakte kommen an die Akkupole, bitte voher mit Durchgangsprüfer testen.
tonatona
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Dez 2007, 20:02
Danke.
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