2 x 11 Watt Verstärker

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Martin(18)
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Mai 2008, 10:55
Hallöchen
Ich bin neu hier und hab auch schon gleich die erste Frage. Also, ich hab vor mir einen kleinen mobilen Verstärker zu bauen. Als Stromversorgung möchte ich eine normale Autobatterie (12V) nehmen. Das passt weil die Schaltung (TDA1554Q) eine Betriebsspannung von ca. 12V benötigt... mein NF-Signal kommt von meinem MP3 Player, der auch mit in den "Verstärker-für-unterwegs" integriert werden soll (Stromversorgung). Meine eigentliche Frage ist, wie ich am besten und effektivsten die 12V Eingangsspannung auf die 1,5V Betriebsspannung für den MP3 Player (300mA!) bekomme... hab schon einiges gelesen dazu, aber hab noch keinen Entschluss getroffen.

Also, haut ruhig alles rein was euch dazu einfällt, kann mir nur weiterhelfen

Danke im Vorraus
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 21. Mai 2008, 13:26
einstellbare Schaltregler finden sich unter z.B. www.national.com
www.linear.com
Martin(18)
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Mai 2008, 14:58
danke für den tipp

wäre es zulässig die knapp 3 watt die entstehen über eine widerstandkette zu verheizen ???
kore
Stammgast
#4 erstellt: 21. Mai 2008, 15:14
nimm einen einstellbaren spannungsregler. den LM317 der verheizt halt die überstehende spannung von alleine. wieso also in widerständen verheizen ? dein player wird auch sicher viel weniger als 300mA strom ziehen. und wenn dein player ehedem an einer hochohmigen last (dem verstärker-ic)angeschlossen ist, wirds da keinen hohen strom geben. wenn das echt schon 100mA sind, ist das schon viel... was ist denn das für ein player, wenn der mit einer batterie von 1,5V (ich nehme an MICRO) läuft ?
Martin(18)
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Mai 2008, 16:34
also ich hab das mal zum test provisorisch aufgebaut und durchgemessen, bei 12V eingangsspannung und vorwiderständen (gesamt ca. 30 ohm) hab ich einen strom von 270mA gemessen ! ja ist ein normaler MP3 player mit 1,5V (aaa)... gibt es einen weg um spannungsregler herum ? danke im vorraus


[Beitrag von Martin(18) am 21. Mai 2008, 16:49 bearbeitet]
kore
Stammgast
#6 erstellt: 21. Mai 2008, 16:57
die sache mit den vorwiderständen ist echt beschissen. das kannst du machen, wenn du ganz genau weisst, wieviel strom der permanent zieht. ansonsten kann dir der player kaputt gehen, wenn der in den stromsparmodus schaltet, weil dann zieht der weniger strom und wird quasi hochohmig. dadurch hast du nun eine ganz andere lastwiderstandsverteilung und dein player bekommt nun mehr spannung ab, als er vielleicht vertragen könnte.

klar gibts auch andere möglichkeiten (dc-dc wandler) die kann man einstellen und verbraten so gut wie keine energie, da sie einen sehr hohen wirkungsgrad besitzen. pollin hat kleine dc-dc wandler. schau mal unter dieser artikelnummer:
Best.Nr. 810 025

mit der abänderung der bauteilwerte kannst du dann auch andere spannungen generieren. ein praktisches tool zum berechnen dafür, findest du hier: Step-down/up Berechnungstool


[Beitrag von kore am 21. Mai 2008, 17:00 bearbeitet]
Martin(18)
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Mai 2008, 17:28
ui danke für den tipp ja ne stablisisierung muss schon da rein, aber ich werde dann eher auf den LM317 zurückgreifen... ich werd dann mal berichten ob das alles so funktioniert hat


[Beitrag von Martin(18) am 21. Mai 2008, 19:10 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#8 erstellt: 21. Mai 2008, 20:51
verheizen ist nicht effektiv!
Martin(18)
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Mai 2008, 19:46
ich denke das es für mein kleines projekt reicht, die 3 watt in wärme umzuwandeln... der schaltregulator macht das schon


[Beitrag von Martin(18) am 22. Mai 2008, 19:52 bearbeitet]
kore
Stammgast
#10 erstellt: 22. Mai 2008, 20:58
ein echter dc-dc wandler wäre schon schön, da das ganze ja sowieso mobil sein soll. und wenns lange halten soll, dann auf wirkungsgrad achten. da ist das verheizen eben nicht sinnvoll. das habe ich im ersten posting son bissl überlesen.

nimm das tool, das ich schrieb und setz deine werte halt mal ein. dann bekommste die bauteilwerte und du wirst schon zufrieden sein. einfacher kann man es ja schon nicht mehr machen
Martin(18)
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 22. Mai 2008, 21:33
wärst du so nett und erklärst mir die funktionsweise deines dc-dc-wandlers (berechnungs-tool)... ich hab mal gelernt das bei dc-dc wandlern, die halt keine energie verheizen, die nicht benötigte leistung im tastverhältnis des taktes ausgeschalten wird, nur irgendwie ist mir die schaltung ein rätsel
kore
Stammgast
#12 erstellt: 23. Mai 2008, 00:01
was soll man da erklären.. das steht da alles in dem text drin der chip kann eben step-up, step-down und invertieren...

Vin =12 [V]
Vout=1.5 [V] (Angabe dort mit einen Punkt)
Iout=300 [mA]
Vripple=10 [mV]
Fmin=40 [kHz]

dann bekommst du folgende Werte:

Ct=167 pF
Ipk=600 mA
Rsc=0.5 Ohm
Lmin=66 uH
Co=188 uF
R1=7.5k R2=1.5k (1.5V)

wenn du die passende induktivität nicht bekommst, dann spiele mal mit der frequenz ein wenig rum, dann siehst du, dass die Frequenz abhängig von Ct und Lmin ist. Alle Fmin über 20kHz sind okay. Da stört dann halt nix im falle eines falles ins hörbare spektrum...

joa, gibts da nochwas zu sagen? Schaltung nach pinbelegung aufbauen, fertig..
Martin(18)
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 29. Mai 2008, 13:28
ich meinte eignetllich direkt das zusammenspiel (funktion) der einzelnen bauteile... RS-Flip-Flop, OSC(???), etc.

aber noch was anderes, ich habe noch ein mal einen testaufbau gemacht und festgestellt, das der MP3-Player doch "nur" 60mA benötigt, keine ahnung was ich da letztens abgelesen habe

und nun mein problem: der LM317, gibt nur einen strom von max. 15mA aus... also kein wunder das sich mein MP3-Player nicht einzuschalten lässt. was lässt sich da machen ? danke im vorraus


[Beitrag von Martin(18) am 29. Mai 2008, 13:56 bearbeitet]
kore
Stammgast
#14 erstellt: 29. Mai 2008, 14:38
der lm317 schafft es, einen strom von 1,5A abzugeben, sonst geht die interne begrenzung an... also da haste wohl was falsch verdrahtet.. denn 15mA sind eindeutig zu wenig. kannst du ein foto machen oder mal die beschaltung zeichnen ?
Martin(18)
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 29. Mai 2008, 16:24
wie dumm, klar steht ja auch überall da das er für einen ausgangsstrom von 1.5A ausgelegt ist ja höchstwarscheinlich , ich werd das ganze nochmal aufbauen und probieren... aber was für ein wert ist das dann im datenblatt auf der 2. seite (Iout=10ma)

http://www.ortodoxis...nductor/DS009063.PDF


kann ich den elko bei der außenbeschaltung vernachlässigen ? weil das kompetente fachpersonal bei conrad hat mir anstatt 1µF, 100µF gegeben, ist mir erst im nachhinein aufgefallen... oder passt das auch mit 100µF ???
kore
Stammgast
#16 erstellt: 30. Mai 2008, 11:26
noch nie ein datenblatt gelesen ? das sind die testbedinungen unter denen die messwerte aufgenommen wurden. die haben den lm317 auf 5 volt eingestellt und dann 10mA entnommen. also eine last von 500ohm angehängt. somit ergab sich halt ein strom von 10mA

zum kondensator: wenn du des (englischen) lesens mächtig bist, so könntest du erfahren, wie da kondensatoren eingebaut werden und in welcher größenordnung. der kondensator ist dafür da, bei schwankender eingangsspannung den ausgang von der schwankung zu verschonen. es wird auch davor gewarnt größere werte als die angegebenen 10µF zu verwenden, weil im kurzschlussfall die im kondensator gespeicherte energie ausreichen könnte, den lm317 zu beschädigen.

wer weiss, was du den leutchen da bei conrad gesagt hast. aber ich befürchte, die haben wie immer keine ahnung.

da du eh an einem 12 volt akku hängst, wirst du auch keine großen spannungsschwankungen haben. deswegen kannste den kondensator auch weglassen.

lieben gruß
Martin(18)
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 02. Jun 2008, 10:28
ja ne wissenlücke danke für die information... das mit dem elko könnt ich mir schon denken, aber ich frag lieber vorher noch mal alles klar, ich bau das noch mal auf und dann meld ich mich nochmal greetz


[Beitrag von Martin(18) am 02. Jun 2008, 10:29 bearbeitet]
Martin(18)
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 09. Jun 2008, 10:25
ich habe immer noch das selbe problem, hab es soaufgebaut wie es im daenblatt ersichtlich ist, 12V eingangsspannung und trotzdem nur 18mA am ausgang, ja und die interne strombegrenzung von der du gesprochen hast, hat eigentlich keinen grund auszulösen. also kurgeschlossen ist nichts

was ist hier nicht i.O.?
kore
Stammgast
#19 erstellt: 09. Jun 2008, 10:54
erste frage:
welche spannung liegt denn am ausgang des lm317 an? der strom stellt sich ja mit dem lastwiderstand ein. ist also erstmal voll unwichtig. wenn die spannung stimmt, kommt der strom von alleine.

und wie hats du bitte den strom gemessen ? mach mal ne skizze bitte. sonst wird hier nur geraten.
Martin(18)
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 09. Jun 2008, 11:38
erstmal danke für die schnelle reaktion also am ausgang habe ich eine spannung von 1,5V für den mp3-player.
das poti ist auf 4,4k eingestellt... hast du eine ahnung wie das mit der referenzspannung von 1,25V gemeint ist ? danke



[Beitrag von Martin(18) am 09. Jun 2008, 11:41 bearbeitet]
kore
Stammgast
#21 erstellt: 09. Jun 2008, 18:32
wenn du das datenblatt richtig liest, dann wirst du feststellen, dass die dort in der berechnungsformel für
Vout=1,25+(1+R2/R1)+Iadj*R2
angeben.

wenn deine werte echt 240Ohm und 4400Ohm sind, kommen rein rechnerisch 24,32Volt raus, mit dem akku als quelle können das aber niemals mehr als 12 Volt werden. du hast bei der berechnung R1 mit R2 vertauscht.

wenn du schon für R1=240Ohm nimmst, muss dein R2=48Ohm sein

erst dann kommen wirklich 1,5Volt zustande. deine schaltung jetzt bricht quasi in sich zusammen und relativ nahe der internen referenzspannungsdiode, die der lm317 braucht um überhaupt einen definierten spannungspegel als referenz zu bekommen um arbeiten zu können.

nimm doch mal andere werte für die widerstände: die kombination 1kOhm und deine 240Ohm werden so bei 1,56 volt liegen.
eine frische batterie hat diese spannung auch. und in dem mp3 player steckt eh ein hochsetzsteller drin, der mit der eingangsspannung sich dann mindestens 3 volt bastelt.
Martin(18)
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 10. Jun 2008, 13:53
schön ausführlich erklärt nur versteh ich die sache nicht ganz. wenn ich mit den werten rechne die du mir empfohlen hast, dann komme ich auf eine ausgangsspannung von 5,3V...

Vout = 1,25V * (1 + 1000Ohm / 240Ohm) + (50µA * 1000Ohm)

wo steckt da der wurm drin ???

ist zwar mathematik der 8. klasse, hab jedoch ein problem, beim formeln umstellen...

wie könnte das aussehen wenn ich z.B. R2 errechnen will ?


[Beitrag von Martin(18) am 10. Jun 2008, 13:53 bearbeitet]
kore
Stammgast
#23 erstellt: 11. Jun 2008, 07:50
habs jetzt nochmal gerechnet:

U=1,25*(1+R2/R1)+0,00005*R2

50µA=50e-6=0,00005; R1=1000; R2=240

kommt bei mir raus:U=1,562 habs nun mehrmals gerechnet, will einfach kein anderes ergebnis werden. (vorausgesetzt die 50µA bleiben halt konstant)

ansonsten ist in deiner formel auch wieder mit dem falschen widerstand gerechnet worden. die 50µA (Mikro-Ampere) werden mit dem widerstand R2 multipliziert. also 50e-6 * 240 Ohm.

hast du "excel" oder "openoffice calc" ?? dann bastel dir doch ne kleine rechnung, wo du schön werte ausprobieren und auch suchen lassen kannst:

in zelle A1 ist dein R1
in zelle A2 ist dein R2
in zelle A3 kommt diese formel: =1,25*(1+A2/A1)+0,00005*A2

ansonsten weiss ich auch nicht, ausser mal die schaltung aufzubauen. kann die heute im labor auch mal aufbauen um das zu verifizieren.
Martin(18)
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 11. Jun 2008, 10:58
bei dem vorschlag mit dem 1kOhm widerstand, hast du dich ein wenig vertan. du hast R1 und R2 vertauscht

R1 = 1 kOhm
R2 = 240 Ohm

I = 0,00005 Ampere
Vin = 12 Volt

Vout = 1,25 * (1+1000/240) + 0,00005 * 1000

--> 6,508333333 V

--------------------------------------------------

R1 = 240 Ohm
R2 = 50 Ohm
I = 0,00005 Ampere
Vin = 12 Volt
Vout = 1,5 Volt


Vout = 1,25 * (1+50/240) + 0,00005 * 50

--> 1,512916667 V

http://www.electronics-lab.com/articles/LM317/LM317.gif


so hab das poti jetzt ausgebaut, weil es sich mir irgendwie in den weg stellt, beim regeln (abwärts 90 Ohm) geht es gegen 0, ich bekomme keinen ordentlichen wert unter 90 Ohm eingestellt, liegt sicherlich daran das es ein 5 kOhm poti ist, oder ?!

hab jetzt das poti mit einem dem entsprechenden festwiderstand ersetzt.

bei 33 Ohm (R2) bekomme ich bei 12 Volt am Eingang 1,4 Volt raus, was durchaus reicht.
und es geht immer noch nicht! 12-15 mA reichen einfach nicht

wo ist bei der berechnungsformel der bezug zur eingangsspannung ?!


[Beitrag von Martin(18) am 11. Jun 2008, 14:02 bearbeitet]
kore
Stammgast
#25 erstellt: 11. Jun 2008, 14:46

Martin(18) schrieb:

R1 = 1 kOhm
R2 = 240 Ohm

I = 0,00005 Ampere
Vin = 12 Volt

Vout = 1,25 * (1+1000/240) + 0,00005 * 1000

--> 6,508333333 V


da hste es doch. du hast in deiner rechnung wieder r1 und r2 vertauscht. sicher, ich habe anfangs deine 240 ohm genommen, aber den widerstand nach unten verfrachtet. weil ein 1kohm hat sicher jeder in seiner bastelkiste. 240 nicht unbedingt.

es müsste heissen:
Vout = 1,25 * (1+240/1000) + 0,00005 * 1000 und dann biste auf meinem berechnetem wert

OBACHT bei den INDIZES

einen bezug zur eingangsspannung gibt es nicht. wäre auch doof, weil dann der festspannungsregler keine feste spannung mehr haben würde, wenn die eingangsspannung absinkt. deswegen ist die interne referenzspannung drin eben jene 1,25V


[Beitrag von kore am 11. Jun 2008, 14:48 bearbeitet]
Martin(18)
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 11. Jun 2008, 17:03
missverständnisse kommen vor

ist das jetzt nicht schon wieder falsch lieber kore ?


es müsste heissen:
Vout = 1,25 * (1+240/1000) + 0,00005 * 1000 und dann biste auf meinem berechnetem wert


du nimmst wie oben für R2 die 240 Ohm, obwohl laut der zeichnung R2 das poti ist



festspannungsregler halten die ausgangsspannng stabil, so hab ich das auch gelernt, aber warum verändert sich mein ausgangspegel bei veränderungen der eingangsspannung ?

und warum will das mit meinem strom nicht hinhauen ?

Gruß Martin


[Beitrag von Martin(18) am 11. Jun 2008, 17:04 bearbeitet]
kore
Stammgast
#27 erstellt: 11. Jun 2008, 23:21
genau.. da swas das poti ist, ist jetzt dein 240 Ohm wid. und was mal die 240 ohm waren, sind jetzt 1Kohm... endlich mal ein nenner...

du fragtest,
wo ist bei der berechnungsformel der bezug zur eingangsspannung ?!


da hab ich nur geantwortet, dass es den halt nicht gibt. ohe wenn und aber.
wenn der player nicht anspringt, dann vergrößer mal den pufferkondensator am ausgang...
Martin(18)
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 17. Jun 2008, 13:53
Hallöchen, auch nach der Vergrößerung des Elkos am Ausgang (bis 100µF) ist der Player nicht angegangen... wieder nur 15mA. Was kann das bloß sein?
kore
Stammgast
#29 erstellt: 17. Jun 2008, 16:03
schliess mal parallel eine batterie an. sowas hatte ich mit nem externen netzteil. das ging auch nicht. grund wahrscheinlich werden beim anschalten so hohe ströme benötigt, dass die spannungsregelung nicht hinterherkommt.

ansonsten mal ruhig mit 1000µ oder 4700µ probieren...
Martin(18)
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 17. Jun 2008, 16:32
jo das probier ich morgen gleich mal... kann ich mir gar nicht vorstellen, das der einschaltstrom so hoch sein soll, das der LM317 nicht damit klar kommt.


wie kommst du darauf das ich auch so einen großen elko nehmen kann ? also im datenblatt steht, das man einen elko am ausgang zwischen 1 & 100µF verwenden soll...

greetz
kore
Stammgast
#31 erstellt: 17. Jun 2008, 23:47
stellen wir uns mal vor, dein mp3 player zieht für 500ms einen strom von 500mA bei 1,5 Volt, dann ist das eine Energie von

1,5V*0,5A*0,5s = 0,375Ws (Joule)
der kondensator müsste dann eine kapazität von mindestens
W=1/2*C*U^2 (umformen-->) C=(2*W)/(U^2)
also
0,75J/((1,5V)^2)= 0,75Ws/2,25V^2= 1/3F haben, wenn die spannungsquelle nicht da wäre.

bin jetzt mal nur von dem energieinhalt des geladenen kondensator ausgegangen.

man sieht also, dass allein ohne die spannungsquelle der kondensator extrem große werte annehmen müsste, um diesen stromstoß verkraften zu können.



auf deine frage hin, wieso ein so großer elko, obwohl im datenblatt steht, zwischen 1 und 100µF... weil damit die ausgangsspannung geglättet wird, wenn hohe ströme fliessen. hier wird aber nicht von ausgegangen, dass man da nen störrischen mp3player anschliessen will (nein, scherz) dieser elko ist für die glättung bei lastregelung vorgesehen (eigentlich ja genau dein fall hier), weil der 317 halt auch nicht unendlich schnell nachregeln kann. mich interessierts, ich bleib auch mal dran.

grüße
Martin(18)
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 18. Jun 2008, 17:27
so spät setzt du dich noch mit meinen problemen auseinander? also, gute idee mit der batterie, ich hab es probiert und kann sagen, das es nicht am einschaltstrom liegt, so bald ich die batterie abklemme, geht der player aus. bei 1000µF, keine veränderung... und 4700µF hab ich auf dir schnelle nicht gefunden...

hast du zufällig noch eine idee ?

Danke

gruß Martin


[Beitrag von Martin(18) am 18. Jun 2008, 17:31 bearbeitet]
kore
Stammgast
#33 erstellt: 18. Jun 2008, 18:28
also dann kann irgendwas nicht stimmen... so ein 317 ist doch relativ robust. kann es sein, dass der kaputt gegangen ist ? welche spannung liegt denn am lm317 an, wenn der player abgetrennt ist und welche spannung liegt an, wenn der player angeklemmt ist?
Martin(18)
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 19. Jun 2008, 08:58
macht keinen unterschied, es fallen 10,4 Volt über den LM ab, 0,5 Volt über den R1 und 1,1 Volt über den R2.

langsam kommt mir die sache etwas komisch vor
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