Lotkolben oder Lötstation

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nubix
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Aug 2008, 19:42
Hallo,

da mir Gestern mein erster Lötkoblen (nach unglaublicher weise 17 Jahren [Übernommen von meinem Stiefvater]) kaputt gegangen ist brauche ich nun einen neuen.
Nur stehe ich vor dem Problem, vor dem wohl jeder steht der keine große Ahnung von der Materie hat: "Lötstation oder Lötkoblen und was überhaupt?"

Nach etwas suchen bin ich darauf gekommen, dass es wohl etwas von Ersa oder Weller sein soll. Nur weiß ich nicht was ich brauche.

Da ich noch Schüler bin und mein Portomai nun nicht genug hergibt und einfach mal eine Lötstation zu kaufen bei der nichts schiefgehen kann, möchte ich nur das kaufen was ich "brauche" und nicht umbedingt mehr, schließlich kostet mehr auch mehr.

Was würdet ihr nun ein relativ unerfahren Anfänger raten, der relativ selten Lötet und wenn dann nur kleinere Sachen.

Ich dachte daran nicht mehr als 40€ auszugeben. Nur wie es halt so mit Technik ist, wer zu sehr Spart zahlt drauf.

Was sagt euch eure Erfahrung?
newsreader
Stammgast
#2 erstellt: 26. Aug 2008, 21:04
Hallo,

ich habe sehr gute Erfahrungen mit Ersa gemacht.

z.B.

www.reichelt.de

MULTITIP 910BD :: ERSA-Feinlötkolben, 15W, 230V, 23,50 Euro
TIP 260BD :: ERSA-Feinlötkolben, 16W, 240V, 24,95 Euro

Im Lieferumfang ist jeweils eine Ersadur-Lötspitze enthalten.
Diese haben den Vorteil, dass man sie nicht nachschleifen muss ( darf !! )

viel Spass beim Basteln

newsreader


[Beitrag von newsreader am 26. Aug 2008, 21:05 bearbeitet]
nubix
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Aug 2008, 17:01
Danke für die Hilfe...
Ich tendiere gerade zum TIP 260BD, der wirkt recht Schlank, was ich mag.
tede
Inventar
#4 erstellt: 27. Aug 2008, 19:39
Hallo,

mit den Ersa Tipsen bist du gut beraten.

Fürs Grobe habe ich nebenbei noch einen billigen 80W Kolben in gebrauch.



Thomas


[Beitrag von tede am 27. Aug 2008, 19:40 bearbeitet]
newsreader
Stammgast
#5 erstellt: 27. Aug 2008, 22:15
Hallo,

mein Tip 260 ist mittlerweile 30 Jahre alt und funktioniert einwandfrei.
Er ist heute nur noch selten im Einsatz, da ich eine Lötstation habe, natürlich mit Ersa-Lötkolben.
Aber wenn ich nicht am Basteltisch löte, dann muss er wieder ran...

was ich Dir noch empfehle:
- gutes Lötzinn
- Entlötlitze z.B.ENTLÖTLITZE AA :: Entlötsauglitze a. Kupfer, B: 1,5mm, L: 1,5 Meter, 1,00 Euro
- Entlötpumpe z.B. ENTLÖTPUMPE :: Entlötpumpe in Metallausführung, 0,80 Euro
- Ablageständer mit Reinigungsschwamm für die Lötspitze
z.B. HALTER A19 :: Ablageständer für Multitip und ERSA 30, 12,10 Euro
( alle Preise Reichelt )

Gruss

newsreader
AudioHansch
Stammgast
#6 erstellt: 28. Aug 2008, 22:42
Hi,

ich gehöre auch zur Ersa-Fraktion.

Den 25 Watt Ersa benutze ich jetzt schon regelmäßig seit 10 Jahren.

Nach wie vor bin ich begeistert.

Gruß
Steffen
detegg
Inventar
#7 erstellt: 28. Aug 2008, 23:24
Hi,

eine Investition für Wastler´s Leben ---> Weller WECP-20

Gruß
Detlef
Kay*
Inventar
#8 erstellt: 28. Aug 2008, 23:43
Die WECP-20 IST das amtliche Teil zum Löten.

Ich habe ebenfalls seit 30 Jahren einen TIP260,
mittlerweile aber auch eine ERSA-Lötstation
(die mit dem zusätzlichen kleenen SMD-Löter).
Weller-Zubehör ist mir zu teuer.

Gleich ob Weller oder Ersa, es gibt Ersatzteile,
deshalb NIEMALS No-Name koofen.
Granuba
Inventar
#9 erstellt: 28. Aug 2008, 23:47

detegg schrieb:
Hi,

eine Investition für Wastler´s Leben ---> Weller WECP-20

Gruß
Detlef


Geht nichts über streßfreies Löten.

Harry
detegg
Inventar
#10 erstellt: 28. Aug 2008, 23:48

Kay* schrieb:
Gleich ob Weller oder Ersa, es gibt Ersatzteile, deshalb NIEMALS No-Name koofen.


Murray schrieb:
Geht nichts über streßfreies Löten.

... genau!!

Gruß
Detlef


[Beitrag von detegg am 28. Aug 2008, 23:49 bearbeitet]
Walter_Moers
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 29. Aug 2008, 13:13
echt nett ist auch diese:

Lötstation ZD-931 von Pollin - gut und günstig

Bestell dir einen Packen Lötspitzen dazu, dann hast du ausgesorgt.

Wobei eine digitale Station nciht zwingend nötig ist....
-scope-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 29. Aug 2008, 13:28
Haben die es bei der ZD931 eigentlich hingekriegt, dass der Griff nicht nach einer Zeit etwa ein drittel der Spitzentemperatur erreicht?

Bei der ZD 929 ist das leider noch der Fall. Wenn man den Kolben nur eine Stunde an hat, dann geht das noch, aber nach 2 oder 3 Stunden ist das sehr unangenehm. Da hilft auch der kleine gelbe Schlüpfer am Griff nicht viel.

Die Kolben sehen sich sehr ähnlich...Daher meine Befürchtung.

Ansonsten bin ich mit der 929 soweit zufrieden...obwohl es auch nur eine mobiele "viert-Station" für unterwegs ist.
chris_123
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 29. Aug 2008, 13:36
Hallo,
Nach etlichen Fehlkäufen, darunter auch Lötstationen habe ich endlich meinen Lötkolben gefunden es ist ein ERSA Multitip C25 geworden.Vorallen den schnelle wechsel der
Lötspitzten finde ich genial.
akw_clayman
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 30. Aug 2008, 12:12
ich hab diese seid ca 2 jahren. entspricht sicher bis auf die bezeichnung u die farbe der von pollin. Ja der lötkolben wird heiß aber wenn man den "kleinen gelben schlüpfer" etwas weiter nach hinten schiebt geht das.

hab ganz gute erfahrungen damit gemacht; genug leistung für gröbere sachen und mit der 0,8mm-spitze auch für die größeren smd-sachen geeignet. mit bis zu 450°c geht auch bleifrei, wenn man will oder muß.

für den preis auf alle fälle nicht verkehrt.

viel spaß beim löten

martin
Kay*
Inventar
#15 erstellt: 30. Aug 2008, 13:18

Ja der lötkolben wird heiß aber wenn man den "kleinen gelben schlüpfer" etwas weiter nach hinten schiebt geht das.




Ich brauche kein fehleranfälliges Digital-Display,
welches ich dann auch noch mitbezahle.
HinzKunz
Inventar
#16 erstellt: 30. Aug 2008, 22:09
Hi,

Gebrauchte Weller oder Ersa der etwas neueren Generation mit elektronischer Regelung.
Irgendwelche Billigstationen sind meist ziemlicher Mist.

Angesichts der Tatsache, dass man auch für 30 die über Jahre alten Weller "KlickKlack" TCP noch Ersatzteile kaufen kann hält sich das Risiko beim Gebrauchtkauf in Grenzen.

Kay*
Inventar
#17 erstellt: 31. Aug 2008, 17:14
Noch ein Tip:

Den Schwamm immer mit destilliertem Wasser befeuchten.

Leitungswasser enthält Kalk und das lässt moderne Lötspitzen schneller altern.
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 31. Aug 2008, 22:11
Hallo,

Ich habe bei meinem WECP-20 die grüne LED durch eine gelbe ausgetauscht. Außerdem habe ich zur LED einen 1mF- Elko parallel geschaltet und einen Vorwiderstand eingebaut (Dimension weiß ich grade nicht mehr).
Jetzt ist die Station nicht mehr so bunt, sondern nur noch hellblau, schwarz, rot, silber und dazu der gelbe Schwamm. Die gelbe LED korrespondiert farblich mit dem Schwamm . Das Blinken der Impulspakettemperaturregelung war mir zu nervig, nun ist es perfekt - Design

Läuft übrigens seit 15 Jahren einwandfrei. Auf der Rückseite habe ich noch zwei Telefonbuchsen eingebaut, damit man die 24V~ aus dem eingebauten Trafo auch nutzen kann :prost.

Bei häufigem Löten empfiehlt sich ein kleines Glas mit Deckel, um die Lötzinntropfen zu sammeln.
detegg
Inventar
#19 erstellt: 01. Sep 2008, 01:57

Mülleimer schrieb:
Das Blinken der Impulspakettemperaturregelung war mir zu nervig ...



Gruß
Detlef
nubix
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Sep 2008, 17:11
So gerade ist mein Ersa 260BD bekommen, und auf den ersten Blick muss ich sagen, ein feines Teil. Er ist schön leicht, nicht zu klobig und Super verarbeitet, bis auf den Fakt das es innen klötert. Stört aber nicht.

Das löten damit ist super, und er wird sehr schnell heiß. Ein schönes Stück für etwa 25€.
rebel4life
Inventar
#21 erstellt: 19. Sep 2008, 21:01
Ich verwende auf der Arbeit einen Weller WSP80, 8W0W sind nicht schlecht, damit lötet man dann auch recht fix, zu Hause hab ich gerade noch ne Ramschlötstation, da hol ich mir wahrscheinlich dann eine von Weller mit 50W oder 80W, denn 25W wären mir zu wenig. Für das gelegentliche basteln empfehle ich dir ein Magnastatlötkolben, der sollte für deine Zwecke ausreichen, dazu noch ein 0,5er oder 1er Lot, natürlich bleihaltig, sofern du nicht an den Lötstellen nuckelst. Beim Lötzinn würde ich eins mit einem Cu Anteil nehmen, das verläuft besser auf Kupferlötstellen, was man ja eigentlich (fast) immer hat.
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