Welche Lötstation im Bereich bis 50€

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Alex2006
Stammgast
#1 erstellt: 23. Sep 2010, 12:51
Hi,

da ich vorhabe ein bisschen mit LEDs rumzuspielen, wollte ich mal fragen welche Lötstation oder nur Lötkolben? ihr da empfehlen könnt. Wollte eigentlich nicht soviel Geld dafür ausgeben max 55€ darf aber gerne auch weniger sein. Bisher hab ihch nur bei Ebay geschaut, aber einer aus dem mikrocontroller-forum meinte, dass man sich keine gebruchten LS kaufen soll, hat das aber nicht begründet.

Bisher ab ich gelesen, dass die

ERSA Analog 60 und ERSA Analog80 sollen ganz ok sein.

Dann noch die ERSA RDS-80


Oder kann es auch eine "Billilötstation" sein oder ist davon eher abzuraten?
TheByte
Stammgast
#2 erstellt: 23. Sep 2010, 19:23
Hi,

auf jeden Fall Lötstation.
Das mikrocontroller-Forum kenne ich, die reden da generell etwas rum, von daher kannst du dir auch eine gebrauchte Lötstation kaufen (ist billiger als neu ).

Ich hab selber eine billige Lötstation von Reichelt,
bin damit auch völlig zufrieden (wenn es um Standard-Sachen geht).

mfG
-scope-
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Sep 2010, 20:06
Für <50 Euro bekommst du z.B. eine gebrauchte (20 Jahre alte) Weller WTCP (Klick)

Wenn du Pech hast, musst du an dem Ding "möglicherweise" irgendwann mal den im Kolben befindlichen Magnetschalter wechseln. Ansonsten hält die auch nochmal 20 Jahre.

Eine weitere Möglichkeit wäre die ZD-929, die unter Berücksichtigung des Kaufprreises eine durchaus ordentliche Qualität erreicht.

http://www.octamex.de/shop/?page=shop/flypage&product_id=1444

Diese Station gibt es auch mit einer 3-stelligen Digitalanzeige....Beides ist OK.

An dieser Station sollte man allerdings das vordere Teil des Kolbengriffs besser isolieren. der dünne gelbe Überzug reicht nicht aus, da der Griff LEIDER zu warm wird. Frühe Modelle (aus den 90igern) hatten an dieser Stelle eine 4-5 mm dicke Isolierung, was dann ausreichte.

Das Modell mit der 3-Stelligen Anzeige gibt es um 45 €. Ich habe u.A. so ein Modell seit über 15 Jahren. Wenn man "sie" nicht jeden Tag 5 Stunden verwendet , dann ist diese Station soweit
OK.

Einen Ersatzkolben gibt´s bei Pollin für 10 Euro.


[Beitrag von -scope- am 23. Sep 2010, 22:23 bearbeitet]
Alex2006
Stammgast
#4 erstellt: 23. Sep 2010, 20:49
Ok etz bleibt mir dann wohl die Qual der Wahl^^

Die Weller WTC gibts bei Ebay ja zuhauf. Woran erkennt man den eine gute gebrauchte?
Bzw. auf was muss man da achten?

Je günstiger die Anlage desto besser natürlich.
Die Weller hat ja diesen Magnetschalter um die Temperatur zu steuern. seh ich das richtig?


Achja hab mal gelesen, dass 48Watt ein bissl wenig für bleifreies Lot sein soll und man eher mehr Watt nehmen sollte


[Beitrag von Alex2006 am 23. Sep 2010, 21:04 bearbeitet]
Duke44
Inventar
#5 erstellt: 23. Sep 2010, 21:07
Hallo,

also ich benutze seit Jahren diese Lötstation, zwar mal bei Pollin gekauft aber egal.

Habe sie in der Woche so 10-15h in Betrieb und bin sehr zufrieden damit. Ersatzkolben + Lötspitzen gibt es für wenig Geld zu kaufen, jedoch hält der Originale schon das 5. Jahr.

Von meiner Seite aus ein klarer Kauftipp.
Alex2006
Stammgast
#6 erstellt: 25. Sep 2010, 23:25
Gibts für die STATION ZD-931 eingentlich auch mehr Spitzen? Hab da nur 1mm 0,5mm und 2mm gesehen? Und warum sind die im vgl zu weller oder ersa so billig?

Und was brauch ich eigentlich noch alles?
Was für eine Stärke sollte das Lot haben? 1mm?


[Beitrag von Alex2006 am 25. Sep 2010, 23:30 bearbeitet]
Duke44
Inventar
#7 erstellt: 26. Sep 2010, 08:33

Alex2006 schrieb:
Gibts für die STATION ZD-931 eingentlich auch mehr Spitzen? Hab da nur 1mm 0,5mm und 2mm gesehen? ...

Was braucht man mehr? Es gibt sie in diversen Bauformen für die unterschiedlichsten Anwendungen.

Alex2006 schrieb:
...Und was brauch ich eigentlich noch alles?
Was für eine Stärke sollte das Lot haben? 1mm?

Normales Sn60Pb40 Elektronik-Lötzinn, Durchmesser 1 mm, mit Flussmittelseele reicht aus. Bleifreies würde ich nicht nehmen. Es gibt auch noch dünneres für ganz feine Lötarbeiten.

Ein "3.Händchen" (Platinenhalter) zum freien Arbeiten ist ebenso zu empfehlen.

Alex2006 schrieb:
...Und warum sind die im vgl zu weller oder ersa so billig?...

Diese Lötstationen sind nicht für den täglichen Gebrauch von 8...10h ausgelegt. Für den Hobbyelektroniker sind sie aber mehr als ausreichend.
cr
Inventar
#8 erstellt: 30. Sep 2010, 01:22
LÖtet ihr noch mit den herkömmlichen Bleiloten oder mit den bleifreien (weil ich heute gerade im Elektronikladen war, wo ich Unmengen bleifreier Lote gesehen habe). Geht das mit einem normalen alten Lötkolben überhaupt? Nachteile in der Praxis beim bleilosen Lot?
Hmeck
Inventar
#9 erstellt: 30. Sep 2010, 08:17
Bleifrei: teurer, höhere Temp. nötig, schwerer zu verarbeiten.
Verbleit: etwas Blei kann bei zu hohen Löttemp. verdampfen, bei ca 350 aber noch nicht. Ein weiterer guter Grund, eine Lötstation mit Temp-Regelung zu benutzen.

Von meinen lötenden Bekannten benutzt keiner bleifrei, auch von denen, die es ausprobiert haben.
Pimok
Stammgast
#10 erstellt: 30. Sep 2010, 13:59
Breiflei ist, sorry für den Ausdruck, der größte Scheiß den sich irgendwer jemals ausgedacht hat. Verursacht unmengne an Fehlerquellen in Form von kalten Lötstellen, ist furchtbar zu verarbeiten, macht die Lötspitzen schneller kaputt, stinkt ekelhaft (wenn man an bleilot gewohnt ist), ist teurer, man muss, sofern man einen WTCP o.ä. hat, neue Spitzen mit höherer Temperatur holen, sonst gehts erstrecht nicht anständig, und undundund.... Kauf dir nen Kilo SN60PB40 und werd damit glücklich, dazu einen Weller Magnastat und ein paar Spitzen, eine Lötsaugpumpe und eine "Helfende Hand" dazu und du hast eine super Einstiegslösung geschaffen.
pelowski
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Sep 2010, 14:51

Pimok schrieb:
Breiflei ist, sorry für den Ausdruck, der größte Scheiß den sich irgendwer jemals ausgedacht hat. Verursacht unmengne an Fehlerquellen in Form von kalten Lötstellen, ist furchtbar zu verarbeiten, macht die Lötspitzen schneller kaputt, stinkt ekelhaft (wenn man an bleilot gewohnt ist), ist teurer, man muss, sofern man einen WTCP o.ä. hat, neue Spitzen mit höherer Temperatur holen, sonst gehts erstrecht nicht anständig, und undundund.... Kauf dir nen Kilo SN60PB40 und werd damit glücklich, dazu einen Weller Magnastat und ein paar Spitzen, eine Lötsaugpumpe und eine "Helfende Hand" dazu und du hast eine super Einstiegslösung geschaffen.

Leider kann ich dir da garnicht widersprechen.

Ein Tip für diejenigen, die dennoch bleifrei löten müssen oder wollen:
Es gibt mittlerweile Ge-dotierte Lote, die sich etwas besser verarbeiten lassen.

Grüße - Manfred
cr
Inventar
#12 erstellt: 30. Sep 2010, 22:45
Ich habe mich eben deshalb gewundert, wieso beim Conrad die bleifreien Lote (zumindest im Shop) dermaßen dominierten......
akw_clayman
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 01. Okt 2010, 19:49

Duke44 schrieb:
Hallo,

also ich benutze seit Jahren diese Lötstation, zwar mal bei Pollin gekauft aber egal.

Habe sie in der Woche so 10-15h in Betrieb und bin sehr zufrieden damit. Ersatzkolben + Lötspitzen gibt es für wenig Geld zu kaufen, jedoch hält der Originale schon das 5. Jahr.

Von meiner Seite aus ein klarer Kauftipp.



Hab die Station auch seit ein paar Jahren, bei mir wackelt aber seid einiger Zeit die komplette Lötspitze mit Überwurf. Da is leider auch nix zum wieder festziehen, das Heizelement hält nur durch ein paar drähte.

Ich denke die hier sieht vertrauenerweckender aus.

Grüße
vitalius32
Neuling
#14 erstellt: 13. Apr 2016, 21:00
Ich habe gute Erfahrung mit der hier gemacht: hier. Sinngemäß sind Weller deutlich besser, liegen aber Faktor 5 drüber preislich.
ZeeeM
Inventar
#15 erstellt: 13. Apr 2016, 22:02
Ich denke der Threadersteller hat was in den letzten 6 Jahren gefunden.
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