Temperatur einstellung bei analogen lötstation

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Tabaluga20
Neuling
#1 erstellt: 26. Mai 2009, 16:06
Ich habe mir jetzt eine analoge lötstation zugelegt.
jetzt habe ich das problem das die skala rund um den temperatur regler nicht beschriftet ist.
ich wollte wissen ob einer weis welche regler position welche temperatur ist.
es geht von 150°C bis 450°C.

wäre sehr sehr dankbar wen mir da einer weiterhelfen könnte.

fiele grüsse steffen


hier ein bild der station:
Radiologe
Inventar
#2 erstellt: 26. Mai 2009, 17:39
Hallo,
der Regelbereich beträgt 300°C,also wäre die die Reglereinstellung 12 Uhr etwa 300° Löttemperatur.

Wenn man so Weiterrechnet kann man sich die Scala so grob einteilen.Ich schreibe bewusst grob,da die Potis sicherlich Toleranzen haben werden.

Ich hatte mal einen ähnlichen Kolben vom selben Hersteller.
Dort war die optimale Löttemperatur etwa bei Reglereinstellung zwischen 1 und 2 Uhr.

Gruß Markus
kobold01
Stammgast
#3 erstellt: 26. Mai 2009, 17:44
sei 150°C = 7 Uhr und 450°C = 17 Uhr, dann gilt

T = (Uhrzeit - 7 h) * 30 °C/h + 150°C

bei 13 Uhr gilt z. B.
T = (13-7) * 30 + 150 = 330°C

umgekehrt gilt:

Uhrzeit = (T-150°C)/30°C + 7h

bei 170°C gilt dann folgende Einstellung
Uhrzeit = (170-150)/30 + 7 = 7,67 = 7 Uhr 40.


[Beitrag von kobold01 am 26. Mai 2009, 17:50 bearbeitet]
detegg
Inventar
#4 erstellt: 26. Mai 2009, 18:17
... andere Frage:

Welche Regelung ist so schlecht, dass sich der Hersteller die Farbe für den Aufdruck einer Skala spart?


Detlef
kobold01
Stammgast
#5 erstellt: 26. Mai 2009, 18:28
die Kenntnis der genauen Kolbenspitzen-Temperatur hilft beim Löten auch nicht weiter.

Wenn das Flussmittel verbrennt ist es zu heiss,
wenn man das Lot nicht flüssig bekommt, zu kalt.


[Beitrag von kobold01 am 26. Mai 2009, 18:29 bearbeitet]
detegg
Inventar
#6 erstellt: 26. Mai 2009, 18:45
schon klar - es ging mir auch eher um die Einhaltung einer "günstigen" Löttemperatur.
Unter Annahme einer linearen Regelung per Poti würde ich mich halt rantasten.

Gruß
Detlef
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 26. Mai 2009, 18:52
detegg schrieb:

Welche Regelung ist so schlecht, dass sich der Hersteller die Farbe für den Aufdruck einer Skala spart?


Wer weiß denn, ob das eine Regelung ist? Viele der einfacheren Lötstationen haben nur eine Steuerung .

kobold01 schrieb:

Wenn das Flussmittel verbrennt ist es zu heiss,
wenn man das Lot nicht flüssig bekommt, zu kalt.
Genau so ist das!

Grüße - Manfred
Radiologe
Inventar
#8 erstellt: 26. Mai 2009, 19:43

pelowski schrieb:
detegg schrieb:

Welche Regelung ist so schlecht, dass sich der Hersteller die Farbe für den Aufdruck einer Skala spart?


Wer weiß denn, ob das eine Regelung ist? Viele der einfacheren Lötstationen haben nur eine Steuerung .



Dieser Kolben wird lediglich "gepulst".
Man könnte auch in den korrekten Intervallen den Netzstecker ziehen und wieder einstecken um an die gewünschte Temperatur zu kommen.
Die Temperatur der Spitze wird nicht überwacht.

Vermutlich ist es daher auch vom Hersteller nicht vorgesehen eine Skala aufzudrucken,da diese Steuerung eh viel zu ungenau arbeitet.

Gruß Markus
tede
Inventar
#9 erstellt: 26. Mai 2009, 19:58
Hallo,

bei den "einfachen" Lötstationen haben die aufgedruckten Zahlen am Drehknopf nichts mit der Lötspitzentemperatur in °C zu tun.
Darum hat sich das der Hersteller hier vermutlich ganz gespart.
Da hilft nur Nachmessen oder nach Gefühl einstellen.

Thomas
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 26. Mai 2009, 20:35
OT: Und wenn man ganz hartgesotten ist, fühlt man selber
->natürlich nur ein Spaß
OT END
Ultraschall
Inventar
#11 erstellt: 30. Mai 2009, 08:27
Infrarotstrahlungsthemometer nehmen bestimmte Einstellungen wählen-Temperatur berührungslos messen, auf die Skale schreiben.
Die Skale muss nicht linear sein, wie hier angenommen wird-kann sein, kann nicht sein.
(z.B Artikel-Nr.: 100972 - 62 von Conrad oder sowas in der Art.)
Für Bleifrei ist 360 Grad optimal-inzwischen löten alle bei mir auf Arbeit so. Anfangs haben viel mit höheren Temperaturen probiert, aber dann werden die Lötstellen total unschön.

Schöne Grüße
pelowski
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 30. Mai 2009, 12:20
Ultraschall schrieb:


Infrarotstrahlungsthemometer nehmen bestimmte Einstellungen wählen-Temperatur berührungslos messen, auf die Skale schreiben.


Klar, kann man machen. Lötstation für 39,90 und als "Zubehör" ein Infrarotthermometer für mindestens 70€.- wegen der Genauigkeit
Dann vielleicht gleich eine hochwertigere Lötstation?

Andererseits: Ich habe jahrelang in der Elektronikentwicklung (Labor) gearbeitet und von SMD - 0402 bis Abschirmgehäusen alles von Hand gelötet.

Eine Temperaturanzeige ist zwar ganz hübsch; wirklich notwendig ist sie nicht. Es ist doch vollkommen gleichgültig, ob ich weiß, daß ich für eine bestimmte Lötung 390°C einstellen sollte, oder ob ich weiß, daß dafür der dritte Strich von links zweckmäßig ist.
Und wenn das Ding nicht geregelt ist, ist die mit Infrarot gemessene Temp. im Betrieb sowieso nicht viel mehr als eine Hausnummer.

Grüße - Manfred
Ultraschall
Inventar
#13 erstellt: 31. Mai 2009, 11:31
Lach, manchmal liegt ja so ein IR-thermometer irgendwo rum......kaufen würde ich dafür auch keines.
rebel4life
Inventar
#14 erstellt: 31. Mai 2009, 14:40
Die IR-Thermometer kann man eh vergessen, der "Öffnungswinkel" des Sensors ist in der Regel so groß, dass man gar nicht mal eine Lötspitze messen könnte.

Stell die Temperatur halt so ein, dass dir die Lötstellen gelingen, viel falsch machen kannst dabei nicht...


MFG Johannes
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