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Umbau Endstufe?! (ab S.3)

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Beitrag
markus1990
Stammgast
#251 erstellt: 11. Nov 2008, 11:53
Hier der aktuelle Plan mit Ruhestromregelung und den zusätzlichen Treibern.





MFg
Stampede
Inventar
#252 erstellt: 11. Nov 2008, 14:02
Servus,

Also doch jetzt ohne Treiber? Ist die Verstärkung immer noch auf 101 eingestellt ?!


Das mit dem langsamer werden, wenn der 47R rausgelassen wird kannst du ja bei bedarf mal erklären. die Werkstofftechnischen Grundlagen zu Bipolartransistoren hab ich erst dieses Semester.....is mir noch nicht ganz klar, was der Widerstand dazu beiträgt.

Ist der Widerstand nicht vorhanden, fließt der gesamte Emitterstrom der ersten Darlingtonstufe in die Basis und überschemmt diese mit Ladungsträgern (im leitenden Zustand). Der zweite Transistor befindet sich nun in tiefer Sättigung. Will man dien Transistor wieder abschalten, so kann die Basis nur über den Emitter des Endtransistors "ausbluten", mit dem ersten Transistor kannst du da aktiv keinen Einfluss drauf nehmen, da man ihn bis auf den Leckstrom über Kollektor-Emitter nur dazubringen kann, keine weiteren Ladungsträger in die Basis zu bringen.
Wird nun der erste Transistor bei eingebautem Widerstand abgeschaltet, so kann die Basis des zweiten über den Widerstand ausgeäumt werden (vgl in meiner Schaltung R45, Q1 und den MJE4281A). Verbessert wird dieses Verhalten noch, wenn man die Basis aktiv (mit negativer Spannung) ausräumt, vgl. Q1, R43 und Q8).
GIn der Vorlesung Leistungselektronik und Leistungsbauelemente wird das behandelt, ggf bei intgrierten Analogschaltungen. Bei den Werkstoffen wird da kaum drauf eingegangen.

Eine kapazität von 0,1µ ist über den Ruhestromtransistor geschalten.

Auf jeden Fall erhöhen, denn diese Kapazität hat laut Simulation deutlichen Einfluss auf den Klirr. Unter 1µ würde ich da nicht gehen. Die Spannung muss nicht sonderlich hoch bemessen sein, ein 16V Typ reicht da locker aus. Eine genaue Erklärung habe ich nicht, ich gehe aber davon aus, dass der Kondensator die Spannung stark stabilisiert. Dadurch schwankt der Ruhestrom nicht mehr so stark, und die Übernahmeverzerrungen werden auf dem eingestellen (niedrigen) Niveau gehalten.
Du solltest dich nicht zu sehr auf die Spannung über dem Ube-Generator fixieren, sie ist mehr als Richtwert zu sehen. Bei einem Emitterfolger entspricht diese der Summe der Ube, bei anderen Topologien (zB CFP) kann diese aber deutlich varieren. Ausserdem ist die Ube toleranzbehaftet und die Strom / Spannungskurve in diesem Bereich recht steil, sodass kleine Änderungen am Ube-Generator große Änderungen des I-Ruhe nach sich ziehn. Man sollte sich auf den Strom in der Ausgangsstufe konzentieren, denn der reduziert dir die Übernahmeverzerrungen (welche einen Großteil des Klirr ausmachen), und nicht die Spannungen vorher.

Gruß
Stefan
markus1990
Stammgast
#253 erstellt: 11. Nov 2008, 14:38
Ne Treiber sind doch Extra drinne der erste 2sc und der erste 2sa auf dem neuen schaltplan


Gut denn erhöhe ich den C auf 1µ

Ja das der I schnell steigt wurd mir schon gesagt deswegegen vorsichtig drehen und dann 13mv (ist dochrichtig oder?) an den Emitter R der End T`s einstellen.


MFg


[Beitrag von markus1990 am 11. Nov 2008, 14:40 bearbeitet]
Injen
Stammgast
#254 erstellt: 11. Nov 2008, 17:26

Stampede schrieb:



Injen schrieb:
Das mit dem langsamer werden, wenn der 47R rausgelassen wird kannst du ja bei bedarf mal erklären. die Werkstofftechnischen Grundlagen zu Bipolartransistoren hab ich erst dieses Semester.....is mir noch nicht ganz klar, was der Widerstand dazu beiträgt.

Ist der Widerstand nicht vorhanden, fließt der gesamte Emitterstrom der ersten Darlingtonstufe in die Basis und überschemmt diese mit Ladungsträgern (im leitenden Zustand). Der zweite Transistor befindet sich nun in tiefer Sättigung. Will man dien Transistor wieder abschalten, so kann die Basis nur über den Emitter des Endtransistors "ausbluten", mit dem ersten Transistor kannst du da aktiv keinen Einfluss drauf nehmen, da man ihn bis auf den Leckstrom über Kollektor-Emitter nur dazubringen kann, keine weiteren Ladungsträger in die Basis zu bringen.
Wird nun der erste Transistor bei eingebautem Widerstand abgeschaltet, so kann die Basis des zweiten über den Widerstand ausgeäumt werden (vgl in meiner Schaltung R45, Q1 und den MJE4281A). Verbessert wird dieses Verhalten noch, wenn man die Basis aktiv (mit negativer Spannung) ausräumt, vgl. Q1, R43 und Q8).



Viel Dank dafür. Klingt absolut logisch und lässt mich nun auch erkennen,warum man in Darlingtons manchmal nicht nur einen Widerstand vom Treiber-Emitter an die Basis des End-T findet, sondern auch von Basis End-T nach Emitter End-T.
Und die Vorlesung heisst "Elektronische Bauelemente"......war vielleicht bissn unglücklich ausgedrückt. Wollte damit nur sagen, dass da eher die Werkstoffe und deren Eigenschaften im Fordergrund stehen um eben solche dinge zu erklären wie du es eben tatst.


@ markus:

13mV sind richtig, maximal eben 23mV (entspräche 70mA).


Gruß Manuel *wart*
markus1990
Stammgast
#255 erstellt: 11. Nov 2008, 17:50
Nomma neu also ich bekomm die End T`s auf 13mv eingestellt, aber dabei werden die treiber richtig heiß so das man die kk nich mehr anfassen kann! Also die MJE 340/350 KK Temp gemessen 60°C und steigend.

Wenn ich nen lautsprecher und ein eingangssignal anschließe denn rauscht es bei kleiner lautstärke und verzerrt.


Kondensator C-E is 2,2µF 100V

MFg


[Beitrag von markus1990 am 11. Nov 2008, 18:36 bearbeitet]
markus1990
Stammgast
#256 erstellt: 11. Nov 2008, 18:39
hülfe^^ was kann das sein?

Edit:

Wenn ich ein eingangssignal dranne hab rauscht es nicht aber die MJE`s werden immer noch heiß und mit steigender laustärke steigt auch der ruhestrom.

Wenn ich den ruhesrom ganz runter geh verzerrt es ganz stark aber die MJE`s bleiben kalt.Und es verzerrt bei leisen lautstärken selbst bei 16mv...erst über 20mv wird das signal sauber.

ohne eingsngssignal 14mv an den Emitter R, viertel laustärke..(wenn überhaupt) 26mv......muss das so?

MFg


[Beitrag von markus1990 am 11. Nov 2008, 20:05 bearbeitet]
Stampede
Inventar
#257 erstellt: 11. Nov 2008, 20:08
Hallo,

bevor in dem Schaltüöan die Bauteile nicht weiter benannt sind rede ich hier nicht weiter. Da sind 5 MJE drin, 9 SC/SA und jeder zweite Widerstand ist 47 Ohm. So führt das zu nichts, v.a. weil im Plan die Emitter R mit 0R22 angegeben sind, du schreibst 0R33.

ich bekomm die End T`s auf 13mv eingestellt

Ich hoffe das sind die Emitter R.
Verstärkung, wie ist die eingestellt? Mach den 47R der ersten Stufe mal auf 220R.

Grüße
Stefan
markus1990
Stammgast
#258 erstellt: 11. Nov 2008, 20:50
Also ja die im plan sind 0,22 aber verbaut sind 0,33 Emitter R.


ich bekomm die End T`s auf 13mv eingestellt

Ja die Emitter R.

Welchen Widerstand meinst du?

Ich hab ma fix die 47ohm widerstände benannt.




Mfg


[Beitrag von markus1990 am 11. Nov 2008, 20:51 bearbeitet]
Injen
Stammgast
#259 erstellt: 11. Nov 2008, 20:51
Hi!

Hab nochmal 2 Fragen:
Was heisst "Eingangssignal dran"?? Du beschreibst da was mit Rauschen und sonst was. Wenn ich nen Eingangssignal ranhänge is erstmal musik.

An welchem Kühlkörper sind die MJE, die heiss werden (es wird sich um die handeln, die noch einen 47R zwischen den Emittern haben)

Gruß Manuel
markus1990
Stammgast
#260 erstellt: 11. Nov 2008, 20:54
Eingangsisgnal dran heißt wenn ich musik in den Eingang gebe.

Das rauschen tritt nur auf wenn kein Eingangssignal anliegt.

Genau die MJe mit den 47R (im neuen Plan R5) die sind an den Einzelnen Kleinen Kühlkörpern auf der Leiterplatte. jeder MJE hat so einen Kühlkörper.

Musik kommt auch raus bloß wie geschildert erst sauber und klar ab einer bestimmten Lautstärke und ich hab dabei den Ruhestrom an den Emitter R gemessen, wenn der so ca. 25mv beträgt ist das ausgangssignal klar und sauber.

In ruhe Steht der Strom über den Emitter R auf 13.5mv


Mfg


[Beitrag von markus1990 am 11. Nov 2008, 20:55 bearbeitet]
Injen
Stammgast
#261 erstellt: 11. Nov 2008, 21:10
Also ich gehe dann davon aus, dass 13mV zu wenig sind (bzw 40mA) Der Ruhestrom müsste also noch bisschen höher gestellt werden. ACHTUNG, jetzt nicht einfach mehr raufdrehen.

Das Temperaturproblem kommt durch die zusätzlichen Treiber (2SC..) die du nun reingesetzt hast. Am neu eingebauten Transistor für die Ruhestromregelung müssten jetzt ja schon gute 3V an C-E liegen. Das bedeutet nun, dass über dem 47R (R5) nun runde 2,1V liegen. Vorher waren dass rund 1V. Du wirst sicherlich erkennen, dass der Strom nu doppelt so groß ist und damit auch die Leistung die jeder MJE verheizen muss.
Nach der Erklärung von Stampede würd ich ohne Bedenken statt R5 einen 100R einsetzen. Der Strom sollte damit wieder die größe bekommen, die er ohne zusätzliches 3. Treiberpaar hatte. Die "Räumung" der End-T Basen bzw der Basen der beiden "sc.. Treiber wird dann zwar langsamer, aber ich denke, dass es unerhebliche Auswirkungen hat.


Also meine "Idee":
R5 durch 100R ersetzen und dann den Ruhestrom für die End-T bis auf 20mV am Emitter-R drehen, sprich 60mA. Dann sollte schon nen Unterschied hörbar sein.

Gruß Manuel
markus1990
Stammgast
#262 erstellt: 11. Nov 2008, 21:12
Alles klar denn ersetz ich R5 gegen 100Ohm und dreh bis auf 20mv auf und denn mal schauen.

P.s. An der C-E strecke liegen ca 2,2V an wenn ich auf 13mV gedreht hab.

Mfg


[Beitrag von markus1990 am 11. Nov 2008, 21:13 bearbeitet]
Injen
Stammgast
#263 erstellt: 11. Nov 2008, 21:14
Ich hoffe du hast die Widerstände in der Versorgungsleitung noch drinne.

Die kommen am besten erst nach 3 Tagen Musik hören raus
markus1990
Stammgast
#264 erstellt: 11. Nov 2008, 21:38
Also R5=100ohm

C-E = 2,47V

Emitter R = 10,1mv mehr geht nicht, poti am anschlag

Die MJE, die an dem jetztigen 100ohm widerstand sind werden immer noch heiß.


Die widerstände in den versorgungsleitungen sind drinne keine angst

Aso das mit den Verzerrungen is schon weniger geworden bei kleinen lautsärken, aber es ist immer noch da.

MFg


[Beitrag von markus1990 am 11. Nov 2008, 21:39 bearbeitet]
Injen
Stammgast
#265 erstellt: 11. Nov 2008, 21:45
Mess mal die Spannung über dem 100R, C-E Strecke der MJE, die mit den Emittern an dem 100R sind, ebenso B-E.

Die Betriebsspannung an der gesamten Vorstufe wär auch mal interessant (also das was nach dem 47R in der Versorgungsleitung übrigbleibt; hinter der Diode)
markus1990
Stammgast
#266 erstellt: 11. Nov 2008, 21:53
also

Ur(100ohm)= 1,71v
Uce1 = 83,8V
Uce2 = -95.4V

Ube1=0,43v
Ube2=-0,244v

Spannung hinter den Dioden
Ud1=74V
Ud2=-94V


End T`s und die Treiber (2sc) wurden warm und die MJE sowieso.


MFg
Injen
Stammgast
#267 erstellt: 11. Nov 2008, 21:55
Irgendwie sehr unsymmetrisch das ganze.

Bin grad dabei mal alle Bauteile zu kennzeichnen....



Wenn ich nu alles richtig verstanden habe ist
T3: Ube = 0,43V Uce = 83,8V
T4: Ube = -0,244V Uce = -95,4V

UR5 (100R) = 1,71V

Ausserdem glühen T3 und T4. T6 und T5 werden "nur" warm.
An welchem Emitter-R hast du die maximalen 10mV gemessen !?

nocham edit:
Wie sieht es mit der Spannung über den 47R von T5/T6 aus !?
Gibt es nen Offset am Ausgang !?


[Beitrag von Injen am 11. Nov 2008, 22:08 bearbeitet]
markus1990
Stammgast
#268 erstellt: 11. Nov 2008, 22:10
FUCK FEHLER GEFUNDEN HATTE DIE MITTELANZAPFUNG VERGESSEN!!!!

images/smilies/insane.gif
Ich mess nomma neu!



Also

V C-E Ruhestrom T 2,45V
V emitter R 9mv (poti voll bis zum anschlag)

Leichte verzerrungen bei leiser lautstärke bei 13mv keine verzerrungen mehr.

T3 Ube=0,38v Uce=88,5v
T4 Ube=0,21v Uce=87,1v

UR5(100R) = 1,84v

UR(versorgunsleitung) = 4,3V

Hab die die jetzigen 9mv an den 0,33R widerstand von T7 bzw. T8 gemessen.




Mfg


MFg


[Beitrag von markus1990 am 11. Nov 2008, 22:22 bearbeitet]
Injen
Stammgast
#269 erstellt: 11. Nov 2008, 22:12
Mittelanzapfung????
markus1990
Stammgast
#270 erstellt: 11. Nov 2008, 22:23
naja beim in reieh schalten von trafos^^ da schaltet man doch die gleich richter in reihe und da hab ich vergessen die verbindung von + zu - von den gleichrichtern mit Masse von den siebelkos zu verbinden!! und deswegen die unsymmetrie^^

P.s. werte siehe einen beitrag drüber

UR(T5)=-0,46v
UR(T6)=0,39v

Offset v=0,033V


xD


[Beitrag von markus1990 am 11. Nov 2008, 22:31 bearbeitet]
Injen
Stammgast
#271 erstellt: 11. Nov 2008, 22:31
Ah ja....

Wie siehts nun mit der Hitze an T3/T4 aus? Wieder auf normal warm oder immer noch deutlich zu heiss zum anfassen !?

ich glaube der Ruhestrom den wir da einstellen ist so klein, dass das 1k Poti zu klein ist. Wenn was zur verfügung steht vielleicht mal 5k oder ähnliches einbauen (Denk dran den schleiffer auf Collektor Ruhe-T zu stellen beim einschalten)

Wär gut, wenn du nochmal die Spannung über den 47R Emitterwiderständen von T6/T5 misst. Da müssten wir irgendwie 0,6V hinkriegen, bzw genau soviel wie T5/T6 Ube haben. Testweise könnte man nochmal etwas größere Emitter-R an T5/T6 setzen, vielleicht 70R oder sogar 100R. So auf Anhieb erscheint mir das sicherer als bei der Ruhestromregelung rumzufummeln.

Aber wie gesagt immer dran denken das Poti am Ruhe-T wieder zurückzudrehen.

Gruß Manuel
markus1990
Stammgast
#272 erstellt: 11. Nov 2008, 22:49
Hitze T3/T4 genauso wie vorher sehr heiß um die 60°

Denn bau ich mal ein 4,7K poti ein.

Also

U(ruhestrom T)= 3,33V
ruhestrom an Emitter R=14mv steigt von alleine an.

Ube(T5/T6)= 0,57V

End T`s werden warm T3 und T4 heiß.


Mfg
Injen
Stammgast
#273 erstellt: 11. Nov 2008, 22:52
3,33V über dem Ruhe T reicht eigentlich aus

und 14mV über den Emitter-R hört sich doch auch nicht schlecht an....

Hast du noch verzerrungen oder wie !?
markus1990
Stammgast
#274 erstellt: 11. Nov 2008, 22:56
Nö verzerrungen hab ich keine mehr.

Aber jetzt werden die End T`s auch verdammt warm und die Treiber T5 T6 auch und naja halt T3 und T4 hweiß wie vorher und die widerstände in der versorgungsleitungen werden auch sehr warm.


Mfg
Injen
Stammgast
#275 erstellt: 11. Nov 2008, 23:00
wenn du da jetzt nen größeres Poti reinbaust würde das maximal erlauben die Spannung weiter hochzudrehen und somit alles ab T3 NOCH MEHR zu belasten.

Mit der Tatsache dass T3/T4 heiss werden muss man sich abfinden, da sollte nen größerer Kühler ran, weil deutlich über 60° is nich gut und du hast ja selber auch schon gesagt, dass an den Emitter-R von T7/T8 von alleine die Spannung steigt. Die Hitze an T3/T4 hat ne kleinere Ube zur folge und damit mehr Spannung an R5 und damit auch mehr an T5/T6 und entsprechend T7/T8.

Wieviel Spannungsabfall gibts denn nu an den Widerständen in der Versorgungsleitung?
Wieviel Spannung über 47R von T5/T6?
markus1990
Stammgast
#276 erstellt: 11. Nov 2008, 23:05
UR(versorgungsleitung)= 8,5V

U T5/T6 = -0,582/ 0,596


Und das T5,6,7,8 im ruhezustand warm werden is auch normal??

MFg
Injen
Stammgast
#277 erstellt: 11. Nov 2008, 23:10
Also 8,5V ist doch ganz gut. Das entspricht ca 170mA Ruhestromaufnahme des AMP. Da jedes End-Päärchen ja schon gut 50mA zieht ist das voll in ordnung würd ich sagen.

Durch T5/T6 wandern dann ja auch nochmal 0,58V / 47R = 12mA.

Das Summiert sich eben alles und "warm" werden ist nichts unnormales. irgendwo muss die Leistung hin und du arbeitest da immerhin mit 200V !!!!

Wieviele End-Päärchen haste denn jetzt dran ? Denke doch 2 !?
markus1990
Stammgast
#278 erstellt: 11. Nov 2008, 23:12
Alles klar

Jop zur zeit 2 stück von jedem als End Transistor.
Also 2*2sa1943 und 2*2sc5200 als End T.
Später wollt ich 5 von jedem als End T verbauen wenn das geht.

Und denn halt 1*2sc5200 und 1*2sa1943 als Treiber.


MFg
Injen
Stammgast
#279 erstellt: 11. Nov 2008, 23:22
Jo eh, dann würd ich sagen:

In die Versorgungsleitung einen "etwas" kleineren R einbauen. Würd so 25Ohm anpeilen und dann praxistest. Einfach Musik hören und stück für stück dann erweitern. Immer nach und nach und natürlich vorsichtig inkl. Ruhestromüberprüfung und irgendwann biste bei 5 päärchen.

Den MJEs vielleicht noch nen größeren Kühler gönnen oder sogar mit auf den großen Kühler rauf.

Um zu sehen ob das alles nu auch Funktioniert hat mess mal Uce am Ruhe-T wenn der AMP kalt ist und wenn du mal ne Weile gehört hast und der Kühlkörper merklich wärmer geworden ist nochmal messen. Wenn alles i.o. ist sollte dort dann weniger Spannung anliegen.

Weiss nicht obs hilf zum Vergleich:
Habe bei mir Darlingtons drin (im prinzip Treiber + End-T) und bei Zimmertemp ca 2,12V. Wenn ich 2h Dauermuke volles Rohr mach ist der Kühlkörper ca 35° warm und die Uce auf knapp 2V gesunken.
Beim Belastungstest, d.h. worst Case dauersinuston an einem Lastwiderstand geht der Kühlkörper auf 60° und ich hab nur noch Uce von knapp 1,8V.

Gruß Manuel
markus1990
Stammgast
#280 erstellt: 11. Nov 2008, 23:33
Gut okay also ich werd den denk ich mal die MJE auf den großen kühler mit rauf machen.

Ich muss sowieso schauen wie ich mit der kühlung hinkomme also zu zeit siehts so aus



und da wird der kühlkörper im ruhezustand bestimmt so seine 20-30 warm. naja im gehäuse herrrscht aktiv kühlung mit 2*80mm lüftern und noch so einem kühlkörper auf den die End T´s denn aufgeteilt werden und denn denk ich mal sollte das als Kühlung reichen wenn nicht muss ein größerer kühlkörper her.

Das mit dem belastungstest mach ich denn die Tage oder am We an besten am we weil ich da die Lautsprecher hab die ich später auch an der Endstufe betreiben will 2stück (350W 8ohm)und denn mess ich mal Uce am Ruhe-T.


Danke für deine hilfe soweit erstmal

Wenn alles so funktioniert wie es soll und der Amp seinen ersten "einsatz" überlebt hat werd ich mal n paar bilder vom fertigen Gerät reinstellen aber erstmal schauen wie lange er läuft wenn alles richtig funzt.

DC-Schutz muss ich noch bauen, Einschaltverzögerung der Lautsprecher hab ich schon.

Haste zufälligerweise nen Schaltplan für nen einfachen Dc-Schutz bei der hand? Den bau ich aber denn erst wenn der Amp komplett funzt.


Mfg


[Beitrag von markus1990 am 11. Nov 2008, 23:36 bearbeitet]
Injen
Stammgast
#281 erstellt: 11. Nov 2008, 23:37
Ne hab keinen zur Hand, brauch selber noch einen

Und mit Praxistest mein ich nicht unbedingt Belastungstest. Mach vorsichtig, kost alles Geld
Die Zeit kannst ja Nutzen um die Verdrahtung bissn schicker zu machen.

So denn ich verabschiede mich denn mal

Gruß Manuel
markus1990
Stammgast
#282 erstellt: 11. Nov 2008, 23:38
mist

ja gut denn halt vorsichtig ^^

jop werd ich auch und dennw erd ich auch die anderen T`s verkabeln und das Gehäuse weiter vorbereiten

so dann bis denn dann

Mfg
zucker
Inventar
#283 erstellt: 12. Nov 2008, 00:59
Hallo Markus,

hier vielleicht mal etwas, das ein wenig Licht ins Dunkel wirft:
http://www.hifi-foru...rum_id=103&thread=36

Es geht weniger um die Ub, erzielbare Leistung und der Anzahl der End-T, sondern um das Verständnis und der daraus folgenden Tätigkeiten.
spy-op
Hat sich gelöscht
#284 erstellt: 12. Nov 2008, 02:46
Hier der DC Schutz ganz einfach zu finden unter Elektronik-Selbstbauprojekte http://www.hifi-forum.de/viewthread-103-56.html

Und wen Dir die Verstärkung zu hoch ist dann Tausche den 100Ω Widerstand unter den 470µF C,s gegen 330Ω, dann hast Du eine Verstärkung von 31 stad der 101 und dann Rauscht es auch weniger.

Gruss
Dan
markus1990
Stammgast
#285 erstellt: 12. Nov 2008, 10:04
@zucker


Danke ich wollte mich sowieso noch weiter mit dem zusammenhang der einzelnen Bauteile informieren

@spy-op

Danke für die Pläne
Das Rauschen is schon beseitigt

Frage zu den Plänen für den DC-Schutz.
Kann ich die Schaltungen mit jeder beliebigen spannung versorgen? weil ich hab ja +-96V. Und wie ist die Spannung für das Relais festgelegt?


Mfg


[Beitrag von markus1990 am 12. Nov 2008, 10:16 bearbeitet]
spy-op
Hat sich gelöscht
#286 erstellt: 12. Nov 2008, 12:39
Die Schutzschaltung ist auf 12-24Volt Ausgelegt, weil die meisten Reales in diesem bereich arbeiten.

Da musst Du wohl noch ein 12Volt Netzteil Bauen, Du könntest auch Lackdraht oder eine Geeignete Litze um einen der Ringkerne wickeln bis Du 9Volt Wechselspannung hast und dann eine Diode und ein Kondensator dahinter Schalten.

Gruss
Dan
markus1990
Stammgast
#287 erstellt: 12. Nov 2008, 12:55
Also ich hab 24V Relais da. Kann ich nicht einfach die 31V AC direkt vom Trafo nehmen und denn das ganze mit ner Z-Diode auf 24V bringen?

MFg
spy-op
Hat sich gelöscht
#288 erstellt: 12. Nov 2008, 13:01
Wen,s die Z Diode aushält spricht nichts dagegen, Ich habe leider keine Erfahrung mit Z Dioden.

Gruss
Dan
markus1990
Stammgast
#289 erstellt: 12. Nov 2008, 13:12
In meiner jetzigen Einschaltverzögerung ist das auch so realisiert diese arbeitet mit +50V und das it auch eine Z-Diode für das Relais drinne.
Diese Schutzschaltung hab ich zur zeit drinne:
Schutzschaltung Elektor

So wollt ich das denn machen.




MFg
Injen
Stammgast
#290 erstellt: 12. Nov 2008, 22:25
Hi!

Prinzipiell geht das, ABER is so ziemlich das verschwenderischste was man machen kann und vor die Z-Diode sollte wenigstens nen Vorwiderstand.

Ich würd auch eher zum seperaten Trafo greifen, denn immerhin wirds auch andere Sachen geben, die es zu versorgen gilt. Irgendwelche Betriebsanzeige-LEDs, eben das Relais, vielleicht noch ne Einschaltstrombegrenzung in edler variante oder sowas. Wie siehts aus mit ectl Filtern/Klangregelungen und sonst was. Das brauch auch alles Strom und alles aus 200V runterzuregeln is nich so der bringer.

Gruß Manuel
markus1990
Stammgast
#291 erstellt: 12. Nov 2008, 23:21
Ja gut ich glaub ich hab i-wo noch nen 24V trafo rumzuliegen. Denn bau ich nen kleines netzteil mit 12V und 24v und denn is gut.

Naja Klangregelung und son schnick schnack kommt nich rein das wird alles über das Mischpult geregelt soll eine reine Endstufe sein.

Mfg
markus1990
Stammgast
#292 erstellt: 13. Nov 2008, 19:59
So ma der zwischenstand hab soweit einen KK komplett verkabelt

Nächste woche den anderen und denn wieder testen

Hier ma n paar pix (sry für die grottenschlechte quali )

KK mit den End T´s , und den Treiber T`s


Platinen an den End T´s damit es weniger kabel gibt





Die Treiber



Das komnplette Gehäuse von innen mit einem KK





MFg
markus1990
Stammgast
#293 erstellt: 17. Nov 2008, 20:35
Hey,

Ich meld mich ma wieder hab jetzt 5 end T´s von jedem dran plus Treiber halt.

Prob nun ist das ich keinen ruhestrom zu satnde bekomme.

Spannung C-E (ruhe T) 9,2V

Spannung R(emitter) 0,0mv ich denk ma das denn zu wenig spannung is a ruhe t damit ein ruhestrom entsteht.

wie bekomm ich die Spannung höher? oder gibs ne andere lösung??


Funzen tut es is ja klar bloß halt verzerrt bei kleinen lautstärken.

Mfg
Injen
Stammgast
#294 erstellt: 17. Nov 2008, 20:51
Hi!

Ich glaube du hast den Beitrag nicht richtig gelesen.........für normal sollten am Ruhe T über C-E nie mehr als ~3,5V sein. Einfach hochdrehen bringt nix, ausser tote Transen.
Mess doch mal, wo die Spannung hingeht. Die C-E Strecke des Ruhe T geht ja auf die Basen von T3/T4. Zwischen deren Emittern sollten dann 1,2-1,4V weniger sein. (Also über R5) Diese Spannung wiederrum ist nach T6/T5 wieder um 1,2-1,4V reduziert. Über den Emitter-R von T6/T5 (47Ohm) sollten dann jeweils auch ca 0,6-0,7V stehen. Da muss nun irgendwo was Faul sein bzw nicht so eintreten wie geplant.
Dreh aber vorher die Spannung unbedingt wieder auf 3V oder so. Wenn das plötzlich funktioniert oder so, dann hast du an den Basen der End-T plözlich fast 6V liegen. Mit den Emitter-R von 0,33Ohm sind dann für jeden End-T fix die 8A voll und das is ned so günstig.

Also ganz ruhig an die Sache. Irgendwo muss dort was nicht stimmen.

Gruß Manuel
markus1990
Stammgast
#295 erstellt: 17. Nov 2008, 21:17
Ja gut hab ich wieder auf 3,3V wie vorher.

Also zwischen den E von T3/T4 liegen 0v an.

Mfg
Injen
Stammgast
#296 erstellt: 17. Nov 2008, 22:21


Dann is da auf jeden Fall was im argen. Könnt eig nur nen defekt der Transen sein.....haste noch nen anderen Kühlkörper draufgebaut oder nich mehr !? Selbst wenn die Kollektoren ab wären müsste dort wenigstens ne Spannung messbar sein

Hilf wohl nur gucken. Vielleicht ist irgendeine Lötstelle nich mehr ganz fit oder son blödsinn. glaub eig weniger, dass die T hinüber sind, weigentlich könnten die bei 2W noch gute 100°C ab.....

Gruß Manuel
markus1990
Stammgast
#297 erstellt: 17. Nov 2008, 22:31
Jo die T sind auf den großen Kühler mit drauf.

ich werd noch mal alle lötstellen überprüfen und denn meld ich mich wieder das mach ich aber erst morgen.

bis dahin.

Edit: Fehler is wohl ein defekter MJE denn ich hab ma die B-E spannung gemessen bei dem einen sind das 2,8V bei dem anderen 0,4V

MFg


[Beitrag von markus1990 am 17. Nov 2008, 22:51 bearbeitet]
markus1990
Stammgast
#298 erstellt: 19. Nov 2008, 17:52
Na und weiß einer welcher T das sein könnte? oder is was anderes defekt?


MFg
Injen
Stammgast
#299 erstellt: 19. Nov 2008, 20:24
Hi!

Ich denk der MJE is hinüber !?!??!

Haste den nicht ausgetaucht um mal zu sehen obs geht?
Irgendwas muss den ja zerschossen haben.

Gruß Manuel
markus1990
Stammgast
#300 erstellt: 19. Nov 2008, 22:11
Ja aber welcher is die frage ich denk ma der an dem nur 0,4v anliegen.
Also T4 müsste das denn sein.

MFg
Injen
Stammgast
#301 erstellt: 19. Nov 2008, 23:00
Hi!

Ich meine eher, der an dem 2,8V liegen, immerhin müsste der leiten wie bescheuert und so sein Emitterpotential hochziehen, was folglich auch die B-E Spannung von T4 wieder hochziehen würde.

Bau einfach ma beide aus und mess mit nem Dioden-Tester jeweils von B -> E bzw. B -> C (bei NPN) bei Pnp entsprechen andere Polung.

Gruß Manuel
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