Lautsprecher symmetrisch ansteuern

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duex
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 04. Nov 2008, 23:35
Guten Abend

Ich hoffe ich bin hier im richtige Subforum. Meine Frage resultiert aus den Überlegungen welche ich beim Selbstbau gemacht habe.

Die Vorteile von symmetrischer Signalübertragung sind bekannt. Jetzt meine Frage: Wieso verwendet man dieses System nur unter den Komponenten vor den Lautsprechern (Vorverstärker, Enstufe usw.) und nicht bis direkt zu den Lautsprechern?
Meine Überlegung: Man verstärkt Alle vier Signale (Linker und rechter Kanal und die dazugehörigen, invertierten Signale) und führt diese zu den Lautsprechern? Eigentlich hat sich meine Überlegung vor allem auf den Bereich Kopfhörerverstärker konzentriert. Da ist die "Leistung im Kabel" nicht so gross und das Signal kann mehr beeinflusst werden. Auch werden an Kopfhörern meist relativ lange Kabel verwendet.

Klar ist, dass man die vier Signale jeweils nur halb so viel verstärken müsst wie die zwei normalen Stereosignale.


[Beitrag von duex am 04. Nov 2008, 23:35 bearbeitet]
detegg
Inventar
#2 erstellt: 05. Nov 2008, 02:56
Hi,

mach´ Dir mal Gedanken, in welchem Verhältnis Störungen zum Nutzsignal auftreten ...

Gruß
Detlef
tede
Inventar
#3 erstellt: 05. Nov 2008, 10:15
Hallo,

praktisch gemacht wird das (aus anderen Gründen) gemacht, wenn 2 Endstufen als "Brücke" verschaltet sind.

Bei "normalen" Lautsprechern wird die Störeinstrahlung zu keinem hörbaren ergebniss führen, da

1. die Lautsprecher niederohmig und
2. die Verstärkerausgänge ebenfalls niederohmig sind

daher kann sich keine nennenswerte Störspannung in den Lautsprecherleitungen aufbauen.

Bei hochohmigen Kopfhörern in Verbindung mit sehr hochohmigen Kopfhörerverstärkern währe es zumindest denkbar, dass Störungen die ins KH-Kabel einstreuen hörbar werden. (Davon habe ich aber noch nie was gehört oder gelesen)

Das andere Problem ist, dass bei den mir bekannten Kopfhörern der Minusanschluss der beiden Hörkapseln zusammengeführt ist und somit keine symetrische Ansteuerung möglich ist.

Thomas
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