phono platine erden

Hallo mikhita,

kritisch ist ein Masseanschlußpunkt eigentlich nur, wenn auf der Masseleitung durch Wechselströme über ihren Kupferwiderstand Spannung in die NF-Leitung mit eingeschleift würde. Bei einem Phonoverstärker wird ja ohnehin eine stabilisierte Betriebsspannung verwendet. Prinzipiell nimmt man trotzdem einen idealen Punkt, soweit, so gut.
Ich nehme an, es geht darum, das Gehäuse irgendwie mit der Platine zu verbinden. Regelrecht elektrisch geerdet wird eigentlich nicht oder woanders, aber aus Sicherheitsgründen, nicht aus Gründen der Brummfreiheit.

Ist die Platine selbstgebaut oder nur schlecht beschriftet? Normalerweise sind die Ein- und Ausgangsbuchsen mit dem Gehäuse verschraubt. Es wäre auch unwahrscheinlich, daß in die Gehäusewandung ein Strom induziert wird. Auf der Platine sollte sich irgendwo die Eingangsmasse befinden. Dort wird die Masseverbindung zum Gehäuse hergestellt.

Ansonsten wäre es hilfreich, wenn Du den Schalt- und Lageplan zeigen könntest. Verwendest Du ein extra Massedraht? Ich habe lange keinen Plattenspieler mehr angeschlossen. Ansonsten hilft probieren.

Gruß
On

danke für die antwort.
ich habe die cinch buchsen isoliert,so dass da kein kontakt zum gehäuse ist.soll das erdungskabel von der platine mit dem gehäuse (aluminium) verbunden sein oder nicht?
und braucht es eine erdungs verbindung zwischen netzteil und vorverstärker?läuft mit 13,8 volt dc spannung.
viele fragen,sorry,ich bin da ganz am anfang...
gruss,
mikhita

Das Gehäuse sollte auf jeden Fall an Masse angeschlossen werden. Wenn das Netzteil extern ist, dann muß das Vorverstärkergehäuse nicht (über das Stromnetz) geerdet sein. Demzufolge sind isolierte Buchsen eigentlich überflüssig, schaden aber auch nicht. Ich würde einfach eine NV- Strombuchse verwenden, die mit minus am Gehäuse liegt. Minus ist bei Dir sowieso Masse. Ansonsten reicht auch eine Gehäuseverbindung über 10nF//1kΩ , falls es doch geerdet werden soll. Wie gesagt, ausprobieren und wenn´s brummt, einfach nochmal nachfragen

Grüße
On