Audioverstaerker 2x 40W / 8Ohm

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CrunchyCracker
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 16. Nov 2011, 23:18
Servus,

Ich oute mich gleich zu Anfang: ich bin nicht wirklich Experte in Sachen NF-Verstärker und Netzteile. Trotzdem plane ich, einen Audioverstärker mit 2x40W an 8Ohm von Grund auf selbst zu entwerfen.

Dabei stellt sich bereits die Entwicklung und Dimensionierung eines Netzteils als Herausforderung für mich dar.

Ziel ist eine Ausgangsspannung von +-24V, mit der hinterher ein TDA 7296 gespeist werden soll. Als allererstes habe ich mich für einen passenden Ringkerntrafo entschieden, den RM5mm (Gibt es bei Reichelt unter der Artikelnr. AKL 007-05). Ich habe hier als Bilder mal die Schaltung und die ersten Messergebnisse angefügt.

Lieg ich mit der Schaltung völlig daneben oder macht das Sinn? Die Ausgangsspannung liegt derzeit noch bei ca. +-32V, ich wollte sie aber mit einem LM7824 im Anschluss an die Schaltung noch auf +-24V bringen.

Viele Grüsse, Uli

Netzteil Simulation
Netzteil Schaltung


[Beitrag von CrunchyCracker am 16. Nov 2011, 23:23 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 17. Nov 2011, 05:34
überlege dir bitte

1. die Stromaufnahme eines TDA 7296 bei 8ohm Last,
wird da ein LM7824/7924 reichen?

2. welche Betriebsspannung benötigt ein TDA 7296,
um 40W an 8ohm leisten zukönnen?
CrunchyCracker
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 17. Nov 2011, 20:31
Hallo Kay,

Ok, wenn ich mir das Datenblatt des TDA 7296 so anschaue, komme ich zu folgendem Ergebnis:

Die Versorgungsspannung sollte zwischen +-10V und +-35V liegen. Bei den von mir gewählten +-24V Versorgungsspannung bekomme ich bei maximaler Aussteuerung einen Effektivwert der Spannung von 24V/Wurzel(2)= 17V. Damit ergibt sich bei 8Ohm Last eine maximale Leistung von Pmax = (17V)^2/8Ohm = 36W. Naja, die 40W werde ich damit also nicht erreichen.

Bei 36W über 8Ohm ergibt sich bei Vollaussteuerung ein Maximalstrom von 2,1A, den der LM natürlich liefern muss. Der schafft aber gerade mal einen Peakwert von 1,8A.

Du hattest recht. Soll ich nun besser die Spannungsstabiliserung ganz weglassen und zum Erreichen der +-24V nur mit der Zehnerdioden-Transistorschaltung arbeiten?
geist4711
Inventar
#4 erstellt: 17. Nov 2011, 21:00
ich würde auf die geregelte versorgungsspannung verzichten und stattdessen lieber grössere elkos verwenden.

zb: gleichrichter mit 10A verwenden (KÜHLKÖRPER?) dann hat dieser genügend reserven.
danach je speisespannung 2x 10.000µF elkos um genügend stromreserven für impulse der endstufen zu haben.
achja, zwei entlade-widerstände von ca 500ohm/10w je speisespannung damit die elkos nach dem ausschalten auch wieder entladen werden.

mfg
robert
Kay*
Inventar
#5 erstellt: 18. Nov 2011, 00:37

24V/Wurzel(2)= 17V

Ist der TDA rail-to-rail aussteuerbar?
Ist die Aussteuerbarkeit von der Belastung abhängig?

Zehnerdioden-Transistorschaltung

warum nicht einfach einen passenden RK, Gleichrichter
(ggf. zwei) und Elkos zur Siebung?

Dabei stellt sich bereits die Entwicklung und
Dimensionierung eines Netzteils als Herausforderung
für mich dar.

1.
Module nebst Zubehör kann man z.B. bei www.audiocreativ.de
kaufen
2.
Möchtest du etwas lernen, beginne mit einem kleinen
Verstärker, z.B. TDA2822m (findet sich hier im Forum)
3. nicht vergessen
www.elektronik-kompendium.de
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