Schaltplan kleinen mono verstärker (etwa 3 W)

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cooky99
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Nov 2011, 21:50
Hallo

so einen schaltplan suche ich!
ich hab auch schon einen gefunden aber mit dem komm ich nicht klar:

http://www.dl0az.qslnet.de/Jugend/Projekte/3W_Verstaerker.pdf

Bei der Stückliste steht ja zum beispiel ein 330 ohm widerstand aber wie viel watt soll der wiederstand haben?
Der widerstand hat z.b. 0,25 W und dieser2 watt.

wie viel watt brauche ich?
detegg
Inventar
#2 erstellt: 22. Nov 2011, 22:12
Hi,

wenn in einer Stückliste keine besondere Bemerkung dabei steht, sind immer 1/4 Watt Widerstände gemeint - wie auch in Deinem Fall

;-) Detlef
audiophilanthrop
Inventar
#3 erstellt: 23. Nov 2011, 20:44
Bei diesem Aufbau fallen mir spontan zwei Dinge auf:
1. Die Masse geht einmal rundherum - und wenn man irgendwas nicht drin haben will, dann sind das Masseschleifen. Mein Vorschlag sähe etwa so aus:
Massemodifikation 3W-Verstärker DH1DA
(Und ja, es ist tatsächlich ein Knick zuviel in der neuen Verbindung. Auch muß der Abstand zu den anderen Masseleitungen sicher nicht derart groß sein.)
2. Die Vorspannungserzeugung mit nur einer Diode macht den Nachbau zwar narrensicher und hält die Temperaturen niedrig, die Übernahmeverzerrungen dürften aber recht hoch sein. Es sollte nicht zu schwer sein, unterhalb des 22k eine weitere Reißzwecke hinzuzufügen, um statt der einen 1N4148 zwei 1N5401 in Reihe unterzubringen. Dazu vielleicht vorsichtshalber zwei TO126-Kühlkörperchen. Der Spannungsabfall über den zwei dicken 1N5401 sollte noch nicht so groß sein, daß nennenswert Ruhestrom flösse, der nötige Spannungssprung im Nulldurchgang würde aber auf einen Bruchteil zusammenschrumpfen.
uweda
Stammgast
#4 erstellt: 25. Nov 2011, 18:58
Kleinverstärker

moin !!

hier n kleinverstärker.

den hab ich in meiner jugend gebaut .
damals noch mit ge transis ( ac187k und ac188k ) in der endstufe und sc207 in der vorstufe .
wenn zu viel ruhestrom fließen sollte dann die led durch zwei 4148 ersetzen .
die diode(en)sind in thermischen kontakt mit dem kühlkörper zu bringen .
mit dem einstellregler wird am ausgang ub/2 eingestellt.
benutzt man stärkere transis ( bd139 / 140 ) so ist auch mehr leistung machbar .

mfg


[Beitrag von uweda am 25. Nov 2011, 18:59 bearbeitet]
Monohuhn
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Jun 2012, 19:54
Moin zusammen,

ich hole den Thread mal nach oben, weil auch ich überlege, den Verstärker (also den 3-Watt-Verstärker oben) nachzubauen. Ich hätte da aber noch ein paar Fragen:

1. Ich habe da selbst eine Idee entwickelt, die Masseschleife im ursprünglichen Layout aufzulösen, und zwar folgendermaßen:
3 W Verstärker Masseführung
Ich habe die Masseleitungen von Vorstufe, Endstufe, Siebelkos und Lautsprecher getrennt und sternförmig auf den Massepunkt oben rechts geführt. Kann man das so machen oder ist der Vorschlag von audiophilanthrop vorzuziehen?
Die Anordnung der Bauteile müsste sich dann auch auf Lochrasterplatine übertragen lassen, oder spricht etwas dagegen?

2. Der Frequenzgang ist laut Originalbeschreibung am unteren Ende auf 100 Hz begrenzt. Das ist ein bisschen wenig (50 Hz dürften es schon sein). Liegt das nur an dem kleinen 330µ-Auskoppelelko oder sind da sonst noch frequenzgangbegrenzende Elemente drin, die ich nicht erkenne?

In freudiger Erwartung eurer Antworten grüßt
Vincent
uweda
Stammgast
#6 erstellt: 09. Jun 2012, 04:15
Liegt das nur an dem kleinen 330µ-Auskoppelelko oder sind da sonst noch frequenzgangbegrenzende Elemente drin, die ich nicht erkenne?

das rc glied 1k / 10µ ....
nimm da 100µ und gut.
am ausgang 1000µ.
mfg
Monohuhn
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Jun 2012, 14:58
Da ist mir gerade nochwas aufgefallen: Kann es sein, dass der BC548B im Layout falschrum eingezeichnet ist? Die Pinreihenfolge beim BC548 ist (bei Betrachtung der flachen Seite) CBE und nicht EBC. Wenn man den umdreht, stimmt es auch mit dem Schaltplan überein (Kollektor nach "oben", Emitter nach "unten").
Nuckelmann
Neuling
#8 erstellt: 08. Okt 2012, 11:07
Hallo Elektronikfreunde, ich habe diesen 3W Verstärker auf eine Platine aufgebaut.Für T1 einen BC550, T2 BC560, T3 BD135 und T4 BD238.Die Übernahmeverzerrungen sind laut Oszilloskop gar nicht so schlecht bei annähernd gleichen Stromverstärkungsfaktoren in der Endstufe.Nun meine bitte an Euch.Die Schaltung weicht ja von den sonst üblichen ab und ich würde die gern vollständig verstehen.Könnte mir bitte jemand die Schaltung erklären?Was ich bisher verstanden habe:C1,C4,C6 Stützkondensatoren für Spannungsstabilisierung.Basisspannungsteiler für T1 ist auch klar.T1 hat Ausgangssignale am Emitter und Kollektor gegeneinander phasenverschoben.
Wie arbeitet dann der Rest der Schaltung?Würde mich über Eure Antwort freuen.
Gruss Nuckelmann
uweda
Stammgast
#9 erstellt: 10. Okt 2012, 11:14
stimmt ist vertauscht.
es ist besser man benahmt die lötaugen direkt.
baut man da nen mpsa44/45 ein stimmt´s wieder.

laut datenblatt bc548...
abgeflachte seite nach unten, beine zeigen zum betrachter.
e b c
der bc549 oder der bc550 ist besser geeignet.
nur 4 statt 10 db rauschen.
mfg


[Beitrag von uweda am 10. Okt 2012, 15:19 bearbeitet]
Monohuhn
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 14. Okt 2012, 01:57
Ich habe den Verstärker auch schon (vor längerer Zeit) einmal auf Lochrasterplatine aufgebaut und jetzt wieder hervorgeholt. Mit der von mir oben vorgeschlagenen Masseführung und, wie von audiophilanthrop vorgeschlagen, 2 Dioden in Reihe. Speisung erfolgt testweise mit 12 V aus 3 Batterien (je 4,5 V in Reihe). Die Lautsprecher-Minusleitung habe ich direkt zum Batterie-Minus zurückgeführt.

Jetzt zeigt der Verstärker folgendes Verhalten: Ohne angeschlossene Quelle ist er ruhig, bis auf ein sehr leises Rauschen bei voll aufgedrehtem Poti (100 kOhm). Wenn ich dagegen einen DVD-Spieler als Quelle anschließe, hört man beim Aufdrehen des Potis ein Brummen, das bei Mittelstellung am Lautesten ist und in Richtung Maximalstellung dann wieder leiser wird.

Frage: Warum macht der Verstärker das? An der Versorgungsspannung kann es nicht liegen, da Batteriespeisung. Das Potigehäuse habe ich auch auf Masse gelegt, ohne Erfolg. Ich würde ja auf Einstreuungen tippen, aber woher kommen die? Und warum kommen die nur dann, wenn ich die Quelle einschalte und sonst nicht? (Der DVD-Spieler ist übrigens nicht geerdet.)

Hat jemand eine Idee?

Gruß
Vincent
Monohuhn
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 16. Okt 2012, 02:19
Neue Erkenntnisse:

Eine abschirmende Unterlage, die mit Batterie-Minus verbunden ist, vermindert das Brummen schonmal deutlich. Eine Annäherung der Hand an den Lautstärkeregler ist aber immer noch wahrzunehmen. Vermutlich wäre ein abschirmendes Gehäuse notwendig, um das vollständig zu eliminieren.

Bei voll aufgedrehtem Lautstärkeregler ist darüberhinaus ein ganz leises Fiepen zu vernehmen (nur mit dem Ohr direkt am Lautsprecher, also wirklich sehr leise). Wiederum nur mit angeschlossenem DVD-Spieler. Dieser muss übrigens gar nicht eingeschaltet sein - es reicht, ihn mit dem Stromnetz zu verbinden, um die beschriebenen Phänomene hervorzurufen.

Warum das so ist, weiß ich immer noch nicht - dasselbe Geräusch habe ich auch schon bei meinen Röhrenverstärker-Probeaufbauten gehört. Vielleicht liegt es am Quellgerät...?

Fraglich ist nur, ob das außer mir überhaupt jemanden hier interessiert...
uweda
Stammgast
#12 erstellt: 16. Okt 2012, 05:24
moin
häng an den ausgang mal n oszi und schau ob das ding bei kurzgeschlossennem eingang schwingt.
100p parallel zum 22k gegenkopplungs r.
ser. rc glied 10 ohm/100nf ker. vom ausgang nach gnd.
( direkt an den emittern der endtransis und nicht erst nach dem auskoppel elko)
drossel 10µh an den ausgang.
das gesamte teil zu schirmen scheint ne gute idee zu sein.
nimm mal für die beiden vorstufen transis welche mit "a" endung.
deren verstärkung dürfte immer noch reichen.
mfg
Monohuhn
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Okt 2012, 13:42
Würde ich machen, wenn ich ein Oszilloskop hätte. Habe ich aber leider (noch) nicht. Aber die sonstigen Tipps kann ich beizeiten mal ausprobieren.
Nuckelmann
Neuling
#14 erstellt: 17. Okt 2012, 16:19
Hallo Olvin, ich habe diesen Verstärker schon 2X völlig problemlos aufgebaut.
In der Vorstufe mit BC550C, Treiber BC560C, die Endstufe mit BD135C und BD136C.Also brauchst Du keine A Transistoren.Wie Du siehst, habe ich alles C Transistoren genommen.Wenn Du den Widerstand R8 mit 1,5K drin hast, löte die zweite Diode wieder aus und baue die Schaltung so auf , wie laut Schaltplan vorgeschlagen.Laut Deiner Schilderung, wird die Lautstärke kleiner wenn Du voll aufdrehst.Ich vermute das Deine Endstufe unsymmetrisch arbeitet.Das heisst, die Endstufentransistoren haben unterschiedliche Stromverstärkungsfaktoren.Fast auf jedem Digitalmultimeter hast Du einen Stecksockel mit dem Du das messen kannst.Suche Dir zwei Transistoren aus die annähernd die gleichen Stromverstärkungsfaktoren haben und löte die Schaltung so zusammen wie laut Schaltplan.Ich glaube dann funktioniert es auch bei Dir.
M.f.G.Nuckelmann
Monohuhn
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 17. Okt 2012, 16:30
Ich glaube, da liegt ein Missverständnis vor. Der Verstärker funktioniert im Prinzip und macht Musik. Das Leiserwerden bezog sich auf die Brummeinstreuungen.

Darf ich fragen, wie du die Masseführung gelöst hast? Ich habe mein obiges Konzept ausprobiert mit 3 Masseleitungen (Vorstufe, Endstufe, Siebelkos), die auf einen zentralen Massepunkt zulaufen.

Noch etwas: Du schreibst, du hast mit dem Oszilloskop gemessen. Hast du da irgendwelche Schwingneigung bemerkt?

Gruß
Vincent
Nuckelmann
Neuling
#16 erstellt: 17. Okt 2012, 17:17
Ich habe die Verstärker auf eine Platine aufgebaut, weil ich von Lochrasterplatinen nicht viel halte.Die Parallelen Streifen können Kapazitäten bilden und können schädlich sein.Die Masse verläuft bei mir unten waagerecht nach links dann hoch und oben bis zur Hälfte der Platine.Die Übernahmeverzerrungen sind laut Oszilloskop sehr gering.Habe am Ausgang eine fast perfekte Sinuskurve.Die Sinuskurve ist gar nicht verzerrt.Ich halte auch Deine Stromversorgung mit 3 Flachbatterien in Reihe für etwas problematisch, denn sie zieht doch etwas Strom.
M.f.G
Monohuhn
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 17. Okt 2012, 18:42
Ich habe eine Lochrasterplatine ohne Streifen verwendet, das dürfte also kein Problem sein. Die Batterieversorgung ist sicher nicht optimal, aber ein schneller und einfacher Weg, an saubere 12 Volt zu kommen. Es ist ja auch nur ein Testaufbau, bei dem ich den Aufwand erstmal gering halten wollte um zu sehen, ob er überhaupt funktioniert.

Die Stromaufnahme habe ich noch nicht nachgemessen, das sollte ich einmal tun.
On
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 19. Okt 2012, 11:47

Olvin schrieb:

Bei voll aufgedrehtem Lautstärkeregler ist darüberhinaus ein ganz leises Fiepen zu vernehmen (nur mit dem Ohr direkt am Lautsprecher, also wirklich sehr leise). Wiederum nur mit angeschlossenem DVD-Spieler. Dieser muss übrigens gar nicht eingeschaltet sein - es reicht, ihn mit dem Stromnetz zu verbinden, um die beschriebenen Phänomene hervorzurufen.

Warum das so ist, weiß ich immer noch nicht - dasselbe Geräusch habe ich auch schon bei meinen Röhrenverstärker-Probeaufbauten gehört. Vielleicht liegt es am Quellgerät...?

Fraglich ist nur, ob das außer mir überhaupt jemanden hier interessiert...


Hallo,

Wenn es fiept und rauscht, dann liegt das daran, daß der Verstärker schwingt. Zwischen B un C des Eingangstransistors muß ein 47 pF - Kondensator, um die Grenzfrequenz zu vermindern. Außerdem sind Masseleitungen wie Widerstände, insbesondere, wenn auf ihnen größere Wechselströme fließen. Wenn man das nicht beachtet, dann kann es zu Rückkopplungen kommen.
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