Basotect Platten, welche soll ich bitte nehmen?

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Stefan90
Stammgast

#1 erstellt: 18. Okt 2006, 22:36

Hallo,
ich bin heute auf meinen neuen Dachboden gezogen mit meinen Dynaudio Contours Standlautsprechern und naja, bis jetzt noch nichts anderem. Ich weiß, dass der Raum noch so ziemlich leer ist und seine etwa 25m² erst gefüllt werden müssen. Ein Teppich liegt bereits.

Jetzt kommt das Problem:
Ich habe eine etwas zu lange Nachhallzeit. Raummoden konnte ich keine Raushören. Nun ja, da gibts doch was von Basotect hab ich mir gedacht. Nachdem ich ein bisschen hier im Forum gestöbert hab, hat sich herrausgestellt, dass die meisten mit der Nachhallbekämpfung durch die besagten Platten glücklich geworden sind. Ich frage mich nun, wo ich diese Platten kaufen soll/kann?

http://www.emo-schaumstoffe.de/index.html?basotect_pyramide.htm
Hier?
Oder ist das falsch?

Auf was muss ich achten?
Ist so eine Pyamidenform notwendig oder gibts da was anderes?
Kann ich einen Stoffbezug drüberziehen, damits unscheinbarer wird?

Dankbar für ALLE Antworten!

Gruß Stefan

inthro
Inventar

#2 erstellt: 18. Okt 2006, 22:52

hi stefan,

für die nachhalldämpfung von mitten und höhen ist basotetc schon eine gute wahl. der shop auch.

hohe frequenzen kann man auch günstig mit vorhängen, teppichen usw "bearbeiten".

wenn basotect, dann aber die basotect plan. bis auf die optik, möglicherweise, gibts keinen vorteil durch die pyramiden.

klar kannst du stoff drüber ziehen. ist vielleicht sogar vorteilhaft, weil das weisse wohl ziemlich schmutzempfindlich sein soll.

alternative gibts bei

www.aixfoam.de

www.akustikschaum.de

grüsse andy

[Beitrag von inthro am 18. Okt 2006, 23:03 bearbeitet]

Stefan90
Stammgast

#3 erstellt: 19. Okt 2006, 10:32

Danke schon mal.

Da ich ja einen Dachboden bezogen habe, besitzt dieser zwei zusammenlaufende Dachschrägen. Wo ist es sinnvoll die Platten aufzustellen, wenn die LS an der Schräge stehen und mein Hörplatz auf der anderen Seite ist?
Muss ich da viel rumprobieren mit der Aufstellung der Platten, oder kann man prinzipiell sagen, dass z.B. eine Platte an die Wand hinterm Hörer kommt und eine über die Lautsprecher etc?

Gruß Stefan

[Beitrag von Stefan90 am 19. Okt 2006, 10:33 bearbeitet]

inthro
Inventar

#4 erstellt: 19. Okt 2006, 10:37

Stefan90 schrieb:

Da ich ja einen Dachboden bezogen habe, besitzt dieser zwei zusammenlaufende Dachschrägen. Wo ist es sinnvoll die Platten aufzustellen, wenn die LS an der Schräge stehen und mein Hörplatz auf der anderen Seite ist?
Muss ich da viel rumprobieren mit der Aufstellung der Platten, oder kann man prinzipiell sagen, dass z.B. eine Platte an die Wand hinterm Hörer kommt und eine über die Lautsprecher etc?

Gruß Stefan

hallo,

grad bei schrägen kann man pauschal nichts zu sagen (jedenfalls ich nicht

). entweder findet sich hier eine kompetenz, oder es heisst experimentieren.

ich kann aus meiner erfahrung eigentlich nur sagen, das es unvorteilhaft ist, den hörplatz unter einer schräge zu positionieren.

grüsse andy

Stefan90
Stammgast

#5 erstellt: 19. Okt 2006, 10:57

Das mit dem Hörplatz uner der Schräge:
Finde ich nicht sehr dramatisch. Man muss eben nur diese Reflexionen bekämpfen.

Achso:
Habe gerade Axifoam mit Basotect verglichen.
Axifoam ist günstiger, hat aber einen ganz anderen Absoptionsgrad als der von Basotect.
Welche stärke ist denn dann vernünftig?

http://ebay.emo-shop.de/absorbtion-basotectplan.jpg

http://www.aixfoam.d...T_ID=35&FUNC_ID=8004

Gruß Stefan

inthro
Inventar

#6 erstellt: 19. Okt 2006, 11:21

Das mit dem Hörplatz uner der Schräge:
Finde ich nicht sehr dramatisch. Man muss eben nur diese Reflexionen bekämpfen.

bei mir waren es sehr ausgeprägte moden im bassbereich. die zu bekämpfen gestaltet sich schon ein wenig schwieriger

ansonsten ist basotect sicher besser als polyester oder polyether. aber auch teurer. um so dicker, um so breitbandiger die absorption. m.e. 5-8 cm wenigstens.
für die differenz lieber ein paar platten mehr kaufen.

gibt aber schon einige threads hier dazu (wandabstand, dicken, materialien etc). einfach mal die suchfunktion aktivieren...

grüsse andy

x-rossi
Inventar

#7 erstellt: 19. Okt 2006, 19:02

inthro schrieb:

um so dicker, um so breitbandiger die absorption. m.e. 5-8 cm wenigstens.
für die differenz lieber ein paar platten mehr kaufen.

könnte man nicht eine dünne lage basotect vor eine dicke lage dämmwolle legen?

gruß
o.

Poison_Nuke
Inventar

#8 erstellt: 21. Okt 2006, 11:11

das habe ich sogar so gemacht. An der Decke sind 20cm akustische Steinwolle und verkleidet ist sie mit 3cm Basotect. Dadurch ist die Dämpfung recht breitbandig und durch das Basotect dennoch sehr linear. Und das mit wenig Kostenaufwand.

@ stefan 90

um die ideale Position zu finden der Absorber:
stell dir vor, deine Hochtöner in den lautsprechern wären Lampen. Und alle Oberflächen im Raum wären Spiegel.

Nun versuch herauszufinden in welchen "Spiegeln" du alles deine Hochtöner sehen kannst. Denn bei glatten Oberflächen verhält sich Schall wie Licht. Er wird genauso reflektiert (nur das Frequenzabhängige Unterschiede bestehen, aber für den groben Anhalt sollte man es so sehen)

An den Stellen, wo du vom Hörplatz aus die Hochtöner sehen könntest in den gedachten spiegelnden Wänden (auch mal die Wege von oben, gerade bei Dachschrägen, beachten) sollten die Absorber hin.

x-rossi
Inventar

#9 erstellt: 21. Okt 2006, 11:16

Poison_Nuke schrieb:

und gleichzeitig schützt man sich vor faserflug (kann man aber auch mit den einfacheren, günstigeren schaumstoffen so realisieren). gute sache!

gruß
o.

ronmann
Inventar

#10 erstellt: 21. Okt 2006, 11:27

kannst auch "Bilderrahmen" bauen, mit Wolle füllen und mit nem schicken Wandteppich als Bild im Rahmen schmücken. Alle Wände/Schrägen die deinem Kopf zu naha kommen bestücken. An den Seitenwänden dort wo du die Hochtöner mit gedachten (oder von einem Helfer gehaltenen) Spiegeln an den Wänden siehst. Und dann müssen natürlich noch resonanzfreie Möbel in den Raum.

Poison_Nuke
Inventar

#11 erstellt: 21. Okt 2006, 11:35

@ rossi:

naja, das Basotect ist an den Trennstellen nicht dicht genug.
Ich habe unter der Steinwolle noch eine Verkleidung aus Stoff, die das ganze gut abdichtet. Vorallem muss man das basotect ja noch irgendwie befestigen