resonanz unterdrücken

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Dey
Stammgast
#1 erstellt: 01. Nov 2006, 20:42
hi leute. ich habe nun schaumstoffmatten hinter den sperrholzplatten meiner schränke gelegt und klebe demnächst an die türen tesa-moll abdichtungen. aber irgendwie erzeugt der subwoofer meines bose companion 3 noch immer resonanzen auf die umliegenden dinge.

in einem anderen forum habe ich gelesen, dass spikes abhilfe schaffen sollen. aber kann man, um überhaupt zu prüfen, dass die spikes etwas bringen, den subwoofer nicht einfach ne weile auf schaumstoffmatten legen oder für ne kurze zeit hoch halten und hören, ob es immer noch vibriert? denn nicht, dass ich die spikes umsonst kaufe und sie keine wirkung haben.

mfg dey
armindercherusker
Inventar
#2 erstellt: 01. Nov 2006, 20:50

Dey schrieb:
...aber kann man, um überhaupt zu prüfen, dass die spikes etwas bringen, den subwoofer nicht einfach ne weile auf schaumstoffmatten legen oder für ne kurze zeit hoch halten und hören, ob es immer noch vibriert? ...


Das hätte ich an Deiner Stelle schon längst getan - dann weißt Du nämlich, ob es über mechanischen Kontakt oder Schwingungen der Luft angeregt wird.

Außerdem : mit Spikes koppelst Du an ; mit Schaumstoff o.Ä. entkoppelst Du.

Dein Argwohn ggü. Spikes ist also nicht unberechtigt.
( aber meist bringen sie doch was wegen der geringeren Übertragungsfläche )

Gruß
Dey
Stammgast
#3 erstellt: 01. Nov 2006, 21:11
ich habe es gemacht, es hat jedoch nicht wirklich was gebracht. von daher denke ich, dass die resonanzen durch schwingungen der luft angeregt werden (aus dem subwoofer kommt hinten ein extrem starker luftdruck heraus, das ist fast wie bei einem ventilator).

ist das egal ob man ankoppelt oder entkoppelt? denn wenn die resonanz durch vibration des chassis verursacht werden würde, spielt es doch keine rolle oder...

was kann man denn machen, um die luftresonanzen zu stoppen?
Jazzy
Inventar
#4 erstellt: 01. Nov 2006, 22:17
Du hast zuviel Mulm und Oberbassenergie im Raum.Justiere den Subwoofer richtig(Trennfrequenz runter,Pegel runter).Auch scheint der Standort ungünstig zu sein(zu starke Modenanregung,Eckaufstellung?).Was schaffen denn deine Boxen an Bass?Wieviel Hertz?Vibrierende Sachen habe ich trotz Riesenwoofer nicht.Musste aber Bilder usw. mit Tempos unterfüttern.
Dey
Stammgast
#5 erstellt: 01. Nov 2006, 22:41
da es sich um ein 2.1 lautsprechersystem handelt, habe ich nicht genügend freiheiten um den subwoofer an einen günstigeren, freien platz aufzustellen. momentan steht er halt neben meinem schreibtisch.

wie finde ich die trennfrequenz heraus und mit welchen prog kann ich diese heruntersetzen?

der subwoofer schafft schon ordentlich an bass. angaben zum kennschalldruck oder der maximalen belastung gab es nicht, weder im internet, noch auf der verpackung.
Jazzy
Inventar
#6 erstellt: 01. Nov 2006, 22:54
Hinten an den Drehreglern des Subwoofers.
Dey
Stammgast
#7 erstellt: 02. Nov 2006, 01:21
da kann man leider nur den bass herunterregeln. der ist bei mir in etwa zu 3/4 aufgedreht.
armindercherusker
Inventar
#8 erstellt: 02. Nov 2006, 01:24
Heißt das, Du kannst nur die Lautstärke beeinflussen und nicht die Einsatzfrequenz ?

Dann ist das ja ´n Böses System . . . hast Du sonst wirklich keine Regler / Schalter ?
Dey
Stammgast
#9 erstellt: 02. Nov 2006, 09:03
genau das heißt das. ich hab da nur einen regler, mit dem ich die bassstärke beeinflusssen kann. ansonsten einen ein/aus-schalter und das wars auch schon^^

kann man sowas nicht über irgendwelche programme machen?
Hüb'
Moderator
#10 erstellt: 02. Nov 2006, 09:53
Hi!

Hier findest Du Testfrequenzen mit denen Du überprüfen kannst, in welchem Frequenzbereich Dein Problem liegt:
http://www.hifiaktiv.at/diverses/testfrequenzen.htm

Wenn Du per PC zuspielst, könntest Du problematische Frequenzen per EQ Deines Media-Players gezielt abschwächen.
Ich würde allerdings versuchen, herauszufinden, was GENAU in Deinem Raum mitschwingt.

Grüße

Hüb‘
Dey
Stammgast
#11 erstellt: 02. Nov 2006, 14:18
cool. so etwas ist mal richtig praktisch. also die messungen haben folgendes ergeben. ab 36 hz flattert die sperrholtplatte meines rechten schrankes. Das geht hin bis zu 44 Hz.

ab 50 hz hört die sperrholzplatte links auf zu flattern, aber die im rechten schrank beginnt. bei 55hz klappert außerdem mein papierlocher, den ich nun entkoppelt hab.

bei 66hz zappelt die tür eines etwa 7 m vom sub entfernten eckschrankes. also zummengefasst. es klappert nahezu alles bei irgendeiner frequent

schwierige sache... ich weiß nicht, was ich machen soll
Onemore
Inventar
#12 erstellt: 02. Nov 2006, 15:42

Dey schrieb:

ab 50 hz hört die sperrholzplatte links auf zu flattern, aber die im rechten schrank beginnt. bei 55hz klappert außerdem mein papierlocher, den ich nun entkoppelt hab.


Wie weit steht der Schrank von der Wand entfernt? Wenn du nur das Klappern beseitigen willst, kannst du versuchen die Rückwand besser zu befestigen oder du kannst mehrere Löcher in die Rückwand bohren.


Gruss Bernd
Hüb'
Moderator
#13 erstellt: 02. Nov 2006, 15:46
Hi!

Musste erstmal kräftig lachen...

Versuch doch mal, die mitschwingenden Teile mit Nadelfilz oder Antidröhnmatten (Autohandel) von hinten flächendeckend zu bekleben.

http://www.aixfoam.d...T_ID=15&FUNC_ID=8004

Einfaches Handauflegen sollte verraten, ob wirklich die ganze Fläche schwingt, oder ob es etwas Fensterkitt/Knetmasse in der ein oder anderen Ecke auch tut.

Was Anderes fällt mir spontan leider auch nicht ein.

Grüße

Hüb'
Finglas
Inventar
#14 erstellt: 02. Nov 2006, 16:41
Hallo,

mir ist auch noch nicht so ganz klar, ob Sachen ohnehin mitvibrieren wuerden, oder ob hier einige Raummoden extrem angeregt werden. Im ersteren Falle hilft nur alles was rappelt nach besten Kraeften zu bedaempfen. Im zweiten Falle muesste man sich auf die Suche nach den stoerenden Raummoden (Stichwort Testfrequenzen) begeben und sehen, ob man da zumindest durch Aufstellung etwas entgegenwirken kann.

Ein Versuch waere es auch wert, den Subwoofer probeweise vom Boden aus etwas anzuheben(falls er derzeit auf dem Boden steht), vielleicht mal auf einen Stuhl stellen. Moeglicherweise wird die eine oder andere Raummode etwas weniger stark angeregt. Der Versuch kostet auf jedenfall nichts. Ich hatte auch mal einen Subwoofer, der auf 50-70cm Hoehe gestellt deutlich besser klang.

Spikes duerften bei Deinem Problem keine Besserung bringen.

Cheers
Marcus
Dey
Stammgast
#15 erstellt: 02. Nov 2006, 17:25
hi. ich habe schon in der vergangenheit festgestellt, dass vor allem die sperrholzplatten vibrieren und habe deshalb zwischen diesen und der wand schaumstoffmatten geklemmt, damit die sperrholzplatten nicht so lose herumhängen und beim musikhören flattern. aber selbst das reicht noch nicht ganz aus.

ich versuche jetzt erst einmal den subwoofer etwas höher aufzustellen. ich halte euch auf dem laufenden
armindercherusker
Inventar
#16 erstellt: 02. Nov 2006, 17:42
Ich vermute mal, das Problem sind nicht die Platten an sich, sondern deren Befestigung ?

Ggf. helfen ein paar Spax-Schrauben oder Ähnliches mehr als aufgeklebter Schamstoff ?

Gruß
inthro
Inventar
#17 erstellt: 02. Nov 2006, 18:01

armindercherusker schrieb:
Ich vermute mal, das Problem sind nicht die Platten an sich, sondern deren Befestigung ?

Ggf. helfen ein paar Spax-Schrauben oder Ähnliches mehr als aufgeklebter Schamstoff ?

Gruß


hallo,

die resonanzfrequenz ändert sich ja dadurch nicht. aber das klappern könnte damit aufhören.

wenn das nicht hilft, einfach das gewicht erhöhen, indem man eine spanplatte gegen schraubt.

ein umstellen des subs dürfte auch nichts bringen.


grüsse andy
armindercherusker
Inventar
#18 erstellt: 02. Nov 2006, 18:14
Stimmt schon : die Resonanzfrequenz ändert sich nur geringfügig.
Aber ich glaube einerseits, daß durch zusätzliche Befestigungen ( wirklich feste ! ) ein Verspannen der Platten erreicht wird.
Und dann würde sich die Resonanzfrequenz doch deutlich ändern.

Andererseits vermute ich eher, daß es ein Klappern ist. ( daher auch meine zwei ? im Beitrag von vorhin )

Gruß
Jazzy
Inventar
#19 erstellt: 03. Nov 2006, 16:43
Hi!
Ich habe komischerweise kaum solche Probleme,trotz 15Zoller und Infinity Sigma.Habe aber auch nur einen kleinen Schrank im Hörraum.Bei mir klapperten die Bilder an der Wand.Tempos halfen.Aber mein Raum ist auch akustisch einigermaßen optimiert,die Subs korrekt justiert.Und kein böses Zeuch;-)
Dey
Stammgast
#20 erstellt: 04. Nov 2006, 17:23
höher stellen hat auch nichts gebracht. ich müsste wohl jeden schrank mit gewicht bepacken damit er schön fest ist. aber das ist mir zu viel arbeit.
armindercherusker
Inventar
#21 erstellt: 04. Nov 2006, 17:30

Dey schrieb:
...aber das ist mir zu viel arbeit.

Also bleibt alles so, wie´s ist

Gruß
Onemore
Inventar
#22 erstellt: 04. Nov 2006, 18:22

Dey schrieb:
höher stellen hat auch nichts gebracht. ich müsste wohl jeden schrank mit gewicht bepacken damit er schön fest ist. aber das ist mir zu viel arbeit.


Mach doch aus deinem Schrank einen Bassabsorber. Stelle ihn wenigstens 5 cm von der Wand weg und ersetze die Rückwand oder einen Teil davon durch eine Lochplatte. Den Innenraum vom Schrank wenigstens teilweise mit deinen Schaustoffplatten auskleiden und fertig ist das Ganze. Viele Abstimmungsfehler kannst du dabei auch nicht machen, da hinter deinem Schrank sich ohnehin nur tiefe Frequenzen tummeln und der Schrank auch nicht völlig luftdicht ist. Besser als der jetztige Zustand wirds auf jeden Fall.


Gruss Bernd
Dey
Stammgast
#23 erstellt: 07. Nov 2006, 10:41
würde es auch reichen, ein paar löcher in die rückplatte zu machen. den schrank verschieben ist leider nicht einfach, da er sehr groß ist und um die ecke geht.
armindercherusker
Inventar
#24 erstellt: 07. Nov 2006, 11:49

Dey schrieb:
würde es auch reichen, ein paar löcher in die rückplatte zu machen. ...

Dann würde ich ein oder 2 bis 3 Löcher machen und dort hindurch die Platte mit der Wand "verkeilen".
So kann sie dann nicht mehr niederfrequent schwingen.

Gruß
Onemore
Inventar
#25 erstellt: 07. Nov 2006, 12:43
Es reicht auch ein paar Löcher in die Rückwand zu bohren. Am besten in der Mitte der Rückwand. Es entsteht ein Druckausgleich zwischen Rück- und Vorderseite. Die Schwingungen werden dabei automatisch geringer. Zusätzlich mit der Wand verkeilen kann auch nicht schaden. Am besten wäre es natürlich wenn man den Schrank innen noch bedämpfen könnte. Allerdings müssen die Löcher dabei frei bleiben.



Gruss Bernd
Dey
Stammgast
#26 erstellt: 07. Nov 2006, 17:48
wie meint ihr verkeilen? weiß nicht so genau, was der begriff bedeutet
armindercherusker
Inventar
#27 erstellt: 07. Nov 2006, 20:11
Ganz einfach etwas zwischen Schrankrückwand und Zimmerwand "reinquetschen", damit sie nicht mehr schwingen kann.

Z.B. ein nicht mehr benötigtes Kissen, einen Schaumstoffball oder sonst etwas, was man eh´ wegschmeißen würde.

Sollte sich nur gut festklemmen oder festgeklemmt werden, damit´s nicht runterfällt .

Gruß
Dey
Stammgast
#28 erstellt: 09. Nov 2006, 02:28
hehe... auf die geile idee bin ich bereits von selber gekommen und habe mir ausm baumarkt schaumstoffmatten gekauft, die ich hinter die schrankrückwände gestopft habe. somit steht die schrankrückwand etwas unter spannung und kann nicht so leicht vibrieren
armindercherusker
Inventar
#29 erstellt: 09. Nov 2006, 08:50
Herzlichen Glühstrumpf - Du siehst : Not macht erfinderisch.
Ich sage immer : gepfuscht - aber richtig !

Aber trotzdem noch die Frage : ist jetzt alles schön, oder klappert´s / dröhnt´s noch irgendwo ?

Gruß
Dey
Stammgast
#30 erstellt: 09. Nov 2006, 20:23
danke danke...

die löcher habe ich noch nicht gebohrt. aber polster befinden sich überall und sollten das klappern eigentlich schon verstummen lassen. leider klapperts irgendwie irgendwo. es ist echt schwer, den genauen ort ausfindig zu machen. aber es scheint mir schon so, als ob es immer noch die rückwand vom schrank ist.
armindercherusker
Inventar
#31 erstellt: 09. Nov 2006, 20:44
Wer suchet der findet . . . . hoffe ich für Dich !

Gruß
Dey
Stammgast
#32 erstellt: 09. Nov 2006, 20:57
hehe... ja ich begebe mich nochmal etwas auf die suche. und dann demnächst mal ein paar löcher reinbohren, tesa moll zwischen schranktürkante und schrank kleben und dann nochmal hören
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