Erste Aufstellung in der eigenen Wohnung

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MSchlick
Neuling
#1 erstellt: 22. Jun 2014, 23:30
Hallo zusammen,
demnächst werde ich in meine eigene Wohnung ziehen.
Diese hat 33qm.
Eine Zeichnung vom Wohnraum ( 11,5qm ):
Aufstellung V1

Zur Abtrennung vom Wohnbereich / Küche habe ich Schränke von 1,3m Höhe vorgesehen. Hierdrauf kann dann der Fernseher stehen.
Für den Boden im Wohnbereich ist Teppich mit ca. 2cm höhe vorgesehen.
Hierdrunter liegt Parkett.

Als Lautsprecher denke ich an KRK ROKIT 6 G3 oder VXT6 .
Von den Wänden komme ich höchstens 5-10cm weg. Ist das besser als nichts oder lohnt es sich nicht hierdrauf bei 5-10cm Wert zu legen?

Fallen euch noch Verbesserungen auf, oder ist alles Mist ?
GIKacoustics
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 22. Jun 2014, 23:48
Hey MSchlick,

zu deiner Lautsprecher Wahl kann ich gar nicht zu viel sagen, da ich eher aus dem Studiobereich komme und da KRK auf keinen Fall empfehlen würde. Kann aber gut sein, dass sie für Hifi Zwecke bei schlankem Geldbeutel ganz tauglich sind.

Deine Couch könnte etwas mehr in Richtung der Lautsprecher bewegt werden falls möglich. Ansonsten kann man akustisch natürlich immer eine Menge machen, das erfordert aber logischerweise Budget sowie Platz
MSchlick
Neuling
#3 erstellt: 23. Jun 2014, 14:00
Dank für den Hinweis mit der Couch.
30 Zentimeter werde ich diese noch vorschieben können.
Die Wände sind Rauhfaser; die Decke ist aus Beton. Ein Deckensegel ist derzeit noch nicht in der Engeren Auswahl.
Der Raum soll ja auch noch gut aussehen bzgl. Absorber

Platz habe ich leider kaum
Immerhin scheint wohl die Aufstellung kein kompletter Mist zu sein?

Zu den LS:
Ob nun KRK ( VXT6 kenne ich von einem Kollegen ) oder z.B.: behringer TRUTH B2030A wird sich noch heraus stellen.


[Beitrag von MSchlick am 24. Jun 2014, 00:24 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#4 erstellt: 23. Jun 2014, 16:21
Hallo,

wenn schon jemand sich die Mühe macht eine Skitte einzustellen, gebührt es auch einer Antwort. ...

Erstens ist es gut, dass die Küche zum Wohnraum hin offen ist - dadurch ist die Modenverteilung gutmütiger.

1. Die Grundresonanz des Raumens (1.0.0) liegt bei ca. 34 Hz.
Du hast gerade deine LS und annähernd den Hörplatz im Druckmaxima dieser Mode aufgestellt. Es kann und wird bei dieser Frequenz dröhnen, falls der LS solche Töne wiedergeben kann. Abhilfe könnte eine andere Anordnung der LS und Hörplatzes schaffen. Da das wohl kaum geht hilft ein teilweises oder gänzliches Abstopfen des BR-Kanals oder eine Korrektur per Filter (Computer...).

2. Die Mode 1. Ordnung in der Raumbreite (0.1.0) ist bei Dir nicht weniger tückisch.
Die LS sind in Druckmaxima, dein Hörplatz ist im Knoten. Ergebniss - Du hast bei ca. 50 Hz eine Senke. Abhilfe gibt es keine - aber keine Angst, diese Mode ist in der Praxis weniger relevant. Da der Bass auf den meisten Konserven unterhalb von 80Hz eh einem Monosignal ähnlich ist. Da dann beide LS spielen wird die Moden nicht/kaum angeregt - Glück gehabt

3. Die erste Tangialmode (1.1.0) sorgt bei Deinem Hörplatz, wenn es weiter vor rutscht, für eine grässliches Loch bei ca. 60Hz. Ganz böse, da der Bass bei 60Hz für uns ganz wichtig ist! Abhilfe den Hörplatz ca. dort lassen wo er ist

Alles was ich schreibe kannst Du im Hunecke Lautsprecherrechner nachvollziehen.

Mein Vorschlag ist: Da du die LS nicht großartig anders anordnen kannst stellst du sie einfach auf. Dann muss der Hörplatz gefunden werden. Dafür nimmst irgendwas wo die oben beschribenen Frequnzen mit drauf sind uns spielst die CD auf beiden LS als Monosignal ab. Wenn die einzelnen Frequenzen laufen durchläufst du den Raum. Bitte dabei auf die Ohrhöhe im Raum achten - die sollte der Höhe beim späteren Musikhören gleichen. Ich nehme dazu so ein Bürostuhl auf rollen und fahre damit durch den Raum. Wenn du eine stelle gefunden hast, wo bei ca. 34Hz nicht zu sehr dröhnt und bei ca. 60 noch genügend bass da ist, hast Du gewonnen - das ist dein Hörplatz


Alles was ich schreibe, gilt natürlich für einen rechteckigen Raum. Falls Du ein L-Raum hast, wird es etwas schwieriger, aber die grundsätzliche Vorgehensweise bleibt....

Achten musst du nur noch auf ein symmetrisches Hördreieck. Und ich würde auf jeden Fall Absorber für die Wand nahe der LS empfeheln - 5cm Abstand ist wirklich nichts...

Viel Spaß und Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 23. Jun 2014, 16:22 bearbeitet]
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Jun 2014, 16:48

Alles was ich schreibe, gilt natürlich für einen rechteckigen Raum. Falls Du ein L-Raum hast, wird es etwas schwieriger, aber die grundsätzliche Vorgehensweise bleibt....

Ich persönlich habe gute Erfahrungen gemacht, was L-förmige Räume im Bassbereich betrifft. Problemtisch wird eher die räumliche Darstellung, weil die beiden Lautsprecher völlig verschiedenes Verhalten zeigen, trotz mit dem Zollstock nachgemessenem Stereodreieck (und guter Fertigungskonstanz der Lautsprecher). An der Stelle verrichtet Acourate bei mir einen hervorragenden Job.
Jahresprogramm
Inventar
#6 erstellt: 23. Jun 2014, 17:21
Hallo,


Marius_FR (Beitrag #5) schrieb:

Ich persönlich habe gute Erfahrungen gemacht, was L-förmige Räume im Bassbereich betrifft.

Ja, hier kann ich auch zustimmen. Man hat in einem L-Förmigen raum eine andere u.U. gleichförmigere Modenverteilung und so etwas eine Grundresonsnz gibt es kaum. Somit sind die L-Räume was Bass anbetrifft gutmütiger. Nur gibt es auch in L-Förmigen Räumen Basslöcher. Es ist schwieriger zu erkennen, welche Mode dafür zuständig ist uns somit schwieriger einen Platz zu finden. So habe ich es gemeint...


Marius_FR (Beitrag #5) schrieb:
Problemtisch wird eher die räumliche Darstellung, weil die beiden Lautsprecher völlig verschiedenes Verhalten zeigen, trotz mit dem Zollstock nachgemessenem Stereodreieck (und guter Fertigungskonstanz der Lautsprecher). An der Stelle verrichtet Acourate bei mir einen hervorragenden Job.


Ja, Acourate hilft auch weiter

Grüße
Alex
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