Raumhall

Dirk_Vorbusch (Beitrag #1) schrieb:

Hallo Forum, vor einiger Zeit habe ich mich hier im Forum vorgestellt und auch ein Bild von meinem Hörraum gezeigt. Damals wurde schon richtig angemerkt, dass dieser alles andere als ideal zum hören ist. Hier einige Details: Raumgröße 30qm (5x6m), am Hörplatz (von den das Foto entstand) liegt ein 2,5 x 2,5qm großer Teppich, Boden Feinstein. Man kann sich denken, dass die Nachhallzeit recht lang ist, die Höhen eher spitz klingen. Testweise habe ich eine 1,2 x 2m große Schaumstoffmatte hinter meinem Rücken an der Wand montiert, was beide Probleme schon sehr gut bekämpft. Die Matte soll nun durch ein Akustibbild (oder auch mehrere) ersetzt werden. Welche Erfahrungen habt ihr mit derartigen Absorbern gemacht, welche Empfehlungen könnt ihr geben oder worauf sollte man beim Kauf achten? Vielen Dank im Vorraus für eure Infos! Viele Grüße Dirk

Hallo Dirk,

achte einfach darauf, dass das Akustikbild min. 7 cm, besser noch 10 cm tief ist, damit die Absorptionswirkung möglichst breitbandig bis in den Grundtonbereich reicht.

Die Positionierung hinter dem Hörplatz halte ich für sehr sinnvoll, da dort nicht nur Nachhall sondern auch frühe Reflektionen neutralisiert werden können, die gerade die Ortung- und Abbildungspräzision empfindlich stören.

Hallo Magnus,

ja, das sehe ich auch so. Als Info sei noch hinzugefügt, dass sich die Wand hinter mir ca. 2 Meter entfernt vom Hörplatz ist. Zinindest dies sehe ich als optimal an, oder?

VG

Dirk_Vorbusch (Beitrag #3) schrieb:

Hallo Magnus, ja, das sehe ich auch so. Als Info sei noch hinzugefügt, dass sich die Wand hinter mir ca. 2 Meter entfernt vom Hörplatz ist. Zinindest dies sehe ich als optimal an, oder? VG

Hast Du die Lautsprecher und den Hörplatz entsprechend der Raumeigenmoden aufgestellt oder wie kommst Du z.B. auf den Hörplatzabstand zur Rückwand?

Du sitzt im Mittel-/Hochtonbereich zumindest nicht innhalb irgendwelcher Kammfilterbereiche, frühe Reflektionen und Nachhall sollten aber angepasst werden.

Mysterion (Beitrag #4) schrieb:

Dirk_Vorbusch (Beitrag #3) schrieb: Hallo Magnus, ja, das sehe ich auch so. Als Info sei noch hinzugefügt, dass sich die Wand hinter mir ca. 2 Meter entfernt vom Hörplatz ist. Zinindest dies sehe ich als optimal an, oder? VG Hast Du die Lautsprecher und den Hörplatz entsprechend der Raumeigenmoden aufgestellt oder wie kommst Du z.B. auf den Hörplatzabstand zur Rückwand? Du sitzt im Mittel-/Hochtonbereich zumindest nicht innhalb irgendwelcher Kammfilterbereiche, frühe Reflektionen und Nachhall sollten aber angepasst werden.

Die Lautsprecher wurden nach Regeln aufgestellt, von denen man immer so hört. Außerdem habe ich durch Hörtests die Positionen gewählt. Früher standen die LS recht nah in den Raumecken, Ortbarkeit, Räumlichkeit und Präzision waren kaum vorhanden. Nun stehen die LS frei im Raum, 135 cm von der Rückwand und auch den Seitenwänden entfernt (Membranmitte gemessen). Hierdurch wurde offenbar der Direktschall optimiert, die Räümlichkeit, Ortbarkeit wurde sehr verbessert. An den Seitenwänden (also neben den LS) befinden sich Fenster, welche durch dünne Flächenvorhänge verdeckt sind (auf dem Foto rechts zu sehen). Sicher nicht Optimal, aber die Optik im Raum ist mir auch sehr wichtig. Außerden dürfte bei den recht großen Abstand von 135 cm zu den Scheiben der indirekte Schall doch nicht so extrem störend sein, oder?
Durch Aufstellen der besagten Schaumstoffmatte an der Wand hinter meinem Horplatz und Auslegen einer dicken Decke auf dem Steinboden vor den LS wurden nochmals die beschriebenden Attribute verbessert.
Ich werde mal mit meiner besseren Hälfte sprechen (deren Geduld in Bezug auf meine Anlage schon arg strapaziert ist) und über die besagten Akustikelemente an der Wand nachdenken. Die Matte an der Wand kann ja nur eine temporäre Notlösung sein...

VG Dirk

Dirk_Vorbusch (Beitrag #5) schrieb:

Mysterion (Beitrag #4) schrieb: Dirk_Vorbusch (Beitrag #3) schrieb: Hallo Magnus, ja, das sehe ich auch so. Als Info sei noch hinzugefügt, dass sich die Wand hinter mir ca. 2 Meter entfernt vom Hörplatz ist. Zinindest dies sehe ich als optimal an, oder? VG Hast Du die Lautsprecher und den Hörplatz entsprechend der Raumeigenmoden aufgestellt oder wie kommst Du z.B. auf den Hörplatzabstand zur Rückwand? Du sitzt im Mittel-/Hochtonbereich zumindest nicht innhalb irgendwelcher Kammfilterbereiche, frühe Reflektionen und Nachhall sollten aber angepasst werden. Die Lautsprecher wurden nach Regeln aufgestellt, von denen man immer so hört. Außerdem habe ich durch Hörtests die Positionen gewählt. Früher standen die LS recht nah in den Raumecken, Ortbarkeit, Räumlichkeit und Präzision waren kaum vorhanden. Nun stehen die LS frei im Raum, 135 cm von der Rückwand und auch den Seitenwänden entfernt (Membranmitte gemessen). Hierdurch wurde offenbar der Direktschall optimiert, die Räümlichkeit, Ortbarkeit wurde sehr verbessert. An den Seitenwänden (also neben den LS) befinden sich Fenster, welche durch dünne Flächenvorhänge verdeckt sind (auf dem Foto rechts zu sehen). Sicher nicht Optimal, aber die Optik im Raum ist mir auch sehr wichtig. Außerden dürfte bei den recht großen Abstand von 135 cm zu den Scheiben der indirekte Schall doch nicht so extrem störend sein, oder? Durch Aufstellen der besagten Schaumstoffmatte an der Wand hinter meinem Horplatz und Auslegen einer dicken Decke auf dem Steinboden vor den LS wurden nochmals die beschriebenden Attribute verbessert. Ich werde mal mit meiner besseren Hälfte sprechen (deren Geduld in Bezug auf meine Anlage schon arg strapaziert ist) und über die besagten Akustikelemente an der Wand nachdenken. Die Matte an der Wand kann ja nur eine temporäre Notlösung sein... VG Dirk

PS: Der Hörplatz ergab sich dann aus dem exakten Stereodreieck.