Raummode durch Aufstellung Korrigieren (Subwoofer)

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cryeprecision
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 15. Jan 2017, 18:47
Hallo, ich habe mir vor ein paar Wochen den Klipsch R-112SW für mein ~15m² großes Zimmer gekauft.
Als Satelliten benutze ich die Klipsch R-15PM, welche recht wandnah auf meinem Schreibtisch stehen.
(Dass der Subwoofer zu viel für die Satelliten ist, ist mir bewusst. Ich möchte es mir jedoch offen halten größere Satelliten zu kaufen.)

Nun dröhnen Frequenzen zwischen 36 und 39. Zwischen 40 und 48 kommt dann aber wieder fast nichts rum.
Den aktuellen Punkt des Subwoofers hab ich durch den 'Subwoofer crawl' bestimmt, bin aber immer noch nicht ganz zufrieden.

In der Aufstellung bin ich flexibel und wollte fragen ob ihr vllt einen Tipp habt was ich tun könnte.

http://i.imgur.com/GvHpCPJ.jpg
http://i.imgur.com/H8OHvyP.jpg


[Beitrag von cryeprecision am 15. Jan 2017, 18:50 bearbeitet]
soundbraut
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 16. Jan 2017, 22:29
Hallo

Laut diversen Literaturen soll es einen Platz für Sub bzw. einen geeigneten Abhörplatz geben
der akustisch am "neutralsten" ist.

nach diesen Literaturen müßtest du also dein Leben lang suchen.

Immerhin regt nicht jedes Musikstück jede Raummode an.
Genauso werden Auslöschungen (aus akustischen Gründen) nicht bei jedem Musikstück bemerkt.
Irgendwann aber macht es sich bemerkbar.

Aus meiner Sicht ist ein Raum (mit massiven Mauerwerk) ohne Bassfallen nicht Dröhnfrei zu bekommen.
(elektronische Varianten mal ausgenommen)
Ich selbst optimiere nun meinen 6ten Raum. (bin aber auf der Tonstudio Schiene und hab da keinen WAV oder sonst was)

Mit Messungen könnte man weit schneller eine "optimale" Position finden.
(was aber wieder die richtige Interpretation der Messungen fordert)



Dass der Subwoofer zu viel für die Satelliten ist, ist mir bewusst.


Warum sollte der Subwoofer zu "viel" sein?
Man muß den Sub halt etwas leiser machen

Subwoofer werden in der Regel eh viel viel zu laut aufgedreht. Der soll den Subbass nur unterstützen/ergänzen.
Und nicht ordentlich raus zu hören sein.

Ich selber habe meine Subs seit 1,5 Jahren zu Hause, aber erst vor kurzen die wirkliche nötige Zeit gefunden sie auch ordentlich
einzubinden.

Was ich als extrem wichtig finde (neben der optimalen Position des Subs)
ist die zeitliche Anpassung an die Satelliten!

Ich hätte nicht gedacht das eine Anpassung (bei mir) von 2,8ms (Millisekunden) so einen enormen Klanglichen unterschied ausmacht.

Ich weiß auch heute warum mir noch nie der Bass bei meinen "Hifi-Freunden" (mit Subwoofer) gefallen hat.
Weil diese eben zeitlich nicht zu den Satelliten angepasst wurden.


lg Bert


[Beitrag von soundbraut am 16. Jan 2017, 22:31 bearbeitet]
realDanielH
Stammgast
#3 erstellt: 16. Jan 2017, 23:03
Sorry wenn ich den Thread kapere, aber :
@soundbraut:
Wie bist du da vorgegangen, um deinen Sub an die Sateliten zeitlich anzupassen?
cryeprecision
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 17. Jan 2017, 01:31

realDanielH (Beitrag #3) schrieb:
Sorry wenn ich den Thread kapere, aber :
@soundbraut:
Wie bist du da vorgegangen, um deinen Sub an die Sateliten zeitlich anzupassen?

Es gibt einige Receiver welche diese Option bieten. Aber bei der Vorgehensweise bin ich leider auch ratlos

Mir ist auch selbst aufgefallen, dass ich meinen Subwoofer zuerst zu hoch eingepegelt habe.
Empfand das am Anfang als positiv, aber mit der Zeit doch eher störend.

Mit Messungen könnte man weit schneller eine "optimale" Position finden.

Habe leider momentan nicht die Möglichkeit mir das nötige Messwerkzeug zu kaufen , versuche es aber weiter durch reines hören und verschieben.

Bassfallen wären auch eine Überlegung wert, aber meines Wissens nach recht kostspielig um bis runter auf ~38Hz zu absorbieren.
Mauldäsch
Stammgast
#5 erstellt: 17. Jan 2017, 18:15
@realDanielH
Da hätte ich auch Interesse dran.


[Beitrag von Mauldäsch am 17. Jan 2017, 18:16 bearbeitet]
icebaer72
Stammgast
#6 erstellt: 17. Jan 2017, 19:15
Mit reinem hören wird es schwer.
Mit Messwerkzeug jedoch recht einfach.

Solange die Entfernung des Subs am Receiver verstellen, bis bei der Übergangsfrequenz zwischen Sub und Front der höchste Pegel anliegt. Dann schwingen Front und Sub gleich und addieren sich maximal.
Also bspw bei 1m Entfernung anfangen, messen. Dann um 0,5m erhöhen, messen. Solange bis man erkennen kann, daß es bei der Trennfrequenz wieder schwächer wird. Dann kann man sich in kleineren Schritten dem Optimum nähern.

Hat man das gemacht, sollte man einen harmonischen Übergang zwischen Sub und Front haben
Mauldäsch
Stammgast
#7 erstellt: 17. Jan 2017, 21:28
Was für einen Testton benutzt Du da? Welche Hz Range ?
icebaer72
Stammgast
#8 erstellt: 17. Jan 2017, 21:52
Zum messen brauchst eh ein Programm wie REW oder Carma. Die können dann schon die entsprechenden Töne generieren. Als Bereich reicht im Grunde +/- 40Hz von der Trennfrequenz, d. h. bei 80Hz Trennfrequenz von 40-120Hz messen.

Als Messmikro reicht in dem Fall sogar schon das Mikro des Receivers.
Mauldäsch
Stammgast
#9 erstellt: 18. Jan 2017, 11:21
Danke, da ich noch neu in der Materie bin, wollte ich das nur noch einmal bestätigt wissen.
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