Füllung LS-Deckensegel | Akustik Heimkino Front

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naddemc
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Feb 2018, 21:24
Moin zusammen,

ich plane aktuell den Bau meines ersten Heimkino-Wohnzimmers ( ausführliche Bauplanung, fyi)

Insbesondere zwei Fragen im Bereich der Akustik beschäftigen mich noch, auf die ich bisher keine Antwort finden konnte und die ich hier noch mal etwas präziser stellen möchte. Vielleicht hat jemand in diesem Forenbereich ja eine Empfehlung für mich:

1. An der Decke wird ein Decken-Element angebracht (MDF, 90x90x8cm), in dem sich die Atmos-Deckenlautsprecher befinden werden (Magnat IC62). Zwecks definiertem Volumen plane ich das Gehäuse vom Segel "abzutrennen" (60x60x6cm = 21,5 Liter = Mittelweg, genaue Angaben vom Hersteller sind leider nicht zu finden).

Sollte ich das abgetrennte Gehäuse des Lautsprechers mit (Dämm- oder Akustik-) Material befüllen? Oder sollte es ungefüllt bleiben? Wenn ja, welches Material bietet sich dabei an (bei Dämmung, für Akustik nutze ich Basotect)?

LS-Deckensegel_US
LS-Deckensegel_RS


2. Aus Fermacell wird mit etwa 20cm Abstand zur eigentlichen Raumwand eine Front eingezogen. Davor befinden sich die Front-Lautsprecher (wiederum etwa 40cm Abstand).
Bietet es sich an, zwischen Raumwand und Fermacellwand Akustikmaterial einzusetzen (z.B. im Bereich hinter den LS)?
Das wäre unproblematisch möglich. Mir ist aber auch bewusst, dass das Fermacell an sich "schallhart" ist. Geht da dennoch was durch, so dass eine Verbesserung zu erwarten wäre (Absorption der Reflexionen)?

HK4_Side_LW_DS_FINAL

Vielen Dank!


[Beitrag von naddemc am 10. Feb 2018, 21:55 bearbeitet]
meg_fan
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Feb 2018, 22:08
Bzgl. der Deckenlautsprecher: Was empfiehlt denn der Hersteller? Da würde ich mich dran orientieren...

Welchen Sinn hat die "Zwischenwand" aus Fermacell? Solche Konstruktionen können grosse Probleme machen, weil sie undefiniert mitschwingen und damit praktisch immer (auch) Auslöschungen produzieren. In einem Hörraum/Heimkino hat das so Nichts zu suchen.

Als "schallhart" kann man eine solche "Zwischenwand" auch nur bis zu einer gewissen unteren Frequenz ansehen, ein Teil des Schalls geht immer durch, der Anteil steigt mit sinkender Frequenz. Ich gehe davon aus, dass spätestens unter 150 Hz der Anteil bei ~50% liegt, der "durch geht". Unter 50 Hz dürfte sich der Anteil 100% nähern.

Insofern macht es durchaus Sinn dahinter zu dämmen. Noch sinnvoller wäre es, die Wand aus Lochplatte zu bauen, dann würde diese Wand mit dem dahinterliegenden Dämmmaterial als Absorber fungieren. Durch die so erzeugte Schalldurchlässigkeit verhindert man dann auch einen grossen Teil der Eigenschwingungen dieser Wand.
naddemc
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Feb 2018, 03:09
Danke für die Rückmeldung und den Hinweis zur Durchlässigkeit der Wand! Zu den Decken-LS gibt es online keine weiteren Informationen. Werde es mal telefonisch versuchen.

Hinter der Zwischenwand wird sich die gesamte Verkabelung befinden. Rigips-Verkleidungen o.ä. sind aus meiner Erfahrung nichts ungewöhnliches und mir ist keine vergleichbar einfache Alternative bekannt, um meterweise Kabel "unsichtbar" zu verlegen. Das Risiko von Schwingungen muss ich dabei in Kauf nehmen bzw. versuchen, durch einen stabilen Aufbau zu minimieren. Lochplatten kommen aus optischen Gründen nicht in Frage.
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