Heimkinobau + Akustik

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PoLoTobi
Stammgast
#1 erstellt: 20. Feb 2018, 21:01
Hallo Leute,

ich möchte mich den Sommer über mit meinem Heimkino beschäftigen.
In erster Linie will ich den Raum Akustisch aufbereiten, da ich hier einige Mängel feststelle.

Als erstes habe ich mir Messequipment gekauft und kann euch erste Messergebnisse liefern.
Leider bin ich hier Laie. Ich kann zwar den PC bedienen, aber habe von Raumakustik und was die Werte sagen keine Ahnung.

Ich lade euch mal ein paar Dateien hoch und Bilder dazu und hoffe das mir geholfen wird.


Was will ich?
Ich möchte Absorber selber bauen, sprich Eckabsorber, Wandabsorber und Deckenabsorber.
Wenn notwendig beschaffe ich mir auch was als "Diffusor". Nur möchte ich nicht irgendwas machen,
sondern etwas was effektiv positiv zur Akustik beiträgt.
Ach ja=> Das drehen des Kinos soll vermieden werden!


Ich bitte hier um Input was sonst noch benötigt wird um mir zu helfen



Danke

Tobi


Die ersten Messungen: (Rew)
R+L+ Subwoofer
L+R+SW

Linker und rechter LS getrennt gemessen
Grün Links
Blau Rechts
L+R

Subwoofer einmal mit Antimode(Grün) und einmal Antimode auf Bypass(Gelb)
SW mit und ohne Antimode

Wasserfalldiagramm (L+R+SW)
Wasserfall L+R+SW



Der Raum:
Bisher sehr nackt...hat die letzten Jahre die Technik beherbergt...Sound war ich nie zufrieden, jedoch bisher keine Zeit gehabt etwas zu tun.
Die Aufstellung der hinteren LS bitte nicht beachten, die werden noch wandern :-)
Der Kicker wird noch weichen. Ich habe vor mit Rockwool Sonorock zu arbeiten, zwei Pakete habe ich testweise auch mal in der Ecke platziert.
Hier wüsste ich auch gerne, was an "Dicke" sinn macht, da ich nicht unnötig Platz in den Ecken verschenken möchte, aber natürlich so viel wie nötig!
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hg_thiel
Inventar
#2 erstellt: 22. Feb 2018, 13:37
Hallo,

wenn die Messungen so stimmen, brauchst du mind. 2 Eckabsorber in Raumhöhe / 1m Kantenlänge. Fiese Moden im Bass und Antimode bringt anscheinend nicht viel. (Den Nachhall kann es ja eh nicht großartig senken)
Dann braucht man Material im Raum.

Dann nochmal messen.

Raummaße ?


[Beitrag von hg_thiel am 22. Feb 2018, 13:39 bearbeitet]
PoLoTobi
Stammgast
#3 erstellt: 22. Feb 2018, 18:59

hg_thiel (Beitrag #2) schrieb:
Hallo,

wenn die Messungen so stimmen, brauchst du mind. 2 Eckabsorber in Raumhöhe / 1m Kantenlänge. Fiese Moden im Bass und Antimode bringt anscheinend nicht viel. (Den Nachhall kann es ja eh nicht großartig senken)

Gute Frage ob die Messungen stimmen. Wüsste aber nicht wie ich das prüfen sollte :-D
Habe ich an ein paar Anleitungen im Netz gehalten. Wenn ich nach einer bestimmten Methode noch einmal was tun kann, tu ich das


Dann braucht man Material im Raum.

Ich bin bereit Material in den Raum zu bringen.
Ich möchte das nur an den richtigen Stellen machen :-D



Dann nochmal messen.

Wann?



Raummaße ?

Habe das ganze mal aufgezeichnet.
(ist auf 10cm genau)

Heimkino

Danke!


[Beitrag von PoLoTobi am 22. Feb 2018, 19:00 bearbeitet]
PoLoTobi
Stammgast
#4 erstellt: 23. Feb 2018, 17:25
Hi,

ich habe eben mal versucht darzustellen wie ICH mir die Akustikelemente vorstellen könnte.

Leider brauche ich genau hier hilfe:
Wie "dick" müssen die Seitenabsorber ausgeführt sein um genug im Bassbereich anzurichten? (In der Zeichnung Grau)
Reichen hier 15cm? (Diesen Wert finde ich bei diversen Anbietern von Bassabsorbern von Wandelementen)

Muss ich wirklich 1x1m in die Ecke vorne links packen? Das nimmt mir schon reichlich Leinwandfläche weg :-/
Bzw. in welchen "ecken" sollten weitere "größere" Absorber?
Ich habe diese "schwarz" in der Zeichnung dargestellt.

Bringt das den gewünschten Effekt den Nachhall zu reduzieren.
Ich werde gleich noch einmal neue Messungen vornehmen und auch mal ein zweites Programm testen. Melde mich dann nochmal


Heimkino mit AkustikelementenHeimkino mit Akustikelementen hinten

Danke schonmal.
PoLoTobi
Stammgast
#5 erstellt: 23. Feb 2018, 19:32
So hier neue Messungen:

Verändert am Raum:
Hinten stehen zwei Pakete Sonorock
Rechts wo der Kicker stand stehen ebenfalls zwei Pakete Sonorock.
(Und vorne Links standen vorher ja schon zwei (nur diese übereinander)


L + R + SW ohne AM 1/48 Smoothing L + R + SW mit AM 1/48 Smoothing L + R + SW mit AM Wasserfall (Messung bis 130Hz)


Für mich sieht es durch die Einbringung der "Masse" schon viel besser aus. Nur der Nachhall ist noch extrem oder?
Die kann natürlich so nicht stehenbleiben. Aber zumindest sieht es für mich als Laien ok aus.

Bekomm ich den durch Deckenabsorber und Wandabsorber in den Griff?


Ich frage mich die ganze Zeit ob ich mit oder ohne Audyssey messe. Im Verstärker steht "EQ Audyssey" aber in den Einstellungen ist dieser für den Inputkanal ausgeschaltet. :-/


[Beitrag von PoLoTobi am 23. Feb 2018, 19:34 bearbeitet]
meg_fan
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 23. Feb 2018, 22:44
Unter 40 Hz wird's schon schwierig mit Akustikoptimierung. Und bis 40 Hz sieht der Nachhall doch gut aus. Der Peak bei ~46 Hz ist sicher eine Raummode, die Du gerade einfach nicht erwischst mit der gewählten Aufstellung der "Absorber".

Du kannst mal testweise einen entsprechenden Sinuston spielen und schauen wo im Raum (an den Wänden entlang) Du den Ton am lautesten hörst. Da ist dann normal eine guter Position für einen Absorber.

Die sinnvolle Dicke für Bassabsorber sind etwa 40 cm. Viel mehr macht keinen Sinn, weil der Strömungswiderstand dann zu hoch wird und der Schall gar nicht tiefer in den Absorber eindringen kann. Viel weniger macht aber auch keinen Sinn, weil dann der Absorptionsgrad bei den ganz tiefen Frequenzen zu gering ist. Bassabsorber mit 15 cm kannst Du also vergessen - es sei denn, es wären Resonatoren, die arbeiten nach einem ganz anderen Prinzip.

Die sinnvolle Grösse für Bassabsorber dagegen ist: So gross (hoch/breit) wie möglich. Aufpassen muss man dann nur, dass man im Mittel-/Hochton keinen "Schalltoten Raum" baut.

Was unschön ist an diesem Raum, ist natürlich seine Unsymmetrie. Man sieht das ja ganz schön an den völlig unterschiedlichen Messergebnissen der Lautsprecher (R/L). Kann man sicher auch mehr oder weniger mit Akustikelementen in den Griff bekommen, aber das ist dann schon viel Arbeit. Probieren geht hier aber über Studieren, selbst Profi-Software wird Dir da kaum passende Vorhersagen liefern.
PoLoTobi
Stammgast
#7 erstellt: 23. Feb 2018, 23:09

meg_fan (Beitrag #6) schrieb:
Unter 40 Hz wird's schon schwierig mit Akustikoptimierung. Und bis 40 Hz sieht der Nachhall doch gut aus. Der Peak bei ~46 Hz ist sicher eine Raummode, die Du gerade einfach nicht erwischst mit der gewählten Aufstellung der "Absorber".

Du kannst mal testweise einen entsprechenden Sinuston spielen und schauen wo im Raum (an den Wänden entlang) Du den Ton am lautesten hörst. Da ist dann normal eine guter Position für einen Absorber.

Ok, das wäre ja kein Problem. Ich habe momentan ja auch einfach nur die "Wolle" in die Ecken gestellt :-D



Die sinnvolle Dicke für Bassabsorber sind etwa 40 cm. Viel mehr macht keinen Sinn, weil der Strömungswiderstand dann zu hoch wird und der Schall gar nicht tiefer in den Absorber eindringen kann. Viel weniger macht aber auch keinen Sinn, weil dann der Absorptionsgrad bei den ganz tiefen Frequenzen zu gering ist. Bassabsorber mit 15 cm kannst Du also vergessen - es sei denn, es wären Resonatoren, die arbeiten nach einem ganz anderen Prinzip.

Also an die Punkte wo die Erstreflexion stattfindet kommen ja keine Bassabsorber, dort kommen doch absorber hin, die meinen Hochton schlucken oder? Wie dick werden die sinnvoll mit Steinwolle gefüllt?



Die sinnvolle Grösse für Bassabsorber dagegen ist: So gross (hoch/breit) wie möglich. Aufpassen muss man dann nur, dass man im Mittel-/Hochton keinen "Schalltoten Raum" baut.

Was unschön ist an diesem Raum, ist natürlich seine Unsymmetrie. Man sieht das ja ganz schön an den völlig unterschiedlichen Messergebnissen der Lautsprecher (R/L). Kann man sicher auch mehr oder weniger mit Akustikelementen in den Griff bekommen, aber das ist dann schon viel Arbeit. Probieren geht hier aber über Studieren, selbst Profi-Software wird Dir da kaum passende Vorhersagen liefern.


Leider war auch hier der Raum vor mir da, also muss ich mit leben.
Ich bin die Tage schonmal mit verschiedenen Sinustönen durch den Raum und habe versucht "moden" zu orten und möchte dort dann die Absorber platzieren.
Entgegen der Meinung in der ersten Antwort reicht es aber hier die Absorber mit ca. 40cm (min) Kantenlänge auszuführen?
Das ist in jeder Ecke gut machbar.

Macht es etwas, den Absorber in der Mitte offen zu lassen? Ich habe an der "Ecke" hinten Links die Steckdosen in ca. 1m Höhe. Dort ist die Gesamt Technik angeschlossen. Möchte nur vermeiden mir den Absorber kaputt zu machen. :-)


Danke schon einmal für den Input!
meg_fan
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 24. Feb 2018, 00:08
Ich hatte versucht die simple Angabe "Kantenlänge" etwas genauer zu definieren. So hoch und breit wie möglich, aber nicht mehr als 40 cm tief, weil die Wirksamkeit ab etwa 40 cm eben nicht mehr zunimmt.

Absorber für Erstreflexionen sollte man so dick wie möglich machen, also ruhig 15 cm. Oder 12 cm, oder 10 cm, wenn 15 cm zuviel sind.

Absorber in der Mitte offen? Quasi zweigeteilt? Das sollte die Wirksamkeit kaum beeinflussen.
PoLoTobi
Stammgast
#9 erstellt: 24. Feb 2018, 07:39

meg_fan (Beitrag #8) schrieb:
Ich hatte versucht die simple Angabe "Kantenlänge" etwas genauer zu definieren. So hoch und breit wie möglich, aber nicht mehr als 40 cm tief, weil die Wirksamkeit ab etwa 40 cm eben nicht mehr zunimmt.

Ok.
Sry das hier so tief bohre.

Sagen wir an der Ecke Frontwand/Linke Seitenwand.

Ich würde diesen dann 40cm an der Frontwand ziehen.
An der Seitenwand kann ich den durchaus einen Meter "in den Raum" ziehen.
Und dann Deckenhoch!

Wäre das eine Ausführung wie du sie meinst? (Wobei ich an der Frontwand auch durchaus 60cm machen könnte, viel mehr geht aber durch die Projektionsfläche nicht.




Absorber für Erstreflexionen sollte man so dick wie möglich machen, also ruhig 15 cm. Oder 12 cm, oder 10 cm, wenn 15 cm zuviel sind.

Absorber in der Mitte offen? Quasi zweigeteilt? Das sollte die Wirksamkeit kaum beeinflussen.


Ok, hier sind 15cm machbar.


Wenn die Wandabsorber wie in der oben veröffentlichen Simulation verteile, ist das zuviel oder hilft hier nur ausprobieren?
meg_fan
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 24. Feb 2018, 11:07

PoLoTobi (Beitrag #9) schrieb:
Sry das hier so tief bohre. Sagen wir an der Ecke Frontwand/Linke Seitenwand.

Kein Problem, frag ruhig!

Ich versuche mal deine Gedanken zu lesen

Du hast schon Recht mit dem was Du wohl denkst: Was Tiefe und was Breite ist, ist natürlich eine Frage der Perspektive. Was die Tiefe in Längsrichtung ist, ist die Breite in Querrichtung.

Auch dem Schall "ist das egal", er breitet sich überall hin aus, wo eben "Platz ist". Der Schall kommt also "aus allen Richtungen" und in "allen Winkeln" an/auf den Absorber (man muss das ja sogar dreidimensional denken).

Wirklich interessant werden die Gedanken über die "Dicke/Tiefe" erst, wenn man gezielt gegen eine Mode vorgehen will. Bei Moden überlagert sich der Schall zwischen (im einfachsten Fall) zwei Wänden immer wieder phasengleich mit sich selbst (nur so sind die teils enormen Peaks auf einzelnen Frequenzen zu erklären). Hier hat man dann eine klare Ausbreitungsrichtung, nämlich die Verbindungsstrecke dieser beiden Wände. In dem Moment, wo wir also nur diese eine Mode und ihre Entstehung betrachten, haben wir dann auch eine absolute Definition von Länge/Breite/Tiefe des Absorbers.

Generell gilt sonst aber eben der einfache Grundsatz: So gross wie möglich

Ich tue mich schwer, Dir konkret Empfehlungen zu geben, weil sie etwas konträr zu deinen "Vorstellungen" ausfielen. Ich würde z.B. darüber nachdenken den Absorber über die gesamte Breite der Front zu "ziehen" (also hinter der "Leinwand").


PoLoTobi (Beitrag #9) schrieb:
Wenn die Wandabsorber wie in der oben veröffentlichen Simulation verteile, ist das zuviel oder hilft hier nur ausprobieren?


So wie Du es eingezeichnet hast, sind es zu wenig "dicke" (also bis in den Tiefbass wirkende) Absorber. So im Verhältnis. Im Prinzip braucht man viel viel mehr Bassabsorber als Mitteltonabsorber. Und Bassabsorber sind, wenn man sie nicht gezielt anders baut, ja auch gleichzeitig Mitteltonabsorber.

Ich lasse das mal so stehen, ich könnte natürlich noch Romane schreiben.

Frag ruhig, wenn Du Fragen hast. Hier trifft man selten auf Fragesteller die tatsächlich bereit sind grössere Umbaumassnahmen anzugehen und zudem bereit (bzw. in der Lage) sind, mitzudenken. Macht also Spass hier mithelfen zu können...
PoLoTobi
Stammgast
#11 erstellt: 24. Feb 2018, 13:42

meg_fan (Beitrag #10) schrieb:

PoLoTobi (Beitrag #9) schrieb:
Sry das hier so tief bohre. Sagen wir an der Ecke Frontwand/Linke Seitenwand.

Kein Problem, frag ruhig!

Ich versuche mal deine Gedanken zu lesen

Ist echt auch nicht so einfach das zu Formulieren :-D
Ich habe zwar viel gelesen und versucht selber zu erarbeiten. Aber in jeder Quelle findet man zwar ähnliche, aber nie die gleichen Antworten.
Gerade weil der Raum echt ungünstig gebaut ist...aber damit muss ich leben ;-)



Generell gilt sonst aber eben der einfache Grundsatz: So gross wie möglich

Ich tue mich schwer, Dir konkret Empfehlungen zu geben, weil sie etwas konträr zu deinen "Vorstellungen" ausfielen. Ich würde z.B. darüber nachdenken den Absorber über die gesamte Breite der Front zu "ziehen" (also hinter der "Leinwand").

Würde ich tun, aber nicht im ersten Ausbauschritt. Nur dafür muss dann eine Leinwand her und da ich da auch was qualitativ gutes möchte muss das noch warten.
Ich würde jetzt folgendes tun:
Absorber vorne Links: Meter in den Raum und so 40-60cm Richtung Leinwand. Den kann ich ja jederzeit weiterziehen!

Rechts von der Leinwand bis zur "Schnecke" die Mitteltonabsorber und die eher dickeren Absorber (40cm?) bis fast zur Tür ziehen. Hier ist auch bei Tieftönen (46Hz Test gemacht) sehr laute Geräusche.

Dann kann die Absorber hinter dem Sofa an der Wand auch 40cm dick machen.

Dann kommt in die Ecke hinten Links der schon eingezeichnete Brummer.

Links und Decke bleibe ich bei den 15cm Absorbern.


Was mir noch schleierhaft ist:
Brauche ich irgendwo gezielt Diffuseren?



Frag ruhig, wenn Du Fragen hast. Hier trifft man selten auf Fragesteller die tatsächlich bereit sind grössere Umbaumassnahmen anzugehen und zudem bereit (bzw. in der Lage) sind, mitzudenken. Macht also Spass hier mithelfen zu können...


Das werde ich tun!
Brauchen wir noch spezielle Messungen? Ansonsten fange ich jetzt an das Zimmer auszuräumen :-D
meg_fan
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 24. Feb 2018, 16:19
Wenn Du so viele grosse Absorber baust, wirst Du im Mittel- und insb. im Hochton sehr kurze (zu kurze) Nachhallzeiten bekommen. Du solltest also einplanen, ein paar der Absorber zu verkleiden. So dass sie teilreflektierend werden (im Bass behalten sie ihre volle Wirkung, im Mittel-/Hochton reflektieren sie teilweise). Das geht am besten mit Lochplatte, z.B. solche aus Gipskarton, wie man sie eigentlich für Akustikdecken nutzt.

Ein paar Diffusoren schaden nie.

Ich habe mal eingezeichnet wie ich es machen würde:

raum

Sieht grottig aus, habe aktuell nur Paint zur Verfügung, da neuer Rechner...

Gelb: Dicke Absorber (30 - 50 cm)
Blau: Dünne Absorber (15 cm)
Grün: Diffusoren
Grau gepunktet: Lochplatte

Deckensegel ebenfalls 15 cm "dünn".

D.h., hinten links: Eine Kombination aus dickem Absorber, davor Lochplatte, davor Diffusoren.

Mit dieser Anordnung gleicht man auch noch einen Teil der Unsymmetrie des Raumes aus...


[Beitrag von meg_fan am 24. Feb 2018, 16:22 bearbeitet]
PoLoTobi
Stammgast
#13 erstellt: 24. Feb 2018, 17:05
Ok

Los gehts


Ich hab das ganz mal in meinen Entwurf übernommen.

Heimkino Planung drei

Welche Diffusoren würden denn vor dem hinteren Absorber Sinn machen ohne das dieser seine Wirkung verliert?!?
Dachte die sind eig. immer Schallhart damit Sie den Schall diffus wiedergeben

Der Diffusor an der Decke hinter den "Segeln" eher hinter den Sitzplatz oder?


Die Lochplatten gibt es doch glaub ich auch im Baumarkt, oder hier was spezielles beachten?
Die für die Decke sind ja meistens mehr Loch als Platte...muss ich Montag mal schauen was die haben.


Ich freu mich auf die Arbeit, hab eben schon Holz besorgt
Aber mit der Ruhe kommt die Kraft, wird alles nicht von heute auf morgen gehen ... irgendwann muss ich ja auch arbeiten
PoLoTobi
Stammgast
#14 erstellt: 24. Feb 2018, 17:55
Kurzer Nachtrag:

https://www.bauhaus.info/zuschnittplatten/lochplatte/p/14510163

Die hie müssten passen oder?
meg_fan
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 24. Feb 2018, 19:27

PoLoTobi (Beitrag #13) schrieb:
Welche Diffusoren würden denn vor dem hinteren Absorber Sinn machen ohne das dieser seine Wirkung verliert?!? Dachte die sind eig. immer Schallhart damit Sie den Schall diffus wiedergeben :D

Jaja, das sind sie natürlich auch. Aber Schall mit grosser Wellenlänge, also Tiefbass, beugt sich um "kleine" Objekte herum. Man muss dann eben entsprechende Diffusoren auswählen, bzw. sie so bauen. Also z.B. 50 x 50 cm grosse Einzelelemente, die man mit Abstand zueinander anbringt. Der Absorber ist dann natürlich nur noch ein reiner Bassabsorber, aber das ist an der Position, um die Symmetrie zu wahren, ohnehin das einzig sinnvolle.


PoLoTobi (Beitrag #13) schrieb:
Der Diffusor an der Decke hinter den "Segeln" eher hinter den Sitzplatz oder?

Eher direkt über der Couch...


PoLoTobi (Beitrag #14) schrieb:
https://www.bauhaus.info/zuschnittplatten/lochplatte/p/14510163

Ja, das ginge notfalls. Aber auf die Grösse wird das sehr instabil und schwingt dann auch mit. Da müsstest Du die Unterkonstruktion entsprechend auslegen, also mit mehr Verstrebungen und entsprechend mehr Auflagefläche für die Lochplatte. Wenn Du Platten aus Gipskarton bekommst, wäre das schon besser. Schau mal nach Firmen die Trockenbauakustik anbieten, falls Du nicht fündig wirst. Ansonsten eher im Baustoffhandel schauen, als im Baumarkt.
PoLoTobi
Stammgast
#16 erstellt: 24. Feb 2018, 19:58
Ok.

Wenn wir zu den Diffusoren kommen, reden wir besser nochmal :-D
Das hab ich noch nicht durchblickt ;-)


Zu den Platten:
https://www.baushop-..._rundlochung-541.htm

Das meinst du dann oder?

Ist zwar Wiederholung: Die nutze ich ja nur für die Absorber an den Wänden.
Die Decke mache ich nur mit Dämmwolle und Stoff davor. Da mache ich keine Lochplatten vor. Sonst würden die ja ihren Zweck verfehlen
richtig?



Ist das hier ein Stoff der für den Bau von Absorbern gut ist?
https://www.molton-m...iefergrau-300cm.html

300g/m² oder ist das schon zu viel?
meg_fan
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 24. Feb 2018, 20:22

PoLoTobi (Beitrag #16) schrieb:
Wenn wir zu den Diffusoren kommen, reden wir besser nochmal :-D Das hab ich noch nicht durchblickt ;-)

OK, machen wir. Diffusoren kommen ja eh ganz zuletzt. Aber wenn Du willst, kannst Du ja mal "Schallbeugung" googlen...


PoLoTobi (Beitrag #16) schrieb:
https://www.baushop-..._rundlochung-541.htm

Genau! Die wäre gut...


PoLoTobi (Beitrag #16) schrieb:
Ist zwar Wiederholung: Die nutze ich ja nur für die Absorber an den Wänden. Die Decke mache ich nur mit Dämmwolle und Stoff davor. Da mache ich keine Lochplatten vor.

Doch, auch die könnte man mit Lochplatte verkleiden (da wäre dann aber die HDF-Platte aus dem Baumarkt ideal) - das ist weitgehend Geschmackssache, keine Frage von richtig oder falsch. Ich persönlich mag es nicht, wenn gar keine Reflexionen mehr durchkommen, das klingt "tot". Ich habe für meine Decke ein Kombielement aus Diffusor und teilreflektierendem Absorber gebaut. Ich höre aber auch viel Stereo, da braucht man auch eine lebendigere Akustik. Im reinen Heimkino kann es gerne trockener sein. Ein klares "Jain" also

PoLoTobi (Beitrag #16) schrieb:
300g/m² oder ist das schon zu viel?

Ja, Molton ist eher nicht zu empfehlen als Bespannstoff, zu dicht, zu schwer, ... Besser einen etwas leichteren Stoff mit Stretch-Anteil, der lässt sich auch besser verarbeiten.


[Beitrag von meg_fan am 24. Feb 2018, 20:26 bearbeitet]
PoLoTobi
Stammgast
#18 erstellt: 06. Mrz 2018, 18:04
Sooo :-)

Nach dem ganzen Input habe ich einfach mal angefangen....

Ich habe im Allgemeinen mal einen Thread eröffnet, damit ich nicht alles doppelt Poste

=>> Baubericht Tobi



Noch eine Frage zu den dicken Wandabsorbern.
Ich habe in vielen Berichten gelesen, dass diese mit "Müllsäcken" umwickelt werden. Ist dies um die "Steinwolle" zu isolieren und damit den Staub zu binden? Hat dies akustische Nachteile?

Wenn keine Nachteile => Ist dies auch bei den Breitbandabsorbern sinnvoll?
Eigentlich finde ich es nicht verkehrt die Steinwolle nochmal irgendwie einzupacken...der Stoffbezug wird wohl nicht viel von den Partikeln abhalten oder?



Danke und lg

Tobi
meg_fan
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 06. Mrz 2018, 20:03
Ja, gegen den Staub... Die Folie verbessert aber sogar die Wirkung im unteren Frequenzbereich. Dafür wird im Hochton die Wirkung schlechter (im Grunde auch positiv, weil da "ganz oben" ohnehin kaum Energie ist). Alles natürlich abhängig von der Stärke der Folie. Normale Müllsäcke sind eigentlich ideal, die haben so 50-70 my.
PoLoTobi
Stammgast
#20 erstellt: 06. Mrz 2018, 22:56
Ok.

Bedeutet, dass ich die auch an den Breitbändern nutzen kann.
Ich hab die schwarzen großen Müllsäcke aus dem Baumarkt...keine Ahnung wie viel my und was du unter "normal" verstehst

Das macht richtig Spaß alles! :))
meg_fan
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 07. Mrz 2018, 00:06
Naja, normal ist Alles was nicht als "extra verstärkt" angeboten wird oder sich z.B. "Schwerlast-Müllsack" nennt
PoLoTobi
Stammgast
#22 erstellt: 29. Mrz 2018, 22:10
Hey,

ich muss hier nochmal was fragen, vll. kann mir ja einer helfen bzw. wird auf mein Problem zusätzlich aufmerksam:
Ich habe eine Frage zu Dipolen der Jamo S600 im Jamo Thread gestellt, den mir aber vll Akustiker von hier auch gut beantworten können. :-)

Link - Klick mich


Vielen Dank dafür!
meg_fan
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 30. Mrz 2018, 08:04
Also... In meiner Zeichnung waren hinten und seitlich mit Lochplatte (also teilreflektierende) bzw. mit Diffusoren verkleidete Bereiche - um eben trotz des massiven Absorbers halbwegs gleiche (symmetrische) Bedingungen für die hinteren Lautsprecher (und die Reflexionen allgemein) zu realisieren. Da würden dann auch Dipole funktionieren, weil sie ja beide vor reflektierenden Flächen angebracht sind. Aber ganz ideal wäre es nicht, weil die glatte Wand natürlich anders reflektiert als die "Lochplattenwand".

Ich weiss nicht ob das deine Frage beantwortet
PoLoTobi
Stammgast
#24 erstellt: 30. Mrz 2018, 12:01
Doch schon :-))

Die Lochplatten habe ich noch nicht, muss auch erstmal wegen woher nehmen.
Wahrscheinlich teste ich erstmal ohne. :-/

Ich bin immer mehr der Überzeugung das ich für die Surrounds Direktstrahler nehmen sollte.
Hab das Jamo D600 set im Auge.
Leider hat derjenige, der es hier in der Nähe verkauft nur Dipole als Surrounds.
Das ist mein Dilemma ... würde sich eben anbieten, weil Preis stimmt und ich es abholen kann! :-)

Danke

Tobi
impulse
Stammgast
#25 erstellt: 30. Mrz 2018, 12:30
Hast du die denn schon Probe gehört?
PoLoTobi
Stammgast
#26 erstellt: 30. Mrz 2018, 13:09

impulse (Beitrag #25) schrieb:
Hast du die denn schon Probe gehört?


Ich hab die Jamos vor Jahren mal gehört. Die haben mir sehr gut gefallen.
Damals wäre es aber für meinen Raum absolut verschwendetes Geld gewesen.

Ich habe diverse Systeme im laufe der Zeit gehört, aber noch wenige in den Preisklassen des Jamo.
Problem ist immer das Probehören in meinen Räumen, da ich eig. immer versuche gebraucht zu kaufen.
meg_fan
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 30. Mrz 2018, 15:22
Eigentlich liegt der Fehler immer, wenn es nicht "gut klingt", am Raum oder der Aufstellung. Wenn Du die Lautsprecher schonmal in einem guten Raum gehört hast und zufrieden warst, dann wirst Du das bei Dir auch so hinbekommen. Ich würde mir da keine Gedanken machen.
PoLoTobi
Stammgast
#28 erstellt: 30. Mrz 2018, 15:49
Das glaub ich auch... nur die Dipole machen mir eben Gedanken.
Vll probiere ich es aus, wenn es garnicht geht muss ich eben zwei weitere LCR kaufen und die Dipole zur Not für 7.1 nutzen.🤪🔊
Pitviper
Stammgast
#29 erstellt: 03. Apr 2018, 09:29
Hi,

kuck dir mal dieses Video an; https://www.youtube.com/watch?v=zMHJ2lnnHa8

Der nette Kerl macht sich da richtig viel Mühe und zeigt dass teilweise nicht die riesen Mengen an Absorbermaterial eingesetzt werden müssen sondern dass die exakte Position teilweise viel stärkeren Einfluss hat. Ist ja nix neues, aber mit den Bildern etc. ist es in diesem Video echt super dargestellt. (Für mich als Laien ist die ganze Akustik-Video Serie sehr hilfreich gewesen)

Mir steht das ganze jetzt auch noch bevor und es wird ein Kampf sein zwischen "was klingt gut" und "was sieht gut aus"

Auf jeden Fall sicher besser investiere Zeit und Geld als in Kabel und sonstige "Kleinigkeiten" :-)

Viel Erfolg weiterhin!
PoLoTobi
Stammgast
#30 erstellt: 15. Apr 2018, 06:57
Danke für den Link. Interessanter Bericht, der mich aber nicht wirklich weiter bringt. Haben wir ja schon bedacht ;))


so weiter im Text.
Ich bin mit der Dämmung so weit zufrieden. Ich würde jetzt gerne noch Diffusoren über dem Sitzplatz sowie an der Wand neben der Tür anbringen.

Für die Decke würde ich diese hier bestellen: Skyline Diffusor

Was macht an der Wand hinten am meisten Sinn? Dort ebenfalls solche Skyline Diffusoren?!


Zusätzlich habe ich beim "Klatschtest" vorne im Bereich der Leinwand noch etwas Nachhall (im Rest des Raumes hört sich alles seehr schön trocken an!)
Sollte ich diese mit Aixofarm oder ähnlichen noch versuchen zu beheben? Ich würde dann eine Reihe vor dem Deckensegel anbringen. Quasi zwischen Deckensegel und Leinwand.
Für die Erstreflexion bestimmt auch nicht das verkehrteste, da sich durch die Neuanschaffung der LS und deren Anbindung an der Wand diese auch etwas Richtung Leinwand verschoben haben


Letzter Punkt: Ich habe ja einen schwarzen kurzfloor Teppich liegen. Sollte ich hier noch etwas drüber legen? Weiß nur nicht genau was, vor allem muss das ja zumindest mal halbwegs vernünftig aussehen

Lg

Tobi
meg_fan
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 15. Apr 2018, 08:51
Hast Du mal Fotos - habe gerade keine Vorstellung wie der Raum jetzt aussieht....

Sinn von Diffusoren ist ja ein gewisses Mass Nachhall zuzulassen, aber eben diffusen Nachhall, der keine Rauminformationen mehr hat. Die Skyline-Diffusoren streuen den Schall ja "aus allen in alle Richtungen" - an der Decke ist das sinnvoll, aber an den Wänden wären 1D-Diffusoren meiner Meinung nach sinnvoller, da bleibt der Schall in der horizontalen Ebene.

Auf den Teppich ..? Noch ein Teppich? Zu welchem Zweck?
PoLoTobi
Stammgast
#32 erstellt: 15. Apr 2018, 19:03

meg_fan (Beitrag #31) schrieb:
Hast Du mal Fotos - habe gerade keine Vorstellung wie der Raum jetzt aussieht....

Sinn von Diffusoren ist ja ein gewisses Mass Nachhall zuzulassen, aber eben diffusen Nachhall, der keine Rauminformationen mehr hat. Die Skyline-Diffusoren streuen den Schall ja "aus allen in alle Richtungen" - an der Decke ist das sinnvoll, aber an den Wänden wären 1D-Diffusoren meiner Meinung nach sinnvoller, da bleibt der Schall in der horizontalen Ebene.

Auf den Teppich ..? Noch ein Teppich? Zu welchem Zweck? ;)


Der Teppich wg. Erstreflexionen am Boden. Weil der kurzfloorer dürfte da wohl kaum Wirkung haben :-D



Hier Bilder vom momentanen Zustand Vorne und Hinten!
IMG_2492IMG_2493IMG_2495



In der Zwischenzeit habe ich mal das Mikro aufgestellt und Messungen vorgenommen.
Einstellungen: Onkyo Reset gemacht, keine Einmessung, sondern einfach nur angeschlossen und Messung gestartet! Kann man machen?

20180415 Rechts20180415 Links20180415 Center20180415 Rechts und Links

20180415 Subwoofer Level -220180415 Subwoofer Waterfall

Ich bin wie Ihr wisst nicht der Profi, aber für mich sieht das nach sehr guten Ergebnissen aus!?
icebaer72
Stammgast
#33 erstellt: 16. Apr 2018, 06:34

PoLoTobi (Beitrag #32) schrieb:
Ich bin wie Ihr wisst nicht der Profi, aber für mich sieht das nach sehr guten Ergebnissen aus!? :)

Würde ich auch so sagen.
Denke der ganze Aufwand hat sich gelohnt

Kannst du vielleicht noch die NHZ anzeigen lassen?!

Wichtiger als die Messungen sind aber natürlich die eigenen Messinstrumente, die Ohren. Wie klingt es denn?
meg_fan
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 16. Apr 2018, 08:42
Ja, schaut doch ziemlich gut aus!

Vermutlich sind die Nachhallzeiten im Mittel-/Hochton jetzt etwas kurz, aber das ist natürlich auch Geschmackssache. Daher schliesse ich mich an:

icebaer72 (Beitrag #33) schrieb:
Kannst du vielleicht noch die NHZ anzeigen lassen?


icebaer72 (Beitrag #33) schrieb:
Wie klingt es denn?
PoLoTobi
Stammgast
#35 erstellt: 16. Apr 2018, 19:39

meg_fan (Beitrag #34) schrieb:
Ja, schaut doch ziemlich gut aus!

Vermutlich sind die Nachhallzeiten im Mittel-/Hochton jetzt etwas kurz, aber das ist natürlich auch Geschmackssache. Daher schliesse ich mich an:

icebaer72 (Beitrag #33) schrieb:
Kannst du vielleicht noch die NHZ anzeigen lassen?


icebaer72 (Beitrag #33) schrieb:
Wie klingt es denn?


Also ich habe mir heute mal ein paar Minuten genommen und über den Laptop paar YouTube Videos angesehen. Der Mittel/Hochton gefällt mir sehr gut. Der Bassbereich irgendwie garnicht. Aber ich weis auch nicht, was ich da jetzt genau als Tonausgabe hatte
Hab heute meine Terrasse abgebaut..daher keine Zeit


Hier ist das Wasserfalldiagramm über den gesamten Frequenzbereich wenn L+R angeschlossen sind. Oder soll ich was anderes messen?
Was ist denn im Mittel/Hochton wünschenswert als Nachhallzeit? Ich finde da irgendwie keine Quellen zu.

20180415 Nachhallzeit
meg_fan
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 17. Apr 2018, 06:21
Gar nicht so einfach abzulesen, weil der Bereich um 100 Hz etwas vorlaut ist. Dürfte so ziemlich "boomig" klingen so - also falls Du so gehört hattest, wundert mich nicht dass Dir der "Bass" nicht gefallen hat.

Zur Nachhallzeit: Hochgerechnet auf RT60 ist das eine Nachhallzeit von etwa 0,25 Sek. Das ist schon OK für ein Kino. Fast wichtiger ist, dass sie gleichmässig ist - was sie ja ist.

Was ist jetzt noch geplant?

Wo kommst Du eigentlich her, würde mir das ja mal live anschauen...
PoLoTobi
Stammgast
#37 erstellt: 17. Apr 2018, 16:03

meg_fan (Beitrag #36) schrieb:
Gar nicht so einfach abzulesen, weil der Bereich um 100 Hz etwas vorlaut ist. Dürfte so ziemlich "boomig" klingen so - also falls Du so gehört hattest, wundert mich nicht dass Dir der "Bass" nicht gefallen hat.

Zur Nachhallzeit: Hochgerechnet auf RT60 ist das eine Nachhallzeit von etwa 0,25 Sek. Das ist schon OK für ein Kino. Fast wichtiger ist, dass sie gleichmässig ist - was sie ja ist.


Soll ich irgendwas anderes "auswerten"? Ich nutze REW und halte mich an die gängigen Anleitungen...wenn noch was sinnvoll gebraucht werden kann, bitte sprecht es aus



Was ist jetzt noch geplant?

Wo kommst Du eigentlich her, würde mir das ja mal live anschauen... ;)


Geplant ist erstmal alles fertig zu bekommen, es fehlen leider noch LEDs und ein Steuergerät sowie die Leinwand
Ansonsten will ich jetzt mal die Lautsprecher aufhängen und dann mal die Einmessung machen. Anschließend Demos und ein paar Filme anspielen, auch ohne Leinwand

Ich komme aus der Gegen von Neuwied am Rhein!
meg_fan
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 17. Apr 2018, 16:28
Habe früher in der Nähe von Limburg gewohnt, da wäre das ja gar nicht so weit weg gewesen. War auch öfter mal in Koblenz, bei IOZ, kennst Du vielleicht? Aber jetzt, von Bayreuth aus, leider zu weit...

REW hat ja auch die ganz klassische RT60-Auswertung/Ansicht, der Reiter heisst auch RT60. Das wäre noch interessant...

Im Prinzip ist fast Alles was REW bietet, interessant. Aber auch nicht so wichtig.

Fraglich nur, warum der Bereich um 100 Hz so (zu) laut ist. Was sind das jetzt für Lautsprecher?
PoLoTobi
Stammgast
#39 erstellt: 17. Apr 2018, 16:35
Kenn ich leider nicht :-)

Habe jetzt die Jamo S608 gegen ein Jamo D600 5.2 Set getauscht.
Vorne angeschlossen zum messen sind die 3 Jamo D600 LCR sowie beide Subwoofer.

Aber wie gesagt, es ist alles noch roh, ohne Trennfrequenz etc! Daher könnte auch die Überhöhung kommen, da der Bass versucht bis 200Hz zu spielen!


Hier die RT60 von Lautsprecher R+L. Ich kann damit irgendwie garnichts anfangen
20180415 RT60
meg_fan
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 17. Apr 2018, 17:11
Naja, das ist u.A. die Nachhallzeit. Oben/unten ist die Zeit in Millisekunden, rechts/links die Frequenz. Ein gerader Strich relativ weit unten wäre ideal. Ist also fast ideal bei Dir. Da könnte man jetzt, wie "angedroht", mit Lochplatte noch ein wenig tunen, die Senke im Mitteltonbereich z.B.

Diffusoren noch geplant? Oder willst erstmal hören?

PS: IOZ macht u.A. Prüfstandsabstimmungen von Doppelvergaseranlagen... Der Chef ist eine Frau... Cooler Laden...
PoLoTobi
Stammgast
#41 erstellt: 18. Apr 2018, 20:05
Alsoooo

Ich habe heute mal die Boxen (3x Front LCR und 2x SUR) aufgegangen.
Audyssey schnell mal mit 4 Messpunkten drübergejagt...

und wie geil ist das denn

Ich habe eben die PS3 angeschlossen, und es war noch Angriff der Klonkrieger im Laufwerk...also schnell mal Scheibe rotieren lassen.

Als Szene wurde der Arenakampf Jedis gegen Droiden der Föderation angespielt. Hört sich sehr geil an! Aber ich warte jetzt mal die erste Euphorie ab

Aber vor allem Stimmen und die Klänge wenn die Lichtschwerter "Laser" der Droiden abwehren hörten sich echt gut an.
Und als das Sternenschiff der Föderation abstürzt gab einen netten Bassschlag (meine Frau hat es wohl im 1. Stock noch gehört)

Also es gibt bestimmt noch was zu tunen...aber das ist kein Vergleich! Natürlich sind auch die neuen Lautsprecher bestimmt um längen besser als die alten, aber die Raumakustik gefällt mir sehr gut! Einzig der Surroundbereich ist in meinem Raum mit den Dipolen nicht das Optimum! Hier werde ich überlegen die Surrounds durch LCRs zu ersetzen und die Dipole als Sourround Backs einzusetzen!

Es ist zwar Räumlichkeit vorhanden, aber ich glaube da geht noch mehr!
Bevor ich jedoch mit Lochplatten oder ähnlichem Anfange werde ich erstmal schauen wie es mir gefällt!

Film schauen ohne Leinwand "auf" den Lautsprechern vorne, sieht halt absolut dämlich aus
Leider habe ich keine Bilder gemacht, da ich das Handy nicht am Mann hatte...die folgen dann noch!


Lg

Tobi
The_Plug
Inventar
#42 erstellt: 19. Apr 2018, 19:51
Gratuliere zum geringen Nachhall, da hat sich der bauliche Aufeand voll gelohnt! Nachdem Du jetzt eingemessen hast, würde mich die Pegelmessung und Wasserfall des Sub und der Front inkl. Sub interessieren. Weitere Umbauten würde ich nur auf Basis der Messung machen. Du bist ja schon im Bereich des Feintuning angekommen.
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