Erbitte Hilfe bei Raumakustik

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noothernicknameavailabl...
Neuling

#1 erstellt: 20. Feb 2020, 18:07

Moin zusammen,

ich habe vor Kurzem meinem Arbeitszimmer ein kleines Audio Upgrade gegönnt und den B&W Zeppelin Air durch ein Pärchen B&W 607 und einen SMSL SA-50 und einem Dragonfly Red als DAC ersetzt.

Die 607er hatte ich zu verschiedenen Gelegenheiten ausgiebig probegehört und ich mag sie sehr gerne vom Klang her. Natürlich waren sie auch immer Artgerecht aufgestellt - also mit dem Rücken nahe zur Wand. Bookshelf halt.

Jetzt ist meine Befürchtung eingetreten, dass die beiden im Bassbereich etwas sehr dünn klingen, da sie bei mir recht offen im Raum stehen.

Ich habe eine kleine Skizze zur Raumsituation gebastelt:

Hörlautstärke ist immer ziemlich leise. Deutlich unter Zimmerlautstärke.
Aktuell stehen die LS noch mit auf dem Schreibtisch in ca. 1m Abstand zu meinem Hörplatz. Sie sollen jedoch in Zukunft noch ca. 30cm weiter weg wandern und auf Lautsprecherständer kommen. Entkoppelt sind sie mit ca. 5cm sehr festem Schaumstoff und alternativ hatte ich es auch mit den mitgelieferten Gummifüßchen probiert.

Jetzt frage ich mich
* was kann ich sinnvolles tun, um einen präsenteren Bass zu bekommen ohne die LS mit dem Rücken zur Wand zu stellen?
* würden an der Stelle die Ständer irgend etwas bringen, da sie dann stabiler stehen und besser entkoppelt sind? Oder wäre der Bass wenn überhaupt nur präziser?
* habe ich eventuell zu den falschen LS gegriffen für diesen Raum?
* soweit ich verstanden und verinnerlicht habe, sollte ein Verstärker nicht den Klang beeinflussen. Bei einigen könnte man aber vermutlich mit Loudness oder einem EQ herumsauen, oder? Fühlt sich jetzt spontan nicht als "richtige" Lösung an.
* Ein Subwoofer wäre vermutlich auch eher herumfrickeln an den Symptomen ohne der Ursache auf den Grund zu gehen, oder?

Ich wäre für jeden Hinweis dankbar

Viele Grüße
Sven

Steven_Mc_Towelie
Inventar

#2 erstellt: 20. Feb 2020, 18:38

In der Raummitte ist meist ein "Bassloch", du wirst um das Umstellen der LS und des Hörplatzes nicht drum herumkommen, ich würde es einfach ausprobieren.

Es gibt auch online Rechner, mit denen man das ausrechnen kann, wo die optimalen Positionen im Raum sind.

Wenn du aber nur über den PC hörst, könnte man mit zB Equalizer APO (Windows), oder anderen Eqs arbeiten.

Tobiii2
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 20. Feb 2020, 18:53

Ja, die ~3 dB, die durch die freie Aufstellung fehlen kannst Du problemlos mit einem EQ ausgleichen.

noothernicknameavailabl...
Neuling

#4 erstellt: 20. Feb 2020, 19:00

Herzlichen Dank für die Antworten.
Ich kann leider nicht näher an die Wand, da direkt vor dem Schreibtisch ein Balken steht

Witzigerweise habe ich gerade mal eqMac2 unter Mac OS Catalina zum laufen bekommen und nach Gefühl den EQ getestet. Ich bin bei
32Hz +3dB
64Hz +4dB
125Hz +2dB
gelandet und finde sie so bereits deutlich besser.
Das kommt ja ungefähr hin mit den fehlenden 3dB.

Jetzt höre ich erstmal wieder ausgiebig Probe.

Vielen Dank noch einmal!
Sven