Hilfe für Akustik vor Kaufentscheidung

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CMax
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Jun 2021, 10:16
Hallo!
Da mir in diesem Forum schön des Öfteren sehr gut geholfen wurde, bitte ich euch um ein paar Inputs für mein neues Vorhaben:
Ich möchte mir ein Stereosetup gönnen, am liebsten schöne Standlautsprecher ala Vistaton VOX oder Classic GF, usw...
und einen schönen gebrauchten AMP

Alternativ würde auch ein 2.1 System in Frage kommen bei dem die Satelliten auf der Kommode stehen
(mini dsp + 4 Kanal Endstufe ??)


Nun stelle ich mir die Frage ob das bei meinem Wohnzimmer sinn macht, bzw. was für meinen Hörplatz am besten ist.


Wohnzimmer

Die LS sollen neben der Fernsehkommode stehen, einer leider im Eck, der geringe Abstand (in jede Richtung macht mir Sorgen)
Raumgröße ca 34m² ohne Küche

Bitte um Hilfe
LG Martin
imLaserBann
Inventar
#2 erstellt: 30. Jun 2021, 12:56
Dass der Wandabstand gering ist, wäre gar nicht meine erste Sorge.
Mit Kompaktlautsprechern auf der Kommode ergibt sich ein Dreieck, das eigentlich zu schmal ist.
Geht man davon weg, wäre meine größte Sorge die Asymmetrie.
Der Einfluss der Seitenwand nimmt dabei zu. Müsste man probieren, in wie weit sich das durch elektronische Korrekturen einfangen lässt.
Dass es bei einem 2.1 Setup reichen würde, nur den Sub elektronisch zu korrigieren, wenn die Satelliten neben der Kommode stehen, würde ich eher nicht annehmen.
Was den Bassbereich angeht, sind Prognosen zur Problematik mit Moden bei so einem Raum (L-förmig, sehr breit, Dachschräge) natürlich schwierig. Den Unterschied im Tiefgang beim Wechsel von Kompakt- zu Standlautsprechern würde ich da nicht unbedingt als den Knackpunkt ansehen.

Ist natürlich auch die Frage, wie es mit Budget, Erwartungen (Tiefgang, Pegel, ...) und Aufgeschlossenheit gegenüber Korrekturmaßnahmen aussieht.
net-explorer
Inventar
#3 erstellt: 30. Jun 2021, 13:29
Auf die Schnelle:

Dachschräge über den LS ist besser als über den Hörern!
13mart
Inventar
#4 erstellt: 30. Jun 2021, 15:15

imLaserBann (Beitrag #2) schrieb:
Der Einfluss der Seitenwand nimmt dabei zu. Müsste man probieren, in wie weit sich das durch elektronische Korrekturen einfangen lässt.


Die Interferenzen mit den Seitenwänden lassen sich 'elektronisch' nicht einfangen,
da die resultierenden Überhöhungen und Auslöschungen extrem winkelabhängig
sind. Wenn sich der Kopf ein wenig bewegt, stimmt schon die Korrektur nicht mehr.

Gruß Mart
net-explorer
Inventar
#5 erstellt: 30. Jun 2021, 17:45
Davon abgesehen, dass ich den derzeitigen Aufbau um 180° drehen würde, gibt es hier offenbar überhaupt keine Alternativen, als die gegebenen Möglichkeiten praktisch auszuprobieren, und das Ergebnis zu bewerten. Und dafür sollte man sich unbedingt Zeit nehmen, denn eine Aufbau-/Klangveränderung muss im Kopf auch erst einmal tatsächlich ankommen. Gibt sicher auch keinen Grund, etwas zu überstürzen.

Die Möglichkeiten eines einmessenden DSPs kann man ebenfalls nicht pauschal vorhersagen, sondern muss es selbst erleben und einschätzen.

Anhand der Skizze vermute ich, dass der Aufbau LS / Sitz-/Abhörplatz auch kein gleichseitiges Stereodreieck ergibt. Der Abstand zu den LS wird anscheinend deutlich größer sein, als die LS zueinander.
Mit Standlautsprechern neben dem Rack wird die Wiedergabebasis in der benötigten Weise breiter. Hierfür sind Aufstellweiten von ca. 60cm vorhanden.

Nach meiner Vorstellung müsste man Standlautsprecher mit einer Baubreite von ca. 19-20cm nehmen, also VISATON VOX 200 könnte schon passen. Diese nicht zu dicht an die Wand dahinter stellen, versuchsweise mal 50 - 40 cm Abstand einhalten, was den Zuhörern hinsichtlich Abstand und einem ordentlichen Stereodreieck entgegen käme. Und dann lauschen bis der Doktor kommt!
Dann kann man mit den Abständen spielen, einwinkeln probieren, das könnte schon was werden.
Auch keine Modelle mit zu deutlich ausgeprägter Basswiedergabe wählen, die Visaton kenne ich nicht.
Verzicht kann Gewinn sein!
imLaserBann
Inventar
#6 erstellt: 30. Jun 2021, 21:18


imLaserBann (Beitrag #2) schrieb:
Der Einfluss der Seitenwand nimmt dabei zu. Müsste man probieren, in wie weit sich das durch elektronische Korrekturen einfangen lässt.


Die Interferenzen mit den Seitenwänden lassen sich 'elektronisch' nicht einfangen,


Das stimmt natürlich, ich hatte da nur in Richtung zusätzlicher Pegel (im Bassbereich) durch die zusätzliche Begrenzungsfläche gedacht.
CMax
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 01. Jul 2021, 09:20
Hallo!
Danke für eure Bemühungen!
Versuche mal alles zu beantworten:

1. Budget: meine Vorstellung 2000-2500€ max. ( LS werden gebraucht gekauft, die Preise sind einfach zu verlockend, Endstufe vermutlich auch ) ordentliches DSP = € ???;

Erwartungshaltung: Pegel: Hab die VOX light gehört (20er 2*10er+HT) die kann laut genug!
Tiefgang kann ich leider auch nicht in Zahlen fassen, es soll soweit in den Keller gehen das bei Rock. POP, Soul nichts fehlt.


2. Lautsprecher unter die Dachschräge: Leider nicht möglich, da in der Schräge Fenster eingebaut sind!
Habe das schon mal so stehen gehabt, müsste die Fenster jedes mal wenn der Fernseher eingeschaltet ist abdunkeln, (Protest )

3. Das mit der schmalen Front leuchtet mir ein und wird umgesetzt (obwohl mein optischer Favorit die Classic GF ist)

4. Ich war der Meinung das ein Stereodreieck gleichschenkelig sein muss,
in Ruhe überlegt leuchtet gleichseitig ein

5. Die 40cm Wandabstand sind machbar! zur Not kann ich die Couch noch etwas nach vorne Rücken um dem gleichseitigen Dreieck näher zu kommen

Danke Martin
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