Betonplatte anregen mit In Wall Lautsprechern

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RheaM
Inventar
#1 erstellt: 18. Jan 2022, 16:13
Hallo, ich möchte versuchsweise eine Betonplatte ca 4 x 5m und 20cm dick anregen. Angedacht sind einfache Einbaulautsprecher wie z.B. diese hier

https://www.amazon.d...d_i=B072PD7LR3&psc=1

würden solche LS ausreichen um auf der anderen Seite einen hörbaren Effekt zu erzielen ? Klangliche Finessen kommt es dabei nicht an, Hochtöne sollten ja sogar noch besser übertragen werden als tiefe ?

Sie würden "verkehrtrum" gegen die Platte geschraubt werden.


[Beitrag von RheaM am 18. Jan 2022, 16:23 bearbeitet]
Molle2
Stammgast
#2 erstellt: 18. Jan 2022, 22:10
Versuch es damit, vielleicht klappt es ja.
https://images.app.goo.gl/5YDnsCAs6yPMmCRc8
imLaserBann
Inventar
#3 erstellt: 19. Jan 2022, 17:45
Ich stell mir jetzt diese Betonplatte frei schwebend im Vakuum vor und fest damit verbunden ein Lautsprecher-Chassis. Die Federkraft, die die beiden Massen verbindet ist durch den Lautsprecher gegeben. Wenn sich die beweglichen Teile des Lautsprechers um Xmax in die eine Richtung bewegen, bewegt sich die Platte in die entgegengesetzte Richtung.
Der Lautsprecher hat dann eine dynamisch bewegte Masse von vielleicht 100 g und die Betonplatte hat eine Masse von 10 t?
Ich würde das als einen Fall einer erzwungenen Schwingung verstehen.

Nur weil man auf der anderen Seite der Platte etwas hört, muss das nicht über die Platte vermittelt sein. Der Schall wird ja auch über die Luft übertragen.

Was soll der ganze "Quatsch" überhaupt?
Molle2
Stammgast
#4 erstellt: 19. Jan 2022, 22:51
[quote=

Was soll der ganze "Quatsch" überhaupt?[/quote]

Vielleicht will er den Nachbarn ärgern.
Waldohr
Stammgast
#5 erstellt: 19. Jan 2022, 23:03
Damit bekommt man den Beton garantiert angeregt.
RheaM
Inventar
#6 erstellt: 20. Jan 2022, 13:14
Die platte hängt natürlich im luftleeren Raum sondern liegt auf vier anderen Platten auf. Und sie soll nicht beschädigt werden.
imLaserBann
Inventar
#7 erstellt: 20. Jan 2022, 15:10
Was ist denn die eigentliche Frage, die dahinter steckt?

Die Eigenmoden einer Betonplatte auszurechnen wird vermutlich zum Standardhandwerkzeug eines Bauingenieurs gehören.
Meist aber wohl vor einem Hintergrund in der Art von "wie wackelt die Brücke, wenn da ein 40-Tonner drüber fährt". Hängt dann wohl auch davon ab, wie sie aufliegt bzw. verbaut ist.

Geht es wirklich um Schall, also die Frage, ob man was hören kann?
Um die Schwingungen einer Betonplatte zu messen hätte ich eher an Vibrometer gedacht.

Die Betonplatte dürfe wohl auch kaum beschädigt werden, wenn man mit einem Gummihammer drauf schlägt oder eine Rüttelplatte drauf setzt.
RheaM
Inventar
#8 erstellt: 20. Jan 2022, 16:16
es geht darum wieviel schall auf der anderen seite ankommt
imLaserBann
Inventar
#9 erstellt: 20. Jan 2022, 17:47
Auf Baunetzwissen.de habe ich folgendes gelesen:
"Das bewertete Schalldämmmaß R`w von beidseits geputzten Wänden steht in Abhängigkeit von der Steinrohdichteklasse und der Wanddicken:
[...]
Beton (RDK 1,4): Wanddicke 17,5 cm - 48 dB / Wanddicke 24 cm - 52 dB"

War aber auch nur ein kurzer Blick in die Suchmaschine.

Durch die Betonschicht wird also wohl relativ wenig kommen, aber auch nicht gar nichts.
Bleibt die Frage, was außen rum kommt.

Ein paar krude Gedanken dazu:
Wenn Sender und Empfänger symmetrisch zur Wand aufgebaut werden, Beträgt die Entfernung zur Wandkante die Hälfte der Entfernung zum Empfänger (um die Wand rum). (-6 dB?)

Wenn ein Lautsprecher in der Mitte der Platte ist, dann beträgt der Abstand zur dichtesten Plattenkante 2 m also etwa ein Viertel der Wellenlänge von ca. 43 Hz. Was ich mal als groben Richtwert ansehen würde, ab wann sich die Schallwellen eher ungehindert um die Platte herum beugen würden. (Frequenzabhängigkeit)

Außerdem wird reflektierter Schall (von Hallenwänden oder sonstwas) zum Mikrofon gelangen.

Eine Messung, bei der man hinterher nicht genau weiß, was man eigentlich gemessen hat, nützt einem meist wenig.
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