höhenverstellbare Ständer für Aktivlautsprecher - DIY / Kauf?

Autor

Beitrag

electrix91
Stammgast

#1 erstellt: 24. Nov 2023, 00:39

Hallo!

Ich befinde mich gerade im Umstieg von Standlautsprechern zu Aktivlautsprechern, was auch dazu führt, dass ich die gewohnte Ohrhöhe bei kleineren Lautsprechern mit irgendeiner Art Ständer oder Erhöhung der verhältnismäßig kleinen Aktivlautsprecher bewerkstelligen muss.

Ich war heute in einem Hörstudio und hab mir verschiedene Aktivmonitore im hochpreisigen Segment angehört.
Ich weiß zwar nicht welche Höhe der Ständer jetzt genau hatte, aber es war einer von den beiden:

https://www.k-m.de/p...tiv-schwarz-struktur

https://www.k-m.de/p...tiv-schwarz-struktur

Für einen Ständer mit einer fixen Höhe hätte ich mehr als genügend Ideen, aber wenns um was Höhenverstellbares geht hört es bei mir auf.
Ich fände es halt gut, wenn das Teil extrem schwer ist, am besten mit Quarzsand oder Beton gefüllt.
Habe auch schon an eine Konstruktion aus einem mit Beton gefüllten Abflussrohr gedacht, das ich dann schwarz lackiere, aber Höhenverstellbarkeit wäre dann wieder nicht so einfach.

Ich verstelle das i.d.R. nicht oft, aber wenn sich zB mal die Sitzgelegenheit und damit die Ohrhöhe ändert, würde ich schon gern in der Lage sein, das auf Lautsprecherebene auch noch nachzujustieren, ohne wieder das Basteln starten zu müssen.

Da das mein erster und letzter LS-Ständer sein soll, bin ich durchaus auch bereit, etwas zu investieren, die verlinkten Monitorständer gibts zB bei eBay aktuell zu nem sehr attraktiven Paarpreis.
Allerdings bin ich unsicher, ob man diese riesen Rohre einfach mit Sand füllen kann? Der Verstellmechanismus sollte das doch nicht so wirklich mögen, oder?

Der 26791 von K&M wäre in der niedrigsten Position immer noch fast zu hoch, wenn ich mal mit einem potentiellen Aktivlautsprecher in durchschnittlicher Größe deren akustische Achse berücksichtige. Also entweder ein Stück des Rohrs absägen, oder eine andere Lösung suchen.

Ich bin gespannt auf Eure Ideen und wie ihr das umsetzen würdet.
Also schweißen aus Vierkantrohren wäre kein Thema, da kenne ich jemanden, nur der bräuchte halt auch am besten eine CAD Skizze oder so oder ein Muster...

Ich bin offen für alle konstruktiven Vorschläge!

Kopfsache
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 24. Nov 2023, 13:34

Moin,

da ich verschiedene Lautsprecher ausprobieren wollte, habe ich vor einiger Zeit nach höhenverstellbaren Ständern gesucht. Wollte die nach der Auswahl ablösen durch Ständer von

Liedtke

Zuerst hatte ich die ganz günstigen von Thomann

Millenium DM1
Die wirkten aber nicht sehr standfest und die Rasterung ist recht grob.

Deshalb habe ich mir dann bei Gelegenheit gebrauchte K&M 26791 gekauft.
Um Kabel durchziehen zu können sind die Rohre von innen hohl und unten nicht verschlossen.

Habe noch Dämpfer von

Isoacoustics dazwischen.

Restlos überzeugt bin ich aber nicht. Der Fuß ist für meinen Platz einfach eine Nummer zu groß, und passt nirgends zwischen oder drunter.
Wenn man es nur selten braucht, kann man bei einem Aufbau wie ein Rack oder bei einem Stapel Gehwegplatten auch die Höhe verstellen.

Hatte am Anfang die Modelle von

Zaor im Fokus. Fand auch die

von Sonus Faber schön, da gibt es wohl aus China welche mit ähnlich gemachter Höhenverstellung.
Bei den

Sessiondesk porto-v ist das nicht viel anders gelöst. Sowas in der Art könnte ich mir auch als DIY vorstellen. Ist dann aber nicht so super massiv.

Jetzt hab ich auch noch

Busoaudio ergoogelt.

electrix91
Stammgast

#3 erstellt: 24. Nov 2023, 18:43

Danke für Deinen Beitrag!
Das sieht alles garnichtmal so schlecht aus!
Ich denke ich werde aus finanziellen Gründen wohl erstmal etwas aus Betonsteinen basteln:

https://www.hornbach...5-endsteine/5242956/

Kenne ein paar Maurer, die sind mir da bestimmt behilflich.
Zwischen Boden und Beton würde ich dann Waschmaschinenmatten bzw. Fallschutzmatten packen.
Frage mich nur noch, was ich als Materialschichten zwischen Oberfläche des "Ständers" und Boden des Lautsprechers packen soll. Bei meinen aktuellen Lautsprechern habe ich da eine dicke Schicht Filz aufgeklebt.
Dann ggf noch Spikes?

Konzept wäre:
Lautsprecher über Spikes auf dem Filz ans schwere Betonfundament ankoppeln, und das Gesamtkonstrukt dann vom (Laminat-)boden über die Anti-Vibrationsmatten entkoppeln.
Wäre vllt etwas übertrieben aber so würde wohl weder das Betonfundament noch der Boden auch nur annähernd in Schwingung geraten.

Die Höhenverstellbarkeit würde dann zumindest insofern hinfällig werden, als dass die Materialkosten extrem gering sind und bei einer Neuanschaffung eines zB Sofas, ein Neubau oder Anpassung des Stativs jetzt auch nicht soo das Drama wären :-)

[Beitrag von electrix91 am 24. Nov 2023, 18:47 bearbeitet]

Suche: