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Melkkühe der Nation!!!???

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andisharp
Hat sich gelöscht
#351 erstellt: 07. Jun 2006, 20:06
Du meinst ne Reform, nicht eine Union, die hatten wir gerade. Ich finde, das ganze Thema wird ziemlich übertrieben dargestellt. Es reichen ein paar Jahre guter Konjunktur und die Sache sieht wieder ganz anders aus.
rtjstrjsrtj
Stammgast
#352 erstellt: 07. Jun 2006, 20:15
weil da oben die ärzte angesprochen wurden... also die haben mehr geld echt verdient:
sie haben in deutschland keine geregelten arbeitszeiten (vom assistenz bis zum chefarzt) und verdienen (jetzt gerade die "unteren" ärzte) teilweise nicht merh als ein fließbandarbeiter... für sechs jahre studium + 60 std. (und mehr) woche, dazu kommt noch die riesige verantwortung, die ein arzt tragen muss (was bei einem fabrikarbeiter ja eher nicht der fall ist... also ich denke die ärzt haben mehr geld schon verdient (auch wenn ich nicht weiß woher), gerade mit blick auf die verdienste z.b. in der schweiz und in großbritannien. dort war es so, dass es einen schrecklichen ärztemangel gab, die landbev. war teilw. unterversorgt, weil so viele ärzte abwanderten, dies droht uns nun auch...
bukowsky
Inventar
#353 erstellt: 07. Jun 2006, 20:27

technicsteufel schrieb:
Ich höre immer wieder das Deutschland anderen Ländern die Schulden erlässt.
Na dann muss es uns doch noch gut gehen oder?
Wie viel Schulden haben die diversen Länder noch bei uns?
Und warum werden die nicht zurückgefordert?

na, weil das teilweise gar nicht geplant ist. Kredite werden an ein Land vergeben, verbunden mit Aufträgen für Konzerne bzw. Unternehmen des Kredit gebenden Landes. Mit den Mitteln werden die Dienstleistungen/Waren bezahlt ... und damit ist der eigentliche Sinn erfüllt, nämlich den eigenen Unternehmen zu nützen. Nach ein paar Jahren werden die Schulden großzügig erlassen ... und so unterstützt der kleine Steuerzahler die Konzerne im Inland unter dem Deckmantel der Hilfe für die Dritte Welt.
Curd
Hat sich gelöscht
#354 erstellt: 07. Jun 2006, 20:36
@andi

Ja - Sorry natürlich eine Währungsreform !

Wo habe ich meine Gedanken, [ wahrscheinlich hat mich dies Bildchen von Paris ganz wuschig gemacht ] ich sollte besser noch ein Bierchen trinken

@rtjstrjsrtj
Wer bezahlt wohl die Universitäten für die Mediziner Ausbildung? Meine Ausbildung wurde vom Ausbildungsunternehmen finanziert und ich wurde gut ausgebeutet äh ausgebildet, danach Weiterbildungen die ich meistens alleine finanziert habe und teilweise mein Arbeitgeber unterstützt hat. So machen es tausend andere auch. Zinslose Kredite in Form von Bafög wird auch gerne angenommen ne lass mal stecken..mehr Kohle kann ich nicht nachvollziehen eine gerechte Verteilung ja und eine geregelte Arbeitszeit auch aber darum scheint es ja nicht zu gehen?

Und wer sollte wohl mehr Geld verdienen?
Ich höre sie ALLE schreien: ICH, ICH, ICH,......
und wenn Du nicht weißt wie das bezahlt werden soll - ich schon: Dein Taschengeld wird eingezogen

Den Landarztmangel haben wir schon!

Vom Ostdeutschen Bruder lernen: Polykliniken.

p.s. Du bringst immer so schöne Fragen die uns vom Ur-Thread wegbringen hast Du auch eine eigene Meinung und Lösungsansätze?


[Beitrag von Curd am 07. Jun 2006, 20:58 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#355 erstellt: 07. Jun 2006, 20:45

andisharp schrieb:
Du meinst ne Reform, nicht eine Union, die hatten wir gerade. Ich finde, das ganze Thema wird ziemlich übertrieben dargestellt. Es reichen ein paar Jahre guter Konjunktur und die Sache sieht wieder ganz anders aus. :*

tja, und auf die Konjunktur werden wir noch lange warten. Es wurde weiter oben schon geschrieben, Wachstum wirds nicht mehr geben. Von daher wäre ich auch für eine Umverteilung der Arbeit auf möglichst "alle" Köpfe.
Curd
Hat sich gelöscht
#356 erstellt: 07. Jun 2006, 21:13

bukowsky schrieb:
Es wurde weiter oben schon geschrieben, Wachstum wirds nicht mehr geben. Von daher wäre ich auch für eine Umverteilung der Arbeit auf möglichst "alle" Köpfe.


Hallo bukowsky,
öh`m um mal ein bisschen zu ärgern:
Weil es oben geschrieben wurde gibt es kein Wachstum mehr

Mit ein wenig Geschick und poltischen Willen könnte es durchaus wieder "grösseren" Wachstum geben. Das es kein Wirtschaftswachstum mehr gibt wird ja regelmässig behauptet, das scheint aber wohl nur bei uns so zu sein

Ich habe jetzt zwar keine Quelle aber vielleicht kannst Du mir helfen: In Dänemark soll es ein Gesetz geben das den Bürger dazu verleiten soll Energiekosten einzusparen. Wenn er nicht eine bestimmte Quote erreicht dann muss er mehr Steuern zahlen er ist also bereit(er) in neue Umwelttechnik zu investieren. Oder wie wäre es mit massiver Förderung der Solarenergie, der Erdwärme ( die bei uns kaum eine Rolle spielt im Gegensatz zur Schweiz oder dem schönen Schweden), beides Bereiche die von Handwerkern und Mittelständlern vor Ort umgesetzt werden? und ausserdem noch umweltverträglich sind!
DB
Inventar
#357 erstellt: 07. Jun 2006, 21:13
Hallo,


In einem Radiobericht meinte ein Arzt, der gefragt wurde sinngemäß:
Er wolle soviel Geld, daß er seine Familie gut ernähren kann, ohne das seine Frau noch zusätzlich arbeiten muß.


Naja, und wo ist das Problem? Entbehrungen im Studium, höhere Bildung und ebensolche Verantwortung müssen sich schließlich auszahlen.

Ich bin schon der Meinung, daß Leute mit einem Hochschulabschluß und entsprechender Stellung so viel verdienen sollten, daß es für Frau, 2 Kinder und ein standesgemäßes Anwesen reicht.

Wenn ein Arzt Murks baut, ist der Patient tot oder schwerbeschädigt. Wenn ein Ingenieur pfuscht, kann es auch eine Menge Opfer geben oder zumindest materiellen Schaden.


MfG

DB
bukowsky
Inventar
#358 erstellt: 07. Jun 2006, 21:27

rollo1 schrieb:
Mit ein wenig Geschick und poltischen Willen könnte es durchaus wieder "grösseren" Wachstum geben. Das es kein Wirtschaftswachstum mehr gibt wird ja regelmässig behauptet, das scheint aber wohl nur bei uns so zu sein

das denke ich tatsächlich. Wir sind seit einigen Jahren schon in einer Umverteilungsgesellschaft, nicht mehr in einer Wachstumsgesellschaft. Eine Wachstumsgesellschaft kann es nur geben, wenn Nachfrage nach Dienstleistungen und Produkten besteht. Es gibt Schätzungen, nach denen 50 % der Menschen aufgrund fehlender Mittel nicht wirksam konsumieren können, die anderen 50 % nicht mehr wollen, weil sie satt sind. Das Gefühl, sich alles leisten zu können, was man möchte, soll nach der These zu Konsumverzicht führen. Von daher hielte ich wie gesagt eine Umverteilung der Arbeit auf möglichst viele Köpfe – und sei es mit Entgeltverzicht – für wichtig.



rollo1 schrieb:
Oder wie wäre es mit massiver Förderung der Solarenergie, der Erdwärme ( die bei uns kaum eine Rolle spielt im Gegensatz zur Schweiz oder dem schönen Schweden), beides Bereiche die von Handwerkern und Mittelständlern vor Ort umgesetzt werden? und ausserdem noch umweltverträglich sind!

... weil die Konzerne sich daran nicht so schön laben können wie am totsubventionierten Atomstrom. Wenn regenerative Energiequellen ähnlich hoch gefördert würden wie dieser unsägliche Atmoscheiß, würde es sicher anders aussehen ...
Curd
Hat sich gelöscht
#359 erstellt: 07. Jun 2006, 21:30

DB schrieb:
Hallo,


In einem Radiobericht meinte ein Arzt, der gefragt wurde sinngemäß:
Er wolle soviel Geld, daß er seine Familie gut ernähren kann, ohne das seine Frau noch zusätzlich arbeiten muß.


Naja, und wo ist das Problem? Entbehrungen im Studium, höhere Bildung und ebensolche Verantwortung müssen sich schließlich auszahlen.

Ich bin schon der Meinung, daß Leute mit einem Hochschulabschluß und entsprechender Stellung so viel verdienen sollten, daß es für Frau, 2 Kinder und ein standesgemäßes Anwesen reicht.

Wenn ein Arzt Murks baut, ist der Patient tot oder schwerbeschädigt. Wenn ein Ingenieur pfuscht, kann es auch eine Menge Opfer geben oder zumindest materiellen Schaden.


MfG

DB

Hallo,
ganz hart ausgedrückt:
Hier greift die Marktwirtschaft: Angebot und Nachfrage.
Wenn viele neue Ärzte das Land verlassen und keiner mehr den Willen hat bei uns seinen Beruf auszuüben können die wenigen die hier bleiben den Preis bestimmen ( das denken sie jedenfalls ) So wie es jetzt aussieht bin ich der Meinung das sie es übertreiben und ich zu ganz anderen "Abrechnungsmethoden " tendiere: z.B. das holländische Pro-Kopf System oder das ganz entspannte China System von vor 2000 Jahren - der Arzt kriegt nur Geld für einen "gesunden Patienten" wenn der wirklich krank war gab es kein Geld

Ach ja - das sich Menschen freiwillig in die Verantwortung drängeln ist höchst selten meistens müssen sie mit Geld überredet werden
( bei Politikern ist es ein wenig anders - dort spielt das Machtgefühll für`s Ego eine ebenso grosse Rolle )
DB
Inventar
#360 erstellt: 07. Jun 2006, 21:56

rollo1 schrieb:
ganz hart ausgedrückt:
Hier greift die Marktwirtschaft: Angebot und Nachfrage.
Wenn viele neue Ärzte das Land verlassen und keiner mehr den Willen hat bei uns seinen Beruf auszuüben können die wenigen die hier bleiben den Preis bestimmen ( das denken sie jedenfalls )


Nun, es fehlen auch Ingenieure. Es ist aber völlig klar, daß sich die wenigsten Absolventen mit Spaßangeboten halten lassen.
Die Industrie hat doch schon wieder rumgeflennt, es ging konkret um Airbus, angeblich ließen sich für das neue Werk (irgendwo im Norden) kleine Ingenieure finden. Tenor: "die sind zu unflexibel,... blafasel...". Nein, es wird zuwenig geboten!
Weshalb sollte jemand, der in Lohn und Brot steht, einfach wegziehen? Irgendein nachhaltiger Anreiz muß schon da sein, ein warmer Händedruck vom Personalchef reicht da bei weitem nicht aus.
Entweder ich will jemanden, der vollen Einsatz für das Unternehmen zeigt (dann muß aber das Unternehmen sich auch erkenntlich zeigen) und der was kann, der dann auch gut bezahlt wird oder ich will nur Geld für einen Hiwi ausgeben, dann bekomme ich auch einen solchen.

Darüber hatte ich mal auf einer Messe eine heiße Diskussion mit Angestellten des damaligen Arbeitsamtes. Und zwar hatte ich in deren Computer eine Ingenieursstelle mit einer mtl. Bruttoentlohnung von 800,-DM gefunden. Auf die Frage, weshalb hier dem Lohndumping wissentlich Vorschub geleistet wird, kam als Antwort nur warme Luft.
Es ist gut, daß die wirklichen Leistungsträger der Firmen (das sind nämlich die, die sich neue Sachen ausdenken und realisieren) nach und nach nicht mehr mitspielen. Dann kommen die Unternehmen vielleicht langsam mal wieder von ihrem Lohnzurückhaltungstrip runter.
Wenn alle Köpfe aus den Firmen weg sind, sieht der Aktienkurs nochmal gut aus, dann wird die Dividende schmal...

MfG

DB
Torfstecher
Hat sich gelöscht
#361 erstellt: 07. Jun 2006, 22:12

rollo1 schrieb:

Also was ich geschrieben habe die Neuverschuldung auf 0 bringen.


Das wäre schonmal ein erster Schritt. Dann müssten wir aber immer noch ca. 40.000.000.000 Euro jedes Jahr Zinsen für die alten Schulden zahlen.
Curd
Hat sich gelöscht
#362 erstellt: 07. Jun 2006, 22:17
@DB

Das mit Airbus hatte ich auch gelesen:

http://shortnews.ste...381&CFTOKEN=76796503

Airbus Bremen könnte ich ja noch verstehen
Hamburg ist aber "annehmbar" leider sind da soviele "coole" Hamburger

Eine Ing. Stelle für 800 DM
Redondo
Ist häufiger hier
#363 erstellt: 08. Jun 2006, 08:17
Eigentlich nicht so wichtig, aber:

rtjstrjsrtj schrieb:
weil da oben die ärzte angesprochen wurden... also die haben mehr geld echt verdient:
sie haben in deutschland keine geregelten arbeitszeiten (vom assistenz bis zum chefarzt) und verdienen (jetzt gerade die "unteren" ärzte) teilweise nicht merh als ein fließbandarbeiter...

Chefärzte würde ich in diesem Zusammenhang nicht anführen.
In meinem Bekanntenkreis ist einer, der unterhält 2 Frauen, beide nicht berufstätig, seiner Ex finanziert er eine völlig überdimensionierte Wohnung + üppige Apanage (weit mehr als durchschnittliches Facharbeitereinkommen).
Daneben finanziert er 3 studierende Kinder, alle mit eigener Wohnung und Auto + jährliche Weltreise (Australien, Kanada und so). Auch Studiums-Abbruch und Neustart ist da kein Problem.
Und dabei darbt er selbst keineswegs.
Seine Arbeitszeiten jedenfalls sind auch ziemlich geregelt.
Wie gesagt, wollte nur anmerken, dass zwischen Assistenz- und Chefarzt offenbar ganz erhebliche Unterschiede bestehen.

Und damit kein falscher Eindruck entsteht:
Ich gönne ihm sein Einkommen absolut, zumal ich miterlebt habe, wie lang und steinig der Weg in diese Position ist (sein kann).
6 Jahre Studium allein reichen dafür nicht aus.
rtjstrjsrtj
Stammgast
#364 erstellt: 08. Jun 2006, 08:36
ich habe auch an einen bekannten gedacht, den ich schon sehr lange kenne... der arbeitet aber in mv (also im tiefsten n-o), verdienen tut er auch wirklich gut, aber seine arbeitszeiten... puhhh. die familie bekommt ihn kaum zu sehen, meist verlässt er morgens um halb sieben das haus und kommt abends FRÜHESTENS um acht nach hause... mittagspause oder so kennt er kaum und wenn er nach hause kommt sitzt er meißt auch nochn paar stunden...
am wochenende arbeitet er ebenfalls, wenn er nicht wieder unterwegs ist, also von den arbeitszeiten wirklich heftig, beim gehalt hab ich die chefärzte bewusst ausgelassen, des ist wenigstens einigermaßen angemessen...
aber du hast recht
NochWenigerAhnung
Gesperrt
#365 erstellt: 08. Jun 2006, 10:23

Redondo schrieb:
Eigentlich nicht so wichtig, aber:

rtjstrjsrtj schrieb:
weil da oben die ärzte angesprochen wurden... also die haben mehr geld echt verdient:
sie haben in deutschland keine geregelten arbeitszeiten (vom assistenz bis zum chefarzt) und verdienen (jetzt gerade die "unteren" ärzte) teilweise nicht merh als ein fließbandarbeiter...

Chefärzte würde ich in diesem Zusammenhang nicht anführen.
In meinem Bekanntenkreis ist einer, der unterhält 2 Frauen, beide nicht berufstätig, seiner Ex finanziert er eine völlig überdimensionierte Wohnung + üppige Apanage (weit mehr als durchschnittliches Facharbeitereinkommen).
Daneben finanziert er 3 studierende Kinder, alle mit eigener Wohnung und Auto + jährliche Weltreise (Australien, Kanada und so). Auch Studiums-Abbruch und Neustart ist da kein Problem.
Und dabei darbt er selbst keineswegs.
Seine Arbeitszeiten jedenfalls sind auch ziemlich geregelt.
Wie gesagt, wollte nur anmerken, dass zwischen Assistenz- und Chefarzt offenbar ganz erhebliche Unterschiede bestehen.

Und damit kein falscher Eindruck entsteht:
Ich gönne ihm sein Einkommen absolut, zumal ich miterlebt habe, wie lang und steinig der Weg in diese Position ist (sein kann).
6 Jahre Studium allein reichen dafür nicht aus.


mein onkel ist ebenfalls chefarzt. der hat einen geregelten 20stunden tag in einer etwa 6 bis 7 tage woche. geld verdient er weniger als sein frau. die ist physiotherapeutin und arbeitet halbtags. studiert hat sie nicht und so ganz nebenbei: ratet doch mal, wer mehr verantwortung hat?
das ist im allerdings relativ egal, da er eh keine zeit hat, geld auzugeben...
mfg
technicsteufel
Inventar
#366 erstellt: 08. Jun 2006, 11:31

NochWenigerAhnung schrieb:
...mein onkel ist ebenfalls chefarzt. der hat einen geregelten 20stunden tag in einer etwa 6 bis 7 tage woche...

...das ist im allerdings relativ egal, da er eh keine zeit hat, geld auzugeben...
mfg


Na dann ist ja alles gut!

Dann hat er ja auch keine Zeit zum Streiken!
Curd
Hat sich gelöscht
#367 erstellt: 08. Jun 2006, 13:15

NochWenigerAhnung schrieb:
..der hat einen geregelten 20stunden tag in einer etwa 6 bis 7 tage woche.


der arme Kerl!

Mein Tag hat geregelte 24 Stunden und das ist für die meisten Erdenbewohner durch Sonne, Mond und Erdrotation so geregelt

BTW. Freiwillig würde ich mich nie in die Obhut eines überarbeiteten und gestressten Mediziners geben, "da gibts doch was von ratiopharm"
DB
Inventar
#368 erstellt: 08. Jun 2006, 13:44
Hallo,

rollo1 schrieb:
@DB
Eine Ing. Stelle für 800 DM :Y

genau so. Mir wurde als Jungingenieur auch gönnerhaft ("einmalige Chance") eine Stelle mit 1200 DM mtl. angeboten, die ich (undankbarer Ossi ) abgelehnt habe.

MfG

DB
andisharp
Hat sich gelöscht
#369 erstellt: 08. Jun 2006, 13:58
Das geht doch noch. Wenn ich sehe, wie das z.B. in der Film- oder Werbebranche gehandhabt wird. Da machen Leute ein "Praktikum" nach dem anderen, natürlich unbezahlt.
Curd
Hat sich gelöscht
#370 erstellt: 08. Jun 2006, 14:56
Hallo,
ja die Generation-Praktikum

Die Praktikanten Ausnutzung ist echt eine Seuche!

ich gehörte zur "Generation Null-Bock" daran könnt ihr zurückrechnen wie alt ich bin

Ich frage mich immer wie jemand mit 1 Jahres Praktikum mit Null Bezahlung oder kleinem Taschengeld existieren kann, die Arbeitsagentur bezahlt doch angeblich keine Praktika die länger als 4 Wochen laufen? Und natürlich mit Aussicht auf Festanstellung?

In unserer Firma gibt es noch ganz altmodische Werkstudenten aber es flattern meinem AL immer mehr freiwillige Leibeigene auf den Tisch die werben damit das man sie kostenlos haben kann Bei unserem Boss ist das genau der Schuss in den Ofen - wer sich selbst so niedrig einstuft hat schon verloren...die Personalchefin denkt zum Glück auch so. Einer unserer Mitbewerber hat da keine Bedenken da werden Projekte komplett von Praktikanten durchgeführt, erheblich langsamer und nicht optimal aber billig

Zwei Praktikanten von der lieben Konkurrenz haben wir letztes Jahr eingestellt - weil sie es fachlich drauf hatten, sie durften die Fehler bereits woanders machen und sie konnten uns so manches Geheimnis verraten Manche Firmen sind echt bekloppt und lassen unbezahlte Praktikanten die Null Loyalität gegenüber der Firma haben an die Kronjuwelen

EDIT:Tippfehler


[Beitrag von Curd am 08. Jun 2006, 16:12 bearbeitet]
DB
Inventar
#371 erstellt: 08. Jun 2006, 16:31

andisharp schrieb:
Das geht doch noch. Wenn ich sehe, wie das z.B. in der Film- oder Werbebranche gehandhabt wird. Da machen Leute ein "Praktikum" nach dem anderen, natürlich unbezahlt. ;)


Auch wenn mit einer angeblichen Einstellung geworben wird, sollte man sich vorher nach solchem Gebaren umhören und sich auch nicht unter Wert verkaufen. Man kann ja im Gespräch klarstellen, daß man sich gern voll einsetzt, sich aber nicht ausnutzen läßt.
Ein klein wenig Würde sollte man sich schon noch bewahren.

MfG

DB
Observer01
Inventar
#372 erstellt: 08. Jun 2006, 18:02

DB schrieb:
Hallo,


In einem Radiobericht meinte ein Arzt, der gefragt wurde sinngemäß:
Er wolle soviel Geld, daß er seine Familie gut ernähren kann, ohne das seine Frau noch zusätzlich arbeiten muß.


Naja, und wo ist das Problem? Entbehrungen im Studium, höhere Bildung und ebensolche Verantwortung müssen sich schließlich auszahlen.

Ich bin schon der Meinung, daß Leute mit einem Hochschulabschluß und entsprechender Stellung so viel verdienen sollten, daß es für Frau, 2 Kinder und ein standesgemäßes Anwesen reicht.

Wenn ein Arzt Murks baut, ist der Patient tot oder schwerbeschädigt. Wenn ein Ingenieur pfuscht, kann es auch eine Menge Opfer geben oder zumindest materiellen Schaden.


MfG

DB


*hüstel* Entbehrungen?? Na ja...

Und was ist mit dem Rettungssanitäter, der Krankenschwester? Die haben auch viel Verantwortung, sogar teilweise mehr, da sie direkter am Patienten arbeiten.
Der Arzt ist im Krankenhausalltag ist nichts mehr besonderes. Ohne das Zuspielen der anderen wäre er hilflos.
Nicht jeder Arzt steht im OP. Operieren dürfen nur die Chefärzte und teilweise die Oberärzte.
Ich habe aber nichts grundsätzlich dagegen, daß ein Arzt mehr verdient, es geht mir auch nur darum, daß die Ärzte sich vom Rest abspalten und ihr eigenes Süppchen kochen wollen.
Das finde ich halt symptomatisch für unser Land. Es gibt eine Menge Interessengruppen, die nur ihren eigenen Vorteil sehen und durchsetzen wollen. Und das führt mit zum Stillstand.

Gruß
Andreas


[Beitrag von Observer01 am 08. Jun 2006, 18:35 bearbeitet]
Observer01
Inventar
#373 erstellt: 08. Jun 2006, 18:37
Zum Thema Ärztestreik aus der TAZ:

"Standesdünkel kommt vor dem Fall
Es ist eine alte taktische Frage: Wie holt man am meisten Gehalt für sich raus? Die Klinikärzte setzten auf radikale Klientelpolitik; ihr Marburger Bund wollte nur für die Mediziner verhandeln. Ganz bewusst verweigerte man sich der Solidarität mit den Pflegern und Krankenschwestern, denn das würde den eigenen Tarifabschluss ja nur drücken. Also wollte man nicht gemeinsam mit der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di verhandeln. Mit dieser Absage an das Solidaritätsprinzip haben die Klinikärzte den bundesweit interessanten Feldversuch gestartet, wie erfolgreich Standespolitik überhaupt sein kann.

Ein bemerkenswertes Ergebnis haben die laufenden Verhandlungen zwischen Klinikärzten und Landesfinanzministern schon erbracht: Ganz ohne das Referenzsystem des Flächentarifvertrages scheint es nicht zu gehen. Zwar hat sich der Marburger Bund mit großem Pomp von Ver.di getrennt - nur um sich jetzt am Ver.di-Abschluss für die Kliniken zu orientieren. Der Marburger Bund will einfach nur 20 Prozent mehr für seine Ärzte.

Diese Forderung klingt noch sehr üppig, doch dahinter verbirgt sich eine Niederlage. Umgerechnet bedeutet es nämlich, dass die Ärzte über drei Jahre verteilt nur etwa 1,8 Prozent mehr bekommen als bei Ver.di. Die geräuschvolle Inszenierung des Standesdünkels hat nicht viel gebracht.

Sehr schmerzhaft lernt der Marburger Bund gerade, dass er weder Ver.di noch die Realitäten ignorieren kann. Krankenschwestern, Pfleger und Klinikärzte teilen sich letztlich denselben Kuchen - nämlich die Fallpauschale, die es pro Patienten gibt. Und diese Pauschalen werden nicht einfach steigen, nur weil die Ärzte mehr verdienen wollen. Die Mediziner können nicht ausblenden, wie es dem Rest der Bevölkerung geht. Schließlich sind das ihre Arbeitgeber - und dort stagnieren die Bruttolöhne. Höhere Beiträge für Krankenkassen sind nicht drin. Der Marburger Bund wird eine Standespolitik der neuen Art betreiben müssen: Er muss innerhalb der Ärzteschaft umverteilen, wenn die jungen Mediziner mehr erhalten sollen."

Gruß
DB
Inventar
#374 erstellt: 08. Jun 2006, 18:58

Observer01 schrieb:


*hüstel* Entbehrungen?? Na ja...


Nun, während ein Arzt / Ingenieur noch an seinem Abi feilt, lernen Gleichaltrige schon einen Beruf. Während des Studiums verdienen diese also schon Geld, haben einen finanziellen Vorlauf von vielleicht 6-7 Jahren.
Dieser Rückstand sollte dann schon aufgeholt werden, das ist nur recht und billig.
Die übernommene Verantwortung ist auch wesentlich größer. Fehlplanungen / -entwicklungen können Regreßforderungen gegenüber dem Unternehmen nach sich ziehen und eine Menge Arbeitsplätze in Gefahr bringen.
Von daher betrachte ich die von mir angeführten Gehaltsvorstellungen der Arbeitgeber auch als pure Frechheit.


Das finde ich halt symptomatisch für unser Land. Es gibt eine Menge Interessengruppen, die nur ihren eigenen Vorteil sehen und durchsetzen wollen. Und das führt mit zum Stillstand.

Ja, allerdings. Wenn sich Alle einig wären, nur ein einziges Mal, könnte man dieses Land wenden, zum Guten hin.

MfG

DB
rtjstrjsrtj
Stammgast
#375 erstellt: 08. Jun 2006, 20:26
tja der mensch...

machiavelli hatte schon recht:
,,(...), denn die Menschen vergessen schneller den Tod ihres Vaters, als den Verlust des väterlichen Erbes.``
Observer01
Inventar
#376 erstellt: 09. Jun 2006, 14:15

DB schrieb:

Observer01 schrieb:


*hüstel* Entbehrungen?? Na ja...


Nun, während ein Arzt / Ingenieur noch an seinem Abi feilt, lernen Gleichaltrige schon einen Beruf. Während des Studiums verdienen diese also schon Geld, haben einen finanziellen Vorlauf von vielleicht 6-7 Jahren.
Dieser Rückstand sollte dann schon aufgeholt werden, das ist nur recht und billig.
Die übernommene Verantwortung ist auch wesentlich größer. Fehlplanungen / -entwicklungen können Regreßforderungen gegenüber dem Unternehmen nach sich ziehen und eine Menge Arbeitsplätze in Gefahr bringen.
Von daher betrachte ich die von mir angeführten Gehaltsvorstellungen der Arbeitgeber auch als pure Frechheit.



Mittlerweile reichen für viele Ausbildungsberufe Hauptschule oder mittlere Reife nicht mehr aus. Immer häufiger wird Abitur verlangt, nicht immer steht das in den offiziellen Zugangsberechtigungen; aber man hat inoffiziell einen riesigen Vorteil mit Abitur.
Wenn man dann noch 3 Jahre Ausbildung dazurechnet schrumpft der Vorsprung wieder.
Die Vergütung in der Ausbildung ist nicht so hoch, als das man von einem Finanziellen Vorsprung reden könnte. Es reicht sehr häufig gerade mal für das aller Notwendigste. Auch hier gilt "Lehrjahre sind keine Herrenjahre".
Außerdem sind die Aufstiegsmöglichkeiten und damit verbunden die Gehälter eines Akademiker wesentlich besser.
Natürlich steigt damit auch die Verantwortung.

Gruß
Andreas
technicsteufel
Inventar
#377 erstellt: 09. Jun 2006, 15:59

Observer01 schrieb:

Außerdem sind die Aufstiegsmöglichkeiten und damit verbunden die Gehälter eines Akademiker wesentlich besser.
Natürlich steigt damit auch die Verantwortung.

Gruß
Andreas


Was genau sind für dich alles Akademiker?
Gehören Meister auch dazu?

Redondo
Ist häufiger hier
#378 erstellt: 09. Jun 2006, 16:14

Observer01 schrieb:
Außerdem sind die Aufstiegsmöglichkeiten und damit verbunden die Gehälter eines Akademiker wesentlich besser.


Ich erlaube mir zu korrigieren:
Außerdem sind die Aufstiegsmöglichkeiten und damit verbunden die Gehälter vieler Akademiker wesentlich besser.
Curd
Hat sich gelöscht
#379 erstellt: 09. Jun 2006, 17:50

technicsteufel schrieb:

Observer01 schrieb:

Außerdem sind die Aufstiegsmöglichkeiten und damit verbunden die Gehälter eines Akademiker wesentlich besser.
Natürlich steigt damit auch die Verantwortung.

Gruß
Andreas


Was genau sind für dich alles Akademiker?
Gehören Meister auch dazu?

:.


Nur wenn er/sie auf der Handwerks-Akademie war


Bei uns kann man nach 12 - 15 Jahren Betriebszugehörigkeit nicht mehr feststellen ob er nun Dipl.Ing. ( die meisten bei uns sind FH ) oder nur "Techniker" ist, gleiche Aufgaben, gleiche Fertigkeiten und Verantwortung aber leider unterschiedliche Gehälter trotzdem: derjenige der die besseren "Soft-Skills" sein eigen nennt incl. nachweisbaren kaufmännischen Wissen z.B. Industriemeister steigt auf.
technicsteufel
Inventar
#380 erstellt: 09. Jun 2006, 18:15

rollo1 schrieb:
...Nur wenn er/sie auf der Handwerks-Akademie war


Und was ist mit der IHK-Akademie?
NochWenigerAhnung
Gesperrt
#381 erstellt: 09. Jun 2006, 19:48
abitur ist nicht unbedingt von vorteil. arzthelferinnen mit hauptschulaabschluss oder realschulabschluss haben sogar gewaltige vorteile:) (die stellen keine fragen, sondern machen einfach nur ihre arbeit)
mfg
Curd
Hat sich gelöscht
#382 erstellt: 09. Jun 2006, 21:53

NochWenigerAhnung schrieb:
abitur ist nicht unbedingt von vorteil. arzthelferinnen mit hauptschulaabschluss oder realschulabschluss haben sogar gewaltige vorteile:) (die stellen keine fragen, sondern machen einfach nur ihre arbeit)
mfg


gewaltiger Vorteil

aus meiner Lebens und Berufserfahrung:
Azubi`s die mir keine Löcher in den Bauch fragen sind entweder:
a)introvertierte Genie´s
b)introvertierte Idioten ( oder abgemildert - nicht für den Beruf geeignet )

meistens waren es b ) Typen

Bei uns ist die Hauptschule tot ! Ein "guter" Realabschluss ist notwendig um am Einstellungstest teilzunehmen. Gut bedeutet in Mathe und Physik eine 2 und sonst keine 5 oder 6. Hin und wieder verirrt sich ein Hauptschüler als Schülerpraktikant zum Test mit grausigen Testergebniss - nach 9 Jahren Schule ist der 3-Satz und der Pythagoras nicht abrufbar
Koyotenblues
Ist häufiger hier
#383 erstellt: 10. Jun 2006, 09:13
Es wäre erstrebenswert den jungen Leuten etwas Lebenserfahrung mit auf den Weg zu geben. Meiner Meinung nach sollte es nach der Schule eine verpflichtende Zeit geben (1 Jahr, auf Wunsch verlängerbar), in der ALLE Frauen und Männer irgendwas machen müssen (Zivildienst, Bund, Sozialarbeit, Naturschutz etc. etc. es gäbe unendliche Möglichkeiten, auch im Ausland !) Und das bei einem anständigem finanziellen Ausgleich und nicht bei z.B. einem Zivi-Hungerlohn von 1.25.- pro Stunde.

Sowas eröffnet ganz neue Perspektiven und ist für die persönliche Entwicklung überaus förderlich. Und mehr Erfahrung und das Übernehmen mit (Eigen-) Verantwortung müßte auch für den kommenden Job und somit für den Arbeitgeber was bringen.

Wenn ich mir viele der 18-Jährigen Erstsemester an der hiesigen Uni angucke wird mir schlecht. Ein Teil von denen ist so blöd, daß die in den 80'ern nie und nimmer das Abitur geschafft hätten. Die Grammatik ist mitunter nicht mal realschultauglich.

Die katastrophalen Unikürzungen und die Veränderung (Verkürzungen) der Studiengänge sind schuld darab, daß diese Leute demnächst nach 3 Jahren Studienzeit Lehrer werden. Halbe Kinder Anfang 20 ohne Plan werden dann versuchen unsere Kinder zu erziehen - mal sehen wie die vor Problemschulen bestehen werden - gute Nacht Deutschland.

Möchtet Ihr zu einem schlecht bezahlten Arzt gehen, der sein Studium schnell durchziehen mußte ?

Wer gute Arbeit haben möchte, der muß auch anständig dafür bezahlen - und das nicht nur bei Studierten, sondern bei allen. Sonst schmieren wir früher oder später ab.
technicsteufel
Inventar
#384 erstellt: 10. Jun 2006, 09:49

Koyotenblues schrieb:
...Wer gute Arbeit haben möchte, der muß auch anständig dafür bezahlen - und das nicht nur bei Studierten, sondern bei allen. Sonst schmieren wir früher oder später ab.


Wobei gute Bezahlung nichts aussagt über die Qualität der Arbeit!

Ich kenne genügend Leute die ihr Geld nicht wert sind.

bis später
NochWenigerAhnung
Gesperrt
#385 erstellt: 10. Jun 2006, 10:07

rollo1 schrieb:

NochWenigerAhnung schrieb:
abitur ist nicht unbedingt von vorteil. arzthelferinnen mit hauptschulaabschluss oder realschulabschluss haben sogar gewaltige vorteile:) (die stellen keine fragen, sondern machen einfach nur ihre arbeit)
mfg


gewaltiger Vorteil

aus meiner Lebens und Berufserfahrung:
Azubi`s die mir keine Löcher in den Bauch fragen sind entweder:
a)introvertierte Genie´s
b)introvertierte Idioten ( oder abgemildert - nicht für den Beruf geeignet )

meistens waren es b ) Typen

Bei uns ist die Hauptschule tot ! Ein "guter" Realabschluss ist notwendig um am Einstellungstest teilzunehmen. Gut bedeutet in Mathe und Physik eine 2 und sonst keine 5 oder 6. Hin und wieder verirrt sich ein Hauptschüler als Schülerpraktikant zum Test mit grausigen Testergebniss - nach 9 Jahren Schule ist der 3-Satz und der Pythagoras nicht abrufbar :(


fragen stellen war eventuell ungeschickt ausgedrückt:)
aber gymnasiasten neigen leider viel eher zum dikutieren und das kann leider keiner der ärzte, die ich so aus meinem privaten umfeld kenne, gebrauchen. natürlich ist es schön, wenn jemand sich für den beruf ernsthaft interessiert und fragen stellt. weniger schön ist es, wenn sich ein azubi ständig quer stellt, zu diskutieren anfängt und damit den arbeitsablauf blockiert. letzteres ist halt leider vermehrt bei abiturienten der fall (das ist eine beobachtung von mehreren selbstständigen ärzten).

bei den lehrern wird die verkürzte studienzeit nicht wirklich viel ändern. die, die wir jetzt schon haben sind oft schon im falschen beruf (will damit inkompetenz andeuten). und daran, dass lehrer alles wissen und immer recht haben, wird sich auch durch das kürzere studium nichts ändern.
achja: seht euch mal die abis der letzten jahrzehnte an. meiner meinung nach ist der schwierigkeitsgrad gewaltig gestiegen (in physik auf jedenfall)
mfg
mfg
technicsteufel
Inventar
#386 erstellt: 10. Jun 2006, 10:18
Diskussionen müssen ja nicht unbedingt negativ sein.
Es kommt halt auf das Niveau an auf dem sie geführt werden.
Als Chef diskutiere ich natürlich nicht mit irgend welchen Studenten oder anderen Firmenneulingen.
Aber bestimmt mit meinen Bereichsleitern.
Und wenn da mal einer eine gute Idee hat, lasse ich ihn das zwei Wochen ausprobieren.
Verlange dann aber auch eine Gegenüberstellung der alten und neuen Methoden.
Auch ich lerne gerne dazu.
Wenn mal einer kommt der es wirklich besser macht, und nicht nur babbelt weil er die Folgen seinen Tun nicht weit genug vorhersehen kann, dann würde es mich freuen.
Aber Küken die den Hahn belehren wollen habe ich zwei daheim.
Und noch ´ne passende Henne.

Grundsätzlich sollte das Denken (Mitdenken) aber unterstützt werden.

NochWenigerAhnung
Gesperrt
#387 erstellt: 10. Jun 2006, 10:28
mein post war aber auf arzthelferinnen und nicht auf firmenmitarbeiter bezogen:)
außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass der patient diskussionen während der op sonderlich genießt.
stell die vor, der arzt fräst dir grade den kiefer auf, um einen premula rauszunehmen und die helferin sieht sich die röntgenaufnahmen an und fängt an zu diskutieren, warum er denn nicht von der anderen seite an den zahn geht...
mfg
technicsteufel
Inventar
#388 erstellt: 10. Jun 2006, 12:37

NochWenigerAhnung schrieb:
mein post war aber auf arzthelferinnen und nicht auf firmenmitarbeiter bezogen:)
außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass der patient diskussionen während der op sonderlich genießt.
stell die vor, der arzt fräst dir grade den kiefer auf, um einen premula rauszunehmen und die helferin sieht sich die röntgenaufnahmen an und fängt an zu diskutieren, warum er denn nicht von der anderen seite an den zahn geht...
mfg


Falls du mich meinen soltest, mich würde das nicht stören weil ich dann im Tiefschlaf zubringe!

NochWenigerAhnung
Gesperrt
#389 erstellt: 11. Jun 2006, 01:32
tiefschlaf bei örtlicher betäubung?*gg*
das risiko einer vollnarkose wäre mir persönlich viel zu groß bei einem eingriff diesen ausmaßes. bei einer beschneidung versteh ichs ja *gg*
mfg
technicsteufel
Inventar
#390 erstellt: 11. Jun 2006, 01:39
Ich und Zahnarzt?

Glaube mir, das geht nur in Vollnarkose!
NochWenigerAhnung
Gesperrt
#391 erstellt: 11. Jun 2006, 02:28
warum das denn?
technicsteufel
Inventar
#392 erstellt: 11. Jun 2006, 11:25
Schläfst du nie?
Trauma aus der Kinderzeit.

Schlecht ausgebildete Ärzte gab es auch vor 35 Jahren schon.
Das ist keine Erfindung der Neuzeit.

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