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Melkkühe der Nation!!!???

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jblti3000
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Mai 2006, 19:14
Hallo, ich möchte jetzt hier mal schreiben was mich so ganz arg "ankotzt" und währe froh um etwas Beteiligung und evtl Weiterleitung um mal den da oben die Augen zu öffnen.

Also ich finde es super kacke was unsere Regierung mit uns macht und wir Deutschen wehren uns nicht mal. Wir meckern immer nur in Kneipen und hinter vorgehaltener Hand. Aber leider bringt das alles nix. Ich habe leider keinen Plan wie man das auf die Beine stellen soll aber vielleicht findet sich ja mal jemand der so etwas PLANEN und ORGANIESIREN kann. Es kann echt nicht sein das wir, die täglich arbeiten um sich etwas leisten zu können oder die Familie zu ernähren oder ein Haus zu bezahlen immer mehr "gemolken" werden.
Was machen die denn noch das es uns Deutschen mal wieder besser geh, wohl nix.

Also bitte mal Weiterleiten, vieleicht hat ja mal jemand bissle mehr mumm!!

mfg
Observer01
Inventar
#2 erstellt: 11. Mai 2006, 23:04
Hallo,

ich freue mich schon auf nächstes Jahr wenn die Mehrwertsteuer erhöht wird; ich darf gar nicht darüber nachdenken, sonst wird mir schlecht.

Aber das ist noch lange nicht alles, ich arbeite im Gesundheitswesen im öffentlichen Dienst unser Streik zieht sich seit Wochen hin; werde wohl damit rechnen müssen, daß Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld bald gestrichen oder erheblich gekürzt wird. Damit habe ich immer noch einiges Kompensieren können (Jahresendabrechnung Nebenkosten usw.).
Aber wenn das wegfällt: Wüste...


Außerdem wird es in den nächsten Jahren noch zu ganz anderen "Reformen" in meinem Bereich kommen. Wenn ich Pech habe, werde ich und andere dann Überflüssig sein. Aber zu schwarz möchte ich jetzt nicht malen...

Ich habe schon einiges getan, bin in die Gewerkschaft eingetreten, habe gestreikt. Aber ich würde gerne mehr machen, etwas, was Sinn macht und man auch etwas bewegen kann. Als "Gewerkschaftler" ist man nur ein kleines Rädchen und das frustiert auch irgendwann.

Gruß
Andreas
Purplecoupe
Stammgast
#3 erstellt: 12. Mai 2006, 00:06
Was willst du "PLANEN und ORGANIESIREN"?
Putschen oder wie?
Tritt doch in eine Partei ein, oder gründe eine eigene
Organisier eine Demo, schick einen Brief an Merkel, oder mach sonstwas

Du meckerst hier auch wieder hinter vorgehaltener Hand, falls du es noch nicht gemerkt hast

Alles was du an Steuern zahlst bekommst du, oder dein Nachbar hintenrum wieder. Zwar nicht zu 100%, wegen Spenden und Schuldenerlasse aber in irgendeiner Form wird das Geld verwendet. Was dann natürlich allen zugute kommt

Ob es jetzt der richtige Weg ist, wird man erst merke(l)n wenn es soweit ist
In solchen (Ausnahme)Situationen wie wir sie heute haben, könnte ich mir auch vorstellen das die MWS Erhöhung sogar zurückgenommen werden könnte

Was Observer01 da geschrieben hat, ist viel bedenklicher und wirtschaftsschädlicher als eine MWS Erhöhung

Wir alle können demonstrieren gehen, indem wir endlich wieder anfangen deutsche Produkte zu kaufen
Entlässt ein Arbeitgeber seine Leute - verkauft Aktien anstatt zu kaufen
Zieht Continental trotz Gewinn ins Ausland, werde ich halt so lange keine Autoreifen mehr von Conti kaufen bis sie wieder hier sind
Das ist die kleine, stille Art zu demonstrieren, aber wenn sich nur alle dran halten würden die es sich leisten können 5% mehr für einen deutschen Artikel zu zahlen, würde es mächtig einschlagen

Gruß Nico
autlegend
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 12. Mai 2006, 08:15
Ich will euch ja nicht die Hoffnung nehmen aber wirklich erreichen können wir nichts.Ich komm zwar nicht aus Deutschland,bin aus Österreich aber bei uns läuft es genau so ab,vor allem seit dem EU-Beitritt bzw. der Euroeinführung seh ich richtig wie mir das Geld zwischen den Fingern durchläuft.
Ich ärger mich auch immer über diverse Fehlentscheidungen innerhalb der Politik und lass meinen Frust bei Diskussionen themeninteressierter Freunde aus,aber wir wissen genau,dass wir nicht wirklich was dagegen machen können!
So sieht leider die Realität aus
Ernie71
Stammgast
#5 erstellt: 12. Mai 2006, 08:39
@Purplecoupe
*Zustimm* Gibt es denn nicht irgendwo eine Liste von Produkten, die wirklich noch in D gebaut werden?


[Beitrag von Ernie71 am 12. Mai 2006, 08:40 bearbeitet]
Purplecoupe
Stammgast
#6 erstellt: 12. Mai 2006, 16:23

Ernie71 schrieb:
@Purplecoupe
*Zustimm* Gibt es denn nicht irgendwo eine Liste von Produkten, die wirklich noch in D gebaut werden?


Nein, diese Liste gibt es definitiv nicht
Nahezu alle Baugruppenteile sind zu bestimmten Prozenten aus dem Ausland. Solange sie aus der EU kommen (gerade Frankreich) habe ich nichts dagegen. Denn eine Hand wäscht die andere und die kaufen auch sehr viel von uns
Anders sieht es aus wenn die Teile aus China, Taiwan o.s. Ländern kommt. Denn die kaufen gar nichts von uns (könnten sie sich auch nicht leisten)

Reine deutsche Produkte sind mittlerweile nur noch in kleinen Teilen zu finden

Ich erinner mich gerade an Müntefering der eine Liste der sogenannten "Heuschrecken" zusammengestellt hat
Einige Firmen die auf dieser Liste standen, standen sogar zu Unrecht auf dieser Liste

Jedenfalls war dieser Weg genau der falsche. Man hätte wirklich Firmen auflisten sollen bei denen man kaufen soll

Der Werbeeffekt wäre enorm hoch und der Beispielcharakter würde andere Firmen animieren wieder nationaler zu denken

Bis jetzt habe ich auch noch keinen hohen Politiker hören sagen, dass wir deutsche Produkte kaufen sollen
Andere Staatschefs haben das gemacht und es zeigt eine minimale (aber notwendige) Wirkung

Falls einer so eine seriöse Liste hat, soll er die mal veröffentlichen
Ich weiß noch wie lang mein Gesicht wurde als der MediaMarkt Typ mir gesagt hat das Grundig keine deutsche Firma mehr ist !!!
Für mich war das bis dato "die deutsche Firma überhaupt"
Gruß Nico
digitalfrost
Stammgast
#7 erstellt: 12. Mai 2006, 16:51
Threadstarter hat schon recht, aber ich denke nicht, dass irgendetwas passieren wird.
Lenin schrieb:
Bevor die Deutschen einen Bahnsteig stürmen um Revolution zu machen, lösen sie erst brav eine Bahnsteigkarte!
Selbst der Threadersteller sagt das das _irgendjemand_ mal Organisieren könnte.
Gut, ich sollte mich auch an die eigene Nasen fassen, ich bin auch schon seit mehreren Jahren unzufrieden und tue nichts dagegen. Allgemein aber auch an Purplecoupe: Ich habe nicht das Gefühl, dass ich irgendeiner Weise in der Lage wäre etwas zu ändern. Nicht durch Wahlen, nicht durch Parteigründungen oder anderes. Das ganze System ist so aufgebaut, dass eine Organisation spätetens wenn sie etwas zu sagen hat ihre ursprünglichen Ideale vergisst.

Ich habe mich lange Zeit eingehend Informiert über sehr viele Bereich der Politik. Da gibts es ganz interessante Webseiten, die viele Informationen bieten, die im Fernsehen kaum erwähnt werden. So z.B.:

http://www.heise.de/tp/r4/inhalt/politik.html
http://www.nachdenkseiten.de
http://www.taz.de

In diesem Zusammenhang sollte man sich unbedingt mal über so tolle Dinge wie das INSM informieren.

Mittlerweile besuche ich diese Seiten nichtmehr und schaue auch kein Fernsehen mehr - denn es verursacht nur Frust und schlechte Laune. Ich Lebe seitdem deutlich entspannter. Es gibt einfach Dinge, die will ich nichtmehr wissen. Der Karren wird gegen die Wand fahren, aber ich kann nichts dagegen tun, also genieße ich meine Zeit und versuche möglichst gut durchzukommen wenn es soweit ist.

Die einzige Möglichkeit im kleinen etwas zu unternehmen ist in der Tat mit dem wenigen, was noch im Geldbeutel ist. In der Tauschbörse eures Vertrauen könnt ihr euch ja mal die Doku "Die Billigheimer - Discounter und ihre Methoden" besorgen.
Ich kaufe nichtsmehr bei Schlecker & Lidl, und so wenig wie möglich bei der Metro Group (Saturn, Mediamarkt, real, C+C usw) wobei das teilweise wirklich schwer ist, und nichts bei Bertelsmann.
Viele Leute können es sich aber schlichtweg nicht leisen zu entscheiden wo das Geld hingeht, Lidl ist nunmal einer der billigsten Discouter in Deutschland (ich nehm mich da nich aus - hab auch Chinachassis in meinen Selbstgebauten, sind halt gut und günstig)

Es gäbe noch soviele Kritikpunkte an der Politik, und inbesondere auch daran, was und wie die Medien die "Realität" rüberbringen (Negativbeispiel: Sabine Christiansen).

Vielleicht liest sich der ein oder andere mal meine Links durch und denk ein bischen drüber nach, was auf diesen Seiten steht und gewinnt dabei eine andere Perspektive auf die Dinge. Ich hab lange Zeit versucht Leute in meinem Umfeld auf so manches hinzuweisen, aber es bringt einfach nix.

Resignierend,
Mario


[Beitrag von digitalfrost am 12. Mai 2006, 17:09 bearbeitet]
Observer01
Inventar
#8 erstellt: 12. Mai 2006, 20:35
Hallo digitalfrost,

ich glaube einfach den Kopf in den Sand stecken und nur noch nach seinen eigenen Vorteilen leben bringt auch nichts.

Ich finde man muß auch bereit sein, Opfer zu bringen und wenn es frustierend ist, dann ist es halt so.

Ich glaube genau daran krankt vieles, daß die Menschen nicht mehr bereit sind für eine Sache auch mal als Individuum zurückzustecken.
Es verlangt ja keiner, daß man sein Leben opfert.

Ich finde übrigens, gerade das du zB. keinen Fernseher mehr hast zeigt, daß du gewillt bist einen anderen Lebensentwurf zu leben. Und ich finde damit ist schon viel getan (ich habe übrigens auch keinen Fernseher). Es geht nich um den Fernseher an sich, sondern das du das Spiel nicht mehr mitmachst und dich nicht mehr beeinflussen lässt. Und das ist klasse!

Gruß
Andreas


[Beitrag von Observer01 am 12. Mai 2006, 22:22 bearbeitet]
Purplecoupe
Stammgast
#9 erstellt: 12. Mai 2006, 23:23

digitalfrost schrieb:
Allgemein aber auch an Purplecoupe: Ich habe nicht das Gefühl, dass ich irgendeiner Weise in der Lage wäre etwas zu ändern. Nicht durch Wahlen, nicht durch Parteigründungen oder anderes. Das ganze System ist so aufgebaut, dass eine Organisation spätetens wenn sie etwas zu sagen hat ihre ursprünglichen Ideale vergisst.


Welches System? Ein Chaotisches meinst du bestimmt
Wie wir inzwischen festgestellt haben ist die Demokratie ein besseres Staatssystem als z.B. der Kommunismus oder der Absolutismus
Aber unsere heutige Form des Staates steckt auch noch in den Kinderschuhen, also konnte noch niemand genau sagen ob das System funktioniert !
Abwarten, wir werden es (wahrscheinlich) nicht mehr erleben

Das perfekte System wird es natürlich nie geben, aber dieses ist schon arg verbesserungswürdig

Lenins Zitat finde ich gut, es passt auch noch zu der heutigen Zeit
Aber Gewaltlos lässt sich kein System einfach umstrukturieren. Und ein gewaltvolles ändern der Politik würden sich die umliegenden Länder nicht einfach gefallen lassen
Also bleibt es nur sich brav ein Ticket zu ziehen und dann über das Papier zu ändern
Die Feder hat mehr Macht als das Schwert

Jungs, mal Hand aufs Herz
Keiner von euch kann es besser als die Idiot** die schon oben sitzen
Der Staat ist einfach Handlungsunfähig, weil Pleite (Schnitt 19.372 Euro Schulden pro Kopf)
Jetzt wird immer wieder nach dem letzten Strohhalm gegriffen (Achtung Wortspiel) bis es irgendwann knallt
Was knallt weiß ich nicht, aber es wird nicht angenehm werden

Aber seit froh das wir gemolken werden
Eine Kuh die man schlachtet kann man nicht melken!
Gruß Nico
Everon
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 13. Mai 2006, 00:25

Purplecoupe schrieb:

Reine deutsche Produkte sind mittlerweile nur noch in kleinen Teilen zu finden

Die wären dann nämlich so teuer, dass sie keiner kaufen würde (könnte). Der Preis eines stinknormalen VW Golf würde sich schnell mal verdoppeln.
Observer01
Inventar
#11 erstellt: 13. Mai 2006, 00:51
"nur deutsche Produkte kaufen", was soll das eigentlich bringen?
Ich finde man sollte mal im kleinen Anfangen: zB. könnte man im Linien-Bus Platz machen wenn eine ältere Frau oder Herr einsteigt, oder einer Mutter mit dem Kinderwagen helfen und nicht sitzen bleiben und blöd zugucken wie sie sich mit dem Wagen abquält...

Man kann soviel machen um etwas zu ändern, zB. könnte man einfach mal verheiratet bleiben und sich nicht gleich verpissen wenn es mal enger wird (wie es in meinem Bekanntenkreis in letzter Zeit andauernd passiert).

Das Problem sind doch nicht irgendwelche "deutschen Produkte" die gekauft werden oder nicht, daß Problem sind WIR, die keine Verantwortung mehr übernehmen wollen, die immer nur nach den eigenen Bedürfnissen schauen, absolut Ich-Bezogen (ich schliesse mich da nicht aus), ohne Halt und ohne Wurzeln treiben wir durch die Welt, völlig frustriert mit völlig überzogenen Erwartungnen an uns und an unsere Mitmenschen...


[Beitrag von Observer01 am 13. Mai 2006, 05:31 bearbeitet]
Purplecoupe
Stammgast
#12 erstellt: 13. Mai 2006, 01:34

Everon schrieb:
Der Preis eines stinknormalen VW Golf würde sich schnell mal verdoppeln.

Eine typische Stammtischparole ohne Hand und Fuß

Mit allen Mitteln der Globalisierung und Teilen aus Fernost hat VW es nicht geschafft ein marktdurchschlagendes Volumenmodell auf die Beine zu stellen
Und jetzt sagst du das jedes einzelne Teil zweimal so teuer sein soll?
Im Auto sind auch Werbekosten, Entwicklungskosten, Gewinn, Strom- und Energiekosten, Steuern, Marketing, Rohstoffkosten von Stahl Öl und Alu enthalten
Die ganzen Werte sind unabhängig davon ob man ausländische Teile verbaut oder nicht und machen doch einen Großteil der Kosten aus

Die Arbeitnehmerkosten schlagen zu etwa 14% auf den Endpreis eines PKWs drauf.
In anderen Ländern ist die Arbeitsstunde zwar nicht so teuer, aber die Produktivität ist auch geringer
Außerdem leidet die Qualität darunter und es kann nur ein geringerer Endpreis fürs Produkt verlangt werden

Der Preis eines Golfs hat sich schon verdoppelt wenn du mal 20 Jahre zurückblickst
Und früher wurden gar keine Fernostteile verbaut!

Es geht auch ohne wenn man will
Mach den Golf doch 10-15% teurer und mach Werbung damit das kein einziges ausländisches Teil drin ist
Die Verkaufszahlen würden boomen

Wer sich heute noch einen Neuwagen kauft, bei dem Wertverlust, hat entweder sowieso kein wirtschaftliches Denkvermögen oder einfach zuviel Geld

@Observer01
Ich sage ja nicht das man ausschließlich deutsche Produkte kaufen soll
Nur man sollte bewusster einkaufen und nicht einfach das billigste

Noch ein Beispiel vor kurzem im Tv
Ein Qualitätssportschuh hergestellt in Deutschland kostete damals 90 Dm. Die Gewinnspanne wurde nicht genannt
Heute kostet ein Qualitätsgleicher Schuh hergestellt in der Türkei mit den gleichen Maschinen aus Deutschland 140 Euro
Herstellungskosten pro Schuh ... sage und schreibe ... 3,50 Euro !!!!!!!!!!!!!

Fällt euch was auf? Ein Produkt kostet nicht das was es wert ist oder das womit der Verkäufer zufrieden sein würde
Sondern genau das, was der deutsche Idiot bereit ist zu zahlen
Der gleiche Schuh kostete in allen anderen EU-Ländern weniger
Und er würde genausoviel kosten wenn er in Deutschland hergestellt werden würde!

Verarschung am Kunden? Nein ! Wer sich verarschen lässt, hat es nicht anders verdient. Als Unternehmer verschenkt man ja auch ken Geld
Das Problem ist für mich, das fast alles was für mich mal inbegriff von Qualität war heute nicht mehr neu zu kaufen ist
Und die Edel-Läden sind dem Kunden wie mir zu teuer geworden
Die sind immer teurer geworden weil die Stückzahl zu gering geworden ist

Die für-Oma-aufstehen-im-Bus-Höflichkeit ist nicht tot
Wär nur mal schön wenn die Rentner das als Höflichkeit ansehen und nicht als Selbstverständlichkeit
Man bekommt nicht immer ein Danke fürs Aufstehen !
Gruß Nico
Observer01
Inventar
#13 erstellt: 13. Mai 2006, 02:19

Purplecoupe schrieb:

...Ich sage ja nicht das man ausschließlich deutsche Produkte kaufen soll
Nur man sollte bewusster einkaufen und nicht einfach das billigste

Noch ein Beispiel vor kurzem im Tv
Ein Qualitätssportschuh hergestellt in Deutschland kostete damals 90 Dm. Die Gewinnspanne wurde nicht genannt
Heute kostet ein Qualitätsgleicher Schuh hergestellt in der Türkei mit den gleichen Maschinen aus Deutschland 140 Euro
Herstellungskosten pro Schuh ... sage und schreibe ... 3,50 Euro !!!!!!!!!!!!!

Fällt euch was auf? Ein Produkt kostet nicht das was es wert ist oder das womit der Verkäufer zufrieden sein würde
Sondern genau das, was der deutsche Idiot bereit ist zu zahlen...

Die für-Oma-aufstehen-im-Bus-Höflichkeit ist nicht tot
Wär nur mal schön wenn die Rentner das als Höflichkeit ansehen und nicht als Selbstverständlichkeit
Man bekommt nicht immer ein Danke fürs Aufstehen !


So ähnlich ist das mit der Arbeit: wenn immer mehr Menschen bereit sind für immer weniger Gehalt immer mehr Arbeit zu leisten (weil immer weniger Arbeit da ist), liegt es doch auf der Hand, daß immer weniger Arbeitgeber bereit sind vernünftige Löhne zu zahlen.
Dann kommt es irgendwann dazu, daß Arbeitsplätze bei Ebay an den versteigert werden, der das niedrigste Gehalt verlangt.
Das nennt man "Neoliberalismus", da stecken wir ganz tief drin und das macht uns normale Menschen kaputt.

Die "Oma-aufstehen-im-Bus-Höflichkeit" ist übrigens etwas selbstverständliches wofür der "Rentner" sich nicht bedanken muß.
Vielmehr ist es nicht selbstverständlich, daß es erwartet wird, daß ein "Renter" sich fürs Platzmachen zu bedanken hat.
Es gibt ja nicht nur alte Menschen für die man aufstehen könnte.

Gruß
Andreas

P.S: ich finde übrigens, daß jeder bei sich anfangen sollte wenn er unzufrieden ist. Erstmal in den Spiegel schauen.

Gruß


[Beitrag von Observer01 am 13. Mai 2006, 02:31 bearbeitet]
plüsch
Inventar
#14 erstellt: 13. Mai 2006, 02:33
und wenn das Globale Dorf keine Deutschen Produkte mehr kauft?
dann kann ja der letzte das Licht ausmachen.
Was mich aber nachdenklich stimmt ist daß sich mittlerweile
auch schon Facharbeiter nach einem 2.Job umschauen müssen,
nicht nur weil sie mit aller gewalt Reich werden wollen.
Die Dienstleistungsgesellschafft(schlecht bezahlte Arbeitnehmer) wie sie von der Politik probagiert wird bedeutet nichts anderes wie eine neue Feudalgesellschaft.
Die jenigen die an den hebeln sitzen stopfen sich die Taschen
voll ,(Politikerrenten,Spitzenmanagergehälter im DAX +19%usw.)
alle anderen müssen zusehen daß sie nach art des Würstchenschnappens(die daran teilnehmen sehen meist ziemlich dämlich aus)einen Job bekommen.
Observer01
Inventar
#15 erstellt: 13. Mai 2006, 02:46
...und deshalb finde ich, daß mal langsam Schluss ist.

Ich bin für eine Revolution im "Stillen" damit meine ich, daß wir Normal-Bürger unser Leben leben und uns nicht mehr von Medien, Werbung, Politiker, Arbeitgeber usw. reinreden lassen sollen.
Wenn wir uns gegenseitig helfen und uns nicht Spalten lassen kann uns das alles im Grunde am A... vorbei gehen.
Sozusagen eine richtige Gesellschaft in der falschen Gesellschaft; eine Parallelgesellschaft.
Auch wenn es erstmal mit vielen Einschränkungen verbunden ist, ich wäre dazu bereit.

Gruß
Andreas


[Beitrag von Observer01 am 13. Mai 2006, 02:52 bearbeitet]
Purplecoupe
Stammgast
#16 erstellt: 13. Mai 2006, 13:19

Observer01 schrieb:
Die "Oma-aufstehen-im-Bus-Höflichkeit" ist übrigens etwas selbstverständliches wofür der "Rentner" sich nicht bedanken muß.
Vielmehr ist es nicht selbstverständlich, daß es erwartet wird, daß ein "Renter" sich fürs Platzmachen zu bedanken hat.
Es gibt ja nicht nur alte Menschen für die man aufstehen könnte.


Ein bitte und danke gehört genauso gut zum höflichen Ton
Und das ist das Mindeste was man für 30min stehen verlangen kann
Oder nicht?

Wie soll so eine Parallelgesellschaft denn aussehen?

Medienbeeinflussung durchs TV hält sich noch in Grenzen
Ein guter Anfang wäre es nicht mehr die Bildzeitung zu lesen, sondern eine seriöse Zeitung
Gruß Nico
NochWenigerAhnung
Gesperrt
#17 erstellt: 13. Mai 2006, 19:56
auch die seriösen zeitungen sind je nach betrachtungsweise zu unseriös:)
ich wär schon zufrieden, wenn die herren da oben für ihre handlungen verantwortlich wären und dafür haften müssten.
mfg
Observer01
Inventar
#18 erstellt: 13. Mai 2006, 21:20
ich denke, daß wir erstmal alle wieder zusammenfinden sollten um diese Vereinzelung zu stoppen. Damit machen wir uns angreifbar.
Es sollte ein Umdenken geben das klar den Menschen in den Vordergrund stellt, unabhängig von "was hast du, was bist du". Also den Blick mehr auf innere Werte lenken und weg von äusseren "Werten" (damit meine ich auch zB. Aussehen, Körperkult...).
Dann eine totale Verweigerungshaltung was Medien und Konsum betrifft (Schmeisst euer Fernsehgerät aus dem Fenster und ihr werdet merken das das Leben auch ohne funktioniert und man wieder mehr Zeit für gute Bücher, Sex, Kindererziehung, Musik und Gartenarbeit hat ).
Natürlich kann man nicht ohne Konsum leben, aber trotzdem will ich nicht mehr als "Konsument" abgestempelt werden.
Ich habe dich Schnauze voll, überall von Plakaten und Anzeigen "angeschrien" zu werden: kaufen, kaufen, kaufen...

Das sind natürlich alles sehr grobe Gedankenskizzen, die noch wesentlich mehr vertieft werden müssten. Aber das würde hier den Rahmen sprengen.
Aber das ist so die Richtung, die ich mir denke, auch auf die Gefahr hin gerade in so einem Forum wie dieses als "idealistischer Spinner" abgetan zuwerden ;).

Das ganze wäre natürlich ein Prozess, der nicht 3 Wochen sondern Jahrzehnte andauern würde.
Und ich glaube und sehe überall Zeichen das der Prozess schon begonnen hat. Also, nur Mut!
Gruß
Andreas


[Beitrag von Observer01 am 13. Mai 2006, 21:24 bearbeitet]
ludilein
Inventar
#19 erstellt: 13. Mai 2006, 23:10

Der Staat ist einfach Handlungsunfähig, weil Pleite (Schnitt 19.372 Euro Schulden pro Kopf)

Das entschuldigt aber nicht das immer weiter bei Normalbürgern gespart wird. Die Reichensteuer (eine gute Sache wie ich finde, man kann auch ohne die 6 Millionen pro Jahr um zu leben das kann mir keiner erzählen!) wird darauf reduziert das man auf die Konten guckt. Und wo hat der normale Mensch sein Geld gespart? richtig auf der Bank. Doch die die das Geld haben (und auch die Mitarbeiter ausbeuten, wenn ich da an Lidl denke....) die haben ihr ganzes Geld an der Börse, das wird nicht kontrolliert....Oder das Politiker ihre Diäten selbst bestimmen können....muhahah selten so gelacht! Wenn man die Diäten vom Volk wählen lassen würde dann würde da in Notzeiten mehr gespart und die Politiker die Mist bauen (in die eigene Tasche wirtschafen, anti-arbeitsplatzpolitik...) würden ganz schnell verhungern (metaphorisch). Die Mehrwertsteuererhöhung ist ein Ansatz um aus den Schulden zu kommen, doch langfristig muss etwas passieren. Das Geld kann nicht in den oberen Manager und Politikergehältern landen sondern muss in offentliche Zwecke oder etwa für die Arbeitslosenkasse genutzt werden. Andererseits muss man sich auch überlegen ob man das alles was man sich immer weniger leisten kann auch wirklich nötig ist. Ich persönlich freue mich unheimlich auf die Studentenzeit, weil ich dann so wenig Geld haben werde das eine Neuanschaffung was richtig großes ist und nicht was banales.


Theoritisch müsste sich das alles selber regeln (die Menschen die kein Geld mehr bekommen sterben alle aus, die reichen pflanzen sich weiter fort, die Nachkommen verteilen das Geld langsam auf immer mehr Menschen...) doch das ist natürlich nicht im Sinne einer humanen moderen Gesellschaft.
Im vergleich ist die Bildzeitung aber unseriös. Manchmal bin ich aber auch irgendwie glücklich über die Bild, weil mit simplen Überschriften wie "Warum wir noch mehr abgezockt bekommen werden!?!" auch den etwas weniger gesellschaftsdenkenden Deutschen erfassen. Wenn wir revoltieren wollen brauchen wir auch den Ruhrpottdeutschen (*g*).

Es ist soooo viel im Argen mit der Welt und mit Deutschland und mit den Menschen, dass man garnicht weiß wo man am besten anfangen soll. Ich denke das man gut im Leben zurecht kommen kann (gerade was ernährung einer Familie angeht) wenn man selber die Initative ergreift. Also nicht hofft das die Löhne wieder steigen sondern Gemüse selber anbaut. Man darf nicht vergessen wie gut es uns geht. Und manchmal sollte man sich vielleicht auch auf die Wurzlen und Grundsätze besinnen.

Meine Meinung ist vielleicht noch etwas unreif weil ich einfach die Lebenserfahrung noch nicht habe, doch ich habe mir (in letzter Zeit vermehrt) gedanken über das Leben nach Hotel Mama gemacht. Und wie es mit Deutschland weiter geht.

Gruß Ludwig
LondonCalling
Inventar
#20 erstellt: 14. Mai 2006, 01:06
Hallo,

was mich an der Politik in Deutschland wirklich stört ist, dass sie nicht mehr den Interessen des Volkes dient, sondern nur noch als Spielwiese gestörter Profilneurotiker dient, die alles tun würden, um nur eine weiter Legislaturperiode zu überstehen. Dabei wid übelste Polemik betrieben, auf die aber leider viele Wähler hereinfallen, nur um den Eindruck zu vermitteln, man gehöre zu den "Guten". Beispiele: Während des letzten Bundestagswahlkampfs wurde von der SPD die Parole ausgegeben, die Mehrwertsteuererhöhung sei eine "Merkelsteuer", die es um jeden Preis zu verhindern gelte (nur zur Erinnerung, es ging um 2%). Kaum war die Wahl gelaufen wurde von Seiten der SPD eine Erhöhung auf 20% gefordert. Nach den Koalitionsverhandlungen wurden die ausgehandelten 19% dann plötzlich als Kompromiss dargestellt.

Lustig auch: die MwSt wurde erhöht, um die Lohnnebenkosten zu senken; um wieviel sinken denn die Lohnnebenkosten in Zukunft, und um welchen Betrag steigen die Staatseinnahmen durch die höhere Steuer?

Um zur üblen Polemik zurückzukommen: Reichensteuer. Da wird behauptet, es brauche eine "Reichensteuer", damit "die da oben" auch ihren Beitrag zur Finanzierung des Staates leisten. Dabei wird aber vergessen (bzw. bewusst verschwiegen), dass bereits jetzt die oberen zehn Prozent der Einkommenssteuerzahler (mit einem Jahreseinkommen von über 65.500€) 55% der gesamten Einkommensteuer zahlen. Die Reichensteuer wird keine Mehreinnahmen bescheren; eingentlich klar: wer ein Einkommen von über 250.000€ (500.000€) hat, wird sicher kein zu versteuerndes Einkommen von über 249.999€ haben.

Vor kurzem wurde bekannt, dass in diesem Jahr das Steueraufkommen des Staates deutlich steigt. Lustich nur, dass diese Mehreinnahmen schon als Ausgaben verplant wurden, anstatt dass sie zur Schuldentilgung eingesetzt werden. Womit ich zum Anfang zurückkehre: Wenn man nur für die nächsten vier Jahre planen muss, kann es einem ja egal sein was in zwanzig Jahren ist...

Gruß
plüsch
Inventar
#21 erstellt: 14. Mai 2006, 01:20

Womit ich zum Anfang zurückkehre: Wenn man nur für die nächsten vier Jahre planen muss, kann es einem ja egal sein was in zwanzig Jahren ist...

das hat sich der Kohl auch schon damals gedacht.
und der Adenauer hat das auch schon trefflich beschrieben,
"Was kümmert mich mein geschwätz von gestern"
hifsagunto
Stammgast
#22 erstellt: 14. Mai 2006, 08:24
Rentner fahren dreimal im Jahr in Urlaub!

Azubis haben Auto,Handy(Rechnung 150 Euro pro Monat)und essen für 10 Euro bei MC!

Im Forum wird über Lautsprecherkauf für 2000 oder 10000 Euro diskutiert!

Die Autobahnen sind auch sonntags voll!Benzin ist billig!

Armes Deutschland!

Jammer!
NochWenigerAhnung
Gesperrt
#23 erstellt: 14. Mai 2006, 09:03
das mit den azubis kann man so nicht veralgemeinern. eine bekannte von mir muss einen nebenjob auf 400€ basis machen, da der lohn der ausbildungsstelle nicht einmal für die miete einer einzimmerwohnung (~200€) ausreicht. sie braucht das auto um zur berufsschule gelangen zu können.
das handy hat sie, weil sie sich einen festnetzanschluss schlicht nicht leisten kann.
solche von ahnungslosigkeit strotzenden aussagen können mich irgendwie mächtig provozieren.

ps: die autobahnen sind eventuell deshalb so voll, weil autofahren leider deutlich günstiger als zugfahren ist.
allerddings sollte zugfahren günstiger und nicht autofahren teurer werden.

mfg
Ernie71
Stammgast
#24 erstellt: 14. Mai 2006, 15:46
Fakt ist, dass es in unserem schönen Land nur einen Weg geben kann, wie es wieder aufwärts geht: Der Staat muss ein Unternehmensfreundliches Klima schaffen. Wenn mittelständisches Unternehmertum belohnt statt bestraft wird, wird es mehr Arbeitsplätze geben. Damit steigt die Sicherheit und das Vertrauen in der Bevölkerung, was wiederum den Konsum ankurbelt. Und mehr Konsum schafft wiederum mehr Arbeitsplätze. Unter diesen Voraussetzungen würden sich die wenigsten über "die da oben" beschweren.

In der Realität sieht es leider anders aus: Unternehmenssteuern werden wieder erhöht (nachdem sie in der SPD-Regierung gesenkt wurden), der Staat hat immer neue Ideen, wie man gerade den Mittelstand, aber auch Freiberufler und Einzelunternehmer, noch mehr schröpfen kann. Gerade aktuell sind die Unterstellung von Scheinselbständigkeit sowie die geplante PC-Steuer (GEZ-Gebühren).

Weshalb gerade der Mittelstand geschröpft wird, hat einen ganz einfachen Grund: An Großunternehmen kann und will man nicht heran. Gelder werden konzernintern zum Zwecke der Ertragsoptimierung verschoben und die Steuerlast auf null gesenkt. Hier ist für den Staat nichts zu holen. Und der Staat hat auch nicht wirklich Interesse daran, ihnen auf den Pelz zu rücken: Steuerforderungen an Großunternehmen beschleunigen die Arbeitsplatzverlagerung in Billiglohnländer.

Wie soll der deutsche Mittelstand unter diesen Voraussetzungen mit bis zu 80% Personalzusatzkosten und einer 50%igen Gewinnversteuerung (Gewerbe- + Körperschaftssteuer) hier noch konkurrieren? Über sinnvolle Ideen wie die Abschaffung des Kündigungsschutzes für Neuverträge wird höchstens hinter vorgehaltener Hand geredet, die notwendige weitere Senkung der Unternehmenssteuern, welche fast ausschließlich dem Mittelstand zugute käme, ist in weite Ferne gerückt.

Im Moment sieht es so aus, dass das Mittelstandssterben weitergeht - wenn auch zur Zeit mit reduzierter Geschwindigkeit; allerdings jagte in den letzten drei oder vier Jahren ein Insolvenzrekord den nächsten.

DAX-Unternehmen werden weiter Arbeitsplätze nach China verlagern und die Steuerschraube wird immer weiter angezogen. In 20 Jahren wird der deutsche Staat 30 Millionen Rentner und Erwerbslose unterhalten müssen. Wäre das schon heute der Fall, wäre der komplette Staatshaushalt alleine für diese Position aufgebraucht.
Observer01
Inventar
#25 erstellt: 14. Mai 2006, 20:28
Konsumieren, konsumieren... ich kanns nicht mehr hören bzw. lesen.
Ich will einfach nicht mehr konsumieren, hab doch schon alles...

Gruß
Andreas
Ernie71
Stammgast
#26 erstellt: 14. Mai 2006, 21:38
So funktioniert halt die Wirtschaft. Natürlich können wir auch wieder einen Arbeiter- und Bauernstaat einführen ...
Observer01
Inventar
#27 erstellt: 14. Mai 2006, 21:49
Ich weiß, daß ist ja das frustrierende, daß es scheinbar keine Alternativen mehr gibt.
Ich will auch keine Plan-Wirtschaft, aber dieser "Konsumterror" ist auch keine Alternative.

Gruß
Andreas
ChrisBen
Inventar
#28 erstellt: 15. Mai 2006, 13:05

Ernie71 schrieb:
DAX-Unternehmen werden weiter Arbeitsplätze nach China verlagern und die Steuerschraube wird immer weiter angezogen. In 20 Jahren wird der deutsche Staat 30 Millionen Rentner und Erwerbslose unterhalten müssen. Wäre das schon heute der Fall, wäre der komplette Staatshaushalt alleine für diese Position aufgebraucht.


Und ich überlege schon meinen eigenen Arbeitsplatz ins Ausland zu verlagern (oder: auszuwandern).

Von meinem Abi-Jahrgang ist ein Drittel schon abgewandert. Das ist dann die Abstimmung mit den Füßen. Die Franzosen gehen auf die Straße, die Deutschen sagen nichts und gehn.
chilman
Inventar
#29 erstellt: 16. Mai 2006, 18:37
hmm ein sehr guter thread finde ich, bis jetzt wurde noch nix rassistisches oder unpolitisches gesacht, was normalerweise bei fast jedem politik-thread passiert...

ich kann jedem den film "die fetten jahre sind vorbei" empfehlen. in seiner jugend tut man die ganze zeit phrasieren, dass das system ach wie scheisse ist und wenn man mal familie zu versorgen hat, macht man das kreuz bei der CDU, aber man kann es schaffen..
bestimmt gibts noch jede menge ähnliche filme, nur das dürfte der bekannteste sein.

ich denke wir sollten uns aus den ganzen verdammten zwängen lösen,die einem die eltern (muss aber nich sein), die medien, die politiker eintrichtern...der staat ist für die bewohner da, nicht umgekehrt... (hört sich pubertär an, bin aber eigentlich durch die hormongesteuerte-aufstandsphase durch, jetzt wirds zeit das hirn zu benutzen...)jeder hat wohl schonmal andere diskriminiert, sobald er in einer gruppe anerkannt war, das gehört auch zu den zwängen dazu, wenn jeder jeden akzeptieren würde, ohne irgendwelche bilder und idealbilder im kopf zu haben würde das nicht passieren. in solchen situationen sollte man sich immer vergegenwärtigen, dass man grade ein arschloch ist, das hilft, zumindest mir..

es kotzt mich auch immer wieder an, wie meine ganzen altersgenossen (bin 16, bald 17) hirntot vor ihren rechnern und glotzen sitzen und sich irgendwelche bilder eintrichtern lassen, die nix mit der realtität zu tun haben.
ich kuck auch fast kein fernsehn mehr, politische meldungen krieg ich aus dem internet, filme kuck ich aus prinzip nur wenige ausgewählte von dvd ("sicherheitskopien", wo wir schon gegen das system sind:D ) nur manchma wenn ich langweile hab erwisch ich mich dabei, wie ich irgendnen scheiss kucke oder spiele.aber ich mache musik (klassisch, orgel, klavier), da kann man sich bei langeweile gut ablenken...oder ich hör musik, aber nich son pop-kram, der einen nur einlullt, sondern politischen oder guten rock.
demnächst werd ich mir eine gitarre kaufen und den leuten sagen was ich denke, das ist mein beitrag zur verbesserung zur welt, auch wenns nich besonders originell ist...
so genuch politisiert, aber irgendwie muss man sich ja mal den kram mal von der seele labern. (ich glaub ich werd mal ein guter songwriter *sichselbstmasslosüberschätz* )
Ernie71
Stammgast
#30 erstellt: 16. Mai 2006, 19:14
Jo, mit 16 will man noch die Welt verbessern *g*
Lass Dir Threadlocks wachsen, geh auf Demos, organisiere politische Konzerte, engagiere Dich im Asta - und stelle mit 30 fest, dass das alles absolut garnichts ,außer einer Menge Ärger, gebracht hat

Nein, man muss sich entweder mit dem System arrangieren oder auswandern. Selbst etwas zu verändern ist völlig unmöglich.
LondonCalling
Inventar
#31 erstellt: 16. Mai 2006, 19:51
Hallo,


ich denke wir sollten uns aus den ganzen verdammten zwängen lösen,die einem die eltern (muss aber nich sein), die medien, die politiker eintrichtern


wobei man aber nicht vergessen sollte, dass viele Probleme mit denen sich die Gesellschaft heute herumärgert von genau dieser hedonistischen "Anything Goes" Mentalität der vergangenen Jahrzehnte herrührt.

Dazu ein Lesetipp: "Udo Di Fabio - Die Kultur der Freiheit", erschienen bei C.H.Beck.

Gruß
chilman
Inventar
#32 erstellt: 16. Mai 2006, 19:57
hmm das mach ich auch:D
ich weiss mit 30 werd ich merken, dass es alles nix gebracht hat, aber was soll ich sonst tun?
mir ist das schon bewusst...
auswandern scheidet mal irgendwie aus, zumal "das system" eigentlich überall regiert, wahrscheinlich wird man das nie los werden, weil der kapitalismus in der natur des menschen liegt..
wahrscheinlich wäre es wirklich das beste sich mit dem system zu arrangieren, bei mir dürfte das jetzt schon zu spät sein....
das beste ist es wahrscheinlich ohne jegliches gewissen zu möglichst viel geld nd macht zu kommen, dann kann man sich eigentlich nicht beschweren.....
wenn man erstmal auf den trichter gekommen ist, dass zuviel geld scheisse ist, schafft man das wahrscheinlich nicht mehr..
rtjstrjsrtj
Stammgast
#33 erstellt: 17. Mai 2006, 11:55
ich weiss echt net wiso wir deutsche uns ständig beklagen: wir leben in einem der sichersten staaten der welt, sind alle krankenversichert, nahezu niemand muss hungern, jeder hat die chance bildung zu konsumieren und später daraus resultierend (wenn ers ich denn angestrengt hat) einen arbeitsplatz zu bekommen, wenn nicht, kann er trotzdem vom staat leben, bekommt eine wohnung, wir haben genug zum anziehen etc etc etc (ich könnte ewig so weitermachen)
wiso will einfach keiner verstehen, dass es so einfach NICHT MEHR FUNKTIONIERT !!!!
im zeitalter der globalisierung ist der totale wohlfahrsstaat einfach nicht merh wettbewerbsfähig!
dann darf man sich auch nicht beklagen, wenns eben finanziell nicht mehr so gut ausschaut (so lange es zum überleben reicht).
genau deswegen versteh ich auch die gewerkschaften nicht, die genau in solchen zeiten mit forderungen für eine 38,5 stunden woche und lohnerhöhungen kommen.... das ist einfach nicht gerechtfertigt im internationalen vergleich... wir könnten die unternehmen auch direkt bitten ihre prodktionen und später evtl sogar die forschung ins ausland zu verlegen, das was die gewerkschaften machen is doch praktisch ein ar***tritt für alle die hier investieren wollen
und die regierung führt einfach nur einen verzweifelten kampf gegen das zugrundegehen des wohlfahrsstaates... es geht einfach nicht anders
übrigens finde ich deshalb auch die mwst steuererhöhung gar nicht so dumm... wer teuere kauft zahlt auch mehr, somit ist die belastung doch eigentlich fair verteilt...

naja schluss mitm aufregen...
ChrisBen
Inventar
#34 erstellt: 17. Mai 2006, 12:07

rtjstrjsrtj schrieb:
wiso will einfach keiner verstehen, dass es so einfach NICHT MEHR FUNKTIONIERT !!!!
im zeitalter der globalisierung ist der totale wohlfahrsstaat einfach nicht merh wettbewerbsfähig!


Na, aber es funktioniert halt gar nichts mehr. Selbst mit der besten Qualifikation bekommt man keinen Job (tausende Uni-Absolventen drehen Warteschleifen als Praktikanten). Oder kurz gesagt: 20.000 Ingenieure stehen auf der Straße während in unseren Nachbarländern überall Facharbeitermangel herrscht. Ich glaube nicht, daß in unseren europäischen Nachbarländern die Sozialsysteme soviel schlechter sind.
Das unser Sozialsystem vielleicht mal gut war, aber nicht mehr gut ist, zeigen mir Dinge wie diese:
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/21/0,1872,2024533,00.html
http://www.kinderprojekt-arche.de/arche.htm

Dafür schäme ich mich Deutscher zu sein, muß ich einfach mal zugeben.


Unser Problem liegt doch nicht in den Löhnen. Die sind nicht zu hoch. Oder andersrum: Wenn sie noch niedriger wären, würde es sinnlos werden sic Arbeit zu suchen, weil man trotz Arbeit unter die Armutsgrenze fällt.

Unser Problem liegt bei den Lohnnebenkosten. Wenn ein Bauarbeiter einen ganzen Tag arbeiten muß, um einen anderen Bauarbeiter eine Stunde zu bezahlen, wenn ein Professor einen Tag arbeiten muß, um einen anderen Professor einen Tag zu bezahlen, dann ist der Anreiz sehr groß in die Schwarzarbeit zu gehen.
Everon
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 17. Mai 2006, 12:21

rtjstrjsrtj schrieb:
übrigens finde ich deshalb auch die mwst steuererhöhung gar nicht so dumm... wer teuere kauft zahlt auch mehr, somit ist die belastung doch eigentlich fair verteilt...

Nur leider haben dadurch die Leute immer weniger Geld für ihr Alter finanziell vorzusorgen. Besonders betroffen sind natürlich Familien mit Kindern. Die müssen viel konsumieren.
ChrisBen
Inventar
#36 erstellt: 17. Mai 2006, 12:24

Everon schrieb:
Nur leider haben dadurch die Leute immer weniger Geld für ihr Alter finanziell vorzusorgen. Besonders betroffen sind natürlich Familien mit Kindern. Die müssen viel konsumieren.


Für's Alter vorzusorgen und Geld zurückzulegen macht doch eh keinen Sinn. Wenn man irgendwann zwischendurch mal arbeitslos wird (wovon auszugehen ist), muß man erstmal seine Ersparnisse verfrühstücken.

Als früher die Rentenkassen noch allein und ausreichend für die Rente sorgten, war das nicht so extrem, weil kein Sozialamt an die einmal gezahlten Rentenbeiträge herankommt.
NochWenigerAhnung
Gesperrt
#37 erstellt: 17. Mai 2006, 12:47

rtjstrjsrtj schrieb:
ich weiss echt net wiso wir deutsche uns ständig beklagen: wir leben in einem der sichersten staaten der welt, sind alle krankenversichert, nahezu niemand muss hungern, jeder hat die chance bildung zu konsumieren und später daraus resultierend (wenn ers ich denn angestrengt hat) einen arbeitsplatz zu bekommen, wenn nicht, kann er trotzdem vom staat leben, bekommt eine wohnung, wir haben genug zum anziehen etc etc etc (ich könnte ewig so weitermachen)
wiso will einfach keiner verstehen, dass es so einfach NICHT MEHR FUNKTIONIERT !!!!
im zeitalter der globalisierung ist der totale wohlfahrsstaat einfach nicht merh wettbewerbsfähig!
dann darf man sich auch nicht beklagen, wenns eben finanziell nicht mehr so gut ausschaut (so lange es zum überleben reicht).
genau deswegen versteh ich auch die gewerkschaften nicht, die genau in solchen zeiten mit forderungen für eine 38,5 stunden woche und lohnerhöhungen kommen.... das ist einfach nicht gerechtfertigt im internationalen vergleich... wir könnten die unternehmen auch direkt bitten ihre prodktionen und später evtl sogar die forschung ins ausland zu verlegen, das was die gewerkschaften machen is doch praktisch ein ar***tritt für alle die hier investieren wollen
und die regierung führt einfach nur einen verzweifelten kampf gegen das zugrundegehen des wohlfahrsstaates... es geht einfach nicht anders
übrigens finde ich deshalb auch die mwst steuererhöhung gar nicht so dumm... wer teuere kauft zahlt auch mehr, somit ist die belastung doch eigentlich fair verteilt...

naja schluss mitm aufregen...
:prost



unser sozialsystem funktioniert überhaupt nicht. die wirklich bedürftigen müssen sehen, wie sie an geld kommen (zum beispiel durch anschaffen gehen!) während die, die eh ein polster besitzen noch zusätzlich geld in den a**** geschoben bekommen. ohne die lohnnebenkosten und ohne gewerkschaften würde meiner meinung nach in deutschland einiges besser funktionieren. hätte man niemals dieses kammikazerentensystem eingeführt, hätten wir jetzt weniger probleme. möchte mich echt noch mal bedanken, dass meine generation jetzt den "wohlstand" der nachkriegsgenerationen ausbügeln darf...
WuschelKopp
Stammgast
#38 erstellt: 17. Mai 2006, 12:56
Hey diese diskussion ist genau das richtige für mich und meine Zecken seele..*gg*

Ich Zitiere den Wizo song "kein gerede":

"Kein gerede nur die Tat, stoppt den Skrupelosen Staat!"

Jedoch sollte man weitere text passagen dieses liedes nicht haar genau beim wort nehmen jeder finde ich diese Punker haben es begriffen..

Schluss mit melken!

WuschelKopp
Haichen
Inventar
#39 erstellt: 17. Mai 2006, 13:13
Es ist schon sehr bemerkenswert, dass die große Koalition die gleichen Problemlösungen anwendet, wie die Regierung zuvor.

Von ca. 82 Mio. Einwohnern arbeiten zur Zeit etwa noch 26 bis 27 Mio. Menschen.
Noch.

Aber wir wollen ja nicht alles schlecht reden.

Teure Kampagnen, wie "Du bist Deutschland" sollen uns wieder aufmuntern.

Ich verweise hier mal auf die ZDF Sendung "Frontal".

Ein Schelm, der böses dabei denkt..

Haichen
DB
Inventar
#40 erstellt: 17. Mai 2006, 14:02
Interessant war in dem Zusammenhang die gestrige Sendung "Zu Gast bei Maischberger".

Erst die Besteuerung von Unternehmensverkäufen wegnehmen und sich dann wundern, wenn selbst alteingesessene Unternehmen von Heuschrecken zerlegt werden...
Unsere Politik hat auch keine neuen oder lohnenswerten Ansätze, man braucht sich nur die Nachrichten von vor 25 Jahren anzusehen. Schon damals wurde gespart, genutzt hat es nichts.

Bemerkenswert fand ich den Geißler. Wenn man den reden hört, würde man ihn ohne Kenntnis seiner Person heute in die linke Ecke stecken. Ich finde das ein alarmierendes Zeichen dafür, wie verkommen das restliche Politikerpack ist und wessen Interessen die vertreten (auf keinen Fall die des Mittelstandes und der Arbeitnehmer).
Schon in den 20er Jahren stelllte jemand (Name vergessen) fest, daß die SPD sich gern als die Arbeiterpartei ausgibt; dann aber, wenn es drauf ankommt, doch lieber Geschäfte mit Banken und Unternehmen macht. Daran hat sich nichts geändert.

Zu den Löhnen:
ich finde die Forderung nach mehr Lohn völlig legitim. Erstens ist die Konsumflaute die Ernte der vorher jahrelang gepredigten Lohnzurückhaltung (währenddessen in anderen europäischen Ländern die Löhne stiegen). Und zweitens scheint für gewaltige Managergehälter ja auch genug Geld da zu sein.

MfG

DB
Everon
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 17. Mai 2006, 14:11

ChrisBen schrieb:

Für's Alter vorzusorgen und Geld zurückzulegen macht doch eh keinen Sinn.

Exakt, ich steck' ab sofort meine ganze Kohle in Hifi und anderen lustbringenden Aktivitäten
NochWenigerAhnung
Gesperrt
#42 erstellt: 17. Mai 2006, 14:46
wenn die kaufkraft vom euro weiterhin so fällt, macht es wohl bald wirklich keinen sinn mehr, zu sparen:)
mfg
WuschelKopp
Stammgast
#43 erstellt: 17. Mai 2006, 14:48
Ja kommt lasst uns alle umziehen damit hifi endlich finanziell wieder spass macht!

Ab nach holland! http://www.hifi-forum.nl

WuschelKopp
NochWenigerAhnung
Gesperrt
#44 erstellt: 17. Mai 2006, 14:53
ich überlege mir ernsthaft, nach südamerika zu gehen (das ist wenigstens landschaftlich für mich attraktiver als deutschland)
mfg
Haichen
Inventar
#45 erstellt: 17. Mai 2006, 14:57

NochWenigerAhnung schrieb:
ich überlege mir ernsthaft, nach südamerika zu gehen (das ist wenigstens landschaftlich für mich attraktiver als deutschland)
mfg



Nicht nur landschaftlich, sondern auch finanziell !!!

Mein Tip: Erkenne dort so viel Vaterschaften an, wie möglich.

Deutschland zahlt, wie vor kurzem ein Spiegelbericht aufzeigte.

Naja, sicherlich gibt es zu dem Thema bald eine Gesetzesänderung.



Mit boshaften Greets

Haichen
Purplecoupe
Stammgast
#46 erstellt: 17. Mai 2006, 15:09
Gehts noch?
Mir wird ganz schlecht Kein Wunder das dieses Land vor die Hunde geht


"Kein gerede nur die Tat, stoppt den Skrupelosen Staat!"

Der Staat bist DU und jeder einzelne von uns!

Gruß Nico
Everon
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 17. Mai 2006, 15:21
Wenn es aber unsere Politiker sooo schwer machen
LondonCalling
Inventar
#48 erstellt: 17. Mai 2006, 15:58

Für's Alter vorzusorgen und Geld zurückzulegen macht doch eh keinen Sinn. Wenn man irgendwann zwischendurch mal arbeitslos wird (wovon auszugehen ist), muß man erstmal seine Ersparnisse verfrühstücken.



Mein Tip: Erkenne dort so viel Vaterschaften an, wie möglich.

Deutschland zahlt, wie vor kurzem ein Spiegelbericht aufzeigte.


Ist alles immer schoen einfach, wenn man nur die halbe Wahrheit aufzeigt...
Curd
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 17. Mai 2006, 17:05

Haichen schrieb:
Von ca. 82 Mio. Einwohnern arbeiten zur Zeit etwa noch 26 bis 27 Mio. Menschen.
Noch.


Diese Zahl gibt die vollen Steuerpflichtigen Arbeitsverhältnisse an, wie immer fallen die Mini-Jobber und Teilzeitarbeitsplätze weg, ach ja die Hausfrauen arbeiten ja auch nicht und dann gibt es noch die Schwarzarbeiter...
rtjstrjsrtj
Stammgast
#50 erstellt: 17. Mai 2006, 17:25
das hauptproblem deutschlands ist einfach, dass die wettbewerbsfähigkeit im internationalen vergleich sink. man bekommt inzwischen die selben leistungen (also ausgebildete fachkräfte, oder auch wissenschaftler, eine der traditionellen stärken dt's: die innovation) in wesentlich günstigeren maßstäben woanders auch... und die politiker stehen nun in der zwickmühle einerseits die unternehmen im land zu halten bzw evtl sogar neue zu gewinnen und gleichzeitig die bürger bei laune zu halten, damit sie bei der nächsten wahl (alle vier jahre, in dieser zeit kann man leider nicht allzu viel ändern) wieder für die entsprechende partei stimmen...
kann ja nix werden, vor allem, weil keiner abstriche machen will und jede "innovative diskussion" sofort von allen seiten zerredet wird, weil ja jeder sein "politisches profil" beweisen muss... somit ist jede reform die den langen steinigen weg bis zur geltung geschafft hat nur noch das überbleibsel einer idee, die jeder in wenig in seine richtung zerren musste, bis sie dort landet wo man vorher schon war...
Curd
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 17. Mai 2006, 17:27

Observer01 schrieb:
Hallo,

ich freue mich schon auf nächstes Jahr wenn die Mehrwertsteuer erhöht wird; ich darf gar nicht darüber nachdenken, sonst wird mir schlecht.


Mit 19 % sind wir in der EU dann endlich nachgezogen...
Wo ist das Problem?

Wie die Kohle ausgegeben wird das ist das Problem. Wir haben in Deutschland kein Steuereinahmeproblem, seit Jahren steigen die Staatseinnahmen, aber seit Jahren steigen auch die Ausgaben und zwar immer höher als die Einnahmen, das ist des Kasus Cnactus und wenn das nicht gestoppt wird dann werden wir auf keinen grünen Zweig kommen.

Ich habe mir den ganzen Thread durchgelesen und da sind schon lustige olle Kamellen dabei. z.B: Kauft nur bei Deutschen, kommt mir irgendwie bekannt vor aus dem Geschichtsunterricht. Von heute auf morgen würde nichts mehr funktionieren, dabei denke ich weniger an das Erdöl, das wir nicht haben und damit fast alle Autos stehen bleiben würden sondern vielmehr an unser Internet und dieses Forum, es wird einfach abgeschaltet und den PC können wir erst gar nicht anmachen da es Deutschland geschafft hat 75 % seines Stromes aus dem Ausland zu kaufen

Was man konkret tun kann?
Gewerkschaft
Betriebsrat
Wählen gehen
Partei eintreten
Eigene Partei gründen
Unternehmer werden
Auswandern

Da sollte doch für jeden etwas dabei sein - oder?
[Für diejenigen die nur rumlabern, natürlich nicht...]
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