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Seid ihr mit dem Ergebnis der Bundestagswahl zufrieden?

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pitufito
Stammgast
#153 erstellt: 08. Okt 2009, 23:16
Aber wir reden doch gar nicht von den oberen 10%. Du hast doch das Beispiel mit den 150.000 gebracht. Das ist Mittelschicht, oder wie auch immer man das bezeichnen mag. Warum sollen die denn auf das Kindergeld verzichten?

kölsche_jung
Moderator
#154 erstellt: 08. Okt 2009, 23:41

pitufito schrieb:
Aber wir reden doch gar nicht von den oberen 10%. Du hast doch das Beispiel mit den 150.000 gebracht. Das ist Mittelschicht, oder wie auch immer man das bezeichnen mag. Warum sollen die denn auf das Kindergeld verzichten?

:prost


ich glaub, das Beispiel war von mir ..

wenn ich 150.000 brutto (und Kinder) hätte, würde ich auf die paar EUS Kindergeld verzichten, weil ich es nicht nötig hätte
... bei ca. 9000 EUS im Monat würde ich verzichten und mit gutem Beispiel vorangehen ...

ich setze übrigens auf keine "Geschäftsessen" ab ...
Schwergewicht
Inventar
#155 erstellt: 09. Okt 2009, 08:04

pitufito schrieb:
Aber wir reden doch gar nicht von den oberen 10%. Du hast doch das Beispiel mit den 150.000 gebracht. Das ist Mittelschicht, oder wie auch immer man das bezeichnen mag. Warum sollen die denn auf das Kindergeld verzichten? :prost


Noch einmal, die mit 150.000,-- oder noch mehr sollen nicht auf ihr Kindergeld verzichten, was jedem mit Kind in Deutschland zusteht (164,-- x 12 = 1.964 Euro !!!!!!, sondern imho nur auf das "zusätzliche" Kindergeld (in meinem Beispiel 1.473,-- Euro !!!), was sie ausschließlich nur dann bekommen, wenn sie sowieso schon gegenüber einem "Normalverdiener" wesentlich !!!! mehr verdienen. Also sind ausschließlich diese "Besser-/Großverdienerkinder" dem Staat nachweisbar eben mehr Geld Wert, als alle anderen Kinder von z.B. "Normal-/Geringverdienern".

Schwergewicht
Inventar
#156 erstellt: 09. Okt 2009, 08:10
Sehe gerade die große WAZ-Schlagzeile, die FDP will dem Volk wieder was gutes tun und in den nächsten Verhandlungen mit der CDU/CSU den bestehenden Kündigunsschutz einseitig für Mieter zu deren Nachteil verändern.

Gut, dass "wir" FDP-Wähler mit unserem freihstehenden Einfamilienhaus !!!! davon nicht betroffen sind.



[Beitrag von Schwergewicht am 09. Okt 2009, 08:10 bearbeitet]
feller6098
Stammgast
#157 erstellt: 09. Okt 2009, 09:02

Schwergewicht schrieb:
Sehe gerade die große WAZ-Schlagzeile, die FDP will dem Volk wieder was gutes tun und in den nächsten Verhandlungen mit der CDU/CSU den bestehenden Kündigunsschutz einseitig für Mieter zu deren Nachteil verändern.
:prost


Eins vorweg: Ich bin Mieter.

Beim Kündigungsschutz muss sich tatsächlich etwas tun. Ich weiss nicht, was geplant ist, aber zumindest muss der Kündigungsschutz in den Fällen gelockert werden, in denen die Miete nicht gezahlt wird.

Bei z.B. Nichtzahlung der Miete dauert eine Räumungsklage ca. 1 Jahr und es gibt 1000 Möglichkeiten wie der Mieter immer wieder verzögern kann. Am Ende fallen Kosten in 5-stelliger Höhe an, auf denen der Vermieter sitzen bleibt.

Der Vermieter muss alles weiterzahlen hat keine Einnahmen, kann über sein Eigentum nicht verfügen und hat noch hohe Kosten am Hals. Das muss verbessert werden.
Schwergewicht
Inventar
#158 erstellt: 09. Okt 2009, 11:02
Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie die Wahlreden, egal um welches Thema es geht, immer noch greifen und als Argumentation gebraucht werden.

Die Mietnomaden sind so ein Beispiel. Eins vorneweg, ich finde so ein asoziales Verhalten absolut kriminell. Allerdings sind solche Extremfälle im absoluten Promillebereich angesiedelt und werden natürlich bei den geplanten Änderungen für den "kleinen Mann" medienwirksam (Wahlkampf) in den Vordergrund geschoben, damit er von den wahren großen Problemen abgelenkt wird und sich ersatzweise darüber aufregen kann. Wobei selbst eine Verkürzung des Kündigungsschutzes da kaum etwas ändern würde, denn die anschließende Räumungsklage dauert mittlerweile 7 und mehr Monate, aber warum, nicht weil den "Mietnomaden" immer etwas neues einfällt, sondern in 1. Linie weil die Gerichte dermaßen überlastet sind und die Verfahren sich hauptsächlich deswegen so lange hinziehen. Also müssten viel mehr Richter usw. eingestellt werden. Aber es gäbe auch noch eine nachweisbar viel bessere Lösung, nämlich den Datenschutz im Sinne der Vermieter zu verändern, die somit vorab nachweisbar eine dann legale Möglichkeit hätten, sich davor wirksam zu schützen.

Hauptziehl dieser "Klientel" ist die drastische Verkürzung des Kündigungsschutzes, d.h. wenn einer z.B. 30 oder auch mehr Jahre irgendwo zur Miete wohnt, soll ihm mit der jetzt geplanten Kündigungsfrist von 3 Monaten gekündigt werden können, egal was aus dem Mieter wird, er muss dann rauß. Warum? Eigenbedarf? Tatsächliche Untersuchungen haben ergeben, dass in den weitaus überwiegenden Fällen die leergeräumten Wohnungen renoviert wurden und dann zu wesentlich teureren Konditionen entweder neu vermietet oder teuer verkauft wurden, also nur reine Profitgier.

Diese Kündigung wegen des reinen Profits übersteigen den der Mietnomaden um weitaus mehr als das Hundertfache, allerdings ist dies bei der FDP (und nicht nur da) nicht zu hören, die schmeißen die Mietnomadenbröckchen hin und das Volk pickt sie auf.

Der Wahlkampf ist vorbei, wir müssen akzeptieren, dass der Hauptkampfplatz eigentlich immer da ist, wovon in dem Zusammenhang nie oder kaum gesprochen wird, also sind es in Wirklichkeit nicht die Mietnomaden, oder um beim Kündigungsschutz zu bleiben die Arbeitnehmer, die wegen Sauferei, Faulheit oder Blaumachen entlassen werden sollen.

Hier geht es in ganz großem Stil um bei den beiden Beispielen zu bleiben eigentlich vorrangig nur um Abbau der Rechte für "normale Mieter" und um dramatischen Abbau von Rechten beim Kündigungsschutz, seltsamerweise immer nur zu Lasten der Arbeitnehmer.



[Beitrag von Schwergewicht am 09. Okt 2009, 13:34 bearbeitet]
TomBe*
Inventar
#159 erstellt: 09. Okt 2009, 11:31
So siehts aus. Die Wirtschaft lenkt die Politik. Erst wenn die Politiker aus den Vorständen diverser Konzerne verschwunden sind, regiert wieder das Volk. Gibt es eine Partei die so etwas verfolgt?
pitufito
Stammgast
#160 erstellt: 09. Okt 2009, 11:54

TomBe* schrieb:
So siehts aus. Die Wirtschaft lenkt die Politik. Erst wenn die Politiker aus den Vorständen diverser Konzerne verschwunden sind, regiert wieder das Volk. Gibt es eine Partei die so etwas verfolgt?


Das Volk hat noch nie und nirgends regiert. Ob da Politiker in den Vorstaenden sitzen oder nicht. Politik wird nicht von Politikern gemacht... Diese Erkenntnis ist trivial und weiss Gott nicht neu.

lunic
Inventar
#161 erstellt: 09. Okt 2009, 12:19

Schwergewicht schrieb:

Die Mietnomaden sind so ein Beispiel. Eins vorneweg, ich finde so ein asoziales Verhalten absolut kriminell. Allerdings sind solche Extremfälle im absoluten Promillebereich angesiedelt und werden natürlich bei den geplanten Änderungen für den "kleinen Mann" medienwirksam (Wahlkampf) in den Vordergrund geschoben, damit er von den wahren großen Problemen abgelenkt wird und sich ersatzweise darüber aufregen kann.

Hier geht es in ganz großem Stil um bei den beiden Beispielen zu bleiben eigentlich vorrangig nur um Abbau der Rechte für "normale Mieter" und um dramatischen Abbau von Rechten beim Kündigungsschutz, seltsamerweise immer nur zu Lasten der Arbeitnehmer.

:prost


Wie viele private Vermieter kennst du denn? Als Extremfälle im Promillebereich würde ich das absolut nicht abtun. Oder hälst du es für so abwegig, dass jemand sein Elternhaus oder eine geerbte Wohnung vermietet?
Und dass dort zB rechtsschutzversicherte Sozialhilfeempfänger einziehen? Glaub mir, als Vermieter hat man noch viel weniger Rechte als als Mieter, man wird einfach nur bestraft dafür, sein Eigentum bereit zu stellen.
Da kann man von Glück reden, wenn die Miete überhaupt die Ausgaben deckt, von Renovierungen mal abgesehen.

Bevor man hier meckert, sollte man erstmal drüber nachgrübeln inwiefern das Wahlergebnis überhaupt persönlich relevant wird.
Schwuler Außenminister, oh mein Gott jetzt kann ich im Urlaub meine Deutschlandfahne im Auto lassen. So ein Blödsinn.


Wolf23 schrieb:



Wir leben im tiefsten Mittelalter...


Keine Politik, ein Affenzirkus fuer Bekloppte ist das, nicht mehr, nicht weniger.


Im Mittelalter hat sich aber niemand auf Staatskosten in Lumpen (Trainingsanzug) vor ein Goldfischglas (LCD-TV) gesetzt, Wein (Dosenbier) getrunken und ist anschließend die Linke (Raubritter) wählen gegangen.
Der wäre verhungert (Sozialhilfe), oder hätte Kinder überfallen (psychologisches Unbedenklichkeits-Gutachten) und wäre anschließend aufgeknüpft (Sozialstunden) worden.

Gruß


[Beitrag von lunic am 09. Okt 2009, 12:37 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#162 erstellt: 09. Okt 2009, 12:38

Schwergewicht schrieb:
......
Hier geht es in ganz großem Stil um bei den beiden Beispielen zu bleiben eigentlich vorrangig nur um Abbau der Rechte für "normale Mieter" und um dramatischen Abbau von Rechten beim Kündigungsschutz, seltsamerweise immer nur zu Lasten der Arbeitnehmer.

:prost


wobei man nicht ganz außer acht lassen sollte, dass man sowohl als Arbeitgeber wie auch als Vermieter so stark reglementiert ist, wie kaum jemand anders ....

wenn man zB. völlig inkompetente und lustlose "Mitarbeiter" nicht feuern kann, und denen (nach saftiger Abfindung) nicht mal ihre tatsächliche Leistung ins Zeugniss schreiben darf, dann stimmt doch irgendwas nicht ...

Wer muss hier eigentlich geschützt werden ... und wovor.

Vor einem Jahr ging übrigens eine unserer Sekretärinnen in Rente ... wir haben versucht uns ein Bein auszureissen um sie zu behalten ... die hätte in 1000 Jaren keine Kündigung von uns bekommen.
... andere mussten irgendwann gehen ... frag dich mal warum
Soundy73
Inventar
#163 erstellt: 09. Okt 2009, 12:38
Ich bin als normal verdienender Industriebeschäftigter sehr zufrieden mit dem sich abzeichnenden Regierungsbündnis.

Für mich und meinen Arbeitsplatz konnte es nicht besser und aus meiner Sicht rationaler kommen.

Das einzig bedenkliche ist das extrem hohe Wahlergebnis der Linken! Wie viele der ewig gestrigen haben noch nicht gemerkt, dass die, die sich jetzt dort beheimatet fühlen:

A.) Nichts wirklich realisierbares auf dem Zettel haben. Siehe das "Schwimmen" von Politstar Gregor Gysi vor einem 18-jährigen Dazu: http://bundestagswah...en/id_20017250/index
B.) Selbige schon eine Volkswirtschaft and die Wand gefahren haben, deren, wie ich immer wieder feststelle sehr gut ausgebildete und fähige Leistungsträger (Arbeiter, Techniker, Ingenieure), dies mit Sicherheit weder verschuldet noch verdient hatten!!! Diverse meiner jetzigen Kollegen kommen von "drieben".

Das diesbezüglich, für mich und die meisten klar Denkenden, klar erkennbare Trachten dieser "Protestpartei", zielt doch eindeutig auf die Zerstörung der Wirtschaftskraft. Das "böse Kapital" schafft aber hier unsere Arbeitsplätze. Um unsere Interessen dem gegenüber zu vertreten, dazu gibt es hier Betriebsräte und Gewerkschaften.

@ TomBe: Die Politik arrangiert sich aus gutem Grunde mit den Konzernen (besonders), da für inzwischen multinational aufgestellte Unternehmen, bei sich drastisch verschlechternden Rahmenbedingungen, schneller "auswandern" als man Kuckuck sagen kann.
Verhandlungen sind immer ein Geben und Nehmen!
Ein "Exportweltmeister" kann sich nicht isoliert, als Insel, betrachten.

Nehme jetzt gern entgegen.
Schwergewicht
Inventar
#164 erstellt: 09. Okt 2009, 12:45
@lunic: Du kannst jederzeit hier schreiben was Du willst, ob Dir einer auf Deine imho relativ naive Argumentation antwortet, weiß ich nicht. Allerdings wie Du aus dem Nichts von Sozialhilfeemfängern (die Dich ja, wie man zwischen den Zeilen lesen kann, zu stören scheinen) ohne irgendeinen sachlichen Zusammenhang auf "Schwuler Außenminister" kommst, kann ich auch nicht im Ansatz nachvollziehen und bleibt wohl Dein Geheimnis.



[Beitrag von Schwergewicht am 09. Okt 2009, 13:08 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#165 erstellt: 09. Okt 2009, 12:50

kölsche_jung schrieb:

Vor einem Jahr ging übrigens eine unserer Sekretärinnen in Rente ... wir haben versucht uns ein Bein auszureissen um sie zu behalten ... die hätte in 1000 Jaren keine Kündigung von uns bekommen.
... andere mussten irgendwann gehen ... frag dich mal warum


Das interessiert mich mal, wie alt war die Dame? Warum ist sie nach Inanspruchnahme der normalen Altersrente nicht weiterbeschäftigt worden? Wer kann ihr verbieten danach weiterzuarbeiten, wenn sie es noch will und der Arbeitgeber es auch möchte, warum musste ihr gekündigt werden, wie es dem Inhalt Deines Postings ja zu entnehmen ist?

Wobei ja der Arbeitgeber für diese Mitarbeiterin nach Altersrenteneintritt auch gar keine Beiträge für die Renten-/ und Arbeitslosenversicherung mehr abführen muss, er also noch Geld spart.



[Beitrag von Schwergewicht am 09. Okt 2009, 13:22 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#166 erstellt: 09. Okt 2009, 12:55
Wer an Mietnomaden vermietet, der hat schon vor Vertragsabschluss was falsch gemacht. Es gibt genug Möglichkeiten, sich über potentielle Mieter zu erkundigen.

Die Lockerung des Kündigungsschutz bei Mietwohnungen dient nur dem Interesse der Heuschrecken. Da werden dann billig zehntausende Wohnungen gekauft, entmietet und teuer wieder verkauft. Genau das bringt unsere Wirtschaft wieder so richtig in Schwung.

Übrigens kenne ich beide Seiten aus eigener Anschauung, war schon Mieter und Vermieter. Probleme hatte ich bisher nur mit gierigen Vermietern.
Schwergewicht
Inventar
#167 erstellt: 09. Okt 2009, 12:57

Soundy73 schrieb:
:D Ich bin als normal verdienender Industriebeschäftigter sehr zufrieden mit dem sich abzeichnenden Regierungsbündnis.

Für mich und meinen Arbeitsplatz konnte es nicht besser und aus meiner Sicht rationaler kommen.

Das einzig bedenkliche ist das extrem hohe Wahlergebnis der Linken! Wie viele der ewig gestrigen haben noch nicht gemerkt, dass die, die sich jetzt dort beheimatet fühlen:

A.) Nichts wirklich realisierbares auf dem Zettel haben. Siehe das "Schwimmen" von Politstar Gregor Gysi vor einem 18-jährigen Dazu: http://bundestagswah...en/id_20017250/index
B.) Selbige schon eine Volkswirtschaft and die Wand gefahren haben, deren, wie ich immer wieder feststelle sehr gut ausgebildete und fähige Leistungsträger (Arbeiter, Techniker, Ingenieure), dies mit Sicherheit weder verschuldet noch verdient hatten!!! Diverse meiner jetzigen Kollegen kommen von "drieben".

Das diesbezüglich, für mich und die meisten klar Denkenden, klar erkennbare Trachten dieser "Protestpartei", zielt doch eindeutig auf die Zerstörung der Wirtschaftskraft. Das "böse Kapital" schafft aber hier unsere Arbeitsplätze. Um unsere Interessen dem gegenüber zu vertreten, dazu gibt es hier Betriebsräte und Gewerkschaften.

@ TomBe: Die Politik arrangiert sich aus gutem Grunde mit den Konzernen (besonders), da für inzwischen multinational aufgestellte Unternehmen, bei sich drastisch verschlechternden Rahmenbedingungen, schneller "auswandern" als man Kuckuck sagen kann.
Verhandlungen sind immer ein Geben und Nehmen!
Ein "Exportweltmeister" kann sich nicht isoliert, als Insel, betrachten.

Nehme jetzt gernimages/smilies/insane.gif entgegen.


Du bekommst zumindest von mir keine.

An dem Posting erkenne ich, dass Deine Aussagen/Argumentationen sicherlich inhaltlich alle zufriedenstellend im Sinne der im Moment an der Macht befindlichen "Gruppen/Klientel" ausgefallen sind.


[Beitrag von Schwergewicht am 09. Okt 2009, 17:57 bearbeitet]
lunic
Inventar
#168 erstellt: 09. Okt 2009, 13:14

Schwergewicht schrieb:
@lunic: Du kannst jederzeit hier schreiben was Du willst, ob Dir einer auf Deine imho relativ naive Argumentation antwortet, weiß ich nicht.
Allerdings wie Du aus dem Nichts von Sozialhilfeemfängern (die Dich ja, wie man zwischen den Zeilen lesen kann zu stören scheinen) ohne irgendeinen sachlichen Zusammenhang auf "Schwuler Außenminister" kommst, kann ich auch nicht im Ansatz nachvollziehen.

:prost


Was mich stört ist, dass es Mieter gibt, die sich nicht redlich verhalten und klagen können, so lange sie wollen.
Und das sind eben zB Sozialhilfeempfänger mit Rechtsschutz, denn ein arbeitender Mensch muß es aus eigener Tasche bezahlen. Da wird dem unredlichen Verhalten Vorschub geleistet und das kann ICH nicht nachvollziehen.

Das mit dem Außenminister sollte nicht zu deinem Posting gehören. Solltest du dich da angesprochen gefühlt haben tut's mir Leid.
Hab mir den Thread halt durchgelesen und dann zu diesem und jedem meine Meinung kundgetan.
Tatsächlich etwas konfus von mir..

Gruß
andisharp
Hat sich gelöscht
#169 erstellt: 09. Okt 2009, 13:17
Bei Sozialhilfeempfängern zahlt die ARGE die Miete direkt an den Vermieter, das sind also die problemlosesten Mieter überhaupt.

Es gibt übrigens auch massenhaft unredliche Vermieter.
lunic
Inventar
#170 erstellt: 09. Okt 2009, 13:24
Andisharp, und wer bezahlt dir deine komplett verwüstete Wohnung? Auch die ARGE?

Ein Vermieter hat nen Vertrag, mehr nicht. Aber er kann dir nicht dein Eigentum zerstören.

Schön wenn du noch keine Wandalen zur Miete hattest, da ist dir viel Ärger erspart geblieben.


[Beitrag von lunic am 09. Okt 2009, 13:25 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#171 erstellt: 09. Okt 2009, 13:27
Und weil es so ein paar wenige Problemfälle gibt, muss natürlich das Mietrecht für alle geändert werden.
lunic
Inventar
#172 erstellt: 09. Okt 2009, 13:53

andisharp schrieb:
Und weil es so ein paar wenige Problemfälle gibt, muss natürlich das Mietrecht für alle geändert werden. :.


Natürlich, die Änderungen sollen ja auf genau diese Fälle Bezug nehmen.
Es gibt auch nur ne Handvoll Manager in Deutschland, die dicke Abfindungen bekommen. Trotzdem heult das ganze Land.
Es gibt auch nur ne Handvoll Terroristen. Oder ne Handvoll Sexualstraftäter. Oder ne Handvoll Killerspiel-Spieler.
Alles Bagatellfälle.

Im Übrigen müsste das Gesetz überhaupt nicht geändert werden, es würde mir reichen, wenn sich die Rechtsprechung mal herabließe, etwas sachgerechter zu urteilen.
Aber die Gerichte sind ja allesamt überfordert, bevor ein sachgerechtes Urteil geschrieben wird, entscheidet man den Fall lieber auf Kosten des 'Besserverdieners'.
Von wegen Einzelfälle.


[Beitrag von lunic am 09. Okt 2009, 14:01 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#173 erstellt: 09. Okt 2009, 17:02
Ich kann mir vorstellen, dass unser zukünftiger "schwuler Außenminister" einen hervorragenden Job machen wird. Ihm ist schließlich auch gelungen, mit viel Ausdauer (ich denke nur so ans Guidomobil ) aus der FDP wieder eine angemessene politische Kraft zu formen.
Ganz im Gegensatz zu einem übergewichtigen gestrauchelten Pauker, der es mit Leichtigkeit schaffen wird, der SPD unter die Zehn-Prozent-Hürde zu helfen

Unserer promovierten Bundeskanzlerin hatte dies ja auch niemand ( außer Langzeitbeobachtern - ja ich bin ein alter Sack)zugetraut. Trotzdem genießt selbige großes Vertrauen in der Welt. Den allzu konservativen Kreisen in der Regierung kann ein frischer Wind, durch die "Wilden" aus der FDP sicher nichts schaden.

Die CDU hat inzwischen einiges an Potential, hier gibt es jüngere, fähige und bekannte Köpfe zu beobachten, um Namen zu nennen: Christian Wulf, David McAllister, Dr. Martina Krogmann, oder Enak Ferlemann um nur mal die Nordlichter auf zu zählen. Dies sehe ich im Moment als großes Manko bei der 2.(ehemals) sog. "Volkspartei".
Bow_Wazoo_1
Inventar
#174 erstellt: 09. Okt 2009, 21:37
Schwarz Gelb war als Kind schon sche*ße...
3in3r
Ist häufiger hier
#175 erstellt: 09. Okt 2009, 21:49
ich habe vor längerer zeit einen bericht über Las vegas geshen auf
spiegel tv glaube ich.
da haben sie einen deutschen investor vorgestellt, der in der usa häuser vermietet.er meinte dazu das er früher auch in deutschland wohnungen vermitet hat, ihm das aber zu lästig geworden ist, da es ewig dauert bis die zwangsräumung erfolgt.
in der usa braucht man nur den cheriiff zu rufen und kann die leute rausschmeißen.


Ich mchte dazu keine meinung abgeben was besser oder schlechter, haben zum glück ein eigenes haus.
_____________________
westerwelle stink


[Beitrag von 3in3r am 09. Okt 2009, 21:52 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#176 erstellt: 10. Okt 2009, 00:58

Schwergewicht schrieb:

kölsche_jung schrieb:

Vor einem Jahr ging übrigens eine unserer Sekretärinnen in Rente ... wir haben versucht uns ein Bein auszureissen um sie zu behalten ... die hätte in 1000 Jaren keine Kündigung von uns bekommen.
... andere mussten irgendwann gehen ... frag dich mal warum


Das interessiert mich mal, wie alt war die Dame? Warum ist sie nach Inanspruchnahme der normalen Altersrente nicht weiterbeschäftigt worden?

Normale Alterrente, sie ist noch 9 Monate weiterbeschäftigt worden.

Schwergewicht schrieb:
Wer kann ihr verbieten danach weiterzuarbeiten, wenn sie es noch will und der Arbeitgeber es auch möchte,

Ihr Ehemann , der gemeinsame Traum, Umzug in ein anderes Bundesland (Familienzusammenführung) wurde realisiert ...

Schwergewicht schrieb:
warum musste ihr gekündigt werden, wie es dem Inhalt Deines Postings ja zu entnehmen ist?

ihr? niemals ... in 1000 Jahren nicht. ANDEREN
______________________________________________________


andisharp schrieb:
Bei Sozialhilfeempfängern zahlt die ARGE die Miete direkt an den Vermieter, das sind also die problemlosesten Mieter überhaupt.

und wenn die ARGE (zB. wegen Leistungsbetrug) die Zahlungen einstellt?

andisharp schrieb:
Es gibt übrigens auch massenhaft unredliche Vermieter.

Schwarze Schafe gibt es überall ... insoweit ist Mieterschutz auch wichtig, darüber dürfen die Eigentumsrechte des Vermieters aber nicht vergessen werden

andisharp schrieb:
Und weil es so ein paar wenige Problemfälle gibt, muss natürlich das Mietrecht für alle geändert werden. :.

es sind mehr als "ein paar wenige" ...
eine Änderung des Zivilprozessrechtes wäre sicherlich hilfreicher ...
Bow_Wazoo_1
Inventar
#177 erstellt: 10. Okt 2009, 08:43

3in3r schrieb:
ich habe vor längerer zeit einen bericht über Las vegas geshen auf
spiegel tv glaube ich.
da haben sie einen deutschen investor vorgestellt, der in der usa häuser vermietet.er meinte dazu das er früher auch in deutschland wohnungen vermitet hat, ihm das aber zu lästig geworden ist, da es ewig dauert bis die zwangsräumung erfolgt.
in der usa braucht man nur den cheriiff zu rufen und kann die leute rausschmeißen.


Ich mchte dazu keine meinung abgeben was besser oder schlechter, haben zum glück ein eigenes haus.
_____________________
westerwelle stink



Eigenes Haus? D.h. komplett abbezahlt, oder gehörts noch der Bank? Falls ja, würde es in den USA aufs selbe rauskommen. In Deutschland bist Du, bei nicht bezahlen, schneller draußen als wenn Du Mieter bist..


[Beitrag von Bow_Wazoo_1 am 10. Okt 2009, 08:47 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#178 erstellt: 10. Okt 2009, 08:45

Schwergewicht schrieb:

Hauptziehl dieser "Klientel" ist die drastische Verkürzung des Kündigungsschutzes, d.h. wenn einer z.B. 30 oder auch mehr Jahre irgendwo zur Miete wohnt, soll ihm mit der jetzt geplanten Kündigungsfrist von 3 Monaten gekündigt werden können, egal was aus dem Mieter wird, er muss dann rauß. Warum? Eigenbedarf? Tatsächliche Untersuchungen haben ergeben, dass in den weitaus überwiegenden Fällen die leergeräumten Wohnungen renoviert wurden und dann zu wesentlich teureren Konditionen entweder neu vermietet oder teuer verkauft wurden, also nur reine Profitgier.




So, ich habe einen Teil meines Postings noch einmal in den Focus gestellt.

Wie regelrecht eigentlich schon naiv bzw. uninformiert müssen Menschen eigentlich sein, zu glauben, eine neoliberale Politik macht/ändert Gesetze, um dem privaten Hausbesitzer mit seinen 1 oder 2 Mietwohnungen und nicht irgendwelchen Investorengruppen/Heuschrecken Tür und Tor noch schneller und einfacher zu öffnen um an das große Geld zu kommen. Der Schwerpunkt des FDP Entwurfes ist die drastische Verkürzung der Kündigungszeiten für Altmieter. Was hat diese Hauptforderung jetzt mit den von den Interessengruppen vorgeschobenen Mietnomaden zu tun? Klar, den kleinen Mann vom wahren Ziel ablenken, ihm Bröckchen hinwerfen, denn Mietnomaden wohnen nun mal normalerweise keine 30 Jahre in einer Wohnung.

3in3r schrieb:

ich habe vor längerer zeit einen bericht über Las vegas geshen auf
spiegel tv glaube ich.
da haben sie einen deutschen investor vorgestellt, der in der usa häuser vermietet.er meinte dazu das er früher auch in deutschland wohnungen vermitet hat, ihm das aber zu lästig geworden ist, da es ewig dauert bis die zwangsräumung erfolgt.
in der usa braucht man nur den cheriiff zu rufen und kann die leute rausschmeißen.


Kapiert wie der Hase läuft? Da wird es sogar von einem Vertreter dieser "Heuschrecken" in die Kamera gesagt. Investoren sind gerade die langen Kündigungsschutzzeiten alteingesessener Mieter ein Dorn im Auge und da konnte eine Räumung in der Vergangenheit schon sehr lange dauern, wenn "Investoren/Heuschrecken", wie in der Vergangenheit ja schon oft in unserem Lande geschehen, tausende/zehntausende von Wohnungen, teilweise ganze Wohnungsgesellschaften gekauft/übernommen und die Wohnungen anschließend entmietet und danach ohne Rücksicht auf Verluste so schnell wie möglich gewinnbringend entweder wesentlich teurer neu vermietet oder im großen Stil verkauft wurden. Solche Berichte sind doch Dutzenderweise in den öffentlich rechtlichen Fernsehanstalten gelaufen. Im Übrigen, welcher private Vermieter hat denn Ärger mit Mietern, die 30 und mehr Jahre in seiner Wohnung wohnen? Kaum einer, hier geht es nur um handfeste wirtschaftliche Interessen.

Amerikanische, also rein neoliberale Verhältnisse sind von "gewissen Parteien", vor allen Dingen der rein neoliberalen FDP gewünscht. Alle Freiheit den Märkten,!!! Deregulierung !!! wurde von denen doch bis zur Wirtschaftskrise gebetsmühlenartig Tag für Tag in den Medien verbreitet, alles vergessen?!!!! Wie der einzelne "kleine Mann" dabei ganz erbärmlich auf der Strecke bleibt, hat man ja zuletzt bei der Immobilienkrise in den USA gesehen. Und weltweit und dadurch natürlich auch bei uns wäre es nicht zu dieser Wirtschftskrise gekommen, wenn nur die Banken weltweit richtig reguliert gewesen wären, abgesehen von allen anderen eigentlich erforderlichen Regulierungen bei dem Schlagwort "grenzenlose Freiheit den Märkten".

Wer immer noch glaubt, solche und andere Forderungen einer FDP haben die Interessen des einzelnen kleinen Vermieters bzw. insgesamt gesehen des sog. "kleinen Mannes" im Auge soll es weiterhin tun, ich habe nichts dagegen. Wohin der reine neoliberale Weg geführt hat, die USA lassen seit Jahrzehnten grüßen.

Änderunskündigung glaube ich, wird das Wort des Jahres irgendwann in 201.? heißen. Ich habe dies jetzt in einer größeren Firma indirekt miterlebt (das mit den Änderungskündigungen). Ich glaube von den Betroffenen wählt keiner mehr FDP. Aber nein, dies war sicherlich ein Ausnahme-/Einzelfall und wird "euch" nicht/nie betreffen, dafür sind eure Arbeitgeber viel zu sehr am Wohl ihrer Arbeitnehmer interessiert.



[Beitrag von Schwergewicht am 10. Okt 2009, 09:34 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#179 erstellt: 10. Okt 2009, 10:44
@ Schwergewicht

Absolut logisch und eigentlich für Jedermann nachvollziebar argumentiert.

Nur das was Du als Wahlkampf bezeichnest nenne ich Propaganda und es scheint ja zu funktionieren, wenn ich die Beiträge der User, siehe Beispiel USA, hier lese


Übrigens. Hier in Berlin macht jeder Vermieter eine Abfrage bei der SCHUFA und anderen Unternehmen und das schon seit Jahren.


Schönes WE !
kölsche_jung
Moderator
#180 erstellt: 10. Okt 2009, 11:04

Schwergewicht schrieb:
.... auch bei uns wäre es nicht zu dieser Wirtschftskrise gekommen, wenn nur die Banken weltweit richtig reguliert gewesen wären, ....

richtig, den in einem schön regulierten markt sorgt das system dafür, dass sowas nicht passiert ... naja, irgendwann bricht halt das ganze system zusammen ... was dann passiert, davon kannst du dir in Russland momentan ein Bild von machen...

man sollte Regulierung nicht mit Kontrolle verwechseln, Kontrolle, ob Gesetze eingehalten werden, Bilanzierungsvorschriften etc. ... es gibt auch Aufsichtsgremiem ...
soweit mir bekannt werden BaFin und Co. vom Bund geführt, sprich von der Regierung ... da haben ja insbesondere die Sozen seit 1998 ganze Arbeit geleistet
... aber klar, is alles die FDP (OPPOSITION SEIT WANN?) schuld .... ohne worte

oder lassen wir es doch die SED machen ... alles wird re-privatisiert, die Parteikader bedienen sich persönlich und aufgrund völliger Inkompetenz bricht das System zusammen ... (zu mehr Details siehe "Geschichte der DDR" und "Geschichte der UdSSR")

seltsam in diesem Zusammenhang ist für mich, dass vor 20 Jahren, ein Volk sich von seiner Unterdrückung befreite und heute die Unterdrücker von damals sich als Befreier des Volkes aufspielen ...
Schwergewicht
Inventar
#181 erstellt: 10. Okt 2009, 11:06

Mimi001 schrieb:
Übrigens. Hier in Berlin macht jeder Vermieter eine Abfrage bei der SCHUFA und anderen Unternehmen und das schon seit Jahren.


Ja kann es in Berlin ja für die Vermieter keine/kaum Schwierigkeiten mehr mit den "durchleuchteten" Mietern geben, prima, Problem gelöst. Wenn sich das jetzt noch bundesweit durchsetzt, brauchen die Gesetze gar nicht mehr im Interesse der "Großinvestoren/Heuschrecken" geändert zu werden.

kölsche_jung
Moderator
#182 erstellt: 10. Okt 2009, 11:14

Schwergewicht schrieb:

Mimi001 schrieb:
Übrigens. Hier in Berlin macht jeder Vermieter eine Abfrage bei der SCHUFA und anderen Unternehmen und das schon seit Jahren.


Ja kann es in Berlin ja für die Vermieter keine/kaum Schwierigkeiten mehr mit den "durchleuchteten" Mietern geben, prima, Problem gelöst. Wenn sich das jetzt noch bundesweit durchsetzt, brauchen die Gesetze gar nicht mehr im Interesse der "Großinvestoren/Heuschrecken" geändert zu werden.

:prost


deshalb gibt es in Berlin übrigens auch 0 (in Worten: null) Räumungsklagen, ist der absolute Vermietertraum


gehts noch ... es wird ja niemand gezwungen einen Mietvertrag zu unterschreiben ...
catman41
Hat sich gelöscht
#183 erstellt: 10. Okt 2009, 11:18
Moin,

na, jetzt lassen die Schwarz/Gelben ihre Hosen langsam runter!

Kündigungschutz, Mitbestimmung, Atomausstieg etc. kommt alles auf dem Prüfstand und wird auf kurz oder lang gecancelt.

Die Wähler, die diese Mischpoke gewählt haben, werden schon wossen, warum sie dieses getan haben.

Danke!!

in 4 Jahren wird es - hoffentlich - anders!!

Euch ein schönes Wochenende!

lg
Harry
Schwergewicht
Inventar
#184 erstellt: 10. Okt 2009, 11:51

kölsche_jung schrieb:

man sollte Regulierung nicht mit Kontrolle verwechseln, Kontrolle, ob Gesetze eingehalten werden, Bilanzierungsvorschriften etc. ... es gibt auch Aufsichtsgremiem ...
soweit mir bekannt werden BaFin und Co. vom Bund geführt, sprich von der Regierung ... da haben ja insbesondere die Sozen seit 1998 ganze Arbeit geleistet
... aber klar, is alles die FDP (OPPOSITION SEIT WANN?) schuld .... ohne worte


Ein regulierter Bankenmarkt wird bei uns automatisch kontrolliert. Hier in Deutschland geschieht dies durch das BAFin für alle Banken, Versicherungen, Krankenkassen, große Pensions-/Sterbekassen und selbst kleinere diesbezügliche Institutionen unterliegen nach dem VAG zumindest der jeweiligen Landes-/Kommunalaufsicht.

Was in dem Zusammenhang mit der Aufsicht jetzt die Parteien bwz. die Regierung für eine Rolle spielen sollen zeugt sorry von Unwissenheit.

Die seit vielen Jahren diesbezüglichen Änderungen beim BAFin setzten nur gezwungenermaßen eine Umsetzung/Übernahme des "europäischen Rechts" in Deutsches Recht um, (auch wenn die "Lücken" gegenüber dem vorher geltenden Recht eigentlich größer werden) was überwiegend durch das Kreditwesengesetz (bei Banken) und der RechVersV (extern) und BerversV (intern) bei Versicherungen zum Ausdruck kommt. Es hat also nichts mit irgendwelchen Machtverhältnissen in Deutschland zu tun. Die "Überprüfung" erfolgt intern durch das Meldewesen vierteljährlich zusätzlich erfolgen unangemeldete örtliche Prüfungen.

Wenn es allerdings so verschachtelte Möglichkeiten gibt, Schrottpapiere in Milliardenhöhe auf den Markt zu werfen und diese von den beiden weltweit namhaftestesten Ratingargenturen mit Triple A bewertet werden (die Bewertung dieser beiden Ratingagenturen ist übrigens ein für die BAFin extrem wichtiges Anlagekriterium, unter zumindest 1 x B müssten diese Papiere nämlich schon bei Anschaffung ins Risikovermögen und hätten dann die Aufsichtsalarmglocken schnell läuten lassen), dann ist auch der "deutschen Aufsicht" objektiv gesehen, kein großer Vorwurf zu machen.

hier haben sicherlich einige gepennt, lediglich die Banken, die haben bewusst "betrogen" bzw. waren nicht in der Lage, diesen Schwindel schnell zu durchschauen, oder wollten es nicht sehen, die Dollaraugen glänzten ja. Rendite, Rendite, Rendite, ausbaden müssen es ja Andere.



[Beitrag von Schwergewicht am 10. Okt 2009, 12:13 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#185 erstellt: 10. Okt 2009, 12:21

Schwergewicht schrieb:

Mimi001 schrieb:
Übrigens. Hier in Berlin macht jeder Vermieter eine Abfrage bei der SCHUFA und anderen Unternehmen und das schon seit Jahren.


Ja kann es in Berlin ja für die Vermieter keine/kaum Schwierigkeiten mehr mit den "durchleuchteten" Mietern geben, prima, Problem gelöst. Wenn sich das jetzt noch bundesweit durchsetzt, brauchen die Gesetze gar nicht mehr im Interesse der "Großinvestoren/Heuschrecken" geändert zu werden.

:prost


Passiert doch doch eh schon in vielen Bereichen: Bei jedem Handyvertrag, Leasingverträge, Kredit etc.

Ich persönlich finde das mit der SCHUFA auch relativ problematisch, zeigt aber, dass das Argument Mietnomaden eine Nebelkerze ist, um Anders zu erreichen.


kölsche_jung schrieb:
oder lassen wir es doch die SED machen ... alles wird re-privatisiert, die Parteikader bedienen sich persönlich und aufgrund völliger Inkompetenz bricht das System zusammen ... (zu mehr Details siehe "Geschichte der DDR" und "Geschichte der UdSSR")

seltsam in diesem Zusammenhang ist für mich, dass vor 20 Jahren, ein Volk sich von seiner Unterdrückung befreite und heute die Unterdrücker von damals sich als Befreier des Volkes aufspielen ...


Dein Politikverständnis ist mir absolut schleiherhaft und wirkt auf mich völlig grotesk; mit diesen Sprüchen als wäre noch Adenauer unser Kanzler.
Die SED gibt es nicht mehr und was meinst Du überhaupt mit re-privatisierung ?
Die HRE die grade verstaatlicht wird oder was ? Wir hatten in den letzten 15 Jahren eine Privatisierungswelle staatlicher Unternehmen, was also meinst Du ?
Oder meinst Du Verstaatlichung ?
andisharp
Hat sich gelöscht
#186 erstellt: 10. Okt 2009, 12:25
Die Privatisierung der Staatsunternehmen war doch ein voller Erfolg, wie man an der Telekom, der Post und der Bahn sieht.
Schwergewicht
Inventar
#187 erstellt: 10. Okt 2009, 12:29

Mimi001 schrieb:

Ich persönlich finde das mit der SCHUFA auch relativ problematisch, zeigt aber, dass das Argument Mietnomaden eine Nebelkerze ist, um Anders zu erreichen.




kölsche_jung
Moderator
#188 erstellt: 10. Okt 2009, 13:12

Schwergewicht schrieb:
...

Was in dem Zusammenhang mit der Aufsicht jetzt die Parteien bwz. die Regierung für eine Rolle spielen sollen zeugt sorry von Unwissenheit.

wem untersteht die BAfin? Wer kontrolliert die BAFin? Wer kürzt Stellen bei der BAFin?
die Unwissenheit geb ich dann mal zurück? Das Kontrollgremium der BAFIN hat schlicht gepennt!
....

Schwergewicht schrieb:
Wenn es allerdings so verschachtelte Möglichkeiten gibt, Schrottpapiere in Milliardenhöhe auf den Markt zu werfen ....., dann ist auch der "deutschen Aufsicht" objektiv gesehen, kein großer Vorwurf zu machen.

hier haben sicherlich einige gepennt ...

ja was denn jetzt?
der Aufsicht ist kein Vorwurf zu machen, aber sie haben gepennt?
Wenn ich etwas zu beaufsichtigen habe, kann ich mich nicht auf anderleuts Urteil verlassen ... da haben Leute geprüft (im Auftrag der BAFin), die Ergebnisse wurden erstmal den Banken zum Korrekturlesen vorgelegt und die BAFin hat einfach alles geschluckt, das war lang vor der Krise bekannt, die BAFin den Dingen nicht nachgehen zu lassen wurde auf politischer (verantwortlicher!) Stelle entschieden .... allerdings nicht von der FDP!

___________________________________________


Mimi001 schrieb:
....

Dein Politikverständnis ist mir absolut schleiherhaft und wirkt auf mich völlig grotesk ...

das kann ich mir insbesondere nach der Äußerung

Mimi001 schrieb:
Die SED gibt es nicht mehr ..

gut vorstellen ....
wenn du deinen Usernamen hier im Forum 2 mal änderst, bist du ja auch ein völlig anderer Mensch, it völlig anderen Gedanken ....

Re-Privatisierung .... Vorschlag von irgendsonem SED-Fuzzi ... Verstaatlichung des kompletten Bankensystem, Fr. Wagenknecht (BUNDESVORSTAND!) geht ja da noch ein wenig weiter ... Überwindung der kapitalistischen Produktionsverhältnisse

_____________________________________________________

kopfschüttelnd über soviel Blindheit,

Klaus
_ES_
Administrator
#189 erstellt: 10. Okt 2009, 13:19
In der saarländischen Linken wimmelt es nur so von ehemaligen SED-Funktionären..
andisharp
Hat sich gelöscht
#190 erstellt: 10. Okt 2009, 13:24
Und Oskar ist der schlimmste.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#191 erstellt: 10. Okt 2009, 13:38

kölsche_jung schrieb:
Re-Privatisierung .... Vorschlag von irgendsonem SED-Fuzzi ... Verstaatlichung des kompletten Bankensystem, Fr. Wagenknecht (BUNDESVORSTAND!) geht ja da noch ein wenig weiter ... Überwindung der kapitalistischen Produktionsverhältnisse

Das können sie doch fordern soviel sie wollen, da das Wirtschaftssystem nirgends festgeschrieben ist.
Kein Mensch mit politischen Verstand glaubt ernsthaft daran, dass ein Juniorpatner " Die Linke " in einer, wie-auch-immer-Koalition den Sozialismus wieder einführen würde, wie auch und mit wem ?

Re-privatisierung ist die Privatisierung von ehemals verstaatlichten Betrieben, also wieder zurück ( re- ) in den privaten Sektor, Dir zum Verständnis.


wenn du deinen Usernamen hier im Forum 2 mal änderst, bist du ja auch ein völlig anderer Mensch, it völlig anderen Gedanken ..

Aus Herrn Frahm wurde übrigens einer unserer fähigsten Kanzler.


R-Type schrieb:
In der saarländischen Linken wimmelt es nur so von ehemaligen SED-Funktionären..

und es gab und gibt in der CDU ehemlige Leute der NSDAP, ich nenn mal Filbinger als Namen,, soll ich die jetzt deshalb auch so nennen ?


[Beitrag von Mimi001 am 10. Okt 2009, 13:44 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#192 erstellt: 10. Okt 2009, 13:41
Ein Ex-Nazi war sogar Kanzler in einer Großen Koalition.
_ES_
Administrator
#193 erstellt: 10. Okt 2009, 13:45

Mimi001 schrieb:

und es gab und gibt in der CDU ehemlige Leute der NSDAP, ich nenn mal Filbinger als Namen,, soll ich die jetzt deshalb auch so nennen ?


Das wäre nur konsequent, wer A sagt muss auch B sagen.

Oder andersrum, wer als Wessie hinter der Linken stumpf SED vermutet, sollte erstmal vor der eigenen Haustür kehren.

Und nein, ich bin kein Ossie, noch nicht mal ein Linker

Ich mag bloß keine Stammtisch Parolen.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#194 erstellt: 10. Okt 2009, 13:47

andisharp schrieb:
Ein Ex-Nazi war sogar Kanzler in einer Großen Koalition.

Siehste mal, den Kiesinger vergess ich stets !
Schwergewicht
Inventar
#195 erstellt: 10. Okt 2009, 13:57

kölsche_jung schrieb:
ja was denn jetzt?
der Aufsicht ist kein Vorwurf zu machen, aber sie haben gepennt?
Wenn ich etwas zu beaufsichtigen habe, kann ich mich nicht auf anderleuts Urteil verlassen ... da haben Leute geprüft (im Auftrag der BAFin), die Ergebnisse wurden erstmal den Banken zum Korrekturlesen vorgelegt und die BAFin hat einfach alles geschluckt, das war lang vor der Krise bekannt, die BAFin den Dingen nicht nachgehen zu lassen wurde auf politischer (verantwortlicher!) Stelle entschieden .... allerdings nicht von der FDP!


So viel über die "Strukturen/Vorgehensweisen" des BAFin. Es bleibt absolut unkommentiert, nur ein Smiley konnte ich mir als Krönung einer Aussage nicht verkneifen. Es kann sich jeder sein eigenes (stilles ) Urteil bilden.

Schwergewicht
Inventar
#196 erstellt: 10. Okt 2009, 14:02

R-Type schrieb:

Ich mag bloß keine Stammtisch Parolen. ;)

Da hast Du zwar Recht, aber wenn hier und auch in anderen Threads die eigentlichen bzw. etwas erweiterten "Stammtischparolen" alle entfernt werden würden, wären sicherlich 95 % der Postings im Nirvana



[Beitrag von Schwergewicht am 10. Okt 2009, 14:02 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#197 erstellt: 10. Okt 2009, 14:15
Das ist wohl wahr.

Aber da geht es um Hifi- Imho eine vergleichsweise harmlose Sache..
Soundy73
Inventar
#198 erstellt: 10. Okt 2009, 14:26
@ catman41: Einige wußten schon genau, warum sie dort ihre Kreuzchen machten!!!

Die "Hoffnung" kann Ich deshalb keinesfalls teilen

Meine Gründe z.B. habe ich weiter oben erläutert.

Mir ist lieber: "Leistung muß sich wieder lohnen!"
Als: "Wir wissen zwar nicht, was wir wollen, aber das mit aller Macht!"

Um jetzt auch mal auf die "Mietnomaden" zu kommen: Habe Erfahrungswerte aus dem Kollegenkreis, die der einfachen Erkennbarkeit solcher Zeitgenossen eine eindeutige Absage erteilen. Wer 1,-€ zahlt ist z.B. in der 350,-€ Wohnung unkündbar, da "zahlungswillig"
Als o.g. die Wohnung doch endlich leer bekam, war alles nicht niet- und nagelfeste zerstört oder schlicht weg Regressansprüche gingen dann an "Zahlungswillige" Der Kollege sah keinen Groschen - nett oder?
kölsche_jung
Moderator
#199 erstellt: 10. Okt 2009, 15:00

Mimi001 schrieb:
....

Re-privatisierung ist die Privatisierung von ehemals verstaatlichten Betrieben, also wieder zurück ( re- ) in den privaten Sektor, Dir zum Verständnis.

ein begriff, der seitens dieses SED/Linken, gerne jedoch für die Verstaatlichung genutzt wurde ... im Sinne von Privatisierung (durch die Treuhand) .... Re (im Sinne von Rück-) Privatisierung dürch die SED


Mimi001 schrieb:
....
und es gab und gibt in der CDU ehemlige Leute der NSDAP, ich nenn mal Filbinger als Namen,, soll ich die jetzt deshalb auch so nennen ? 8)


du möchtest doch nicht die CDU als Nachfolger der NSDAP ansehen ....oder?
die PDS sah sich selber als Nachfolgeorganisation der SED ... die Linke ist ein Zusammenschluss von PDS (also Ex-SED) und diversen anderen Unzufriedenen (linker Flügel SPD, KPD, ...)

___________________________________________


Schwergewicht schrieb:

kölsche_jung schrieb:
ja was denn jetzt?
der Aufsicht ist kein Vorwurf zu machen, aber sie haben gepennt?
Wenn ich etwas zu beaufsichtigen habe, kann ich mich nicht auf anderleuts Urteil verlassen ... da haben Leute geprüft (im Auftrag der BAFin), die Ergebnisse wurden erstmal den Banken zum Korrekturlesen vorgelegt und die BAFin hat einfach alles geschluckt, das war lang vor der Krise bekannt, die BAFin den Dingen nicht nachgehen zu lassen wurde auf politischer (verantwortlicher!) Stelle entschieden .... allerdings nicht von der FDP!


So viel über die "Strukturen/Vorgehensweisen" des BAFin. Es bleibt absolut unkommentiert, nur ein Smiley konnte ich mir als Krönung einer Aussage nicht verkneifen. Es kann sich jeder sein eigenes (stilles ) Urteil bilden.

:prost


ein Vorgehen, was du noch so oft mit smileys beflastern kannst, frag doch mal jemand bei Linklaters und co ... dieses Vorgehen wird weder von den Wirtschaftsprüfern, noch von den Banken bestritten ....

aber anstatt nichts zu schreiben, kannst du mich ja bitte mal aufklären .... wem untersteht die BAFin denn nun?
Schwergewicht
Inventar
#200 erstellt: 10. Okt 2009, 16:36

kölsche_jung schrieb:

ein Vorgehen, was du noch so oft mit smileys beflastern kannst, frag doch mal jemand bei Linklaters und co ... dieses Vorgehen wird weder von den Wirtschaftsprüfern, noch von den Banken bestritten ....
aber anstatt nichts zu schreiben, kannst du mich ja bitte mal aufklären .... wem untersteht die BAFin denn nun?

Das das BAFin dem Bundesfinanzministerium untersteht, kann jedes kleine Kind auf der 1. Google-Seite nachlesen, wenn man die entsprechenden Suchbegriffe eingibt. Dies war aber in meinen Antwortpostings Dir gegenüber überhaupt kein Thema !!!! Du hast es jetzt hier aus dem Nichts heraus mir als Thematik unterstellt, aber was solls.

Ich habe jetzt wieder nur ein Smiley gemacht, ansonsten kein Kommentar.


Soundy73 schrieb:

Einige wußten schon genau, warum sie dort ihre Kreuzchen machten!!!

Die "Hoffnung" kann Ich deshalb keinesfalls teilen

Meine Gründe z.B. habe ich weiter oben erläutert.


@Soundy73: Obwohl ich nicht angesprochen wurde, also was meine Person angeht, möchte ich es noch einmal allgemein klarstellen, ich akzeptiere jede demokratische Partei, die Du oder wer auch immer gewählt hast, selbstverständlich auch die FDP und natürlich auch als Gegenpart z.B. die Linke. Nur nehme ich mir heraus, diese Wahl der FDP, wenn sie von einem "normal/gering verdienenden Arbeitnehmer", oder für mich noch schlimmer von ca. 10 % der Arbeitslosen getätigt wurde, sehr kritisch zu kommentieren.

Was ich grundsätzlich nur als schlimm empfinde ist, wenn die wahlkampferprobten "Schei.hausparolen" hier weiterhin ihre Runde drehen, einzelne Politiker, egal von welcher Partei diskriminiert werden, oder irgendwelche Einzelfälle, obwohl insgesamt gesehen nachweisbar im Promillebereich angesiedelt, einfach verallgemeinert werden (z.B. die Mietnomaden).

Wenn z.B. die Gewerkschaften bei all ihren vorhandenen Fehlern als eigentlich einzigstes Instrument/Sprachrohr der Arbeitnehmer in den letzten 30 Jahren über 50% ihrer Mitglieder verloren haben, gibt mir persönlich dies mehr zu denken als das Parteiengezänke. Dies ist imho nämlich schlecht für die meisten Deutschen und das sind nun mal die Arbeitnehmer und noch nicht die Rentner. :)Und ich sehe die Interessen der Arbeitnehmer eben bei den Gewerkschaften besser aufgehoben als bei der FDP (aber auch als bei den anderen Parteien).

Wenn 14,6 % der Wähler meinen, mit der neoliberalen Politik der FDP ergeht es ihnen vielleicht zukünftig wirtschaftlich etwas besser und sie nach einigen politischen Enttäuschungen in der Vergangenheit ihre ganze (letzte) Hoffnung damit verbinden, versuche ich es auch aus deren Sicht sogar irgendwie zu verstehen, obwohl ich es als nicht richtig empfinde.



[Beitrag von Schwergewicht am 11. Okt 2009, 10:52 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 10. Okt 2009, 16:47
Ich mache mir keine großen Sorgen um die FDP, das ist eh eine Partei, die für die Macht bereit ist, sämtliche ihrer Positionen zu opfern. Ihr Einfluss auf die Politik der kommenden 4 Jahre wird also sehr gering sein. Es wird kein Aufweichen des Kündigungsschutz für Arbeitnehmer geben, genau wie es keine Reform des Mietrechts geben wird.
catman41
Hat sich gelöscht
#202 erstellt: 10. Okt 2009, 17:20
@Soundy73,

Du wirst schon sehen, wie sich "Leistung wieder lohnen wird"

Dann ist es also gut, das z. B. der Kündigungsschutz aufgeweicht, bzw. wegfallen soll und das die Mitbestimmung verwässert werden soll.

Achte/Achtet drauf - wir werden noch "Pferde kotzen sehen"

lg
Harry

PS. Entschuldige, das ich zum eigentlichen Thema was geschrtieben habe, dafür die Mietnomaden nicht erwähnt habe
RoA
Inventar
#203 erstellt: 10. Okt 2009, 23:20

Schwergewicht schrieb:
Wenn z.B. die Gewerkschaften bei all ihren vorhandenen Fehlern als eigentlich einzigstes Instrument/Sprachrohr der Arbeitnehmer in den letzten 30 Jahren über 50% ihrer Mitglieder verloren haben, gibt mir persönlich dies mehr zu denken als das Parteiengezänke.


De Gewerkschaften sind nicht das Sprachrohr der Arbeitnehmer, sondern bestenfalls das Sprachrohr ihrer Mitglieder. Insofern unterscheiden sie sich nicht wirklich von den Parteien. Wenn sich die Mitglieder nicht entsprechend vertreten fühlen, treten sie aus. So wie man aus dem ADAC austritt, wenn man sich verarscht fühlt, und bereits die Neue Heimat oder co op wäre für mich ein K.O.-Kriterium gewesen. Aber es soll sogar bei VW noch Gewerkschaftler geben.
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