Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 . 30 . 40 . 50 . 60 .. 100 .. Letzte |nächste|

Diskussion zu pelmazos Blog

+A -A
Autor
Beitrag
cr
Inventar
#927 erstellt: 12. Jan 2011, 18:47

Selbst wenn die PE-Federkontakte umknicken....Da muss man dann halt EIN-MAL bei der Installation der Stecker aufpassen.
Danach fasst man die Leiste jahrelang nicht mehr an.


Das Problem hält sich in der Tat in Grenzen. Man kann sich allerdings die Frage stellen, ob der dt.-ö. Schukostecker wirklich eine sinnvolle Konstruktion ist.
Schutzleiter kann sich verbiegen, das Ein- und Ausstecken kann sehr klemmen, die Dinger sind riesengroß.

Im Vergleich dazu ist der von mir ursprünglich wenig geliebte 3-stiftige Schweizer Stecker wirklich angenehmer, vor allem, weil er kaum mehr Platz als der Eurostecker braucht. Eine 10er Leiste ist daher nicht fast einen Meter lang, sondern mit 35-40 cm realisierbar (und was sind schon 10 Steckplätze bei EDV-Arbeitsplatz?).
Onkel_Fitty
Ist häufiger hier
#928 erstellt: 12. Jan 2011, 19:05

cr schrieb:
............
Schutzleiter kann sich verbiegen, das Ein- und Ausstecken kann sehr klemmen, die Dinger sind riesengroß.
..........


Guten Tag,

... wenn schon, denn schon..... :

http://www.stereophile.com/images/011111XLO-600.jpg?1294777536


[Beitrag von Onkel_Fitty am 12. Jan 2011, 19:07 bearbeitet]
cr
Inventar
#929 erstellt: 12. Jan 2011, 19:08
Wie lang das die Gerätebuchse wohl aushält?
Onkel_Fitty
Ist häufiger hier
#930 erstellt: 12. Jan 2011, 19:20

cr schrieb:
Wie lang das die Gerätebuchse wohl aushält?


Ich las mal von dem Anwender eines ähnlichen "Drähtchens", dass "es" ihm seinen CD-Player vom Rack ziehen würde. Tja, was tun.... - das sind die wirklichen Probleme?!
pinoccio
Hat sich gelöscht
#931 erstellt: 12. Jan 2011, 19:25

pelmazo schrieb:



Für mein Verständnis werden zweifelhafte Konstruktionen durch die Beschreibung "seriöse Anbieter" ausgeschlossen.


Klar. Wer ordentliche Produkte kaufen will soll sich an seriöse Anbieter wenden, und die erkennt man daran daß sie ordentliche Produkte anbieten.


Was ja dann wieder die Frage aufwirft, wie seriös Anbieter von Netzverteilerleisten eigentlich sind, wenn sie ihren Netzleisten klangliche Zugewinne andichten?

Gruss
Stefan
kptools
Hat sich gelöscht
#932 erstellt: 12. Jan 2011, 20:33
Hallo,

in jedem gut sotierten Baumarkt finden sich neben den Billigleisten vom Grabbeltisch auch Steckdosenleisten von "Markenherstellern" wie Apsa, Kopp, Popp oder Brennenstuhl etc. zu akzeptablen Preisen und die sind immer über jeden Zweifel erhaben.

Jakob1863 schrieb:
BTW, schön ist es, daß ein Teilnehmer, der nach der richtigen/sinnvollen Gerätesteckreihenfolge in der Steckdosenleiste fragt, selbstredend die Anwort bekommt, daß es vollkommen egal sei, keine Theorie usw...während man hier schreibt "falls man unsinnigerweise den größten Verbraucher an der letzten Stelle...." .

Ist es ja auch. Nur würde diese Vorgehensweise die Theorie von HMS vollkommen ad absurdum führen. Was sie eben sowieso schon ist, denn man beachte auch, daß ich statt mit den von HMS angegeben 10 A bereits mit 100 A "Spitzenstrom" gerechnet habe, um überhaupt noch auf nennenswerte Spannungswerte zu kommen. Ansonsten spielt sich das Ganze nämlich noch einmal um den Faktor 10 niedriger ab.

Grüsse aus OWL

kp
pelmazo
Hat sich gelöscht
#933 erstellt: 12. Jan 2011, 23:05
Der Anonymus hat sich wieder zu Wort gemeldet, bloß will anscheinend keiner darauf eingehen, die sind alle irgendwie anderweitig beschäftigt.

Ich übergehe mal besser die philosophisch-wissenschaftshistorischen Ausführungen, bei denen sich mir die Fußnägel hochrollen, und gehe direkt auf die Passagen ein die direkter mit unserem Thema zu tun haben.

Die beiden offensichtlichsten Fehler räumt er immerhin ein, bloß scheint mir die Ausrede wie es zu ihnen kam ziemlich konstruiert. Wenn jemand erklärtermaßen "wissenschaftliche Erkenntnisse und meine Erfahrungen über allgemein unbekannte bzw. unverstandene Phänomene einbringen und zur Diskussion stellen" will, und dann schon bei solch einfachen Sachverhalten wie den Quell- und Lastimpedanzen und den sich daraus ergebenden Spannungsteilern ins Schwimmen kommt, dann darf man schon Zweifel haben ob da nicht jemand auf Hochstapler macht.

Weit davon entfernt die existierenden Probleme in seinem vorigen Beitrag aus der Welt zu räumen macht er dort gleich ein neues Faß auf, und die Behauptungen werden nicht besser.

Wie üblich wird da in die Hifi-Geschichte ein Problem hineininterpretiert das es noch nicht einmal ansatzweise in dieser Schärfe gegeben hat. Die Zeit als es unabhängige Einzelkomponenten gab, die mit externen Kabeln untereinander verbunden wurden, reicht weit vor die Zeit der Kompaktanlagen zurück. Wir reden da von Plattenspielern, Röhrenverstärkern, den ersten Bandgeräten. Die Musiktruhe oder das Dampfradio war nicht das Einzige was es in den 40-er und 50-er Jahren gab. Über die Störanfälligkeit der Verbindungen damals hat sich deswegen kaum jemand Sorgen gemacht weil der die Qualität begrenzende Faktor ganz woanders lag: In den Quellen. Die Geschichtsbetrachtungen des Anonymus sind daher frei erfunden, oder wenigstens derart kraß verzerrt daß sie mit den tatsächlichen Verhältnissen nicht mehr viel zu tun haben.

Zudem hat er offenbar auch von symmetrischen Verbindungen keine Ahnung, obwohl er in einem Link eine ganz gute Quelle angegeben hat, so daß man sich fragt was er daraus eigentlich verstanden hat. Die Behauptung, gegen unterschiedliche Massepotentiale würde nichts helfen ist jedenfalls Unfug. Die symmetrische Übertragung hat nämlich gerade darin ihre Existenzberechtigung, denn Einstreuungen ließen sich z.B. mit Koaxkabeln auch bei unsymmetrischen Verbindungen vermeiden.

Folglich bräuchte man in die Geräte bloß symmetrische Anschlüsse einbauen, und das Problem mit den Masseunterschieden wäre gelöst. Ein paar wenige Hersteller machen das ja auch im Hifi-Sektor, und im professionellen Sektor ist es der Standard, weil die Anlagen dort umfangreicher sind und das Masseproblem dementsprechend größer.

Das angeblich unlösbare Problem ist also sehr wohl gelöst, und zwar schon seit hundert Jahren, also noch bevor es Hifi-Anlagen gab, denn anders hätte kein Telefonnetz funktionieren können. Was da vor sich geht ist theoretisch und praktisch längst verstanden, man muß es bloß korrekt anwenden.

Was die durch Gleichrichter erzeugten Oberwellen angeht ist zwar korrekt daß man die wegen der parasitären Kapazitäten (und auch wegen der normalen Trafocharakteristik) auch auf der Primärseite wiederfindet, es ist aber grottenfalsch daß man ihretwegen dickere Leitungen bräuchte. Diese Oberwellen muß man nicht möglichst gut leiten, sondern sie sind ausgesprochen unerwünscht, und sie dürfen ein bestimmtes Maß nicht überschreiten. Es gibt für solche Störungen Meßvorschriften und Grenzwerte, und die verlangen daß man im Zweifel Filter einbaut um sie loszuwerden. Diese Filter bedeuten letztlich daß die Induktivität und damit die Impedanz der Zuleitung steigt. Eine besonders niederimpedante Zuleitung ist damit völlig überflüssig oder gar kontraproduktiv.

Die parasitären Kapazitäten sind überdies ziemlich klein, und bei den Frequenzen die am ehesten interessieren, nämlich im Audiobereich, kommt dabei nicht viel Strom rüber. Man kann es nur immer wieder fordern: Wer hier Einflüsse postuliert der mache einmal eine Beispielrechnung mit realistischen, praxisgerechten Werten auf und demonstriere daran die Größenordnungen seiner Effekte. Wer meint verstanden zu haben wie der Störmechanismus hier funktioniert, der kann dazu auch ein Ersatzschaltbild zeichnen, und wer das nicht kann hat auch nichts verstanden.

Ich glaube allerdings nicht daß wir das vom Anonymus kriegen werden, denn ich bin mir inzwischen einigermaßen sicher daß er hier Dinge runterbetet die er selber nicht verstanden hat.
kptools
Hat sich gelöscht
#934 erstellt: 12. Jan 2011, 23:23
Hallo,

deswegen war mir auch nicht ganz klar, warum von HMS denn nun niederinduktive Netzkabel als so eminent wichtig deklariert werden. Für eine "schnellere" Versorgung sind sie in Relation zur Trafoinduktivität (Henry zu µH) völlig irrelevant und zur Störabsenkung sogar kontraproduktiv. Also was denn nun?

Grüsse aus OWL

kp
-scope-
Hat sich gelöscht
#935 erstellt: 12. Jan 2011, 23:29

Also was denn nun?


Was wohl?....DEIN Geld!
Soundscape9255
Inventar
#936 erstellt: 13. Jan 2011, 00:32

pelmazo schrieb:
Der Anonymus hat sich wieder zu Wort gemeldet, bloß will anscheinend keiner darauf eingehen, die sind alle irgendwie anderweitig beschäftigt.


Bissl OT - aber ich bin grad entsetzt, was man mittlerweile für Trivialkram als Bachelorthesis abliefern darf - ganz davon abgesehen, dass man so was zur Argumentation herzieht....
pelmazo
Hat sich gelöscht
#937 erstellt: 13. Jan 2011, 01:57

Soundscape9255 schrieb:
Bissl OT - aber ich bin grad entsetzt, was man mittlerweile für Trivialkram als Bachelorthesis abliefern darf - ganz davon abgesehen, dass man so was zur Argumentation herzieht.... :L


Er hat sich immerhin mit Bill Whitlock einen der besten Sachverständigen in dieser Thematik herausgesucht den er finden konnte. Im Grunde hat er seine Arbeit von ihm abgekupfert. Die Schaltungsbilder stammen praktisch durchweg von Whitlock, und den Großteil des Inhalts hat er wohl auch von ihm angelesen. Es wäre allerdings sinnvoll gewesen sich die Arbeit auch von Whitlock gegenlesen zu lassen, dann wären vielleicht der eine oder andere Schwerpunkt oder eine Formulierung etwas anders ausgefallen. Der Mann kann allerdings kein Deutsch.

Ich habe keine Ahnung was man heutzutage von einer Bachelorarbeit verlangt, aber es ist klar daß da keine eigene Forschung drin ist. Es wird lediglich zusammengefaßt was man anderswo schon finden konnte. Ich bin zwar schon lange kein Student mehr und habe dadurch vielleicht einen Startvorteil, aber das was da steht hätte ich wohl in einer Woche zusammentippen können.

Wie dem auch sei, der Anonymus hätte besser daran getan das Original zur Argumentation heranzuziehen, nämlich Whitlock. Wie er ausgerechnet auf den Bachelorstudenten gekommen ist entzieht sich meiner Kenntnis, vielleicht hat das was mit einer lokalen Grazer Szene zu tun. Trotzdem ist es mir lieber wenn Leute sich an die tatsächlichen Koryphäen halten anstatt irgendwelche windigen Hersteller zu ihren Informationsquellen zu erwählen.

Er hätte sich allerdings an meine früheren Beiträge zu diesem Thema halten können, da steht nämlich das Gleiche drin wie bei Whitlock. Aber wer glaubt schon einem pelmazo?
OpenEnd
Stammgast
#938 erstellt: 18. Jan 2011, 16:19

Aber wer glaubt schon einem pelmazo?



Hallo Pelmazo,

ich kenne eine ganze Anzahl Forenuser, die dir glauben.

Grüßle vom Charly
Soundscape9255
Inventar
#939 erstellt: 18. Jan 2011, 16:45
Das schöne daran ist, dass man bei pelmazo nicht auf glauben angewiesen ist...

(Gibt aber trotzdem eine Menge ungläubige... )
OpenEnd
Stammgast
#940 erstellt: 18. Jan 2011, 17:09
Man kann immer nur glauben oder auch nicht, wenn man irgendwas nicht als höchstpersönliche Erfahrung verbuchen kann. Dabei ist es leichter, irgendwas zu glauben, was einem in den Kram passt.
Ich persönlich glaube pelmazo einiges, aber nicht alles.

Grüßle vom Charly
ZeeeM
Inventar
#941 erstellt: 18. Jan 2011, 17:14

OpenEnd schrieb:
Ich persönlich glaube pelmazo einiges, aber nicht alles.


Was glaubst du denn nicht und was weiss du?
voivodx
Hat sich gelöscht
#942 erstellt: 18. Jan 2011, 20:36

Ich persönlich glaube pelmazo einiges, aber nicht alles.


Das geht mir ähnlich.
Soweit ich das mit meinem ziemlich beschränkten Fachwissen überhaupt irgendwie beurteilen kann, scheint pelmazo über HiFi echt Bescheid zu wissen.

Mich hat er jedenfalls bisher(zumindest auf diesem Gebiet)voll überzeugen können.


[Beitrag von voivodx am 19. Jan 2011, 14:24 bearbeitet]
dmnfrkh
Stammgast
#943 erstellt: 19. Jan 2011, 21:00

OpenEnd schrieb:
Man kann immer nur glauben oder auch nicht, wenn man irgendwas nicht als höchstpersönliche Erfahrung verbuchen kann. ...
Grüßle vom Charly


Du sprichst von "persönlicher Erfahrung"
Frage an Dich: kann man/kannst Du mathematische Logik "höchstpersönlich erfahren"?

bis dann-
Michi
kalia
Inventar
#944 erstellt: 19. Jan 2011, 21:46
Erfahrung wird im Hifibereich sowieso gnadenlos überbewertet ;-)
_ES_
Administrator
#945 erstellt: 19. Jan 2011, 22:09
Wer tut denn sowas ?
-scope-
Hat sich gelöscht
#946 erstellt: 19. Jan 2011, 22:12

Erfahrung wird im Hifibereich sowieso gnadenlos überbewertet ;-)


So ist es.
In der Regel haben sowieso "alle" einen riesigen Erfahrungsschatz auf diesem Gebiet.

Aber gerade im Hifi-Bereich wird diese angebliche Erfahrung niemals hinterfragt oder auf die Probe gestellt. Die Behauptung, dass Erfahrung vorhanden sei, reicht völlig aus, da der "gemeine Audiophile" natürlich nie etwas beweisen möchte, oder sich dazu aufgefordert fühlt.

Das unterscheidet die "Erfahrung" in diesem Bereich von anderen Bereichen. Religion ausgenommen, denn Erfahrung im Glauben lässt sich ebenfalls sehr schlecht belegen.


[Beitrag von -scope- am 19. Jan 2011, 22:13 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#947 erstellt: 20. Jan 2011, 00:24

OpenEnd schrieb:

Ich persönlich glaube pelmazo einiges, aber nicht alles.


Eigentlich solltest du aufgrund deiner Ausbildung nicht auf glauben angewiesen sein....
OpenEnd
Stammgast
#948 erstellt: 20. Jan 2011, 18:53

Soundscape9255 schrieb:

OpenEnd schrieb:

Ich persönlich glaube pelmazo einiges, aber nicht alles.


Eigentlich solltest du aufgrund deiner Ausbildung nicht auf glauben angewiesen sein....


Hallo Soundscape,

da überschätzt du mich vielleicht ein wenig. Auch als Ingenieur kann man nicht alles wissen ... man kann aber so tun als ob. Man kann sich zwar in alles Mögliche einarbeiten, jedoch gibt es jede Menge Themen in der Elektrotechnik, da hat man mal entfernt von gehört.
Erst, wenn man sich richtig in ein Gebiet eingearbeitet hat, entdeckt man die Fallstricke und Möglichkeiten. Erkenntnis steht immer am Ende eines Prozesses.

Grüßle vom Charly

Edit by Charly: Erfahrung durch Erkenntnis ersetzt


[Beitrag von OpenEnd am 21. Jan 2011, 01:14 bearbeitet]
dmnfrkh
Stammgast
#949 erstellt: 20. Jan 2011, 23:50
Charly würdest Du bitte auf meine Frage Antworten, ich wiederhole sie für Dich:

Du sprichst von "persönlicher Erfahrung"
Frage an Dich: kann man/kannst Du mathematische Logik "höchstpersönlich erfahren"?


bis dann,
Michi
ZeeeM
Inventar
#950 erstellt: 21. Jan 2011, 00:01

OpenEnd schrieb:
Erfahrung steht immer am Ende eines Prozesses.


Das interessiert mich aber.
Wie kommst du darauf, das diese Kausalität allgemeingültig ist? Ich denke mir, das Erkenntnis am Ende eines Prozesses stehen sollte. Wenn aber Erfahrung Alles und Erkenntnis Nix sein soll..

Für mich persönlich stellt sich die bisweilen notorische vorgetragene Erfahrungsposition als eine konsequente Verweigerung von Erkenntnis dar.
OpenEnd
Stammgast
#951 erstellt: 21. Jan 2011, 01:07

ZeeeM schrieb:

OpenEnd schrieb:
Erfahrung steht immer am Ende eines Prozesses.


Das interessiert mich aber.
Wie kommst du darauf, das diese Kausalität allgemeingültig ist? Ich denke mir, das Erkenntnis am Ende eines Prozesses stehen sollte. Wenn aber Erfahrung Alles und Erkenntnis Nix sein soll..

Für mich persönlich stellt sich die bisweilen notorische vorgetragene Erfahrungsposition als eine konsequente Verweigerung von Erkenntnis dar.


Hallo ZeeeM,

du hast Recht. Erkenntnis wäre richtig.

Grüßle vom Charly
OpenEnd
Stammgast
#952 erstellt: 21. Jan 2011, 01:13

dmnfrkh schrieb:
Charly würdest Du bitte auf meine Frage Antworten, ich wiederhole sie für Dich:

Du sprichst von "persönlicher Erfahrung"
Frage an Dich: kann man/kannst Du mathematische Logik "höchstpersönlich erfahren"?


bis dann,
Michi


Hallo Michi,

mathematische Logik kann man nur in den Bereichen erfahren, die einem zugänglich sind, die man persönlich nachvollziehen kann.

In der höheren Mathematik kann man auch nur glauben, dass das stimmt, was andere Menschen erforscht haben.

Grüßle vom Charly
HinzKunz
Inventar
#953 erstellt: 21. Jan 2011, 12:31
Hi,

in der Mathematik kann man quasi alles selbst beweisen. Auf das andere ist man da, mathematische Fähigkeiten voraus gesetzt, nicht angewiesen.
Während die Entwicklung der Sätze oftmals eine langwierige Angelegenheit ist, ist der Beweis nicht selten trivial.

Gruß,
Martin
OpenEnd
Stammgast
#954 erstellt: 21. Jan 2011, 13:22
Hallo Martin,

du bist gerade im Studium und jeden Tag mit der Mathematik konfrontiert. Da ist dann der Umgang damit ein anderer, als wenn du ewige Jahre aus dem Studium raus bist und mit "Mathemathischen Beweisen" nichts zu tun hast.
Theoretisch sollte man das können. Praktisch verliert man aber den Bezug dazu, wenn man nicht regelmäßigen Umgang damit hat.
Beweisen könnte ich aber auch nur das, was ich verstanden habe. Ansonsten bin ich ja garnicht in der Lage, einen unabhängigen Ansatz zu kreieren.
Da sollten wir alle die Kirche im Dorf lassen. In Foren kann man aber leicht so tun, als ob man alles wüßte und könnte.

Grüßle vom Charly
Gelscht
Gelöscht
#955 erstellt: 21. Jan 2011, 19:19

HinzKunz schrieb:
in der Mathematik kann man quasi alles selbst beweisen.

Gödel wurde widerlegt? Wann? Wie? Von wem?

Gruß
Thomas
HinzKunz
Inventar
#956 erstellt: 22. Jan 2011, 15:15
@charly:
Das bedeutet nur, dass man zu faul ist, es nachzuvollziehen.
Du bist eben nicht darauf angewiesen Mathematikern alles zu glauben.

Viele Beweise sind relativ trivial nachzuvollziehen, entweder man tut es, oder eben nicht. Ausnahmen gibts natürlich auch hier, Fermats letzter Satz ist so ein Fall... wer den Beweis versteht ist gut

Mit Formalmathematik habe ich auch schon etwas länger nichts mehr zu tun. Nur die Teile, die für die theoretische Elektrotechnik gebraucht werden. Die aber täglich.

@Thomas:
Gödel hat mWn aufgestellt, dass es Dinge gibt die formal weder beweisbar noch widerlegbar sind. Hier ging ja um bewiesene Sätze, die ja doch die Mehrheit der Mathematik stellen.



Edit:

Bevor wir uns hier weiter verzetteln lässt sich hier auch gut der Bogen zu Audio spannen:
Es ist nämlich der Unterschied zwischen "Hinnehmen" und "Nachbohren".
Niemand kann einen mathematischen Artikel auf Anhieb nachvollziehen, es ist der Unterschied ob man das was im Fazit drin steht einfach hinnimmt oder zu dem Teil davor fragen stellt, also nach bohrt bzw. sich hinsetzt und mal einige Stunden investiert dem hinterher zu recherchieren.
Gleiches Bei Audio... man kann z.B. einen "Erlebnisbericht" als gegeben hinnehmen oder eben nach bohren wie dieser zustande kommt.

Hier ist mE der Springende Punkt.


[Beitrag von HinzKunz am 22. Jan 2011, 16:08 bearbeitet]
OpenEnd
Stammgast
#957 erstellt: 22. Jan 2011, 19:44
Hallo Martin,

der Tag hat nur 24 Stunden und diese müssen sinnvoll gefüllt werden.

Es st mir nicht möglich, alles zu überprüfen. Ich muß auch einfach mal jemandem etwas glauben. Dabei suche ich mir dann innerhalb meiner Möglichkeiten aus, wem ich glaube.

Grüßle vom Charly
gangster1234
Inventar
#958 erstellt: 23. Jan 2011, 14:19
Der springende Punkt, das hüpfende Komma, die Quintessenz, das Wissen des Universums in wenigen Worten zusammengefasst : Ist es nicht das, was wir uns wünschen ?

Glauben heißt nunmal nicht wissen. Das ist doch ein schöner kurzer Satz. Und so wahr.

Wenn also einer kommt und sagt, Zubehör xyz hat, jeder bekannten Physik des 21.Jhdts. und jedem Menschenverstand zum Trotze, doch merklich Einfluß, dann doch nur deshalb, weil er es glaubt. Wissen kann er´s ja nicht.

Etwas sagen ist halt einfach kein Beweis. Egal, welch vermeintlich großer Name dahintersteht. Selbst der vielzitierte Galileo konnte, wen man ihm denn folgen konnte und auch wollte, mit seinem Fernrohr einen belastbaren Beweis für seine Behauptungen liefern, so dass man ihm am Ende glauben konnte.

Um zu wissen, muß man nachbohren. Da kommt man für´s erste, wenn man quasi der Erste sein will, nicht drumherum.

Leider existiert bei den Goldi´s außer Behauptungen kein einziger belastbarer Beweis für ihre Behauptungen, der einem Nachbohren standhielte oder je standgehalten hat.

Heißt, es gibt unter ihnen keinen einzigen Ersten. Stehen vielmehr hintendran, die Goldis. Sind quasi die letzten. Die etwas wissen. Wenn´s um´s Behaupten geht sind sie ganz vorne, das ist wohl wahr.

In den Raum gestellte wilde Vermutungen wie sie z.B. von jakob kommen, was denn alles noch so sein könnte in unserer Welt, als offen gelassene Fragen getarnt, zum Zwecke Zweifel zu generieren bei denen, die glauben müssen und wollen ( so wie charly ), weil sie den Beweis nicht verstehen ( müssen sie auch garnicht, garnicht schlimm ), sind ebenfalls und jedenfalls keine Beweise, bei denen man nachbohren könnte.

gruß gangster
ZeeeM
Inventar
#959 erstellt: 23. Jan 2011, 14:21

gangster1234 schrieb:

Glauben heißt nunmal nicht wissen.


Was grenzt Wissen von Glauben ab?
Gelscht
Gelöscht
#960 erstellt: 23. Jan 2011, 15:27

ZeeeM schrieb:
Was grenzt Wissen von Glauben ab?

Nachprüfbarkeit.

Gruß

Thomas
ZeeeM
Inventar
#961 erstellt: 23. Jan 2011, 15:50

paschulke2 schrieb:

ZeeeM schrieb:
Was grenzt Wissen von Glauben ab?

Nachprüfbarkeit.


Wie stelle ich sicher, das eine erfolgreiche Überprüfung mir das Garantiert? Wir bewegen uns auch nur in den von der Natur uns gesetzten Grenzen. Die Grenzlosigkeit ist eine Illusion.
gangster1234
Inventar
#962 erstellt: 23. Jan 2011, 15:54
Ich denke, wenn die USA ihre A-Bomben bauen / bereithalten / einlagern, sind sie z.B. sehr sicher, dass keine davon ungewollt hochgeht.

Und wenn man gewollt auf den richtigen Knopf drückt, dass sie dann auch hochgeht. Das wäre dann so eine Art erfolgreiche Überprüfung, oder ? Hmmm ?

Ich denke, das beruht auf Wissen. Mit Sicherheit.

Selbst bei den dummen Militärs ( siehe Gorch Fock und ihre falschen Helden ) gibt´s das also, warum dann nicht auch bei den Goldi´s ?

gruß gangster


[Beitrag von gangster1234 am 23. Jan 2011, 15:59 bearbeitet]
.gelöscht.
Stammgast
#963 erstellt: 24. Jan 2011, 00:00
Hallo

In Anlehnung an pelmazos neuen Blog-Eintrag:

Eine Anmerkung zu der (von diversen "Goldohren") (gegenüber "technischem Gerät") so hoch gehaltenen, "immens hohen Empfindlichkeit" des Ohres (das angeblich jedes "Meßgerät" weit übertreffen soll).

Daß ein Mikrophon (im korrekten Anwendungsfall) WESENTLICH empfindlicher als das menschliche Ohr ist, kann man sich (auf ganz einfache Art und Weise) in Form "eines banalen Versuches aus der Praxis" problemlos selbst verdeutlichen:

Man nehme einfach ein handelsübliches Großmembran-Kondensatormikrophon (mit "Fernspeisung"), und verbinde es mit einem der Mikrophon-Eingänge eines handelsüblichen Mischpultes.
Am Kopfhörer-Ausgang des Mischpultes wird dann ein hochwertigen Kopfhörer angeschlossen.

Nun kann man sofort Folgendes feststellen:
Sogar bei "völliger Stille" (in der Nacht) kann man über die Mikrophon-Kopfhörer-Konfiguration (bei adäquat hochgedrehtem Lautstärkeregler) Geräusche wahrnehmen, die WEIT UNTER DER HÖRSCHWELLE des Ohres liegen.
Und dies sogar OHNE störenden "Rauschteppich"!

Grüße
Christian Böckle
_ES_
Administrator
#964 erstellt: 24. Jan 2011, 02:48
Hi,


Eine Anmerkung zu der (von diversen "Goldohren") (gegenüber "technischem Gerät") so hoch gehaltenen, "immens hohen Empfindlichkeit" des Ohres (das angeblich jedes "Meßgerät" weit übertreffen soll).


Was damit eigentlich gemeint ist, dürfte jedem der halbwegs aufrecht gehen kann, klar sein.
Kobe8
Inventar
#965 erstellt: 24. Jan 2011, 03:12

OpenEnd schrieb:
Ich muß auch einfach mal jemandem etwas glauben. Dabei suche ich mir dann innerhalb meiner Möglichkeiten aus, wem ich glaube.

Leben des Galileo Galilei, von Brecht schrieb:
Andrea: "Unglücklich das Land, das keine Helden hat!"
Galilei: "Nein. Unglücklich das Land, das Helden nötig hat."

Kobe (der mit dem Diplom in Mathematik)
.gelöscht.
Stammgast
#966 erstellt: 24. Jan 2011, 03:28
Hallo R-Type


R-Type schrieb:
Hi,


Eine Anmerkung zu der (von diversen "Goldohren") (gegenüber "technischem Gerät") so hoch gehaltenen, "immens hohen Empfindlichkeit" des Ohres (das angeblich jedes "Meßgerät" weit übertreffen soll).


Was damit eigentlich gemeint ist, dürfte jedem der halbwegs aufrecht gehen kann, klar sein. ;)


Nein.:D

Denn:
Ein professionelles, esoterisch gestähltes "Goldohr" meint niemals etwas "EIGENTLICH", sondern stets in der (jeweils situationsbedingt gerade erforderlichen und extrem variablen) "passenden Verschwommenheit".
"Alles" kann hier also stets auch (mehr oder weniger, je nachdem) "Nichts" bedeuten.
Kurzum:
Auf dem esoterischen Sektor gibt es generell KEINE KLAREN (oder logisch nachvollziehbare) Meinungen.
Hier ist also in Wahrheit nichts konkret "SO GEMEINT".
Denn:
Praktisch alles wird falsch verstanden, in einem völlig verdrehten Kontext gesehen, und zudem von jedem einzelnen Audio-Esoteriker auch noch komplett "ANDERS gemeint".

Es gibt nur EINE EINZIGE Konstante:
Die (ausweglose) Verwirrung.

Gruß
Christian


[Beitrag von .gelöscht. am 24. Jan 2011, 03:30 bearbeitet]
fbode
Ist häufiger hier
#967 erstellt: 24. Jan 2011, 11:23
Die Golden Ears werden ihre Argumentation jetzt eben geschmeidig eine Stufe weiter nach innen verlegen und sagen, dass die auditive Verarbeitung im Gehirn jedem Messcomputer "überlegen" (was immer das bedeuten mag) sei. Und im Grunde stimmt das ja auch. Wie unser Gehirn aus völlig unzulänglichen und verzerrten Signalen eine gesehene und gehörte Welt aufbaut ist schon ein Wunder. Was die marketingbeeinflussten Spinner aber unterschlagen ist, das diese Verarbeitung für Einflüsse die nicht von den Sinnesorganen stammen sehr empfänglich ist.

Gruss

fbode
ZeeeM
Inventar
#968 erstellt: 24. Jan 2011, 11:40

fbode schrieb:
.... Wie unser Gehirn aus völlig unzulänglichen und verzerrten Signalen eine gesehene und gehörte Welt aufbaut ist schon ein Wunder.


Man sollte zwei Dinge nicht aus den Augen verlieren:
1.) Der Hörsinn ist nicht für Hifi, Musik & Co gemacht.
2.) Man sollte nicht aus den Augen verlieren, was das Gehör so Alles nicht kann.

Letzteres führte u.A. zu dem MP3 Format und deren Abkömmlinge. Ja, die Goldohren werden jetzt reklamieren das sie jedes Mp3 gegen Flac raushören, wenn die Anlage taugt und 24/192 sowieso um Welten überlegen ist Shannon-Theorem? Gilt nicht in der audiophilen Aristokratie.
Soundscape9255
Inventar
#969 erstellt: 24. Jan 2011, 11:52

ZeeeM schrieb:

Ja, die Goldohren werden jetzt reklamieren das sie jedes Mp3 gegen Flac raushören...


Goldohren hören sogar Flac gegen WAV...

ZeeeM
Inventar
#970 erstellt: 24. Jan 2011, 12:03
@Soundscape9255

Solange sie keine Stimmen aus dem Waschbecken hören..
Bei Tinitus-Patienten feuern ja u.U. auch irgendwelche Neuronen nutzlos. Wer weiss, auf was die sonst so reagieren. Allein das Wort Creaktiv soll schon so manche müde Myelinschicht durchlagen.
OpenEnd
Stammgast
#971 erstellt: 24. Jan 2011, 21:12
Ihr macht euch Gedanken darüber, was die Goldis nun weiterhin so tun werden.
Wie ihr doch schon leicht sehen konntet, gehen die euch ganz einfach aus dem Weg.
So hat jeder seine Ruhe. Ihr seid unter euch. Das passt. Ihr versteht euch.
Den Goldis geht es in ihrer Welt genauso.

Mir gefällt das so.
Ruhe, Frieden, Harmonie....

Grüßle vom Charly
cptnkuno
Inventar
#972 erstellt: 25. Jan 2011, 11:33

OpenEnd schrieb:

Wie ihr doch schon leicht sehen konntet, gehen die euch ganz einfach aus dem Weg.

echt?
http://www.hifi-foru...=3438&postID=292#292
OpenEnd
Stammgast
#973 erstellt: 25. Jan 2011, 11:55
Na ja, ein Neuling. Jeden Tag steht wieder einer auf, der meint, sich herumprügeln zu müssen. Dem kann man dann auch nicht helfen.

Viel Spaß beim Verspeisen von Neulingen wünscht euch der Charly
ZeeeM
Inventar
#974 erstellt: 25. Jan 2011, 11:59

OpenEnd schrieb:
Ihr macht euch Gedanken darüber, was die Goldis nun weiterhin so tun werden.


Was sie tun? Was Andere, auch Holzis auch tun: Ihr cerebrales Belohnungszentrum stimmulieren.
So gesehen sorgt Pelmazos Blog im übertragenen Sinne für so manchen mentalen Coitus interruptus.
Der letzte Blogeintrag ist Klasse.

Natürlich kann jeder seine Wege gehen. Aber die Konfrontation kommt immer dann auf, wenn es um Tatsachenbehauptungen geht. In Bezug auf die eigenen Sinne und deren Leistung erlaubt sich eine "Fraktion" eine haarsträubende Unreflektiertheit.
Aber wie heisst es noch? Wens scheeee macht.

Greetz.

CM
-scope-
Hat sich gelöscht
#975 erstellt: 25. Jan 2011, 22:11

Wie ihr doch schon leicht sehen konntet, gehen die euch ganz einfach aus dem Weg.


Das ist ganz offensichtlich falsch. Auch dieser "Jakob" löschte sich, um seit einigen Tagen unter neuem Account wieder seinen "Schmarrn" zu predigen....Es gibt Leute, die KÖNNEN garnicht anders.


So hat jeder seine Ruhe

Das ist leider nicht so. Sonst würdest du z.B. diesem Forum fern bleiben.


[Beitrag von -scope- am 25. Jan 2011, 22:13 bearbeitet]
OpenEnd
Stammgast
#976 erstellt: 26. Jan 2011, 12:50

-scope- schrieb:
Es gibt Leute, die KÖNNEN garnicht anders.


Hallo Scope,

damit haben wir uns längst abgefunden. Das macht das Leben leichter.
Man muß für sich nur wissen, was Satire und was Realität ist.
Die Einschätzung darüber ist wieder Privatsache.

Grüßle vom Charly
Kobe8
Inventar
#977 erstellt: 26. Jan 2011, 13:29
Jaja, Realität - Diese ist das Problem. Oder vielleicht doch eher 'Realitäten'?
So als Tipp: Wissenschaft versucht, die Realität abzubilden. Unser Gehirn tut dies nur bedingt. (Wie ich immer wieder feststellen muss - Was aber nicht bedeuten muss, dass es nicht Momente gibt, in denen ich das nicht zu schätzen wüsste.)
Das sollte man mal kapiert haben, das macht das Leben einfacher - wenn man dieses selbständig erleben möchte.

Kobe
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 . 30 . 40 . 50 . 60 .. 100 .. Letzte |nächste|

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder929.770 ( Heute: 4 )
  • Neuestes Mitgliedannibaun
  • Gesamtzahl an Themen1.561.170
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.768.916