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Stammtisch der Kopfhörerfreunde+A -A |
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Autor |
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ZeeeM
Inventar |
01:48
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#47793
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Mein normaler Rechner bootet auch nicht, sondern geht in Standby. Da verbraucht er ca. 6 Watt und wenn ich mit der Maus wackele, dann ist er in 3 Sekunden incl. aller Anwendungem die offen sind da. Nur wenn man einen Rechner längere Zeit aus hat, dann ziehen sich da x Prozesse erstmal Updates. Das kann man konfigurieren. Gut allerdings wäre, wenn es eine zentrale Updateinstanz gäbe deren sich jede Anwendung bedienen müßte. Wenn dann beim Starten die Liste gefüllt ist, wird man gefragt und fertig ist der Lack. |
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Knutze
Stammgast |
02:55
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#47794
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Och Jungs, das könnt ihr doch nicht machen. Erst liest man 3 Wochen regelmäßig hier mit und es werden nur wenig interessante Themen behandelt und dann ist man 3 Tage nicht da (scheiß Diablo) und ihr fackelt hier ein Feuerwerk ab. Ist mir jetzt egal ob ihr damit schon durch seid, nur noch ein paar Ideen zu den letzten 3 Seiten. @erbsenzähler (Unterschied Schauspieler -- Musiker): Ich glaube die unterschiedliche Wahrnehmung geht mit dem unterschiedlichen Werdegang einher (oder zumindest der typisierten Wahrnehmung desselbigen). "Musiker" wird man, indem man neben der Schule anfängt ein Instrument zu lernen, inner Band spielt und dann irgendwann mit der Tätigkeit die eigentlich ein Hobby ist so erfolgreich ist, dass man keinen "echten" Beruf mehr braucht. Selbst ein den "echten" Berufen vergleichbarer Werdegang (zB Musikstudium) ist bei Musik eher das Ergebnis einer Leidenschaft ("Musik ist MEIN Ding und ich mag es so sehr, dass ich es studiere, selbst wenn die Aussichten damit [viel] Geld zu verdienen eher gering sind") als bei normalen Berufen ("Ich muss später Geld verdienen... Wie mach ich das denn am besten/erfolgreichsten?). Das Konzept der "Berufung" liegt der Berufswahl zumindest nach der allgemeinen Wahrnehmung eher selten zugrunde. Daher erwartet man dann von nem erfolgreichen Musiker auch, dass er nur die Musik macht mit der er angefangen hat, weil man davon ausgeht, dass das die Musik ist die am ehesten seiner Leidenschaft entspricht. Dazu kommt dann noch das aufgebaute Image und schon kann man sich nicht mehr vorstellen dass Lars Ulrich im klassischen Orchester die Pauke spielt. Bei Schauspielern hingegen gibt es nicht die "Rolle" mit der man angefangen hat. Der Schauspieler wird umfassend ausgebildet und dann für verschiedene Rollen gecastet. Jetzt wo ich drüber nachdenke ergibt sich auch noch ein anderer Erklärungsansatz: Die Musik kommt "aus" dem Musiker, der Schauspieler hingegen kommt "zum" bereits fertigen Skript. Von Schauspielern erwartet man bzgl der Vorlage (Skript oder Noten) eine rein interpretierende Leistung, vom Musiker hingegen auch eine schöpferische. Das sind alles sehr unvollkommene Ansätze in die sich bestimmt auch wieder Löcher reißen lassen, aber das sind die Dinge, die mir dabei in den Sinn kommen. @Jurastudenten Bin selber Student dieser "Wissenschaft" (die imho keine ist, aber das führt am Thema vorbei) und das auch noch an einer privaten Hochschule, da sind die Vorurteile natürlich noch mal stärker. Das "Problem" mit den Jurastudenten ist, dass es neben BWL wohl das Studium ist, das am meisten Türen öffnet ohne viele zu verschließen. Daher finden sich da viele, die zB nur um des Studierens willen studieren oder von Beruf eigentlich Sohn/Tochter sind. |
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Trymon
Stammgast |
05:08
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#47795
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Verdammte Rufbereitschaft. Ich gebe das Schlafen für heute auf. Vielleicht bleibt ja das Handy still wenn ich nicht mehr versuche meiner Nachtruhe nachzugehen. |
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zEeoN
Inventar |
07:09
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#47796
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Ja das meinte meine Freundin auch. Da gibt es recht viele, die nicht wirklich so reif sind, wie Studenten es sein müss(t)en. Da denkt man unweigerlich, dass nur die Eltern drauf bestanden haben, dass das Kind auch ja was anständiges macht - man ist ja schliesslich wer. ![]() Zum Glück gibt es auch ein oder zwei, die wirklich wegen dem Wissen dorthingehen. Sogar in den freiwilligen Vorlesungen sind die angeblich anzutreffen. ![]() Aber naja. Jura im 1. oder 4. oder 6. Sem. bedeutet ja auch gar nicht so viel. Krasserweise findet man ja erst beim Staatsexamen raus, ob man es wirklich drauf hat... Eine ekelhafte Vorstellung! ![]() |
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peacounter
Inventar |
08:02
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#47797
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
dass natürlich ein letztes quentchen an menschlicher fehlbarkeit bleibt und nicht zuletzt die realität oft das ausschöpfen der theoretischen möglichkeiten schon ökonomisch nicht erlaubt, ist auch klar. aber allein das bemühen um GRÖSSTMÖGLICHE objektivität und emotionslosigkeit fasziniert mich in den rechtswissenschaften bis heute. egal ob kinderschänder oder nachbarschaftsstreit: ich bin einfach der typ mensch, der sich da gerne vom eigenen gefühl befreit und so sachlich wie irgend möglich bleibt. und genau dafür findet man im theoretischen hintergrund der rechtswissenschaften die nötigen werkzeuge und techniken. also ich meine so selbstdisziplinierende techniken, die es einem erlauben, trotz eigenen bauchgefühls "der war das!", dann doch mit absolut fester überzeugung und dem gefühl der richtigkeit das "in dubio pro reo" zu vertreten und sich innerlich befreit zu fühlen, wenn es am ende durchschlägt. P |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
09:16
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#47798
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Haha, da kann ich auch ein Hasslied davon singen. ![]() Üblicherweise ist dann mindestens ein Windows-Update dabei, welches dir den Rechner neu starten will. Und wenn du das gemacht hast, bekommen all die Programme ihre Chance, die den Updatecheck als Autostart durchführen. Üblicherweise sind das die Programme von Adobe oder Logitech Webcam-Treiber. Und die lassen dich dann nach deren Update gleich nochmal booten. Das ist dann die absolute Höchststrafe. ![]() Wer ein Updatecheck als Autostart durchführt, hat für mich komplett einen an der Waffel. Üblicherweise bootet man Rechner nämlich inzwischen nicht mehr, und wenn man es doch tun muss, hat man üblicherweise sowieso schon die Hasskappe auf. Und dann kommt Adobe und tritt nochmal nach. Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 28. Mai 2012, 09:18 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
11:57
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#47799
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Ich boote meinen Rechner auch nur sehr selten. Doof nur das so manches Programm nach einem Update sich wieder seinen Run-Key einträgt. Ich fände es elegant, wenn sich Programme sich alle der Windowsupdatefunktion bedienen würden. Dann könnte man ein einer Stelle das Verhalten steuern. Ich kann schon verstehen, warum Apple da restriktiver ist um eine positive "User Experience" nicht zu gefährden. Naja, ich denke, das es in 10 Jahren kaum noch PCs so wie sie heute sind gibt. Allways on und Software kommt nur noch über entsprechende Stores. Ich finde die Idee schon nicht schlecht, eine Plattform viele Millionenfach zu verkaufen und durch die Masse die einzelnen Anwendung so erschwinglich zu machen, das die Kaufhemmung fällt. |
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ZeeeM
Inventar |
12:16
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#47800
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Wenn man dem Gerechtigkeitsempfinden nachgeben würde, dann wäre man schneller im Mittelalter als man schauen kann. Klar, bei Kinderschänder und Mörder ist es der Schutzinstinkt der da anspringt und das hatte auch seinen Sinn und manche Gewalttaten machen einen Fassungslos, weil man die Motivation zu der Tat nicht zu erfassen kann und erfassen will. Stichwort: Mordfall Lena, Das macht nachdenklich. Auch der Fall Breivik ist nicht zu begreifen und schreit nach Rache, was verständlich ist, aber keine Fragen beantwortet. Beschäftigt man sich mit dem Thema mal näher rückt das den Menschen und seinen Willen in ein anderes Licht. Offenbar kann ein Gehirn sich auch so entwickeln, das es einfach sowas tut ohne Schuldgefühle und Bewusstsein das Richtige zu tun. Es gibt halt Areale, die für soziale Sicherungen und Empathie zuständig sind und die können fehlentwickelt oder sogar beschädigt werden. Das mag dem Êinen oder anderen so erscheinen, als würde man Täter entschuldigen wollen, das ist nicht der Fall, es geht nur darum zu verstehen warum etwas passiert um daraus zu lernen. Kennst du die Dokus, wenn Soldaten Mörder werden und die Doku, die Stone-Skala? ![]() Ich schweife ab.. Es ist gut das Justizia Blind ist, oder sein sollte. ![]() |
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peacounter
Inventar |
12:22
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#47801
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
zeem, ich glaube WIR BEIDE brauchen uns zu dem thema nicht zu unterhalten. wir würden uns eh nur ständig gegenseitig recht geben, glaub ich ![]() ![]() P |
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Mika.
Ist häufiger hier |
12:32
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#47802
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Ich rede ja nicht von unterschiedlichen Fällen, ich rede von ein und demselben Fall, der durch verschiedene Instanzen geht. Oder man könnte auch ein Gericht nehmen, in dem mehrere Richter sitzen. Ich wette, es kommt in den seltensten Fällen zu einem einstimmigen Ergebnis, allein schon wegen der unterschiedlichen Auslegung von Sachverhalten. Mit Fehlbarkeit an sich hat es erstmal wenig zu tun, nur bieten Gesetze in den meisten Fällen nunmal keine eindeutige Definition aller Sachverhalte, sondern beinhalten immer einen mehr oder minder großen Ermessensspielraum. Dass zumindest der Anspruch der größtmöglichen Objektivität gegeben ist bzw. gegeben sein sollte, da würde ich dir zustimmen. Nur sollte man sich bewusst sein, dass die tatsächliche Objektivität meilenweit entfernt ist (allein schon wegen der Tatsache, dass Gesetze von Menschen gemacht sind, die aus rein moralischen Überlegungen heraus entstehen) |
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peacounter
Inventar |
12:44
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#47803
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
du meinst, die gesetze entstünden aus rein moralischen überlegungen? nein, das ist grundfalsch. und eine tatsächliche objektivität kann es ja garnicht geben. allein zur definition des vorsatzes in abgrenzung zur fahrlässigkeit gibt es mind 5 große theorien, die ALLE sauber und logisch sind. aber sie kommen im einzelfall zu verschiedenen ergebnissen und das ist auch absolut verständlich.
wenn eine strafvorschrift von "vorsätzlicher begehung" spricht, dann ist sie eindeutig, aber ab welchem punkt vorsatz zu bejahen ist, ist einfach im grenzfall fast unmöglich zu sagen. sich gedanken über den vorsatz im allgemeinen zu machen, muß eben objektiv passieren (und das heißt losgelöst vom eigentlichen fall, denn da spielt dann sofort eine emotionale tendenz mit rein). ich denke, eine wichtige voraussetzung zur rechtsprechung sind sehr "gefühlskalte" juristen, die ein größtmögliches interesse an sachlicher argumentation haben und denen (so grausam und herzlos das klingt) das schicksal von opfer und täter, bzw. kläger und beklagtem PERSÖNLICH am arsch vorbei geht. das klingt natürlich sehr hart, aber ich wüßte nicht, wie es anders gehen könnte. nur wer in der lage ist, solche emotionen als gefühl auszublenden kann imo die menschlichen beweggründe als entscheidungsgrundlage überhaupt mit einbeziehen. P [Beitrag von peacounter am 28. Mai 2012, 12:58 bearbeitet] |
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peacounter
Inventar |
12:51
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#47804
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
@zeem: die stone-skala ist hochinteressant. ich hab's grad ein bischen laufen lassen, aber das will ich mir in den nächsten tagen komplett und konzentriert geben! heute muß ich erstmal ein bischen das labor aufräumen. wir kriegen morgen besuch zum probearbeiten (neue angestellte) und da will ich noch ein bischen was vorbereiten. danke für den tip! die soldaten-doku kannte ich, aber das hier nicht. P [Beitrag von peacounter am 28. Mai 2012, 12:57 bearbeitet] |
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Knutze
Stammgast |
13:09
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#47805
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Ich würde unterscheiden zwischen "Wissenschaft" (aka "was die Profs in ihren Aufsätzen schreiben") und Rechtsprechung. Die "Wissenschaftler" bemühen sich zumeist tatsächlich um eine saubere dogmatische Begründung (aber auch da sind manche "ich find das unfair, also machen wir das anders"-Theorien dabei). Rechtsprechung hingegen ist in höchstem Maße subjektiv und gefühlsorientiert. Dabei sind die krassen Fälle wie Breivik und Co. gar nicht so "schlimm", denn da ist eine Sympathie für den Täter sowieso nicht vorhanden und dem Opfer ist (meist) auch nicht mehr zu helfen. Da ist es imho einfacher die "richtige" Entscheidung zu fällen. Außerdem sind solche Fälle rein juristisch betrachtet meist uninteressant (in dubio pro reo ist jetzt nicht die Höchstdisziplin, schließlich gehts da nur um Sachverhaltszweifel). Wirklich "schlimm" wird es bei den alltäglicheren Fällen im Zivilrecht. Ich hab meinen Schwerpunkt im Arbeitsrecht absolviert und zB der Fall "Emmely", der ja durch die Tagespresse ging ist da ein Paradebeispiel. Da hat das BAG einfach mal eine jahrzehntelang gefestigte und auch in der Wissenschaft einigermaßen anerkannte Rechtsprechung über den Haufen geworfen um den Fall in die gewünschte Richtung zu entscheiden (um gar nicht davon anzufangen, dass das BAG eigentlich gar nicht zuständig war). Ein weiteres Beispiel ist das "Überprüfen" wissenschaftlicher Theorien an echten Fällen. Gerade im Strafrecht hat man meinetwegen zu einem Thema 3 Theorien die dogmatisch eigentlich alle sauber sind und dann kommt ein atypisch gelagerter Fall und 2 der 3 Theorien kommen zum (moralisch) "falschen" Ergebnis. Und dann fängt das große Ergänzen/Einschränken/Umschreiben an, damit auch im konkreten fall das Richtige rauskommt. Das hat dann nichts mehr mit dem naturwissenschaftlichen Testen von Hypothesen zu tun, sondern ist rein gerechtgkeits- und ergebnisorientiert. Das ist auch einer der Gründe warum ich die Bezeichnung "Wissenschaft" ablehne, einfach weil es keine "Wahrheit" zu ergründen gibt. Da braucht der Gesetzgeber nur einmal Mist schreiben und schon kommt es der Wissenschaft nicht mehr auf dogmatisch korrekte Auslegung des Gesetzes an, sondern auf die Korrektur desselbigen. Ganz selten findet man mal ein "das hat der Gesetzgeber so entschieden, da können wir jetzt auch nichts mehr machen" und wenn, dann nur in Fällen in denen die Ungerechtigkeit im Ergebnis nicht ganz so groß erscheint. Ich kann peas Faszination schon nachvollziehen, allein die dogmatischen Grundlagen, die juristische Denkweise (die auch an ganz anderen Stellen im Leben nützlich ist) und ähnliches sind super. Aber die "echte" Juristerei an sich ist dann doch ein ganz anderer Schuh. Das muss ich momentan auch wieder erfahren, befinde mich nämlich in der Vorbereitung aufs erste Staatsexamen und man hört regelmäßig den Satz: "Denken sie daran, dass das Praktiker korrigieren, die wollen keine Ausführungen aus dem Elfenbeinturm". |
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peacounter
Inventar |
13:29
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#47806
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
so sauber ausgeführt kann ich dir da durchaus zustimmen. und genau weil es in der praxis so häufig nicht durchführbar ist, sauber bis zu ende akademisch zu argumentieren, hab ich damals aufgesteckt. das hat aber nicht unbedingt mit dem zu tun, was
ich war damals im studium beim staatsanwaltschaftspraktikum bei ![]() dabei und das war imo ein echtes paradebeispiel akademisch sauberer argumentation und wahnsinnig faszinierend. gegen den betreffenden matrosen sprachen wirklich unglaublich viele umstände. er hatte z.b. behauptet, nicht schwimmen zu können, war aber im besitz einer tauchlizenz (was sich im laufe des prozesses durchaus erklären lies, aber eben im wege des "idpr"). während des prozesses habe ich gemerkt, dass meine faszination für die reine argumentation und das völlige aufgeben emotionaler beteiligung absolut aufging und ich war am ende sehr befriedigt, dass der angeklagte freigesprochen wurde, obwohl ich gleichzeitig, hätte ich wetten müssen, mit großer sicherheit auf seine objektive schuld getippt hätte. das hat mir damals fast angst vor mir selbst gemacht, aber es hat sich richtig angefühlt. die erkenntnis, dass der alltag wahrscheinlich nur selten so argumentativ sauber laufen würde hat mich dann doch das studium aufgeben lassen und ich hab meine anderen (parallel gepflegten) fähigkeiten zum beruf gemacht, was ja anscheinend auch nicht so falsch war. viel glück beim 1. staatsexamen dann übrigens, P [Beitrag von peacounter am 28. Mai 2012, 13:35 bearbeitet] |
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huizamer
Stammgast |
13:33
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#47807
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Siehe Tatort in der ARD gestern! Der war mal wieder stark! |
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peacounter
Inventar |
13:36
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#47808
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
hab ich leider nicht gesehen. ich mag das ermittler-team nicht, aber der inhalt las sich spannend und tiefgehend. P |
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peacounter
Inventar |
13:38
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#47809
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
so, jetzt bin ich aber wirklich mal zeitweise raus hier. ich will noch was schaffen! P |
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Trymon
Stammgast |
15:30
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#47810
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Da hat jemand keine so gute Meinung zu Beats aber es ist doch witzig. ![]() ![]() Ich hätte aber andere Alternativen gewählt schätze ich. ![]() [Beitrag von Trymon am 28. Mai 2012, 15:31 bearbeitet] |
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peacounter
Inventar |
15:37
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#47811
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
joooaaah... ![]() ![]() P |
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Trymon
Stammgast |
15:43
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#47812
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Habe es auch nur gepostet, weil es witzig ist. Es ist ja kein stupides Bashing sondern kreativ gemacht. ![]() Ach wolltest du nicht was schaffen? |
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zEeoN
Inventar |
15:50
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#47813
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Ich sage mal nein. Eigentlich ist es nur typisch 9gag. ![]() |
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Trymon
Stammgast |
15:55
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#47814
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
So schlimm finde ich 9gag nicht mal. Da gibt es viel schlimmere Seiten, vor allem diejenigen bei denen man sich denkt, das habe ich doch schon mal bei 9gag gesehen. ![]() |
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peacounter
Inventar |
15:56
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#47815
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
hab ich! effektive 1,5 stunden reichen für die vorbereitung für morgen. jetzt wieder ab aufs rad und nach hause. da warten erdbeeren! P |
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Trymon
Stammgast |
16:00
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#47816
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Na dann hoffe ich doch, die Schlagsahne wartet neben den Erdbeeren mit auf dich. ![]() Wobei eigentlich sind mir Erdbeeren und Zucker lieber irgendwie. Mist ich habe nur Zucker zuhause. |
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peacounter
Inventar |
16:02
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#47817
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
nee, mit n bischen joghurt. 2/3 leicht gezuckerte erdbeeren, 1/3 joghurt aber vorher muß ich mein schutzblech wieder anschrauben, wie ich grad gemerkt habe. erstmal schraube und mutter suchen ![]() P |
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Trymon
Stammgast |
16:03
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#47818
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Na dann viel Spaß beim Suchen, oder eher viel Erfolg |
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Thorben2012
Hat sich gelöscht |
16:03
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#47819
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
[quote="ZeeeM"][quote="peacounter"]Kennst du die Dokus, wenn Soldaten Mörder werden und die Doku, die Stone-Skala? [url]http://www.youtube.com/watch?v=Rw6PM9YieUo[/url][/quote] Ehrlich gesagt sind das unsägliche Dokumentationen. Ich habe mal in die Steinskala reingeschaut. Mörder sind ach so arme Kranke, das ist die Aussage, sie können für ihre Taten nichts. Man kümmert sich zuviel um die Täter und zu wenig um die Opfer. Verständnis für solche Leute? ![]() |
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peacounter
Inventar |
16:15
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#47820
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
ha! das ging schnell!!! schön, wenn man alles da hat: schraube, unterlegscheibe und selbstsichernde mutter waren innerhalb von 2 minuten in der richtigen länge und dem richtigen durchmesser rausgesucht und sind schon montiert! ![]() P |
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peacounter
Inventar |
16:17
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#47821
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
von "armen kranken ist da nirgens die rede! und ansonsten hat dein post ehrlich gesagt das niveau der zeitung mit den großen buchstaben! P [Beitrag von peacounter am 28. Mai 2012, 17:50 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
16:40
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#47822
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
BILD dir deine Meinung. ![]() Ich glaube das viele Menschen ein Problem damit haben einzuräumen, das ein Hirnschaden sie zu Dingen bringen kann, die sie selber vorher nie wollten. Einer meiner besten Freunde ist vor 17 Jahren gestorben. In den letzten Jahr wurde er zeitweise seltsam aggressiv und hat mir mal auf eine Party den Arm in der Tür eingequetscht. Er schaute mich an, als hätte er Spaß dabei, hatte sich am nächsten Tag entschuldigt und meinte es ginge ihm nicht so gut. Ein halbes Jahr später war er tot. Hirntumor im präfrontalen Cortex. Wie kann man sowas verhindern, frage ich mich? Mehr Diagnostik, mehr Vorsorge. Das aber durch Zwang? Ein verpflichtender TÜV für Menschen? An verhaltensbasierter Prävention arbeitet man- Precrime. Wohin führt das? Was sind wir Menschen eigentlich? |
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MacFrank
Inventar |
17:04
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#47823
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Ich fand die Doku, wenn auch sehr allgemein gehalten, auch sehr gut! Danke für den Link, ZeeeM! Das, was, in diesem Fall auf Serienkiller umgelegt, im Endeffekt untersucht wird, ist nur eine unter vielen möglichen Ausprägungen eines sog. ![]() Wie peacounter schon sagte, hier geht's ja nicht um Rechtfertigung, sondern um Verständnis im Sinne von "Verstehen"! Das ist leider im Deutschen etwas unscharf, weil bei uns "Verständnis" so einen vergebenden, moralisch-empathischen Charakter hat (mMn) - dabei geht's nur darum, zu wissen, welche Risikofaktoren da relevant sind. In Folge 3 macht ein Neurologe 3 wesentliche Grundfaktoren fest: 1.) chronische Hirnschädigungen, 2.) unbehandelte Persönlichkeitsstörungen und 3.) Missbrauch/Misshandlung in der Kindheit. Als Alternative wird Antisoziale Persönlichkeitsstörung als Erklärungsmotiv angegeben (nachdem aber auch das sicherlich eine biologisch-genetische Mitbegründung hat, ist auch hier wieder der Einfluss vom Hirn gegeben).
Keine Ahnung. Aber mehr Diagnostik und Vorsorge ist zumindest das einzige, was im Sinne von Prävention helfen kann! Viele der Mörder, die in dieser Doku interviewed wurden, zeigten eindeutige Symptome nichtbehandelter Persönlichkeitsstörungen. Bei verbesserter Diagnose könnte zumindest dieser Aspekt durch adäquate und frühzeitige Behandlung abgeklärt und vermindert werden. TÜV für Menschen? MMn zuerst mal ein erweitertes, möglicherweise verpflichtendes Vorbereitungsprogramm für Eltern - denn Zuhause werden die Konflikte dieser Welt grundgelegt. Und dann ein Bildungssystem, das Lehrer wie unseren Stammtischkollegen oder peacounters Eltern fördert, und die Erziehungsarbeit, die implizit ja von allen als Zuständigkeitsbereich der Schule angesehen wird, auch leisten kann - sprich: mehr Mittel, bessere Ausbildung, und endlich eine dieser hohen Verantwortung des Berufs gerecht werdende soziale Wahrnehmung. Dann wäre schomal viel geschen. Die Bildung von gesellschaftsfeindlichen Randgruppen würde vermindert; im Gegenzug fände vermehrt gegenseitige Integration statt. (my2cents) edit: URL geht jetzt. [Beitrag von MacFrank am 28. Mai 2012, 17:05 bearbeitet] |
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Remanerius
Inventar |
17:14
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#47824
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Da wir ja sogar ein Voodoo-Unterforum mit klingenden Kabeln und resonanzenfilternden Klangschüsseln haben: Wann gibt es hier endlich ein Unterforum zu KlangBewusstseinErweiternden Substanzen, sogenannten KBES? ![]() Im Alltag trinke ich gar keinen Alkohol, aber wenn ich dann mal (leicht) angetrunken aus einem Club/Disco/Tanzschuppen (je nach Alter ![]() Lange Rede, kurzer Sinn: Ich schmeiße heute Abend eine Party und freu mich schön, wenn alle weg sind und ich Musik hören kann. ![]() |
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ZeeeM
Inventar |
17:27
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#47825
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Edorphine sind was Dolles. Es gibt die eine oder andere Handlung die den Level hebt - Neuer Kopfhörer gefällig? ![]() |
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huizamer
Stammgast |
17:28
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#47826
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Die universitäre Ausbildung fürs Lehramt ist tatsächlich Mist! Wird komplett von den Fachwissenschaften dominiert. Der erziehungswissenschaftliche Anteil beträgt zwar ein Drittel des Studiums (und der Endnote), aber besteht hauptsächlich darin, sich Fakten wie "Ab 25 Grad im Klassenzimmer sinkt die Aggressionstoleranz von Schülern" reinzupumpen und in Klausuren wiederzugeben. Die Frage "Wie reagiere ich auf das Senken der Aggressionstoleranz" spielt überhaupt keine Rolle. Blödes Beispiel, aber es zeigt wie die Dinge gehandhabt und betrachtet werden. Natürlich kann richtiger Umgang mit Schülern eher in der Praxis gelehrt werden, wir haben ja auch Praktika. Aber uns wird trotzdem in der Hinsicht verdammt wenig mit gegeben! Aber Bildung und Bildungspolitik sind teuer, angeblich zu teuer, also Hoffnung Ade ![]() Wenn für teures Geld umgestellt wird, dann in die falsche Richtung (s. G8 in Bayern). Gleiche Anzahl an Stoff in weniger Zeit -> weniger Zeit für "soziale Erziehung" usw usw... Dasselbe an der Uni...Modularisierung der Studiengänge, Bachelor-Lehramt...Hauptsache die Note stimmt, dann grigste ne Anstellung (beim Staat), der Rest ist völlig Wurscht! Bei dem Thema könnte (nicht nur) ich mich endlos aufregen ![]() |
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BangkokDangerous
Stammgast |
17:35
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#47827
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
So, Firmenfahrzeug ist sauber, Notebook/Handy/Blackberry und Co. zusammengepackt - morgen wird das ganze Zeugs bei meinem Arbeitgeber abgegeben und Freitag beginnt ein neues Kapitel beruflicher Natur. Mittelfristig (geplant ist in drei Jahren) bin ich dann wieder in Asien, nachdem ich schon mal über zwei Jahre in Thailand war. Die Tochter ist herangewachsen, macht in gut zwei Jahren Abi und dann geht`s wieder in die weite Welt. Freue mich schon, wie ein Schnitzel... ![]() [Beitrag von BangkokDangerous am 28. Mai 2012, 17:35 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
17:37
![]() |
#47828
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Wenn dir das so liegt, Glückwunsch! ![]() |
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BangkokDangerous
Stammgast |
17:38
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#47829
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Nicht nur in dem Fachbereich, wenn ich mir den BA-Studenten angesehen habe, den ich die letzten drei Wochen an der Backe hatte. Ein Theoretiker vor dem Herren, keinerlei Anstand, von Allgemeinwissen mal ganz zu schweigen. Bin ich froh, dass ich mir das nicht weiter antun muss - siehe meinen vorherigen Post. |
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BangkokDangerous
Stammgast |
17:42
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#47830
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Danke! ![]() Definitiv, meine Frau kommt aus der Ecke. Und nachdem meine Tochter jetzt dann aus dem Gröbsten raus ist, werden wir ruhigen Gewissens wieder dorthin zurückgehen. Sehr angenehme Menschen mit einer dermaßen positiven Lebenseinstellung dort. Wenn ich mir die Jahre hier rückblickend ansehe, wie teilweise menschenverachtend miteinander umgegangen wird - Ellbogenmentalität und Co. lassen grüßen... |
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Remanerius
Inventar |
18:15
![]() |
#47831
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Davor habe ich auch Angst, dass es mir so gehen wird - zumal Mathe ja an sich schon etwas mehr in die theoretische Richtung geht als andere Fächer. Was soll's - mich interessiert's und ich habe Spaß daran. Also mach ich es. Zwar werde ich ab und zu etwas schief angeschaut, weil Mathe in den letzten Jahren nicht zulassungsbeschränkt war (sprich: Egal, welchen Abischnitt du hattest - Du durftest mitmachen!) und ich mich mit meinem Abitur auch auf andere Sachen (Medizin, Psychologie o.ä.) bewerben könnte - aber lieber mach ich das, was mir Spaß macht. ![]() ![]() Lehrerausbildung: So aus meiner Erfahrung - ich kriege in ein paar Wochen mein Abizeugnis und bin dann raus aus der Schule - kann ich da nur zustimmen. Die meisten Referendare konnte man in die Tonne kloppen - im Umgang mit Schülern inkompetent. Schüler sind wie Hunde. Die riechen, wenn jemand sich nicht wohl fühlt oder unsicher ist, und ratzfatz ist derjenige zerlegt. Fachlich waren sie größtenteils auch unsicher und durften sich des öfteren von Schülern belehren lassen. Die wenigen Referendare, die wirklich gut waren, waren die, die von Natur aus auch charmant, autoritär und sozial begabt sind. Ausbildung zum Pädagogen? Fehlanzeige. An sich scheint das Studium zum Lehramt totaler Mist. Wenn bei uns neue Referendare ankamen, dann hatten sie die abtrusesten, neumodischsten und theoretisch perfekten Lernmethoden. Dann gab es zum Beispiel beim Übersetzen fünf verschiedene Aufgaben (die an sich schon schwachsinnig konstruiert waren - Formen bestimmen, lateinischen Text strukturieren und bla - im Endeffekt hat jeder einfach übersetzt). Zuerst sollte man alleine seine Aufgabe bearbeiten. Dann traf man sich in sogenannten "Übersetzungsgruppen" mit denen, die andere Aufgaben hatten, und tauschte erste Ergebnisse aus. Dann traf man sich in sogenannten Expertengruppen" mit den anderen, die ebenfalls diese Aufgabe hatten und tauschte sich mit denen über die Ergebnisse aus, dann traf man sich wieder in den Übersetzungsgruppen, brachte die eventuell in den Expertengruppen korrigierten Ergebnisse vor und entwickelte eine Übersetzung und eine Präsentation. Dann halten 6 verschiedene Gruppen zu dem gleichen Text ihre Präsentation und schließlich traf man sich nochmal in den Übersetzungsgruppen zur Nachbesprechung, ob die Präsentation gut gelaufen sei. In der Theorie nicht berücksichtigt war allerdings, dass einmal Tische verschieben zum Gruppenwechsel schon mindestens 15 Minuten dauert und das ganze sowieso hochgradig schwachsinnig war. Es hat maximal 2 Wochen gedauert bis alle Schüler um klassischen Frontalunterricht gefleht haben. Die Lehrkraft war dann natürlich verwirrt, weil das an der Uni doch noch alles ganz anders klang. P.S.: Es ist keine Schande, wenn man diese verwirrenden Lehrmethoden beim ersten Lesen nicht ganz versteht. ![]() [Beitrag von Remanerius am 28. Mai 2012, 18:16 bearbeitet] |
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Trymon
Stammgast |
18:26
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#47832
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Auch wenn ich immer gerne sagen oh gut du willst Lehrer werden, finde ich es durchaus respektabel diesen Beruf einzuschlagen. Zumal er bei der immer seltsamer werdenden Jugend auch immer anstrengender wird. Ich muss aber an den Fall, war glaube ich vor 2 Jahren denken, bei dem eine Mathelehrerin in der Grundschule es geschafft hat ihre Klasse für Mathe zu begeistern. Die Kids haben gerne gelernt und das gelernte auch verstanden und anwenden können. Die haben dementsprechend alle gute Noten geschrieben, wodurch es nicht wirklich schlechte Schüler gab und das war wohl einigen ein Dorn im Auge. Es scheint einen Schnitt an schlechten Schülern geben zu MÜSSEN. Jedenfalls ging es so aus, dass die besagte Lehrerin strafversetzt worden ist, weil sie ihren Job gut gemacht hat und den Kindern etwas beigebracht hat. Vor allem hat sie es geschafft dass die Kinder gerne lernen und Wissen aufnehmen. edit: Hier ein Artikel über die Lehrerin. ![]() [Beitrag von Trymon am 28. Mai 2012, 18:28 bearbeitet] |
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Remanerius
Inventar |
18:31
![]() |
#47833
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Nur damit hier keine Missverständnisse entstehen: Ich studiere Mathe nicht auf Lehramt. Oder wie es mein ehemaliger Biolehrer auszudrücken pflegte: Den Teufel werd' ich tun! ![]() |
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Trymon
Stammgast |
18:34
![]() |
#47834
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Oh irgendwo war hier im Verlauf das Thema Lehrer bzw. Lehramt vorhanden bild ich mir ein. Darum bin ich auf den Trichter gekommen. |
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huizamer
Stammgast |
18:41
![]() |
#47835
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
@Remanerius: Das ganze nennt sich Stamm-/Expertengruppenarbeit und ist ein Beispiel dafür, wie sich die Theorie an der Praxis aufreibt. Man versucht Unterrichtsmethoden/-konzepte in eine veraltete Schulstruktur zu pressen, die schlicht für sowas nicht gemacht ist. Der Referendar ist da die ärmste Sau, weil er schlichtweg Dinge ausprobiert, die an der Uni (in der Fachdidaktik, Schulpädagogik etc.) hoch gepriesen werden. Die Folge ist, dass der Referendar bei den Schülern als inkompetent etc. angesehen wird. Fehler werden da kaum verziehen...wer seinen Ruf weg hat ist schnell in der ganzen Schule unten durch. Das ist sicher bissl vereinfach dargestellt, aber liegt AUCH an einer verfehlten Ausbildung oder Bildungspolitik! Ja und Frontalunterricht funktioniert natürlich erstmal gut von der Methodik her...passt einfach zum typischen Schulablauf 6 Stunden a 45 min...alles andere ist zeitaufwändiger! Und nur Frontal geht natürlich auch nicht.... @Trymon: Das ist schon ein Witz, aber wer aus der Reihe tanzt (ob gut oder schlecht) ist der Depp. [Beitrag von huizamer am 28. Mai 2012, 18:43 bearbeitet] |
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Trymon
Stammgast |
18:52
![]() |
#47836
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Ja aus der Reihe tanzen darf man nicht, erst recht nicht wenn man für den Staat arbeitet. Aber es ist schon traurig, was bei der Erziehung der Kinder wirklich wichtig scheint. Es muss halt ein paar schlechte geben, wer soll denn die "Drecksjobs" machen, wenn alle nur gute Noten haben, gerne lernen und am Ende wohl noch aufs Gymnasium kommen und Studieren. Ich schätze das ist der ganze Hintergrund der Sache. |
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huizamer
Stammgast |
18:56
![]() |
#47837
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Naja, es gibt ja durchaus auch Leute die gerne einfach "nur" ne Lehre machen und genauso glücklich sind ![]() Aber ja, es muss auch schlechte Noten geben, wenn das nicht passt, dann handelt der Staat, das Schulamt, die Schule usw.. Und zwar nicht konstruktiv, sondern mit eiserner Härte (Versetzung). Aus den Augen, aus dem Sinn...so isses viel zu oft |
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ZeeeM
Inventar |
19:28
![]() |
#47838
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Handwerk hat goldenen Boden, das gilt auch noch heute. Ich kenne mehr Akademiker die rumeiern als normal Gelernte |
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Remanerius
Inventar |
19:35
![]() |
#47839
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
word. Ein Onkel von mir ist Schuhmachermeister und verdient damit mehr Geld als so mancher Studierter. Denn wer will heute - im Zeitalter von Tourismusmanagement und Kommunikationswissenschaften - noch Schuhmacher werdern? ![]() |
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ZeeeM
Inventar |
19:39
![]() |
#47840
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
.. und ich sag dir, wenn man am Ende der Arbeit etwas in seinen Händen hält, was man betrachten kann, was man anfassen kann dann ist das eine sehr befriedigende Sache. Ich arbeite seit 22 Jahren in der IT, im administrativen Bereich und da sieht man nachher nicht was wirklich getan wurde, Da wird nur der Zustand von Geht nach Geht nicht und Geht wieder gesehen, der Aufwand der da hinter steckt ist schwer vermittelbar Das ist bisweilen sehr frustrierend. |
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Remanerius
Inventar |
19:41
![]() |
#47841
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Das kann ich mir gut vorstellen. |
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Trymon
Stammgast |
19:41
![]() |
#47842
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Die Sache ist ja, wir brauchen diese klassischen handwerklichen Berufe weiterhin. Wir brauchen auch Müllmänner, Straßenkehrer, Kanalreiniger. Es soll sogar Menschen geben, die gehen richtig in diesem Beruf auf und fühlen sich dazu berufen. Problematisch ist nur, dass unser Schulsystem so früh trennt dass ein Kind selbst noch nicht wissen kann, was es letztlich werden will. Somit sind die Eltern die Antriebsfeder, welche das Kind antreiben den Weg auf das Gymnasium zu wählen. Bzw. alles dafür tun, dass die Noten passen für das Gymnasium. Danach wird Studiert, damit aus dem Kind was ordentliches wird. Wie viele Anwälte und Ärzte gibt es wohl, die gerne Schreiner wären und als solche richtig in ihrem Beruf aufgehen würden aber das Kind soll es ja mal besser haben als die Eltern. ^^ |
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Mika.
Ist häufiger hier |
19:59
![]() |
#47843
erstellt: 28. Mai 2012, |||||||
Bevor ich hier meinen Beitrag verfasse möchte ich darauf hinweisen, dass ich die Doku nur die ersten 10 Minuten angeschaut habe und mich somit auf die Beiträge hier verlasse.
Eine unter vielen möglichen Ausprägungen ist wissenschaftlich leider nicht besonders wertvoll. Mir ist kein biologisches Modell bekannt, welches eine Dissoziale Persönlichkeitsstörung (DPS, auch Antisoziale Persönlichkeitsstörung) mit konkreten Hirnarealen verknüpft.
Die Antisoziale Persönlichkeitsstörung ist eine Persönlichkeitsstörung, womit diese unter Punkt 2) fällt. Natürlich gibt es auch bei der DPS eine genetische Komponente, womit auch das Hirn eine Rolle spielt (von "Hirnschädigung" würde ich aber nicht sprechen).
Diagnostik von was genau? Nicht jeder mit einer DPS ist kriminell, und nicht jeder kriminelle hat eine DPS. Mal ganz davon abgesehen, dass eine DPS erst mit 18 Jahren diagnostiziert werden kann, wo viele Schwerstkriminelle (um die es hier geht) bereits strafrechtlich auffällig gewesen sein dürften. Vorsorge können nur die Eltern betreiben. Und mich würde interessieren a) wann und vor allem b) wie eine "frühzeitige Behandlung" erfolgen soll. Ohne Störungseinsicht ist eine Therapie schwierig, und medikamentös ohne Einwilligung moralisch und rechtlich problematisch. |
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