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Warum verschmieren kleine Chassis bei komplexer Musik?

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Autor
Beitrag
Rufus49
Stammgast
#101 erstellt: 04. Sep 2016, 22:09
@hs65

These: Das Signal hat größere Sprünge und es sind mehr aufmodulierte Signale vorhanden. Einfacher ausgedrückt: Die Membran muss schneller weitere Wege zurück legen und gleichzeitig auf vielen anderen "Frequenzen" schwingen.


Darum ging es aber gar nicht. Membranhub und verschobene Luftmenge spielen vor allem im Tieftonbereich eine Rolle. Der Themensteller sprach aber ganz klar davon, dass die Membranen kaum Hub machen und trotzdem bei "komplexer Musik" das Klangbild verschmiert klingt.

Ein Fakt ist, dass sich bei "komplexer Musik" z.B. Orchester+Chor die Energie häufig im Mitteltonbereich konzentriert und gerade hier ist das Gehör am empfindlichsten.

Die Frage ist doch, warum das gleiche Chassis einfach gestrickte Musik noch sauber wiedergeben kann, komplexere Musik aber nicht gut.
Es könnte durchaus sein, dass unser Hörsinn durch die Konzentration der Energie auf den Mitteltonbereich Probleme hat, hier noch Feinheiten herauszufiltern, was bei einfachen Songs problemlos funktioniert.

Wenn das Ganze Problem auch im Nahfeldbereich (0,5m - 1.0 m vor den LS) auftritt, sind Raumeinflüsse fast auszuschließen.

Da sich bei komplexer Musik die Energie im Mitteltonbereich konzentriert, kann es durchaus sinnvoll sein,
hier Energie rauszunehmen, um die Verständlichkeit zu erhöhen, dann wären wir aber wieder bei der berühmten "Badewannen-Frequenzgangkurve", die viele als nicht audiophil ansehen.


[Beitrag von Rufus49 am 04. Sep 2016, 22:18 bearbeitet]
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 04. Sep 2016, 22:34
Wie gesagt, Membran macht nicht kaum Hub, sondern gar keinen Hub. Ist vollkommen ruhig, so dass ich auch immer eine Überlastung ausgeschlossen hatte.

Stellt euch das ganze vor, als wenn ihr Musik über ein einfaches, kleines Uhrenradio hören würdet. Bei leiser Lautstärke und nur einer Stimme und zwei Instrumenten ist alles gut durch hörbar und gut voneinander getrennt, obwohl es nur ein Uhrenradio ist.

Geht die Musik jetzt zur Sache, wird sehr komplex, und stellt man das Uhrenradio wohl möglich sogar noch lauter - dann kommt aus dem kleinen Uhrenradio nur noch Brei bzw Matsch und eine Übersicht von irgendwas ist überhaupt nicht mehr da. Zudem klingt es gequält.

Natürlich ist dieser Vorgang nicht so extrem bei den Geithains, aber so ähnlich ist dieser Effekt halt, wenn die Musik sehr komplex/vielschichtig wird. Viel auf einmal gleichzeitig spielt.
ingo74
Inventar
#103 erstellt: 04. Sep 2016, 22:39
Wie ist denn die Lokalisationsschärfe..?
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 04. Sep 2016, 23:05
Also ist die Musik schön gemächlich und es gesellen sich ganz ruhig ein paar wenige Instrumente hinzu, kann man trotz kleiner Bühne bei mir, schön hören, dass die Stimme direkt aus der Mitte heraus singt, zwischen den Boxen steht und dieses oder jenes Instrument dann von rechts dazu kommt und rechts an der Seite spielt oder wenn etwas zusätzlich noch von links kommt, kann man wunderbar hören, wie es weit links in der Ecke anfängt zu spielen.

oder wenn sich etwas im Hintergrund dazu gesellt, kann man herrlich die Tiefen Illusion hören bzw, dass der Raum sich nach hinten etwas ausdehnt.

Das ist aber auch keine große Kunst, da reine Stereo Ortung und jede Box das eigentlich so hin bekommt. Bricht das ganze Orchester los und spielt gleichzeitig, ist alles vorbei. Matsch und Brei. Es verschmiert alles ineinander und wirkt zusammen gedrückt. Das einzige, je nach Aufnahme, ist eine leichte Tiefenwirkung, die noch übrig bleibt.


[Beitrag von MasterKenobi am 04. Sep 2016, 23:12 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#105 erstellt: 04. Sep 2016, 23:10
Und bei deinen KH120 ist das in der gleichen (!) Hörsituation nicht so..?
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 04. Sep 2016, 23:17
Bei den KH 120 ist das an der gleichen Position und den selben Songs fast schon umgekehrt. Die bauen von sich aus nicht nur eine größere bzw breitere Bühne auf, wegen ihrer recht breiten Abstrahlung - die ganze Bühne wirkt noch breiter und ausgedehnter und offener, also in der Breite, wenn die Musik komplex wird bzw alles gleichzeitig spielt.

Da ist auf jeden Fall noch überall gut Luft und Raum zwischen den einzelnen Instrumenten bzw Ereignissen. Ebenso über die Phonar. Die schütteln das irgendwie alles mühelos weg, obwohl ich die deutlich lauter mache.


Kann es an der Abstrahlung liegen? Jetzt wo ich das nochmal beschrieben hab, kann es da nicht sein, dass die Geithain in der Breite einfach zu stark bündelt und bei vielen Ereignissen gleichzeitig es dadurch alles mehr zu Matsch wird bzw es sich zumindest so anhört als ob.

Die Neumann strahlt ja ganz anders ab. Der Waveguide ist so gebaut, dass es mehr in die Breite alles geht.


[Beitrag von MasterKenobi am 04. Sep 2016, 23:24 bearbeitet]
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 05. Sep 2016, 01:55
Bin auf jeden Fall nicht alleine mit dem Problem

User Micha1962 schrieb 2012 im Thread für Minimonitore folgendes

Zitat:
aufgrund der ihnen zugesprochenen Eigenschaft "klingt auch leise gut" und meiner Vorliebe für Musikhören bei gemässigter Lautstärke habe ich mir die Harbeth P3 ESR bestellt um zu sehen, ob sie sich im Problemfall "Musik mit komplexer Instrumentierung" besser schlägt als meine ME25.




Ich habe ihm schon eine PM geschickt, mit der Bitte, sich diesem Thread anzuschließen, damit er mal etwas genauer sein Problem bei der Geithain beschreiben kann, in der Hoffnung, sich noch zu erinnern.


[Beitrag von MasterKenobi am 05. Sep 2016, 02:01 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#108 erstellt: 05. Sep 2016, 07:17
Wie gesagt, ich meine bevor man über Phasenverhalten, Kanten- und andere Reflektionen spekuliert, mal messen.
Auch das eigene Hörwahrnehmung kann da mit reinspielen.
DaleWintry
Stammgast
#109 erstellt: 05. Sep 2016, 07:40
Verpole doch mal testweise 1 Lautsprecher.

Servus
pelowski
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 05. Sep 2016, 11:34

HannoverMan31 (Beitrag #102) schrieb:
Wie gesagt, Membran macht nicht kaum Hub, sondern gar keinen Hub. Ist vollkommen ruhig, ...

Wenn das so wäre, würde absolute Ruhe herrschen!

Grüße - Manfred
Anro1
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 05. Sep 2016, 11:37
Wie geil ein Lautsprecher ohne Membranbewegung, wahrscheinlich
die perfekte Ergänzung zum Plasmahochtöner
Pigpreast
Inventar
#112 erstellt: 05. Sep 2016, 12:44

ZeeeM (Beitrag #108) schrieb:
Wie gesagt, ich meine bevor man über Phasenverhalten, Kanten- und andere Reflektionen spekuliert, mal messen.

Würde ich jetzt auch mal sagen. Sowohl Physik als auch Hörphysiologie als auch Psychoakustik tun meist anders, als es menschliche Intuition suggeriert. Da von der eigenen Hörwahrnehmung auf technische Zusammenhänge schließen zu wollen, ist einfach nur spekulativ.

Allein die subjektive optische Wahrnehmung, die Membran bewege sich nicht, sollte eigentlich Denkanstoß genug sein...
Vollker_Racho
Inventar
#113 erstellt: 05. Sep 2016, 12:56
Gut- und ernstgemeinte Vorschläge, dazu zählt auch der Ratschlag sich endlich mal Messequipment zu kaufen, werden vom TE in diesem und den zahlreichen anderen Threads ignoriert, denn auch der Kauf eines Messmikros bzw der Hinweis sich mit der Thematik zu beschäftigen wurden auch anderweitig schon angebracht. Ich achte eure Hilfsbereitschaft sehr, aber der Verlauf dieser Threads ist doch immer der gleiche: der TE stellt verwundert irgendetwas fest, möchte seinem Mittelungsdrang genüge tun und eröffnet folglich einen Thread, die Diskussion dreht sich anschließend eine Weile im Kreis und versandet irgendwann weil kein neuer oder echter Erkenntnisgewinn, meist durch Resistenz des TE, erlangt wird.


[Beitrag von Vollker_Racho am 05. Sep 2016, 12:57 bearbeitet]
ropf
Stammgast
#114 erstellt: 05. Sep 2016, 12:59

ZeeeM (Beitrag #108) schrieb:
Wie gesagt, ich meine bevor man über Phasenverhalten, Kanten- und andere Reflektionen spekuliert, mal messen.


Seh ich auch so. Aber darüber hinaus sollte man nicht vergessen, dass wir im technischen Sinne nicht reproduzieren - sondern eine Illusion erschaffen - zu der mehr gehört als "einfache" Messwerte.

Ich denk da zB. an die Aufstellung. Gut möglich, dass die Illusion eines großen Orchesters im Nahfeld nicht funktiert - auch wenn die Messung sauber aussieht. Jedenfalls hab ich bei meinen (nicht ganz so kleinen) Schreibtischboxen einen ähnlichen Effekt, der mit etwas größerem Hörabstand völlig verschwindet.


[Beitrag von ropf am 05. Sep 2016, 13:01 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#115 erstellt: 05. Sep 2016, 13:09
Ja, Messen und sinnvolles Messen sind nicht unbedingt das selbe. Unter diesem Gesichtspunkt ist diese Empfehlung im Sinne von XdeathrowXs Beitrag vielleicht auch verzichtbar.
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 05. Sep 2016, 13:10
Hi,


Die Neumann strahlt ja ganz anders ab. Der Waveguide ist so gebaut, dass es mehr in die Breite alles geht.


Komisch, dachte immer, dass man gerade deshalb einen Waveguide einbaut, um eine bessere Bündelung zu erreichen u. damit die Einflüsse des Raumes besser unter Kontrolle hat. Sie zu minimieren.

Man lernt nie aus.:-)


Wenn das so wäre, würde absolute Ruhe herrschen!


Er meint das natürlich nur visuell. Wenn man einen Finger auf die Membran legt. spürt man sicher was. Ansonsten wärs wirklich komisch.:-))

Kann das ganze eh nicht nachvollziehen, dass zwei so ähnlich große Böxlein so unterschiedlich klingen, wenn sie aus so anerkannten Firmen kommen.

mfg Franz
Vollker_Racho
Inventar
#117 erstellt: 05. Sep 2016, 13:13
@Pigpreast
ZeeeM
Inventar
#118 erstellt: 05. Sep 2016, 13:17

Pigpreast (Beitrag #115) schrieb:
Ja, Messen und sinnvolles Messen sind nicht unbedingt das selbe.


Es geht ja auch erstmal nur um einer Abschätzung wo es dran liegt.
Es kann durchaus sein, das eine leichte Anhebung im empfindlichsten Bereich des Ohres bei kleiner Besetzung transparenter und durchhörbarer klingt, aber bei vielen Instruementen nicht mehr.
Ich gehe davon aus, das zwei, wenn auch in der größe in etwa ähnliche aber konstruktiv unterschiedliche Lautsprecher, bei ähnlicher Aufstellung nicht am Abhörort den gleichen Amplitudengang generieren.
Pigpreast
Inventar
#119 erstellt: 05. Sep 2016, 13:28

ZeeeM (Beitrag #118) schrieb:
Es kann durchaus sein, das eine leichte Anhebung im empfindlichsten Bereich des Ohres bei kleiner Besetzung transparenter und durchhörbarer klingt, aber bei vielen Instruementen nicht mehr.

So etwas in der Art vermute ich ja auch.

Sollte sich HannoverMan nun tatsächlich Messequipment zulegen, bin ich natürlich sehr gespannt auf seine Messberichte nebst deren Deutungen.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 05. Sep 2016, 13:46
Die Leute, die mir immer mit dem Messen kommen, habe ja nicht unrecht. Allerdings ist ja nicht so, dass ich sinnlos mal eben irgendwo auf die schnelle kaufen kann. Das ist ein neues Gebiet für mich und muss wohl überlegt sein, was man sich dann überhaupt kauft/besorgt in dieser Richtung.

Ich habe doch hier wirklich versucht voran zu kommen. Bin auf relevante Fragen eingegangen, habe selbst Punkte immer mal wieder zusammen gefasst, die für besagtes Problem eher wahrscheinlich oder eher unwahrscheinlich sind.

Habe immer wieder höchst genau das Problem beschrieben, damit auch der letzte sich darunter etwas vorstellen kann.

Habe einen anderen User zur Diskussion eingeladen, Micha1962, der ebenfalls von Problemen bei den Geithains bei komplexer Instrumentierung sprach. Wäre doch höchst interessant und aufschlussreich, noch eine andere Meinung zum Thema zu erhalten.

Ich lasse diesen Thread hier also nicht nur sinnlos vor sich hin vegetieren.


[Beitrag von MasterKenobi am 05. Sep 2016, 13:49 bearbeitet]
ropf
Stammgast
#121 erstellt: 05. Sep 2016, 13:52
Naja - für Vergleiche oder einen groben Überblick tuts jedes billige 5€-Mikro - und Messprogramme gibts kostenlos von ausgewachsen bis Iphone-App ... als Ausrede zu billig.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 05. Sep 2016, 14:11
Habe mich noch mal etwas genauer mit den sogenannten Intermodulationsverzerrungen beschäftigt, die bei 2Wege Systemen, gerade sehr kleinen, häufig gegeben sind und ich schätze, da liegt der Hund begraben. Die zusätzliche Bündelung bei der Geithain in die Breite im Vergleich zur Neumann, trägt zu meiner akustischen Wahrnehmung noch bei.

Intermodulationsverzerrungen sorgen dafür, dass sich ein Treiber überfordert fühlt, wenn viele verschiedene Frequenzbereiche in der Musik auf einmal vorkommen.
Gerade sehr kleine Chassis, bei zwei Wegen, klingen mit kleiner Besetzung noch gut und klar, wird es dann komplexer, sind sie schnell überfordert, klingen gar gepresst und verlieren komplett die Übersicht in der Musik. Die Intermodulationsverzerrungen kommen besonders zum Tragen, weil die Verzerrungen alles überlagern und verschmieren. Besonders viel Pegel braucht es dazu nicht.

Denke, hier ist der Hund wirklich begraben. Die sehr enge Bündelung bei der Geithain in der Breite verstärkt dann noch zusätzlich diesen Eindruck bei mir, es würde alles eingeengter und gepresster klingen. Besonders auffällig, wenn man direkt von der Neumann kommt, die schön breit abstrahlt.


[Beitrag von MasterKenobi am 05. Sep 2016, 14:18 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#123 erstellt: 05. Sep 2016, 14:17
Das die Membran sich quasi nicht sichtbar bewegt, würde ich IM als Effekt aussschliessen.
Pigpreast
Inventar
#124 erstellt: 05. Sep 2016, 14:18

HannoverMan31 (Beitrag #120) schrieb:
Ich habe doch hier wirklich versucht voran zu kommen. Bin auf relevante Fragen eingegangen, habe selbst Punkte immer mal wieder zusammen gefasst, die für besagtes Problem eher wahrscheinlich oder eher unwahrscheinlich sind.

Von welcher Art Wahrscheinlichkeit sprichst Du? Letztlich ist doch alles Spekulation. Und auch engagiert betriebene Spekulation ist und bleibt Spekulation. Die kann ja hilfreich sein, um Thesen aufzustellen, aber irgendwann kommt der Punkt, an dem man, will man es wirklich wissen, die Thesen objektiv auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen muss.


Habe immer wieder höchst genau das Problem beschrieben, damit auch der letzte sich darunter etwas vorstellen kann.

Auch dabei ist es mehr oder weniger Glücksache, ob sich ein anderer wirklich das vorstellt, was Du beschrieben zu haben glaubst.

Eine gewisse Chance hättest Du, wenn das von Dir beschriebene Phänomen ein allseits bekanntes wäre. Dann wären aber zwischenzeitlich sicher schon mehrere User hier aufgetaucht, die das Problem als bekannt identifiziert und benannt hätten.


Habe einen anderen User zur Diskussion eingeladen, Micha1962, der ebenfalls von Problemen bei den Geithains bei komplexer Instrumentierung sprach. Wäre doch höchst interessant und aufschlussreich, noch eine andere Meinung zum Thema zu erhalten.

Dass Dich das interessiert, kann ich nachvollziehen. Ob eine dann durch zwei "Betroffene" im Dialog fortgesetzte Spekulation wirklich aufschlussreich wäre, da habe ich so meine Zweifel.


Ich lasse diesen Thread hier also nicht nur sinnlos vor sich hin vegetieren.

Den Vorwurf, Du ließest vegetieren, hat Dir keiner gemacht. Aber wie erwähnt, irgendwann muss man von der "Ideensammlung" auch mal zur Überprüfung übergehen oder die Sache halt auf sich beruhen lassen.
cr
Inventar
#125 erstellt: 05. Sep 2016, 14:47
Hier sieht man schön, wieviel Klirr ein 12cm Chassis schon bei nur 85dB macht, unter 100 Hz.
https://www.hifi-sel...&view=article&id=470
DaleWintry
Stammgast
#126 erstellt: 05. Sep 2016, 14:48

DaleWintry (Beitrag #109) schrieb:
Verpole doch mal testweise 1 Lautsprecher.

Wie ist dieser Versuch ausgegangen?


cr (Beitrag #125) schrieb:
Hier sieht man schön, wieviel Klirr ein 12cm Chassis schon bei nur 85dB macht, unter 100 Hz.
https://www.hifi-sel...&view=article&id=470


Beim Klirrfaktor bei einem mittleren Schalldruckpegel von "nur" 85 sieht man z.B., dass dieser höher liegt als bei 90 und 95 dB - dies ist sicher ein Hinweis darauf, dass unsere Messkette irgendwann mit Grundrauschen zu kämpfen hat.


Servus


[Beitrag von DaleWintry am 05. Sep 2016, 14:53 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#127 erstellt: 05. Sep 2016, 15:01

HannoverMan31 (Beitrag #122) schrieb:
Intermodulationsverzerrungen sorgen dafür, dass sich ein Treiber überfordert fühlt...

Ja, ja, das Gefühlsleben eines Treibers... bei zu viel Arbeit kriegt der Burnout.


...wenn viele verschiedene Frequenzbereiche in der Musik auf einmal vorkommen.
Gerade sehr kleine Chassis, bei zwei Wegen, klingen mit kleiner Besetzung noch gut und klar, wird es dann komplexer, sind sie schnell überfordert, klingen gar gepresst...

Intermodulationsverzerrungen entstehen, wenn tiefe Frequenzen hoher Amplitude dafür sorgen, dass das Chassis periodisch in den Bereich getrieben wird, in dem es nicht mehr linear arbeitet. Bedeutet, vereinfacht ausgedrückt: Immer wenn sich die Membran durch eine tiefe Bassfrequenz in einer der äußeren Auslenkungen befindet, werden die anderen Frequenzen nicht mehr korrekt wieder gegeben.

Das hieße aber: Nicht, wenn viele Instrumente spielen, kommt es zu Verzerrungen, sondern wenn tiefe Frequenzen hoher Amplitude dabei sind.


...und verlieren komplett die Übersicht in der Musik.

Es ist nicht die Aufgabe von Chassis, irgendeine Übersicht zu behalten und von Musik verstehen die sowieso nichts.

Derartige Formulierungen lassen mich zweifeln, ob Dir bewusst ist, was der Unterschied zwischen technischen Zusammenhängen und menschlicher Empfindung ist.


Denke, hier ist der Hund wirklich begraben. Die sehr enge Bündelung bei der Geithain in der Breite verstärkt dann noch zusätzlich diesen Eindruck bei mir, es würde alles eingeengter und gepresster klingen.

Auch das ist wieder so eine blumige Annahme, die schlechterdings jeder Rationalität entbehrt.

Bündelung bedeutet, dass die räumliche Zone hoher Schallintensität und präziser Schallwiedergabe schmaler ist, als bei breit abstrahlenden Lautsprechern. Das heißt, der Platz, am dem man sich sinnvollerweise zum Hören aufhält, wird kleiner und es wird weniger Diffusschall erzeugt. Dass dadurch irgendwelche Instrumente zusammen geschoben oder Bühnen gequetscht werden, ist völliger Unsinn.

Akustik beschreibt die Gesetze über die Ausbreitung von Schallwellen. Die Musik entsteht erst wieder im Kopf.
pelowski
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 05. Sep 2016, 15:01

cr (Beitrag #125) schrieb:
Hier sieht man schön, wieviel Klirr ein 12cm Chassis schon bei nur 85dB macht, unter 100 Hz.

Genau, und das sind auch nach aller Wahrscheinlichkeit keine schlechteren Chassis, als die der BR25.
FM und IM kommen ja noch hinzu.

Grüße - Manfred
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 05. Sep 2016, 15:09

ZeeeM (Beitrag #123) schrieb:
Das die Membran sich quasi nicht sichtbar bewegt, würde ich IM als Effekt aussschliessen.


Ne, angeblich eben nicht. Die Membran brauch dazu nicht unbedingt hohe Pegel bzw einen sichtbaren Hub machen. Wie gesagt, halte ich echt am wahrscheinlichsten, auch weil sich die Auswirkungen dieser IM absolut identisch zu meinem Problem lesen. Vermutlich kommen bei komplexer Musik viele Bassanteile hinzu, auch wenn es sich nach Gehör gar nicht Basslastig anhört.


[Beitrag von MasterKenobi am 05. Sep 2016, 15:16 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#130 erstellt: 05. Sep 2016, 15:09

Pigpreast (Beitrag #127) schrieb:
... Das hieße aber: Nicht, wenn viele Instrumente spielen, kommt es zu Verzerrungen, sondern wenn tiefe Frequenzen hoher Amplitude dabei sind ...

Nicht nur...
Auch zwei hohe Frequenzen, z.B. 7kHz u. 8kHz können miteinander intermodulieren. Voraussetzung ist immer eine Nichtlinearität, die bei einem solchen System aber immer - mehr oder weniger - gegeben ist. Hohe Amplituden verschärfen die Sache natürlich.

Grüße - Manfred
cr
Inventar
#131 erstellt: 05. Sep 2016, 15:42

DaleWintry schrieb:
Beim Klirrfaktor bei einem mittleren Schalldruckpegel von "nur" 85 sieht man z.B., dass dieser höher liegt als bei 90 und 95 dB - dies ist sicher ein Hinweis darauf, dass unsere Messkette irgendwann mit Grundrauschen zu kämpfen hat.


Und das bezieht sich deine Meinung auf den hohen Bassklirr von 5-10%??

Da sag ich mal ebenso Servus zu deinem fundierten Kommentar


[Beitrag von cr am 05. Sep 2016, 15:43 bearbeitet]
DaleWintry
Stammgast
#132 erstellt: 05. Sep 2016, 15:45

cr (Beitrag #131) schrieb:
Und das bezieht sich deine Meinung auf den hohen Bassklirr von 5-10%??

Da sag ich mal ebenso Servus zu deinem fundierten Kommentar :prost

Mein Kommentar? Das ist ein Zitat von HSB wie man unschwer erkennen kann, wenn man denn den Artikel auch gelesen hat.

Servus
ropf
Stammgast
#133 erstellt: 05. Sep 2016, 15:46

pelowski (Beitrag #130) schrieb:
Auch zwei hohe Frequenzen, z.B. 7kHz u. 8kHz können miteinander intermodulieren. Voraussetzung ist immer eine Nichtlinearität, die bei einem solchen System aber immer - mehr oder weniger - gegeben ist. Hohe Amplituden verschärfen die Sache natürlich.


Das ist - mit Verlaub - nicht korrekt. Nichtlininearitäten erzeugen die bekannten Verzerrungen im Form von Oberwellen. Intermodulationsverzerrungen hingegen benötigen keinerlei Nichtlinearität - ein "wandelnder Schallentstehungsort" reicht.

Macht aber nix im Rahmen dieses Threads - geht doch primär um Unterhaltung - technische Fakten sind da nur Ballast.


[Beitrag von ropf am 05. Sep 2016, 15:47 bearbeitet]
cr
Inventar
#134 erstellt: 05. Sep 2016, 15:56

Mein Kommentar? Das ist ein Zitat von HSB wie man unschwer erkennen kann, wenn man denn den Artikel auch gelesen hat.


Das weiß ich auch, aber du wirst dir ja was gedacht haben beim Zitieren, warum genau dieser Satz?
Mit dem Bassklirr hat das genau nichts zu tun. Allenfalls hätte man stattdessen darauf hinweisen können, dass das Bassreflexloch einen Teil des Klirrs erzeugt (steht auch im Test)
pelowski
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 05. Sep 2016, 15:57

ropf (Beitrag #133) schrieb:
... Intermodulationsverzerrungen hingegen benötigen keinerlei Nichtlinearität ...

Doch!

... - ein "wandelnder Schallentstehungsort" reicht ...

Dieser "wandelnder Schallentstehungsort" erzeugt FM-Verzerrungen (Doppler-Effekt).

Grüße - Manfred
DaleWintry
Stammgast
#136 erstellt: 05. Sep 2016, 16:24

cr (Beitrag #134) schrieb:
Das weiß ich auch, aber du wirst dir ja was gedacht haben beim Zitieren, warum genau dieser Satz?
Mit dem Bassklirr hat das genau nichts zu tun.

Das mag ich nicht beurteilen, ich würde diese Messung schlicht nicht für irgendeine Argumentation heranziehen, wenn technische Limitierungen vorlagen.

Servus
ehemals_Mwf
Inventar
#137 erstellt: 05. Sep 2016, 16:50

cr (Beitrag #125) schrieb:
Hier sieht man schön, wieviel Klirr ein 12cm Chassis schon bei nur 85dB macht, unter 100 Hz. ...

... und das bei den lt. TE in Bezug auf Durchhörbarkeit von komplexer Musik viel besseren KH 120a.

Dann müsste die Geithain BR25 ja noch wesentlich schlechtere THD/IM-Werte aufweisen um als Erklärung für die gehörten Schwächen dienen zu können.
cr
Inventar
#138 erstellt: 05. Sep 2016, 16:56

Das mag ich nicht beurteilen, ich würde diese Messung schlicht nicht für irgendeine Argumentation heranziehen, wenn technische Limitierungen vorlagen.


Man kann einfach mal nichts schreiben, wenn man nicht versteht worum es geht, und dass die messtechn. Einschränkungen irrelevant sind.

Just my two cents.
DaleWintry
Stammgast
#139 erstellt: 05. Sep 2016, 16:59
Es ist mir leider nicht klar worum es dir geht. Geht es vielleicht etwas ausführlicher?

Servus
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 05. Sep 2016, 17:23
Mwf,

Die Neumann kann man doch, was das angeht, gar nicht vergleichen. Klar habe ich das getan, aber im Klirr, trotz fast gleicher Treibergröße, hat die Neumann wegen ihrer aktiven Entzerrung schon Vorteile. Die steckt echt alles mühelos weg bei mir.
Das breiter abstrahlende Waveguide führt dann noch zusätzlich zu einer offeneren, breiteren, weniger gepressten Darstellung (vermutlich).

Schade, dass sich noch nicht der Micha zu Wort gemeldet hat, was eher unter Probleme bei komplexer Musik bzgl seiner ME 25 versteht. Seine Schilderung würde mich brennend interessieren.


[Beitrag von MasterKenobi am 05. Sep 2016, 17:29 bearbeitet]
cr
Inventar
#141 erstellt: 05. Sep 2016, 18:26

DaleWintry (Beitrag #139) schrieb:
Es ist mir leider nicht klar worum es dir geht. Geht es vielleicht etwas ausführlicher?


Ein Klirr von 10% = -20dB.
Das Rauschen des Messsystems iist aber weit besser, somit es ist völlig egal, ob
unsere Messkette irgendwann mit Grundrauschen zu kämpfen hat.
.

Das ist er erst bei sehr tiefem Kliir von Bedeutung
Pigpreast
Inventar
#142 erstellt: 05. Sep 2016, 18:28

HannoverMan31 (Beitrag #140) schrieb:
Das breiter abstrahlende Waveguide führt dann noch zusätzlich zu einer offeneren, breiteren, weniger gepressten Darstellung (vermutlich).

Da Du neuerlich mit dieser These kommst, erläutere uns doch mal, wie eine breitere Streuung Deiner Vorstellung nach zu einer "offeneren, breiteren, weniger gepressten" Darstellung führen soll.

hs65
Inventar
#143 erstellt: 05. Sep 2016, 20:06
Also ich finde die beiden Erklärungsansätze vom TE eigentlich ziemlich gut und schlüssig. Es ist mit ziemlicher Sicherheit auch nicht eine Ursache, sondern die Vermischung aus vielen Dingen. Das Thema Bündelung und die IM-Verzerrungen, die immer vorhanden sind, bringen bereits zwei mögliche Ursachen zusammen. - Geht in meine Argumentationskette und daher muss ich das gut finden.

Warum zerreißt ihr hier wieder einmal durch fachliches "Ausquatschen" jeden seriösen Ansatz? Bei einigen wäre die Aufarbeitung von ein paar Grundlagen angebracht, um wenigsten korrektes Ausquatschen zu ermöglichen. Aber was soll es, Ist doch eh egal.

Thema Verstärker und Dämpfung: Wenn es geht, würde ich das an Stelle des TE mal probieren
hs65
Inventar
#144 erstellt: 05. Sep 2016, 20:23
Sind wir uns eigentlich sicher, dass die Weiche noch die richtigen Werte hat? Die beschriebene Bündelung ist evtl. nicht mehr so wie sie sein sollte. Muss einen Grund habe, falls die Annahme zutrifft.
Rufus49
Stammgast
#145 erstellt: 05. Sep 2016, 20:26
Man braucht nicht zwingend ein Messsystem, um ein unbefriedigendes Klangbild zu analysieren.

Bei Zweiwegesystemen genügt es schon bei laufender (komplexer) Musik einfach mal mit etwas Schaumstoff oder auch nur mit der Hand den Hochtöner abzudecken, um zu schauen, ob dieser in die Suppe spuckt oder nicht, wenn nicht liegt es am Tiefmitteltöner.

Noch effektiver ist es bei laufender Wiedergabe ein DSP zwischen Quelle und Verstärker zu schalten und mit einem Kerbfilter zu beobachten, welcher Frequenzbereich bzw. welche Chassis für das nicht zufriedenstellende Klangbild letztendlich verantwortlich ist.

Wenn gar keine Verbesserung erreicht wird, sollte man sich ernsthaft Gedanken über die Qualität der eingesetzten Chassis machen bzw. über die Abstimmung der Frequenzweiche.
Als allerletzte Option kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass ein Chassis mal defekt ist und enorm viel Klirr und Intermodulation produziert. Hier wäre ein Messsystem dann wieder sehr hilfreich.


[Beitrag von Rufus49 am 05. Sep 2016, 20:30 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#146 erstellt: 05. Sep 2016, 20:26

hs65 (Beitrag #144) schrieb:
Sind wir uns eigentlich sicher, dass die Weiche noch die richtigen Werte hat?


Warum sollten diese nicht haben? Das kann man aber sicher durch Diskussion und genaues hinhören herausfinden.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 05. Sep 2016, 20:44
..oder mittels Tarot-Karten-.


[Beitrag von kinodehemm am 05. Sep 2016, 20:45 bearbeitet]
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#148 erstellt: 05. Sep 2016, 20:59

Pigpreast (Beitrag #142) schrieb:

HannoverMan31 (Beitrag #140) schrieb:
Das breiter abstrahlende Waveguide führt dann noch zusätzlich zu einer offeneren, breiteren, weniger gepressten Darstellung (vermutlich).

Da Du neuerlich mit dieser These kommst, erläutere uns doch mal, wie eine breitere Streuung Deiner Vorstellung nach zu einer "offeneren, breiteren, weniger gepressten" Darstellung führen soll.

:?



Gern,
Das geht schon los, wenn man sich bewegt. Bei der Neumann kann man sich weit nach rechts und links drehen und der Klang bleibt identisch. Einzig, wenn ich mich höher oder tiefer setze, wirkt der Klang anders, etwas dunkler, weicher.

Über die Neumann klingt ein großes Orchester mit sehr vielen verschiedenen Instrumenten richtig weit ausgedehnt in der Breite. Keine Spur von eingeengtem, egal wie laut ich mache.

Bei der Geithain ändert sich sowohl der Klang, wenn ich mich rechts oder links weiter weg bewege als auch wenn ich auf oder ab mich setze bzw bücke. Klingt trotzdem noch gut. Die Geithain löst den Klang dafür aber etwas mehr nach hinten von den Lautsprechern ab.

So, wird es aber nun komplex in der Musik, wirkt es über die Geithain alles gematscht nur noch. Auch gepresster bzw enger. Es klingt nicht mehr so mühelos wie bei einfacher Instrumentierung. Alles wirkt etwas gequälter.
Aber das habe ich ja nun schon oft genug von mir gegeben.

Da ich erst Donnerstag wieder arbeiten muss, werde ich die Tage mich mal auf die gezielte Suche nach recht günstigem, aber gutem Messequipment machen . Und einen kleinen Laptop wollte ich eh schon längst mal haben.
Vollker_Racho
Inventar
#149 erstellt: 05. Sep 2016, 21:09
UMIK-1 und gut ist, wie auch schon an anderer Stelle erwähnt.
Pigpreast
Inventar
#150 erstellt: 05. Sep 2016, 21:24

HannoverMan31 (Beitrag #148) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #142) schrieb:

HannoverMan31 (Beitrag #140) schrieb:
Das breiter abstrahlende Waveguide führt dann noch zusätzlich zu einer offeneren, breiteren, weniger gepressten Darstellung (vermutlich).

Da Du neuerlich mit dieser These kommst, erläutere uns doch mal, wie eine breitere Streuung Deiner Vorstellung nach zu einer "offeneren, breiteren, weniger gepressten" Darstellung führen soll.

Das geht schon los, wenn man sich bewegt. Bei der Neumann kann man sich weit nach rechts und links drehen und der Klang bleibt identisch. Einzig, wenn ich mich höher oder tiefer setze, wirkt der Klang anders, etwas dunkler, weicher.
...
Bei der Geithain ändert sich sowohl der Klang, wenn ich mich rechts oder links weiter weg bewege als auch wenn ich auf oder ab mich setze bzw bücke. Klingt trotzdem noch gut.

Was Du beschreibst, ist der sattsam bekannte, quasi definierende Unterschied zwischen bündelnden und streuenden LS: Die größere bzw. kleinere Klangänderung in Abhängigkeit von der Hörposition. Was mich interessiert hätte: Wieso eine Bündelung eine "gepresste Bühne" verursachen soll. (An der optimalen Hörposition gehört, natürlich.)


Über die Neumann klingt ein großes Orchester mit sehr vielen verschiedenen Instrumenten richtig weit ausgedehnt in der Breite. Keine Spur von eingeengtem, egal wie laut ich mache.
...
So, wird es aber nun komplex in der Musik, wirkt es über die Geithain alles gematscht nur noch. Auch gepresster bzw enger. Es klingt nicht mehr so mühelos wie bei einfacher Instrumentierung. Alles wirkt etwas gequälter.
Aber das habe ich ja nun schon oft genug von mir gegeben.

In der Tat. Wonach ich aber fragte, war, wie Du darauf kommst, dass die Bündelung das verursachen soll.

Ich bin ja auch nicht der LS- oder Akustik-Crack. Aber nach dem Bisschen, was ich darüber weiß, erschließt sich mir der Zusammenhang nicht.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 05. Sep 2016, 21:46
Ich habe ja auch nie gesagt, dass es wegen der Bündelung ist. Wenn, kommt die noch dazu. Am realistischsten halte ich wie gesagt Intermodulationsverzerrungen, die zum tragen kommen.

Unter eine Bündelung habe ich bisweilen immer eine sehr eingeengte, punktgenaue Abstrahlung verstanden. Wie ein Laser halt.

Der Neumann Waveguide sorgt aber dafür, schon optisch grob zu erkennen, dass das nur zur Decke oder dem Boden hin passiert während das Waveguide in der Breite sehr weit zu den Seiten abstrahlen lässt, so dass man sich rechts/links weit hin und her bewegen kann.

Das ist nicht nur graue Theorie oder Optik des Waveguides, das hört man auch.
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