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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.8 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.1 %, 137 Stimmen)
3. beides ziemlich gleich (9 %, 22 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

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Beitrag
ZeeeM
Inventar
#10366 erstellt: 26. Mrz 2018, 22:19

kölsche_jung (Beitrag #10364) schrieb:

Wer mal ne gepflegte, knackserfreie (nicht gerade Klassik) LP gegen das digitale Pendant blind über Lautsprecher verglichen hat, weiß, dass da teilweise gar kein Unterschied erhört werden kann.


Das liegt am Medium selber? Oder das der Hörsinn unkritischer ist als man vieleicht denkt?
< -30dB Kanaltrennung bei einer LP - Irrelvant, aber es wird gern darüber parliert, ob -90dB oder -110dB Kanaltrennung Mark Knopflers Dobro 10cm weiter hinten oder vorne spielt - überspitzt gesagt.

Welches Produkt klingt besser? Kommt drauf an, ist vermutlich die beste Antwort.
kölsche_jung
Moderator
#10367 erstellt: 26. Mrz 2018, 22:35
Ja einerseits ist der Hörsinn nicht so pralle, wäre das Auge ähnlich rudimentär, würden wir bei VHS wohl noch mit der Zunge schnalzen...
... und noch ein ja, 30 dB Kanaltrennung reichen bei Musik abgespielt über 2 Lautsprecher in einem Raum mE aus.
darkphan
Inventar
#10368 erstellt: 26. Mrz 2018, 22:51
Der Hörsinn ist vor allem extrem beeinflussbar - weshalb wir uns auf Ausstellungen weismachen lassen, dass ein LS-Kabel für 10.000 Euro/m tatsächlich mehr Klang-Raum bietet als die Standardstrippe, die wir dran haben ...
darkphan
Inventar
#10369 erstellt: 26. Mrz 2018, 22:57
Erinnert euch mal an die kleine Trickserei, die ich euch untergejubelt hatte bei den Hörtests vor über einem Jahr: Ich hab die Kate-Bush-CD genommen und das typische Plattenknistern gemixt - und schon fanden die Vinylisten die erfundene Kate-Bush-Platte besser als die CD. Wobei: Bei der LP, die ich ja auch habe, gibt es wirklich einen Dynamik-Unterschied, weil die Tontechniker bei der CD-Produktion gepatzt hatten, da klingt die Platte bei manchen Dynamiksprüngen wirklich realer ...
Beaufighter
Inventar
#10370 erstellt: 27. Mrz 2018, 07:01
Klingt sie realer, oder für dich angenehmer?
Im übrigen habe ich mich vor knapp einem Jahr nicht positiv gar negativ zu deinem Beispiel geäußert.
JULOR
Inventar
#10371 erstellt: 27. Mrz 2018, 08:10

darkphan (Beitrag #10368) schrieb:
Der Hörsinn ist vor allem extrem beeinflussbar - weshalb wir uns auf Ausstellungen weismachen lassen, dass ein LS-Kabel für 10.000 Euro/m tatsächlich mehr Klang-Raum bietet als die Standardstrippe, die wir dran haben ... :.

Genau genommen ist das nicht der Hörsinn, der beeinflusst wird, sondern die Wahrnehmung und Bewertung des Ganzen, wie Zeeem schon angedeutet hat. Dabei spielen der Sehsinn (das dicke Kabel, der rotierende Plattenteller oder auch der fette Absorber und die Diffusoren an der Wand), Gerüche, die Anwesenheit bestimmter Personen, dass Vorwissen, Vorerfahrungen usw. auch eine Rolle. Wir erwarten einen bestimmten Klang und den hören wir dann häufig auch. Selbst wenn wir um diese Mechanismen wissen, können wir uns schwer davon lösen - ich auch nicht.

Das zweite Problem ist auch, dass wir uns an den Klang gewöhnen können. D.h. die Unterschiede verschwinden und ich kann auf jeder Anlage anständig Musik hören ohne mir ständig über ihre Klangeigenschaften Gedanken zu machen. Erst beim Umschalten merkt man wieder, woran man ist.
ForgottenSon
Inventar
#10372 erstellt: 27. Mrz 2018, 08:19

ZeeeM (Beitrag #10356) schrieb:

darkphan (Beitrag #10355) schrieb:

Im Übrigen ist auf Platte nichts von dem drauf, über das hier philosophiert wird: De facto macht die Platte frequenzgangmäßig weit vor der CD zu. Was Plattenhörer da hören und in Verzückungen versetzt, sind schlicht und einfach Verzerrungen ...


Das sehen Vinylfans sicherlich komplett anders. :D


Das ist ja gerade das faszinierende für Menschen, die so ticken wie ich: Zur Unterstützung der
eigenen Präferenz verdrehen einige Vinylfans Fakten und finden das auch völlig in Ordnung.
An Darkphans Aussage gibt es nichts, was man irgendwie anders sehen oder interpretieren
könnte.

Ich habe auch manchmal die Präferenz, Vinyl zu hören. Deshalb weiss ich doch trotzdem
um dessen negative Eigenschaften und muss die doch in genau diesem Moment auch nicht
verleugnen. Offenbar scheint es ja auch positive Eigenschaften zu geben, die einen - auch mich -
dazu bewegen, Vinyl zu hören.

Warum kann man es nicht dabei belassen?

Aus der Reihe "Fundstücke von Plattenspielern/Vinyl in aktuellen TV Serien":

1. Serie "Love". In der vorletzten Folge der dritten Staffel steht im ehemaligen Kinderzimmer des
Hauptprotagonisten etwas, was wie ein SL 1200 aussieht. Mein "Problem" damit: Der Typ ist
um die 30. D. h. seine musikalische Kindheit fand zu einer Zeit statt, als die Kids kein Vinyl
im Sinn hatten.

2. Serie "Gotham": Dritte Staffel, Folge weiss ich gerade nicht. Dr. Strange hört von Platte und
Fish Mooney beendet das "Konzert", in dem sie den Tonarm unsanft von der Platte reisst.
Eher Horror für Plattenspielerliebhaber. Aber immerhin passt die Szene meiner Meinung nach
in den Kontext - also nicht das "brutale" Ende, sondern dass überhaupt von Platte gehört
wird.


[Beitrag von ForgottenSon am 27. Mrz 2018, 08:20 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#10373 erstellt: 27. Mrz 2018, 08:40

Mein "Problem" damit: Der Typ ist um die 30. D. h. seine musikalische Kindheit fand zu einer Zeit statt, als die Kids kein Vinyl im Sinn hatten.

Das entspricht doch voll dem Zeitgeist und dem aktuellen Vinyl-Revival.
ForgottenSon
Inventar
#10374 erstellt: 27. Mrz 2018, 08:52

JULOR (Beitrag #10373) schrieb:

Mein "Problem" damit: Der Typ ist um die 30. D. h. seine musikalische Kindheit fand zu einer Zeit statt, als die Kids kein Vinyl im Sinn hatten.

Das entspricht doch voll dem Zeitgeist und dem aktuellen Vinyl-Revival.


Es war das ehemalige Kinderzimmer im Haus seiner Eltern, in dem ein Plattenspieler aus seiner
Jugend/Kindheit stand. Wenn das Ding in seiner aktuellen Wohnung stehen würde, wäre es für mich
vom Kontext her in Ordnung. So ist es unglaubwürdig - warum auch immer die Macher der
Serie das Ding dort hin gestellt haben.
.JC.
Inventar
#10375 erstellt: 27. Mrz 2018, 08:57
Moin,


JULOR (Beitrag #10371) schrieb:
Wir erwarten einen bestimmten Klang und den hören wir dann häufig auch.
Selbst wenn wir um diese Mechanismen wissen, können wir uns schwer davon lösen - ich auch nicht.


der typische Placeboeffekt, es ist gar nicht so einfach etwas nicht zu erwarten.

@ darkphan
ausgerechnet Kate Bush ! hol´ Dir mal die Hounds of Love auf LP und CD und höre die in Ruhe,
dann wirst Du so manche Aussage oben besser verstehen
JULOR
Inventar
#10376 erstellt: 27. Mrz 2018, 09:15

.JC. (Beitrag #10375) schrieb:
der typische Placeboeffekt,

Nicht nur der. Hier mal eine Auswahl, z.T. doppelt, aber sich ergänzend:
https://www.manufakt...d-beurteilungsfehler
https://lexikonpaeda.../beobachtungsfehler/
https://www.psychologie-ausbildung.com/beurteilungsfehler


es ist gar nicht so einfach etwas nicht zu erwarten.

Völlig richtig. Sich dessen bewusst zu sein ist aber hilfreich, um nicht in jede Falle zu stolpern.
Holger
Inventar
#10377 erstellt: 27. Mrz 2018, 09:28

ForgottenSon (Beitrag #10372) schrieb:
Deshalb weiss ich doch trotzdem
um dessen negative Eigenschaften und muss die doch in genau diesem Moment auch nicht
verleugnen.


Vielfach ist es allerdings so, dass das, was du vielleicht als negativ ansiehst, von uns eben nicht so empfunden wird, ja eventuell sogar als positiv.
Von "verleugnen" kann man dann wohl nicht reden, meine ich.
kölsche_jung
Moderator
#10378 erstellt: 27. Mrz 2018, 09:53

JULOR (Beitrag #10371) schrieb:

darkphan (Beitrag #10368) schrieb:
Der Hörsinn ist vor allem extrem beeinflussbar ...

Genau genommen ist das nicht der Hörsinn, der beeinflusst wird, sondern die Wahrnehmung und Bewertung des Ganzen,
...
Wir erwarten einen bestimmten Klang und den hören wir dann häufig auch. Selbst wenn wir um diese Mechanismen wissen, können wir uns schwer davon lösen - ich auch nicht.

Imho ein Umstand der eine gewisse Wiederholung verdient ... nicht selten fühlen sich "Allesklanghörer" ja hier im Forum in die "Ecke der Bekloppten" gestellt ... da gehören sie jedoch aufgrund ihrer "Wahrnehmung" überhaupt nicht hin.
"Wahrnehmung" ist ein Gesamtkonzept, welches insgesamt gesehen werden muss und deshalb ausgesprochen "täuschungsanfällig", sprich unzuverlässig ist... und einer gesunden Wahrnehmung kann man nunmal ein Baaa für ein Faaa vormachen ... oder ungekehrt, seht selbst


... "bekloppt" wird es erst, wenn diese bekannten, jederzeit überprüfbaren Effekte verneint werden und stattdessen "unbekannte physikalische Phänomene" dafür verantwortlich gemacht werden, dass eben doch reale Schalländerungen stattgefunden haben ... aber in die Ecke muss man sich dann schon selber stellen


.JC. (Beitrag #10375) schrieb:
... es ist gar nicht so einfach etwas nicht zu erwarten. ...

sagen wir mal so ... bezogen auf das Fredthema ... es ist relativ einfach, eine gerippte CD und eine digitalisierte LP normalisiert und anonymisiert zu vergleichen ... wer dabei regelmäßig (abgesehen von kleineren Knacksern) großartige Unterschiede hört ... sollte mE a) nicht mit Klassik vergleichen oder b) dringend an seinem Vinylsetup arbeiten, da läuft nämlich dann irgendwas falsch ... reale Klangunterschiede, die auf einem völlig übersteuerten Eingang des Aufnahmegerätes basieren mal außen vor ...
ForgottenSon
Inventar
#10379 erstellt: 27. Mrz 2018, 10:55

Holger (Beitrag #10377) schrieb:

Vielfach ist es allerdings so, dass das, was du vielleicht als negativ ansiehst, von uns eben nicht so empfunden wird, ja eventuell sogar als positiv.
Von "verleugnen" kann man dann wohl nicht reden, meine ich.


Also:

Fakt: Auf Schallplatten sind Frequenzen über 14khz i.d.R. nicht drauf.

Eigenschaft bewertet im Vergleich zu digititalen Medien: negativ

Stört mich das: Nein!

Wie kann man den o. g. Fakt positiv sehen? Ich kenne niemanden der sagt,
ein Auto wäre hinsichtlich Höchstgeschwindigkeit besser, weil es eine
niedrigere Höchstgeschwindigkeit hat, als ein Vergleichsfahrzeug. Trotzdem
kann das langsamere Fahrzeug auch objektiv besser sein, als das Schnellere.
Und die langsamere Höchstgeschwindigkeit kann zudem völlig ausreichend sein.
.JC.
Inventar
#10380 erstellt: 27. Mrz 2018, 11:15
Hi,


kölsche_jung (Beitrag #10378) schrieb:

.JC. (Beitrag #10375) schrieb:
... es ist gar nicht so einfach etwas nicht zu erwarten. ...

sagen wir mal so ... bezogen auf das Fredthema ... es ist relativ einfach, eine gerippte CD und eine digitalisierte LP normalisiert und anonymisiert zu vergleichen ... wer dabei regelmäßig (abgesehen von kleineren Knacksern) großartige Unterschiede hört ...


hier passiert aber genau das Gleiche: man erwartet keinen Klangunterschied, also ...
Ich habe das schon mehrfach geprüft u.a. mit Queen - it´s a kind of magic, eine LP die im DMM Verfahren geschnitten ist
Ergebnis: Unterschiede minimal, CD leicht besser

Bei der o.g. Kate Bush ist es aber echt krass, die CD ist so dermaßen schlecht, dass man es kaum glauben mag
und die LP wiederum ist hervorragend.

Wobei ich sagen muss: es hängt auch bei digital vom Player und den Formaten ab,
also eigentlich alles ähnlich wie bei analog.
Holger
Inventar
#10381 erstellt: 27. Mrz 2018, 11:44
Sorry, Torsten, aber ich schrieb allgemein und von "vielleicht" und "eventuell" - eindeutig negative Features, wie du sie jetzt anführst, sind da natürlich nicht gemeint.
kölsche_jung
Moderator
#10382 erstellt: 27. Mrz 2018, 11:51
@ JC ... wieso "erwartet man verblindet keinen Klangunterschied" (den man ja vorher noch gehört hat / haben will) ?

es ist doch irgendwie völlig bekloppt, beim unverblindeten Hören reale Tonunterschiede erhört haben zu wollen und dann aber beim verblindeten davon auszugehen, dass diese dann verschwunden sind ... das würde ja eine Art Interaktion des Schallereignisses mit dem "angesehen werden" bedeuten ...

Ich persönlich erwarte von mir, dass ich als real angenommene Klangunterschiede sowohl un- wie auch verblindet erkenne ...

Mein Problem ist nur ... wenn ich Styroporklötzchen unter meinen Pre stelle ... klingt das für mich keine mü anders als vorher ...
ach ja, wahrscheinlich zu schlechtes Equipment, zuwenig Hörerfahrung, Batterien im Hörgerat leer oder sonstwas gravierendes ...
.JC.
Inventar
#10383 erstellt: 27. Mrz 2018, 11:59
Hi,


kölsche_jung (Beitrag #10382) schrieb:
@ JC ... wieso "erwartet man verblindet keinen Klangunterschied" (den man ja vorher noch gehört hat / haben will) ?


gemeint war: ich erwarte keinen Unterschied (weil ich´s kenne) zw. digitalisierter LP vom CD Player und der LP selbst
(mit den gleichen Geräten abgespielt wie bei der Digitalisierung!)
kölsche_jung
Moderator
#10384 erstellt: 27. Mrz 2018, 12:36


schön, es ging aber darum

kölsche_jung (Beitrag #10378) schrieb:
... eine gerippte CD und eine digitalisierte LP normalisiert und anonymisiert zu vergleichen ...


... und wer dabei halbwegs ehrlich zu sich selbst ist (und halbwegs brauchbares Vinylzeugs hat) ... der wird hier kaum noch was von den himmelweiten Klangunterschieden erzählen ... weder als "... nur analog bildet das Musiksignal vollständig ab", noch "... die bösen bösen Vinylverzerrungen"

Dich persönlich nehme ich da übrigens ausdrücklich aus ... das was ich von deinem Technics/AT an Testfiles gehört habe ... da ist durchaus mit einer hohen Unterscheidbarkeitsrate zu rechnen ...wenns einem gefällt, meins wärs nicht
darkphan
Inventar
#10385 erstellt: 27. Mrz 2018, 17:37
@JC: Ja, ich habe beides (CD und LP): Die LP klingt in der Tat "lebendiger", bei der CD kannst du dafür aber leise Details klar und deutlich hören, die bei der LP möglicherweise nur mit sehr hochwertigen TAs noch rauszuholen sind aus der Rille ... ich bezweifele, dass es technisch überhaupt so gut geht wie bei CD, aber wer weiß - will da kein neues Fass aufmachen ;-)
kölsche_jung
Moderator
#10386 erstellt: 27. Mrz 2018, 17:53

darkphan (Beitrag #10385) schrieb:
... ich bezweifele, dass es technisch überhaupt so gut geht wie bei CD ...

natürlich geht das nicht ... 15 kHz mit -50 dB ... auf CD kein Problem, auf LP unmöglich ...
übrigens ein für Musik völlig sinnfreies Signal ...
ZeeeM
Inventar
#10387 erstellt: 27. Mrz 2018, 18:03
Die AES hat ja mal in eine HiRes Kette eine 16/44.1 Strecke eingebaut und 1 Jahr getestet.
darkphan
Inventar
#10388 erstellt: 27. Mrz 2018, 18:07

.JC. (Beitrag #10380) schrieb:
Wobei ich sagen muss: es hängt auch bei digital vom Player und den Formaten ab,
also eigentlich alles ähnlich wie bei analog. ;)


DAS möchte ich bezweifeln, wenn es um kompressionslose Formate geht! Die Unterschiede zwischen TAs sind vergleichsweise enorm, weshalb ich von Sounding spreche. D/A-Wandler hingegen tun einfach linear ihren Dienst.

Recht hättest du nur auf stark komprimierte Formate bezogen!
ZeeeM
Inventar
#10389 erstellt: 27. Mrz 2018, 18:26
Wobei die signaltechnische Eigenschaften der DAC-Chips schon ziemlich gut ist und das noch für recht kleines Geld. Sowas kann man durchaus auch sportlich umsetzen in dem man den Fehler durch Parallelschaltung noch weiter minimiert, extrem genaue Taktgeber einbaut. Ist m.M. nach aber eher ein sportlicher Wettbewerb.

Kompression von Datenreduktion trennen.


Bischen Lesestoff, gerade aufgestöbert.

http://www.luckyx02.de/Mysterien/
.JC.
Inventar
#10390 erstellt: 27. Mrz 2018, 20:32
Hi,


darkphan (Beitrag #10388) schrieb:
Recht hättest du nur auf stark komprimierte Formate bezogen!


klar, ab 192 kbps hört man keinen Unterschied mehr zu WAV o.ä.
Wenn man eine gute Abhöre hat, hört man die Unterschiede der Qualität der Files sofort.
ZeeeM
Inventar
#10391 erstellt: 27. Mrz 2018, 20:48
Oder man hört, das die Datenreduzierung schlampig durchgeführt wurde.
darkphan
Inventar
#10392 erstellt: 27. Mrz 2018, 21:26
Ich selbst hab nicht viel in MP3, mir ist Datenreduktion unsympathisch und Speicherplatz kostet ja nix mehr. Ich hatte vor Jahren mal ein paar eigene Tests durchgeführt und beschlossen, unter 256 kbits würde ich nichts in die Sammlung aufnehmen - letztlich spielt MP3 bei mir aber immer noch keine Rolle. Obwohl es unsinnig ist, digitalisiere ich Schallplatten sogar mit 24Bit/48kHz, ist einfach bequemer auszusteuern ...
sm.ts
Inventar
#10393 erstellt: 28. Mrz 2018, 12:18

kölsche_jung (Beitrag #10382) schrieb:

Mein Problem ist nur ... wenn ich Styroporklötzchen unter meinen Pre stelle ... klingt das für mich keine mü anders als vorher ...
ach ja, wahrscheinlich zu schlechtes Equipment, zuwenig Hörerfahrung, Batterien im Hörgerat leer oder sonstwas gravierendes ...



Ja sowas kommt mir auch bekannt vor, selbst wenn ich es nicht erklären kann.
JoDeKo
Inventar
#10394 erstellt: 06. Apr 2018, 18:14

Mein Problem ist nur ... wenn ich Styroporklötzchen unter meinen Pre stelle ... klingt das für mich keine mü anders als vorher ...
ach ja, wahrscheinlich zu schlechtes Equipment, zuwenig Hörerfahrung, Batterien im Hörgerat leer oder sonstwas gravierendes ...


Ne, das Problem in diesem Forum ist, wenn jemand etwas hört, was ein anderer nicht hört, aber seltsamerweise nur für denjenigen, der nichts hört.
kölsche_jung
Moderator
#10395 erstellt: 06. Apr 2018, 18:58
wieso "ne"?
ich schrieb doch, dass es mein Problem sei ...
JoDeKo
Inventar
#10396 erstellt: 06. Apr 2018, 19:17
Ne, weil diejenigen, die damit ein Problem haben, die anderen meinen ständig überzeugen zu müssen - also ist es auch immer ein Problem der Anderen.
kölsche_jung
Moderator
#10397 erstellt: 06. Apr 2018, 19:26
... wen will ich denn da überzeugen? ...

du schreibst da irgendn zeugs, was nichts!!! mit meinem posting zu tun hat ...
8erberg
Inventar
#10398 erstellt: 06. Apr 2018, 19:34
Hallo,

musst Dich nicht wundern...

Es gibt Leute die hören sogar Unterschiede wenn es garkeine gibt.

Peter
Beaufighter
Inventar
#10399 erstellt: 07. Apr 2018, 09:39
Wer hat hier womit ein Problem? Die Sinne betrügen einen ganz offiziell. Es gibt die Bilder mit den optischen Täuschungen, Gerüche werden mit Bildern verknüpft, und auch für akustische Täuschungen gibt es genügend Beispiele. Anstatt das man kritisch hinterfragt , ist hier gleich eine leicht vergiftete Atmosphäre wer hört was in welcher Intensität und wer ist wohl nicht mit den sogenannten goldenen Ohren beseelt.

Ich glaube nicht das KJ irgendein Problem hat etwas zuzugeben oder wenn er es wahrnimmt noch mal ein bisschen Kohle in die Anlage zu versenken. Wenn es denn mit alten Styroporplatten vom Rohrbau vonne Arbeit mit nach hause genommen besser klingt? Noch besser.

Ich habe mal an solch einer Highend Sitzung Teil genommen. Es ist schon erstaunlich was Menschen in der Lage sind zu glauben.

Gruß Beaufighter
.JC.
Inventar
#10400 erstellt: 07. Apr 2018, 10:51
Der Glaube versetzt Berge.
Beaufighter
Inventar
#10401 erstellt: 07. Apr 2018, 11:18

.JC. (Beitrag #10400) schrieb:
Der Glaube versetzt Berge. ;)

das ist Quatsch! Nur die Tat bewegt etwas.
ZeeeM
Inventar
#10402 erstellt: 07. Apr 2018, 11:20
Ohne den Geist entsteht keine Tat
kölsche_jung
Moderator
#10403 erstellt: 07. Apr 2018, 11:21

Beaufighter (Beitrag #10399) schrieb:
... Ich glaube nicht das KJ irgendein Problem hat etwas zuzugeben oder wenn er es wahrnimmt noch mal ein bisschen Kohle in die Anlage zu versenken. ...

naja ... hätte wäre wenn ...
Tasächlich ist es aber nunmal so, dass ich weder Kabelklang (abgesehen von Phono-MM), noch Verstärkerklang, noch Unterstellbasenklang (abgesehen von Wandhalterungen für Plattenspieler) etc pp wahrnehme ... in meiner alten Wohnung hatte ich ne zeitlang nen Verstärker hochkant aufm Seitenblech aufm Boden stehen ... klang auch nicht anders ...
Ich beziehe das aber tatsächlich auf die schlechte Grundqualität meiner Anlage ... die taugt (das allerdings sehr gut) nur für anspruchsloses Zeugs wie Punk, Rock, Alternative, Eurodance, Techno und sowas, da fetzt es ordentlich, solche Dinge wie Friedemann, Sara K, Katie Melua und was sonst in einschlägigen Gezetten immer hoch bejubelt wird, vermittelt mir - abgespielt über meine Musikanlage - regelmäßig den Wunsch, mir die Ohren abzureißen ... das klingt für mich - wohlgemerkt ... über meine Anlage abgespielt - furchtbar. Es scheint, dass meine Musikanlage(n) "sowas" schlicht nicht kann (können).

Es fängt aber wohl schon damit an, dass ich nur über eine (mehrere) Musikanlage(n) verfüge und nicht über eine "Kette" ....

Tja ... ich werde damit leben müssen ...
Beaufighter
Inventar
#10404 erstellt: 07. Apr 2018, 11:22
Ich glaube an den heiligen Bagger um den Sandberg auf den LKW zu laden. Amen


kölsche_jung (Beitrag #10403) schrieb:

Beaufighter (Beitrag #10399) schrieb:
... Ich glaube nicht das KJ irgendein Problem hat etwas zuzugeben oder wenn er es wahrnimmt noch mal ein bisschen Kohle in die Anlage zu versenken. ...

naja ... hätte wäre wenn ...
Tasächlich ist es aber nunmal so, dass ich weder Kabelklang (abgesehen von Phono-MM), noch Verstärkerklang, noch Unterstellbasenklang (abgesehen von Wandhalterungen für Plattenspieler) etc pp wahrnehme ... in meiner alten Wohnung hatte ich ne zeitlang nen Verstärker hochkant aufm Seitenblech aufm Boden stehen ... klang auch nicht anders ...
Ich beziehe das aber tatsächlich auf die schlechte Grundqualität meiner Anlage ... die taugt (das allerdings sehr gut) nur für anspruchsloses Zeugs wie Punk, Rock, Alternative, Eurodance, Techno und sowas, da fetzt es ordentlich, solche Dinge wie Friedemann, Sara K, Katie Melua und was sonst in einschlägigen Gezetten immer hoch bejubelt wird, vermittelt mir - abgespielt über meine Musikanlage - regelmäßig den Wunsch, mir die Ohren abzureißen ... das klingt für mich - wohlgemerkt ... über meine Anlage abgespielt - furchtbar. Es scheint, dass meine Musikanlage(n) "sowas" schlicht nicht kann (können).

Es fängt aber wohl schon damit an, dass ich nur über eine (mehrere) Musikanlage(n) verfüge und nicht über eine "Kette" ....

Tja ... ich werde damit leben müssen ...

Echt? So viel schlechter als das was da in der Schweiz steht?

Hmm?

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 07. Apr 2018, 11:26 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#10405 erstellt: 15. Apr 2018, 19:26
die Abstimmungszahlen der Gesamtbevölkerung sind übrigens inzwischen da ...

Die Bundesbürger entschieden sich 2017 .... tataaaa

3,3 Mio mal für Vinyl und 62,8 Mio mal für CD ...
volvo740tius
Inventar
#10406 erstellt: 15. Apr 2018, 19:42
Mich würde mal interessieren, ob da auch Tonträger erfasst sind, die über Plattformen wie Bandcamp aus dem Ausland gekauft werden. Das würde natürlich am Endergebnis nicht rütteln, nur zwecks Vollständigkeit.

Die Zahlen sprechen natürlich für sich.


[Beitrag von volvo740tius am 15. Apr 2018, 19:42 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#10407 erstellt: 15. Apr 2018, 20:04
Ich sach mal für ne Hobby Ecke eine mehr als beachtliche Zahl.
kölsche_jung
Moderator
#10408 erstellt: 16. Apr 2018, 09:08

Beaufighter (Beitrag #10407) schrieb:
Ich sach mal für ne Hobby Ecke eine mehr als beachtliche Zahl. ;)

naja ... "CDs hören" ist mW auch kein Pflichtfach fürs Abi


volvo740tius (Beitrag #10406) schrieb:
Mich würde mal interessieren, ob da auch Tonträger erfasst sind, die über Plattformen wie Bandcamp aus dem Ausland gekauft werden. ...

ich gehe davon aus, dass nicht ... erfasst wird wohl nur der nationale Markt ...
Beaufighter
Inventar
#10409 erstellt: 16. Apr 2018, 09:30
@ kölsche Jung. Nein, aber längst nicht jeder der sich eine CD kauft hat die Musik zum Hobby. Bei Plattensammlern sieht es da eher so aus, dass sich hier eher so eine Art Hobby entwickelt hat. Aus welchen Motivationen auch immer.
kölsche_jung
Moderator
#10410 erstellt: 16. Apr 2018, 10:35
ausgesprochen elitäres Denken ...

da halte ich - ebenso elitär - dagegen mit:

wenn ich mir anschaue,
a) welches Gewese hier im Forum manchmal um Dreher gemacht wird von Leuten, die gerade mal ne Handvoll LPs haben und
b) dass LPs nach Klang gekauft werden und
c) was an ollem Zeugs auf Vinyl neu erscheint ...

scheint es Vinylianer zu geben, die auf Musik gar keinen Wert legen.

Habe ich Musik (auf Vinyl) als Hobby, sollte ich schon mehr als 20 LPs haben ... bei denen die Musik und nicht der Klang im Vordergrund steht ... und wer 2018 noch zB Led Zeppelin IV kaufen muss, der ist entweder 15 oder an dem sind 40 Jahre Musikgeschichte vorbeigegangen ...

aus der Nutzung eines Mediums auf die Präferenz des Nutzers zu schließen finde ich schon arg gewagt ... mein 12-jähriger Neffe hört zB nur downloads und streams mit "digitalen Endgeräten" ... ein altersgerechtes, aufkeimendes Interesse für Musik würde ich ihm allerdings nicht absprechen wollen ...
ZeeeM
Inventar
#10411 erstellt: 16. Apr 2018, 10:45
Wenn ich in den 70er/80er Schallplatten kaufte, dann weil es einfach nichts Anderes gab. Damals redete man weder von Vinyl, noch von Vinyltransport (Plattenspieler) oder anderen Verbrämungen um einen elitären Anstrich zu verpassen.
Wenn das akustisch bessere Ergebnis nur auf Schallplatte verfügbar ist, dann wird das gehört.
Mittlerweile ist teilweise Winülhören ein Akt sich vom Mainstream abzuheben.
ForgottenSon
Inventar
#10412 erstellt: 16. Apr 2018, 11:09

kölsche_jung (Beitrag #10410) schrieb:

Habe ich Musik (auf Vinyl) als Hobby, sollte ich schon mehr als 20 LPs haben ... bei denen die Musik und nicht der Klang im Vordergrund steht ... und wer 2018 noch zB Led Zeppelin IV kaufen muss, der ist entweder 15 oder an dem sind 40 Jahre Musikgeschichte vorbeigegangen ...


Ich entdecke witzigerweise auch immer mal wieder Klassiker aus den 70ern und 80ern, die damals komplett
an mir vorbei gegangen sind. Warum auch immer. Evtl. ist das aber ein Problem der damaligen Zeit:
Es war einfach nicht alles bequem verfügbar und ich konnte beim besten Willen nicht einfach alles mal
soeben kaufen. Heute ist das viel besser: Platte, Titel oder Interpret zur Kenntnis gemommen, im
Internet ein bischen Hintergründe recherchiert und nebenbei läuft das Topalbum schon per Stream.
Mal ehrlich, wer will da in eine Zeit zurück, in der man seine Tonkonserven nur im Laden kaufen oder
von Freunden leihen konnte?
.JC.
Inventar
#10413 erstellt: 16. Apr 2018, 11:24
Hi,


ForgottenSon (Beitrag #10412) schrieb:
.. und nebenbei läuft das Topalbum schon per Stream.


genau das ist offensichtlich das "Problem".
Wenn man eine LP auflegt, dann hört man sie auch richtig (idR).
ForgottenSon
Inventar
#10414 erstellt: 16. Apr 2018, 11:30

.JC. (Beitrag #10413) schrieb:

genau das ist offensichtlich das "Problem".
Wenn man eine LP auflegt, dann hört man sie auch richtig (idR).


Wenn man fest dran glaubt, dass das unrichtig sein soll, dann wird es wohl unrichtig sein.
Ich glaube da einfach nicht dran und höre richtig ohne Platte auflegen zu müssen.
berni1
Hat sich gelöscht
#10415 erstellt: 16. Apr 2018, 11:35
Da gebe ich dir völlig recht!

Das einzige wahre, was der "Vinyl-Trend" hervorgebracht hat, ist eine verbesserte Wertigkeit der Musik beim Konsumenten. Die hatte ja leider in Zeiten der mp3 mehr als gelitten...
Da stand die Mobilität deutlich über der Qualität.

Ansonsten ist die LP etwas für Nostalgiker oder diejenigen, die sich aus Leidenschaft mit etwas Antiquierten beschäftigen wollen.

Klanglich (vor allem was die objektiven Fakten angeht; und für mich auch subjektiv) geht an der CD nichts vorbei. Würde nie wieder auf Vinyl umsteigen wollen.
WBC
Gesperrt
#10416 erstellt: 16. Apr 2018, 11:42
Mußt Du ja auch nicht.
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