Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte

Cinch Kabel

+A -A
Autor
Beitrag
Lukas_D
Inventar
#51 erstellt: 29. Mai 2007, 16:01
Hallo Tsaphiel,
also erst einmal eine gute idee die Beibackkabel durch rihtige zu ersetzen. Also die Bunten Cinchkabel segne ich mal ab
Die werden vollkommen reichen da sie anscheinnend gut geschirmt sind und ausreichend stabil aussehen.
Bei der Auswahl der beiden unteren Kabel würde ich ganzklar zu dem 1. greifen auch wenn dies Teurer ist. Das Zweite sieht für mich wie ein Beipack Cinchkabel mit vergoldung aus.
Bei Ebay gibtes wie du schon erwehntest auch sehr gute Cinchkabel unteranderem von Sommerkabel, gucken lohnt sich obwohl ich denke, dass bei deinen Längen die Reichelt Kabel mehr als reichen müssten
Tsaphiel
Inventar
#52 erstellt: 30. Mai 2007, 13:47
weitere Meinungen?

bzgl. Stereo-Cinch-Kabel?
bzgl. des digi-Audio Kabels?

8€ fürn Kabel find ich schon hart.
da käm ich ja mit Eigenbau viel billiger weg. 0,5m Sat-Kabel und die Adapter. F-Stecker zum aufschrauben hab ich noch . . .
kptools
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 30. Mai 2007, 13:58
Hallo,

also das "Problem" hier ist, daß man an dieser Stelle realistisch betrachtet so gut wie nichts falsch machen kann. Deshalb kaufe einfach nach Optik und Gefühl.

Allerdings kämen mir keine Kabel ins Haus, deren Aufbau und wichtigsten Parameter ich nicht kenne. Deswegen scheiden die meisten Fertigkabel unbekannter Herkunft ohne Angabe elektrischer Daten für mich aus. Und ich lege keinen gesteigerten Wert auf die Optik. Da bin ich schon recht leicht zufrieden zu stellen.

Edit: -scope- hat es hier mal wieder vortrefflich beschrieben .

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 30. Mai 2007, 17:15 bearbeitet]
lini
Inventar
#54 erstellt: 01. Jun 2007, 04:14

Finglas schrieb:
(...) c) Kabel von Cordial, gibt's auch bei Reichelt: klick
(...)


Die sind sehr ordentlich fürs Geld. Da lohnt das Selberlöten kaum noch...

Grüße aus München!

Manfred / lini
Tsaphiel
Inventar
#55 erstellt: 01. Jun 2007, 10:40
Aaargh, und ich Honk hab neulich bestellt!
Naja, hab eh ein paar Teile vergessen.

Zack auf die Liste!
ralfne
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 12. Aug 2007, 09:41
Hallo kptools,

hoffe bin jetzt hier "richtig" und nerve nicht.

Also bei chinch-kabeln habe ich jetzt, zu den auch nach meiner meinung unnötigen + überteuerten high-end-kabeln, einige gute alternativen, die ich aber gerne nochmal auseinander legen möchte.

So gibt es das sommer kabel sc vector 0,8/3,7 sowie the spirit xxl mit 0,75 innenleiter jeweils als masiv (cu?) wie das rg-62 a/u (stahl mit cu plattierung?).

Dazu das cordial cvm 06-37 oder das rg-62 b/u mit einer litze als innenleiter. Im zusammenhang mit rg-62 wird auch das rg-58 genannt.

Für mich stellt sich halt die frage was nun, abgesehen vom preis, der ist bei einer spanne von ca 0,80 bis selbst 2,00 € zu vernachlässigen, wenn ich mir da fertige high-end-kabel anschaue.

Wie unterscheiden sich kabel mit einem massiven innenleiter zu einer litzte, ausser den mechnischen eigenschaften?

Wenn ich mich recht erinnere ist bei den rg kabeln der innenleiter nicht massiv cu, wobei ein ähnliches kabel (rg-142? = innenleiter aus stahl mit cu plattierung und silberbedampfung) selbst in der stereo (?) gut bis sehr gut gegen high-end kabel getestet wurde.

Wäre also nett noch ein paar entscheidungshilfen zu bekommen.


[Beitrag von ralfne am 12. Aug 2007, 10:08 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 12. Aug 2007, 10:17
Hallo,

tja, was soll ich darauf antworten. Jetzt diskutieren wir das ja schon an drei Stellen .

Wie unterscheiden sich kabel mit einem massiven innenleiter zu einer litzte, ausser den mechnischen eigenschaften?

Mechanische Eigenschaften ist hier eigentlich das "Zauberwort". Desweiteren sind Kabel mit plattierten Stahlinnenleitern z.B. eher für die (breitbandige) Hochfrequenztechnik gedacht, da es auf Grund der hohen Permeabilität des Materials schon bei (relativ) niedrigen Frequenzen zu einem Einsetzen des Skineffekts kommt. Allerdings lassen sich solche Kabel nicht besonders gut "verarbeiten" (löten, unflexibel).

Geeignet als NF-Verbinder sind dagegen alle von Dir aufgeführten Kabel. Keines wird das Signal "verfälschen". So kannst Du ganz nach eigenem Geschmack wählen: Farbe und Durchmesser des Mantels, Flexibilität (bei Kabeln mit feindrähtigem Innenleiter und weichem Mantel besser), Verarbeitbarkeit, Universalität (z.B. mit 75 Ohm Wellenwiderstand auch zum Einsatz als Digitalkabel geeignet). Entscheide, was Dir wichtig ist und wähle danach aus.

Und vor Allem: Löse Dich von dem "Klangzirkus", der hier von interessierter Seite veranstaltet wird.

Grüsse aus OWL

kp
ralfne
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 12. Aug 2007, 10:35
OK!

asche auf mein haupt, ich kann halt besser mit schraubendreher und hammer oder mit dem bleistift umgehen als mit edv und foren. Zur entspannung und wenn die sache durch ist kann ich dir ja eine flasche wein zusenden - adresse fehlt dafür noch...

also die kabel mit den masiven innenleitern sind ehr das was ich suche, dann aber möglichst aus massivem cu, da dürften wohl die sommer kabel die wahl sein? Wobei die montage mit den f steckern sicher eine interessante möglichkeit ist.

nun bin ich in einem anderen beitrag noch auf die rg 213 u gestoßen, die ja sehr masiv gehalten sind. Stellt sich da nur die frage wie und welche stecker da montiert werden können, sofern auch dieses kabel von den technischen daten her geeignet ist? Für die montage würde mir eine allgemeine beschreibung reichen = die montage von f stecher mit chinch buchse oder direkt chinch verlöten?
kptools
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 12. Aug 2007, 11:16
Hallo,

also die kabel mit den masiven innenleitern sind ehr das was ich suche, dann aber möglichst aus massivem cu, da dürften wohl die sommer kabel die wahl sein? Wobei die montage mit den f steckern sicher eine interessante möglichkeit ist.

Da wäre mein Tipp dann tatsächlich das Vector. Allerdings ist die Montage mit den F-Steckern nichts für "Augenmenschen". Elektrisch gesehen durch die durchgängige Schirmung dagegen "perfekt".

nun bin ich in einem anderen beitrag noch auf die rg 213 u gestoßen, die ja sehr masiv gehalten sind. Stellt sich da nur die frage wie und welche stecker da montiert werden können, sofern auch dieses kabel von den technischen daten her geeignet ist? Für die montage würde mir eine allgemeine beschreibung reichen = die montage von f stecher mit chinch buchse oder direkt chinch verlöten?

Warum willst Du Dir das antun? Hier geht es um Cinch- und nicht um LS-Kabel . Bei solch großen Durchmessern und Querschnitten scheidet die "F-Stecker-Methode" schon mal aus. Und auch bei den Cinchsteckern wird es da schon sehr eng. Auf Anhieb fällt mir da z.B. Dieser ein. Ansonsten musst Du mal ein wenig bei eBay stöbern.

Grüsse aus OWL

kp
ralfne
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 12. Aug 2007, 14:55
Hallo,

also soweit kann ich das alles nachvollziehen mit dem was ich bisher hier so erfahren habe.

Möchte doch nochmal auf die rg kabel zurückkommen, insbesondere das rg 223. Soweit ich aus den tech. daten ersehen kann liegt deren kapazität bei 100 pf/m, empfohlen hast du < 100 pf/m, die kabel liegen also an der oberen grenze - wie wirkt das? Selbst auf die Gefahr hin das ich nun eine wiederholte anwort provoziere, wie ist das mit der dämpfung, auch im verhältnis zur kapaziät, sofern dies eine (wichtige) rolle spielt.

- danke - für die mühe

ps: zum klangzirkus - also ich hatte mal ein kimber pbj zur probe. Diese kabel hat wirklich den klang verändert, ich beschreibe das mit der wolldecke die vor den ls weggenommen wurde. nur der preis hat mich abgeschreckt, wenngeleich ich schon einiges an kohle in meine anlage reingesteckt habe (jadis, transrotor, asr und martin logan).
kptools
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 12. Aug 2007, 15:27
Hallo,
ralfne schrieb:
Möchte doch nochmal auf die rg kabel zurückkommen, insbesondere das rg 223. Soweit ich aus den tech. daten ersehen kann liegt deren kapazität bei 100 pf/m, empfohlen hast du < 100 pf/m, die kabel liegen also an der oberen grenze - wie wirkt das? Selbst auf die Gefahr hin das ich nun eine wiederholte anwort provoziere, wie ist das mit der dämpfung, auch im verhältnis zur kapaziät, sofern dies eine (wichtige) rolle spielt.

Ich hätte auch schreiben können "< 250 pF / m" oder "< 500 pF / m". Selbst ein extremes Kabel, wie das TMR Ramses wird ein einwandfreies Ergebnis liefern, wenn die Randbedingungen (hohe Quellwiderstände, große Längen) nicht völlig aus dem Ruder laufen. Aber wozu? Es gibt genügend Auswahl an Kabeln, die deutlich unter 100 pF / m liegen. Spiele mal ein wenig mit unserem Kabelrechner, um Dir ein Bild darüber zu machen wie extrem die Randbedingungen sein müssen, bevor es zu Beeinträchtigungen bei der Signalübertragung bis 20 kHz kommt.

ps: zum klangzirkus - also ich hatte mal ein kimber pbj zur probe. Diese kabel hat wirklich den klang verändert, ich beschreibe das mit der wolldecke die vor den ls weggenommen wurde. nur der preis hat mich abgeschreckt, wenngeleich ich schon einiges an kohle in meine anlage reingesteckt habe (jadis, transrotor, asr und martin logan).

Dann bist Du entweder einer Autosuggestion oder Deiner Erwartungshaltung aufgesessen oder es war vorher etwas "oberfaul".

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 12. Aug 2007, 15:55 bearbeitet]
LeDude
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 12. Aug 2007, 15:49
@kptools

Coole Sache der Kabelrechner,
damit sollten sich wirklich mehr Leute auseinandersetzen.
Denn hinterher ist man einfach schlauer
ralfne
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 12. Aug 2007, 16:49
Das mag wohl sein mit dem Kabelrechner, aber was die ganze sache angeht habe ich kein talent. Ausserdem muß ich mich die ganze woche mit so "übelen sachen" beschäftigen, da brauche ich am wochenende einfach was anderes...
Aber nichts für ungut!
LeDude
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 12. Aug 2007, 20:05
Mal eine Frage,

Wenn man merkt das ein 10000€ Kabel sich besser anhört
als ein Kabel für 1000€, was hat das zweite Kabel dann
falsch gemacht?

Und wenn so viele HighEnder auf "Natürlichen Klang"
stehen, warum kaufen sie sich dann Kabel die unterschiedlich
klingen?
Gelscht
Gelöscht
#65 erstellt: 12. Aug 2007, 20:07
überflüssige Diskussion
LeDude
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 12. Aug 2007, 20:14
Es ist so ,
aber ich möchte ja kein Köpfezerbrechen herbeirufen.
ralfne
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 12. Aug 2007, 21:28
Also ich bin in gewisser hinsicht auch ein anhänger des "kabelklangs" aber bei den preisen hört das auf!!! Dann denke ich ehr darüber nach mir 2 x air tight (vorstufe und endstufe) zu zulegen als ein kabel von 10k€.

Im übrigen verstehe ich auf der anderen seite das mit den high end kabeln im verhältnis zum preis nicht so recht. Vorallem wenn sommer cabel für den profieinsatz für bis 10€/meter zu bekomen sind und dann kimber für 1m mit chinch, die ja offenbar als anschluß nicht die erste wahl sind, ab ca. 100€ bis ende offen kosten.

Ich suche ganz einfach ein natürlich "klingendes" kabel zum kleinen/normalen preis, denn letztlich ist es nur plastik, kupfer und ab und an ein bischen silber - au wei jetzt hab ich was geschrieben...
LeDude
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 12. Aug 2007, 21:36
Es ist doch die Wahrheit

Seit ich mich mit HiFi beschäftige habe ich immer
OEHLBACH verwendet. Das Preis/Leistungsverhältnis ist
bei denen auch noch O.K. Dazu konfektioniere ich meine
Kabel alle selber, das gibt ein noch größeres Bestätigungs-
gefühl wenn sich ein Kabel gut anhört.

Dieses Gefühl würde ich bei einem Superkabel zum Superpreis
garantiert nicht bekommen. Ich hätte erstmal ein schlechtes
Gewissen soviel Geld ausgegeben zu haben.

Und einen Unterschied wie Tag und Nacht würde es eh
nicht geben.

Also bleibe ich OEHLBACH treu
Uwe_Mettmann
Inventar
#69 erstellt: 12. Aug 2007, 22:29

ralfne schrieb:
Im übrigen verstehe ich auf der anderen seite das mit den high end kabeln im verhältnis zum preis nicht so recht.

Hallo,

aber ich. Solange es Leute gibt, die sich der Illusion hingeben, dass Kabel einen eine deutlich (1) hörbaren klanglichen Einfluss haben und alles rundweg ablehnen, was diese Illusion zerstören könnte, wird es auch Hersteller geben, die dies ausnutzen. Das nennt sich Marktwirtschaft.


Gruß

Uwe

PS:
(1) Dieses Wörtchen habe ich eingefügt, um jetzt hier keine Kabelklangdiskussion auszulösen.
ralfne
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 13. Aug 2007, 18:16
Na toll, ich denke man sollte sich mal überlegen das coax-kabel rg 213 mit entsprechenden steckern, am besten in china (30cent pro tag arbeitslohn), zusammen bauen zu lassen, selbstverständlich mit einer entsprechenden abdeckung und das dann hier für einen satten preis (z. b. 1.500 €/m) als high-end-kabel verkaufen. die abmessungen und die "flexibiltät" des kabels im verhältnis zum preis müssen einfach toll klingen...

Dazu vielleicht noch soviel. Das rg 142 (mit cu plattiertem, silberbedampften stahl-innenleiter) wurde in der stereo(?) mit gut getestet. Spätestens da habe auch in angefangen nach zu denken.


[Beitrag von ralfne am 13. Aug 2007, 20:21 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#71 erstellt: 13. Aug 2007, 22:59
Hallo ralfne,

solange es Leute gibt, die soviel Geld für die Kabel ausgeben und auch unabrückbar davon überzeugt sind, dass sich das im Klang widerspiegelt, wird es auch solche teuren Kabel gegen. Die Hersteller wären doch schön dumm, wenn sie das nicht ausnutzen würden.

Wenn schon solche starren Kabel, dass man die Geräte mit Teppichdoppelklebeband festkleben muss, damit das Kabel sie nicht runterzieht, dann nimmt man doch nicht RG 213, sondern selbstverständlich das qualitativ hochwertigere RG 214.


Gruß

Uwe
LeDude
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 13. Aug 2007, 23:53
Aber der Klang wird doch nicht am Kabel gemessen?

Nehmen wir einfach ein Kabel das den Bassbereich verbessern
soll. Man könnte doch mit einem Messmikrofon messen ob
sich im Bassbereich etwas verändert hat, oder nicht?

Wenn man heute schon soviel messen kann, warum dann nicht
Klangveränderungen?

Man kann ja nicht sagen, ich höre etwas, das Mikrofon nicht!
ralfne
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 14. Aug 2007, 21:37
Gemäß den anhängern der kabel-klang-theorie und deren gegnern stellt sich die sache aber genau so dar. Der eine hört etwas was der andere nicht messen kann und somit die auswirkungen von unterschiedlichen kabeln verneint. Aber das ist hier immer wieder eine endlose diskussion, die recht schnell sehr heftig werden kann.
Azubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#74 erstellt: 05. Jul 2008, 01:31
Hallo zusammen!

Der Thread ist zwar schon eine ganze Weile tot, aber ich fand ihn doch sehr interessant und bin ja auch nicht umsonst auf ihn gestoßen bei meiner Suche, so dass ich meine Frage einfach mal hier poste und hoffe damit richtig zu liegen.

Und zwar möchte ich mir Lautsprecherkabel konfektionieren welche auch an meinen PC Kabeln vorbei bzw. mitten hinurch müssen. Deswegen wollte ich wissen, ob dafür nicht analog zu den Audiokabeln auch für die Lautsprecherkabel ein Koaxialkabel zu verwenden wäre. Dieses hier scheint mir da geeignet.

Wie bereits festgestellt wurde scheidet ein F-Stecker wegen des Kabelquerschnitts aus, ist meiner Meinung nach aber auch nicht notwendig, da es ja durchaus crimpbare Kabelschuhe gibt. Alternativ und von mir präferiert könnte man Aderendhülsen und schraubbare Bananas benutzen. Und da stellen sich mir jetzt 1-2 Fagen.

Erstens:
Bei der Beschreibung des Kabels steht ja, dass der Schirm als zweiter Leiter zu verwenden ist. Mal abgesehen davon, dass ich nicht sehe, wie man den sauber in einen Stecker bringen will, habe ich Bedenken was passiert, wenn der Schirm ein Signal führt. Zumindest das Signal auf dem Schirm ist doch dann wohl nicht mehr geschirmt und ich könnte auch gleich ein normales zweiadriges Kabel nehem. Oder täusche ich mich da?

Zweitens:
Welche Crimpform ist für die Aderendhülsen, sowohl bei Audio- wie auch bei Lautsprecherkabeln zu empfehlen? Werden z. B. auf die Aderendhülsen Bananas geschraubt, scheint mir ein Trapez bzgl. einer maximalen Kontaktfläche wenig sinnvoll.


Schonmal vielen Dank im Voraus,
Azubi


edit: den Schirm als Signalträger zu verwende scheint aber zumindest technisch gelöst. Wenn jemand weiß wie, wäre ich für aufklärung dankbar.


[Beitrag von Azubi am 05. Jul 2008, 03:17 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 05. Jul 2008, 07:24
Hallo,
Deswegen wollte ich wissen, ob dafür nicht analog zu den Audiokabeln auch für die Lautsprecherkabel ein Koaxialkabel zu verwenden wäre.

Nein, das ist völlig unnötig. Die Strahlung wäre, wenn überhaupt, viel zu schwach, um auch nur die geringsten Auswirkungen zu haben.

Bei der Beschreibung des Kabels steht ja, dass der Schirm als zweiter Leiter zu verwenden ist. Mal abgesehen davon, dass ich nicht sehe, wie man den sauber in einen Stecker bringen will, habe ich Bedenken was passiert, wenn der Schirm ein Signal führt. Zumindest das Signal auf dem Schirm ist doch dann wohl nicht mehr geschirmt und ich könnte auch gleich ein normales zweiadriges Kabel nehem. Oder täusche ich mich da?

Nein, Du täuscht Dich nicht (siehe oben). Falls Du trotzdem dieses Kabel verwenden willst: Den Außenmantel weit genug absetzen (mindestens 15 cm), die Schirmlitzen "auskämmen" und auf einer Seite zusammenführen. Dann leicht verdrillen, einen Schrumpfschlauch drüberziehen und mit einem weiteren, kurzen Schrumpfschlauch den Zwickel (Stelle, an der die Adern getrennt wurden) "sichern". Nun hast Du einen "Zustand" wie bei ganz normaler Zwillingslitze und kannst die Aderenden entsprechend weiter verarbeiten.

Welche Crimpform ist für die Aderendhülsen, sowohl bei Audio- wie auch bei Lautsprecherkabeln zu empfehlen? Werden z. B. auf die Aderendhülsen Bananas geschraubt, scheint mir ein Trapez bzgl. einer maximalen Kontaktfläche wenig sinnvoll.

Die Crimpform ist, richtig durchgeführt -> passende Aderendhülsen mit guter Zange verpresst, völlig egal, denn viel wichtiger als die Kontaktfläche ist hier der Kontaktdruck.

Grüsse aus OWL

kp
Azubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#76 erstellt: 05. Jul 2008, 12:22
Wunderbar!

Das ging ja mal richtig schnell, vielen Dank.
Jetzt stellt sich natürlich das nächste Problem. Nachdem ich aufgeklärt wurde, dass das Sommer Magellan gewissermaßen "überdimnsioniert" ist, muss ich mir ein neues Lautsprecherkabel aussuchen.

Darf ich dir wohl mal ne pm schicken, bevor ich weiter off-topic über Lautsprecherkabel schreibe?



Nochmals Danke für die schnelle Hilfe,
Azubi
kptools
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 05. Jul 2008, 12:27
Hallo,

benutze bitte die Suche. Dazu gibt es mehr als genug Themen. Wenn dann noch Fragen offen sind, dann poste es in dem betreffenden Thread. Eine kleine Hilfestellung bezüglich der Kabeldimensionierung gibt es hier.

Grüsse aus OWL

kp
Azubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#78 erstellt: 07. Jul 2008, 19:59
Hallo zusammen!

Ich habe mich in den letzten Tagen versucht zum Selbstkonfektionieren von Kabeln schlau zu machen ud bevor ich jetzt ins "Blaue" bestelle, wollte ich noch einige Punkte abklären, die sich mir bislang nicht völlständig erschlossen haben.

Zunächst einmal finde ich die F-Stecker-Methode, die kptools vorgestellt hat interessant und möchte sie gerne mal versuchen nachzuahmen, da Löten sicher keine meiner Stärken ist. Die Überlegung mit dem vergoldeteten Adapter

kptools schrieb:
Desweiteren habe ich ein Angebot für eine vergoldete Ausführung des RCA / F-Buchsen-Adapters erhalten. Der Preis beläuft sich auf 26 Cent Netto das Stück, was einen Endpreis inkl. aller Steuern und sonstigen Kosten von etwa 38 Cent bedeuten würde. Die Sache hat nur einen Haken. Da dieser Stecker bisher so nicht produziert wird, wäre die Mindestabnahme 5000 Stück. Und da habe ich (verständlicherweise) bisher keinen Händler finden können, der in Vorleistung tritt, zumal dieser Stecker schon in seiner jetzigen Form nicht gerade sehr "umsatzstark" ist. Man müsste echt mal abchecken, ob sich hier ein Bedarf entwickeln ließe.

Grüsse aus OWL

kp

ist vermutlich vom Tisch oder? Ich hätte sonst wohl Interesse. Auch wenns klanglich egal sein wird, beruhigen Goldkontakte doch ungemein das Gewissen alles in seiner Macht stehende getan zu haben.

Der nächste Punkt ist folgender:
Ich meine mich erinnern zu können, dass in einem anderen Thread erwähnt wurde, dass die F-Stecker-Methode den Vorteil einer durchgehenden Schirmung hätte. Sehe ich das richtig, dass bei "normalen" Cinch-Steckern die Schirmung nicht aufliegt, sondern nur der innenleiter mit dem Cinch-Stecker verbunden wird? Sonst wärenämlich z. B. aich dieser Stecker eine ernsthafte Alternative für mich.
Da ich in Elektrotechnik nicht allzusehr bewandert bin würde ich mich über eine Einschätzung eurerseits freuen, was das kleinere Überl ist. Ein schnöder Zinnstecker oder eine fehlende Schirmung? Ich vermute beinahe, dass die unterschiede eher optischer Natur sein werden und da man die Anschlüsse bei mir auch nicht sehen kann ziemlich egal ist. Für eine Einschätzung wäre ich dennoch dankbar.

Nun zu den Kabeln:
Um nicht in Artenvielfalt zu ersticken habe ich mich auf Sommer Kabel beschränkt und hab als mögliche Kandidaten folgende Kabel eingekreist:
Spirit; oder besser die XXL Version?
Focus
Vector
Astral-LLX
oder vllt. dieses hier, wobei ich da eventuelle Probleme sehe die Schirmung zurückzuklappen wegen der Verklebung.
Ich denke die würden alle ihren Zweck erfüllen, aber vllt. kann mir ja noch jemand nützliche Hinweise zu den Kabeln geben. Z. B. wäre das Spirit nicht im Audio-Hifi-Shop erhältlich, was nicht das ganz große Problem ist, da ich da aber auch meine Lautsprecherkabel bestellen wollte würde ich mir unnötige kosten sparen. Bei den paar Meter Cinchkabel machen die Portokosten ja fast die Hälfte der Gesamtkosten aus.

Zum Abschluss habe ich dann noch kleine Verständnisfragen zur Konfektionierung:
Kann bei den zu schraubenden F-Steckern nicht ziemlich schnell die Schirmung abreißen? Wären evtl. aufschiebbare Stecker besser?
Wie genau wird der Kontakt zu dem Cinch-Adapter hergestellt? ich dchte das Gehäuse führt den Schirm weiter. Ist das vom Pin isoliert? und wie stellt der Signalleiter ohne Löten o. ä. den Kontakt zum Adapter her?


Besten Dank schonmal für eure ganzen Mühen,
Azubi

edit:
Das hatte ich ganz vergessen. Die Kabel müssen unbedingt auch Phono tauglich sein. Ist aber bei allen von mir genannten erfüllt oder?


[Beitrag von Azubi am 07. Jul 2008, 20:46 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 07. Jul 2008, 23:04
Hallo,
Die Überlegung mit dem vergoldeteten Adapter....
....ist vermutlich vom Tisch oder? Ich hätte sonst wohl Interesse. Auch wenns klanglich egal sein wird, beruhigen Goldkontakte doch ungemein das Gewissen alles in seiner Macht stehende getan zu haben.

Zumindest solange, bis sich ein Händler oder Vertrieb findet, der bereit ist entsprechende Stückzahlen zu ordern. Aus rein elektrischer Sicht ist es aber völlig unnötig. Deswegen habe ich das auch nicht weiter verfolgt.

Sehe ich das richtig, dass bei "normalen" Cinch-Steckern die Schirmung nicht aufliegt, sondern nur der innenleiter mit dem Cinch-Stecker verbunden wird? Sonst wärenämlich z. B. aich dieser Stecker eine ernsthafte Alternative für mich.

Natürlich müssen bei jeder Verbindung beide Pole am Stecker angeschlossen werden. Dabei ist der Pluspol der Innenleiter (Stecker-Pin), während die Schirmung (Stecker-Hülse) die Masseverbindung herstellt, die gleichzeitig der Minuspol ist. Bei den ViaBlue erkennt man da allerdings recht wenig. Der Stecker-Pin wird aber sicherlich geschraubt, wie bei den Horatas (auch die Folgebeiträge lesen). Der Anschluss der Schirmung erfolgt dort ähnlich wie bei den F-Steckern duch Zurücklegen des Schirms, allerdings durch eine "konische Quetschung" duch die Schraubhülse, die auch die Zugentlastung herstellt. Bei den ViaBlue ist die Ausführung des Schirmanschlusses nicht klar erkennbar. Die Zugentlastung erfolgt aber anscheinend über eine seitliche Madenschraube, was prinzipiell keine gute Lösung darstellt.

Da ich in Elektrotechnik nicht allzusehr bewandert bin würde ich mich über eine Einschätzung eurerseits freuen, was das kleinere Überl ist. Ein schnöder Zinnstecker oder eine fehlende Schirmung? Ich vermute beinahe, dass die unterschiede eher optischer Natur sein werden und da man die Anschlüsse bei mir auch nicht sehen kann ziemlich egal ist. Für eine Einschätzung wäre ich dennoch dankbar.

Ein "schnöder Zinnstecker" ist überhaupt kein "Übel", eine "fehlende Schirmung" dagegen ein ganz Großes .

Um nicht in Artenvielfalt zu ersticken habe ich mich auf Sommer Kabel beschränkt und hab als mögliche Kandidaten folgende Kabel eingekreist:
Spirit; oder besser die XXL Version?
Focusline
Vector
Astral-LLX
oder vllt. dieses hier, wobei ich da eventuelle Probleme sehe die Schirmung zurückzuklappen wegen der Verklebung.

Alle diese Kabel sind prinzipell bestens geeignet, wobei das Spirit nicht den Wellenwiderstand von 75 Ohm einhält und damit nicht so universell einsetzbar ist, wie die anderen Kabel. Alles wichtige zur Verarbeitung findest Du hier und hier. Würde die verklebte Innenfolie bei dem Letztgenannten ein Problem darstellen, so wäre es auch in der Antennentechnik nicht zu gebrauchen.

Kann bei den zu schraubenden F-Steckern nicht ziemlich schnell die Schirmung abreißen?

Nein. Jedenfalls nicht schneller oder leichter, als bei anderen Techniken. Zudem gehts hier nicht um PA, wo zig Mal an- und abgesteckt wird. Bei "normaler Nutzung" sollte Dich ein so konfektioniertes Kabel locker "überleben".

Wären evtl. aufschiebbare Stecker besser?

Da ist mir nicht klar, was Du damit meinst. Siehe dazu eventuell meinen Link zu den Horatas. "Besser" ist das aber nicht. Nur "schwieriger" und "sensibler" bei der Konfektionierung. Ist dort Alles haarklein beschrieben.

Wie genau wird der Kontakt zu dem Cinch-Adapter hergestellt?

Per Überwurfmutter wie bei jedem F-Eingang von Sat-Receivern (siehe dazu die Abbildungen).

ich dchte das Gehäuse führt den Schirm weiter.

So ist es.

Ist das vom Pin isoliert?

Selbstverständlich. Sonst würds auch kaum funktionieren.

und wie stellt der Signalleiter ohne Löten o. ä. den Kontakt zum Adapter her?





Hinter dem weißen Kunststoff befindet sich eine Federklemme, die den Innenleiter aufnimmt und mit dem Stecker-Pin verbunden ist.

Das hatte ich ganz vergessen. Die Kabel müssen unbedingt auch Phono tauglich sein. Ist aber bei allen von mir genannten erfüllt oder?

Ja. Alle Kabel verfügen über eine mehr als ausreichend niedrige Kapazität.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 08. Jul 2008, 00:46 bearbeitet]
Azubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#80 erstellt: 08. Jul 2008, 00:43

kptools schrieb:

Kann bei den zu schraubenden F-Steckern nicht ziemlich schnell die Schirmung abreißen?

Nein. Jedenfalls nicht schneller oder leichter, als bei anderen Techniken. Zudem gehts hier nicht um PA, wo zig Mal an- und abgesteckt wird. Bei "normaler Nutzung" sollte Dich ein so konfektioniertes Kabel locker "überleben".

Wären evtl. aufschiebbare Stecker besser?

Da ist mir nicht klar, was Du damit meinst. Siehe dazu eventuell meinen Link zu den Horatas. "Besser" ist das aber nicht. Nur "schwieriger" und "sensibler" bei der Konfektionierung. Ist dort Alles haarklein beschrieben.
kp

Was ich damit meinte war ein Stecker wie etwa dieser hier. So wie ich das verstanden habe werden die normalen mit einem Gewinde auf das Kabe aufgedreht. Dafür scheints sogar extra Werkzeug zu geben. Meine Frage war ob ich nicht den Schirm durch die Steckermontage schnell zerstören kann ohne es zu merken (ist ja unterm Stecker).

kptools schrieb:
Hinter dem weißen Kunststoff befindet sich eine Federklemme, die den Innenleiter aufnimmt und mit dem Stecker-Pin verbunden ist.
kp

Damit sind dann auch die letzten Restzweifel beseitigt. Ich werde dann mal testen, ob die Methode wirklich so Narrensicher ist.

Nochmals vielen Dank für die Geduld,
Azubi


ps: Ich habe noch eine kurze Frage zu den Lautsprecherkabeln und will dafür nicht extra in nen anderen Thread. Spricht außer der Optik irgendwas dagegen, die Kabel nur zu crimpen und anzuschließen?
Ich bitte nochmals um Verständnis fürs Off-Topic.
kptools
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 08. Jul 2008, 01:06
Hallo,
Was ich damit meinte war ein Stecker wie etwa dieser hier. So wie ich das verstanden habe werden die normalen mit einem Gewinde auf das Kabe aufgedreht. Dafür scheints sogar extra Werkzeug zu geben. Meine Frage war ob ich nicht den Schirm durch die Steckermontage schnell zerstören kann ohne es zu merken (ist ja unterm Stecker).

Bei den Steckern kann ich keine Vorteile gegenüber den Schraubbaren erkennen, außer daß es noch etwas schneller geht. Und ein Werkzeug habe ich beim Aufdrehen bisher nie benötigt. Es ist allenfalls zur Arbeitserleichterung und "Fingerschonung" gedacht. Dreh mal den ganzen Tag F-Stecker nur mit den Fingerkuppen auf . Wenn es denn tatsächlich so schwergängig sein sollte, daß man dieses Werkzeug zur Kraftverstärkung braucht, dann verdreht man den ganzen Mantel, unter dem dann sicher auch das Schirmgeflecht inkl. Folien beschädigt würde. Denn das schafft man auch schon ohne Werkzeug. Und da bekäme man die anderen Stecker sicherlich auch nicht mehr so "problemlos" aufgeschoben.

ps: Ich habe noch eine kurze Frage zu den Lautsprecherkabeln und will dafür nicht extra in nen anderen Thread. Spricht außer der Optik irgendwas dagegen, die Kabel nur zu crimpen und anzuschließen?

Nein.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 08. Jul 2008, 01:07 bearbeitet]
Azubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#82 erstellt: 16. Jul 2008, 23:39
Hallo,

ich muss doch noch eine Frage stellen. Rein optisch sind ja die Viablue Cinchstecker schon ansprechnder, als die F-Stecker mit entsprechendem Adapter. Meine Frage ist jetzt, wie sieht das mit der Abschirmung bei Viablue XLS und Viablue TVR aus? Ich gehe ja eigentlich davon aus, dass jeder Cinchstecker eine Weiterführung der Schirmung gewährt, weil man sich sonst gleich den Aufwand mit dem Kabel sparen könnte. Aber was weiß ich schon.

Wichtig ist für mich, dass das fertige Cinchkabel technisch sauber ist und ich nix löten muss. Erfüllen die von mir erwähnten Stecker diese Anforderungen? Ach ja, wäre es problematisch mit diesen Steckern mehrfach geschirmte Kabel zu konfektionieren?

Vielen Dank,
Azubi


[Beitrag von kptools am 19. Jul 2008, 21:50 bearbeitet]
Sharangir
Inventar
#83 erstellt: 19. Jul 2008, 21:26
Hallo zusammen:
wende mich auch mal an euch, nu;
ich habe mich so ziemlich auf Inakustik fixiert.. (einer Linie treu bleiben) und werde somit über kurz oder lang alle Kabel von denen haben!

Nun lege ich mir demnächst den Sony SCD-XE 597 zu, weil ich meinen Pioneer DV-600 nimmer sehn mag (optisch und haptisch der Töter...)
dazu will ich Cinch-Kabel, um ihn am Onkyo 605 anzuhängen!

Habe zuerst die NF - 21 5.1 Kabel angeschaut, aber bei einem Listenpreis von über 300€ habe ich das dann aufgegeben, selbst bei meinen Konditionen nicht tragbar, wenn der SACD-Player nur 100€ kostet!

Nun ziehe ich 3 Paar Rhodos Silver oder 3 Paar Stargate S1 in Betracht..
was würdet Ihr empfehlen?
Ich gebe nichts auf Kabelklang, aber auf Optik und Haptik und gehe ungern physikalische Kompromisse ein. (weshalb auch ein Referenz Hdmi an der Wand hängt, AVR zum Beamer)

Preislich zwar immernoch sehr teuer, aber tragbar

leider sind es Doppel-Mono-Kabel (sprich zwei einzelne Strippen, oder?! ) also kann ich 3 Paar nehmen, gibt 6 einzelne Kabel, die ich dann farblich kennzeichne und mit einem Kabelnetz oder so zusammennehme, ergibt auch ein 5.1 Kabel


Hilfe, rief er in den Wald
kptools
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 19. Jul 2008, 22:43
Hallo,
Azubi schrieb:
ich muss doch noch eine Frage stellen. Rein optisch sind ja die Viablue Cinchstecker schon ansprechnder, als die F-Stecker mit entsprechendem Adapter. Meine Frage ist jetzt, wie sieht das mit der Abschirmung bei Viablue XLS und Viablue TVR aus? Ich gehe ja eigentlich davon aus, dass jeder Cinchstecker eine Weiterführung der Schirmung gewährt, weil man sich sonst gleich den Aufwand mit dem Kabel sparen könnte. Aber was weiß ich schon.

Jeder Stecker sollte einen sicheren Kontakt zwischen Kabel und Stecker sowie Stecker und Buchse gewährleisten und für eine gute Zugentlastung sorgen. Ob er dabei überhaupt schirmt und wie gut hängt im Wesentlichen von seiner Konstruktion ab. Es ist bei analogen Audiosignalen auf der kurzen Länge aber nicht so entscheidend. Hier kann man durchaus Kompromisse zugunsten der Optik eingehen. Ich halte aber die Viablue-Stecker in mehrerlei Hinsicht für problematisch.

Viablue schrieb:
Einfache Montage mit oder ohne Verlöten
Jeder TVR-Stecker besitzt eine Schraube zur Kontaktierung des Konduktors. Kabel können optional jedoch auch verlötet werden. Duch eine robuste und große M4-Fixierungsschraube werden die eingeschobenen Kabel extrem fest in den Steckern verankert, was ein Herausziehen oder Lösen des Kontakts verhindert.

Bei diesen Steckern ist (im Gegensatz z.B. der WBT-0108) nur von einer Schraubverbindung des Innenleiters die Rede (entsprechend z.B. den Horatas). Wie die Kontaktierung des Schirms lötfrei (!) erfolgen soll bleibt dagegen völlig im Unklaren. Doch auf dem Steg verlöten? Oder zurücklegen und mit der seitlichen Madenschraube irgendwie "verwürgen"?

Viablue schrieb:
Massive High-End Verbindungen

ViaBlue™ TVR Series Beim Herausziehen von herkömmlichen Cinchkabeln aus Cinchbuchsen kommt es oftmals zu Kabelbrüchen. Wackelkontakte und Tonstörungen sind die Folge. Dies war der Ansatz des ViaBlue™ TVR-Konzeptes: Einen Stecker zu produzieren, der keine Kabelbrüche zulässt, dem Kabel im Stecker eine 100%-ige Zugentlastung gibt, eine 100%-ige Abschirmung im Steckerinneren hat, sehr leicht und komfortabel zu montieren ist und eine echtvergoldete 24 Karat Legierung der Kontaktflächen hat
Das Ergebnis ist die ViaBlue™ TVR-Serie: 24 Karat echtvergoldete High-End-Steckverbindungen für alle Audio- und Videoverbindungen, sehr leicht und komfortabel montierbar.

Leider schweigt man sich hierzu völlig aus. Wobei es auch keine "100%-ige Zugentlastung" geben kann. Schon gar nicht mit seitlichen Madenschrauben. Je nach Dicke des Kabels "zerstöre" ich Dieses damit mehr oder weniger, denn die Madenschraube muss immer ganz eingedreht werden, damit nachher die Hülse wieder problemlos aufgedreht werden kann. Oder ich müsste sie je nach Kabeldurchmesser kürzen. Das dürfte eine ganz schöne "Fummelei" werden. Dazu treten dünne Kabel stark exzentrisch aus dem Stecker heraus, was optisch auch nicht der Hit ist. Oder man "füttert" sie mit Schrumpfschläuchen auf, was sie dann auch wieder unempfindlicher gegen das seitliche "Gewürge" macht.

Die XLS-Stecker sind dagegen nicht "lötfrei" und haben dann auch noch zwei von diesen Madenschrauben.

Wichtig ist für mich, dass das fertige Cinchkabel technisch sauber ist und ich nix löten muss. Erfüllen die von mir erwähnten Stecker diese Anforderungen?

Der TVR zumindest teilweise, der XLS nicht.

Ach ja, wäre es problematisch mit diesen Steckern mehrfach geschirmte Kabel zu konfektionieren?

Das sollte wohl das kleinste Problem bei der Konfektionierung sein. Die Folien werden am Mantelende ebenfalls sauber abgesetzt oder mit dem Geflecht so weit als möglich ebenfalls auf dem Mantel zurückgelegt.



@Sharangir

Was soll uns Dein Beitrag sagen? Was für "Hilfe" benötigst Du? Ich kann in Deinem Beitrag kein "Problem" erkennen.

Grüsse aus OWL

kp
Sharangir
Inventar
#85 erstellt: 20. Jul 2008, 11:45
Die Frage ist:
geht das mit 3 Paar Mono-Kabel? Sind das je zwei Einzelkabel pro Paar oder doch ein Kabel mit 4 Steckern? (Dann wären's doch Stereo-Kabel?!)

Und welches Kabel würdet ihr eher empfehlen, bei der Länge?
Da reicht das Rhodos Silber, oder?

Grüsse
Sharan
kptools
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 20. Jul 2008, 18:05
Hallo,
geht das mit 3 Paar Mono-Kabel?

Ja.

Sind das je zwei Einzelkabel pro Paar?

Ja.

oder doch ein Kabel mit 4 Steckern?

Nein, zwei Kabel mit 4 Steckern.

Dann wären's doch Stereo-Kabel?!

Nur weil man zwei Kabel "aneinander klebt" ist es noch lange kein "Stereokabel". Das wird es (wenn überhaupt) erst, wenn man damit einen rechten und linken Kanal verbindet. Und den "Kanälen" ist es relativ egal ob da einige Kabel aneinander kleben / eine gemeinsame Ummantelung haben oder nicht.

Und welches Kabel würdet ihr eher empfehlen, bei der Länge?

Bei welcher Länge? Ansonsten jedes halbwegs niederkapazitive und gut geschirmte Koaxkabel ab 0,50 € den Meter.

Da reicht das Rhodos Silber, oder?

Ja, siehe oben.

Beim "Stargate S1" handelt es sich um ein symmetrisches Kabel, daß je nach Verschaltung in der asymmetrischen Verbindung eher ungeeignet ist. Leider werden dazu wie auch zu den elektrischen Parametern keine Angaben gemacht.

Grüsse aus OWL

kp
Sharangir
Inventar
#87 erstellt: 20. Jul 2008, 19:06
okay, danke für die Info.. es werden 3 Kabel à 1.5m Rhodos Silber.. mal sehen, was ich für einen Preis machen kann

Grüsse
Mischa
brzlfix
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 28. Nov 2009, 17:45
Hallo Leutz;

Ich wärme den Thread auf weil mich die hier aufgezeigte Lösung fasziniert. Ich habe noch einige Fragen dazu.

Zusammenfassend habe ich mir Folgendes herausgelesen:

Ich benötige für eine Cinch-verbindung ein Koax-Kabel mit 75 Ohm und einem Innenquerschnitt von 0,5 bis 0,75mm. Kabel wie das CORDIAL CVM 06-37 können das. Theoretisch kann ich sogar jedes beliebige Koax-Satellitenkabel aus dem Baumarkt nehmen. Dieses Kabel muss nur phonotauglich sein.

Woran erkenne ich dass ein solches Kabel Phonotauglich ist?

Ich möchte mit diesen Cinchkabeln die Vorverstärkerausgänge eines Autoradios mit den Vorverstärkereingängen einer Car-Hifi-Endstufe verbinden (Länge der Verbindung ca. 5 Meter). Ergeben sich dadurch irgendwelche zusätzliche Dinge auf die ich aufpassen muss?

Eine Verständnisfrage noch: Ich möchte - wie oben beschrieben - HeadUnit und Verstärker mit 3 Cinch-Kabeln verbinden. Ich hab noch ca. 1km RJ-45-100MBit Ethernet-Kabel herumliegen. Erklärt mir bitte warum ich ein derartiges Kabel NICHT nehmen soll (Schirmung, Kabelquerschnitt, Widerstand, ...???) Welche Sünden begehe ich wenn ich dieses Kabel als Cinch missbrauche?

BRZLFIX


[Beitrag von brzlfix am 28. Nov 2009, 17:47 bearbeitet]
hippelipa
Inventar
#89 erstellt: 28. Nov 2009, 19:25
Probiers doch einfach aus.
Wenn du Radio-Timbuktu empfängst, ist die Schirmung schlecht.
Wenn es knistert ist das Kabel nicht noiseless und verursacht geräuche bei Vibrationen. Was aber in einem Auto kaum auffällt. Ansonsten kann man nicht viel falsch machen.
UweM
Moderator
#90 erstellt: 30. Nov 2009, 14:37
Hallo brzlfix


Ich benötige für eine Cinch-verbindung ein Koax-Kabel mit 75 Ohm und einem Innenquerschnitt von 0,5 bis 0,75mm. Kabel wie das CORDIAL CVM 06-37 können das. Theoretisch kann ich sogar jedes beliebige Koax-Satellitenkabel aus dem Baumarkt nehmen.


Den Wellenwiderstand von 75Ohm brauchst du nur bei Antennenkabeln. Bei Audiosignalen nicht. Hier darf er beliebige Werte annehmen.


Dieses Kabel muss nur phonotauglich sein.
Woran erkenne ich dass ein solches Kabel Phonotauglich ist?


Was ist in deinen Augen "phonotauglich"? Mit Phono wird meist der Plattenspieleranschluß bezeichnet und ich kann mir nicht vorstellen, dass du im Auto LPs hören willst.


Ich möchte mit diesen Cinchkabeln die Vorverstärkerausgänge eines Autoradios mit den Vorverstärkereingängen einer Car-Hifi-Endstufe verbinden (Länge der Verbindung ca. 5 Meter). Ergeben sich dadurch irgendwelche zusätzliche Dinge auf die ich aufpassen muss?


Funkentstörung ist im Auto eine kritische Sache. Du solltest auf eine gute Schirmung achten, Stichwort "Schirmungsmaß"
Der Querschnitt ist dagegen eher unerheblich, hier fließt ja kaum Strom.

Grüße,

Uwe
brzlfix
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 30. Nov 2009, 19:37
Das "phonotauglich" glaube ich irgendwo im Thread gelesen zu haben. Habs aufgeschnappt und einfach gefragt.

Ansonsten habe ich mitgenommen ==> Schirmung ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Schirmung.

Danke für die Infos

BRZLFIX
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte
Das könnte Dich auch interessieren:
Hochwertige Cinchkabel?
g0j3s am 01.10.2006  –  Letzte Antwort am 12.10.2006  –  28 Beiträge
Stereo-NF-Cinchkabel
mksilent am 21.12.2006  –  Letzte Antwort am 28.02.2007  –  65 Beiträge
Cinch Kabel vergoldet
wowo.schmidt am 13.05.2010  –  Letzte Antwort am 13.05.2010  –  3 Beiträge
Feldmann - Cinchkabel
tillus30 am 01.06.2007  –  Letzte Antwort am 02.06.2007  –  8 Beiträge
reichelt - cinchkabel...
fjmi am 02.07.2004  –  Letzte Antwort am 10.07.2004  –  5 Beiträge
Hama Cinchkabel empfehlenswert?
hessijames71 am 16.03.2011  –  Letzte Antwort am 18.03.2011  –  8 Beiträge
cinchkabel
orfge am 07.05.2008  –  Letzte Antwort am 12.05.2008  –  16 Beiträge
Cinch-Kabel für SACD
$ir_Marc am 19.04.2004  –  Letzte Antwort am 21.07.2008  –  15 Beiträge
Brauche Hilfe beim Thema --> Cinch-Kabel
Akai_Reference_Master am 19.04.2009  –  Letzte Antwort am 26.04.2009  –  21 Beiträge
Cinch-Kabel, Sommer oder was? Erfahrungen bitte !
Fugazi3 am 10.05.2004  –  Letzte Antwort am 22.02.2005  –  3 Beiträge

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 11 )
  • Neuestes Mitgliedgune
  • Gesamtzahl an Themen1.551.048
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.764

Hersteller in diesem Thread Widget schließen