Burson Discrete Opamp: Was ist das denn bitte?

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komadori-san
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 01. Nov 2017, 23:23

bapp (Beitrag #50) schrieb:
Wie kann man denn ein solches Juwel - nach uralten, von den Erfindern der FET-Technolgie überlieferten Schaltplänen entwickelt - mit einem Apple-Produkt kombinieren, worin sich doch bekannterweise Milliarden von Transistoren einen cm² teilen müssen?

Ach was, Bits sind Bits, oder
bapp
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 01. Nov 2017, 23:28
Bits brauchen grundsätzlich elektrische Signale.

Ansonsten: Lass es einfach brummen. Das kann nicht jede Anlage, und du hast schließlich dafür bezahlt.


[Beitrag von bapp am 01. Nov 2017, 23:51 bearbeitet]
komadori-san
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 02. Nov 2017, 09:55

bapp (Beitrag #52) schrieb:
Bits brauchen grundsätzlich elektrische Signale.

Nicht zwingend. Z.B. Jacquard kam bei der Programmierung seines Webstuhls noch ganz passabel ohne elektrischen Strom aus, dank Lochkarten.
ZeeeM
Inventar
#54 erstellt: 02. Nov 2017, 10:00
Mathematik ist kein physikalische Angelegenheit
8erberg
Inventar
#55 erstellt: 02. Nov 2017, 11:29
Hallo,

dann schau man sich die tollen Automaten von de Vaucanson an, die funzten auch ohne Strom, ebenso die alte Leierkastenorgel...

Letztlich ist es egal ob ein Bit mechanisch durch "Loch" in einer Karte, "Nocke" auf einem Rad oder "Strom" auf einer Leitung abgebildet wird.

Peter
Uwe_Mettmann
Inventar
#56 erstellt: 02. Nov 2017, 11:51

8erberg (Beitrag #55) schrieb:
Letztlich ist es egal ob ein Bit mechanisch durch "Loch" in einer Karte, "Nocke" auf einem Rad oder "Strom" auf einer Leitung abgebildet wird.

Nicht mehr ganz, denn inzwischen gibt es „Rounded Bits“ von Cisco Systems, die ideale Lösung für das audiophile Hören. Etwas, worauf man bei der digitalen Wiedergabe nicht verzichten sollte.


Gruß

Uwe
8erberg
Inventar
#57 erstellt: 02. Nov 2017, 12:04


Peter
bapp
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 02. Nov 2017, 12:37
Auch wenn auf antiquierte Technik steht, wäre ein mechanisch lochkartengefütterter Zuspieler nun aber doch ein arg krasser Rückschritt.
komadori-san
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 02. Nov 2017, 15:54
Man könnte ihn durch eine Batterie parallel geschalteter Hamsterräder antreiben. Aber es könnte sein, dass sie ein Brummen erzeugen.
8erberg
Inventar
#60 erstellt: 02. Nov 2017, 17:49
Hallo,

Hamster und brummen? Eher nich

Peter
visir
Inventar
#61 erstellt: 02. Nov 2017, 18:28

komadori-san (Beitrag #45) schrieb:

"...Bei diesen Miniteilen vermutet man ja gern Chipverstärker mit ein wenig Elektronik drumrum, so wie die Endstufen, die man auch in Autoradios findet. Doch nichts da, ich finde einen richtigen PWM-Verstärker mit diskret ausgeführter Ausgangsfilterung. Von dem kann man schon was erwarten...".

Wie ich weiter oben zitierte, brüstet sich auch Marantz mit diskreten Bauteilen. Also scheint der Zug doch in diese Richtung zu brausen?


Das Erfolgsrezept für Hai-Ent: mach soviel integrierte Schaltung wie du willst, mach aber nur irgendein Element diskret, und schon ist das ganze Gerät diskret.

Zur Weiterbildung: ein PWM-Verstärker ist noch viel "schlimmer" als ein OPA-Verstärker - sowas rennt (fälschlicherweise) auch unter "Digitalverstärker"... ist zugleich aber auch die modernste und energieeffizienteste Variante von Verstärker, weshalb sie auch so klein gebaut werden kann.
Wenn die also von einem "richtigen PWM-Verstärker" schreiben und dann aber wichtig finden, dass die Ausgangsfilterung "diskret" ist... was für ein Analogkäse!
ZeeeM
Inventar
#62 erstellt: 02. Nov 2017, 18:28

8erberg (Beitrag #60) schrieb:
Hallo,

Hamster und brummen? Eher nich

Peter


Nimmste ein Wombat.
Mickey_Mouse
Inventar
#63 erstellt: 02. Nov 2017, 18:40
ich wusste gar nicht, dass es tatsächlich irgendwelche Viecher mit dem Namen Wombat gibt...
bisher kannte ich nur die Wombat Vergabe in der Firma, das stand da bei uns für: "waste of money, brain and time" und damit wurden "besonders tolle" Aktionen von Mitarbeitern ausgezeichnet, die Projekte mal wieder in die völlig falsche Richtung gelenkt haben...

passt hier aber auch irgendwie
komadori-san
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 03. Nov 2017, 10:21

8erberg (Beitrag #60) schrieb:


Hamster und brummen? Eher nich

HF-Brummen.
ZeeeM
Inventar
#65 erstellt: 03. Nov 2017, 11:39
Im High-End Bereich würde es mich nicht wundern wenn man von Bässen bei 1 MHz reden würde.
komadori-san
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 04. Nov 2017, 18:26
So, jetzt nimmt die Sache endlich Gestalt an; gestern kam das Paket mit meinem Bursonaudio Conductor Virtuoso V2+. Wer denkt sich solche Namen aus? Voller Ungeduld unboxte ich das schöne Teil und verschwand damit im Hörraum. Kaum fünf Minuten später kam meine Frau herein und teilte mir ihre Begeisterung mit: Selbst im Nebenzimmer sei meine Musik in nie gekannter Klangfülle und Transparenz zu hören gewesen. Dabei hatte ich den Pre-Amp noch nicht einmal angeschlossen! Wegen des schönen Wetters hatte ich bloß das Fenster geöffnet - die Musik drang aus dem offenen Cabrio meines Nachbarn herauf, der vor dem Haus auf seine Frau wartete, um im Abendsonnenschein eine Spritztour zu unternehmen.
Sorry für den Gag; ich konnte ihn mir einfach nicht verkneifen. Aber jetzt klappe ich ernsthaft die alten Ohren auf und teste meine neue Hardware, was das Zeug hält. (Meine Frau gärtnert im Garten)
visir
Inventar
#67 erstellt: 06. Nov 2017, 15:09
Uwe_Mettmann
Inventar
#68 erstellt: 06. Nov 2017, 15:49
@komadori-san

Ja, jetzt fehlt nur noch das Einspielen der Anlage um das optimale Klangpotential zu erreichen.

Du solltest aber bedenken, nicht nur die Anlage verbessert dadurch seine Parameter, nein, es spielen noch ganz andere Dinge eine Rolle, an die man im ersten Moment nicht denkt. Ich zitiere daher mal einen Beitrag, der vor einiger Zeit hier ins Forum geschrieben wurde:

Wie einige von Euch aus früheren Beiträgen wissen, habe ich sehr guten Kontakt zu der Uni von Bisho. Dort beschäftigt man sich sehr intensiv mit der Audiotechnik und versucht auch Erklärungen zu finden, wieso mache Effekte und Dinge hörbar sind, die man sich so nicht erklären kann. Zum Thema Einrauschen ist man einen Schritt weiter gekommen und hat eine doch sehr einleuchtende Erklärung gefunden. Ich werde mal versuchen sie hier darzustellen.

Das Wichtigste, was man festgestellt hat, ist die Tatsache, dass nicht das Audioequipment eingerauscht wird, sondern wir selber, denn während des Einrauschens sind wir doch eine gewisse Zeit dabei, so dass auch das Einrauschen auf uns eine Wirkung entfalten kann. Wie funktioniert das Ganze nun? Ich will hier ein bisschen ausholen. Der Mensch ist sehr anpassungsfähig seiner Umgebung gegenüber. Als Beispiel nehme ich mal unsere optische Wahrnehmung. Wenn man von draußen nach drinnen kommt, empfindet man Weiß weiterhin als Weiß obwohl sich die Farbtemperatur des Lichtes erheblich geändert hat (Sonnenlicht zur künstlichen Beleuchtung). Dies wird sehr deutlich, wenn man mit der selben Kamera ein Foto draußen und anschließend drinnen macht. Das bei künstlichen Licht gemachte Foto erscheint total gelb. Ein anderes Beispiel, wenn man in einem Auto sitzt, dass Scheiben hat, die leicht farblich getönt sind, so nimmt man die Farbveränderung im ersten Augenblick wahr. Nach einiger Zeit erscheint durch die Scheibe alles wieder normal. Fährt man jetzt die Scheibe herunter, scheint plötzlich alles in der Komplementärfarbe verfälscht zu sein. Diese Beispiele zeigen, dass der Mensch sich an seine Umgebung anpasst, hier macht das Gehirn immer einen automatischen Weißabgleich, wenn sich die Umgebung ändert. Das passiert aber nicht nur im optischen Bereich, sondern auch im akustischen. Daher ist uns noch nie aufgefallen, dass die Stimme eines bekannten Menschen draußen anderes klingt als in Räumen, obwohl dies ja eigentlich der Fall sein müsste. Das Gehirn führt auch hier einen akustischen Weißabgleich durch, der die Eigenschaften des Raumes berücksichtigt.

Beim Einrauschen passiert jetzt Folgendes. Während man zuhört führt das Gehirn nun den akustischen Weißabgleich durch. Da aber nicht nur der Raum, sondern auch die ganze Audioübertragungskette einen Einfluss auf da akustische Signal hat, wird bei diesen Abgleich auch die Unzulänglichkeiten der Audiokomponenten berücksichtigt. Dies ist der Grund, weshalb z.B. auch kleine Lautsprecher mit einer naturgemäßen geringen Basswiedergabe nach dem Einrauschen anscheinend einen vollen Bass aufweisen. Natürlich funktioniert der akustische Weißabgleich nicht bei allen Fehlern der Audiokette, er beschränkt sich nur auf die linearen Fehler wie Frequenzgang usw. Nichtlineare Fehler (z.B. Klirren) können nicht korrigiert werden.

Noch etwas Interessantes wurde an der Uni von Bisho festgestellt. Hat das Gehirn einmal für eine Umbebung (Raum) einen Weißabgleich abgelegt, so werden die Korrekturdaten im Gehirn gespeichert. Wird nun der Raum ein zweites Mal betreten, ist ein Abgleich nicht notwendig, weil das Gehirn auf die gespeicherten Korrekturwerte zurückgreifen kann. Dadurch wird vermieden, dass es in dem Raum im ersten Augenblick eigenartig klingt. Vielleicht kennt Ihr ja das Problem, wenn man einen schallgedämmten Raum betritt (manche Bürors). Im ersten Moment klingt es eigenartig. Betritt man diesen Raum dann aber öfters, fällt einem dieses gar nicht mehr auf. Nach einigen Wochen gehen allerdings die Korrekturwerte im Gehirn verloren und die akustischen Eigenschaften der Umgebung müssen neu angelernt werden.

Basierend auf diesen Erkenntnissen gibt die Uni folgende Einrauschempfehlung:
Eine Woche lang sollte man sich täglich etwa eine Stunde lang einrauschen. Wichtig ist, dass man genau auf seinen Hörplatz sitzt und nicht durch den Raum läuft. Dadurch lernt das Gehirn den Abgleich der Situation zuzuordnen und nicht dem Raum. Nach einigen Hin und Her hört man dann in dem Raum ganz normal (akustischer Weißabgleich nur Raumakustik) und wenn man sich auf seinen Hörplatz setzt, hört man die Audiowiedergabe optimal (akustischer Weißabgleich Raumakustik und Audiokette).

Ab der zweiten Woche braucht man nur noch alle 7 bis 14 Tage das Einrauschen für eine halbe Stunde durchführen, damit die Abgleichdaten im Gehirn nicht verloren gehen.

Nun bin ich gespannt auf Eure Reaktionen.



Gruß

Uwe
grautvOHRnix
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 06. Nov 2017, 18:30
... du wiederholst (D)eine haarsträubende Theorie von 2005 ...

Leider ist die Uni von Bisho seit 2010 eine geschlossene Anstalt,
weil dort Gehirne in den Abgleichdaten verloren gingen ...
komadori-san
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 08. Nov 2017, 12:30
@Uwe,

volle Zustimmung. Dieses Phänomen ist offenbar schon lange bekannt, auch wenn früher das treffende Wort Einrauschen nicht gebräuchlich war. Eines meiner früheren Hobbies war die Photographie. In einem Lehrbuch von ca. 1952 (oder so), an das ich mich noch erinnere, ging der Autor auf besondere Probleme der Farbphotographie ein. Ihm war aufgefallen, dass auf Farbbildern, die unter Bäumen aufgenommen wurden, die Gesichter der abgebildeten Personen deutlich grün erschienen. Er erklärte es damit, dass das Blätterdach einen grünen Schatten wirft, den die Kamera getreulich abbildet, und der auch vorhanden ist, wenn wir uns "vor Ort" befinden. Nur nehmen wir die Verfärbung dann nicht wahr, weil das Gehirn sie unbewusst subtrahiert. Heute würde man sagen "herausrechnet". Nehmen wir jedoch eine Photographie in die Hand, fehlt dem Gehirn die Information über den grünen Schatten; wir sehen die Gesichter tatsächlich grün und geben dem armen Farbfilm die Schuld.

Akustisch ist das Einrauschen ein Segen, jedenfalls für mich persönlich. Ich habe seit einigen Jahren ein ziemlich laut imponierendes Ohrgeräusch, einseitig links. Leider keinen schönen Sinuston, eher so ein Kreischen, als würde eine Trambahn eine enge Kurve fahren. Es fing mit einer Art Fis an, senkte sich dann mit der Zeit zu einem C ab. Es gibt Leute, die solch ein Tinnitus echt zur Verzweiflung bringt, so dass sie sich von der Klippe stürzen möchten. Ich habe mich "eingerauscht" und blende das Geräusch einfach aus. Wenn ich "hinhöre", nehme ich es wahr, aber im Allgemeinen stört es mich überhaupt nicht. Und beim Musikhören ist es schlichtweg subjektiv nicht vorhanden (und "objektiv" sowieso nicht, denn es kann ja keiner messen), wohl mit einer der Gründe, warum mich unser Hobby so begeistert.

Wie auch immer, das Einrauschen meines Conductors muss noch warten. Kaum zu glauben, aber bei dem Neugerät ist der optische Eingang ohne Funktion. Gestern musste ich den schönen Kasten schweren Herzens zum Händler nach Utrecht zurückschicken. Ich hoffe, ich bekomme ihn umgetauscht. Sollte ich bloß eine Gutschrift erhalten, werde ich mir wohl einen anderen DAC/Pre-Amp kaufen, denn den Burson hatte ich zu einem extrem günstigen Preis ergattert, zu dem ich so schnell keinen Ersatz finden werde. In dem Fall würde ich wohl auf den Marantz HD-DAC1 umschwenken, den ich schon einmal an meinem Timekeeper probegehört habe und der einen schönen Klang produzierte. Nun muss ich abwarten... Vielleicht erhöhe ich auch mein Budget
komadori-san
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 14. Nov 2017, 19:15
Also gut! Als Leistungsverstärker sollte es ja sowieso der Burson Timekeeper Virtuoso werden. Was DAC/Pre-Amp und ggf. Reserve-KH-Verstärker betrifft, gab es ein Hin und Her. To cut a boring story short:

Stereokette mit Marantz HD-DAC1 + Burson Timekeeper Virtuoso + Teufel Ultima 800 Prototyp

Es wurde der Marantz HD-DAC1. Klar, die Designvorstellungen von Burson und dem Marantz-Guru Ken Ishiwata sind unterschiedlich (wenn auch nicht Welten auseinander). Aber wenn man die Geräte nicht aufeinanderstapelt, was ich ohnehin gruselig fände, vertragen sie sich doch recht gut.

Stereokette mit Marantz HD-DAC1 + Burson Timekeeper Virtuoso + Teufel Ultima 800 Prototyp

Und die minimalistische Schlichtheit des Kallax-Vierers gibt beiden hinreichend Raum, um zu atmen.

Stereokette mit Marantz HD-DAC1 + Burson Timekeeper Virtuoso + Teufel Ultima 800 Prototyp


Innerlich/technisch sind die beiden Schätzchen sicher konzeptionell weitaus unterschiedlicher als äußerlich, aber diesbezüglich bin ich Banause und verlasse mich ganz auf mein Gehör. Mir ist auch egal, ob es Transistoren, Trioden oder Oden an die Freude sind, die den Lärm verstärken; für mich ist entscheidend, was "vorne" rauskommt. Nämlich aus den Lautsprechern.

Stereokette mit Marantz HD-DAC1 + Burson Timekeeper Virtuoso + Teufel Ultima 800 Prototyp

Und diesbezüglich harmonieren die beiden silbernen Kästchen tadellos, doch davon später mehr. Jetzt freue ich mich erst einmal auf ein paar Stunden Hörgenuss
frank60
Inventar
#72 erstellt: 14. Nov 2017, 22:54

Uwe_Mettmann (Beitrag #56) schrieb:
Nicht mehr ganz, denn inzwischen gibt es „Rounded Bits“ von Cisco Systems, die ideale Lösung für das audiophile Hören.

So neu sind die nicht, schon in in Murphys Computergesetzen, ich habe eine Ausgabe von Anfang der 90er, ist erwähnt, daß "Null" manchmal so viel "Null" ist, daß es fast schon ein klein wenig "Eins" sein kann.


[Beitrag von frank60 am 14. Nov 2017, 23:14 bearbeitet]
komadori-san
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 18. Nov 2017, 18:35
So, jetzt bin ich sicher. Die neue Stereokette klingt definitiv besser als die alte. Ja, ich weiß, der Eindruck ist subjektiv, die teuren Geräte induzieren einen Placeboeffekt, man müsste (und könnte) das alles messen, um sicher zu sein. Schön und gut, aber hören wir Sinustöne? Oder weißes oder rosa Rauschen? Wir hören Musik. Und die ist mit Emotion verbunden. O.K., kann man auch alles messen, heart rate, blood preasure, skin conductance level, oxygen uptake, lactate, brain scan... Ich halte es mit Ken Ishiwata, wer wollte ihm widersprechen?


„Natürlich haben wir elektronische Messgeräte. Aber diese liefern lediglich Momentaufnahmen, vergleichbar mit Standbildern eines Tänzers: sie sind präzise, sagen aber nichts über die Dynamik, das Tempo und den Rhythmus des Tänzers aus. Musik ist ebenfalls dynamisch. Töne, Lautstärke, Tonlage und Intensität ändern sich ständig. Deshalb messe ich bei der Arbeit an einem Produkt jedes Mal seine Qualität, indem ich ein Stück anhöre, das ich aus der Originalquelle in- und auswendig kenne. Nur so kann ich die Eigenschaften der einzelnen Komponenten als Teile eines Ganzen verstehen. Für mich ist das der Königsweg, um Referenz-Klangqualität zu erreichen.“

Ich bin den umgekehrten Weg gegangen, weil ich nicht in die Placebo-Falle tappen wollte, habe mir als erstes ein Album heruntergeladen, das ich noch nie zuvor gehört habe: Wolfgang Haffner: Kind of Spain (FLAC 48). Das Ergebnis überzeugte mich. Dann hörte ich Alben, die ich "in- und auswendig" kenne, z.B. Holly Cole: Romantically Helpless (großartige räumliche Zuordnung!), Glenn Gold: Goldberg Variationen (1981), Beethovens Klaviersonaten etc., Maria Callas: The Complete Studio Recordings. Hélène Grimaud: Bachs Klavierkonzert No.1. Und oh Wunder! Aufgrund der Besprechungen in den Fachzeitschriften, die übereinstimmend den Klang des Marantz-DAC als "warm" bezeichneten, war ich mehr als überrascht: Ausgerechnet die Höhen wiesen eine nie gehörte, an Schärfe grenzende Präsenz auf, Violinen und Klavier tönten wie verchromt, Tenöre stählern, Soprane in Quecksilber getaucht. Aber nicht, dass es mich gestört hätte, mir war plötzlich, als hätte vorher etwas gefehlt. Und die übrigen Frequenzen kamen dabei keineswegs zu kurz. Insbesondere das Bassfundament ist jetzt endlich! vorhanden. Ich hatte mir ja im letzten Sommer einen Subwoofer angeschafft, weil mir der Bass einfach nicht reichte. Den habe ich jetzt verlustreich wieder verkauft, bassmäßig zeigen die LS endlich, was wirklich in ihnen steckt, kein Sub mehr nötig.

Leider weiß ich nicht, ob ich das alles dem Marantz-DAC/Pre-Amp oder der Burson-Endstufe verdanke, dazu habe ich nicht genügend hin- und her- getauscht und ausprobiert. Wahrscheinlich macht's die Kombination beider Geräte. Egal, die Verbesserung ist jedenfalls evident. Und Uwe, die Idee mit dem "Einrauschen" bestätigt sich offenbar, denn der enorme Aha-Effekt bezüglich der hohen Frequenzen war nach zwei bis drei Tagen weg; jetzt kommt mir alles wieder ganz normal vor. Sicher liegt's nicht daran, dass die Geräte jetzt eingebrannt wären und die Höhendarstellung wieder eingebüßt hätten. Ich bin jedenfalls sicher, dass der Ton mit der neuen Kette näher am Original ist. Wir haben Musikinstrumente im Haus (Klavier, Gitarre, Querflöte), daher kann ich den Klang unmittelbar vergleichen. Natürlich geht es immer noch ein bisschen besser (und teurer), sonst wäre unser Hobby ja auch langweilig. Aber für den Moment bin ich glücklich
visir
Inventar
#74 erstellt: 20. Nov 2017, 15:09

komadori-san (Beitrag #73) schrieb:
Ken Ishiwata, wer wollte ihm widersprechen?


Ich! Denn das Zitat ist auch nur blabla
(bei Interesse kann ich das gerne mit Argumenten untermauern)

Zum Rest: die Gebrüder Grimm wären begeistert... oder (zumindest) einer der beiden Hersteller hat was falsch gemacht. Verstärker dürfen den Klang nicht verändern, sondern eben nur verstärken.
_ES_
Administrator
#75 erstellt: 20. Nov 2017, 15:32
Ist das doch nur sein subjektiver Eindruck, schön für ihn.
Da würde ich mich gar nicht drüber echauffieren oder bewusst einen mitgeben wollen.
Man weiß ja um die Fakten.
8erberg
Inventar
#76 erstellt: 20. Nov 2017, 15:39
Hallo,

ach, man soll auch Gönnen können...

Es ist Unterhaltungselektronik

Peter
komadori-san
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 20. Nov 2017, 21:10
Vielleicht liegt die evidente Verbesserung ja auch an meinem neuen USB-Kabel; daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Denn ich habe richtig viel Geld in die Hand genommen und für fast 10 Euro ein Amazon Basics Kabel gekauft, und zwar ein möglichst langes. Ich dachte, dass 4,8 Meter genügen sollten, dass die Bits sich ordentlich sortieren, den Jitter abschütteln und sauber beim DAC ankommen, oder nicht?
_ES_
Administrator
#78 erstellt: 20. Nov 2017, 23:42

ach, man soll auch Gönnen können...


Aber auch das hat Grenzen, wie ich gerade feststellen muss.
komadori-san
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 21. Nov 2017, 13:03
Keine Sorge: Dat veniam corvis, vexat censura columbas.

Viel habe ich in diesem Faden gelernt. Oder glaube es zumindest, dann ganz sicher bin ich noch nicht, deswegen frage ich hiermit nach. Gehe ich recht in der Annahme, dass die Aufnahmestudios dieser Welt enorme Geldmengen einsparen könnten, wenn sie bloß nicht so töricht wären, sich mit sündteurem Equipment einzurichten und dass sie gut beraten wären, ihre Verstärker stattdessen preisgünstig beim freundlichen Kaffeeröster zu erwerben?
bapp
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 21. Nov 2017, 13:40
Welch' sündteures Gerät steht denn in den Tonstudios, das es billiger auch beim Discounter gäbe?
8erberg
Inventar
#81 erstellt: 21. Nov 2017, 15:49
Hallo,

was ist denn so "Schweineteuer" im Studio - die Abhörmonitore im Vergleich?

Also selbst "Apotheke" Neumann nimmt für sehr gute Midfields 7200 Euro/Paar, gesunde Mittelklasse liegt da bei ca. 3500 Euro/Paar. Nearfields liegen logischerweise noch weit drunter.
Und das sind Aktivboxen mit weit ausreichender Lautstärke, sehr gutem neutralen Klang und hervorragender Verarbeitung...

Das schmeissen einige High-End-Nasen für popelige Lautsprecherkabel raus.

Peter
_ES_
Administrator
#82 erstellt: 21. Nov 2017, 15:59
Peter...
Der letzte Meter, weißt Du das nicht ?
Das ist VORHER völlig egal, durch wieviel hunderte Meter das Signal sich quälen musste, durch wie viele Klangverbieger es ging, abgemischt per Gehör manchmal an mittelprächtigen Tischhupen, Instrumente die aus der digitalen Konserve kommen, ein Abmischer, der an dem Tag Schnupfen hatte, etc...
Das zählt alles nicht, High Fidelity im Sinne von zählt nicht mehr, obwohl darauf immer eingeschworen wird.
bapp
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 21. Nov 2017, 17:35

Also selbst "Apotheke" Neumann

Also das ist ja nun auch wieder Käse!
Neumann hat m.A.n. das preiswerteste Sortiment unter den Premium-Herstellern. Teuer sind da eher MEG und ATC z.B.
Ist aber auch wieder relativ, wenn man schaut, was man zum Preis einer 901K z.B. bei B+W für Krücken bekommt.
Oder bei Burson: Technik von gestern zum Preis von morgen.
8erberg
Inventar
#84 erstellt: 21. Nov 2017, 21:11
Hallo,

nein, so ist es aber nicht gemeint, daher Apotheke in ".

Wenn meine Frau nix dagegen hätte ständen bei uns im Wohnzimmer Midfields aus dem Hause Neumann.

Nur WAF ist nicht wirklich die besondere Stärke der Monitore.

Vielleicht gönn ich mir fürs Büro mal Nahfelder...

Peter
bapp
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 22. Nov 2017, 03:14
Ok - nach nochmaligem Lesen hat sich mir die Ironie auch offenbart.
komadori-san
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 24. Nov 2017, 15:04

bapp (Beitrag #83) schrieb:
Oder bei Burson: Technik von gestern zum Preis von morgen.

Da ich über keine Glaskugel verfüge, sind mir die Preise von Morgen nicht bekannt. Aber was die Technik von gestern angeht, würde ich sie nicht per se verteufeln. Da fallen mir ad hoc Dutzende von Beispielen ein. Um bei der Musik zu bleiben, bevorzuge ich Musik, die auf gestrigen Instrumenten erzeugt wird, von rückschrittlichen Musikern, ganz veraltet, per Hand. Von verkannten Genies zusammengeschnipselte Loops, und sei deren Technik noch so heutig, kommen mir nicht ins Haus. Übrigens haben auch bei den konventionellen Instrumenten die gestrigen oft einen ganz besonderen Reiz, wenn ich z.B. an eine Stradivari denke. Oder Sakralbauten: Können heutige Kirchen der schwebenden und gleichwohl monumentalen Eleganz einer gotischen Kathedrale das Wasser reichen? (Rhetorische Frage, Antwort nicht nötig). Der Beispiele sind unendlich viele, das Argument der modernen Technik vermag mich nicht zu überzeugen.
Plankton
Inventar
#87 erstellt: 24. Nov 2017, 15:13
Dem Stimme ich zu, wir brauchen mehr Kopfsteinpflaster, Dampfmaschinen und Pferdekutschen. Fortschritt ist echt völlig überbewertet
8erberg
Inventar
#88 erstellt: 24. Nov 2017, 16:33
Hallo,

können wir dann wenigstens auch Teeren und Federn für Nepper, Schlepper und Bauernfänger wieder einführen?

Peter
bapp
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 24. Nov 2017, 18:54
Und PCs braucht doch eigentlich auch kein Mensch, wie der weise Bill Gates dazumal schon vorhergesagt hat.


Aber was die Technik von gestern angeht, würde ich sie nicht per se verteufeln. Da fallen mir ad hoc Dutzende von Beispielen ein...

...von denen aber leider kein Einziges zum Thema passt.
Dass es hier um Reproduktionstechnik geht, scheint dem Herrn Doktor irgendwie entgangen zu sein.


[Beitrag von bapp am 24. Nov 2017, 18:59 bearbeitet]
komadori-san
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 24. Nov 2017, 21:33

bapp (Beitrag #89) schrieb:
Dass es hier um Reproduktionstechnik geht, scheint dem Herrn Doktor irgendwie entgangen zu sein.

Im Gegenteil. Gerade bei unserer Reproduktion haben Frau Komadori und ich mit "gestrigen" Techniken beste Erfahrungen gemacht.
bapp
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 24. Nov 2017, 23:26
Das interessiert aber nun wirklich kein Schwein.
komadori-san
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 25. Nov 2017, 14:16

bapp (Beitrag #91) schrieb:
Das interessiert aber nun wirklich kein Schwein.

Das hatte ich auch gar nicht angenommen. Allerdings ging ich davon aus, nur mit Menschen zu kommunizieren. Wie auch immer, wie schon mitgeteilt, habe ich viel, oder doch wenigstens einiges Neues von euch erfahren und möchte mich bei den Forums-Experten dafür herzlich bedanken. Ich selbst kann zum Thema nun nichts Ergänzendes mehr mitteilen - und offenbar auch nichts mehr dazulernen. Daher werde ich diesen Thread ab jetzt nicht mehr weiterlesen. Stattdessen genieße ich mit einem breiten Dauerlächeln meine dank Marantz und Burson signifikant verbesserte Stereokette. Nochmals vielen, herzlichen Dank!

Komadori
komadori-san
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 02. Jan 2018, 00:24
Aus gegebenem Anlass komme ich doch noch einmal auf das Thema, den Burson Timekeeper Virtuoso, zurück. Mir sind nämlich zwei Phänomene aufgefallen, die ich erwähnenswert finde:

1. schaltet sich von Zeit zu Zeit, d.h. ziemlich unregelmäßig alle paar Tage, der Kühlerventilator des TK ein. Allerdings geschah dies bisher niemals, weil das Gerät im Betrieb warm geworden wäre, sondern stets nur unmittelbar nach dem Einschalten des Verstärkers, in kaltem Zustand. Dabei springt der Ventilator mehrfach hintereinander für jeweils fünf bis 15 Sekunden an; dazwischen pausiert er jeweils für zehn Sekunden bis eine Minute. Nach fünf bis spätestens zehn Minuten stellt er seine Tätigkeit ein und gibt a Ruh'. Da ich meine Stereokette meist eine halbe Stunde vor meiner Hörsession einschalte, stört mich dieses Ventilatorgeräusch nicht. Zuerst nahm ich an, und glaube es eigentlich immer noch, die Konstrukteure hätten dieses Verhalten absichtlich eingebaut, damit der Ventilator bei ewigem Nichtgebrauch nicht einrostet. Sicherheitshalber fragte ich bei Burson nach; aber die wussten von einer solchen Funktion nichts. Dem freundlichen Herrn Schönberg, der mir den Verstärker verkauft hatte, war ein solches Feature auch unbekannt. Er bot mir eine Überprüfung des Verstärkers in seiner Werkstatt an, aber ich möchte meinen schönen Timekeeper ungern für längere Zeit und mit fraglichem Erfolg außer Haus geben. Vielleicht liest ja hier jemand mit, der ebenfalls einen Timekeeper sein Eigen nennt und etwas dazu sagen kann?

2. hatten wir ja schon weiter oben festgestellt, dass der TK offenbar "brummempfindlich" ist. Auslöser war seinerzeit ein geschirmtes Patchkabel. Jetzt wollte ich meiner Stereokette etwas Gutes tun und schloss DAC/Pre-Amp und Timekeeper an eine fette Brennenstuhl-Netzleiste mit Netzfilter, Blitz- und Überspannungsschutz an. Doch prompt ließ der Verstärker jeweils eine halbe Stunde nach beginn meiner Hörsessions wieder ein 50-Hz-Brummen hören, das aber diesmal nur aus dem Gehäuse drang und nicht an die Lautsprecher ausgegeben wurde. Nachdem ich die teure Netzleiste wieder durch eine simple Haushaltssteckdosenleiste ersetzt hatte, herrschte wieder himmlische Ruhe. Das Ding ist offenbar eine Diva.

Ein schönes Neues Jahr wünscht
Komadori


[Beitrag von komadori-san am 02. Jan 2018, 00:30 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#94 erstellt: 02. Jan 2018, 00:45

komadori-san (Beitrag #93) schrieb:
Das Ding ist offenbar eine Diva.

damit ist eigentlich alles wichtige gesagt!
und es ist auch die Erklärung dafür, warum so viele Leute solide (Groß) Serientechnik bevorzugen, statt solcher Einzelstücke aus Garagenwerkstätten, die eigentlich viel teurer sein müssten, um denselben Qualitätsstandard zu erreichen.
Wenn man auf dicke Hose beim Material macht, dann muss man halt bei der Entwicklung sparen...
_ES_
Administrator
#95 erstellt: 02. Jan 2018, 01:14

Wenn man auf dicke Hose beim Material macht


Wenn es wenigstens so wäre...
Ich sehe da nur den üblichen China-Standard, jedenfalls "außen".

So ein wertiges Gehäuse z.B.:


https://www.ebay.de/...8:g:KXgAAOSwETJZ9DZs

Mit 8mm dicker Frontplatte, kein Thema...

Anschlussklemmen sind auch nichts besonderes, die LS-Klemmen sind z.B.:

https://www.amazon.d...YWA3XVXWD014803RPHTN

denen hier verdammt ähnlich.
Von der Cinchbuchse ganz zu schweigen.

Überhaupt kann man sich in der Bucht so einen "High-End Brummer" schnell selbst zusammen stellen:

Übersicht Verstärkerteile
komadori-san
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 02. Jan 2018, 11:47

_ES_ (Beitrag #95) schrieb:
So ein wertiges Gehäuse z.B.:


https://www.ebay.de/...8:g:KXgAAOSwETJZ9DZs

Mit 8mm dicker Frontplatte, kein Thema... ;)

Vielen Dank. Würde ich im Autoforum eine Frage zu meinem Maserati Quattroporte stellen, wäre ich zweifellos auch sehr dankbar, wenn mich ein, äh... Experte auf die Ähnlichkeit mit einem Brilliance BS6 aufmerksam machte.
8erberg
Inventar
#97 erstellt: 02. Jan 2018, 11:51
Hallo,

naja, Ferrari, Lamborghini wie auch Maserati kaufen viele Teile "von der Stange" weil deren homöopathische Abnahmemengen garnicht in die Fertigungsprozesse der Zulieferer passen...

Und gegen ein modernes Automobil ist nunmal ein dusseliger Hifi-Verstärker doch eine überschaubare technische Aufgabe...

Peter
Rabia_sorda
Inventar
#98 erstellt: 02. Jan 2018, 20:56
Und wenn man sich dazu mal in einen Lamborghini setzt und seine Bedienelemente über Audi-Schaltern betätigen muss, ist wohl ,spätestens dann, alles gesagt....
Ok, gehört schon länger zu dem Audi-Konzern, aber da hätte man sich doch wirklich von abheben können - so what!
_ES_
Administrator
#99 erstellt: 02. Jan 2018, 21:12

Vielen Dank.


Kein Problem.
Es ist nicht selten das man sich fragt, wovon träumen die Leute eigentlich immer nachts...
Das da in einer kleinen Abteilung der Meister persönlich die Gehäuse klöppelt und poliert....
Nein das wird alles zugekauft, Materialpreis ist kaum gewichtig in der Kalkulation.
Die zahlen noch weniger dafür, als im obigen Link, da kannst Du mal stark von ausgehen.
komadori-san
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 08. Feb 2018, 00:27

komadori-san (Beitrag #93) schrieb:
... schaltet sich von Zeit zu Zeit, d.h. ziemlich unregelmäßig alle paar Tage, der Kühlerventilator des TK ein. Allerdings geschah dies bisher niemals, weil das Gerät im Betrieb warm geworden wäre, sondern stets nur unmittelbar nach dem Einschalten des Verstärkers, in kaltem Zustand...

Diese Unart nahm mit der Zeit immer mehr zu; am Ende lief der Venti nach dem Einschalten mehr als eine halbe Stunde lang und verdarb mir den Spaß. Aber der freundliche Herr Schönberg von Projekt-Akustik mailte mir einen Versandaufkleber, um den schönen Timekeeper zur Kontrolle zurückzuschicken. Von Bad Schwartau ging die Reise weiter zum Burson-Vertrieb. Dort wurde der Temperatursensor gewechselt. Und jetzt ist alles im Lot. Zusammenfassend bereitet der Timekeeper mir maximales Hörvergnügen, und eine Augenweide ist er auch. Darum bereue ich den Kauf keine Sekunde, trotz aller Unkenrufe :-)
bapp
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 08. Feb 2018, 20:08

...den sch... Timekeeper...eine Augenw...

Und wenn du das noch 100-mal schreibst:
Es ist und bleibt ein schnöder Aluklotz.
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