Coaxial vs. Optical- Alles gleich oder was ?!

+A -A
Autor
Beitrag
TheDude85
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 12. Jul 2009, 17:22
Extrahiert aus :

http://www.hifi-foru...read=4203&postID=5#5




Peter5 schrieb:

Allerdings braucht man ein qualitativ hochwertiges Koaxkabel für die Verbindung, optisch ist mehr für Hintergrundmusik.


Danke erstmal für die Antwort. Mir erschliesst sich nur nicht der Unterschied zwischen coax und optisch. Ist ja beides digital. Wie kann dann das eine nur für "Hintergrundmusik" sein und was meinst du damit? Nach meinem Verständnis ist coax=optisch. Nur ein anderes Kabel eben.


[Beitrag von _ES_ am 21. Jul 2009, 17:09 bearbeitet]
Peter5
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 12. Jul 2009, 19:38
Hallo,

ein bißchen arbeiten muß jeder.

Such mal unter SPDIF.

Gruß

Berndy
_ES_
Administrator
#3 erstellt: 12. Jul 2009, 19:41
Wozu sollte er ?

Es ist egal, ob Opto oder Coax genutzt wird.
Peter5
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 12. Jul 2009, 19:51
Auch ist es alles andere als egal, welche digitale Übertragung genutzt wird.

Das ist technisch hinterlegt - kann jeder nachlesen - und für jeden hörbar, der über entsprechendes Equipment verfügt.

Wenn optisch, dann aber nicht toshlink.

MfG

Berndy
TheDude85
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 12. Jul 2009, 20:07

Peter5 schrieb:
Hallo,

ein bißchen arbeiten muß jeder.

Such mal unter SPDIF.

Gruß

Berndy


Also die allgemeine Meinung ist wohl das es egal ist ob optisch oder coaxial. Man liest eigentlich mehr über Störungen bei coax. Theoretisch treten die da ja auch leichter auf. Wobei es schon ein mächtiges Störsignal braucht um aus einer Eins eine Null zu machen. Optische Kabel dürften, da es sich um Licht handelt, von solchen Störungen verschont bleiben. Nach meinem Wissen dürfte in der Theorie optisch besser sein als coaxial. Praktisch glaube ich nicht das es einen Unterschied gibt.

@R-Type:
Danke erstmal für die Hilfe. Ob die Röhre nun einen Sinn macht oder nicht, lassen wir mal dahingestellt. Ich denke das ist auch teilweise Geschmackssache ausserdem kann man sie bei dem Modell ja auch umgehen. Mich würde mehr eine allgemeine Qualitätsschätzung des DAC interessieren. Wie ist der Wandlerchip (unabhängig vom sonstigen Aufbau) und gibt es Erfahrungen mit genau diesem DAC. Am besten im Vergleich zu einem Cambridge MiniDAC. Der fällt nämlich auch in die engere Wahl. Der Xindak steht eigentlich nur zur Debatte, weil ich ihn möglicherweise Recht günstig gebraucht erstehen könnte. Man findet halt auch im Internet recht wenig Infos oder Tests zu diesen Chinaprodukten.
Gruß Andi
_ES_
Administrator
#6 erstellt: 12. Jul 2009, 21:39

Peter5 schrieb:
Auch ist es alles andere als egal, welche digitale Übertragung genutzt wird.

Das ist technisch hinterlegt - kann jeder nachlesen - und für jeden hörbar, der über entsprechendes Equipment verfügt.



Mein Player hat einen optischen und coaxialen SPDIF Ausgang.

Es ist ein und das selbe Signal, welches gepuffert diese Ausgänge befeuert.

Und jetzt erzähl mir bitte, was technisch hinterlegt sein soll, warum der coaxiale Ausgang klanglich gegenüber dem Toslink vorzuziehen ist.

Du kannst auch ruhig dabei ins Detail gehen- so rein technisch gesehen..


[Beitrag von _ES_ am 12. Jul 2009, 22:51 bearbeitet]
Peter5
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Jul 2009, 19:49
http://www.diyaudio.com/forums/forumdisplay.php?s=&forumid=9

Bitte hier etwas Zeit nehmen und suchen, die sind einfach qualifizierter und sachlich.

Im übrigen als Anfang

TOSLINK only has a bandwidth of 15 megabits per second.

TOSLINK uses LED drivers and cheap plastic fiber.

a laser source and glass optical fiber will of course be much higher bandwidth and cost.
Das.Froeschle
Inventar
#8 erstellt: 15. Jul 2009, 13:46

Peter5 schrieb:
TOSLINK only has a bandwidth of 15 megabits per second.

so what?S/P DIF

Die Datenrate beträgt 2,0 Mbps bei 32 kHz Abtastrate, 2,8 Mbps bei 44,1 kHz Abtastrate oder 3,1 Mbps bei 48 kHz Abtastrate.

Für CD ist das also mehr als ausreichend.

Peter5 schrieb:

TOSLINK uses LED drivers and cheap plastic fiber.

a laser source and glass optical fiber will of course be much higher bandwidth and cost.

Wozu teure Bauteile verwenden, wenn diese höhere Bandbreite gar nicht benötigt wird?
vstverstaerker
Moderator
#9 erstellt: 21. Jul 2009, 10:09
hmmm jetzt bin ich aber auch etwas überrascht.
die audio ist auch der meinung das koax besser ist.

hier mal ein zitat aus dem aktuellen test der blu-ray player pioneer bdp 320 und sony bdp-s 360:


über den klanglich besseren koaxialen s/pdif-ausgang angeschlossen, konnte der sony allerdings aufholen und pluspunkte sammeln


danach wird noch zweimal auf den fehlenden koax-ausgang beim pio hingewiesen.

wie kommen die darauf? für mich erschließt sich das nicht, ich bevorzuge sogar toslink.
natürlich glaube ich nicht ans klanggeschwurbel der audio, aber da mir dieser thread hier eingefallen ist als ich das gelesen hab war ich doch etwas verwundert wie weit verbreitet dieses "koax ist besser" ist
_ES_
Administrator
#10 erstellt: 21. Jul 2009, 17:11
Ich kann es auch nicht nachvollziehen, da beide Ausgänge für gewöhnlich vom selben Signal bedient werden.

Und was immer wie immer am DAC ankommt, es wird so bestimmt nicht weiter verabeitet..
vstverstaerker
Moderator
#11 erstellt: 21. Jul 2009, 18:21
und wenn toslink wirklich nachteile hätte könnten hersteller und die audio in ihren tests sicher mit hochwerigen toslink-kabeln für 1000 euro was dagegen tun

dann wäre das gleichgewicht auch wieder hergestellt^^
Peter5
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 24. Jul 2009, 12:05
Hallo,

es ist richtig, daß das gleiche TTL-Signal bei koax wie auch bei toslink anliegt.

Bei toslink wird dieses elektrische Signal in ein optisches umgewandelt, auf Reise geschickt und wieder umgewandelt. Dazu kommen noch die erwähnten systembedingten Einschränkungen von toslink.

Warum hören aber viele keinen Unterschied bei sich?

Weil der Koax-Ausgang bei vielen Geräten stiefmütterlich verarbeitet ist.

Als ich meinen Sony 229(toslink) im Vergleich zum Sony XA-5 am digitalen Koaxausgang hörte, war ich mehr als verblüfft, wie mäßig der 229 klang.

Da der 229 auch über ein hervoragendes Laufwerk verfügt, habe ich mir daher den XA-5 mal von innen angeschaut.

Da sitzt doch tatsächlich eine richtige Koaxplatine am Ausgang, die ich dann in meinen 229 eingesetzt habe, da dieselben Stecker verwendet worden sind.

Es war, als ob ein ganz anderer CD-Spieler nun zu hören war.

Und daß allein wegen einer kleinen Platine am digitalen Ausgang!

Zwischenzeitlich hab ich mich natürlich noch etwas auf dem Markt umgesehen und ein noch besserer Digital-Koax Teil für 130€ gekauft. Damit ist jeder halbwegs gutgemachte CD/DVD Player auf Highend getrimmt.

Wer sich mal die Mühe macht, und die sündhaftteueren Edelprodukte anschaut, wird feststellen, die haben alle diese Digitaloutplatinen verbaut.

That's it.
_ES_
Administrator
#13 erstellt: 24. Jul 2009, 19:43

Dazu kommen noch die erwähnten systembedingten Einschränkungen von toslink.


Die in dem Fall aber nicht "angekratzt" werden..


Zwischenzeitlich hab ich mich natürlich noch etwas auf dem Markt umgesehen und ein noch besserer Digital-Koax Teil für 130€ gekauft.


Zeig mal bitte..


[Beitrag von _ES_ am 24. Jul 2009, 19:44 bearbeitet]
Peter5
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 24. Jul 2009, 20:31
Das.Froeschle
Inventar
#15 erstellt: 24. Jul 2009, 20:42
Der WBT-Stecker erinnert miche irgendwie an Gardena

TheDude85
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 24. Jul 2009, 20:48
Dafür zahlst du 130€!?!?!?!!!!
Mir fehlen die Worte....


[Beitrag von TheDude85 am 24. Jul 2009, 20:52 bearbeitet]
psychopilz
Stammgast
#17 erstellt: 24. Jul 2009, 20:52
Als technisch Unkundiger sei mir die Frage erlaubt:

Ist diese "Tuning" sein Geld nicht wert? Wenn ja warum nicht? :-)

PS: Wer kann im Nebensatz mal eben nen vernünftigen DAC <150 Euro empfehlen? Brauche n Ersatz für meinen AVR als DAC/Vorstufe ^^
_ES_
Administrator
#18 erstellt: 24. Jul 2009, 20:56

Peter5 schrieb:
http://cgi.ebay.de/S...ms=|293%3A1|294%3A30



Danke.

Ich sehe da aber keinen Unterschied zum hauseigenen Digi-Out ?

Auch der wird, gepuffert ebenfalls durch einen "Highspeed Digital Driver IC" ( Sind alle highspeed, also kein Werbeargument) und wiederum ebenfalls durch einen Übertrager geleitet, so aufgebaut.

Nun, vielleicht nicht mit solch einen Übertrager.

Ist aber auch nicht notwendig, da wie bereits erwähnt, die eingehenden Signale zum ext. DAC vor der Weiterverarbeitung wieder "gerichtet" werden.

Aber fürs gute Gefühl, warum nicht.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 24. Jul 2009, 23:59

psychopilz schrieb:
Ist diese "Tuning" sein Geld nicht wert? Wenn ja warum nicht? :-)


Der entscheidende Punkt dürfte die galvanische Trennung sein, die der Übertrager bewirkt. Die ist in jedem Fall nützlich und sinnvoll. Aber das bekommt man bei Toslink eben auch.

Auf den korrekten Wellenwiderstand beim Cinch-Stecker kannst Du getrost pfeifen, zumal ich nicht drauf schwören würde daß der tatsächlich stimmt. Der Unterschied würde sich erst bei satt dreistelligen Megahertz bemerkbar machen, was hier weit jenseits von gut und böse ist.

Und zur Argumentation mit dem Umwandeln auf optisch:

Klar wird bei Toslink das Signal auf optisch umgewandelt und wieder zurück. Bei dem gezeigten Tuning-Adapter wird dafür das Signal im Übertrager auf magnetisch gewandelt und wieder zurück. Wandlungen gibt's also sowieso (und sie sind hier auch sinnvoll). Wenn Du wissen willst was besser und was schlechter ist wirst Du nicht umhin können die technischen Parameter genauer unter die Lupe zu nehmen.
davidcl0nel
Inventar
#20 erstellt: 25. Jul 2009, 00:25

Peter5 schrieb:
TOSLINK only has a bandwidth of 15 megabits per second.

TOSLINK uses LED drivers and cheap plastic fiber.

a laser source and glass optical fiber will of course be much higher bandwidth and cost.



Ja, mit einem Flugzeug kommt man auch schneller durch die Lande - und?

Klar sind über "echtem" Glasfaserkabel immens höhere Geschwindigkeiten möglich. Arbeitet jemand in diesem Bereich? Meine letzten Informationen (sind schon ein paar Jahre her) waren 40GBit (natürlich mittels WDM) pro Faser.

Ich werde das Gefühl nicht los, daß auch hier wieder (wie üblich) in analogen Maßstäben gedacht wird. Und wenn da nun ein ganz schlauer herausgefunden hat, daß Toslink nur bis 15 MBit geeignet ist, ist das natürlich ein ganz üble Bandbeschränkung!!1!

Und wenn ich solche komischen extra Teile sehe, mit riesigen Stecker (und ja, es sieht wirklich aus wie ein Wasseranschluß von Gardena), um "Wertigkeit" vorzugaukeln, kann ich immer nur schmunzeln. Die Wertigkeit erreicht man anders, nicht über unsinnige für den Laien toll aussehende Gimmicks. Kann man ja gleich einen glitzernden rosa Spoiler rankleben.


[Beitrag von davidcl0nel am 25. Jul 2009, 00:26 bearbeitet]
Peter5
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 25. Jul 2009, 07:41
Falls hier wirklich Erfahrungsaustausch stattfinden soll,
der weiterhilft, dann gibt es nur eines:

ausprobieren und die gewonnenen Erkenntnisse weitergeben.

So ist es nun mal im HiFi-Bereich.
_axel_
Inventar
#22 erstellt: 25. Jul 2009, 08:52
Mmmmh, optisch gegen Coax, die 47. (oder war es die 147.?)

Vielleicht noch nicht allen bekannt: Hifi-Wissen: http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=47

Gruß


[Beitrag von _axel_ am 25. Jul 2009, 08:52 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 25. Jul 2009, 10:59

Peter5 schrieb:
Falls hier wirklich Erfahrungsaustausch stattfinden soll,
der weiterhilft, dann gibt es nur eines:

ausprobieren und die gewonnenen Erkenntnisse weitergeben


Was Du bisher weitergegeben hast waren nicht bloß Deine gewonnenen Erkenntnisse, sondern auch ziemlich zweifelhafte Schlußfolgerungen daraus.

Die Schlußfolgerung, daß es eigene kleine Digital-Out-Platinen brauche ist zum Beispiel ziemlicher Kappes. Du schließt hier von ein paar Fällen, die Du gesehen hast, auf das Allgemeine, ohne genau verstanden zu haben was den Klangunterschied schlußendlich verursacht hat. Ich wage zu bezweifeln daß das im Sinne des Erfahrungsaustausches wirklich weiterhilft.

Meine Vermutung: Es liegt nicht an den separaten Platinen, sondern am Vorhandensein einer galvanischen Trennung. Die unterbindet nämlich einen möglichen Weg für eine Masseschleife. Und die kann sich ganz woanders auswirken als beim Digitalsignal selbst.

Bei Toslink ist prinzipbedingt die galvanische Trennung gegeben, bei Coax erfordert sie zusätzliche Bauteile und wird daher oft eingespart.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
xlr-chinch vs xlr-klinke? oder optical
S.Akuma am 05.02.2013  –  Letzte Antwort am 10.02.2013  –  4 Beiträge
Antispikes vs Spikes
Musik+Whisky am 27.02.2008  –  Letzte Antwort am 04.03.2008  –  2 Beiträge
Highline vs. 1302 als XLR
brkoche am 01.01.2010  –  Letzte Antwort am 09.01.2010  –  10 Beiträge
Neutrik vs. Bullet Plug vs. WBT Nextgen
mici am 26.11.2004  –  Letzte Antwort am 27.11.2004  –  2 Beiträge
Lautsprecherkabel vs. Industriekabel
transrotor-fan am 12.07.2009  –  Letzte Antwort am 03.08.2009  –  64 Beiträge
Suche Adapter von USB (A) auf Digital Coaxial
Sunlion am 17.06.2023  –  Letzte Antwort am 18.06.2023  –  11 Beiträge
Kabellänge vs. Kabelquerschnitt???
adiclair am 24.10.2004  –  Letzte Antwort am 27.10.2004  –  6 Beiträge
Kaltgeräte- vs. Warmgerätestecker
Dr_Cordelier am 03.01.2021  –  Letzte Antwort am 06.05.2021  –  5 Beiträge
HMS Al Cinema vs. Cappriccio / Zobelglieder
mroemer1 am 11.08.2008  –  Letzte Antwort am 12.08.2008  –  9 Beiträge
Spikes! Billig vs. teuer
Ungaro am 02.12.2004  –  Letzte Antwort am 03.12.2004  –  9 Beiträge
Foren Archiv
2009

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.669 ( Heute: 1 )
  • Neuestes MitgliedPodcast_
  • Gesamtzahl an Themen1.550.901
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.533.496

Hersteller in diesem Thread Widget schließen