Aktiver Konverter

Das Teil verbessert nicht den Klang, es passt nur die Pegel an und wandelt auf (As)Symmetrsich.

Aha, das Forenmitglied "lapuschka" hat es aber anders beschrieben....

Er hat diesen Text dazu geschrieben:

"So genannte Highendgeräte punkten oft deshalb, weil sie potente Ausgangsstufen haben. Dazu ein interessantes Beispiel. Bei meiner jetzigen Anlage, bei der ich das Signal direkt vom CD-Player (Typ ist übrigens 1550 und nicht 1510) in die Enstufe schleife, hatte ich lange den Übergang unsymetrisch zu symmetrisch mit Neutrik-Adaptern vollzogen. Ich war mit dieser Lösung zufrieden. Ein Bekannter, der als Musiker mit PA-Anlagen zu tun hat, riet mir jedoch, die Neutrik-Adapter durch einen aktiven Konverter zu ersetzen. Das machte ich und erlebte eine fantastische Steigerung der Klangwiedergabe. Der Konverter kostete um die €50.- und ich bin mir sicher, kein einziger Händler hätte mir zu so einem "Billigteil" geraten. Nebenbei: Es ist ganz ordentlich verarbeitet."

Halöle, nun ist mein Bericht bzw. meine Frage hier gelandet. Vielleicht kann ja jemand von Euch zu diesem Thema etwas beitragen!?

Hallo MAJO,

lapuschka hatte das Problem ein Gerät mit unsymmetrischen Ausgang mit einem mit symmetrischem Eingang zu verbinden. Dies hat er anfangs durch ein Adapterkabel realisiert, den er später durch den Konverter ersetzte. Nun verstärkte der Konverter das Signal um 14 dB. Das heißt im Gegenzug, dass er, um mit gleicher Lautstärke zu hören wie mit Adapter, die Lautstärke stark zurückdrehen musste. Dadurch entsteht oft fälschlicherweise der Eindruck, dass jetzt mehr Power in der Wiedergabe steckt, es scheint mehr Druck vorhanden zu sein. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass beim direkten Vergleich oft nicht weit genug zurückgedreht wird, also doch etwas lauter gehört wird. Es ist eine bekannte Tatsache, dass eine etwas lautere Wiedergabe als die klanglich bessere bewertet wird. Das sind wahrscheinlich die Ursachen, weshalb lapuschka fälschlicherweise zu dem Schluss kam, dass der Konverter klangliche Vorteile hat.

Das lapuschka sich auch täuschen kann, gibt er unumwunden zu:

lapuschka schrieb:

Irgendwann hat meine Frau einen Arbeitskollegen und Freund heimlich gebeten, die grossen und sperrigen Lautsprecherkabel, die ihr beim Putzen fast täglich ein Dorn im Auge waren, gegen normale Litze zu tauschen. Ich habe rund drei Wochen so Musik gehört, bis ich es zufällig entdeckt habe. Natürlich habe ich die Kabel - verbunden mit heftigen Scheidungsdrohungen - zurück gewechselt - und keinen Unterschied gehört. War ein heilsames Lehrstück.

Hier ist übrigens der dazugehörige Thread:




Gruß

Uwe

PS:
Hat dein Verstärker eine Muting-Taste? Wenn ja, mache eine Vergleich mit ein- und ausgeschalteter Muting-Taste. Wahrscheinlich wirst du den Klang ohne Muting besser empfinden. Erklärung siehe oben.

majorocks schrieb:

Aha, das Forenmitglied "lapuschka" hat es aber anders beschrieben....

mein Gott, das ist ein aktiver Umsetzer unsymmetrisch - symmetrisch, DI-Box nennt man das auch. Ist ein Pegelanpasser, mehr nicht!

Alles klar!

Vielen Dank Euch beiden

Ich habe mir nur gedacht, dass es bei mir auch etwas bringen könnte, da ich auch einen unsymetrischen Receiver als Vorstufe betreibe, welcher an einer Endstufe mit symetrischen Eingängen angeschlossen ist.

Da könnte man doch den Konverter zwischen setzen...aber wenn es nicht wirklich etwas bringt, hat es sich ja schon erledigt