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TicTacTuc
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 14. Aug 2011, 10:54

Janus525 schrieb:

2. Die Aussage von "Holzohren", Kabel, CDP, Verstärker usw. klingen identisch und es gäbe unter akustischen Gesichtspunkten keine Unterschiede, trifft für denjenigen der diese Aussage macht absolut zu, und es gibt auch keinerlei Anlass dies in Frage zu stellen. Die gegenteilige Aussage von "Goldohren" steht dem diametral und gleichwertig gegenüber, und es gibt ebenso keinen Anlass dies in Frage zu stellen.


...Kabel, CDP, Verstärker usw... Nicht immer alles in einem Topf werfen. Bleiben wir mal nur bei den Kabeln!

Lebst du in einem Paralleluniversum oder in der Villa Kunterbunt, wo andere Naturgesetze gelten?

Die Gültigkeit von physikalischen Gesetzen ist keine Frage von Respekt, Anstand, Toleranz und über sie kann auch nicht demokratisch abgestimmt werden. Ebenso unterliegen sie nicht dem momentanen Zeitgeist. Die Gesetze sind einfach da (zumindest in unserem Universum), ob der Mensch nun die Erde bevölkert oder nicht.

Und der Kabelklang ist eine reine Spekulation oder wissenschaftlich ausgedrückt ein Postulat und wenn man großzügig ist bestenfalls eine Hypothese. Keinesfalls ist es eine These oder gar Theorie.

aus Wikipedia
Ein Postulat ist ein Grundsatz, den man akzeptieren kann oder nicht. Derjenige, der in einer Diskussion etwas postuliert, stellt eine ihm plausibel erscheinende These auf und „fordert“ deren Anerkennung, ohne sie beweisen zu können.

Eine Hypothese ist eine Aussage, der Gültigkeit unterstellt wird, die aber nicht bewiesen oder verifiziert ist. Für Hypothesen ist es üblich, dass die Bedingungen angegeben werden, unter denen sie gültig sein sollen.

Die These bezeichnet eine wissenschaftlich zu beweisende Behauptung.
Eine These ist ein Gedanke oder Satz, dessen Wahrheitsinhalt eines Beweises bedarf. Der Verfasser einer These behauptet die Wahrheit. Ist die These nicht haltbar, muss sie verworfen werden. Andernfalls kann an der These festgehalten werden.


Und wenn du dich mit deiner Argumentation nun auf die Psychologie stützen möchtest und der Kabelklang u.a. von den Gefühlen der gegenseitigen menschlichen Zuwendung abhängt und den Kabelklang von emotionalen Gefühlen wie bei Kleidung, Schmuck, Parfüm usw. abhängig machen möchtes, kannst DU das gerne tun.
Aber sage bitte allen "Anhängern" und insbesondere den Kabelherstellen auch, dass sie die technisch-physikalische Ebene in ihrer Argumentation aufgeben müssen.
Solange sie das nicht machen, gelten auch für sie die Naturgesetze. Es gibt wie gesagt nur zwei Ausnahmen,entweder lebt man in der Villa Kunterbunt oder in einem Paralleluniversum.
Soundscape9255
Inventar
#152 erstellt: 14. Aug 2011, 11:25

Janus525 schrieb:

1. Die Interpretation dessen was wir vor einer Musikanlage individuell wahrnehmen setzt sich zusammen aus einer Vielzahl von Sinneseindrücken, so dass eine alleinige Beschränkung auf das "Gehörte" zwangsläufig zu einem anderen, drastisch eingeschränkten Ergebnis führen muss. Daraus lässt sich ableiten, dass jede Form von Blindtest für "Goldohren" als Mittel zum Nachweise der Existenz des Kabelklanges ungeeignet ist. Diese Vermutung liegt ohnehin nahe, da derartige Tests praktisch immer gescheitert sind und (zu Recht) tunlichst vermieden werden.


Angenommen, der Punkt wäre gerichtlich zu klären, weil sich ein Kunde betrogen fühlt - wie würdest du vor Gericht zweifelsfrei nachweisen, dass das Kabel unterschiedlich klingt?
pelowski
Hat sich gelöscht
#153 erstellt: 14. Aug 2011, 11:37

tsieg-ifih schrieb:
...Bei den Beispielen weiss ich gar nicht wo ich anfangen soll,... Meinst du Walkmens, CDP in Ghettoblaster, CDP in Compaktanlagen, Stand Alone CDPs, mit internem oder externem Wandler oder nur Laufwerke,...

Hallo,

nun mach´s doch mal nicht unnötig kompliziert und beschränke dich auf ganz normale CD-Spieler der unteren Preisklasse.
Zwei, drei Beispiele mit absichtlicher Höhenbetonung wären schon interessant.

Gettoblaster beispielsweise sind ja kaum geignet, die Betonung irgendeines Frequenzbereiches des eingebauten CDPs nachzuweisen, da man den kaum separat (ohne irgendwelche Klangregler, Vorverstärker etc) messen kann. Und "nur Laufwerke" sind in dem Zusammenhang völlig deplaziert.

Grüße - Manfred
Janus525
Hat sich gelöscht
#154 erstellt: 14. Aug 2011, 11:49

TicTacTuc schrieb:

Janus525 schrieb:

2. Die Aussage von "Holzohren", Kabel, CDP, Verstärker usw. klingen identisch und es gäbe unter akustischen Gesichtspunkten keine Unterschiede, trifft für denjenigen der diese Aussage macht absolut zu, und es gibt auch keinerlei Anlass dies in Frage zu stellen. Die gegenteilige Aussage von "Goldohren" steht dem diametral und gleichwertig gegenüber, und es gibt ebenso keinen Anlass dies in Frage zu stellen.



aus Wikipedia
Ein Postulat ist ein Grundsatz, den man akzeptieren kann oder nicht. Derjenige, der in einer Diskussion etwas postuliert, stellt eine ihm plausibel erscheinende These auf und „fordert“ deren Anerkennung, ohne sie beweisen zu können.

Eine Hypothese ist eine Aussage, der Gültigkeit unterstellt wird, die aber nicht bewiesen oder verifiziert ist. Für Hypothesen ist es üblich, dass die Bedingungen angegeben werden, unter denen sie gültig sein sollen.

Die These bezeichnet eine wissenschaftlich zu beweisende Behauptung.
Eine These ist ein Gedanke oder Satz, dessen Wahrheitsinhalt eines Beweises bedarf. Der Verfasser einer These behauptet die Wahrheit. Ist die These nicht haltbar, muss sie verworfen werden. Andernfalls kann an der These festgehalten werden.


Und wenn du dich mit deiner Argumentation nun auf die Psychologie stützen möchtest.... kannst DU das gerne tun.
Aber sage bitte allen "Anhängern" und insbesondere den Kabelherstellen auch, dass sie die technisch-physikalische Ebene in ihrer Argumentation aufgeben müssen.


Das will ich gerne tun, TicTacTuc, aber es würde nichts verändern. Die Argumentation der (professionellen) Gegenseite würde - wenn man ehrlich genug wäre - nach meiner Einschätzung etwa so lauten:

"Wir befriedigen mit dem was wir tun ein Bedürfnis, das von Seiten der Kunden an uns herangetragen wird. Dies ist Geschäftsgrundlage bei der Vermarktung unserer Produkte ebenso, wie es die Geschäftsgrundlage eines jeden Herstellers anderer Produktes ist. Wer glaubt, gegen die Bedürfnisse von Kunden argumentieren und produzieren zu können, entzieht sich selbige Geschäftsgrundlage und verliert zwingend seine Position am Markt. Würden wir versuchen einem Kunden klar zu machen, dass er mehrere hundert Euro für etwas Kupfer, Silber und Kunststoff ausgeben soll, welches keinen physikalisch nachweisbaren Einfluß auf das Klanggeschehen hat, würde dieser sich von unseren Produkten abwenden und bei einem Mitbewerber kaufen.Jeder Käufer eines Produktes benötigt ganz offensichtlich eine für ihn maßgeschneiderte Rechtfertigung für sein Handeln. Diese liefern wir ihm und sind damit erfolgreich. Käme jemand auf die Idee, dies als "Betrug" zu werten, so möger er anhand einschlägiger Gesetzestexten prüfen, ob er hierfür einen justiziablen Nachweis liefern kann. Sollte ihm dies nicht gelingen, so steht unserem Handeln in einer freien Marktwirtschaft nichts im Wege..."

Wohl gemerkt, TicTacTuc, das ist nicht meine Auffassung, sondern die (hypothetisch unterstellte) Aussage von Produzenten. Wem es nicht gefällt, dass so etwas in unserer Gesellschaft möglich und mittlerweile üblich ist, der möge auf (demokratischem) Weg die Gesetze ändern..., oder sich weiterhin in Foren moralisch entrüsten; einer Entrüstung, der ich mich durchaus anschließen kann. Wir leben nun einmal in einer Gesellschaft - und das haben wir allesamt zugelassen und dem zufolge auch zu verantworten - in der traditionelle Werte (nach denen ich erzogen wurde) wie Anstand, Respekt,Rücksichtnahme, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Mitgefühl, Anteilnahme, Verantwortungsbewusstsein, Treue zu Menschen und Dingen usw. von vielen mit Füßen getreten und verlacht werden. Ich bedaure dies sehr, vermag es aber leider über den engen Rahmen meines persönlichen Umfeldes hinaus nicht zu beeinflussen...

Na, wenn das jetzt nicht OT war, dann weiß ich es nicht...

Viele Grüße: Janus...
Janus525
Hat sich gelöscht
#155 erstellt: 14. Aug 2011, 12:01

Soundscape9255 schrieb:

Janus525 schrieb:

1. Die Interpretation dessen was wir vor einer Musikanlage individuell wahrnehmen setzt sich zusammen aus einer Vielzahl von Sinneseindrücken, so dass eine alleinige Beschränkung auf das "Gehörte" zwangsläufig zu einem anderen, drastisch eingeschränkten Ergebnis führen muss. Daraus lässt sich ableiten, dass jede Form von Blindtest für "Goldohren" als Mittel zum Nachweise der Existenz des Kabelklanges ungeeignet ist. Diese Vermutung liegt ohnehin nahe, da derartige Tests praktisch immer gescheitert sind und (zu Recht) tunlichst vermieden werden.


Angenommen, der Punkt wäre gerichtlich zu klären, weil sich ein Kunde betrogen fühlt - wie würdest du vor Gericht zweifelsfrei nachweisen, dass das Kabel unterschiedlich klingt?


Garnicht...! Ich würde im Gerichssaal eine Anlage aufbauen und die Richter - UNVERBLINDET - und nach AUSFÜHRLICHER ERLÄUTERUNG hinsichtlich des getriebenen Aufwande, der Materialien usw. selber beurteilen lassen, ob das teure HighEnd - Kabel besser klingt als die billige Beipackstrippe. Und meine Chancen stünden nicht einmal schlecht, denke ich...

Viele Grüße: Janus...
Soundscape9255
Inventar
#156 erstellt: 14. Aug 2011, 12:03

Janus525 schrieb:
"Wir befriedigen mit dem was wir tun ein Bedürfnis, das von Seiten der Kunden an uns herangetragen wird. Dies ist Geschäftsgrundlage bei der Vermarktung unserer Produkte ebenso, wie es die Geschäftsgrundlage eines jeden Herstellers anderer Produktes ist. Wer glaubt, gegen die Bedürfnisse von Kunden argumentieren und produzieren zu können, entzieht sich selbige Geschäftsgrundlage und verliert zwingend seine Position am Markt. Würden wir versuchen einem Kunden klar zu machen, dass er mehrere hundert Euro für etwas Kupfer, Silber und Kunststoff ausgeben soll, welches keinen physikalisch nachweisbaren Einfluß auf das Klanggeschehen hat, würde dieser sich von unseren Produkten abwenden und bei einem Mitbewerber kaufen.Jeder Käufer eines Produktes benötigt ganz offensichtlich eine für ihn maßgeschneiderte Rechtfertigung für sein Handeln. Diese liefern wir ihm und sind damit erfolgreich. Käme jemand auf die Idee, dies als "Betrug" zu werten, so möger er anhand einschlägiger Gesetzestexten prüfen, ob er hierfür einen justiziablen Nachweis liefern kann. Sollte ihm dies nicht gelingen, so steht unserem Handeln in einer freien Marktwirtschaft nichts im Wege..."


Zur Sicherheit sei an dieser Stelle § 263 bgb zitiert:


bgb schrieb:
§ 263
Betrug


(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.


http://dejure.org/gesetze/StGB/263.html
Soundscape9255
Inventar
#157 erstellt: 14. Aug 2011, 12:06

Janus525 schrieb:

Soundscape9255 schrieb:

Janus525 schrieb:

1. Die Interpretation dessen was wir vor einer Musikanlage individuell wahrnehmen setzt sich zusammen aus einer Vielzahl von Sinneseindrücken, so dass eine alleinige Beschränkung auf das "Gehörte" zwangsläufig zu einem anderen, drastisch eingeschränkten Ergebnis führen muss. Daraus lässt sich ableiten, dass jede Form von Blindtest für "Goldohren" als Mittel zum Nachweise der Existenz des Kabelklanges ungeeignet ist. Diese Vermutung liegt ohnehin nahe, da derartige Tests praktisch immer gescheitert sind und (zu Recht) tunlichst vermieden werden.


Angenommen, der Punkt wäre gerichtlich zu klären, weil sich ein Kunde betrogen fühlt - wie würdest du vor Gericht zweifelsfrei nachweisen, dass das Kabel unterschiedlich klingt?


Garnicht...! Ich würde im Gerichssaal eine Anlage aufbauen und die Richter - UNVERBLINDET - und nach AUSFÜHRLICHER ERLÄUTERUNG hinsichtlich des getriebenen Aufwande, der Materialien usw. selber beurteilen lassen, ob das teure HighEnd - Kabel besser klingt als die billige Beipackstrippe. Und meine Chancen stünden nicht einmal schlecht, denke ich...

Viele Grüße: Janus...


Ich hab zweifelsfrei geschrieben - d.h. du wärst in der Lage mindestens einen Blindtest zu liefern...
Litefor
Inventar
#158 erstellt: 14. Aug 2011, 12:13
Im Grundsatz stimme ich Janus und auch tsieg-ifih zu. HiFi und wenn man so will Kabelklang ist mehr als die Summe der Einzelteile.

Aber das gibt es doch auch anderswo: ein Porsche mit 400 PS fährt in Deutschland auf der Straße auch nur im Durchschnitt 40 km/h, aufgrund Ampeln, Staus, etc. Der Wagen wird nicht im Ansatz ausgelastet. Trotzdem bezahlt der Besitzer gerne das 5fache eines VW Golf, obwohl der Golf es für den Zweck genauso gut täte. So ist es auch mit Kabeln: fingerdick, 100 solid-core Reinsilber-Litzen, Teflon-Ummmantelung etc. - für den Zweck des Klangtransports weitgehend unerheblich und überdimensioniert, aber für den Käufer mit dem gleichen Lustgewinn verbunden, wie mit dem Porsche im Stau zu stehen.


[Beitrag von Litefor am 14. Aug 2011, 12:15 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#159 erstellt: 14. Aug 2011, 12:22
Der Porsche hat aber nachweislich die angegebenen 408 PS (Jetzt mal auf einen 911 GTS konkretisiert) und ist in der Lage die 306 km/h Spitze und die 0-100 in 4,6s...

Alles zugesicherte Werte, die zweifelsfrei überprüfbar sind - ebenso wie die Aussage "Der Porsche GTS kann schneller beschleunigen als ein Golf GTI" - Wenn aber die Aussage fällt "Kabel A klingt besser, als Kabel B", dann lässt sich das nicht mehr zweifelsfrei nachweisen - objektiv betrachtet hat das bis heute keiner geschafft.
Soundscape9255
Inventar
#160 erstellt: 14. Aug 2011, 12:30
Und wenn man dann nicht spätestens in einem Gerichtsprozess nicht die zugesicherte Wirkung nachweisen kann, dann kann es recht unangenehm werden:

http://www.verivox.d...ugsprozess-6435.aspx
Litefor
Inventar
#161 erstellt: 14. Aug 2011, 12:37
Gut, aber dass die Kabel super isoliert sind und aus Silber bestehen kann auch jeder Materialprüfer bestätigen. Ob das was bringt, ist eine andere Frage. Wie beim Porsche: er kann zwar die Vmax von 300 km/h erreichen - nur was das im Straßenverkehr bringt, ist eine andere Frage.
Soundscape9255
Inventar
#162 erstellt: 14. Aug 2011, 12:42
Tjo - aber das hat auch noch niemand bestritten - also was soll der Unsinn?
cr
Inventar
#163 erstellt: 14. Aug 2011, 13:19

Soundscape9255 schrieb:
Und wenn man dann nicht spätestens in einem Gerichtsprozess nicht die zugesicherte Wirkung nachweisen kann, dann kann es recht unangenehm werden:

http://www.verivox.d...ugsprozess-6435.aspx


Derartige Prozesse würden auch der HiFEnd(-Zubehör)- und Tuning-Szene guttun. Dann würden die ärgsten Auswüchse ev. etwas zurückgehen.
Janus525
Hat sich gelöscht
#164 erstellt: 14. Aug 2011, 13:37

Soundscape9255 schrieb:

Janus525 schrieb:
"Wir befriedigen mit dem was wir tun ein Bedürfnis, das von Seiten der Kunden an uns herangetragen wird. Dies ist Geschäftsgrundlage bei der Vermarktung ........ Sollte ihm dies nicht gelingen, so steht unserem Handeln in einer freien Marktwirtschaft nichts im Wege..."


Zur Sicherheit sei an dieser Stelle § 263 bgb zitiert:


bgb schrieb:
§ 263
Betrug


(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.




Achtung: Janus525 schrieb dies als fiktive Stellungnahme eines Herstellers, dies entspricht NICHT seiner Auffassung, wie aus dem Beitrag, aus dem zitiert wurde, zweifelsfrei hervorgeht...

Was den Gesetzestext anbelangt, so möchte ich ergänzend hinzufügen: Falls ihm dies vor Gericht nachgewiesen werden kann, aber das ist eigentlich selbstverständlich, oder...? Scheinbar ist den Herstellern von teuren Kabeln in Verbindung mit deren Werbung eine Betrugsabsicht nicht nachzuweisen, sonst wäre dies bestimmt schon geschehen...

Viele Grüße: Janus...
Janus525
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 14. Aug 2011, 13:44
Soundscape9255 schrieb:

Ich hab zweifelsfrei geschrieben - d.h. du wärst in der Lage mindestens einen Blindtest zu liefern...

Janus 525 schrieb:

Oh Mann,

was soll das nach "gefühlten" hunderttausend Beiträgen zum Thema Blindtest...? *lach*

Viele Grüße: Janus...
Soundscape9255
Inventar
#166 erstellt: 14. Aug 2011, 13:45
Die Hersteller sichern auf ihren Webseiten/Katalogen nie Dinge zu, die sie nicht einhalten können...

Für solche Behauptungen ist dann immer die "Fachpresse" zuständig - und die sind somit außen vor.
Janus525
Hat sich gelöscht
#167 erstellt: 14. Aug 2011, 13:47

Soundscape9255 schrieb:
Der Porsche hat aber nachweislich die angegebenen 408 PS (Jetzt mal auf einen 911 GTS konkretisiert) und ist in der Lage die 306 km/h Spitze und die 0-100 in 4,6s...

Alles zugesicherte Werte, die zweifelsfrei überprüfbar sind - ebenso wie die Aussage "Der Porsche GTS kann schneller beschleunigen als ein Golf GTI" - Wenn aber die Aussage fällt "Kabel A klingt besser, als Kabel B", dann lässt sich das nicht mehr zweifelsfrei nachweisen - objektiv betrachtet hat das bis heute keiner geschafft.


Meines Wissens wirbt aber kein Hersteller damit, dass sein Kabel besser klingt als das eines anderen Herstellers, oder irre ich mich...? NACHTRAG, weil es mir gerade einfällt: Mein eigenes Netztkabel kann ein Kunde drei Monate lang ohne Angabe von Gründen bei Erstattung des vollen Kaufpreises zurückgeben. Bis dahin sollte er eigentlich wissen, ob die erwarteten Gebrauchseigenschaften für ihn vorhanden sind...

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 14. Aug 2011, 13:54 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 14. Aug 2011, 13:59

cr schrieb:

Soundscape9255 schrieb:
Und wenn man dann nicht spätestens in einem Gerichtsprozess nicht die zugesicherte Wirkung nachweisen kann, dann kann es recht unangenehm werden:

http://www.verivox.d...ugsprozess-6435.aspx


Derartige Prozesse würden auch der HiFEnd(-Zubehör)- und Tuning-Szene guttun. Dann würden die ärgsten Auswüchse ev. etwas zurückgehen.


Diesen Fall als Beispiel anzuführen macht eines eindrücklich klar: Der Hersteller eines Kabels sollte es tunlichst unterlassen etwas als Kabel zu bezeichnen, das keines ist...

Viele Grüße: Janus....
Litefor
Inventar
#169 erstellt: 14. Aug 2011, 14:07
Die meisten Hersteller sagen, ihr Kabel ermögliche eine möglichst verlustfreie Signalübertragung. Das stimmt ja auch, wenngleich ein 0,50 EUR-Kabel das sicherlich auch kann. Und dass sie besonders gut isoliert sind, wird ebenfalls ausführlich beschrieben und ist ja auch nicht gelogen. Insofern sehe ich keine Täuschungsgefahr. Wenn dann der Kunde meint, die Musik höre sich über dieses oder jene Kabel besser an und er ist bereit, dafür den Kaufpreis zu bezahlen, dann sind doch alle zurecht glücklich. Ein Geländewagenfahrer ist ja auch happy mit seinem Wagen, obwohl er ihn vielleicht niemals jenseits der Straße bewegt. Aber im Geiste, da spielt die Musik!
Janus525
Hat sich gelöscht
#170 erstellt: 14. Aug 2011, 14:46

Litefor schrieb:
Die meisten Hersteller sagen, ihr Kabel ermögliche eine möglichst verlustfreie Signalübertragung. Das stimmt ja auch, wenngleich ein 0,50 EUR-Kabel das sicherlich auch kann. Und dass sie besonders gut isoliert sind, wird ebenfalls ausführlich beschrieben und ist ja auch nicht gelogen. Insofern sehe ich keine Täuschungsgefahr. Wenn dann der Kunde meint, die Musik höre sich über dieses oder jene Kabel besser an und er ist bereit, dafür den Kaufpreis zu bezahlen, dann sind doch alle zurecht glücklich. Ein Geländewagenfahrer ist ja auch happy mit seinem Wagen, obwohl er ihn vielleicht niemals jenseits der Straße bewegt. Aber im Geiste, da spielt die Musik!


Na ja, da sehe ich schon noch einen erheblichen Unterschied, auf den hier bereits andere eingegangen sind...

Kein Hersteller eines Kabels behauptet meines Wissens, dass sein Kabel nachweislich das Klangbild einer Anlage in dieser oder jener Weise beeinflusst. Er beschreibt lediglich die Materialauswahl, den Aufbau, wie sich etwas nach seiner Auffassung auf die Übertragungseigenschaften auswirkt (irren darf er sich dabei, das ist nicht strafbar) und evtl. noch einige technische Parameter. Allerdings gibt er an, wenn sein Kabel von dieser oder jener Institution getestet wurde und behauptet habe (Testergebnis), sein Kabel hätte an dieser oder jener Kette dann und dann unter diesen Bedingungen für diese oder jene Personen besser geklungen als andere Kabel...

Und jetzt gehe mal vor Gericht und weise nach, dass diese Aussagen oder die Aussagen der Institutionen Betrugsabsichten beinhalten...

Viele Grüße: Janus...
Litefor
Inventar
#171 erstellt: 14. Aug 2011, 14:58
No chance, kann ich Dir sagen. Das ist so, wie wenn Du einen Alleinunterhalter engagierst. Vor Gericht zählt nur, er kam, hielt eine Klampfe in der Hand und trällerte los. Ob das jetzt ein akustischer Genuss ist oder nicht, spielt juristisch keine Rolle, bezahlt werden muss er.
TicTacTuc
Hat sich gelöscht
#172 erstellt: 14. Aug 2011, 15:19
Jetzt aber mal eine Frage an die Goldohren auf Ehre und Gewissen.

Wenn noch nicht einmal die Profis (also die Hersteller und Händler) die Klangverbesserung behaupten bzw. bestätigen, welcher Teufel muss euch denn reiten, wenn ihr behauptet, dass dies oder jene Kabel besser klingt?

Seid ihr wissender als selbst die Profis? Glaubt ihr wirklich ihr habt Ahnung von HiFi? Oder haben die o.g. Profis keine Ahnung?

In der Tat, nicht die Händler oder Hersteller betrügen ihre Kunden, ihr seid die Betrüger und zwar Selbstbetrüger.

Mal so als Tipp. Wenn ihr sicher gehen wollt nicht unnütz viel Geld für einen Hokus Pokus auszugeben, lasst euch doch einfach vom Händler (auch im stationären Handel) die für euren Kauf relevanten und vom Händler im Gespräch angepriesen Eigenschaften SCHRIFTLICH bestätigen.

Und schon lösen sich alle Versprechungen (und somit auch der Kabelklang) in Luft auf!


[Beitrag von TicTacTuc am 14. Aug 2011, 15:38 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#173 erstellt: 14. Aug 2011, 15:25

TicTacTuc schrieb:
Seid ihr wissender als selbst die Profis? Glaubt ihr wirklich ihr habt Ahnung von HiFi?


Du Profis haben Ahnung Ahnung davon, wie Klang wahrgenommen wird. Kabel spielen da eine untergeordnete Rolle.
Litefor
Inventar
#174 erstellt: 14. Aug 2011, 15:32
Naja, das liegt eben im Auge des Betrachters. Weil in Deutschland das Autofahren im Gelände verboten ist, fahre ich keinen geländetauglichen Wagen. Weil eben aus meiner Sicht unnütz. Andere sehen es anders: allein die theoretische (nicht reale) Möglichkeit beflügelt die Sinne und rechtfertigt die Ausgabe.
Beim Kabel höre ich genau hin, und wenn es für mich persönlich besser klingt, greife ich zu. Ganz egal was andere sagen. Freilich in Grenzen: meine Kabel kosteten weniger als 4% der Anlage. Und als Netzkabel kommen mir aus Prinzip nur die Beipackstrippen ans Gerät.
ZeeeM
Inventar
#175 erstellt: 14. Aug 2011, 15:35
Es geht ja nicht um das Gefühl, was niemand abstreitet, sondern um Wirkzusammenhänge, die eher im Bereich der Waschmittelwerbung passen als in Wiedergabetechniken.
Wenn ich ein Kabel sehe, dann will ich auch nicht, das es nach Baumarkt aussieht. Ich lege halt selber Hand an und vernehme auch einen besseren Klang obwohl ich weiss, das mein Hirn da mehr tut, als ein Kabel praktisch kann.
Irre, nicht wahr?
Litefor
Inventar
#176 erstellt: 14. Aug 2011, 15:40
Genau das meine ich!

TicTacTuc
Hat sich gelöscht
#177 erstellt: 14. Aug 2011, 15:54

ZeeeM schrieb:
Ich lege halt selber Hand an und vernehme auch einen besseren Klang obwohl ich weiss, das mein Hirn da mehr tut, als ein Kabel praktisch kann.
Irre, nicht wahr? ;)



Das ist ja auch noch akzeptabel, da man dann weiß, dass man nur daran glaubt, wobei je mehr Wissen einer hat (Fachmann) desto weniger bleibt noch für den Glauben übrig.

Anstrengend wird es aber dann, wenn einer glaubt es zu wissen.
cr
Inventar
#178 erstellt: 14. Aug 2011, 15:59
Im Tuning-Bereich und Zubehör-Bereich (CD-Entmagnetisierer etc.etc.) gibt es allerdings sehr wohl Tatbestände, die unter Betrug fallen. Ob hier alle Anbieter rechtlich aufgrund von Leeraussagen auf der sicheren Seite sind, sei mal dahingestellt.
jottklas
Hat sich gelöscht
#179 erstellt: 14. Aug 2011, 16:09

cr schrieb:
Im Tuning-Bereich und Zubehör-Bereich (CD-Entmagnetisierer etc.etc.) gibt es allerdings sehr wohl Tatbestände, die unter Betrug fallen. Ob hier alle Anbieter rechtlich aufgrund von Leeraussagen auf der sicheren Seite sind, sei mal dahingestellt.


Das sehe ich genauso! Allerdings bräuchte es dafür einen Kläger und da ja vorgebliche "Highender" grundsätzlich immer Unterschiede "hören" (weil die Erkenntnis, viel Geld für Sch..... ausgegeben zu haben, schmerzhaft ist und ein gewisses Maß an Kritikfähigkeit voraussetzt), wird es dazu wohl nie kommen...

Gruß
Jürgen
davidcl0nel
Inventar
#180 erstellt: 14. Aug 2011, 16:24
Es müssen nicht immer die Eigenschaften sein, die zugesichert oder nicht sind. Es gibt ja auch Wunderkästchen, die bar jeder Gesetzgebung so allerhand Sachen machen (Schutzleiter nicht verbunden etc), die nicht wirklich tragbar sind und somit nicht verkauft werden dürfen. Aber davon merkt man auch nichts wirklich...
cr
Inventar
#181 erstellt: 14. Aug 2011, 17:12

jottklas schrieb:

cr schrieb:
Im Tuning-Bereich und Zubehör-Bereich (CD-Entmagnetisierer etc.etc.) gibt es allerdings sehr wohl Tatbestände, die unter Betrug fallen. Ob hier alle Anbieter rechtlich aufgrund von Leeraussagen auf der sicheren Seite sind, sei mal dahingestellt.


Das sehe ich genauso! Allerdings bräuchte es dafür einen Kläger und da ja vorgebliche "Highender" grundsätzlich immer Unterschiede "hören" (weil die Erkenntnis, viel Geld für Sch..... ausgegeben zu haben, schmerzhaft ist und ein gewisses Maß an Kritikfähigkeit voraussetzt), wird es dazu wohl nie kommen...

Gruß
Jürgen


Aber man wenigstens über diese Hersteler lästern, denn dass wer von ihnen einen Prozess riskiert, ist wenig wahrscheinlich und wäre wohl imagemäßiger Selbstmord.
Litefor
Inventar
#182 erstellt: 14. Aug 2011, 17:14
Kriminell sind für mich Schrott-Kabel, die bar jeglicher Norm billigst irgendwo zusammengepappt wurden und letztlich brand- und kurzschlußgefährdend sind. Gerade Netzkabel und Netzleisten werden dann mitunter für dreistellige Summen (und mehr) verkauft. Da hört für mich der Spass echt auf.
Janus525
Hat sich gelöscht
#183 erstellt: 14. Aug 2011, 17:22

Litefor schrieb:
Kriminell sind für mich Schrott-Kabel, die bar jeglicher Norm billigst irgendwo zusammengepappt wurden und letztlich brand- und kurzschlußgefährdend sind. Gerade Netzkabel und Netzleisten werden dann mitunter für dreistellige Summen (und mehr) verkauft. Da hört für mich der Spass echt auf.


Oh das ist jetzt aber wirklich interessant. Welches Kabel kennst Du denn, auf das Deine Beschreibung zutrifft...?

Viele Grüße: Janus...
Litefor
Inventar
#184 erstellt: 14. Aug 2011, 20:00
Siehe dazu z.B. diese Diskussion:
http://www.hifi-foru...um_id=83&thread=3682

Kurz gefasst: selbst zwei (aus meiner Sicht sonst noch sehr gute und preislich integre) Brennenstuhl-Netzleisten sind bei Stiftung Warentest vor ein paar Wochen beim Test in Flammen aufgegangen und haben daher "mangelhaft" gekriegt.
cr
Inventar
#185 erstellt: 14. Aug 2011, 20:33
Auch Highest Endige Netzkabel mit Kaltgerätebuchse und mit nicht angeschlossenener Erdung sollen schon gesehen worden sein (gabs auch wo eine Diskussion hier)
tsieg-ifih
Gesperrt
#186 erstellt: 14. Aug 2011, 21:36
Neulich hatte ich so ein Kabel in die Hand bekommen was lebensgefährlich ist.
Auswüchse der Globalisierung
Ich weiss es nicht, man sieht sowas immer öfters.

hier sieht man deutlich dass die Kontakte viel zu weit vorne sind, nicht mal 1 mm Platz nach innen, somit jeder Finger stromschlaggefährdet, aber wer denkt daran, dass solche Kabel im offiziellen Umlauf sind ?
euronetzkabel-gefahr1



hier "normaler Verschleiss" durch fehlenden Übergang, da wurde wieder mal 1 cent an Gummi oder Schrumpfschlauch gespart (das Kabel war nur 2 G 0,5) :
euronetzkabel-gefahr2


[Beitrag von tsieg-ifih am 14. Aug 2011, 21:38 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#187 erstellt: 14. Aug 2011, 21:40
Hauptsache die Quartalszahlen stimmen und die Juristen können einem den Ärger vom Hals halten.
Wenn die etwaigen Schadensersatzsummen geringer ausfallen als die Mehrkosten für die Sicherheit, dann weiß der smarte BWLer wie er entscheiden muss.
cr
Inventar
#188 erstellt: 14. Aug 2011, 21:52
Da sind wir in der Schweiz anscheinend abgehärtet: Es gibt unzählige flache Steckdosen (wie früher vor den Schukodosen in D), wo man sowohl die dreipoligen Stecker einstecken kann (wenn sie nicht ganz drinnen sind, aber schon Kontakt haben, kommt man noch locker mit dem Finger an die Stifte). Auch in den Baumärkten gibt es noch immer Mehrfachverteiler in Flachausführung.
Da haben wir zB eine typische 3-fach-Steckdose!!! http://www.jprag.ch/files/steckdose-weiss.gif
Die sicheren schauen so aus: http://www.tzat2009.de/resources/_wsb_172x162_Steckdose+2.jpg
Die 3-poligen Stecker schauen so aus: Nix Isolierung wie beim Eurostecker: http://www.weingaert...20V~%20-%20small.jpg
Wieso das zulässig ist, frage ich mich, seit ich mit diesen Steckern/Dosen wohne....


[Beitrag von cr am 14. Aug 2011, 21:59 bearbeitet]
Litefor
Inventar
#189 erstellt: 14. Aug 2011, 22:02
In der Tat, eine sehr gute Frage...
ZeeeM
Inventar
#190 erstellt: 14. Aug 2011, 22:04
Weil meist halt nix passiert.
tsieg-ifih
Gesperrt
#191 erstellt: 14. Aug 2011, 22:08
Ja für die paar kleine Kinder die dranfassen lohnt es nicht Gesetze zu ändern die haben keine Lobby
Janus525
Hat sich gelöscht
#192 erstellt: 14. Aug 2011, 22:38

TicTacTuc schrieb:
Jetzt aber mal eine Frage an die Goldohren auf Ehre und Gewissen.

Wenn noch nicht einmal die Profis (also die Hersteller und Händler) die Klangverbesserung behaupten bzw. bestätigen, welcher Teufel muss euch denn reiten, wenn ihr behauptet, dass dies oder jene Kabel besser klingt?



Wer macht denn sowas...? Wenn Du z.B. meine Beiträge hier liest wirst Du feststellen, dass ich niemals davon geschrieben habe, dass dieses oder jenes Kabel gut oder schlecht sei, mit einer ganz kleinen Einschränkung: Ich werde mit Kabeln einfach nicht warm, die aus vielen nicht gegeneinander isolierten Einzeldrähten bestehen, egal was sie kosten..., das ist aber auch schon alles. Preis, Dicke, Markenname usw. sind da völlig ohne Bedeutung. Manchmal passt eben das eine Kabel besser zu einer Kette, manchmal ein anderes, um mehr geht es nicht...

Viele Grüße: Janus...
Janus525
Hat sich gelöscht
#193 erstellt: 14. Aug 2011, 22:43

Litefor schrieb:
Siehe dazu z.B. diese Diskussion:
http://www.hifi-foru...um_id=83&thread=3682

Kurz gefasst: selbst zwei (aus meiner Sicht sonst noch sehr gute und preislich integre) Brennenstuhl-Netzleisten sind bei Stiftung Warentest vor ein paar Wochen beim Test in Flammen aufgegangen und haben daher "mangelhaft" gekriegt.


Deshalb kauft man ja auch keine billigen Leisten mit jeder Menge Technik drin bei Oidedoidedoidedoi...

Viele Grüße: Janus...
paga58
Inventar
#194 erstellt: 14. Aug 2011, 22:52
Oder man schaut sich die Teile genau an. Ich habe eine Lidl Leiste in hervorragender Qualität. Als ich sie (gleich aussehend) später noch einmal kaufte, war ein Umtausch nötig: Schutzleiterzangen wacklig vernietet, Steckbuchsen federten schlecht.

Wer technisch nicht versiert ist, kauft am besten Leisten für gewerblichen Einsatz. Ab 30 Euro für echte Qualität...


Zu Betrug: Ein österreichischer Tuning-Papst war schon mal im Knast.

Und der englische Generalimporteur von Luxuskabeln musste etliche Werbeaussagen zurück nehmen. Seine Ausreden sind lesenswert (in englisch):

http://www.asa.org.u...td/TF_ADJ_44177.aspx


Gruß

Achim


[Beitrag von paga58 am 14. Aug 2011, 22:53 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#195 erstellt: 14. Aug 2011, 22:58

Janus525 schrieb:
Wer macht denn sowas...? Wenn Du z.B. meine Beiträge hier liest wirst Du feststellen, dass ich niemals davon geschrieben habe, dass dieses oder jenes Kabel gut oder schlecht sei (...)Manchmal passt eben das eine Kabel besser zu einer Kette, manchmal ein anderes, um mehr geht es nicht...

Der Höhepunkt der Schwurbelei, äh, 'tschuldigung, des (Möchtegern-Professionellen-?)Marketings (du warst doch nicht mehr als ein profaner Versicherungsvertreter, oder?) - Im Zweifel sind einfach die Rahmenbedingungen falsch (geht das überhaupt?) - Übrigens ein Widerspruch zur 'Wissenschaftlichen Methode', d.h. alle Parameter (also auch der Rahmen) sind definiert bzw. beschrieben - Aber, naja, dann ist halt dann doch die Anlage zu schlecht (wobei komischerweise noch nie jemand vom Raum bzw. der Akustik geschrieben hat).
Janus525
Hat sich gelöscht
#196 erstellt: 14. Aug 2011, 23:37

Kobe8 schrieb:

Janus525 schrieb:
Wer macht denn sowas...? Wenn Du z.B. meine Beiträge hier liest wirst Du feststellen, dass ich niemals davon geschrieben habe, dass dieses oder jenes Kabel gut oder schlecht sei (...)Manchmal passt eben das eine Kabel besser zu einer Kette, manchmal ein anderes, um mehr geht es nicht...


...(wobei komischerweise noch nie jemand vom Raum bzw. der Akustik geschrieben hat).


Hallo Kobe8,

möchtest Du dass ich das mal mache...? Ist zwar OT und die meisten kennen das alle schon aber okay, Dir zuliebe poste ich etwas darüber. Hier ein kleiner Auszug aus meiner Seite ...

1. DIE AKUSTIK DES HÖRRAUMES

>>Es ist sinnlos, sich ernsthaft mit realistischer Musikwiedergabe in den eigenen vier Wänden zu beschäftigen, sich mit HiFi - Geräten, deren technischen Daten, deren angeblichen klanglichen Meriten oder gar deren kurzfristiger Anschaffung auseinander zu setzen, bevor der für ihren Einsatz vorgesehene Hörraum nicht dahingehend überprüft wurde, ob er für diesen speziellen Zweck geeignet ist. Falls er das nicht sein sollte, ergibt sich daraus meist ein unüberwindliches Problem. Sollte er jedoch grundsätzlich geeignet sein, so muss dieser Raum zunächst unter akustischen Gesichtspunkten überarbeitet werden. Damit sind nicht irgendwelche zusätzlichen Regale an der Seitenwand oder hinter dem Hörplatz, ein zusätzlicher Teppich vor den Lautsprechern oder schwerere Gardinen vor der Fensterfront gemeint.

Beides ist eine Aufgabe für Profis die sehr genau wissen, worauf es bei der Reproduktion von Musik in eher kleinen Wohnräumen ankommt. Das kann zugegebener Maßen recht teuer und aufwändig werden, und der Hörraum sieht danach vielleicht nicht mehr so aus wie das liebevoll eingerichtetes Wohnzimmer von einst. Im Übrigen ist an dieser Stelle der eine oder andere investierte Tausender eher unbedeutend angesichts der Summen, die bei der Suche nach einem befriedigenden Klangbild von Musikliebhabern für neue, teurere und angeblich besser klingende Geräte oft ausgegeben werden.

Fühlen Sie sich provoziert? Scheuen Sie die hohen Kosten, für die Sie nichts Vorzeigbares erhalten würden - ganz im Gegensatz zu einer Investition in ein prestigeträchtigen Gerät, um das jedermann Sie beneiden müsste? Scheuen Sie den hohen Zeitaufwand, den vielen Dreck während der Umbauarbeiten, den ganzen Stress und den mit einiger Wahrscheinlichkeit vorprogrammierten häuslichen Ärger?

All das müssen Sie natürlich nicht auf sich nehmen, dafür habe ich sehr viel Verständnis.

Es macht unter diesen Umständen aber keinen Sinn, bessere Gerät oder teurere Lautsprecher nur deshalb zu kaufen, um hierdurch dramatisch bessere Klangergebnisse erzielen zu wollen - von teuren Kabeln und dubiosen Wundermitteln einmal ganz abgesehen. Es hat lange gedauert, bis meine HiFi - Freunde und ich den außerordentlichen Stellenwert der Raumakustik verstehen, diesen akzeptieren und geeignete Maßnahmen realisieren konnten.

Fazit: Der Raum, in dem Sie Ihre HiFi - Anlage betreiben, kann deutlich größeren Einfluss auf das nehmen was Sie hören oder nicht hören, als jeder bessere Verstärker, jeder noch so gute CDP, jedes noch so teure Kabel und jedes von der Werbung oder von den Fachzeitschriften gepriesene Wundermittel...<<

Und falls Du noch etwas lesen möchtest, stelle ich es gerne hier ein...

Viele Grüße: Janus...
Janus525
Hat sich gelöscht
#197 erstellt: 14. Aug 2011, 23:42

paga58 schrieb:
Wer technisch nicht versiert ist, kauft am besten Leisten für gewerblichen Einsatz. Ab 30 Euro für echte Qualität...

http://www.asa.org.u...td/TF_ADJ_44177.aspx

Gruß Achim


Hallo Achim,

ja, das ist ein guter Tipp...! Und den Link lese ich mir mal in Ruhe durch...

Viele Grüße: Janus...
Kobe8
Inventar
#198 erstellt: 15. Aug 2011, 00:06

Janus525 schrieb:
Hallo Kobe8,

möchtest Du dass ich das mal mache...?

Nein.

Janus525 schrieb:
Manchmal passt eben das eine Kabel besser zu einer Kette, manchmal ein anderes, um mehr geht es nicht...

Raumakustik. Ja, ganz bestimmt.

Janus525 schrieb:
Und falls Du noch etwas lesen möchtest, stelle ich es gerne hier ein... ;)

Wenn du in er Lage wärst, Ironie zu verstehen, würde ich was anderes schreiben, aber so: Lass es - Bitte!
Kobe8
Inventar
#199 erstellt: 15. Aug 2011, 00:12
Gude!

Die Moderation hat ja schon eingegriffen; aus einem anderen Thread:

R-Type schrieb:
Es ist soweit.
Offensichtlich gehts nicht anders als so.
Bevor das hier weiter in einer One-Man-Show ausartet und andere selbigen eine reinhauen wollen, mache ich hier über das Wochende zu.
Zeit, sich mal zu besinnen, ob man diesen Thread entsprechend weiterführen will oder nicht.
;)

Wäre es nicht besser? Ich meine, OK, ich habe einen Beruf, und morgen, naja nachher, u.a. Karten für Fortuna (in FFM) und es bringt doch wirklich nix...

Fragen...
Kobe
Litefor
Inventar
#200 erstellt: 15. Aug 2011, 00:26
Ich begreife jetzt eh nicht mehr, wovon hier die Rede ist, zu viele Insider-Witze.

Aber zur Raumakustik: Janus, gibst Du zu, dass die schönste Raumakustik für die Katz' ist, wenn man aus der Wohnung wieder auszieht?
Genau deshalb investiere ich nicht in diesem Bereich, bevor ich nicht weiß, wie lange ich in der Immobilie überhaupt wohne. Meine Anlage kann ich immerhin mitnehmen, die "perfekte Raumakustik" aber nicht.
Und ehrlich: wenn der Raum ist, wie er ist, klingt eine gute Anlage immer noch besser als eine schlechte. Denn eine schlechte Anlage macht die Raumakustik ja auch nicht besser, oder?
TicTacTuc
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 15. Aug 2011, 02:35

Janus525 schrieb:

TicTacTuc schrieb:
Jetzt aber mal eine Frage an die Goldohren auf Ehre und Gewissen.

Wenn noch nicht einmal die Profis (also die Hersteller und Händler) die Klangverbesserung behaupten bzw. bestätigen, welcher Teufel muss euch denn reiten, wenn ihr behauptet, dass dies oder jene Kabel besser klingt?



Wer macht denn sowas...? Wenn Du z.B. meine Beiträge hier liest wirst Du feststellen, dass ich niemals davon geschrieben habe, dass dieses oder jenes Kabel gut oder schlecht sei, mit einer ganz kleinen Einschränkung: Ich werde mit Kabeln einfach nicht warm, die aus vielen nicht gegeneinander isolierten Einzeldrähten bestehen, egal was sie kosten..., das ist aber auch schon alles. Preis, Dicke, Markenname usw. sind da völlig ohne Bedeutung. Manchmal passt eben das eine Kabel besser zu einer Kette, manchmal ein anderes, um mehr geht es nicht...

Viele Grüße: Janus...


Wer macht denn sowas...? Na, du z.B. Gönne dir mal besser eine Besinnungspause, wenn dir schon nicht mehr auffällt, dass du dich in nur einem Absatz selber widerlegst.

Mit deiner Aussage "Manchmal passt eben das eine Kabel besser zu einer Kette, manchmal ein anderes" sagst du doch selber, dass verschiedene Kabel unterschiedliche Klänge produzieren, also genau das, was die Profis (Hersteller und andere Händler) nicht bestätigen (können). Dabei hast du auch noch selber angegeben, dass die Hersteller das niemals bestätigen würden.

Oder meinst du mit "Manchmal passt eben das eine Kabel besser zu einer Kette, manchmal ein anderes" die Länge eines Kabels?
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