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Lautsprecherkabel…

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flocked-
Schaut ab und zu mal vorbei
#51 erstellt: 23. Dez 2011, 22:05
Also zur Klärung, warum ich nach digital-Kabel und Cinchkabel frage:
Ich werde ausschließlich Musik von meinem Rechner hören, brauche also einen D/A-Wandler. Nun habe ich hier ein Audio-Interface, dass einen digitalen Toslink-Ausgang hat. Ich würde dann den Ausgang zum D/A Wandler schicken und von dort aus analog in den Verstärker rein (weil dieser ja nur analog kann)… Macht das Sinn? Der Klang sollte doch nicht vom Audio Interface verändert werden und nur weitergeleitet, oder?

Also: iMac->FireWire->Audio Interface (Motu 828)->Toslink digital->D/A Wandler->Cinch->Verstärker
fplgoe
Inventar
#52 erstellt: 27. Dez 2011, 10:14

flocked- schrieb:
... Ausgang zum D/A Wandler schicken und von dort aus analog in den Verstärker rein ... Der Klang sollte doch nicht vom Audio Interface verändert werden und nur weitergeleitet, oder?...


Das einzige Teil, welches möglicher Weise einen nennenswerten Einfluss auf den Klang hat, ist der D/A-Wandler. Auf seine Qualität kommt es an. Das analoge Chinch-Kabel vom D/A zum Receiver sollte anständig geschirmt sein, also keine 1,50€-Kabel vom Flohmarkt, sonst hörst Du -wenn Du Pech hast- über Einstreuungen entweder ein Netzbrummen oder die Störungen, wenn jemand in der Nähe mit dem Handy oder schnurlosen Telefon telefoniert.


[Beitrag von fplgoe am 27. Dez 2011, 10:14 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#53 erstellt: 27. Dez 2011, 14:50
Wozu brauchst du hinter dem Interface eigentlich noch einen D/A-Wandler..... das ist doch doppelt gemoppelt....


828mk3-large-rear
(Dein Interface von hinten)

Du gehst vom Rechner via Firewire oder USB in das Interface rein und über den XLR Hauptausgang wieder raus.

Zum Anschluss an den Amp brauchst Du lediglich ein XLR Cinch Adapterkabel


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 27. Dez 2011, 16:49 bearbeitet]
Rüdi74
Stammgast
#54 erstellt: 28. Dez 2011, 00:54

yahoohu schrieb:

Ich vertrete heute den Standpunkt: 2,5 oder 4 Quadrat hochreines Kupferkabel (von mir aus auch mit Silberbeimischung) reicht vollkommen aus. Die Enden verzinnen oder verhülsen und gut ist.
Wenn Stecker genommen werden etwas auf Qualität achten.
Gruß - Yahoohu


Ja nu, da biste aber auch schon bei einigen Euros. Zuzügler ner optisch netten Kabelummantelung sind da 50 Eur für 3m schnell zusammen.


[Beitrag von Rüdi74 am 28. Dez 2011, 00:56 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#55 erstellt: 28. Dez 2011, 01:29

Rüdi74 schrieb:
... Ja nu, da biste aber auch schon bei einigen Euros. Zuzügler ner optisch netten Kabelummantelung sind da 50 Eur für 3m schnell zusammen.


3,0m Kupfer-Lautsprecherkabel 4mm² etwa 6€
[Quelle]

Bananenstecker vergoldet, 4 Stk. knapp 6€
[Quelle]

Plus ein wenig Versand, was bei ein paar Kabeln mehr auch nicht mehr ins Gewicht fällt.

Aderendhülsen kosten wirklich fast nichts, falls man ohne Stecker auskommt und damit nochmals spart. Und das ist jetzt in 5 min mal eben bei Amazon zusammengesucht. Wenn man etwas mehr Zeit nimmt, wird das noch billiger. Wichtig nur: kein CCA-Kabel sondern Vollkupfer.

Wozu jetzt die 50€?


[Beitrag von fplgoe am 28. Dez 2011, 01:36 bearbeitet]
Rüdi74
Stammgast
#56 erstellt: 28. Dez 2011, 14:10
also die Bananenstecke kannste mE getrost in die Tonne kloppen. Die sitzen so locker, dass sie vom angucken schon wackeln. So jedenfalls meine Erfahrung. Und dieses Pseudovergoldung ... naja ...

Und das Kabel (ich hab es wohl auch) ist ja optisch kein Bringer. Wie gesagt, rein aus optischen Gründen(!) wäre ein Gewebegeflecht schon netter. Und wenn dann noch der oben erwähnte Silberanteil dazu kommt ...


[Beitrag von Rüdi74 am 28. Dez 2011, 14:15 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#57 erstellt: 28. Dez 2011, 15:32
Und was bringt Dir der Silberanteil? Den kannst Du ja nun wirklich nicht aus optischen Gründen auswählen und vom Leitwert ist (selbst pures) Silber etwa 5% besser, als reines Kupfer. Also ist Dein Silberanteil auf jeden Fall nur etwas, was dem Kabellieferanten was bringt.

Und die Stecker sind Dir nicht vergoldet genug? Muss es 999 Weißgold sein? Ich würde ohnehin keinen Wert auf Vergoldung legen, aber manche User brauchen das ja für Ihren Seelenfrieden.
flocked-
Schaut ab und zu mal vorbei
#58 erstellt: 28. Dez 2011, 16:21

baerchen.aus.hl schrieb:
Wozu brauchst du hinter dem Interface eigentlich noch einen D/A-Wandler..... das ist doch doppelt gemoppelt....


828mk3-large-rear
(Dein Interface von hinten)

Du gehst vom Rechner via Firewire oder USB in das Interface rein und über den XLR Hauptausgang wieder raus.

Zum Anschluss an den Amp brauchst Du lediglich ein XLR Cinch Adapterkabel


Ja, es wäre doppelt gemoppelt. Jedoch weiß ich nicht, wie gut der eingebaute D/A Wandler ist. Das werde ich dann ausprobieren, im Vergleich zum Peachtree iDac.
Fank
Neuling
#59 erstellt: 30. Dez 2011, 16:32
Hallo,

also bei Cinch Kabeln gibt es auch gerade Qualitätsunterschiede in der Haltbarkeit der Stecker/Kabelverbindung. Hatte es schon 2x, bei bei einem sehr günstigen Kabel ein leichtes Brummen wahrnehmbar war, wenn ich an das Kabel gekommen bin. Denke ab einer normalen Verarbeitungsqualität hört mann da nach oben hin keinen Unterschied mehr(Vermutung).
Und das es bei anderen günstigen Chinch Kabeln etwas dünner geklungen hat kann ich bestätigen.
Aber schon normale "Markenkabel" aus dem Elektronik Markt hatten dann einen normalen Klang.
kaiserwilchelm
Neuling
#60 erstellt: 23. Feb 2013, 19:13
Also gutes Lautsprecherkabel ist schon wichtig, aber habt Ihr daran gedacht, euch die Innenverkabelung von euren Lautsprecherboxen anzuschauen? Die meisten Boxen (selbst in der 2000 euro-Klasse) haben ganz eifache billige Innenverkabelung. Ich habe schon viele Lautsprecher besessen , auch aus der "absolute Spitzenklasse" und jedes mal habe sie aus Neugier aufgeschraubt. Jedes mal stelle ich fest dass die Innenverkabelung ein ziemlicher schwachpunkt ist. Das bedeutet: wenn man gutes und teures Lautsprecherkabel verwendet, sollte man auch die Innenverkabelung der Lautsprecher mit dem gleichen Kabel ersetzen. Denn was nutzt ein gutes OFC Cupferkabel für die Verbindung Verstärker-Box wenn das Signal von den Anschlußklemmen über Frequenzweiche an die Chasis durch minderwertigem dünnem Kabel sich "durchquetschen" muss...
Nur so ein Gedanke...
weimaraner
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 23. Feb 2013, 19:43
Und auch mal die Frequenzweichen sowie das Verstärkerinnere überdenken...das sind nämlich alles Laien und machen so Ihre Produkte vorsätzlich schlechter....
Buschel
Inventar
#62 erstellt: 23. Feb 2013, 21:17
Edit: falscher Thread


[Beitrag von Buschel am 23. Feb 2013, 21:24 bearbeitet]
V3841
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 23. Feb 2013, 21:18
Auch in den Verstärkern finden sich oft dünne Drähtchen und Leiterbahnen ohne die wichtigen Aufdrucke von noch wichtigeren Kabelherstellern, die das Leiten von Strom kürzlich neu erfunden haben.

Im Grunde ist das alles ehedem Mist, wenn schon denn schon - Supraleiter mit Flüssigstickstoffkühlung müssen da schon her.



Infos:

http://www.hifiaktiv.at/?page_id=192

http://www.hifiaktiv.at/?page_id=721

http://www.elektronikinfo.de/audio/audiokabel.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Supraleiter
Denon_1957
Inventar
#64 erstellt: 23. Feb 2013, 23:57

V3841 (Beitrag #63) schrieb:
Auch in den Verstärkern finden sich oft dünne Drähtchen und Leiterbahnen ohne die wichtigen Aufdrucke von noch wichtigeren Kabelherstellern, die das Leiten von Strom kürzlich neu erfunden haben.

Im Grunde ist das alles ehedem Mist, wenn schon denn schon - Supraleiter mit Flüssigstickstoffkühlung müssen da schon her.



Infos:

http://www.hifiaktiv.at/?page_id=192

http://www.hifiaktiv.at/?page_id=721

http://www.elektronikinfo.de/audio/audiokabel.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Supraleiter

Sehr interessante Infos das sollten sich doch die Kabelgurus hier im Forum durch den Kopf gehen lassen.


[Beitrag von Denon_1957 am 23. Feb 2013, 23:57 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#65 erstellt: 24. Feb 2013, 00:13
Aufklärung hat richtig Gläubige bis heute nicht erreicht. Letztlich müssen ja die Institutionen (Kirchen, Unternehmer) auch von was leben
fplgoe
Inventar
#66 erstellt: 24. Feb 2013, 14:35
Nun ist die ganze Verkabelung nicht so schlecht wie der engste Punkt -wie man das vielleicht bei einer Wasserzuleitung verstehen könnte- sondern es geht schlicht um Kabellänge und den resultierenden Widerstand für das jeweilige Stück.

Wenn also die Zuleitung von beispielsweise 2,5mm² hat ist es völlig unerheblich, wenn im Lautsprecher dann von der Frequenzweiche zum Chassis 50cm nur in 1,5mm² verlegt sind. Ganz zu schweigen davon, dass die 2-3 Leitungen für Hoch-/Mittel-/Tieftöner ja parallel verlegt sind und damit den Gesamtquerschnitt von der Weiche zum Schallwandler verzwei- oder verdreifachen.

Also bitte keine grauen Haare produzieren, wegen der Lautsprecher internen Verkabelung. Das sind nun wirklich Peanuts und wenn das relevant wäre, würden Hersteller da auch 2,5 oder 4mm² verlegen, um ein besseres Ergebnis zu erzielen, zumindest oberhalb der Billigklasse.
Krümelmonster
Inventar
#67 erstellt: 30. Mrz 2014, 18:35
Hab nicht alles gelesen, aber der letzte Beitrag spricht ein sehr interessantes Thema an.

DENN!!

Wenn man nicht gerade Bi-Wiring macht und den Tieftöner direkt von einer separaten Endstufe versorgt, hat man in der Regel eine Spule in der Frequenzweiche, die viiiiiiiiiiiele Meter dünnen Draht auf einer Rolle hat, die wohl den höchsten DC-Widerstand aufweist.

Da rein technisch gesehen der Serienwiderstand zwischen Verstärker und Lautsprecher auch nur den Tieftöner und damit über die Thiele-Small Parameter die gesamte Gehäuse-Berechnung zusammenhängt, betrifft und nicht Mittel- oder Hochtöner, ist das Lautsprecherkabel oft auch nur das geringste Problem in Sachen Widerstand.
Folglich bin ich der Meinung, daß zuhause bei 3-4m Abstand zur Box und einer Leistung von beispielsweise 100W/Kanal eine Litze von 2x0,75mm² locker ausreichend ist und man wird KEINEN Unterschied hören zu einem 2x10mm² Kabel - geschweige denn messen.

Da normalerweise sowieso die Box an sich das Bauteil ist, das WIRKLICH klanglich immer unterschiedlich ist, egal wie technisch perfekt sie gebaut wurde, würde ich lieber das Geld, was ich für teueres Kabel und anderen Schnickschnack (Woodoo) zahlen würde, in die nächst-besseren Boxen investieren würde.

So, das war meine technische Meinung aus Sicht eines Elektronikers, der sich mit Endstufen, Lautsprechern und anderen Baugruppen auskennt.
Wer aber meint, durch ein 2x50mm² Kabel eine bessere Bühne im Wohnzimmer stehen zu haben, soll dann viel Geld dafür ausgeben. Auch sind amüsante Stromkabel zu den Geräten für viele hunderte Euros zu erhalten ;-)

--> in diesem Sinne ;-)
fplgoe
Inventar
#68 erstellt: 02. Jan 2015, 17:12
Wobei der ohmsche Anteil der Induktivitäten ja in die Berechnung der Hoch-, Tief- und Bandpässe mit einfließt und damit sogar relativ nebensächlich ist.

Aber wer teures Geld für "qualitativ hochwertige" Lautsprecherkabel ausgegeben hat, hört ohnehin natürlich auch riesige Unterschiede heraus, wo es eigentlich keine gibt. Auch wenn die 'Qualitäten' (wie oxygenfreies Kupfer, irgendwelche sinnlosen Abschirmungen oder in sich verdrillte Leitungspaare etc.) technisch überhaupt keinen Einfluss auf die stromführenden Eigenschaften -und damit auf den Klang- haben.


[Beitrag von fplgoe am 02. Jan 2015, 17:14 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#69 erstellt: 02. Jan 2015, 17:44

fplgoe (Beitrag #68) schrieb:
Wobei der ohmsche Anteil der Induktivitäten ja in die Berechnung der Hoch-, Tief- und Bandpässe mit einfließt und damit sogar relativ nebensächlich ist.

nee, so einfach kann man sich das nicht machen...

wenn das Chassis im Resonanzbereich oder wohlmöglich bei einer BR Box unterhalb der Abstimmfrequenz betrieben wird, dann ist man über jede zusätzliche Dämpfung dankbar. Und dann ist der ohmsche Anteil der TP-Spule wirklich schädlich!

Man sollte nur die Verhältnisse im Auge behalten. Der Gesamt-Widerstand setzt sich eben aus dem Dämpfungsfaktor oder der Ausgangsimpedanz des Verstärkers, des Kabels, der Innen-Verkabelung und der Weiche zusammen. Wenn man es ganz genau nimmt, dann muss man auch noch die Verluste bei den Kontakten mit dazu zählen, aber das dürfte dann endgültig Haarspalterei sein (wobei ein High-Ender natürlich auch hier noch die Unterschiede hört).

Der Dämpfungsfaktor eines normalen Verstärkers liegt i.d.R. so bei 100, weil es einfacher zu rechnen ist, nehme ich einfach mal 80 bei 8Ohm Nenn-Impedanz an, d.h. umgerechnet 0,1Ohm.
4m 2,5qmm Cu Kabel hat einen Widerstand von 0,05Ohm, also nur die Hälfte
bei der Weiche nehme ich mal eine klassische 3-Wege Box wie die Visaton Classic 200. Da kommt eine 4,7mH Spule zum Einsatz. Da kann man sich jetzt überlegen, ob man die Verzerrungen eines "Wirkungsgrad steigernden" Ferrit Kerns in Kauf nimmt oder den Aufwand einer Luftspule in Kauf nimmt. Eine sehr hochwertige Mundorf Spule mit Kern kostet 18Euro und hat 0,34Ohm eine Luftspule würde schon 30Euro kosten und hätte 0,8Ohm. Man kann sich aber darauf verlassen, dass bei einer "Billig-Box" für 1000Euro keine Mundorf Spule verbaut sein wird. Da wird die Spule vermutlich so im 1Ohm Bereich liegen.

Was ich damit sagen will?
Es macht absolut gar keinen Sinn sich einen Kopf um die 0,05Ohm der 2,5qmm Strippe zu machen, wenn der Verstärker schon den doppelten und die Weiche in der Box sogar den 7-fachen (wenn nicht noch viel mehr) Widerstand hat!
Krümelmonster
Inventar
#70 erstellt: 02. Jan 2015, 17:58

wenn das Chassis im Resonanzbereich oder wohlmöglich bei einer BR Box unterhalb der Abstimmfrequenz betrieben wird, dann ist man über jede zusätzliche Dämpfung dankbar. Und dann ist der ohmsche Anteil der TP-Spule wirklich schädlich!


Dafür gehört ein Subsonic Filter, der genau für diesen Zweck richtig eingestellt gehört. --> und das steilflankig!

Der Rest ist ja das, was wir alle schon sagen ;-)
ZeeeM
Inventar
#71 erstellt: 02. Jan 2015, 18:05
Zum Thema Dämpfungsfaktor auch nicht uninteressant: http://erosito.agota...eorge-Augspurger.pdf
Krümelmonster
Inventar
#72 erstellt: 02. Jan 2015, 18:43
Seh ich das richtig?

In seinen Augen, ist der Dämpfungsfaktur so gut wie egal!?
Er schreibt auch, daß Rvc (Schwingspulen DC-Widerstand) sich auch als parasitärer Widerstand in Reihe zum eigentlichen Lautsprecher schaltet!?

Vielleicht hat er Recht, aber ich weiß nicht so genau................

Meines Erachtens bleibt, daß ein bisschen Kontrolle der Verstärker schon haben muß, gerade für den Tieftöner.

Bei Berechnungen von Gehäusen oder auch schon die TSP eines Tiefton Treibers, gehen Serienwiderstände schon auf die elektrische Güte und damit auf die gesamte Güte des Lautsprechers und somit des Gesamtsystems ein. Aber das könnte auch andererseits in den Toleranzen sämtlicher LS-Parameter wieder unter gehen und kaum eine Rolle spielen.

In vielen Röhrenradios, waren oft garkeine Rückkoppelkreise vorhanden, daß der Ausgangswiderstand der Wicklung des Ausgangsübertragers entsprach..
Klangen sie schlecht!? Nein, weil die gesamtgüte des Lautsprechers hoch war und für freeair genau richtig war. Und weil geradzahlige Oberwellen (weiches Verzerren) eh als angenehm und 'warm' empfunden wird.

Je hochwertiger ein Röhrenverstärker war (Rückkopplung, niedriger Dämpfungsfaktor, guter Frequenzgang, niedrige Verzerrungen), desto weniger 'warm' oder nach 'Röhrenverstärker-Karakter' klingt er, sondern einfach nur sauber und präzise (Hifi eben).

Aber etz bin ich offenbar etwas ins off-topic gerutscht... Sorri!!! ;-)


[Beitrag von Krümelmonster am 02. Jan 2015, 18:45 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#73 erstellt: 02. Jan 2015, 18:50

Krümelmonster (Beitrag #72) schrieb:
Seh ich das richtig?

In seinen Augen, ist der Dämpfungsfaktur so gut wie egal!?
Er schreibt auch, daß Rvc (Schwingspulen DC-Widerstand) sich auch als parasitärer Widerstand in Reihe zum eigentlichen Lautsprecher schaltet!?


So sieht es aus. Ob der Strom vom Verstärker geliefert wird oder im Fall der EMK die Schwingspule die Quelle ist, der Strom muß durch die Widerstände durch, selbst durch die komplexen der Weiche. Das heisst ja nicht, das der Dämpfungsfaktor keinen Effekt hat, nur nicht in dem Maße, wie die Quotienten es suggerieren. Gegenkopplungsysteme die direkt an der Membran angreifen wollen das umgehen, aber ob das unter dem Strich überhaupt so notwendig ist, das ist auch umstritten.
Krümelmonster
Inventar
#74 erstellt: 02. Jan 2015, 18:58
Hmm.. stimmt eigentlich.
Ich hab vor vielen Jahren mal gelesen, daß es optische Systeme gibt, die den Membranhub überwachen und das Ansteuersignal dementsprechend angepasst wird. Aber das ist aufwendig und - ja, wie gesagt, ob es was bringt!?

Aber langsam rutschen wir zu sehr aus dem Topic raus, denke ich. Sollten hier mal die Gedanken ruhen lassen ;-)

Ich hatte von meinem Grundig V5000 zu den IQ T.E.D. 4 Zwillingslitzen von 2x0,75mm². Vielleicht 2m lang. Klingt gut.
Bald wird aber ein Vorverstärker da stehen, der die MB Quart 985A ansteuern wird. Da brauch ich mir diesbezüglich keine Gedanken mehr machen ^^.
Tobi1990
Inventar
#75 erstellt: 29. Jan 2015, 23:00
Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin aber da ich mich gerade auch nach 4mm OFC-Lautsprecherkabeln (3 Meter) umschaue wollte ich mal fragen ob denn ALLE Kabel von Inakustik oder VisaBlue OFC Kabel verbauen?
Leider steht das nur selten oder nie in der Produktberschreibung
Bei Nuberts Kabel von Inakustik hab ich leider auch keine Hinweise gefunden...apropos. kennt das jmd?

http://www.nubert.de/nucable-exclusiv/p995/?category=19

Ich weiß, dass ein 0815 4mm ofc-Kabel vollkommen ausreicht, jedoch möchte ich etwas in dieser Qualität UND etwas fürs Auge alla VisaBlue Silver-Series
Deswegen und weil ich handwerklich nicht sehr geschickt bin kommt für mich nur ein fertig konfektioniertes Kabel in Frage.

Danke!
Krümelmonster
Inventar
#76 erstellt: 29. Jan 2015, 23:10
....... wie gesagt.

Meiner Meinung nach, braucht man bei normalen mehrweg-Boxen und so kurzen Leitungen nicht mal 4mm², geschweige denn welche, wo der Meter 279€ kostet.
Bei ner Leistung bis 2x100W und nur 3m, würde ich 2x0,75 oder max. 2x1,5mm² nehmen.
Aber Du wirst mich jetzt eh für einen Spinner halten, daher mußt Du eh selbst entscheiden, was Du kaufst.

Hören wirst Du SICHER keinen Unterschied, zu einem 2x0,75mm² Kabel und nem teueren 2x10mm² Kabel.
Meines Erachtens, sollte man diverse Aufpreise extern sparen und in die Boxen investieren. Die haben die größten Unterschiede im Klang!

Edit:

Und ein dünneres Kabel läßt sich auch leichter verstecken, daß man es fast garnicht sieht.


[Beitrag von Krümelmonster am 29. Jan 2015, 23:11 bearbeitet]
Tobi1990
Inventar
#77 erstellt: 29. Jan 2015, 23:20
Ich sollte vll. dazu sagen, dass ich eig. nur um die 100 Euro max. ausgeben will!
Was den Klang angeht, stimm ich dir voll und ganz zu!
4mm ist Luxus was ich mir gerne gönnen möchte, Voodomüll brauch ich nicht also auch keine Kabel für exorbitante Summen.
OFC sollte es eben sein und 4mm(damit ich besser schlafen kann )
Boxen wären übrigens die Nuvero14
Krümelmonster
Inventar
#78 erstellt: 29. Jan 2015, 23:23
Ok, die Boxen machen schon was her und halten auch gut was aus.
Gehen wir davon aus, daß Dein Verstärker auch genug Saft hat, seien hier 4mm² schon angemessen.

Aber wie gesagt... OFC, Skin Effekt oder was auch immer zählt eigentlich auch schon zu Voodoo...., deshalb übertreibs nicht.
Ein 0815 LS Kabel, feindrähtig ist vollkommen ausreichend!
Ich denke mal, schlafen kann man da auch :-p
Krümelmonster
Inventar
#79 erstellt: 29. Jan 2015, 23:26
... aber gugg Dir mal die Weichen auf der HP von Nubert an!
Die Bass-Spulen haben laaaange, düüünne Drähte drauf!
Die killen eh schon den Dämpfungsfaktor des Verstärkers! Die sind viel hochohmiger als ein 0815 Kabel!!

Von dem her - übertreib nicht!!!! ;-)

Ich bin zwar kein perfektionist, aber ich bin Techniker und kenn mir halt mit den Fakten aus - mit Voodoo aber nicht.
Tobi1990
Inventar
#80 erstellt: 29. Jan 2015, 23:32
Danke für deine Bestätigung.
Leistung sollte eine Emotiva XPA-2 auch ausreichend haben
Aber zurück zur ursprünglichen Frage...verwendet Inakustik oder Visablue OFC Kupferlitzen oder auch dieses CCA Zeug?
8erberg
Inventar
#81 erstellt: 31. Jan 2015, 00:06
Hallo,

eigentlich benutzen nur Billigstanbieter bei Ebay oder Restpostenladen das Aluminium-Zeuchs. Das leitet zwar auch und gibt klanglich keine Probleme aber die Litzen sind nicht besonders stabil.

Jeder vernünftige Laden hat nur Reinkupferkabel.

Wenn es jedoch bei Dir nur Voodoo-Händler gibt dann kauf es bei Conrad oder Reichelt.

Glaub der Kabelmafia kein Wort, die machen mit "High-End"-Strippen richtig Kohle bei äusserst überschaubaren Einsatz.

Peter
max120209
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 02. Feb 2015, 11:24

8erberg (Beitrag #81) schrieb:
eigentlich benutzen nur Billigstanbieter bei Ebay oder Restpostenladen das Aluminium-Zeuchs.
Das leitet zwar auch und gibt klanglich keine Probleme aber die Litzen sind nicht besonders stabil.
Jeder vernünftige Laden hat nur Reinkupferkabel.
Glaub der Kabelmafia kein Wort, die machen mit "High-End"-Strippen richtig Kohle bei äusserst überschaubaren Einsatz.


Irgendwie ein wenig schizophren oder?
CCA ist gut, weil keine klanglichen nachteile (nur mechanische), "vernünftige" Läden bieten aber nur Vollkupfer an.
Die, die "Voodoo" anbieten sind Mafia, aber Vollkupfer ist kein Voodoo?
Irgendwie misst du da mit zweierlei Maß, oder?

Ich bin da ja ganz stumpf:
CCA, fettich.
Die Kabel sind 1 Mal verlegt worden, daher pfeife ich auf die mechanischen Eigenschaften.
Ich sehe immer noch keinen Grund, Reinkupferkabel zu verwenden, ist ja eigentlich schon Voodoo

PS: Dämpfungsverlust ist größer bei CCA, schon klar.


[Beitrag von max120209 am 02. Feb 2015, 11:25 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#83 erstellt: 02. Feb 2015, 12:07
Hallo,

es ging mir genau um die mechanische Belastbarkeit. Ich hab doch auch geschrieben, dass das Klanglich kein Problem macht.

Ich hab längere Zeit jedes Wochenende eine Anlage auf und abgebaut (auf Feten Mucke gemacht) und dann legt man Wert auf vernünftiges Material. Oft genug muss es schnell-schnell gehen.

Kupfer ist in meinen Augen vernünftig, da der Mehrpreis vernachlässigbar klein ist.

Peter
max120209
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 02. Feb 2015, 13:54

8erberg (Beitrag #83) schrieb:
Hallo,
es ging mir genau um die mechanische Belastbarkeit. Ich hab doch auch geschrieben, dass das Klanglich kein Problem macht.
Ich hab längere Zeit jedes Wochenende eine Anlage auf und abgebaut (auf Feten Mucke gemacht) und dann legt man Wert auf vernünftiges Material. Oft genug muss es schnell-schnell gehen.
Kupfer ist in meinen Augen vernünftig, da der Mehrpreis vernachlässigbar klein ist.
Peter


Ja eben, gerade dann verwundert mich die Kupferempfehlung.
Anlage auf- und abbauen, ja klar, bin selber Musiker, aber da verwende ich doch Speakon / XLR für PA und keine blanken LS-Kabellitzen für HiFi-Equipment, oder?
Klar ist der Mehrpreis verhältnismäßig klein gegenüber anderen Voodoo-Maßnahmen.
Sinnvoller wird's dadurch dennoch nicht, sofern keine "mechanischen" Probleme vorliegen.

Will hier auch nicht rumsicken.
Bin halt irgendwie ein konsequenter Typ und wenn CCA keine klanglichen Nachteile bringt und ich eine Umgebung habe, in der die mechanische Belastbarkeit egal ist (weil z.B. fest verlegt) - so what?
Waum sollte ich dann ein Vollkupferkabel verwenden?

Grüße und bitte echt nicht in den falschen Hals bekommen!
cptnkuno
Inventar
#85 erstellt: 02. Feb 2015, 18:12

max120209 (Beitrag #84) schrieb:

Ja eben, gerade dann verwundert mich die Kupferempfehlung.
Anlage auf- und abbauen, ja klar, bin selber Musiker, aber da verwende ich doch Speakon / XLR für PA

Und der Kabelbruch des Alukabels sitzt dann genau am Ende vom Knickschutz des Steckers. Deswegen im Roadbetrieb Kupferkabel.
Tobi1990
Inventar
#86 erstellt: 02. Feb 2015, 18:17
8erberg: Danke für die Info aber es muss doch qualitav gute Kabel geben die AUSSERDEM gut aussehen und weniger wie 100 Euro kosten oder nicht?
Below
Inventar
#87 erstellt: 02. Feb 2015, 18:51
Kauf Dir doch einfach ein Standardkabel und zusätzlich die gewünschten Viablue Gewebeschläuche. Die gibt es einzeln für 2-3€ / Meter. Dazu dann noch ein paar Bananenstecker und Schrumpfschläuche für die Enden und fertig ist Dein Design-Kabel.

DIY Kabel
Tobi1990
Inventar
#88 erstellt: 02. Feb 2015, 19:12
Klasse! Danke für den Tipp
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