Bi-Wiring: Großer Unterschied zw. 4x4mm² Kabel und zwei 2x4mm² Kabeln pro Lautsprecher?

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sealpin
Inventar
#51 erstellt: 22. Mrz 2015, 19:55
Ich habe von diesen hier noch ein paar rumliegen...wenn Interesse --> PM

Ciao
sealpin
Dadof3
Moderator
#52 erstellt: 22. Mrz 2015, 20:02
Überschüssige Litzen kannst du einfach abzwacken.
Stacl
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 22. Mrz 2015, 20:14
Habe gerade wegen der Bananenstecker ein neues Thema aufgemacht:

http://www.hifi-foru...um_id=83&thread=4392

Dankeschön und

Viele Grüße
32miles
Inventar
#54 erstellt: 22. Mrz 2015, 20:20
Der Link in deinem neuen Thread funzt nicht.
Stacl
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 22. Mrz 2015, 20:51

32miles (Beitrag #54) schrieb:
Der Link in deinem neuen Thread funzt nicht. :{


Tatsächlich hat er bei mir gerade auch nicht getan.

Habe den Link nun neu gesetzt, bei mir funzt er jetzt!

Für den Fall daß nicht:

einfach auf http://www.soundboerse.de

auf Home Hifi
und dann auf Bananenstecker gehen. Dort die
"2x Winkel-Bananenstecker BS-319 spreizbar/vollisoliert"
anklicken.

Danke und
Viele Grüße


[Beitrag von Stacl am 22. Mrz 2015, 20:52 bearbeitet]
Stacl
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 22. Mrz 2015, 21:17

sealpin (Beitrag #51) schrieb:
Ich habe von diesen hier noch ein paar rumliegen...wenn Interesse --> PM

Ciao
sealpin


"für Kabelaufnahme bis max. 4,2mm"

heißt dann sicherllich 4,2mm Durchmesser und nicht 4,2 qmm Querschnittsfläche !?!?

Viele Grüße
32miles
Inventar
#57 erstellt: 22. Mrz 2015, 21:29
Ich hab mir nochmal deinen ersten Post angeschaut.du möchtest die Speaker ja an einem AV Receiver betreiben.
Auch wenn es vielleicht nicht viel mehr bringt, aber sinnvoller als bi-wiring wäre es doch allemal, dann auch bei deinen vorhandenen Kabeln auf bi-amping zu setzten. Auf vier Bananas mehr oder weniger kommt es wohl auch nicht an, Du kannst ruhig diese Hohlbananas verwenden. Crimpen, Schrumpfschlauch drüber und gut ist.


[Beitrag von 32miles am 22. Mrz 2015, 21:31 bearbeitet]
Stacl
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 22. Mrz 2015, 21:37

32miles (Beitrag #57) schrieb:
Ich hab mir nochmal deinen ersten Post angeschaut.du möchtest die Speaker ja an einem AV Receiver betreiben.
Auch wenn es vielleicht nicht viel mehr bringt, aber sinnvoller als bi-wiring wäre es doch allemal, dann auch bei deinen vorhandenen Kabeln auf bi-amping zu setzten. Auf vier Bananas mehr oder weniger kommt es wohl auch nicht an, Du kannst ruhig diese Hohlbananas verwenden. Crimpen, Schrumpfschlauch drüber und gut ist.


Da ich hauptsächlich klassische Musik damit hören möchte, bezweifle ich, ob sich der Preis für einen zweiten Verstärker, dafür lohnt.

Zu den Bananensteckern:
Tut mir Leid, daß ich das nicht weiß, aber wie geht Crimpen?

Viele Grüße
Dadof3
Moderator
#59 erstellt: 22. Mrz 2015, 21:43

Stacl (Beitrag #58) schrieb:
Da ich hauptsächlich klassische Musik damit hören möchte, bezweifle ich, ob sich der Preis für einen zweiten Verstärker, dafür lohnt.


32 miles meinte sicher die Funktion von AVR, bei der ungenutzte Endstufen für Bi-Amping genutzt werden können.

Das ist aber ebenso unsinnig wie Bi-Wiring, da der begrenzende Faktor die Stromversorgung ist, und wenn die schwächelt, ist es egal, ob man den vorhandenen Strom über zwei oder vier Endstufen leitet.

Theoretisch holt man sich dazu noch die Gefahr von Phasenfehlern ins Haus, ob das auch in der Praxis vorkommt, weiß ich nicht, aber mit Single-Wiring macht man sicher nichts falsch.
cr
Inventar
#60 erstellt: 22. Mrz 2015, 21:45
Ein AVR hat doch 5 bis 7 Kanäle (+1), somit kann man damit bi- und triampen, wenn es das Setting erlaubt.
Halte zwar prinzipiell vom Multiamping auch wenig. Einen gewissen Sinn mag es bei schwachen AVRs und Röhrenendstufen ev. haben.
Stacl
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 22. Mrz 2015, 21:58

Stacl (Beitrag #58) schrieb:

Zu den Bananensteckern:
Tut mir Leid, daß ich das nicht weiß, aber wie geht Crimpen?


Vermute mal, einfach Kupferlitze rein und dann den Stecker mit einer Rohrzange zusammendrücken?

Viele Grüße
32miles
Inventar
#62 erstellt: 22. Mrz 2015, 22:10

Dadof3 (Beitrag #59) schrieb:

Stacl (Beitrag #58) schrieb:
Da ich hauptsächlich klassische Musik damit hören möchte, bezweifle ich, ob sich der Preis für einen zweiten Verstärker, dafür lohnt.


32 miles meinte sicher die Funktion von AVR, bei der ungenutzte Endstufen für Bi-Amping genutzt werden können.

Das ist aber ebenso unsinnig wie Bi-Wiring, da der begrenzende Faktor die Stromversorgung ist, und wenn die schwächelt, ist es egal, ob man den vorhandenen Strom über zwei oder vier Endstufen leitet.


Das meinte ich in der Tat. Ich hatte auch geschrieben, dass ich bezweifle, ob es viel bringt.
Der eventuelle Vorteil liegt dabei ganz woanders.
Man hat die Möglichkeit, die Pegel von Hoch- und Tief-Ton-Zweig abzugleichen und damit auf die Raumcharakteristik oder persönliche Vorlieben einzugehen.
Je nach AV Receiver kommt noch mögliche Laufzeitkorrektur hinzu.
Ob es etwas bringt, kann ja jeder selbst testen, aber wenn man das Equipment in Form der passenden Kabel schon Zuhause hat, spricht nichts gegen einen Versuch.
Ansonsten bin ich ganz bei dir. Wichtiger als irgendwelche imaginären Wattzahlen ist eine stabile Stromversorgung, und die ändert sich natürlich nicht durch zusätzliche Strippen.
32miles
Inventar
#63 erstellt: 22. Mrz 2015, 22:14

Stacl (Beitrag #61) schrieb:

Stacl (Beitrag #58) schrieb:

Zu den Bananensteckern:
Tut mir Leid, daß ich das nicht weiß, aber wie geht Crimpen?


Vermute mal, einfach Kupferlitze rein und dann den Stecker mit einer Rohrzange zusammendrücken?

Viele Grüße


So ist es.
Nur anstatt mit einer großen Rohrzange sollte du vielleicht mit etwas zarterem an die Sache gehen.
Schäferhund
Stammgast
#64 erstellt: 22. Mrz 2015, 22:19

Stacl (Beitrag #61) schrieb:

Stacl (Beitrag #58) schrieb:

Zu den Bananensteckern:
Tut mir Leid, daß ich das nicht weiß, aber wie geht Crimpen?


Vermute mal, einfach Kupferlitze rein und dann den Stecker mit einer Rohrzange zusammendrücken?

Viele Grüße


mit der rohrzange wird das einfach nur pfusch... gecrimpt wird mit einer, wie der name schon sagt, crimpzange. wichtig dabei ist, dass die zu crimpende hülse zum zangeneinsatz passt, sonst wird alles nur zerdrückt.
besser als crimpen ist bei hohlbananas, das kabel einzulöten.
Stacl
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 22. Mrz 2015, 22:35

Schäferhund (Beitrag #64) schrieb:

besser als crimpen ist bei hohlbananas, das kabel einzulöten.


... mit Silberlot, am besten?

Viele Grüße
Schäferhund
Stammgast
#66 erstellt: 22. Mrz 2015, 22:40
nö, dass muß kein silberlot sein, da reicht normales elektroniklot mit flussmittelkern oder aber auch ohne und lötfett. wenn du das silberlot schon hast, kannst du es natürlich auch verwenden.
32miles
Inventar
#67 erstellt: 22. Mrz 2015, 22:41
Silberlot ist zwar etwas teurer, hat aber neben den sonstigen Eigenschaften vor allem auch eine deutliche bessere Fließeigenschaft, von daher auf jeden Fall.


[Beitrag von 32miles am 22. Mrz 2015, 22:41 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#68 erstellt: 22. Mrz 2015, 22:42

cr (Beitrag #60) schrieb:
Halte zwar prinzipiell vom Multiamping auch wenig. Einen gewissen Sinn mag es bei schwachen AVRs und Röhrenendstufen ev. haben.

das Problem ist hierbei nur, das quasi kein AVR über seine Endstufen begrenzt sondern eigentlich immer über das Netzteil, speziell die "schwachen"!

der Sony um den es hier geht ist mit 165W an 6Ohm angegeben, wenn EIN Kanal genutzt wird. Wollen wir das einfach mal glauben.
nach Messwerten von audiovision schafft er aber schon bei Stereo und 4Ohm (da sollte die Leistung ja steigen) "nur noch" 145W, im 5 Kanal Betrieb "nur" 79W und bei 7 Kanälen noch 61W. Das sind für einen AVR dieser Klasse schon ganz ordentliche Werte, viele andere fallen bei 7 Kanälen schonmal gerne unter 50 oder 40W ab.

Also ein Kanal kann 165W liefern, laufen aber 5 dann sind es nur 79W. Interpolieren wir mal 7/61 und 5/79 auf 4 Kanäle, dann müssten das so ca. 90W sein. Im allerbesten Fall (wenn die LS auf beiden Zweigen exakt dieselbe Leistung ziehen) kommen wir also statt auf 2*145W auf 2*(90+90=180)W.

Das ist weniger als 1dB!!! Man gehe mal zu seinem AVR und stelle den um +1dB lauter. Das ist es was man wie gesagt im allerbesten Fall (in der Realität wird es weniger sein) bei diesem AVR mehr bekommt, wenn man die Front-LS im Bi-Amping betriebt (und Stereo hört, bei Mehrkanal Ton wird das Verhältnis noch schlechter).
cr
Inventar
#69 erstellt: 22. Mrz 2015, 22:46
Silberlot ja, Silber ist ja immer drinnen, aber nicht bleifrei, das macht dann vor allem Ärger..... (mir wäre auch bleifrei lieber, aber noch lieber sind mir Lötungen ohne Pfuscherei)
Stacl
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 22. Mrz 2015, 23:09
Kann man an die

"Hicon Banana HI-BM04"

http://www.thomann.d...Yi08oWwwZ109Si0GwyG-

auch eine 8 qmm Kupferlitze anlöten?

Viele Grüße


[Beitrag von Stacl am 22. Mrz 2015, 23:11 bearbeitet]
cr
Inventar
#71 erstellt: 22. Mrz 2015, 23:18
Es steht: Schraubklemme 4,2mm, da geht dein 4mm2-Kabel also fast 4x rein (4mm2 = 2,4mm Durchmesser).
Wenn die Schraubklemme aus Kupfer, verkupfert, verzinnt ist, kannst du auch einlöten, ist sie aus Stahl, nein!

Nur am Rande: Ein verdrilltes Kupferkabel mit allenfalls lötverzinnten Spitzen (damit man es besser handhaben kann) gibt besseren Kontakt, als der vergoldetste Bananenestecker.......


[Beitrag von cr am 22. Mrz 2015, 23:19 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#72 erstellt: 23. Mrz 2015, 00:10
Ich zitiere hier mal Günther Nubert:
Achtung: die Kabelenden bei Klemm- und Schraubkontakten nie verzinnen! Nach einiger Zeit können sonst an den oxidierten Lötzinnoberflächen halbleiterartige Übergangswiderstände auftreten, die Verzerrungen erzeugen.


Keine Ahnung, ob's stimmt, aber ich würde über das Verlöten erst noch mal nachdenken.
Schäferhund
Stammgast
#73 erstellt: 23. Mrz 2015, 00:38

Dadof3 (Beitrag #72) schrieb:
Ich zitiere hier mal Günther Nubert:
Achtung: die Kabelenden bei Klemm- und Schraubkontakten nie verzinnen! Nach einiger Zeit können sonst an den oxidierten Lötzinnoberflächen halbleiterartige Übergangswiderstände auftreten, die Verzerrungen erzeugen.


Keine Ahnung, ob's stimmt, aber ich würde über das Verlöten erst noch mal nachdenken.


da die kabelenden in die hohlbananas eingelötet werden und diese in die buchsen gesteckt werden, trifft das in dem fall nicht zu.

ein weiterer grund, warum kabelenden, wenn sie geschraubt werden sollen, nicht verzinnt werden, liegt darin, dass das lötzinn unter dem druck der schraube nachgibt und diese verbindung nie richtig fest wird und somit auch nicht kontaktsicher ist. deswegen kabelenden beim verschrauben mit aderendhülsen versehen oder in die kabelschuhe bzw. stecker einlöten; einen besseren kontakt gibt es nicht, sofern die kabelenden nicht direkt angeschlossen werden.


[Beitrag von Schäferhund am 23. Mrz 2015, 00:42 bearbeitet]
Stacl
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 23. Mrz 2015, 01:41
Wenn man die Kabelenden direkt anschließt, besteht dann nicht die Gefahr, daß das Kupfer schneller oxidiert als Gold von Bananensteckern oder oxidiert Gold schneller/leichter als Kupfer?

Viele Grüße
cr
Inventar
#75 erstellt: 23. Mrz 2015, 02:32
Habe ich geschrieben, die Kabelenden verzinnen?
Nein, ich habe geschrieben, die Spitze verzinnen, die dann wieder herausschaut, damit man die Litze ohne Gewurschtel durchbringt. Somit gibt es kein Lötzinn, das an der Klemmstelle nachgeben kann!


Ein verdrilltes Kupferkabel mit allenfalls lötverzinnten Spitzen (damit man es besser handhaben kann)


[Beitrag von cr am 23. Mrz 2015, 02:53 bearbeitet]
cr
Inventar
#76 erstellt: 23. Mrz 2015, 02:40
Im Prinzip sind diese Schraubterminals an den Boxen sowieso von vorgestern, es wäre Zeit, dass man endlich Speakon oder XLR3 (Stifte sind dick genug für HiFi-Zwecke) verwendet, bei den Verstärkern genauso. Machen die Profis nicht umsonst so. Da gibts dann weder Kurzschlüsse noch Kontaktprobleme.
Bei mir wars jedenfalls das letzte Mal, dass ich Schraubklemmen wo verbaut habe, nie mehr!


Wenn man die Kabelenden direkt anschließt, besteht dann nicht die Gefahr, daß das Kupfer schneller oxidiert als Gold von Bananensteckern oder oxidiert Gold schneller/leichter als Kupfer?


Gold oxidiert nicht, aber der Kontakt der Bananas ist selten toll, und die Goldschicht ist auch schnell ab, wenn man paar Mal steckt. Wenn Kupfer in Klemmen schlechten Kontakt hätte, würden ältere 230V-Elektroinstallationen ständig verschmoren und abbrennen.


[Beitrag von cr am 23. Mrz 2015, 02:46 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#77 erstellt: 23. Mrz 2015, 05:49
Schraubverbindungen sind da eh Mist, in Verbindung mit verlöteten Litzen ist es sogar der letzte Dreck.

Entweder verpressen (Crimpen) oder gut gemachte steckbare Klemmen.
visir
Inventar
#78 erstellt: 23. Mrz 2015, 13:32

Stacl (Beitrag #48) schrieb:

Am Lautsprecher kann ich dann ausprobieren ob es besser klingt, wenn ich die Bi-Wiring - Brücken herausnehme, oder nicht.


(Ob) Was besser klingt, wird einzig und alleine von Deiner Psyche abhängen.Physikalisch wird beide Male dasselbe an Dein Ohr dringen.


Soundscape9255 (Beitrag #77) schrieb:
Schraubverbindungen sind da eh Mist


Kannst Du das auch sachlich fundiert begründen?
Soundscape9255
Inventar
#79 erstellt: 23. Mrz 2015, 13:38

visir (Beitrag #78) schrieb:


Soundscape9255 (Beitrag #77) schrieb:
Schraubverbindungen sind da eh Mist


Kannst Du das auch sachlich fundiert begründen?


Zum einen lösen sie sich, zum anderen dreht man sich mit der Schraube u.u. einzelne Litzen ab, wenn man ohne Hülse arbeitet, was der Zuverlässigkeit ebenfalls abträglich ist.
Meyersen
Stammgast
#80 erstellt: 23. Mrz 2015, 17:07
Moin,

habe ich ein Glück, dass mir solche Kleinigkeiten seit langer Zeit bei NF-Signalen wurscht sind...

Für Hifi-Lautsprecher und die auftretenden Belastungen reicht so ziemlich Alles, was hier genannt wurde mehr als nur aus. Verzinnte Enden sind Mist, weil brüchig, aber auch noch OK, wenn man sie nicht dauernd mechanisch durch Bewegung belastet.

Ich nutze im Vorführstudio generell günstige 2,5er der 4er Kupferkabel (1,5mm² für die Rears) mit unterschiedlichen günstigen vergoldeten Bananas, die Schraubklemmen haben, fertig ist die Laube. Ob da jetzt ein oder zwei Drähtchen der Litze brechen - wen kümmerts, der Querschnitt reicht allemal.

Das Ganz funktioniert seit Langem einwandfrei und zuverlässig in der täglichen Praxis. Ich glaube, so oft wie ich im Studio werden die hier Mitlesenden kaum die Boxen umstecken müssen.

Wenn man nicht dauern dran muss, dann tut es abisoliertes LS-Kabel in den vorhandenen Schraubklemmen an Amp und Box auch - ohne irgendwelche Nachteile befürchten zu müssen.

Ein Paar DM-6 mit Bi-Wiring - mit 2 x 4mm² !! anschließen - das wäre nicht die allererste Idee, die mir käme...

Ich verstehe nicht, warum aus dem Anschließen von Lautsprecherboxen immer so eine Wissenschaft gemacht wird.
Mickey_Mouse
Inventar
#81 erstellt: 23. Mrz 2015, 17:18
oh mein Gott, jetzt kommen schon Händler mit schnödem, langweiligen Pragmatismus an statt in das Voodoo Geheule einzustimmen, HiFi ist auch nicht mehr das was es mal war
Meyersen
Stammgast
#82 erstellt: 23. Mrz 2015, 17:24
Moin Mickey Mouse,

ich mache da schon was falsch, weiß ich doch.

Mit Voodoo ließe sich mehr Kohle machen, ohne dauernd fette, schwere Kartons ins Lager rein und wieder raus schleppen zu müssen.
Aber so kann ich morgens ohne Probleme in den Spiegel sehen...



Gruß

Kai
32miles
Inventar
#83 erstellt: 23. Mrz 2015, 18:56
Die ganze Diskussion kam ja erst auf, weil der TE die bi-wiring/amping Kabel schon Zuhause hat, da muss man ihm ja jetzt auch nicht unbedingt sagen, "schmeiß weg und kauf dir was einfaches".
Und ein crimpfähiger Bananenstecker für etwas über ein Euro das Stück gehört für mich auch noch nicht in die Kategorie Vodoo.


[Beitrag von 32miles am 23. Mrz 2015, 18:57 bearbeitet]
Meyersen
Stammgast
#84 erstellt: 23. Mrz 2015, 19:21
Moin 32miles,

das sagt ja so niemand.

Der TE weiß aber auch nicht so recht, was mit einem Stecker, den man Crimpen muss, anzufangen. Da wäre ein gewöhnlicher stabiler Stecker mit ein oder zwei Schrauben eine gute und praxistaugliche Lösung. Außerdem hat nicht Jeder passendes Crimpwerkzeug zu Hause, und crimpen mit der Rohrzange ist eher suboptimal, oder?

Es ist ja definitiv keine Schande, wenn man über manche Dinge weniger weiß, als über andere. Das geht mir ja nicht anders.

Das SC Elephant in 2 x 2 x 4mm² ist schon ein ziemlicher Gartenschlauch, an dem man auch ganz locker einen E-Herd betreiben könnte. Mag ja gut sein, dass sich der TE die Sache mit dem Bi-Wiring noch mal durch den Kopf gehen lässt, und sich für eine etwas zierlichere Kabelvariante entscheidet.

Zum Beispiel so was:
Dynavoice-LS-Kabel_DSCF0458Dynavoice-LS-Kabel_DSCF0542

Gruß

Kai
32miles
Inventar
#85 erstellt: 23. Mrz 2015, 19:58

Meyersen (Beitrag #84) schrieb:
und crimpen mit der Rohrzange ist eher suboptimal, oder?

Das kannst du allerdings laut sagen
visir
Inventar
#86 erstellt: 24. Mrz 2015, 13:48

Soundscape9255 (Beitrag #79) schrieb:

visir (Beitrag #78) schrieb:


Soundscape9255 (Beitrag #77) schrieb:
Schraubverbindungen sind da eh Mist


Kannst Du das auch sachlich fundiert begründen?


Zum einen lösen sie sich, zum anderen dreht man sich mit der Schraube u.u. einzelne Litzen ab, wenn man ohne Hülse arbeitet, was der Zuverlässigkeit ebenfalls abträglich ist.


Wie tollpatschig muss man arbeiten, dass sich da was löst?
Wieviele Einzeladern hat so eine (feine Hifi-)Litze, und wieviele dreht man ab? Und wiederum: wie tollpatschig muss man damit umgehen, dass man Einzeladern abdreht?
Soundscape9255
Inventar
#87 erstellt: 24. Mrz 2015, 14:05

visir (Beitrag #86) schrieb:

Wie tollpatschig muss man arbeiten, dass sich da was löst?


Vibrationen können Schraubverbindungen lösen, es hat schon seinen Grund, warum man Klemmen einsetzt.

Hier steht ja eigentlich alles wichtige:

http://de.wikipedia.org/wiki/Aderendhülse#Normative_Anforderungen


[Beitrag von Soundscape9255 am 24. Mrz 2015, 14:07 bearbeitet]
Meyersen
Stammgast
#88 erstellt: 24. Mrz 2015, 15:06
Moin,

man sollte aber immer den jeweiligen Anwendungsfall im Auge behalten.
Sagt einer, der so einige Jahre im Schaltanlagenbau in der Industrie unterwegs war...

Gruß

Kai
cr
Inventar
#89 erstellt: 24. Mrz 2015, 15:46
Meiner Meinung ist das für Lautsprecheranschlüsse alles wenig relevant. Selbst die komplett verzinnten Litzen, die ich in meiner jugendlichen Unwissenheit gemacht habe, haben jahrzehntelang keinerlei Probleme gemacht.
Jakob1863
Gesperrt
#90 erstellt: 24. Mrz 2015, 17:03
Abgescherte Litzen sind deshalb so unschön, weil sie sich ins Gewinde eingraben können und es dann manchmal wirklich schwer wird, die Schraubklemme weiter zu verwenden.
Wers einmal miterlebt hat, wird es nicht noch einmal erleben wollen ....
Jakob1863
Gesperrt
#91 erstellt: 24. Mrz 2015, 17:27

Mickey_Mouse (Beitrag #39) schrieb:
ah, habe gerade mal google angeworfen und da wird die Wiki Seite zu Galvanische Kopplung ausgespuckt.
Ich sehe aber auch hier den Zusammenhang nicht wirklich, weil wir es mit nur einer Quelle und nicht zweien zu tun haben.

Die Geschichte hier soll wohl darauf hin abzielen, dass sich der Spannungsabfall über das Kabel von einem Zweig nicht auf den anderen auswirken soll.


Impedanzkopplung tritt dann auf, wenn verschiedene Stromkreise sich gemeinsame Leiter teilen (müssen); bei Supraleitung iaR kein Problem, bei realen Leitern hingegen schon.
Werden zwei oder mehrere Verbraucher aus derselben Quelle versorgt, dann gibt es aufgrund Impedanz der Versorgungsleitungen Wechselwirkungen.
Probates Gegenmittel ist die Verringerung der Koppelimpedanz...
visir
Inventar
#92 erstellt: 25. Mrz 2015, 12:32

Soundscape9255 (Beitrag #87) schrieb:

visir (Beitrag #86) schrieb:

Wie tollpatschig muss man arbeiten, dass sich da was löst?


Vibrationen können Schraubverbindungen lösen,


Jaja, und in LS-Kabeln muss man auf den Skineffekt achten...
An sich hatte ich Dich eher als "praxisnahen" Schreiber in Erinnerung...
max120209
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 25. Mrz 2015, 13:48
Ohne Scheiß, bei mir hat sich auch schon Mal ne Schraubverbindung gelöst obwohl ich überzeugt war, dass sie hält.
Sowas kann vorkommen.
Das Ganze ist kein Beinbruch aber ärgerlich. Auch das von Jakob beschriebene Problem ist mir bekannt, also die Litzen, die sich ins Gewinde "graben".

Daraus kann und sollte man jetzt m.E. wirklich keine Glaubenssache machen.
Halbsarkastisch mit "Skin-Effekt" und "Aber Johnny, du warst doch mal mein Freund" zu antworten ... Naja.
pelowski
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 25. Mrz 2015, 15:11

Jakob1863 (Beitrag #91) schrieb:
...Impedanzkopplung tritt dann auf, wenn verschiedene Stromkreise sich gemeinsame Leiter teilen (müssen); bei Supraleitung iaR kein Problem, bei realen Leitern hingegen schon.
Werden zwei oder mehrere Verbraucher aus derselben Quelle versorgt, dann gibt es aufgrund Impedanz der Versorgungsleitungen Wechselwirkungen.
Probates Gegenmittel ist die Verringerung der Koppelimpedanz...

Ja, dieses Problem kenne ich auch.
In meiner Wohnung werden die verschiedensten Verbraucher aus derselben Quelle versorgt. Die Impedanzkoppelung zwischen Rasierer und Mixer oder zwischen Kühlschrank und Wasserkocher z.B. ist eine Katastrophe!

Aber die Lösung hast du ja dankenswerterweise aufgezeigt. Ich spare schon eine Weile auf eine Direktverbindung zwischen E-Werk und meiner Wohnung.
Bin aber noch nicht fertig bei der Berechnung der Kosten. Entweder für jeden Verbraucher eine eigene Leitung, oder eine gemeinsame Supraleitung.
Sorgen mache ich mir allerdings noch, ob diese katastrophale Impedanzkoppelung nicht schon in den Generatorwicklungen beginnt.

Grüße - Manfred
Don_Tomaso
Inventar
#95 erstellt: 29. Mrz 2015, 20:28
Wenn ich lese, mit welcher feisten Selbstgefälligkeit ahnungslose HeiEnten hinters Licht geführt werden, rege ich mich schon manchmal auf:


rae-akustik schrieb:
Man mag weitschweifig darüber diskutieren, warum das Gros der Boxenhersteller die Kontakte seiner eigentlich gut gemeinten Bi-Wiring-Terminals für den gängigen Ein-Kabel-Betrieb immer noch mit primitiven Blechstreifen überbrückt, obwohl sich längst herumgesprochen haben sollte, dass diese die Raumabbildung wie Homogenität stark beeinträchtigen.


cr
Inventar
#96 erstellt: 29. Mrz 2015, 20:45
Ich frage mich v.a., warum die Boxenhersteller nicht endlich Speakon statt dieser bescheuerten Schraubklemmen verwenden.
Für sinnloses Biwiring könnte man auch 4-polige Speakons missbrauchen.

Statt Brücken könnte man einen gebrückten Speakonstecker beilegen (oder einen Brückungsadapter)
Soundscape9255
Inventar
#97 erstellt: 29. Mrz 2015, 21:01

visir (Beitrag #92) schrieb:

An sich hatte ich Dich eher als "praxisnahen" Schreiber in Erinnerung...


Dazu wollt ich ja noch ein paar Worte verlieren... So zum Thema Praxis:

Aus alten Autohifi-zeiten: Mich durchaus über Lautsprecherchassis geärgert, bei denen sich im Betrieb eine Schraube gelöst hat, mit Lötfahnen gabs nie probleme...

Homehifi: Sch.... Lautsprecherterminals bei denen sich die Schrauben auch gelöst haben....

Wenn sich die Schrauben lösen, liegt das Kupfer blank und oxidiert...

On Job: Den Labortechniker fast schon gefressen, wenn er zu faul war auf die Kabel Adernendhülsen aufzucrimpen und man einen Haufen Zeit merkwürdige Fehlerbilder investiert hat...

On Project: Wenn man keine Lust hat, sich auf die Monteure zu verlassen, die trotz Akkuschrauber auf Bohreinstellung ein paar von den 5-Stelligen Schraubösen doch nicht "Kaltverschweißt" haben.

Schraubverbindungen bei Kabeln, erst recht bei einfach nur geschraubten Litzen ohne Hülse ein Zuverlässigkeitsproblem, das ist die Praxis.

Vor allem ist es unnötig, wenn man stattdessen eine entsprechende Klemmverbindung verwenden kann, das geht schneller ist zuverlässiger und die Kontaktstelle ist gasdicht und oxidiert somit nicht.


[Beitrag von Soundscape9255 am 29. Mrz 2015, 21:02 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#98 erstellt: 29. Mrz 2015, 21:03

cr (Beitrag #96) schrieb:
Ich frage mich v.a., warum die Boxenhersteller nicht endlich Speakon statt dieser bescheuerten Schraubklemmen verwenden.


Das wäre ja ein Professioneller Steckverbinder im Consumer-Bereich: Geht ja mal garnicht! Siehe Cinch, Scart, HDMI...
sealpin
Inventar
#99 erstellt: 29. Mrz 2015, 21:17
Evtl. OT aber zum Thema Schraubanschlüsse bei Boxen:
Ich habe heute ein Paar Beolab 4500 bekommen. Das Aktivmodul unten ist mit einem kleinen Stück LS Kabel an den Terminals (Schraubklemmen) angeschlssen.

Hier ein Bild, wie die (an den Spitzen verzinnten) Kabel aussehen:

Kabel  am LS

Das Kabel ist noch Original, keinerlei Bearbeitung...man achte bitte mal auf das Datum auf dem Aufkleber...1988(!)...das war das Jahr, in dem die Teile in einem Büro aufgehängt wurden und seit dem in Betrieb waren ( unnötig zu erwähnen, dass die LS noch super spielen...ohne Brummen, Rauschen oder ähnliches.).

Also...bitte überbewertet das Thema Kabelenden nicht unnötig...

Ciao
sealpin
cr
Inventar
#100 erstellt: 29. Mrz 2015, 21:25

Das wäre ja ein Professioneller Steckverbinder im Consumer-Bereich: Geht ja mal garnicht! Siehe Cinch, Scart, HDMI..


Na ja, XLR kommt ja auch immer mehr, zumindest bei teueren Geräten (Accuphase...)
cr
Inventar
#101 erstellt: 29. Mrz 2015, 21:27



Hier ein Bild, wie die (an den Spitzen verzinnten) Kabel aussehen:


Genau so habe ich es im Beitrag zu Beginn gemeint - wie im Bild...........
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