HiFi-Geräte und neue Netzzuleitung

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Zidane
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 25. Sep 2016, 09:55
Hi..

Wollte bei meinen HiFi-Geräten die Netzzuleitungen ändern.

Als Stecker kommen Mennekes Schuko Stecker zum Einsatz, womit ich an der 2 Schraube gleich die Phase kennzeichnen kann.

Jedes Gerät bekommt farblich einen anderen Stecker



Es geht mir dabei nicht um den Klang, sondern nach guten günstigen flexiblen einheitlichen Kabeln ?

Als Kabel kämen in Frage z.b das Ölflex 110 Classic mit oder ohne Schirm mit 3x1,5qmm. Denke ehr ohne da es sich überwiegend um Geräte mit Schutzklasse 2 handelt und ich diese nach VDE auch so belasse.

Leider scheint es so zu sein, das man diese grauen oder geschirmten Ölflexkabel nur noch als Steuerleitungen bekommt, habe hier eines was am Receiver montiert ist in geschirmter Version mit braun, blau, und gelbgrün. Die man jetzt bei Conrad so findet oder Ebay haben nur noch schwarz, schwarz, grüngelb.

Können auch gerne andere stabile, und flexible Kabel sein die ich noch grad mit minimaler Nachbearbeitung in die Zugentlastung stecken kann.

Die Kabel werde ich dann im Gerät mit isolierten Gabelschuhen zusammenstecken, da ich als Hobbyelektriker nichts vom löten halte. Den Sinn des lötens sehe ich nur bei Chinchkabelanfertigung, oder Platinen. Zu was anderes taugt es nicht, da nehme ich lieber Gabelschuhe, Wagos, Adernendhülsen, geklemmte und qequetschte Verbindungen sind ebend besser als geschraubte (Lüsterklemme) oder gelötete.


[Beitrag von Zidane am 25. Sep 2016, 09:58 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 25. Sep 2016, 11:29
Zu Sinn oder Unsinn sage ich lieber nichts, nur ein paar Hinweise:

1. Lass den Unfug mit dem Schirm. Das macht nur das Konfektionieren kompliziert. Wenn es dumm läuft, stellt es sogar eine Kurzschlussgefahr dar, wenn man all die feinen Litzen nicht penibelst von den stromführenden Außenleitern entfernt.


Denke ehr ohne da es sich überwiegend um Geräte mit Schutzklasse 2 handelt...

2. Wie willst du die Zugentlastung lösen? Wenn du Schukostecker verwendest, musst du auch ein dreipoliges Kabel nehmen, das den Schutzleiter führt. Dieses ist dicker als das Werkskabel und wird nicht mehr in die bisherige Zugentlastung passen. Du schreibst "minimale Nachbearbeitung". Komm bloß nicht auf die Idee, die Entlastungsschelle aufzubohren.

3. Bedenke, dass der Schutzleiter ins Gerät geführt werden und dort kurzschlusssicher und mechanisch sauber verlegt werden muss.


Die Kabel werde ich dann im Gerät mit isolierten Gabelschuhen zusammenstecken, da ich als Hobbyelektriker nichts vom löten halte.

Dir sollte bewusst sein, was Schutzklasse 2 bedeutet, was "doppelte Isolierung" heißt und wie du die Kabel im Gerät zu verlegen hast.
Bedenke, dass diese Maßnahme eine deutliche Veränderung am Gerät ist, die ein "Hobbyelektriker" offiziell überhaupt nicht durchführen darf. Ich würde mir in jedem Fall den Gedanken abschminken, die Gerät so verändert jemals wieder weiterzuverkaufen. Passiert da was (Brand oder Personenschaden), wirst du deines Lebens nicht mehr froh.
Zidane
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Sep 2016, 14:09
Suche trotzdem ein flexibles 3 adriges Kabel, soll welche geben die man auch in diese Zugentlastung reinstecken kann. Das 2 adrige vom Rotel war sogar so dünn das nichtmal die Zugentlastung am neu montierten Euro Stecker 100% sitzte. Aber kein Wunder bei 2x 0,75er Kabel.

Bei meinem modifizierten Marantz 2330 ist ein dickes Ölflex 110 CY Kabel dran, die Schirmung wurde vorher entfernt. Sowie nicht korrekterweise der Erdleiter mit angeschlossen im Orginal hat er keinen Schukostecker.

Des weiteren habe ich ein Plattenspieler mit neuen Kabel austatten lassen, unter anderem damals auch einen CD-Player mit Kaltgeräte Buchse, dies wurde von einem Elektroniker gemacht und die Arbeiten sauber erledigt und Geräte Ihrer Schutzklasse auch übernommen.

Und nun selbst die Geräte mit anderen Kabeln und Stecker auszustatten sollte wohl kein Problem darstellen

Ich selbst nenne mich mal Hobbyelektriker, da ich neben den erforderlichen Werkzeugen und dem Hintergrundwissen aus dem Netz die Verteilung meiner Freundin erneuert habe, die Hausbrand Automaten gegen B16 und B13 ersetzt. Eine verbrannte Herddose erneuert. Und einen Elektroherd repariert der defekt war. Und bei mit Steckdosen und Schalter gewechselt, sowie ein vergessenen Erdleiter in der Dose angeklemmt, weil die Deckenlampe keine Erdung hatte.


[Beitrag von Zidane am 25. Sep 2016, 18:02 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#4 erstellt: 26. Sep 2016, 09:24
Hallo,

was soll der Krempel denn bringen? "Klangverbesserung"? Wodurch?

BTW wenn Du an Hausinstallationen als "Hobbybastler" rummachst solltest Du schon die einschlägigen Vorschriften nach DIN und VDE beachten.
Elektriker ist nicht umsonst ein Ausbildungsberuf.
Da ist nicht zu spaßen, im Schadensfall guggen sich die Gebäude bzw. Hausratversicherungen sowas ganz genau an.

Peter
Zidane
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Sep 2016, 10:18
Ich mache nur das wovon ich weiss was ich tue. Und einem Elektriker die Arbeit gezeigt und es war ok. Klangverbesserung erwarte ich mir keine.
Passat
Inventar
#6 erstellt: 26. Sep 2016, 11:27
Ändert nichts daran, das du es nicht hättest tun dürfen!
Du darfst nicht einmal eine Lampe anschließen oder eine Steckdose erneuern.

Und für Schutzklasse 2-Geräte nimmt man Konturenstecker (bei mehr als 2,5 Ampere max. Stromaufnahme des Geräts) bzw. Eurostecker (bis max. 2,5 Ampere Stromaufnahme).

Konturenstecker sehen aus wie Schukostecker, ihnen fehlt aber der Schutzkontakt.

Wird bei Geräten der Schutzklasse 2 ein Kabel mit Schutzleiter verwendet, darf dieser nicht an das Gehäuse angeschlossen werden und muss wie ein aktiver Leiter behandelt werden (VDE 0100 Teil 410, 412.2.2.4).

Grüße
Roman
Zidane
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 26. Sep 2016, 15:21
So wie beim Plattenspieler, dort wurde die Erde am Stecker angeschlossen aber nicht am Gehäuse. Wie gesagt mir ist bewusst wie ich das habe und wie nicht. Und diese Arbeit wurde von einem Elektroniker gemacht !

Dann hat Rotel auch Mist gebaut, da der dortige ein Flachstecker mit Tülle ist und nur max 2,5A beträgt das Gerät aber vorgesichert ist mit 5A sowie auch die Sicherungen der beiden symetrischen Endstufen höher beträgt. Da das Gerät Made in Japan ist und entsprechend Alt kann sich da viel geändert haben. Da hätte es schon Sinn gemacht 1,5er Adern zu verwenden, und einen vernünftigen Stecker.

Wie du siehst halten sich manche Hersteller auch nicht an die VDE-Normen bzw. wird es kontrolliert wenn die Geräte in den Handel gehen. Oder die Norm war anders als der RB 890 auf den Markt kam.

Beim Herd kommen üblicherweise Gabelschuhkontakte und beim Vertärker oder Endstufe wird gelötet dabei gibts auch hierfür passendes Zubehör wo man die Verbindungen steckt, bzw. über Stecker (Sony) die man dann abziehen kann.

Aber um es jetzt abzukürzen, werde die Geräte so belassen und den Weg gehen den Nakamichie gegangen ist und Kaltgerätebuchse an die Kabel die ich vorher kürze montieren. Hat den Vorteil das ich die Geräte schnell abziehn kann ohne irgendwelche Kabel im Weg zu haben. Das brauche ich nichts verändern, und Kaltgerätekabel ohne Winkelstecker gibts für ein paar Euros.

Damit wäre dieses Thema von meiner Seite aus erledigt.

Werde bei mir jetzt erstmal ein paar Schalter wechseln und eine vergammelte Außensteckdose auf den Balkon erneuern. In meiner eigenen Bude nehme ich mir das Recht alles zu machen was ich will da Alles hier mein Eigentum ist.


[Beitrag von Zidane am 27. Sep 2016, 10:13 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#8 erstellt: 26. Sep 2016, 22:16

Zidane (Beitrag #7) schrieb:


Damit wäre dieses Thema von meiner Seite aus erledigt.



Das war es doch schon im Eröffnungsbeitrag.

Ich finde es dennoch schön, wenn andere uns an ihrem Leben teilhaben lassen.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

(Ggf. hat ja auch nur der Frisör z.Zt. Urlaub)
Zidane
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 27. Sep 2016, 10:18
Trolle dich mal woanders hin wenn du nichts zum Thema beizutragen hast.

Mods bitte Thread schliessen da dieser Thread in meinen Augen kein Sinn macht.


[Beitrag von Zidane am 27. Sep 2016, 10:25 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#10 erstellt: 27. Sep 2016, 20:29

Zidane (Beitrag #7) schrieb:
Aber um es jetzt abzukürzen, werde die Geräte so belassen und den Weg gehen den Nakamichie gegangen ist und Kaltgerätebuchse an die Kabel die ich vorher kürze montieren.

Verstehe ich nicht?! Du meinst bestehendes Kabel abschneiden und eine Kaltgerätekupplung mitten ins Kabel setzen?
Passat
Inventar
#11 erstellt: 27. Sep 2016, 21:17
Wenn dann einen Kaltgerätestecker.

In Geräten mit Kaltgeräteanschluß ist ein Stecker verbaut.
Die Buchse befindet sich am Kabel: Eine Seite Schuko- oder Konturestecker, andere Seite Kaltgerätebuchse.

Grüße
Roman
dudelmichel
Stammgast
#12 erstellt: 28. Sep 2016, 17:29

Zidane (Beitrag #7) schrieb:
In meiner eigenen Bude nehme ich mir das Recht alles zu machen was ich will da Alles hier mein Eigentum ist.

Das kannst du auch machen, solange niemandem etwas passiert ist alles gut.
Sollte aber irgendwas oder irgendwer zu Schaden kommen dann bekommst du ein riesen Problem wenn man dir nachweist das der Fehler in der Installation lag.
Da hilft auch leider nicht das ein Elektriker mal drüber geschaut hat, oder hat der jetzt die Verantwortung für deine Arbeit offiziell übernommen ?
mfg Michael
Zidane
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Sep 2016, 15:49
Ich sehe das etwas anders, wenn eine Ist Situation Elektrisch gesehen fehlerhaft ist und sich keine Sau drum kümmert handele ich bevor was passiert.

Beispiel, im Keller von Wohnung XYZ lagen auf einer Steckdose 100V an, zulässige Spannung auf den Erdleiter darf nicht 40V übersteigen im Idealfall hat da keine Spannung/Potenzialstrom drauf zu sein.

Dieses Problem wurde nicht erkannt, die angeschlossene Waschmaschine spinnte in der Elektronik ging an und aus. Maschine selbst war ok, die Eigentümerin hatte einen elektrischen Schlag bekommen als sie die Maschine angefasst hat. Hätte sie keine Badelatschen angehabt und im Wasser gestanden hätte sie Tod sein können. Zumal auch Kinder in dem Haus leben und man kennt das ja die packen alles an.

Da Frage ich dich wer kommt für den Schaden auf, die Kellersteckdosen wurden nachträglich installiert in einem Altbau anno 193x geschätzt.

VDE Regeln nicht beachtet, es hätte ab da alles neu gemacht werden müssen. Dort befinden sich 1 Phasenstromkreise, Schraubsicherungen, kein FI etc. das mal am Rande. Wäre bei TN-C-S möglich gewesen.

Habe mit dem Duspol nachgemessen die Steckdose wurde dann vom Vermieter selbst abgeklemmt.

Und auch in meiner eigenen Wohnung meinte jemand den Hobbyelektriker spielen zu müssen ohne Hintergrundwissen und habe nun alle gefundenen Fehler beseitigt, die auch ein E-Check nicht aufdecken kann.

So das mal dazu, es gibt welche die sofort handeln oder jemanden beauftragen der handelt und die letzte Sorte die nichts macht und erst dann was passiert wenn jemand zu schaden kommt.

Und da man hier anscheinend denkt ich verstehe nichts von dem was ich tue hier nur ein Beispiel, da spielt es keine Rolle vom wem es letztendlich gemacht wurde.

Es waren 3 Leute an dem Verteiler dran, nun ist er auf aktuellen Stand, wie es die Gegebenheiten zulassen.

https://abload.de/img/20160629_190426h5ulv.jpg

Nach dem ich fertig war siehts so aus

https://abload.de/img/20160930_1716428gsq2.jpg
https://abload.de/img/20160930_205931fys70.jpg


[Beitrag von Zidane am 30. Sep 2016, 21:16 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#14 erstellt: 30. Sep 2016, 21:51

Zidane (Beitrag #13) schrieb:
Und da man hier anscheinend denkt ich verstehe nichts von dem was ich tue hier nur ein Beispiel, da spielt es keine Rolle vom wem es letztendlich gemacht wurde.

Es waren 3 Leute an dem Verteiler dran, nun ist er auf aktuellen Stand, wie es die Gegebenheiten zulassen.

https://abload.de/img/20160629_190426h5ulv.jpg

Nach dem ich fertig war siehts so aus

https://abload.de/img/20160930_1716428gsq2.jpg
https://abload.de/img/20160930_205931fys70.jpg

Erzähl doch mal, warum du den Umbau vorgenommen hast und was jetzt besser ist.
Zidane
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 30. Sep 2016, 23:28
Dann zeige ich dir noch ein Beispiel, wenn nun nicht klar wird warum das so geändert worden ist Erkläre ich es dir. Da es jeder Elektriker kapiert wenn er die Bilder sieht.

Vorher sah es bei mir Zuhause so aus, anstatt der B-Automaten waren dort wie heute noch im Rest des 18 Parteien Haushalt H-Automaten drin.

https://abload.de/img/20160701_145716d4uiy.jpg

nun sieht es bei mir so aus, diese Arbeiten wurden von einem Elektriker durchgeführt.

https://abload.de/img/20160630_1526043yunj.jpg

Ergänzend zur VDE 2009 wurde noch dieser LI-FS verbaut im Flur wo sich auch die Verteilung befindet.



Warum und wieso es gemacht worden ist, werde ich bei Fragen auch beantworten !


[Beitrag von Zidane am 30. Sep 2016, 23:41 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#16 erstellt: 01. Okt 2016, 00:40

Nach dem ich fertig war siehts so aus

https://abload.de/img/20160930_1716428gsq2.jpg
https://abload.de/img/20160930_205931fys70.jpg


Warum hast du alles nur auf einer Phase aufgeteilt? Es scheint ja so, dass der HAK 2-Phasen bietet. Zumindest sind diese auf dem RCD aufgelegt.


Vorher sah es bei mir Zuhause so aus, anstatt der B-Automaten waren dort wie heute noch im Rest des 18 Parteien Haushalt H-Automaten drin.

nun sieht es bei mir so aus, diese Arbeiten wurden von einem Elektriker durchgeführt.

[url]https://abload.de/img/20160630_1526043yunj.jpg
[/url]

H-LS sind von der Auslösecharakteristik schneller, daher ist es eigentlich eine Umrüstung auf B-LS eine Verschlechterung.

Was hat die Brücke unten am Klemmstein auf sich? Dort ist eine Verbindung von einer Phase auf den Nullleiter .
Auch ist der untere Klemmstein nicht VDE-gerecht, da er nicht isoliert, und daher tötlich ist.......wo ist hier das Wissen?

Der Querschnitt einer freien Verdrahtung in Verteilungen war (nach der VDE) noch ein Querschnitt unter dem Anschlußleitungsquerschnitt. Dies wurde aber geändert und muss nun ein Querschnitt höher gewählt werden.

Nichtsdestotrotz darf sich ein selbsternannter "Elektriker" niemals an elektrischen Anlagen zu schaffen machen. Nach der VDE darf man als "Ungelernter" noch nichtmals eine Glühlampe tauschen, nur wer soll das überprüfen!? Wie hier schon erwähnt, ist es "hinterher" nur eine Sache des Gutachters....
Zidane
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 01. Okt 2016, 08:30
Zur Frage 1.)

Der erste Verteiler bietet nur 1 Phasenstromkreis und ist mit 35A/500 Diazed vorgesichert.
Der schwarze Draht wurde unten reingesteckt statt offen im Verteiler zu liegen.
Es ist Unsitte generell Kabel abzuschneiden.

Zur Frage 2.)

Dank des zu niedrigen Kurzschlusswerts ist es z.t nicht möglich sowas wie eine Kappsäge hier einzusetzen wo ein C-Automat nicht auslöst. Hatte bei der alten Verteilung bei mir das Problem das 2x PC den H-Automaten ausgelöst haben. Der B-Automat nicht.

Da der Thermische Überlastschutz bei H 25/16 zu hoch gewählt ist, würde dir eine 2,5er oder 1,5er Leitung vorher verbrennen bevor das Teil auslöst haben daher wohl auch den Namen H wie Hausbrand erhalten.

Was die Klemmsteine angeht, hätte der Elektriker "Meister" auch geschlossene nehmen können, da stimme ich dir zu hat er ja beim verlängern der 6qmm DLE Leitung ja getan.

Es gibt keine Brücke zwischen Phase und N auch wenn im Bild so aussieht, gucke mal genauer hin das Kabel geht unter dem Klemmblock nach oben und ist definitiv nicht mit N verbunden.

Auf welchen Querschnitt bezieht sich das im Bild, es geht mit 4x 10qmm von der Verteilung Keller in meinen Verteiler rein. Die beiden FIs sind vom Klemmblock mit 16qmm verbunden, auch da sehe ich kein Problem. Der N für den Wohnungs FI geht mit 10qmm in die N-Schiene aus das ist korrekt.
Sehe jetzt technisch darin kein Problem, würden kleinere Querschnitte gewählt wäre es grob Fahrlässig und heute nicht zulässig.

Zu dem letzten Satz ist richtig, ich handele aber lieber selbst bevor jemand zu schaden kommt, siehe den Beitrag weiter oben bezogen auf 100V von PE zur Erde, ein gravierender Mangel den ICH endeckt habe, da der jenige der voher da Steckdosen gelegt hat, nicht überprüft hat ob alles ok ist.
Das kann man nur durch Sichtkontrolle + E-Check "Messerte im zulässigen Bereich"

Der E-Check der 2010 bei mir gemacht wurde, war okay. Durch meine eigene Sichtkontrolle und einem Duspol habe ich noch weitere Fehler gefunden durch meinen Vorbesitzer.

1.) Sep. Lichtschalter im Wohnzimmer für Stromkreis (Balkon) Phase bei einer Verlängerung beschädigt. Habe Wago reingemacht und wieder verschlossen.

2.) Lichtschalter PC-Zimmer, waren 2 Adern leicht angekokelt, habe Schrumpfschläuche drauf gemacht und wieder verschlossen.

3.) Küche Doppelsteckdose Dunsthaube waren die lockeren Litzen des Flexkabels nicht mit Adernendhülsen versehen.

4.) Badezimmer war die Deckenlampe nicht geerdet, in Verteilerdose den Erdleiter angeschlossen.

Mängel die vorher in der Wohnung waren durch seine Hobbyelektriker Arbeit.

1.) Hat H gegen B selbst gewechselt und die Zimmer aufgeteilt pro LS eine Ader, dabei bei den LS-Automaten die Schrauben nicht festgezogen.

2.) Erdleiter der Spülmaschienendose durchbohrt, und die Erdung über die Wasserleitung hergestellt.

3.) Ein paar Steckdosen waren nicht geerdet.

4.) Steckdosen als Verteiler benutzt, kenne ich nur von Altbauten wo die Elektriker eh keine Ahnung hatten.

5.) Wohnzimmer Erdleiter bei Deckenlampe abgeschnitten,wurde aufgebohrt und verlänger bei der Installation eines Deckenventilators.

6.) Lüsterklemmen verwendet, und tausend Adern reingequetscht.

Nachdem ihm beim Herdanschluss der Phasenprüfer verbrannt ist, hat er sich entschlossen damit aufzuhören. Fazit wenn man keine Ahnung hat, zuwenig Hintergrundwissen, kein entsprechendes Werkzeug und zumindest einen Duspol sollte man die Finger davon lassen.

Ein Gutachter kann ausserdem nur prüfen was die Ursache für den Kabelbrand war, er kann nicht festellten wie viele und wer da vorher schon gefuscht hat, und es gibt auch Elektriker die pfuschen und auch der ist NICHT VERSICHERT wenn jemand durch sein Pfusch stirbt, da zahlt keiner. Das aber mal nur am Rande. Und auch ein Elektriker darf nicht alles machen, an die HAKs und Zähler dürfen nur Elektromeister entsprechend des eingetrangenen Bezirkes arbeiten. Daher kenne ich auch einige Elektriker die an alte Installationen nicht beigehen, und nur die Verantwortung übernehmen wenn Sie selbst alles erneuern. Da man ebend nicht weis wie der Vorgänger gearbeitet hat, und einen Fehler nicht findet er schaden nimmt man aber zuletzt dabei war. Damit ist das Thema auf den letzten Satz bezogen erledigt.

Stehe aber für Fragen zu den Verteilungen gerne zur Verfügung, da ich denke das ich alles ausreichend begründen kann.


[Beitrag von Zidane am 01. Okt 2016, 10:03 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#18 erstellt: 01. Okt 2016, 10:08

Rabia_sorda (Beitrag #16) schrieb:
H-LS sind von der Auslösecharakteristik schneller, daher ist es eigentlich eine Umrüstung auf B-LS eine Verschlechterung.

Das stimmt nicht. Man muss das Gesamtbild betrachten, also thermische und magnetische Auslösung. In Summe ist der B-Automat besser. Wenn man Hand an die Verteilung legt, ist der Austausch Pflicht. Wenn gewünscht, suche ich noch mal ein Dokument, was das genauer erklärt.


Das kann man nur durch Sichtkontrolle + E-Check "Messerte im zulässigen Bereich"

Also ich habe das Gefühl, dass sich Zidane für einen Laien doch schon ganz ordentlich in die Thematik eingearbeitet hat und man hier nicht von den üblichen völlig planlosen Leuten ausgehen muss. Das beruhigt schon ein wenig, in Bezug auf die Eingangsfrage.
Er darf zwar nicht an der Elektrik herumbasteln, aber wenn er es tut, ist es seine Verantwortung. Zusammen mit Abnahme durch einen Fachbetrieb und durchgeführtem E-Check ist seine Anlage vermutlich besser dran als 99% der sonstigen Laien-Selbstbastler.
Amperlite
Inventar
#19 erstellt: 01. Okt 2016, 10:14
Eine Frage hab ich noch zu deiner veränderten Verteilung.
Die eine Phasenschiene sieht mir abgeschnitten aus. Hast du die einzelnen Kupferschienen sauber entgratet?
Ich würde empfehlen, die Schienen aus der Umhüllung raus zu nehmen und sie direkt nach dem letzten Abgang abzuschneiden, sodass ein Versatz zwischen den Schienen ganz am Ende entsteht, so hast du mehr Trennstrecke.
An den Enden unsachgemäß abgelängter Phasenschienen entstehen immer mal wieder Kurzschlüsse und Brände.
Zidane
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 01. Okt 2016, 10:34
Habe die Schiene vorher rausgemacht, und die überstehenden Metallkanten mit einem großen Seitenschneider abgeschnitten. So das durch verschieben der Schiene zu beiden Seite das Kunstoff übersteht.

Der Elektriker hat in meiner Verteilung von Hager an den Enden Kunstoffkappen drauf gemacht, er meinte das kann man so nicht kaufen es war seine Idee das so zu machen was ich gut finde und es sauber aussieht.

Beide Verteilungen entsprechen der Netzform TT das aber nur am Rande.

Da die 2 Verteilung nicht beschriftet ist, kurze Anmerkung.

1.) 21 KW DLE hat sep. FI, N wurde laut Elektriker mit angeschlossen zur Messung auch wenn er nicht genutzt wird + B32 Allpolautomat.

2.) Perilex Dose wurde wegen 5x1,5qmm mit B13er Allpolautomat bestückt.

3.) Wohnung hat einen sep. FI

4.) Der FI-LS ist für den Flur, und Spülmaschienendose da nicht mehr genug Platz für weitere Automaten vorhanden ist. Bild kann ich nachreichen.
Die restlichen Wohnungen haben unabhägig der Verlegeart ist mit und ohne gedämmten Wänden incl. Licht + Steckdosen B13er zum Einsatz gekommen.

Optional

was man noch machen könnte, wäre für die Perilex Dose eine Hager C-13 zu nehmen, da ein Kollege mit dem ich den Balkon gemacht habe die Kreissäge beim einschalten der LS rausgeflogen ist. Aber in Zukunft werden wohl keine Arbeiten mehr gemacht die Geräte mit hohen Anlaufstrom erfordern. Es sei den es wird neues Laminat/Parkett verlegt.

Und einen isolierten Klemmblock für die unteren Strippen.


[Beitrag von Zidane am 01. Okt 2016, 10:47 bearbeitet]
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