Oehlbach Kabel

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skyranger73G
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 27. Mrz 2017, 17:57
Hallo zusammen,

weiss jemand, wo Oehlbach Kabel hergestellt werden?
Kommen die Kabel aus China?
xutl
Inventar
#2 erstellt: 28. Mrz 2017, 14:02
Nein.
Sehr wahrscheinlich.
8erberg
Inventar
#3 erstellt: 28. Mrz 2017, 14:30
Hallo,

na ja, oft genug gehen auch verseilte Kabel aus Deutschland nach China zur Konfektion, da das ja das Teure ist.

Obwohl z.B. die Autoindustrie noch immer ihre Kabelbäume in Europa fertigen lässt.

Peter
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Mrz 2017, 19:54
Ich habe dem Oehlbach Support jetzt eine e-Mail zwecks Kabelherstellungsort geschrieben, mal sehen, was als Antwort zurückkommt.
Halte euch auf dem Laufenden.


[Beitrag von skyranger73G am 28. Mrz 2017, 19:54 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#6 erstellt: 29. Mrz 2017, 18:52
Ich betreue die IT eines deutschen Kabelwerkes seit fast 18 Jahre und die fertigen für verschiedenste Anbieter.
Die machen aufwändige Spezialleitung und wenn man sieht, wie die kalkulieren, dann muss ich über manch Boutiquekabel doch schmunzeln.
Ich denke, das Oehlbach von verschiedenen Anbieter fertigen lässt. Das wäre aber keine Geschichte, die man dem Endkunden auf die Nase drückt.

skyranger73G
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 29. Mrz 2017, 18:58

Die machen aufwändige Spezialleitung und wenn man sieht, wie die kalkulieren, dann muss ich über manch Boutiquekabel doch schmunzeln.


Hallo ZeeeM,

ein deutsches Unternehmen in dem Sinne, ist Oehlbach nicht mehr, wie ich schon schrieb wurde Oehlbach 2007 von den Amerikanern aufgekauft > Audiovox / Voxx International Corp. US Konzern.
MIt dem alten Unternehmen Oehlbach aus Stutensee bei Karlsruhe hat dass heutige nicht mehr viel zu tun.
Wenn ich Dich richtig interpretiere, willst Du damit zum Ausdruck bringen, dass das Preis-Leistungsverhältnis bestimmter „High-End“-Kabelanbieter einfach nicht mehr stimmt oder Produkte im Markt sind, die völlig sinnlos in Bezug auf die „erhoffte“ Klangverbesserung sind.
Einfach clevere Marketing und Werbestrategien der Vertriebsabteilungen dieser Unternehmen ohne Mehrwert für den zahlenden Kunden.
Liege ich damit richtig?

Gruß


[Beitrag von skyranger73G am 29. Mrz 2017, 19:11 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 29. Mrz 2017, 19:08
Du liegst damit nicht falsch.
Allerdings stecken im Endpreis noch sehr viel mehr Kostenfaktoren als die Herstellungskosten. Eine gute Geschichte zu einem Produkt sollte man nicht unterschätzen.
Use_Your_Brain
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Mrz 2017, 07:41

ohne Mehrwert für den zahlenden Kunden.

Na, wenn sich der Kunde nach dem Kauf besser fühlt, dann ist das doch ein Mehrwert

Objektiv ist da jedenfalls (meistens) nichts.
Messbar eventuell, aber dann meist unterhalb jeglicher Wahrnehmungsschwelle.

Dem Klientel geht's aber auch eher um den Wohlfühlfaktor und die Sicherheit, ganz sicher kein "minderwertiges" Kabel einzusetzen.
Ich habe am vergagenen Wochenende noch bei einem Freund mit Cornwall Lautsprechern gesessen, da waren so armdicke LS-Kabel dran. Ich frug ihn, was er sich davon verspricht und seine Antwort war sowas wie "Ach, ich weiß ja, dass das Quatsch ist, aber ich will halt auf Nummer sicher gehen!"

Wer also teure Kabel zur Glücksmaximierung benötigt, der wird immer einen Anbieter finden, der auch solche Freunde hat, wie ich.

Das gute daran ist ja: Alle sind glücklich!
Der Kunde hat, was er will und glaubt, er hätte ein Problem gelöst (und ist eifrig dabei, seinen "Wissensvorsprung" in einschlägigen Fachforen kundzutun), während der hobby-psychologisch begabte Anbieter so seinen Kundenstamm durch intensive Betreuung und lange Gespräche an sich bindet und eine große Marge mit nach Hause bringt.
Win-Win

Die Parallelen zur Para-Medizin (z. B. Homöopathie) sind auffällig, aber sicherlich nicht zufällig.

"Mach den Kunden glauben, er hätte ein Problem und biete ihm die Lösung dafür an."



PS: Nicht vergessen: Seriengeräte sind minderwertig weil sie in großen Mengen produziert werden und Pharmakonzerne wollen nur Geld verdienen, im Gegensatz zu alternativen Heilpraktikern.
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 30. Mrz 2017, 16:33
Mein vorheriger Text wurde von mir editiert, da Angaben/Namen zu Unternehmensmitarbeitern hier im Forum nicht erwünscht sind und deshalb mein altes Posting von einem Moderator gelöscht wurde.

So, ich habe jetzt von Oehlbach eine Antwort zwecks Kabelherstellungsort-Anfrage erhalten.
Wie zu erwarten war, wird keine genaue Angabe über den Herstellungsort gemacht.
Dann gehe ich einmal davon aus, dass auch „Oehlbach“/Audiovox seine Kabel zu großen Teilen in Asien fertigen lässt.

Quelle/Zitat: Antwort des Oehlbach Kundensupports auf meine e-Mail Anfrage.

Über die Produktion & Herstellung kann man so Pauschal nicht beantworten:

Die Oehlbach Kabel GmbH ist in zwischen ein weltweit operierendes Unternehmen.
Wir haben unsere Produktionsstandorte daher weltweit und sind in über 40 Ländern vertreten.

Die Produktentwicklung, Prozesssteuerung und das Qualität-Management findet aber wie schon immer in Deutschland statt.
Wir stellen unsere Produkte zu ca. 95% mit eigenen Werkzeugen her, die speziell und exklusiv für uns hergestellt werden.
Alle Sonderkonfektionen, sowie viele weitere Produkte werden hier am Standort Pulheim konfektioniert.

Kann mich noch an die Zeiten Ende der 80er und 90er Jahre zurückerinnern, als Oehlbach in Stutensee bei Karlsruhe den Firmen-Stammsitz hatte und dort hergestellt, eingelagert und verkauft wurde.
Auch die Arbeitsplätze waren in Stutensee angesiedelt, welche dann aber nach dem Verkauf von Oehlbach an Audiovox und Umzug nach Pulheim zum Teil abgebaut wurden.
Seit 1975 gibt es das Unternehmen von Manfred Oehlbach in Spöck, das etwa 10 Millionen Euro Umsatz macht, auch durch den Export in 36 Länder.
Seit April 2007 gehört die Oehlbach Kabel GmbH zur Audiovox German Holdings GmbH, welche „Consumer Electronics“ vertreibt, sozusagen ein Vertriebsunternehmen.

Die amerikanische AUDIOVOX Gruppe vertreibt Technikprodukte und besteht in Deutschland aus den Gesellschaften:

Audiovox Audioprodukte GmbH (Monitore, DVD, Einparkhilfen)
MAGNAT Audio Produkte GmbH (Home Entertainment und Car Hifi)
Heco Audio-Produkte GmbH (Lautsprecher)
Mac Audio Electronic GmbH & Co. KG (Verstärker und Lautsprechersysteme)
Schwaiger (Satellitenschüsseln)

Der amerikanische Audiovox Konzern ist in den Bereichen Mobilfunk, Schnurlostechnik und Unterhaltungselektronik tätig.
Gesellschafter: Voxx (us)
Typ: Konzern
Börsennotiert: Voxx International Corp
http://www.voxxintl.com/

VOXX Intl.

Oehlbach, Magnat, Heco, Hirschmann, Schwaiger usw. waren früher einmal alles renommierte deutsche Unternehmen!
Jetzt bei den Firmen im Impressum überall die gleichen Geschäftsführer.
Den Namen nach zu urteilen, wohl alles Amerikaner, wie auch der Eigentümer ein US-Konzern ist).

Von Audiovox werden in den USA auch Kabel unter der Vertriebsmarke RECOTRON verkauft z. Bsp.:

https://www.amazon.c...ywords=recoton+cable

https://www.amazon.c...ments=p_4%3AAudiovox

Recotron vs. Audiovox:

http://audiotools.com/en_dead_recoton.html


The manufacturing part of Recoton, i.e. the capacity inherited from Jensen and Teledyne Acoustic Research was not purchased by anyone and was liquidated. All the brands that Thomson bought from Recoton were sold to Audiovox when the latter company purchased the consumer electronics accessories division of Thomson in 2007.


Die „Marke Oehlbach“ spielt bei amazon.com in den USA so gut wie keine Rolle.
Da ist kaum was an Zubehör und Kabeln gelistet, geschweige denn, bewertet, siehe hier:
https://www.amazon.c...Aaps%2Ck%3Aoehlbach+


[Beitrag von skyranger73G am 30. Mrz 2017, 16:50 bearbeitet]
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Mrz 2017, 17:04
Hallo Use_Your_Brain,


Objektiv ist da jedenfalls (meistens) nichts.
Messbar eventuell, aber dann meist unterhalb jeglicher Wahrnehmungsschwelle.


Ich frage mich dann immer, was die neuen hochauflösenden Formate sollen, die eh kein menschliches Ohr mehr akustisch auflösen kann.

Kenne niemanden der einen Unterschied zwischen

16 Bit / 44,1 kHz (CD)

und den höher aufgelösten Datenformaten wie z. Bsp.

24 Bit / 192 kHz
32 Bit / 384 kHz

raushören kann.

Mich erinnert das alles an das neue DVB-T2 Signal, dass auch Privatsender mittlerweile kostenpflichtig macht, weil ja wieder ein neuer Receiver benötigt wird, wenn man das neue Sendesignal empfangen möchte, ansonsten bleibt der Bildschirm schwarz.
Die Privaten, die immer argumentierten, dass man für sie keine Zwangsgebühren zahlen muss, weil sie sich über Werbung finanzierten, haben es sich anders überlegt.
Jetzt muss man einen entsprechenden Receiver haben und für den Empfang der „werbefinanzierten“ zahlen.
Zudem werden neue Funkfrequenzen für die Mobilfunkanbieter frei, die dann wieder für viele Milliarden an Euros versteigert und verkauft werden können.
Am Ende zahlt das alles wieder der Endkunde durch Gebühren und Abgaben und die notwendige Anschaffung neuer Empfangsgeräte.

Hier wird es erklärt:
https://www.youtube.com/watch?v=T3lg440Qvu8


[Beitrag von skyranger73G am 30. Mrz 2017, 17:21 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#12 erstellt: 30. Mrz 2017, 18:27
Hallo,

wir hatten gestern abend eine ähnliche Diskussion, früher waren Geräte teuer (ich denke mal daran was damals mein Hifi-VHS-Recoder gekostet hat) - heute halt das Programm.

Beim Gespräche stellte sich auch raus, dass die einzigen 2 die DVB-T hatten sich nu ne Schüssel holen... wer braucht das lausige Programm mit ewiger Werbung in hochauflösend?

Peter
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