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Tiefere Gedanken zu Spikes und Absorbern

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Autor
Beitrag
klaus2002
Stammgast
#1 erstellt: 09. Sep 2005, 15:02
Meine Dalis stehen im Moment auf Gummifüßen! Eigentlich rutschfeste Gummifüße für meinen Switch, diese haben keine dämpfende Wirkung!

Mein Boden ist Laminat mit 2 mm Trittschalldämmung!

Sind Spikes empfehlenswert???

Wenn nicht was sonst???


Grüße

Klaus
Hifi-Tom
Inventar
#2 erstellt: 10. Sep 2005, 16:19
Hallo, Klaus,

Auf jeden Fall Spikes ausprobieren! Gummifüße gewährleisten keinen soliden Stand, d.h. die LS können leichter vibrieren, bzw. resonieren, zum anderen leitet Gummi nicht, d.h. die Resonanzen des LS können nicht abgeleitet werden u. fließen wieder in den LS zurück.
barfuss007
Stammgast
#3 erstellt: 12. Sep 2005, 17:15
Hi, ich habe meine Nautilus 800 auf 4 Absorberfüssen - nicht nbedingt weil ich will, sondern weil die Teile zu schwer sind, dass ich keinen Grund sehe, die Boxen zu wuchten um dann Spikes zu installieren (sind bei der N800 sogar dabei) und dann alles noch auf Granit zu stellen ... Es wummert nix - wäre dem jedoch so, würde ich die Spikes probieren. Aber natürlich bleibt dann immer der Zweifel - könnte es NOCH besser sein??
schneidj
Stammgast
#4 erstellt: 12. Sep 2005, 20:33

barfuss007 schrieb:
Hi, ich habe meine Nautilus 800 auf 4 Absorberfüssen - nicht nbedingt weil ich will, sondern weil die Teile zu schwer sind, dass ich keinen Grund sehe, die Boxen zu wuchten um dann Spikes zu installieren (sind bei der N800 sogar dabei) und dann alles noch auf Granit zu stellen ... Es wummert nix - wäre dem jedoch so, würde ich die Spikes probieren. Aber natürlich bleibt dann immer der Zweifel - könnte es NOCH besser sein??


Ähm hier schreibt Jens-Kleinlaut!!!
Alle Beiträge gegen Spikes oder Absorber nehme ich zurück!!!
Meine Hecos sind da! Die im Vergleich zu LS ohne Spikes bei ähnlicher Qualität, muss ich sagen, dass Spikes in jedem Fall zu empfehlen sind!!!
McClean
Stammgast
#5 erstellt: 12. Sep 2005, 22:35
Hi schneidj,

freut mich dass Du bei Dir eine Verbesserung hinbekommen hast. Es ist eben viel Experimentieren.... Ich war damals auch sehr überrascht. Trozdem sind Absorber/Spikes keine Allheilmittel, es kommt eben immer auf die Gegebenheiten an

Gruss Steffen
schneidj
Stammgast
#6 erstellt: 12. Sep 2005, 22:44

McClean schrieb:
Hi schneidj,

freut mich dass Du bei Dir eine Verbesserung hinbekommen hast. Es ist eben viel Experimentieren.... Ich war damals auch sehr überrascht. Trozdem sind Absorber/Spikes keine Allheilmittel, es kommt eben immer auf die Gegebenheiten an

Gruss Steffen



Klar sind Absorber oder Spikes nicht alles.
Ich wollt mich auch nur bei allen entschuldigen, die mir schon länger was anderes geraten haben.
Ich glaube ich bin auf dem richtigen Weg ein HIFI-Freak zu werden!!!
jens
Audiodämon
Inventar
#7 erstellt: 22. Sep 2005, 11:03
Hallo zusammen,

zum Thema Spikes und Co hier mal meine Erfahrung: Wie auf dem Foto zu sehen, stehen meine Lautsprecher auf Spikes, denn hier bei mir ist Diehlenboden angesagt. Durch Zufall ist dann diese Kombination aus Spikes und Holzklötzchen herausgekommen. Habe auch versucht, die Spikes auf kleine Metallplättchen (mit Körnung in der Mitte) zu setzen, was klanglich allerdings nicht überzeugte. Diese Lösung (Foto) funktioniert klanglich sehr gut: Räumlichkeit in Breite und Tiefe ohne Ende, der Bass ist schlank und trotzdem tief und stämmig. Stimmen und einzelne Instrumente stehen felsenfest auf ihren Plätzen, Verfärbungen sind fast nicht mehr vorhanden Dazu sei noch bemerkt, dass die Lautsprechergehäuse von mir innen und teilweise außen mit Bitumenmatten verklebt sind. Das ist optisch wenig überzeugend, klanglich jedoch sehr wohl. Durch diese Umstände ist das Resonanzverhalten jetzt sehr günstig.
In meinem Fall ist es wohl die Kombination aller Faktoren, die hier klanglich überzeugt.

Beste Grüße und gutes Gelingen, René


http://img382.imageshack.us/img382/7338/1000430pp2wy.jpg


[Beitrag von Audiodämon am 22. Sep 2005, 11:04 bearbeitet]
manusan1
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Sep 2005, 10:20

schneidj schrieb:

McClean schrieb:
Hi schneidj,

freut mich dass Du bei Dir eine Verbesserung hinbekommen hast. Es ist eben viel Experimentieren.... Ich war damals auch sehr überrascht. Trozdem sind Absorber/Spikes keine Allheilmittel, es kommt eben immer auf die Gegebenheiten an

Gruss Steffen



Klar sind Absorber oder Spikes nicht alles.
Ich wollt mich auch nur bei allen entschuldigen, die mir schon länger was anderes geraten haben.
Ich glaube ich bin auf dem richtigen Weg ein HIFI-Freak zu werden!!!
jens


Da möchte ich doch auch mal meinen Senf dazugeben.
Ich habe auch zwei verschieden "Standbeine" bei den Kef´s dabei. Spikes und breitere Standfüsse.
Da bei mir Parkett ist wurden zuerst mal die Standfüsse druntergeschraubt und der Klang war auch ok.
Nach einer gewissen Zeit fängt man dann das experimentieren an und ich habe die Spikes angeschraubt und was soll ich sagen, der Klang war genauer und konkreter. Alles ein bisschen straffer, irgendwie etwas deutlicher.
Also probiert man weiter:
Ich habe mir Granitplatten besorgt, wobei der positive audiophile Effekt nicht vorhanden war, eher der visuelle.
Im Gegenteil, der Klang wurde eher wieder etwas schwammiger.
Diese hatte ich zunächst mit Kork beklebt, damit der Boden keinen Schaden nimmt.
Also Kork wieder runter und kleine billige Plastiktürstopper drunter und was soll ich sagen, diesmal war der Effekt eindeutig positiv. Die Bässe kommen schön trocken, die Mitten treten besser, deutlicher, klarer hervor und drüber sehr fein die Höhen.

So das sind persönlichen Erfahrungen eines unerfahrenen Hifi-Fans.
Vielleicht hilft es ja jemanden weiter.

Manu
Grande_Utopia
Stammgast
#9 erstellt: 08. Okt 2005, 17:49
Hallo,

ist denn der klangliche Unterschied so groß,wenn ich jetzt unter meine Komponenten noch zusätzliche Absorber anbringen würdè oder macht das nur minimal was aus?

Gruß Grande
kyote
Inventar
#10 erstellt: 27. Okt 2005, 14:40

Dualese schrieb:

Spikes arbeiten immer nach dem Dioden-Prinzip, d.h. "Durchlässigkeit" nur in eine Richtung, hier also von der flachen zur spitzen Seite !
Die klassische Funktion ist dabei die Ableitung von unerwünschten bzw. zu heftigen Eigenresonanzen, der positive Nebeneffekt halt der Schutz gegen Resonanzrückfluß.

Wie funktioniert das "Dioden-Prinzip"?
Warum sind Spikes nur in eine Richtung durchlässig?
kyote
Inventar
#11 erstellt: 27. Okt 2005, 15:37
Ich habe nochmal ein wenig über Google gesucht und folgende Seite gefunden:

TMR Audio

Das bstätigt erstmal, das man mit Spikes ankoppelt und mit Absorbern abkoppelt.

Besonders interssant fand ich dann aber den Teil über die Materialien. Da habe ich vorher noch nie was drüber gelesen.
Hifi-Tom
Inventar
#12 erstellt: 27. Okt 2005, 16:21

Das bstätigt erstmal, das man mit Spikes ankoppelt und mit Absorbern abkoppelt


Durch die harteAnkoppelung mit Spikes wird ja erst erreicht, das Resonanzen abgeleitet werden können, was meiner Meinung nach sehr wichtig ist! Gleichzeitig erreicht man aber auch, durch das von Dualese schon beschriebene Diodenprinzip u. die puntuelle Ankoppelung ( Gerät od. LS komuniziert ja nur über 3 od. 4 Punkte mit dem Unterboden ) eine gute Abkoppelung gegen Resonanzrückfluß. Ich halte das nach wie vor für die beste Lösung.


[Beitrag von Hifi-Tom am 27. Okt 2005, 16:21 bearbeitet]
kyote
Inventar
#13 erstellt: 27. Okt 2005, 16:29

Hifi-Tom schrieb:

Das bstätigt erstmal, das man mit Spikes ankoppelt und mit Absorbern abkoppelt


Durch die harteAnkoppelung mit Spikes wird ja erst erreicht, das Resonanzen abgeleitet werden können, was meiner Meinung nach sehr wichtig ist!

Wer hat was anderes behauptet?

Hifi-Tom schrieb:

Gleichzeitig erreicht man aber auch, durch das von Dualese schon beschriebene Diodenprinzip u. die puntuelle Ankoppelung ( Gerät od. LS komuniziert ja nur über 3 od. 4 Punkte mit dem Unterboden ) eine gute Abkoppelung gegen Resonanzrückfluß.

Das ist ja das wonach ich gefragt habe. Also seid ihr der Meinung, das sich die Resonanzen wegen der kleinen Ankopplungsfläche nicht wieder zurückkönnen?
Aber wenn es an der kleinen Fläche liegt, wie können sie dann erst da durch. Das ist es was ich noch nicht verstehe.
Hifi-Tom
Inventar
#14 erstellt: 28. Okt 2005, 14:16

Aber wenn es an der kleinen Fläche liegt, wie können sie dann erst da durch. Das ist es was ich noch nicht verstehe.


Der Resonanzfluß wird von der breiten Stelle (Auflagefläche auf der Geräte od. LS stehen) hin zu der Spitzen begünstigt, sodaß die Resonanzen sehr gut abfließen können, umgekehrt können sie aber durch die Spitzen nicht mehr od. kaum noch zurückfließen, recht viel besser als Dualese kann man daß eigendl. nicht erklären, probiers doch einfach mal in der Praxis aus. Wenn man eine Stimmgabel anschlägt u. dann auf eine harte Unterlage stellt kann man den Effekt ganz gut nachvollziehen.
kyote
Inventar
#15 erstellt: 28. Okt 2005, 15:16

Hifi-Tom schrieb:

Aber wenn es an der kleinen Fläche liegt, wie können sie dann erst da durch. Das ist es was ich noch nicht verstehe.


Der Resonanzfluß wird von der breiten Stelle (Auflagefläche auf der Geräte od. LS stehen) hin zu der Spitzen begünstigt, sodaß die Resonanzen sehr gut abfließen können, umgekehrt können sie aber durch die Spitzen nicht mehr od. kaum noch zurückfließen, recht viel besser als Dualese kann man daß eigendl. nicht erklären, probiers doch einfach mal in der Praxis aus. Wenn man eine Stimmgabel anschlägt u. dann auf eine harte Unterlage stellt kann man den Effekt ganz gut nachvollziehen.

Ich verstehe einfach nicht, warum sie nicht zurückfliessen können. Die kleine Fläche ist nunmal in beide richtungen vorhanden.
Es ist mir schon klar, das es in der Praxis funktioniert, aber die idee des dioden-prinzips scheint mir unlogisch.
Mir scheint es logischer, das die Resonanzen gar nicht wieder zurückwollen, weil sie erst gar nicht reflektiert werden vom Untergrund.
kyote
Inventar
#16 erstellt: 28. Okt 2005, 15:38
Ich bin gerade auf ein Beispiel gekommen mal klar zu machen, warum ich mich mit dem Prinzip des Dioden-Effekts so schwer anfreunden kann.
Nach dieser Theorie, würden ja schwingungen nur in eine Rischtung durchgelassen.
Wenn man jetzt also den Untergrund, auf dem die Spikes mit Box stehen extern zum Vibrieren gebracht würde, würden diese Vibrationen nicht zur Box übertragen werden?


[Beitrag von kyote am 28. Okt 2005, 15:38 bearbeitet]
Earl_Grey
Inventar
#17 erstellt: 28. Okt 2005, 15:39
@Koyote:
Vielleicht ein Beispiel zur Veranschaulichung.
Mache Deine Badewanne mit ganz heißem Wasser bis zum Rand voll. Warte bis es kalt ist.
Nimm einen Trichter und schütte auf einmal einen Liter Deines Wassers durch den Trichter (-> Viel Wasser müsste durchlaufen).
Drehe den Trichter herum und mache das Gleiche (-> Sehr wenig Wasser dürfte durchlaufen).

So habe ich es zumindest meiner Frau erklärt und sie gab sich damit zufrieden ...

Ich gebe aber zu, das Beispiel trifft es nicht ganz: Wo sind die Physiker in diesem Forum, die das besser erklären können?

Das mit der Badewanne, dem heißen Wasser und "bis zum Rand" ist natürlich Käse ...
Earl_Grey
Inventar
#18 erstellt: 28. Okt 2005, 15:48
Oh, Entschuldigung: Meinte natürlich @kyote
Jack-Lee
Inventar
#19 erstellt: 28. Okt 2005, 15:50
ich glaub mal schon das die schwingt ^^
Hifi-Tom
Inventar
#20 erstellt: 28. Okt 2005, 16:46

Mir scheint es logischer, das die Resonanzen gar nicht wieder zurückwollen, weil sie erst gar nicht reflektiert werden vom Untergrund.


Natürl. ist es so, das der Untergrund/Boden auch als Absorbtionsfläche dient u. sich so die Resonanzen totlaufen können, sodaß sie gar nicht mehr zurückkönnen od. wollen. Abgesehen davon finde ich daß Beispiel/Erklärung von Earl_Grey gar nicht so schlecht.
Earl_Grey
Inventar
#21 erstellt: 28. Okt 2005, 17:05
Also, ich stelle mir das so vor:
Nehmen wir den Boden einmal als ein Brett an, auf dem der Lautsprecher steht. Resonanzen wirken sich jetzt da nicht so aus, dass sich das gesamte Brett hebt und senkt (sonst wäre das mit den Spikes m.E. tatsächlich sinnlos).
Vielmehr sind Resonanzen Schwingungen (Wellen!), die durch das Brett laufen. D.h. sie haben Ausschläge nach oben und unten aber auch "Nullpunkte": An diesen Nullpunkten schwingt das Brett gar nicht. Je größer jetzt die betrachtete Fläche des Brettes ist, umso wahrscheinlicher ist es, das innerhalb der Fläche Schwingungen anzutreffen sind, die - sofern hier etwas draufsteht - den betreffenden Körper auch anregen. Reduziere ich die Betrachtung aber auf einen Punkt, treten auch nur punktuell Impulse auf, die "weitergeleitet" werden -> weniger Anregung des Körpers.

Aber wie gesagt, ich bin kein Physiker und lasse mich gerne eines Besseren belehren ...
Jack-Lee
Inventar
#22 erstellt: 28. Okt 2005, 18:12
so.. ich hab da aber mal ne frage,
in dem link stand ne tabelle, da warn z.b. Hartstahlspikes mit wert 100 un holz mit wert 1 angegeben , da die boxen an den boden ANGEKOPPELT werden müssn, wärs ja angebracht "spikes" aus gummi bzw. plastik ranzukrachn, da das zeug nen ähnlichen wert hat.
oder lieg ich da falsch?
Earl_Grey
Inventar
#23 erstellt: 28. Okt 2005, 19:30
@Jack-Lee:
Ich bin immer etwas lesefaul und habe deshalb nicht den gesamten Thread gelesen, deswegen sagt mir das Stichwort Tabelle jetzt nix.

Aber auch hier gibt es eine "Earl_Greys Sicht der Welt" (Wenn's zuviel wird, sagt's!):
1. Grundsätzlich kann ich besser mit etwas Unflexiblen Bewegung weiterleiten als mit etwas Flexiblen: Das Flexible gibt Bewegung stets auch immer zurück.
2. Ein Lautsprecher bewegt (insbesondere mit den Mittel-/Tieftönern) Luft. Bewegt sich die Membran nach vorn, bewegt sich gleichzeitig nach dem Prinzip Aktion und Reaktion der Lautsprecher tendenziell nach hinten. Je "weicher" er jetzt "aufgehängt" ist, um so stärker ist das möglich -> Es wird in Summe weniger Energie nach vorne im Form einer Luftbewegung abgegeben. Zudem wird der LS dabei zum "Schwingen" angeregt.
Fazit: Das Klangbild wird insgesamt schlechter.

So (in Verbindung mit meinen letzten Postings) erkläre ich mir zumindest, warum man LS möglichst stabil und mit Spikes aufstellen sollte und was zumindest durch meine subjektiven Höreindrucke bestätigt wird (aber man kann sich auch alles einbilden).

Ich möchte zudem anmerken, dass ich das immer wieder bei Spikes als Erklärung angebrachte Dioden-Prinzip noch nie verstanden habe: Eine Diode lässt in der Elektronik - soweit ich mich noch richtig an den Physik-Unterricht erinnere - einen Stromfluß nur in eine Richtung zu. Was das jetzt mit der Erklärung der Funktionsweise eines Spikes zu tun hat: Keine Ahnung, da fehlt mir der Zusammenhang ...

Aber vielleicht bin ich nach Abschluß dieses Threads ja endlich schlauer ...
kyote
Inventar
#24 erstellt: 28. Okt 2005, 23:24

Earl_Grey schrieb:


Ich möchte zudem anmerken, dass ich das immer wieder bei Spikes als Erklärung angebrachte Dioden-Prinzip noch nie verstanden habe: Eine Diode lässt in der Elektronik - soweit ich mich noch richtig an den Physik-Unterricht erinnere - einen Stromfluß nur in eine Richtung zu. Was das jetzt mit der Erklärung der Funktionsweise eines Spikes zu tun hat: Keine Ahnung, da fehlt mir der Zusammenhang ...

Eben, das geht mir genauso.
Die Diode in der Elektrotechnik versteh ich einiger massen.
Es ist ein Bauelement, das Strom nur in eine Richtung zulässt. Grob gesagt.

Damit ein Spike Schwingungen nur in eine Richtung durchzulassen, musste er z.B. bei einem Stoss von oben Steif sein, aber bei einem Stoss von unten nachgiebig. Und das ist ein Spike nicht.

Der Vergleich mit dem Trichter klingt zwar ganz nett. Hinkt aber gewaltig.
Schwingungen sind kein Medium, das eine Dichte hat im Gegensatz zu Wasser.
Schwingung ist eine Bewegung, Energie wenn man so sagen will. Sie wirkt auf den gesamten Körper des Spikes. Der Spike wird vollständig in bewegung versetzt, durch die Bewegung des Lautsprechers.
Der Spike widerum versetzt den Boden in Bewegung.
Bei einem Holzfussboden mitunter sehr stark, weswegen es sich auf einem Holzfussboden auch nicht anbietet den LS anzukoppeln.

Was bei einem festen Untergrund (Beton oder Granit z.B.) passiert kann ich noch nicht so ganz nachvollziehen, aber von dem was ich wohl gelesen habe, soll es die Bewegung in Wärme umwandeln.

Mein Fazit, ist damit wohl, das die Überlegung des "Dioden-Prinzips" falsch ist. Und das man mit Spikes tatsächlich "nur" ankoppelt, aber nichts entkoppelt.

Danke fürs Mitdenken und Hirn anregen.
Der Kyote
Hifi-Tom
Inventar
#25 erstellt: 29. Okt 2005, 15:08
Earl_Grey schrieb:


Ich möchte zudem anmerken, dass ich das immer wieder bei Spikes als Erklärung angebrachte Dioden-Prinzip noch nie verstanden habe:


Warum, Du hasts doch mit Deinen eigenen Worten sehr gut erklärt!
Dualese
Inventar
#26 erstellt: 29. Okt 2005, 20:11
...nikesse wille capicce...
...ecco... danne nikesse kanne capicce...
...capicce... Coniato Tomaso...

Ciao von die flahke e´Niederrheine...
Francesco Giovanni Dualeso
kyote
Inventar
#27 erstellt: 29. Okt 2005, 21:26
@Hifi-Tom und Dualese:
Heisst das, das ihr immer noch von der Richtigkeit des "Dioden-Prinzips" überzeugt seit?
Earl_Grey
Inventar
#28 erstellt: 29. Okt 2005, 21:47
@Hifi-Tom:
Das ist ja toll - aber ehrlich: Ich verstehe den Vergleich mit einer elektrischen Diode nicht, denn mein Geist weigert sich beharrlich, Stromfluß mit Schwingungen gleich zu setzen. Aber das macht nix: Wenn durch meine Ausführungen jetzt ein paar andere schlauer sein sollten, dann ist das o.k.

@Dualese:
Trink' 'ne Flasche Grappa und lies den Thread noch einmal (linkes Auge dabei zu halten) - mir erscheint dann zumindest immer alles logisch.
P.S.: Wir Franken sind veih auch immer nur so schlau wie es unbedingt sein muss ...

@kyote:
Ich persönlich kann wie gesagt mit dem Begriff "Dioden-Prinzip" auch nichts anfangen (im Übrigen genauso wenig wie mit "ankoppeln" und "ab-/entkoppeln": Das kenne ich nur von der Bahn ). Dennoch bin ich der Meinung, dass Spikes "funktionieren" und ihre Funktionsweise physikalischen Gesetzen folgt: Mein "Bild" davon habe ich so gut es geht zu erklären versucht.
Hifi-Tom
Inventar
#29 erstellt: 30. Okt 2005, 21:38
Dualese schrieb:


...nikesse wille capicce...
...ecco... danne nikesse kanne capicce...
...capicce... Coniato Tomaso...

Ciao von die flahke e´Niederrheine...
Francesco Giovanni Dualeso


So, damit wär das jetzt auch noch geklärt, ob es wohl alle verstanden haben ?!
Hifi-Tom
Inventar
#30 erstellt: 30. Okt 2005, 21:53
kyote schrieb:


@Hifi-Tom und Dualese:
Heisst das, das ihr immer noch von der Richtigkeit des "Dioden-Prinzips" überzeugt seit?


Wir sind von der Richtigkeit des Spike-Prinzips überzeugt u. haben versucht, deren Wirkungsweise, wie vom Treatsteller gewünscht, so gut u. anschaul. wie nur mögl. zu erklären, ich denke, daß ist auch weitestgehend gelungen, aber allen kann man es halt nicht recht machen. Mir geht die Definitionsklauberei, das ewige Hinterfragen u. Suchen nach unverrückbaren wissenschaftl. Erklärungen manchmal mächtig auf den Keks, zumal es des öfteren völlig überflüssig ist u. es im Bereich der Musik sowieso nicht die absolute Wahrheit gibt.


[Beitrag von Hifi-Tom am 30. Okt 2005, 21:54 bearbeitet]
kyote
Inventar
#31 erstellt: 31. Okt 2005, 00:20
Ich stelle in keinster Weise in Frage, ob Spikes funktionieren, aber die Dioden Theorie ist, mit Verlaub, Schwachsinn.
Sie hält keiner logischen Überlegung stand.
Die korrekte Funktionsweise habe ich beschrieben.

Ja Spikes funktionieren, aber nicht wie eine Diode.
schneidj
Stammgast
#32 erstellt: 31. Okt 2005, 00:37

Jack-Lee schrieb:
ich glaub mal schon das die schwingt ^^


Was schwingt?
Die Badewanne seiner Frau?????
Dualese
Inventar
#33 erstellt: 31. Okt 2005, 00:44
Hallo kyote & Earl_Grey,

Tom hat das in sehr deutlichen und m.E. richtigen Worten auf den Punkt gebracht, was ich versucht hatte Euch etwas "scherzhaft" zu sagen... schließe mich dem an

Im Gegensatz zu uns, wird er ja nun tagtäglich zwangsweise mit dieser Art Fragen & Diskussionen konfrontiert, denn es ist ja sein "tägliches Brot" !

Obwohl ich auch dazu neige alles zu zerpflücken und bis zum geht nicht mehr zu hinterfragen, weiß ich doch, daß bei unserem Hobby nicht immer alle Effekte auf den Punkt genau mit technischen bzw. "physikalischen" Hintergründen erklärbar sind

ALSO NOCHMAL... Zieht Euch doch bitte an dem Begriff "Dioden-Prinzip" nicht weiter hoch !

Das war lediglich der Versuch einen bei uns HiFilisten allgemein bekannten Begriff als Beispiel für eine konsequente einseitige Durchlässigkeit zu benutzen... mehr nicht !

SELBSTVERSTÄNDLICH... wird es zwischen der Ausbreitung elektrischer Energie und der von Resonanzen gewaltige prinzipielle Unterschiede geben und ebenso war nie die Rede davon, daß Spikes irgendeinen "Schaltungszustand" annehmen können der diese Ausbreitung nur in eine Richtung erlaubt.

AUSSERDEM... darf man die Sache mit dem "Resonanzrückfluß" - der von mir benutzte Begriff war wohl mißverständlich - nicht im Sinn eines hin- und herschwingenden Systems fehlinterpretieren... @Kyote hatte da mal von Reflektionen gesprochen. Der Begriff "Resonanzsperre" wäre wohl korrekter und meint, das z.B. Trittschall bei ungünstigen Bodenverhältnissen ferngehalten werden soll.

LETZTENDLICH... bin zumindestens ich auch niemals davon ausgegangen, daß die elektrische Diodenfunktion auf Spikes 100%ig übertragbar ist !

Das Beispiel mit dem "trichterförmigen" Flußprinzip bestätigt für mich die Funktionsweise zusätzlich... heute morgen beim Kaffekochen wurde mir das nochmal besonders bewußt : Großflächige Aufnahme und punktuelle Abgabe.
Wenn ich mir jetzt so vorstelle mein Kaffeefilter würde plötzlich auf dem Kopf stehen...
Grüße vom flachen Niederrhein... (egal womit)
Dualese
schneidj
Stammgast
#34 erstellt: 31. Okt 2005, 00:49

Dualese schrieb:
Hallo kyote & Earl_Grey,

Tom hat das in sehr deutlichen und m.E. richtigen Worten auf den Punkt gebracht, was ich versucht hatte Euch etwas "scherzhaft" zu sagen... schließe mich dem an

Im Gegensatz zu uns, wird er ja nun tagtäglich zwangsweise mit dieser Art Fragen & Diskussionen konfrontiert, denn es ist ja sein "tägliches Brot" !

Obwohl ich auch dazu neige alles zu zerpflücken und bis zum geht nicht mehr zu hinterfragen, weiß ich doch, daß bei unserem Hobby nicht immer alle Effekte auf den Punkt genau mit technischen bzw. "physikalischen" Hintergründen erklärbar sind

ALSO NOCHMAL... Zieht Euch doch bitte an dem Begriff "Dioden-Prinzip" nicht weiter hoch !

Das war lediglich der Versuch einen bei uns HiFilisten allgemein bekannten Begriff als Beispiel für eine konsequente einseitige Durchlässigkeit zu benutzen... mehr nicht !

SELBSTVERSTÄNDLICH... wird es zwischen der Ausbreitung elektrischer Energie und der von Resonanzen gewaltige prinzipielle Unterschiede geben und ebenso war nie die Rede davon, daß Spikes irgendeinen "Schaltungszustand" annehmen können der diese Ausbreitung nur in eine Richtung erlaubt.

AUSSERDEM... darf man die Sache mit dem "Resonanzrückfluß" - der von mir benutzte Begriff war wohl mißverständlich - nicht im Sinn eines hin- und herschwingenden Systems fehlinterpretieren... @Kyote hatte da mal von Reflektionen gesprochen. Der Begriff "Resonanzsperre" wäre wohl korrekter und meint, das z.B. Trittschall bei ungünstigen Bodenverhältnissen ferngehalten werden soll.

LETZTENDLICH... bin zumindestens ich auch niemals davon ausgegangen, daß die elektrische Diodenfunktion auf Spikes 100%ig übertragbar ist !

Das Beispiel mit dem "trichterförmigen" Flußprinzip bestätigt für mich die Funktionsweise zusätzlich... heute morgen beim Kaffekochen wurde mir das nochmal besonders bewußt : Großflächige Aufnahme und punktuelle Abgabe.
Wenn ich mir jetzt so vorstelle mein Kaffeefilter würde plötzlich auf dem Kopf stehen...
Grüße vom flachen Niederrhein... (egal womit)
Dualese


Gelesen hab ich nur den Satz: Gruß vom Niederrhein!
Ich finde das positiv genug um sich der eigentlichen Sache, nämlich dem ausprobieren zu widmen.

Spikes sind ok!!!!!!!
Absorber sind ok!!!!!!!!!
Wem es gefällt und der positive Erfahrungen hat.
jens
kyote
Inventar
#35 erstellt: 31. Okt 2005, 00:50

Dualese schrieb:
[b]@Kyote hatte da mal von Reflektionen gesprochen. Der Begriff "Resonanzsperre" wäre wohl korrekter und meint, das z.B. Trittschall bei ungünstigen Bodenverhältnissen ferngehalten werden soll.

Aber das ist ja der Punkt, dazu müsste der Spike abkoppeln, was er nicht tut. Du kannst mit einem Spike nicht den Trittschall von dem Spike nutzenden Gerät fernhalten. Du musst schon die Sandwich Variante Nutzen um gleichzeitig an- und abzukoppeln.
Hifi-Tom
Inventar
#36 erstellt: 31. Okt 2005, 00:52
kyote schrieb:


Ja Spikes funktionieren, aber nicht wie eine Diode.


Wenn Du jetzt ruhiger schlafen kannst..., seis drum!
kyote
Inventar
#37 erstellt: 31. Okt 2005, 00:54

Hifi-Tom schrieb:
kyote schrieb:


Ja Spikes funktionieren, aber nicht wie eine Diode.


Wenn Du jetzt ruhiger schlafen kannst..., seis drum! :)

Ich mag es nur nicht, wenn fehlinformationen in Umlauf gebracht werden.
Jack-Lee
Inventar
#38 erstellt: 31. Okt 2005, 00:56
spikes sollen ANkoppeln oder?
denn da wären die stahlspikes auf holz n "bisl" seeehr schlecht..
Hifi-Tom
Inventar
#39 erstellt: 31. Okt 2005, 00:59
kyote schrieb:


Ich mag es nur nicht, wenn fehlinformationen in Umlauf gebracht werden.


Du hast es immer noch nicht verstanden, ließ Dir doch einfach nochmal ganz langsam Dualeses Beitrag durch, auch den lustigen.
kyote
Inventar
#40 erstellt: 31. Okt 2005, 01:07

Jack-Lee schrieb:
spikes sollen ANkoppeln oder?
denn da wären die stahlspikes auf holz n "bisl" seeehr schlecht..

Jap, sind sie
kyote
Inventar
#41 erstellt: 31. Okt 2005, 01:08

Hifi-Tom schrieb:
kyote schrieb:


Ich mag es nur nicht, wenn fehlinformationen in Umlauf gebracht werden.


Du hast es immer noch nicht verstanden, ließ Dir doch einfach nochmal ganz langsam Dualeses Beitrag durch, auch den lustigen.

Habe ich die Ironie Tags übersehen?

Nunja, wenn ihr weiter in euren Irrglauben leben wollt, nun gut.
Zumindest steht in diesem Threat jetzt wenigstens die richtigere Funktionsweise eines Spikes.
Jack-Lee
Inventar
#42 erstellt: 31. Okt 2005, 01:09
dann bin ich ja schlau das ich mir gummifüße für die stube (laminat) geholt hab *g*
Hifi-Tom
Inventar
#43 erstellt: 31. Okt 2005, 01:14
kyote schrieb:


Du musst schon die Sandwich Variante Nutzen um gleichzeitig an- und abzukoppeln.


Lautsprecher-Spikes-Boden, das ist doch schon ein astreines Sandwich. Es ist unstrittig, daß via Spikes Resonanzen in den Boden abgeleitet werden können u. zwar durch die harte Ankoppelung. Im Boden breiten sich die abgeleiteten Reflexionen/Resonanzen/Schwingungen aus u. können sich totlaufen. Gleichzeitig ist der LS fast in seiner gesamten Fläche vom Boden abgekoppelt ( er kommt ja nur über 4 Punkte überhaupt mit dem Boden in Berührung ) u. kann so durch ihn nicht weiter angeregt werden.
Mit dieser Erklärung kann man sich nun zufrieden geben od. nicht, ich jedenfalls geh jetzt schlafen.
Jack-Lee
Inventar
#44 erstellt: 31. Okt 2005, 01:20
ich geb mich nich zufrieden *g*

naja ok, gut nacht du ^^
kyote
Inventar
#45 erstellt: 31. Okt 2005, 01:34

Hifi-Tom schrieb:
kyote schrieb:


Du musst schon die Sandwich Variante Nutzen um gleichzeitig an- und abzukoppeln.


Lautsprecher-Spikes-Boden, das ist doch schon ein astreines Sandwich. Es ist unstrittig, daß via Spikes Resonanzen in den Boden abgeleitet werden können u. zwar durch die harte Ankoppelung. Im Boden breiten sich die abgeleiteten Reflexionen/Resonanzen/Schwingungen aus u. können sich totlaufen. Gleichzeitig ist der LS fast in seiner gesamten Fläche vom Boden abgekoppelt ( er kommt ja nur über 4 Punkte überhaupt mit dem Boden in Berührung ) u. kann so durch ihn nicht weiter angeregt werden.
Mit dieser Erklärung kann man sich nun zufrieden geben od. nicht, ich jedenfalls geh jetzt schlafen.

Es ist scheissesgal, mit wieviel Fläche der auf dem Boden steht, wenn der boden schwingt, schwingt der Spike auch, und somit das was drauf steht.

Was macht den ne Schwingung im Boden aus?
Grob gesagt, der Boden hebt und senkt sich.
Und logischerweise hebt und senkt sich dann alles was drauf steht, ob nun große Fläche oder kleine.
Ein harter Grund (z.B. Beton) ist härter, und schwingt somit grob gesagt nicht. Darum funktionieren Spikes auch nur auf hartem Grund und nicht auf weichem wie Holz.
Jack-Lee
Inventar
#46 erstellt: 31. Okt 2005, 01:39
bingo ^^
naja, mal schaun ob gummi auf holz wie spike auf stein geht
Dualese
Inventar
#47 erstellt: 31. Okt 2005, 01:48

kyote schrieb:
...Du musst schon die Sandwich Variante Nutzen um gleichzeitig an- und abzukoppeln...

Meeeeeeeensch kyote...

Wärst Du ´en Mädel würde ich Dir glatt ´nen Heiratsantrag machen
DU... schätzt MEIN... heißgeliebtes "Sandwich-Verfahren"

KLARO... ist "das" die beste aller Methoden und ich habe das gerade für die Aufstellung von LS-Boxen während einiger Thread´s hier im FORUM schon gepredigt ohne Ende, weil es sich während diverser Versuche in der Praxis am besten bewährt hat.

Bin dabei ja sogar auf die "Erfindung" meiner Dualese Absorber gekommen... passend zum Gewicht abgeschnittene "Scheiben" von speziellen Kälte-Klima-Isolierschalen

BESTE VARIANTE... aber nach wie vor m.E. der schlaff aufgepumpte Schubkarrenschlauch 3.50/4.00-8 mit Granitplatte drauf und Gerät(e)... entweder gut angekoppelt auf (falls geeignet) eigenen Füßen, mit im Geräteboden verschraubten (Notlösung verklebten) Spikes, aber manchmal auch per Absorber zusätzlich entkoppelt... führt ALLES beim Ausprobieren u.U. zu stark abweichenden klanglichen Ergenissen !




N O C H M A L : Ich empfehle nicht immer mit 100% Umsetzungserwartung an solche Sachen ranzugehen... mögliche Vergleiche nicht wortwörtlich auf die Goldwaage zu legen... und vor allem mögliche Lösungen in der Praxis auszuprobieren, anstatt endlos über theoretische Grundlagen zu diskutieren.

Mein eigener Hang zum Hinterfragen, liegt in meiner naturwissenschaftlichen Grundausbildung von vor ca. 4 Jahrzehnten begründet... meine Überzeugung sich besser praktisch zu überzeugen resultiert aus mittlerweile knapp 55 Lebensjahren : "...Versuch macht kluch..." !

Grüße vom flachen Niederrhein...
Dualese


[Beitrag von Dualese am 31. Okt 2005, 01:49 bearbeitet]
Earl_Grey
Inventar
#48 erstellt: 31. Okt 2005, 12:47
@dualese:
Interessante Konstruktion, müsste m.E. auch für sämtliches Euqipment geeignet sein, das nicht über seine Standfläche angeregt werden soll.
Für LS halte ich die Verwendung sehr "weicher" Materialien jedoch grundsätzlich für nicht sinnvoll, denn ihre Chassis sollten für eine optimale Klangwiedergabe eigentlich "unverrückbar" im Raum stehen (siehe mein Beitrag zu Actio - Reactio).
Nur bei sehr "klangbeeinträchtigenden" Böden ist m.E. ein Kompromiss denkbar: Es wirken eben verschiedene Effekte, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein können.

Deshalb meine Empfehlung:
-> LS: eher hart (tendenziell Spikes)
-> Sonstiges Equipment: eher weich (tendenziell Absorber)

Was meint Ihr?
Hifi-Tom
Inventar
#49 erstellt: 31. Okt 2005, 13:06
kyote schrieb:


Es ist scheissesgal, mit wieviel Fläche der auf dem Boden steht,


Nein ist es eben nicht, siehe oben genannte Gründe, Du kannst Dich auch gern mal mit Entwicklern von Spikes unterhalten, vielleicht hilft Dir das auf die Sprünge.



wenn der boden schwingt, schwingt der Spike auch, und somit das was drauf steht.
Was macht den ne Schwingung im Boden aus?
Grob gesagt, der Boden hebt und senkt sich.
Und logischerweise hebt und senkt sich dann alles was drauf steht, ob nun große Fläche oder kleine.


So ein Quatsch, der LS hat ein nicht unerhebliches Eigengewicht, leg mal Deine Hand auf den Boden u. schau mal ob der sich hebt u. senkt, man kann die Vibrationen spüren, aber da hebt u. senkt sich gar nichts u. besagte Vibrationen können sich sehr gut verteilen u. totlaufen. Bei mir stehen die LS auf Spikes u. darunter ist Laminatboden, das funktioniert hervorragend. Im übrigen fungiert der Holzboden als Flächenabsorber, der gerade die tiefen Frequenzen sehr gut absorbieren kann. Sollte der Holzboden sehr stark schwingen, z.B. Altbauten ist natürl. ein Sandwichsystem mit Granitplatte, wie es z.B. Dualese angeregt hat empfehlenswert, aber wie auch schon gesagt, probieren geht über studieren!


[Beitrag von Hifi-Tom am 31. Okt 2005, 13:07 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#50 erstellt: 31. Okt 2005, 13:17
Hallo, Jack-Lee,

ein neuer Tag ist angebrochen..., auf in den Kampf!


dann bin ich ja schlau das ich mir gummifüße für die stube (laminat) geholt hab *g*


Nein bist Du nicht, Gummi ist so ungefähr das schlechteste, was Du Deinen LS antuen kannst, Gummi leitet nämlich nicht u. somit können die Eigen-Resonanzen der LS auch nicht abgeleitet werden, außerdem gewährleistet Gummi auch keinen so soliden Stand, d.h. die Resonanzen können sich noch aufschaukeln.


ich geb mich nich zufrieden *g*
naja ok, gut nacht du ^^


Na gut, ich nehm Dich beim Wort, wenn Du Dich nicht zufrieden gibst, dann ist es doch geradezu ein Muß, daß Du Spikes od. andere Alternativen zumindest mal ausprobierst.
Dualese
Inventar
#51 erstellt: 31. Okt 2005, 13:53
... G E N A U ...

...stimme Euch Beiden völlig widerspruchslos zu

Wobei nach meinen Erfahrungen die "Sandwich-Methode" für LS-Standboxen gerade auf kritischen Böden wie Parkett bzw. schwimmend verlegtem Laminat so aussieht :

auf den Fußboden geeignete nicht zu weiche Absorber...
auf die Absorber eine Granit/Marmor/Schieferplatte von mind. 20mm bis 40mm Dicke mit ca. 50mm Randüberstand...
auf die Platte mit Spikes fest angekoppelt die LS-Box...

und Man(n) hat die perfekte Kombination aus "weicher" Entkopplung + "harter" Ankopplung !

Die Absorber schützen gegen Resonanzen wie z.B. Trittschall und die Granitplatte reicht vollkommen aus, um abgeleitete Resonanzen zu "verzehren" !

ÜBRIGENS... bei all diesen Diskussionen inwieweit solche Konstruktionen schützen, sollte Man(n) seine Betrachtungsweise nicht übertreiben... @kyote hatte da ja was vom schwingenden Raum & Fußboden geschrieben, bei dem quasi alles zwangsweise mitschwingen muß.
NUR... wir reden hier ja nicht davon Hifi-Anlagen bzw. LS-Boxen vor dem "Umkippen" bei ´nem Erdbeben zu schützen, sondern von Effekten die sich eher im "Mikro-Bereich" abspielen, Gelle...

Grüße vom flachen Niederrhein...
und "Keep S(ch)winging"...
Dualese
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