Celestion. welcher ist welcher?

Hallo,

unten angeführter Text kommt von clockwork.de. Er ist schon etwas älter, ich weß nicht, ob man ihn auf der neuen HP noch findet.

In ihm werden folgende Laustsprecher von Celestion genannt:

SL 6
SL 600
SL 700
100
300
Kingston

Ein genannter Typ wird im Text mit Kürzel mit "3" beschrieben, ein weiter mit dem Kürzel "5".

Leider komme ich nicht drauf, welcher der geschriebenen Typen mit der jeweiligen Abkürzung gemeint ist.

Kann mir einer helfen. Auch durch die Suche im Forum konnte ich ncihts finden, wobei mir aufgefallen ist, daß die Celestions wohl eher nicht so häufig benutzt werden, zumindest hier in D.

Text von clockwork.de:

SL 6 / SL 600 / SL 700 / 100 / 300 und Kingston Bis auf die 300 sind alle Modelle "Ständer" - Lautsprecher, die unbedingt frei aufgestellt werden müssen und große Räume (ab 30 qm) bevorzugen. Sie benötigen sehr schnelle, stabile Verstärker und hochauflösende Quellen. Die 300 ist eine Transmission-Line Standbox die extrem tief in den Frequenzkeller steigt, konstruktionsbedingte Timingfehler aber recht geschickt vermeidet. Die Kingston ist einer der wenigen dynamischen Lautsprecher, dessen Wiedergabe durch fehlenden "Gehäuseblubb" — geeignete Elektronik vorausgesetzt — eher an Elektrostaten erinnert, ohne deren Aufstellungsprobleme zu verursachen. Sie können sich hier ein unverkäufliches Muster der 'KINGSTON' - optimal angetrieben, mit kompletten Chassis und Gehäusemodifikationen - anhören. Sie werden in's Grübeln kommen — versprochen! Einziger Nachteil ist die hohe Masse des Gehäuses, welches nach HiFi-Manier Grundton und Bass verzögert und aufweicht. Die SL 600 ist ein Sonderfall, denn hier ist das Gehäuse durch entsprechende Geometrie und Masse perfekt eingebunden, ausserdem ist der Kupferhochtöner nach einer Modifikation (das Serienteil klingt durch die Kupferoxyd-Schicht dumpf) der einzige uns bekannte Hochtöner, dessen Materialklang so gut wie unhörbar ist. Erst jetzt, 20 Jahre nach der Entwicklung, sind wir in der Lage eine SL 600 perfekt anzutreiben. Den "Plastik-Klang" des Hauptchassis bekommt man durch C37 Lackierung bei allen Modellen in den Griff. Bereits Anfang der 80er hat Graham Bank von Celestion mittels Laser-Abtastung eine ziemlich ideale Membranform ermittelt, sodass man sich arg wundern muss, welche Membranformen heutzutage funktionieren sollen. Als Celestions Paradestück entpuppte sich die "3" (die "5" klang durch ihre Hauptchassis-Geometrie und Gehäuseabmessungen schlechter), ein Billig-Lautsprecher bei dem fast alles stimmte. Die SL 6 war ziemlich perfekt, aber zu billig um auf dem Kontinent ernstgenommen zu werden. Sie entlarvte schon damals die Fehler des Frontends. Mit heutigen Standardgeräten ist sie überhaupt nicht anzutreiben. Den einzigen Lohn, den ein ernsthafter Hersteller mit derartigen Produkten in unserer heutigen marktschreierischen Gesellschaft ernten kann, ist das Siegel der Legende zu Lebzeiten.

Liebe Grüße