B&W 805S für Klassiker geeignet?

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Rabe13
Stammgast
#1 erstellt: 07. Nov 2007, 11:22
Hallo!
Ich plane für das nächste Frühjahr, im Zuge einer kleinen Renovierung des Wohnzimmers, einen Boxen-Neukauf da meine alten ELAC EL 60 ausgedient haben.
Wegen Platzmangel kann ich nur kleinere Boxen mit Ständer aufstellen und so fallen alle schönen, klassischen Boxen aus. Außerdem will meine Frau, als Kontrast zu den alten Geräten und zur geplanten Monokette ( ich rede zuviel) moderne Boxen haben. Beim samstäglichen Zug durch die HiFi Läden haben wir die B&W 805s gesehen die uns, besonders optisch, gut gefallen hat. Leider war ein Probehören nicht möglich da die Boxen schon verkauft und abgehängt waren.
Bis wieder Neue eintreffen hätte ich eine Frage!
Wie vertragen sich moderne Boxen wie die B&W mit klassischen Geräten in der Klasse eines Marantz 2270 oder der Endstufe Marantz 170/250. (natürlich 100% überarbeitet)
Klingt das überhaupt oder gibt es da im Klassikerbereich bessere Kombinationen (Pioneer oder Andere)
Hat ein Forumsmitglied so einen Kassiker/HiTec Kombination in Betrieb und kann mir dazu etwas sagen?
Danke Rabe13
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 07. Nov 2007, 12:31
Sehe ich das richtig, daß der Hochtöner in diesem stromlinien-tropfenförmigen Etwas da oben dran sitzt? Ach du Schande. Da will ich mal das Abstrahlverhalten sehen - von neutralem Diffusschall kann wahrscheinlich kaum die Rede sein.

Ich würde doch entschieden zu Konzepten mit Hand und Fuß raten. In der Preislage der B&Ws kann man sich ja schon was von MEG hinstellen, etwa die ME100 (passive Version der RL904). Zu einem Paar K+H O300 würde ich auch nicht nein sagen, aber dann tut's ein Vorverstärker, der sich rein optisch ggf. etwas verloren ausnimmt (aber vollaktive Lautsprecher haben halt unbestreitbare Vorteile).
ronmann
Inventar
#3 erstellt: 07. Nov 2007, 12:40
ach die Lautsprecher sind nicht schlecht. Auch ne T+A TAL90 oder TAL-XM oder eine Dali concert irgendwas (Magnesiummembran im Tiefmittelton). Was ich nicht verstehe, wiese kaufen so viele kleine Lautsprecher und stellen sie dann auf Ständer? Ein kleiner Standlautsprecher nimmt doch auch nicht mehr Platz ein, macht aber i.d.R den erwachseneren Bass. Von Intertechnik gibt es noch einen netten LS, nennt sich Konsens. 2 Excel-Magnesium17er und ein Hochtöner in einem kleinen 95cm hohen Standgehäuse.
minturno
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 07. Nov 2007, 13:06

Rabe13 schrieb:

Beim samstäglichen Zug durch die HiFi Läden haben wir die B&W 805s gesehen die uns, besonders optisch, gut gefallen hat. Leider war ein Probehören nicht möglich da die Boxen schon verkauft und abgehängt waren.
Bis wieder Neue eintreffen hätte ich eine Frage!
Wie vertragen sich moderne Boxen wie die B&W mit klassischen Geräten in der Klasse eines Marantz 2270 oder der Endstufe Marantz 170/250. (natürlich 100% überarbeitet)
Klingt das überhaupt oder gibt es da im Klassikerbereich bessere Kombinationen (Pioneer oder Andere)


Hallo Rabe13,

ich besitze selbst die 805S. Gegenüber der Vorgängerversion hat diese deutlich zugelegt und wurde zu dem noch Verstärkerfreundlicher. Grundsätzlich brauchen B&W stabille Verstärker, wass bei älteren Geräten nicht immer der Fall ist. Ich würde unbedingt die Box vorher zu Hause hören, nur so kann man rausfinden ob sie passt. Bei mir läuft sie sogar mit einer Röhre, alledings höre ich nicht sehr laut und mein Hörzimmer hat ca. 20 qm.

Der oben angegebene Vorschlag zu dem K&H Monitor ist absolut unpassend, den offensichtig soll ja nur die Box sich ändern und nicht die Anlage.

Gruss

Georg
andisharp
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 07. Nov 2007, 14:46
Ich denke ein 2270 wird spielend mit diesen Böxchen fertig, die ich übrigens für extrem überteuert halte. Aber jeder, wie er will und kann. Zweiweger haben generell den Nachteil, dass man mit ihnen nicht laut hören kann, es sei denn, man steht auf Gekreische.

Würde auch eher zu einer Dreiwege-Standbox raten, die nimmt genauso viel Platz weg, klingt besser und kippt nicht so leicht.
Rabe13
Stammgast
#6 erstellt: 07. Nov 2007, 16:08
Hallo und Danke für die Tipps!
Das 2Weg Lautsprecher nicht so gut klingen wie 3Weg ist klar aber bei mir gibt es neben der Optik auch ein Platzproblem. Die Kleinen auf einem Ständer sehen einfach besser bei mir aus und sie tragen nicht so auf. Bei einer Standbox würde der Unterteil an der rechten Box von einen Sofa regelrecht abgedeckt. Diese Raumecke sieht dann aus wie aufgefüllt!( Hatte ich schon, gruslig) Das mit den B&W 805s ist nicht zwingend da wir sie nur auf dem ersten Blick, im Geschäft, optisch als passend erkoren hatten.
Wenn sich eine andere Lösung ergibt, auch gut.( Limit pro Box ca. 1300 Euro, darf aber auch weniger sein )
Von klassischen Verstärkern werde ich aber nicht abkommen. Meinen ersten Marantz habe ich 1988 auf einen Kirchenflohmarkt um 30 DM in Traunstein gekauft, ohne zu wissen was die Marke bedeutet. Er spielt seither fast jeden Tag. Den 2270 habe ich von einem Trödler um 20 Euro bekommen. Er ist derzeit auf Kur und wird knapp nach Weihnachten zurückerwartet( kann aber noch länger dauern)
Meine Traumkombi, die ich sicher einmal bekommen werde, ist der 3600/3800 Pre und der 170 oder 250 Amp von Marantz. Mit diesen Geräten müssen die neuen Boxen zusammenspielen.
Die neuen Boxen sollten aber dabei, in etwa, die Maße der Alten nicht überschreiten. Ohne Ständer 44x22x29 cm(hxbxl)
MfG Rabe13
PS. Der Raum hat etwa 20qm und ich höre nur mässig laut.


[Beitrag von Rabe13 am 07. Nov 2007, 16:10 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#7 erstellt: 07. Nov 2007, 19:35

Rabe13 schrieb:
Wenn sich eine andere Lösung ergibt, auch gut.( Limit pro Box ca. 1300 Euro, darf aber auch weniger sein )

Die ME100 ist da wohl gerade so an der Grenze (das lohnt sich aber auch, die Geithains sind da genau wie die Hummeln ziemliche state of the art). Ich würde aber auch z.B. Tannoy Precision 8 oder Adam ANF10 ins Auge fassen (spielen natürlich nicht ganz in derselben Liga, aber sind erheblich günstiger und auch gut). Aus dem Hifi-Lager würde mir noch ein Exot einfallen, Usher X-719, ansonsten evtl. was von Canton.


[Beitrag von audiophilanthrop am 07. Nov 2007, 19:39 bearbeitet]
Soulific
Stammgast
#8 erstellt: 07. Nov 2007, 19:44
Manchmal stehen hier sehr komische Dinge. "Das 2Weg Lautsprecher nicht so gut klingen wie 3Weg ist klar." Warum denn das bitteschön? Solche Pauschalisierungen sind doch absoluter Humbuck. Dann wären 4-Wege noch besser? Und Koaxiallösungen und Breitbänder sind überhaupt nicht zum Musikhören geeignet?
Letztendlich bewegen alle Lautsprecher nur Luft. Mehr Membran bewegt natürlich auch mehr Luft. Eigentlich sollen Lautsprecher aber möglichst den eigenen Hörgewohnheiten gemäß Musik reproduzieren. Da kann ein 2-Wege Monitor genau so geeignet sein wie ein Magnetostat oder ein Horn. Nach all meinen Hörerfahrungen mit mit den unterschiedlichsten Konzepten und Preisklassen kann ich nur sagen, dass ein 2-Wege Kompaktlautsprecher naturgemäß nicht so tief nach unten kommt wie ein schöner 30cm Papierbass. Dafür liegen HT und TM recht dicht beieinander, was der punktförmigen schallquelle näher kommt. Ob einem das gefällt oder wichtig ist steht auf einem ganz anderen Blatt.
Ich hatte mal einen Marantz 2230 mit Mordaunt-Short 3-Wege Standlautsprechern. Das hat mir sehr gut gefallen zumal die Lautsprecher tendenziell eher schlank angestimmt waren und den Marantz davor bewahrt haben zu füllig aufzuspielen. Ein anderer mag jetzt behaupten ich hätte den Marantzklang versaubeutelt. Ist mir aber schlichtweg egal, weil ich so fast fünf Jahre zufrieden Musik gehört habe.

Lieben Gruß,
Sebastian
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