Einkauf vom Klang oder dem Preis bestimmt ?

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Stullen-Andy
Inventar
#1 erstellt: 08. Apr 2008, 17:51
Hi,

ich frage mich seit längerem, wie einige es schaffen das bei ihnen sogar kabel verschiedener hersteller "klingen", oder einige es sogar raushören wollen, an welcher stelle in einer mehrfach steckdoese der CD Player steckt!

Es ist mir auch irgendwie klar, das viele dieser Experten immer zielsicher auf das Teuerste gerät zeigen, und sofort " High End " schreien, weil was 2000€ und mehr kosten muss auch Klanglich einem gerät in der 100€ klasse überlegen sein.

Aber warum bitte scheuen gerade diese Experten einen Blindtest, in dem sie nicht sehen können von welchen gerät der klang gerade wiedergegeben wird.

Kommt mir vor wie diese "Wein-experten" die wenn sie irgendwo auftauchen, einem Wein ( natürlich nachdem sie den Preis kennen ) in den Mund nehmen, etwas Gurgeln, und dann ihre meinung abgeben. Und viel witziger finde ich dann, wie die Leute ihm dann zustimmen, und sich nicht trauen ihre eigene meinung abzugeben, auch wenn der Wein eher einem Essig gleichkommt!

Ich bin der meinung, das es durchaus vertretbar ist, wenn jemand zugibt, das er sich das eine oder andere Gerät wegen der Optik gekauft hat, aber bitte nicht immer diese " ich kann das heraushören" gelaber!

Womit ich nicht sagen will, das alle geräte gleich klingen, aber bitte, wenn ich drei AMPs der Preisklassen 300€, 600€ 2000€ an die selben Boxen klemme, und die selbe Quelle ( CD ) nutze, will mir irgendwer erzählen das er diese mit Verbundenen Augen heraushören kann?
CyberSeb
Inventar
#2 erstellt: 08. Apr 2008, 18:00
Ich glaube einfach, dass sich viele Leute so einen Kram kaufen, weil sie einfach nicht mehr wissen, was sie sonst noch kaufen könnten ... oder eben als künstliche *******verlängerung. Aber nein, es ist doch das gleiche mit Autos. Wozu sollte ich mir ne große Luxuskarre kaufen?

Man bildet sich in der Tat sehr viel ein. Ich habe das auch schon feststellen müssen. Auf einmal klingt der eine Plattenspieler dan VIEEEEL besser als der andere, usw. Im direkten A/B-Vergleich kommt dann raus, dass kein Unterschied vorhanden ist.

Darum suche ich mir meine Geräte danach aus, wie sauber sie konstruiert sind. Manche Geräte sind einfach ein Genuss, wenn man hineinschaut. Druckguss hier und da, kaum Plastik, oder jedenfalls kein Plastik, das versucht wie Holz oder Alu auszusehen ... Da wurde noch kein "Rotstift" angesetzt. Wenn dann der Klang noch passt ist alles in Butter!



Gruß
Sebastian
Rillenohr
Inventar
#3 erstellt: 08. Apr 2008, 19:05
Warum stellst du diese Frage im Klassiker-Forum? Die Leute hier sind überwiegend vernünftig, es geht ihnen weder um den Preis noch um den Klang.
Stullen-Andy
Inventar
#4 erstellt: 08. Apr 2008, 20:09

Rillenohr schrieb:
es geht ihnen weder um den Preis noch um den Klang. ;)

3rd_Ear
Inventar
#5 erstellt: 08. Apr 2008, 21:59

Ich male mir soeben vor meinem inneren (Ja genau, dem Dritten ) Auge aus, wieviele widersprüchliche Posts jetzt schon bei einer Fragestellung im Voodoo-Forum aufgelaufen wären....
Stullen-Andy
Inventar
#6 erstellt: 08. Apr 2008, 22:34
Ich denke mal das sich einige "Weintrinker" hier jetzt auf den schlipps getrehten fühlen !
earl-of-gaarden
Stammgast
#7 erstellt: 08. Apr 2008, 22:35
hallo...
du sprichst mir aus der seele!!!
das ist doch alles an den haaren beigezogen und dem wahnsinn des entsprungen.
ich finde es sehr mutig diese frage aufzuwerfen!!

mit respekt

oli
Stullen-Andy
Inventar
#8 erstellt: 08. Apr 2008, 22:53
ich glaube das wie beim Blindtest die "Experten" sich nicht in diese Diskusion trauen!
germi1982
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Apr 2008, 01:36
Mir geht es um Verarbeitungsqualität des Gerätes, und natürlich dass es gut klingt. Aber das ist natürlich subjektiv, was mir gefällt muss jemand anderem noch lange nicht gefallen. Und natürlich muss auch die Optik passen.

Und ab einem gewissen Level geht einfach nicht mehr, und die Leute die meinen sie können sowas hören, hören wahrscheinlich auch wie ein Eichhörnchen in 5km Entfernung einen fahren lässt. Wobei den Leuten die sich Tagein und Tagaus mit sowas beschäftigen und sowas u.U. noch beruflich machen die könnten wohl eher gewisse Dinge raushören wie ich, der einfach nur Musik hören möchte.
Stullen-Andy
Inventar
#10 erstellt: 09. Apr 2008, 08:35
aber egal wie lange du dein gehör schulst, die Ohren können nunmal nicht mehr höhren als Biologisch möglich ist.
Zumal aber die meisten "Experten" weit über 30 jahre sind, können sie in den bereichen wo es unterschiede geben könnte sowiso nichts mehr höhren!

>>> Experten wo seit ihr, beteiligt euch, weil gelesen habt ihr ja diesen Thread, der Zähler hats veraten! <<<<
Rillenohr
Inventar
#11 erstellt: 09. Apr 2008, 09:05

Stullen-Andy schrieb:
...die Ohren können nunmal nicht mehr höhren als Biologisch möglich ist.


Ich glaube, man kann dann so argumentieren, dass Biologie nicht gleich Biologie ist...

Ehrlich gesagt, ich persönlich lasse mich beim Kauf mehr von den Fingern leiten. Über Drehknöpfe kann man auch besser diskutieren als über Klang, die (die Drehknöpfe) sind irgendwie mitteilbar.

Mr._M
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Apr 2008, 09:08
Ich bin zwar kein Experte, aber gebe gerne(und oft ) meinen Senf dazu.

über 30 jahre sind,

..na dann darf ich mich als "Hifi-Klassiker-Kleinkind" ja gerade so zu Wort melden. Da hab ich ja nochmal Glück gehabt. Aber ´77 ist natürlich ein hervorragender Jahrgang. Bei Geräten und Menschen- selbstredend!

Ich kaufe nach folgenden Punkten ein:

Verarbeitungsqualität
Ich bin einfach kein Freund von Billig-Produkten.

Klang
Was den Klang angeht: ich probiere mehrere sehr gute (und mir empfohlene Geräte) aus und behalte das (für meinen Geschmack) beste.
Ich nutze, oder besser gesagt nutzte dafür in erster Linie dieses Forum als Informationsquelle.
Beispiel Receiverkauf: ich habe mir 3 sehr gute Geräte herausgesucht, gekauft...und mich dann für eins entschieden. Der Rest ist wieder verschwunden(auch mit Verlust)
..und: ja, ich höre auch als Laie Klangunterschiede! Bei Klangbeschreibungen tue ich mich allerdings sehr schwer.

Optik
Ja, ich kaufe auch, wenn die Optik mich anspricht. Das Gesamtpaket muss aber stimmen.
Beispiel: Mein Transrotor Zet1 ist einem Thorens 2001 oder Telefunken S600 sicherlich NICHT Klangtechnisch(hörbar) überlegen! Bei identischer Systemausstattung (evt. Arm).
Er gefällt mir aber besser und besteht aus "hochwertigeren" Materialien.

Alltagsnutzen
Ich kaufe nur, was vernünftig und dauerhaft und OFT genutzt wird. Auch bei Klassikern habe ich diesen Anspruch!
Wenn eine Bandmaschine auch genutzt wird,..hat Sie für mich eine Berechtigung- wenn nicht,..dann nicht!

Geld
immer wichtig...und immer zu wenig vorhanden! Trotzdem kaufe ich was mir gefällt und habe auch kein Problem mal "etwas zuviel" für ein Gerät auszugeben.


...Grundsätzlich möchte ich "vernünftig" Musik hören.

Und wenn man ehrlich ist, kann man das sowohl mit einen Marantz 2230, als auch mit einem 2330!


...mit entsprechendem Voodoo-Zubehör ist ohnehin alles möglich!


viele Grüße

Timo
norman0
Inventar
#13 erstellt: 09. Apr 2008, 09:15
Strunkel
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 09. Apr 2008, 09:18
Hallo,

ich finde es auch immer "toll" wenn schöne Geräte,

zerredet werden...

Nach dem Motto:

"Die ganze Baureihe taugt nix, klingt nicht und ist langweilig aufgebaut"

Wenn man dann mal nachhakt, bekommt man keine Antwort..

HiFi ist für mich einfach ein Hobby,

aus Spass an der Freud...

Und ja das Auge entscheidet beim Kauf mit.

Ist es nicht was schönes wenn man einen völlig "versifften"

Silberling vom Flohmarkt nach Hause schleppt,

und in stundenlanger Mühe wieder zu einen sauberen Leben erweckt..???

WELCHES GERÄT KANN DANN NOCH BESSER KLINGEN???

Gruß Achim
kuni1
Stammgast
#15 erstellt: 09. Apr 2008, 09:47

Strunkel schrieb:

...
Ist es nicht was schönes wenn man einen völlig "versifften"
Silberling vom Flohmarkt nach Hause schleppt, und in stundenlanger Mühe wieder zu einen sauberen Leben erweckt..???



Ich halt's genauso.
Hab' mir in den letzten 2 Jahren alles zusammengesucht, was ich haben wollte und dabei viel restaurieren müssen. Das hat mir riesen Spaß gemacht. Als dann mal alles da war, wollte ich damit nicht mehr aufhören. Ich kauf mir seitdem immer mal wieder ein Gerät, restauriere es und laß es dann laufen. Wenn sich dann eine "Beziehung" einstellt, dann bleibt es, ansonsten geht es wieder und trägt zum "Spielgeldtopf" für das nächste Gerät bei.

Dabei sind schon einige Geräte bei mir hängen geblieben, die ich ursprünglich gar nicht unbedingt behalten wollte, die sich aber während der Restaurierung ihre Daseinsberechtigung verdient haben und hier ihr "Gnadenbrot" erhalten

Beim Kaufen entscheiden für mich erst mal zwei Dinge:
(a) Das Teil muß gefallen. Ich persönlich finde die Optik wichtig. Ich kann es nicht haben, wenn ein Gerät zwar technisch toll ist und auch so klingt, mich die Optik aber aufstoßen läßt

(b) Der Preis muß stimmen. Das ist auch der Grund wieso ich mich von allen Hypes fernhalte und dafür öfter mal ein unbeachtetes Gerät zulege. So kam ich mal zu einem KLH (ich glaube Modell 54) Receiver, von dem ich erst später erfahren habe, daß er ultra selten ist.

Klingen tun die alten Teile in meinen Ohren eigentlich alle ganz gut. Klar, die einen mehr, die anderen weniger, aber so richtig mies klingende Teile hatte ich noch nie - bei der Verarbeitung sah das allerdings schon konträr aus und die stehen heute auch nicht mehr bei mir.

In diesem Sinne
Rillenohr
Inventar
#16 erstellt: 09. Apr 2008, 10:14
Klasse, eigentlich seh ich das auch so. Aber das ist für mich ein ganz anderes Thema als die Ausgangsfrage.
Denn, wenn ich einen versifften Kasten für ein paar Euro an Land ziehe, weiß ich ja noch nichts über den Klang. Er klingt ja (noch) gar nicht.

Um richtig Freude zu haben, muss mein Gerät unter den eigenen Händen zum Leben erwachen - oder doch zumindest ansehnlich und bedienbar werden. Das ist für mich dann das gewisse Etwas. Aber das hat mehr mit schlichtem Basteltrieb als mit Klang-Maximierungs-Trieb zu tun.

Rager_Bont
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 09. Apr 2008, 10:28
Nunja...

Nachdem ich in den frühen 80ern meinen Technics SU 8011 mit einem NAD 3020 vergleichen durfte (damals beide ca. 350 DM)

stellt sich mir höchstens die Frage wie groß die Unterschiede sind!

Das Unterschiede zwischen manchen Geräten kaum hörbar sind, steht ausser Frage...

aber man darf ruhig einmal den Netzstecker drehen und manche werden staunen.

Unterschiede lassen sich m.E. übrigens sehr gut (sogar besser) OHNE Umschaltpulte oder ähnlichen Quatsch wahrnehmen.
Rillenohr
Inventar
#18 erstellt: 09. Apr 2008, 10:35

Rager_Bont schrieb:

aber man darf ruhig einmal den Netzstecker drehen und manche werden staunen.


Yep... stöpsel... stöpsel... muss man dabei etwas beachten? Mein Staunen hält sich in Grenzen...
Oder soll ich außer dem Receiver auch den CD-Player umstöpseln...


[Beitrag von Rillenohr am 09. Apr 2008, 10:37 bearbeitet]
Rager_Bont
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 09. Apr 2008, 10:46
Manch anderer eben nicht!
Pilotcutter
Administrator
#20 erstellt: 09. Apr 2008, 11:43
Manchmal wünscht man sich eine Kosten u Klangkurve die linear verläuft, d.h. O,oo euro Einsatz ergibt 0 Klang. 50 Euro einsatz ergibt Klangwert 50. Bei 2000 Euro Einsatz...







ich denke auch, dass die Kurve ab - sagen wir mal - 400 Euro einsatz nicht mehr besonders ansteigt. Von 0-399 mag sie imho noch recht stark ansteigen. Und irgendwann bleibt sie dann einfach gerade.
Geschmack und persönliche Eindrücke auch psychologische spielen eine große Rolle. Wenn ich drei Jahre auf einen Verstärker spare, klingt er einfach sehr gut. Das geht gar nicht anders. Ein billigerer, den ich mir schon nach einem halben Jahr hätte leisten können, muss dann einfach schlechter klingen.

Ich habe auch eine Verstärkerkonstellation, die ich persönlich für genial halte: Vorverstärker modern (NAD C 162) und Endstufe alt (Technics SE-A2000). Vorstufe muss technisch auf dem neuesten Stand sein weil ich ständig etwas anderes anschließe etc... und die Endstufe muss einfach dasein und tun was sie soll. Die alten Technics Endstufen sind einfach geil mit den fetten VU-Metern.

Die Vorstufe habe ich neu gekauft nach Funktionalität, Testergebnisse, Preis. Die Endstufe einfach nur nach Aussehen.

Fazit: a) Jeder sei in seinem eigenen Willen völlig überzeugt und b) wie schlank wäre doch das Forum wenn die Klang/Preiskurve wirklich linear wäre. Frei nach dem Motto: "Wie klingt denn Deine Anlage?", "2.780 Euro", "eh cool, da klingt meine mit 2.999 Euro ja noch ein Tick besser".

Obwohl es eigentlich 'mal gut gewesen sein könnte mit diesen Freds.... Kabelklang, Beipackstrippen, HighEnd Einschätzung, werden sie immer wieder gerne genommen.

PS: war irgendeine Frage in der Threaderöffnung?

Also ich gebe folgendes zu (falls das die Frage war): 1. Vorverstärker nach Funktionalität gekauft ganz sachlich: viel Klang für den Geldeinsatz. 2. Endstufe nach Optik und
Nostalgie und besonders Solidität (22 kg) gekauft. Aber ich war auch mal Technics Anhänger, so wie Du, Stullen-Andy.


[Beitrag von Pilotcutter am 09. Apr 2008, 13:27 bearbeitet]
Strunkel
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 09. Apr 2008, 12:13

Rillenohr schrieb:
Klasse, eigentlich seh ich das auch so. Aber das ist für mich ein ganz anderes Thema als die Ausgangsfrage.
Denn, wenn ich einen versifften Kasten für ein paar Euro an Land ziehe, weiß ich ja noch nichts über den Klang. Er klingt ja (noch) gar nicht.

Um richtig Freude zu haben, muss mein Gerät unter den eigenen Händen zum Leben erwachen - oder doch zumindest ansehnlich und bedienbar werden. Das ist für mich dann das gewisse Etwas. Aber das hat mehr mit schlichtem Basteltrieb als mit Klang-Maximierungs-Trieb zu tun.

:prost



Hallo,

sicher weis man dann noch nicht wie er klingt,

aber wenn man ein Gerät eines Namhaften Herstellers gefunden hat, und dieses nicht unbedingt aus der untersten "low budget" Klasse stammt, würde ich sagen kann man als "normal Sterblicher" eigendlich nicht vom Klang enttäuscht sein..

OK vorraus gesetzt die Kiste ist auch technisch IO...

Darum trift bei mir erst das "Auge" eine gewisse vor Auswahl...

Gruß Achim

P.S. Hier konnte ich nicht widerstehen:

http://www.strunkel.de/web/hifi/str7055a.jpg

und ich wurde auch nicht enttäuscht...
Schwergewicht
Inventar
#22 erstellt: 09. Apr 2008, 12:40
Hallo,

ist die alte Diskussion. Ab einer gewissen Preisklasse steht der Klanggewinn und der entsprechende Mehrpreis in keinem halbwegs normalen Verhältnis mehr.

Diese Aussage gilt aber für alle Bereiche des Lebens. Ein Merecedes für 100.000,-- Euro ist auch nicht 10 x so gut wie ein Fiesta für 10.000,--.

Wer das entsprechende Geld hat, wird sich immer die Anlage kaufen, die ihm gefällt und wenn sie 200.000,-- Euro und mehr kostet. Diese "Klientel" macht es mit Sicherheit nicht, um damit wie auch immer zu protzen oder fürs Prestige, für die ist es einfach eine Normalität, also selbstverständlich (diese Klientel ist auch sicherlich in keinem Forum vertreten, höchstens deren Chauffeur ). Sie kaufen es, weil es gut und teuer ist, und wahrscheinlich am besten klingt, ohne sich anschließend darüber Gedanken zu machen, oder groß darüber zu diskutieren. Die wissen sehr oft auf Anfrage noch nicht einmal die Bezeichnung ihrer Gerätschaften.

Diesen "Prestigegedanken" und das "Hervorheben" bzw. dauernde kokettieren mit ihren "teuren" Gerätschaften machen (fast) nur Menschen, für die die Anschaffung ein finanzieller Kraftakt ist bzw. die sich dafür woanders erheblich einschränken müssen um vermeintlich dadurch ihr Ansehen bzw. ihren Stellenwert in der Gesellschaft zu steigern. Wobei sie bei einfacher strukturierteren Menschen auch Eindruck schinden können bzw. Neid hervorrufen, die Anderen haben (zurecht) nur ein mitleidiges Lächeln für solche Versuche übrig.

berlidet
Stammgast
#23 erstellt: 09. Apr 2008, 13:07
Also ich habe ganz am Anfang meiner HiFi-Karriere hauptsächlich mich zunächst an den Testergebnissen der damaligen HiFizeitschriften vororientiert.

Dabei habe ich mich aber natürlich auch am Preis orientiert.

Mir kam es damals darauf an, möglichst viel Klang in meiner Preisklasse (pro Gerät war da immer so die 500,00 DM Grenze) zu finden.

Geworden waren es dann ein Dual 505 Dreher mit Elac System, ein Luxman L-190 Verstärker und mein erstes Tape war das Toshiba PC-G66.

Viel Zeit und Muße zum Ausprobieren hatte ich nicht und so wurden die Geräte im Laden kurz angehört, für mich vom Klang her für gut befunden und gekauft.

Da ich dann kein Geld mehr für Boxen hatte, wurden es zunächst ein Paar kompakte aus der Bertelsmann Freundschaftswerbung für umsonst. Na ja fast, einmal im Vierteljahr dann bei denen ne Platte gekauft und nicht im Plattenladen.

Vom Klang her waren die natürlich keine Überflieger, aber besser als das was ich vorher hatte und mein Gehör hat sich im Laufe der Zeit auf sie eingehört und so habe ich sie gut 15 Jahre auch behalten und nicht ausgetauscht.

Heute weiß ich aus eigener Testerfahrung, das die Klangunterschiede zwischen den Geräten (Vertärker, Tuner und s.w. eher marginal sind und da schaue ich auch schon mal mehr auf die Optik und die Anfassqualität, so wie auf die Ausstattung.

Grüße

Detlef
Rillenohr
Inventar
#24 erstellt: 09. Apr 2008, 13:08

Strunkel schrieb:

Darum trift bei mir erst das "Auge" eine gewisse vor Auswahl...


Da ist schon was dran. Auf der anderen Seite kenne ich von den alten Klassiker-Kisten auch keine wirklich hässlichen.
Letztendlich ist für mich das Anfassen aber noch wichtiger. Ein Marantz sieht ja auch ganz passabel aus, aber wenn ich, wie bei einigen Modellen, den Knopf des Eingangswahlschalters zum Drehen wie eine Beißzange festhalten muss, weil die damals meinten, ein glatt gedrehter Knopf ohne Rändel tut's, dann ärgere ich mich einfach.
Das gleicht dann auch die Optik nicht mehr aus.

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